Klimapolitik die bessere Energiepolitik?

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1 Klimapolitik die bessere Energiepolitik? Dr. Marco Berg, Geschäftsführer 13. Weiterbildungsseminar des Forum VERA Energiepolitik: Auswege aus dem Dilemma? Schloss Böttstein, 11. September

2 Übersicht Globaler Klimaschutz: eine Jahrhundertaufgabe Klimapolitik oder Energiepolitik? Soll die Schweiz weiterhin Klimaschutzzertifikate kaufen? Warum die Klimapolitik so langsam ist 2

3 Gefährliche Änderung des Klimasystems vermeiden Globalen Temperaturanstieg gegenüber heute begrenzen auf C CO 2 -Konzentration begrenzen auf ppm THG-Ausstoss auf t CO 2 e pro Kopf in 2100 Nötige Reduktion Industrieländer: 25-40% in 2020 gegenüber % in 2050 gegenüber 1990 Begrenzung Emissionsanstieg in Schwellenländern 3

4 Bis 2012: Kyoto-Protokoll Treibhausgase Industriestaaten -5% gegenüber 1990 CO 2, Methan, Lachgas, SF 6, PFC, HFC Flexible Instrumente: Emissionshandel, CDM, JI Supplementarität: Reduktionen im Ausland sollen Inlandmassnahmen ergänzen Supplementaritätsgrenze wird national festgelegt EU-ETS: Unternehmen kaufen Kyoto-Zertifikate Sektoren ausserhalb EU-ETS: Staat kauft Kyoto-Zertifikate Schweizer Regelung: CO 2 -Anrechnungsverordnung Unternehmen mit Verpflichtung zur Befreiung von CO 2 -Abgabe Stiftung Klimarappen 4

5 IPCC-Emissionsszenarien 5

6 Temperaturanstieg vs. Emissionsszenarien 6

7 Nach 2012: Kopenhagen-Abkommen Vermeidung Verbindliche Emissionsbegrenzungen Flexible Mechanismen Massnahmen gegen Entwaldung Sequestrierung (Carbon Capture and Storage) Anpassung Finanzierung Technologie-Transfer 7

8 Klimaschutz und Verteilungsgerechtigkeit Unterschiede bei Industrie-, Schwellen-, Entwicklungsländern Pro-Kopf-Emissionen Entwicklung der Emissionen absolut und pro Kopf Reduktionspotentiale und Vermeidungskosten Gerechte Zuteilung zukünftiger Emissionsbudgets Contraction & Convergence; Einbezug historischer Emissionen Angemessene Verteilung der Kosten der Emissionsvermeidung Nicht-OECD ärmer und emissionsintensiver als OECD Mehr globales Denken statt engstirniger Nabelschau! Möglichst viel Wirkung für den Einsatz finanzieller Mittel pro Kopf / BIP Handel nützt allen am meisten 8

9 Klimaschutz und Kosten Unsicherheit über Schäden und Kosten Verteilung von Schäden und Kosten Nicht absolute Höhe entscheidend, sondern wer gewinnt / verliert Monetarisierung von Schäden Wahl des Diskontierungssatzes IPCC: BIP mit Klimaschutz 2031 = BIP ohne Klimaschutz 2030 Klimaschutz als Pro-Wachstumsstrategie? Es gibt kein Modell eines von Energie-/Materialverbrauch entkoppelten Wirtschaftswachstums 9

10 Unbequeme Wahrheiten vs. bequeme Unwahrheiten Wir sind zu reich, weil wir reich sind auf Kosten künftiger Generationen sowie auf Kosten der Armen von heute. ( ) Mit einer solchen Aussage [kann] man politisch nur verlieren. Die Bewältigung des Klimawandels ist eine Frage der Verteilung. ( ) Die Verteilung natürlicher Güter politisch regeln heisst, diese Güter rationieren. Die Verteilung lebenswichtiger Güter vollständig dem Markt zu überlassen, ist sicher keine Lösung. Das Prinzip der ökonomischen Effizienz kann dazu führen, dass überholte Strukturen länger am Leben erhalten werden. 10 Marcel Hänggi: Wir Schwätzer im Treibhaus. Warum die Klimapolitik versagt. (S )

11 Klimapolitik vs. Energiepolitik Klimaschutz benötigt eine griffige Energiepolitik THG-Emissionen mehrheitlich energiebedingt Klimaschutz ist nur eine Randbedingung der Energiepolitik Energieversorgung: ausreichend, breit gefächert, sicher, wirtschaftlich, umweltverträglich Klimapolitik geht über Energiepolitik hinaus Agrar- und Forstpolitik Energiepolitik geht über Klimapolitik hinaus Klimaschutz sollte nicht oberste Maxime der Energiepolitik sein 11

12 Klimaschutz und Peak Oil Peak Oil ist eine - nicht unmittelbar beobachtbare - Realität ist vermutlich kein Peak, sondern ein Plateau wird die (Energie-)Wirtschaft irreversibel verändern hilft dem Klimaschutz mittelfristig, aber nicht genug Hauptproblem ist die Verfügbarkeit billiger Kohle Carbon Capture and Storage: viele Fragen offen Abhängigkeit von fossilen Energien ist nicht einfacher zu lösen, nur weil der Klimaschutz eine rasche Reduktion des Verbrauchs fossiler Energien verlangt Klimaproblem löst sich nicht von selbst, nur weil die fossilen Energien endlich sind und der Peak Oil bevorsteht 12

13 Harte Realitäten Weltbevölkerung wächst Weltweiter Wohlstand wächst Weltweiter Energieverbrauch, Fleischkonsum wächst Erneuerbare Energien decken nicht einmal Wachstum Energieeffizienzgewinne werden durch Rebound kompensiert Nachfrage nach Energiedienstleistungen nimmt zu: Wohnfläche pro Person steigt Anzahl elektronischer Geräte pro Haushalt steigt Arbeitswege werden länger Etc. 13

14 Es gibt keine einfachen Lösungen Biomasse: Konkurrenz zu Nahrungsmitteln, Entwaldung Wasserkraft: Gewässerschutz Wind: Landschaftsschutz, Hochspannungsleitungen Geothermie: Erdbebenrisiko, Abwärmeproblem Sonne: Investitionskosten, Speicherbarkeit Energieeffizienz: vielfach rentabel, wird oft nicht genutzt Suffizienz: setzt Wertewandel voraus 14

15 Vermeidungskostenkurve Schweiz (bis 2030, Massnahmen < 100 /t, McKinsey 2009) 15

16 Auslegeordnung zur Klimapolitik Internationales Abkommen Ziele, Flex Mech, Qualität Zertifikate EU-Politik ETS, Erneuerbare, Eff. Nationale Gesetzgebung Ziele, Auslandanteil, Qualität Zertifikate CO 2 Andere THG 16 Verkehr Gebäude Industrie Landwirtschaft Industrie

17 Schweizer Klimapolitik nach 2012 Botschaft BR vom 26. August 2009 Reduktionsziel -20% / -30% bis 2020 Inland -10% / -15% Ausland -10% / -15% CO 2 -Abgabe auf Brennstoffen und subsidiär auf Treibstoffen Verkehr Vorschriften: 130 g CO 2 pro km (analog EU) Kompensation von Emissionen durch Importeure fossiler Treibstoffe Gebäude Nationales Gebäudesanierungsprogramm, finanziert aus Teilzweckbindung der CO 2 -Abgabe auf Brennstoffen Industrie Emissionshandelssystem für Emittenten > t/a (analog EU) 17

18 Kompensationspflicht für Importeure fossiler Treibstoffe Kompensiert indirekt die Emissionen der privaten Haushalte Kompensationssatz von 25% = 4.5 Mio. Tonnen CO 2 pro Jahr Erwerb ausländischer Kyoto-Zertifikate Erwerb inländischer Zertifikate nach UNFCCC-Standard Geschätzter Preisaufschlag für Konsumenten 3 Rp./l Beschaffung der Zertifikate z.b. über Stiftung Klimarappen 18

19 Soll die Schweiz auch nach 2012 Klimaschutzzertifikate im Ausland kaufen? Treibhausgasemissionsziele der Schweiz / anderer Staaten Potentiale zu Emissionsbegrenzungen in der Schweiz Politische Instrumente zur Zielerreichung Vorschriften, Steuern, Förderung, Emissionshandelssystem Nebenziele der Klimapolitik Versorgungssicherheit, Technologie- und Kapitaltransfer, Pflege des Wirtschaftsstandorts Wirtschaftliche Auswirkungen der Klimapolitik Preiserhöhung / Kostensteigerung, Kosteneffizienz, Verteilungseffekte 19

20 Aspekte bei der Festlegung des Inland- und Auslandanteils der Emissionsreduktionen (1) Kosteneffizienz Argument: Zertifikat im Inland rund Faktor 3-4 teurer als im Ausland Aber: Reduktion der Auslandabhängigkeit fällt evtl. weg Verteilungsgerechtigkeit Argument: Pflicht zur Reduktion im Inland wegen hoher Pro-Kopf- Emissionen Aber: Einsatz finanzieller Mittel pro Kopf / BIP für Klimaschutz als Massstab? Graue Emissionen Argument: Schweiz importiert in Produkten ca. nochmals so viele Emissionen, wie bereits im Inland entstehen Aber: China exportiert in Produkten ca. ein Drittel seiner Inlandemissionen 20

21 Aspekte bei der Festlegung des Inland- und Auslandanteils der Emissionsreduktionen (2) Sekundärnutzen Argument: Rückgang Luftverschmutzung, Zunahme Versorgungssicherheit, etc. Aber: Kosteneffizienz Sekundärnutzen in Nicht-OECD ebenfalls höher Innovationsförderung Argument: Emissionsreduktionspolitik fördert Entwicklung neuer Technologien, schafft neue Exportchancen Aber: Reduktionstechnologien stammen nicht primär aus dem Inland Und: Von nationalem Eigennutz getriebener Technikkolonialismus 21

22 Spanien Ländervergleich zur Supplementarität THG-Emissionen (2010 = 100) 0.00 Schweiz Österreich Belgien Niederlande Dänemark Finnland Suppl. Total Suppl. Nicht-ETS Suppl. ETS 22

23 Warum handeln wir nicht beherzter? Mangel an Vertrauen in die Wissenschaft (s. Kritik an IPCC) Hoffnung verschont zu bleiben als Abwehrreaktion Mythos von der Unaufhaltsamkeit des Fortschritts Etc. 23

24 Fehler 1. und 2. Art Fehler 1. Art = Irrtumswahrscheinlichkeit Wahrscheinlichkeit, eine Nullhypothese fälschlicherweise zu verwerfen H 0 : A ist gesund A wird fälschlicherweise positiv auf AIDS getestet H 0 : Es gibt keinen anthropogenen Klimawandel Wir glauben fälschlicherweise an den anthropogenen Klimawandel Fehler 2. Art = Wahrscheinlichkeit für Unbedenklichkeitsausweis Wahrscheinlichkeit, eine falsche Nullhypothese anzunehmen H 0 : A ist gesund A wird fälschlicherweise negativ auf AIDS getestet H 0 : Es gibt keinen anthropogenen Klimawandel Wir verwerfen fälschlicherweise den anthropogenen Klimawandel Fehler 1. Art berechenbar, Fehler 2. Art nicht 24

25 Zusammenhang zwischen Fehler 1. und 2. Art Fehler 2. Art steigt mit sinkendem Fehler 1. Art Je näher die Alternativhypothese bei der Nullhypothese liegt, desto grösser der Fehler 2. Art 25

26 Lehre für die Klimadebatte Wir minimieren den Fehler 1. Art statt den Fehler 2. Art Wichtiger ist die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass wir den anthropogenen Klimawandel fälschlich als nicht-existent ablehnen als die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass wir den anthropogenen Klimawandel fälschlich für existent halten α für die Hypothese anthropogenen Klimawandels heute 5-10% β unbekannt 26

27 Klimaschutz als Versicherungsprämie Versicherung: Deckung eines unsicheren finanziellen Verlusts durch Zahlung einer Prämie in einen Risikoausgleichsfonds Sichere Kosten: Prämie bzw. Kosten Klimaschutzmassnahmen Unsicherer Nutzen: Deckung bzw. Vermeidung eines Schadens Probleme: Höhe der Prämie unklar Ungewissheit statt Risiko = Wahrscheinlichkeitsverteilung unbekannt Schäden eventuell räumlich und zeitlich weit entfernt Diskontierung: Prämie heute zählt mehr als Schäden in 50 Jahren 27

28 Zusammenhang Versicherung und Fehler 1. und 2. Art beim Klimaschutz Versicherung Wie klein muss α sein, damit ich eine Versicherung zur Deckung eines möglicherweise nicht-existenten Risikos kaufe? Wie gross darf β sein, damit ich auf eine Versicherung zur Deckung eines möglicherweise existenten Risikos verzichte? Klimaschutz Wie sicher muss ich sein, dass ich mich bezüglich der Existenz des anthropogenen Klimawandels nicht irre, bevor ich Massnahmen dagegen ergreife? Wieviel Unsicherheit lasse ich bezüglich der Existenz des anthropogenen Klimawandels zu, ohne Massnahmen dagegen zu ergreifen? 28

29 Framing Gruppe 1 entscheidet zwischen Programm A und B zur Rettung 600 gefährdeter Leben A: 200 Menschen werden gerettet B: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 werden alle Menschen gerettet Gruppe 2 entscheidet zwischen Programm C und D C: 400 Menschen sterben D: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 wird niemand sterben Ergebnis Gruppe 1: 75% entscheiden für A Gruppe 2: 75% entscheiden für D Rational sind A / C sowie B / D identisch 29

30 Framing und die Bereitschaft zum Klimaschutz Annahme: X = 100 Mio. Klimatote bis 2050 möglich Gruppe 1 soll von der Hypothese ausgehen, anthropogener Klimawandel existiert Massnahmen ergreifen: Kosten vergebens mit Wahrscheinlichkeit α Keine Massnahmen ergreifen: X sterben mit Wahrscheinlichkeit 1-β Gruppe 2 soll von der Hypothese ausgehen, anthropogener Klimawandel existiert nicht Massnahmen ergreifen: Kosten vergebens mit Wahrscheinlichkeit 1-α Keine Massnahmen ergreifen: X sterben mit Wahrscheinlichkeit β Gruppe 1 entscheidet für Massnahmen, Gruppe 2 dagegen 30

31 Ακρασία (Akrasía) These: Wir wollen für uns das Gute Beobachtung: Wir handeln nicht selten wider unser besseres Wissen bzw. Urteil Wir handeln nicht so, wie es auf Basis aller verfügbaren relevanten Gründe als am besten beurteilt wird Problem: Warum tun wir das? Uns fehlt die Absicht zum Guten (d.h. die These wäre falsch) Wir wissen nicht, was für uns gut ist Wir gebrauchen unser Wissen nicht Uns fehlt die Freiheit zur besseren Alternative (z.b. wegen Sucht) Antwort am ehesten: Mangel an Selbstbeherrschung 31

32 Aristoteles, Nikomachische Ethik VII 5, 1147a Das Wissen muss mit dem Menschen verwachsen; das aber braucht Zeit. 32

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