M-V auf Kurs Empfehlungen der Expertenkommission Inklusive Bildung in M-V bis zum Jahr 2020

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1 M-V auf Kurs Empfehlungen der Expertenkommission Inklusive Bildung in M-V bis zum Jahr 2020 Prof. Dr. Katja Koch, Universität Rostock UNIVERSITÄT ROSTOCK Philosophische Fakultät Gliederung 1. Die Arbeit der Expertenkommission 2. Problemfelder und Lösungsvorschläge Organisatorische Perspektiven & Ressourcen Qualifikation des pädagogischen Personals 2

2 Das ist Thomas Die Arbeit der Expertenkommission Frau Prof. Dr. Katja Koch Universität Rostock Prof. Dr. Ulf Preuss-Lausitz TU Berlin Prof. Dr. Bodo Hartke Universität Rostock Andreas Bluhm Vizepräsident des Landtages a. D. Hannelore Lemke SL, Grundschule Lankow, Schwerin Dr. Michael Burgert SL, Schule für Kranke, Rostock Thilo Werfel SL, Schule mit d. FS geistige Entwicklung, Grevesmühlen Margitta Wagner SL, Schule mit dem FS Lernen, Bergen Arp Fittschen Städte- und Gemeindetag M-V Sabine Stelley Landkreistag M-V & Peggy Lehm AWO M-V, Referat Referat Kinder-, Jugend- und Behindertenarbeit Dr. Michael Kossow Schulrat HGW 4

3 1. Die Arbeit der Expertenkommission Expertenkommission Begleitgruppe Fachtagungen 5 2. Problemfelder und Lösungsvorschläge 2. Problemfelder und Lösungsvorschläge Organisatorische Perspektiven & Ressourcen Qualifikation des pädagogischen Personals 6

4 Thomas, wir haben ein Problem!...zum in Beispiel M-V vgl. Koch, Hartke und Blumenthal, Etwa 95% der Kinder in Deutschland besuchen einen Kindergarten oder eine Kindertagesstätte. Fast alle werden von ihren Erzieherinnen und Erziehern auf die bevorstehende Schulzeit vorbereitet und trotzdem hat mindestens ein Drittel erhebliche Probleme beim Übergang in die Grundschule - mit allen negativen Folgen für die weitere Bildungsperspektive. (Ullrich et al., 2010) 8

5 Das ist Thomas. 9 Wissenschaftlicher Kenntnisstand 1. frühkindliche Bildung = ein Fundament für erfolgreiches schulisches Lernen 2. Auffälligkeiten im Vorschulalter = Prädiktor für ungünstige Schulkarrieren 3. spezifische Basiskompetenzen= Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen in der Schule Ringvorlesung Inklusion 23 April 2013 Rostock 10

6 Prävention in der Kita...heißt, den Risiken für Schulschwierigkeiten vorzubeugen. - Erwerb von Basiskompetenzen (Vorläuferfähigkeiten) Bildungskonzeption für 0-10 jährige Kinder - frühes Erkennen von Risiken Kindertagesförderungsgesetz (KiFöG) Verordnung über die inhaltliche Ausgestaltung und Durchführung der individuellen Förderung (BeDoVo) 11 Prävention in der Kita...heißt, den Risiken für Schulschwierigkeiten vorzubeugen. - Erwerb von Basiskompetenzen (Vorläuferfähigkeiten) Bildungskonzeption für 0-10 jährige Kinder - frühes Erkennen von Risiken Kindertagesförderungsgesetz (KiFöG) Verordnung über die inhaltliche Ausgestaltung und Durchführung der individuellen Förderung (BeDoVo) 12

7 Das ist Thomas. 13 Praxis der Umsetzung - keine einheitlichen Verfahren und Verfahrensweisen der Beobachtung und Dokumentation mangelnde Standardisierung - keine validen, objektiven Verfahren der Beobachtung und Dokumentation mangelnde Objektivität Das Potenzial eines frühen Erkennens von Risiken in der Kita als Prävention von Schulschwierigkeiten wird noch zu wenig genutzt. 14

8 Warum sind Prävention und Inklusion scheinbar so inkompatibel? 15 Grundtheoreme der Inklusionsdebatte Anerkennung von Vielfalt (Verschiedenartigkeit, Diversität, Differenz) Egalitäre Differenz als nichthierarchisches Miteinander von Vielfalt 16

9 Grundtheoreme der Inklusionsdebatte Anerkennung von Vielfalt (Verschiedenartigkeit, Diversität, Differenz) Egalitäre Differenz als nichthierarchisches Miteinander von Vielfalt Individuelle Entwicklung vs. Überindividuelle Entwicklungsnormen 17 Problematik der Grundtheoreme Entwicklung (und Lernen) verlaufen nicht beliebig Entwicklung und Lernen sind gerichtete Prozesse damit enthalten sie eine Vorstellung einer mehr oder weniger fortgeschrittenen Entwicklung Nur vor der kontrastierenden Folie einer Vorstellung von gerichteter Entwicklung im Sinne von Entwicklungsfortschritten kann deutlich werden, dass es sich bei dieser Vielfalt um noch nicht realisierte Entwicklungspotenziale handeln könnte. 18

10 Widersprüche 19 20

11 Das ist Thomas. 21 Prävention durch Früherkennung von Risiken 1. Alltagsintegrierte Beobachtung und Dokumentation 2. mindestens jährlicher Einsatz eines Screeningverfahrens 22

12 Prävention durch Früherkennung von Risiken 1. Alltagsintegrierte Beobachtung und Dokumentation 2. mindestens jährlicher Einsatz eines Screeningverfahrens 3. Diagnostik mit standardisierten Testverfahren zielgerichtete und spezifische Förderung 23 Prävention durch Früherkennung von Risiken 1. Alltagsintegrierte Beobachtung und Dokumentation 2. mindestens jährlicher Einsatz eines Screeningverfahrens 3. Diagnostik mit standardisierten Testverfahren zielgerichtete und spezifische Förderung 24

13 2. Problemfelder und Lösungsvorschläge 2. Problemfelder und Lösungsvorschläge Organisatorische Perspektiven & Ressourcen Qualifikation des pädagogischen Personals 25 Organisatorische Perspektiven Entwicklung der Schüler/innen bezogen auf das SJ 1995/96 Schüler/innen mit sonderpäd. Förerbedarf Schüler/innen gesamt LER

14 Organisatorische Perspektiven Schüler/innen mit SPF / /12 BUND 1999/00 Steigende Anzahl von Sch. im GU (26%) + steigende Anzahl von Schüler/innen mit Förderbedarf = Kürzung für das einzelne Kind = Effekt der schülerbezogenen Zuweisung LER Organisatorische Perspektiven Das ist Thomas. 28

15 Organisatorische Perspektiven sonderpädagogische Grundausstattung statt schülerbezogene Zuweisung Zuweisung für 6% aller Schülerinnen und Schüler) Rucksackprinzip PLUS sog. Sozialfaktor Sonderpädagogen LES an den jeweiligen allgemeinen Schulen verankert LER Organisatorische Perspektiven veränderte Aufgabenbestimmung des Diagnostischen Dienstes Wegfall der Feststellungsdiagnostik durch den DD für die Bereiche LES, LRS und LimB stattdessen Förderdiagnostik innerhalb der allgemeinen Schulen DD: Entwicklung von transparenten einheitlichen Standards in der Feststellung der weiteren Förderbedarfe sowie deren Feststellung Arbeitsmaterien / Handreichungen zur Feststellung, Lern-, Entwicklungsstandanalyse und Förderdiagnostik bei LES LER

16 Organisatorische Perspektiven Förderschwerpunkte Sehen, Hören, körperliche E., geistige E. etc. Erhalt der individuellen Förderfeststellung Orientierung der Landesplanung an bundesdurchschnittlichen Werten (zusammen 2%) Schwerpunktschulen = allgemeine Schulen mit spezifischer Kompetenz LER Organisatorische Perspektiven Das ist Thomas. 32

17 Organisatorische Perspektiven Grundschule Wegfall DFK stattdessen Flexible Eingangsstufe Zusammensetzung: 22 Schüler/innen bei etwa 3-4 Kindern mit dauerhaftem Förderbedarf LER Problemfelder und Lösungsvorschläge 2. Problemfelder und Lösungsvorschläge Organisatorische Perspektiven & Ressourcen Qualifikation des pädagogischen Personals 34

18 Qualifizierung des päd. Personals Uni: jährlich 50 Absolventen 2012: 80 Immatrikulationen jährlich 25 Referendare 10 (Schätzzahl) danach in Schuldienst M-V Studiengang zur Nachqualifizierung von Lehrkräften geschlossen =eklatanter Fachkräftemangel LER Qualifizierung des päd. Personals 1. Ausbildung im LA SoPäd 2. Ausbildung in den LÄ GS, RS, Gym 3. Nachqualifikation von Lehrkräften LA SoPäd 4. Fortbildung von LK aller Schularten & weitere, am Prozess Beteiligte... LER

19 ... und was wird nun aus Thomas? 37 Thomas und ich danken für Ihre Aufmerksamkeit! 38

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