Didaktische FWU-DVD. Tiere im Garten

Transkript

1 Didaktische FWU-DVD Tiere im Garten

2 Zur Bedienung Die didaktische DVD startet automatisch. Der Vorspann kann mit der Enter- oder der Skip-Taste der Fernbedienung oder durch einen Mausklick am PC übersprungen werden. Mit den Pfeiltasten der Fernbedienung können Sie die Menüpunkte ansteuern und mit Enter starten. Auch die Buttons am unteren Bildschirmrand steuern Sie mit den Pfeiltasten an und rufen diese mit Enter auf: Der Button Hauptmenü führt zurück zum Hauptmenü. Der Button zurück führt zum jeweils übergeordneten Menü. Stehen innerhalb eines Menüpunktes mehrere Bilder zur Verfügung, können Sie mit den Buttons > und < zwischen diesen Bildern vorund zurückblättern. Aus dem laufenden Film oder einer laufenden Filmsequenz gelangen Sie mit der Taste Menu oder Title der Fernbedienung wieder in das Ausgangsmenü zurück. Bezug zu Lehrplänen und Bildungsstandards Durch den Einsatz des Filmes werden folgende Ziele gefördert: Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Freude und Interesse an der Natur, beobachten Tiere in natürlichen Lebensräumen, entdecken ihre Verantwortung für die Bewahrung und Erhaltung der Natur und Umwelt, schaffen in ihrem eigenen Umfeld Lebensräume für Tiere und Pflanzen, können die Bedeutung der Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen erkennen, prüfen Kontaktmöglichkeiten zu Umweltverbänden und führen ggf. gemeinsame Aktionen durch, basteln und gestalten mit Naturmaterialien. 2

3 Zum Inhalt Tiere im Garten (Film 25 min) Das ganze Jahr über kann man Tiere im Garten beobachten, vor allem, wenn man ihre Bedürfnisse kennt und sie behutsam unterstützt. Der Film zeigt, was man in jeder Jahreszeit dazu beitragen kann, dass viele Tierarten ihren Lebensraum im Garten finden. Im Film sieht man u. a. Vögel: Goldammer, Star, Amsel, Rothkehlchen, Kohlmeise, Blaumeise, Haubenmeise, Buchfink, Wintergoldhähnchen, Baumläufer und Buntspecht Schmetterlinge: Tagpfauenauge, Admiral, Schachbrettfalter, Kleiner Fuchs (mit Raupen), Kaisermantel andere Insekten: Wildbienen, Grabwespen, Hummeln, Blattkäfer Säugetiere: Igel, Eichhörnchen, Fledermäuse sowie Spinnen. 3

4 Sequenzen Im Frühling Der Film stimmt mit Frühlingsimpressionen auf die Jahreszeit ein: Schneeglöckchen, knospende Zweige, Bienen, erste Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs. Die Zugvögel kommen aus dem Süden zurück. Immer mehr Bäume beginnen zu blühen. Goldammer, Rotkehlchen und Buchfink machen sich an den Nestbau. Die verschiedenen Vögel haben dabei auch verschiedene Ansprüche und Vorlieben. So bevorzugen Spechte und Stare, aber auch Meisen und andere, eine Bruthöhle. Höchste Zeit, Nistkästen zu bauen und aufzuhängen, um Höhlenbrüter oder Halbhöhlenbrüter in unserem Garten heimisch zu machen! Der Film zeigt, was man dabei beachten muss (genauere Angaben dazu im Arbeitsmaterial). Auch für Fledermäuse kann man Kästen bauen. Sind die Vogeljungen erst einmal geschlüpft, herrscht Hochbetrieb am Nistkasten. Den ganzen Tag schleppen die Eltern im Film sieht man Kohlmeisen und Blaumeisen Raupen, Spinnen und anderes Getier heran, um die hungrigen Schnäbel zu stopfen. Schon wenige Wochen nach dem Schlüpfen entdeckt man dann die ersten frisch ausgeflogenen Jungvögel in den Bäumen. Sie werden zunächst noch von den Eltern versorgt, sind aber bald selbstständig. Die Frühlingssequenz endet mit einem Tipp zur Jahreszeit: Brennnesseln und Wildkräuter sollte man im Garten stehen lassen und beobachten, welche Tiere sich im Lauf der Zeit darauf zeigen. Im Sommer Sommer-Impressionen: Die Luft flimmert, Insekten schwirren, es grünt und blüht überall im Garten. Bienen und Hummeln, Käfer und Schmetterlinge fühlen sich im Sommer inmitten all dieser Blüten besonders wohl. Die Brennnesseln an der Hecke sind kräftig gewachsen. Hier kann man jetzt Schmetterlingsraupen finden. Die Raupen des Kleinen Fuchses, aber auch des Admirals und des Tagpfauen- 4

5 auges brauchen genau diese Pflanzen als Nahrung. Man könnte sagen: je mehr Brennnesseln, desto mehr Schmetterlinge! Andere Insekten kann man mit einem selbst gebauten Insektenhotel anlocken. Im Film wird gezeigt, wie man so eine Nisthilfe bastelt und wie nach und nach die Bewohner einziehen, um darin zu brüten (genauere Angaben dazu im Arbeitsmaterial). Die jungen Bienen und Wespen sind nach dem Schlüpfen sofort auf sich allein gestellt, und die ersten Gefahren können ganz in der Nähe lauern, wie man im Film beobachten kann: Ein Spinnennetz ist auch für Insekten, die sich mit einem Stachel wehren können, eine tödliche Falle. Man sieht, wie eine Spinne ihr Opfer geschickt umwickelt und damit wehrlos macht. Die Sommersequenz endet mit dem Hinweis, dass eine Blumenwiese und einheimische Bäume und Sträucher von unseren Insekten im Allgemeinen besonders gut genutzt werden können ein wichtiger Tipp für die Gartengestaltung. 5

6 Im Herbst Herbst-Impressionen: Bunte Blätter, rote und tiefblaue Beeren an den Sträuchern. Manche Bäume sind schon kahl. Wind im raschelnden Laub. Viele Vögel sind fortgezogen. Wer hier geblieben ist, muss sich im Herbst an den reifen Früchten im Garten noch einmal satt essen. Gut, wenn die Sträucher nicht zu stark beschnitten sind. Einige Tiere legen jetzt Vorräte für den Winter an, wie z.b. das Eichhörnchen. Auch der Igel stöbert auf der Suche nach Nahrung durchs Laub. Besonders schmecken ihm Würmer, Insekten und Schnecken. Wer gerne einen Igel im Garten behalten möchte, sollte ihm beim Überwintern helfen. Igel halten einen langen Winterschlaf und brauchen dafür ein sicheres Versteck. Das kann ein Laubhaufen sein, den man für ihn in einer trockenen Ecke des Gartens aufschichtet, man kann aber auch, wie im Film vorgeführt, mit Ziegelsteinen einen soliden Unterschlupf bauen, den er, mit etwas Glück, annimmt. Am Schluss der Herbstsequenz wird darauf hingewiesen, dass man im Garten gegen Ende des Wachstumszyklus nicht allzu gründlich aufräumen sollte. Laub am Boden, Reisighaufen, altes verrottendes Holz nützen viele Tiere als Versteck und sie finden Nahrung darunter. Auch etwas Fallobst, abgefallene Samenkapseln und Nüsse werden von verschiedensten Tieren gerne angenommen. 6

7 Im Winter Winter-Impressionen: Schnee hat sich über den Garten gelegt, Eiskristalle glitzern im klaren, bläulichen Licht. Die Sträucher sehen fremd aus unter ihren Schneehauben. Es ist bitterkalt. Wer nicht Winterschlaf hält wie der Igel, hat Mühe, sich im Freien vor der Kälte zu schützen und genügend Nahrung zu finden. Die Tiere leben jetzt von Vorräten, dem, was sie sich angefressen haben und dem wenigen, was im Garten noch zu finden ist. Sie suchen die verbliebenen Früchte an Bäumen und Sträuchern und selbst unterm Schnee. Die Vögel plustern sich auf, um sich warm zu halten. Mit einem Futterhaus kann man ihnen helfen zu überleben. Nützlich ist es, ein Modell zu wählen, bei dem der Vogelkot nicht mit dem Futter in Berührung kommt. Der Film gibt dazu Bastelhinweise (genaue Angaben dazu im Arbeitsmaterial). Gezeigt wird auch, wie man zum Füttern eine Mischung aus Fett und Körnern zubereitet und aufhängt. Wenn man die Futterstelle in der Nähe des Fensters platziert, kann man mit etwas Glück Vögel beobachten, die weniger scheu erscheinen als bei anderen Gelegenheiten. Im Film sind es neben Blaumeisen und Kohlmeisen auch die selteneren Haubenmeisen und Tannenmeisen, Wintergoldhähnchen, Spechte, Rotkehlchen, Buchfinken und andere. Die Wintersequenz endet mit dem Baumläufer. Normalerweise ernährt er sich von Insekten, im Winter pickt er aber schon mal an angebotenen Fettmischungen. So können wir auch ihm helfen, die kalte Jahreszeit zu überstehen, bis er im Frühling wieder selbst genügend Nahrung findet. Zu allen Jahreszeiten Das Schlusswort gibt noch einmal einen kurzen Überblick über die Anliegen des Films. Vögel (10 Bilder) Mit diesen Bildern können einige der Vögel aus dem Film noch einmal näher betrachtet werden. Bild 1 Goldammer Bild 2 Star Bild 3 Amsel Bild 4 Rotkehlchen Bild 5 Kohlmeise Bild 6 Blaumeise Bild 7 Buchfink Bild 8 Wintergoldhähnchen Bild 9 Baumläufer Bild 10 Buntspecht 7

8 Schmetterlinge (6 Bilder) Mit Hilfe dieser Bilder kann man sich mit einigen der Schmetterlinge aus dem Film noch einmal näher befassen. Bild 1 Tagpfauenauge Bild 2 Admiral Bild 3 Schachbrettfalter Bild 4 Kleiner Fuchs Bild 5 Raupen des kleinen Fuchses Bild 6 Kaisermantel Säugetiere (3 Bilder) Bei diesen Bildern kommt ein nicht immer gerne gesehener Gast hinzu: der Waschbär. Bild 1 Igel Bild 2 Eichhörnchen Bild 3 Waschbär Verwendung im Unterricht In allen Lehrplänen bzw. Bildungsstandards sind zentrale Bildungsziele verankert, die darauf abheben, dass Schülerinnen und Schüler mit der heimischen Natur der Tierwelt und Pflanzenwelt vertraut werden und sie im jahreszeitlichen Verlauf kennenlernen. Aus dieser Vertrautheit und einem Interesse, das mit zunehmenden Kenntnissen und Erfahrungen wächst, soll auch ein Bewusstsein der persönlichen Verantwortung für Natur und Umwelt entstehen. Die vorliegende DVD unterstützt diese Ziele, indem sie dazu motiviert, Tiere, hier in einem gestalteten Lebensraum, dem Garten, zu beobachten, die eigene Verantwortung für die Bewahrung und Erhaltung der Natur und Umwelt zu erkennen, Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen, sowie mit Naturmaterialien zu spielen, zu basteln und zu gestalten, wie es, hier stichpunktartig zitiert, in den Lehrplänen vorgesehen ist. Mögliche Schritte vom Verantwortungsbewusstsein zu praktischem verantwortungsbewusstem Handeln zeichnet 8

9 die DVD mit konkreten Vorschlägen vor. Weitere Hinweise zum Einsatz der DVD finden Sie im ROM-Teil unter Verwendung. Arbeitsmaterial Im ROM-Teil der DVD stehen Ihnen neben weiterführenden Verwendungstipps Arbeitsblätter und Bauanleitungen zur Verfügung. Außerdem finden Sie dort zusätzliche Materialien wie das Begleitheft zur DVD, die Programmstruktur sowie Hinweise zu weiteren FWU-Medien und ergänzenden Internet-Links. Um die Arbeitsmaterialien zu sichten und auszudrucken, legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein und öffnen Sie im Windows-Explorer den Ordner Arbeitsmaterial. Die Datei Inhaltsverzeichnis öffnet die Startseite. Über diese können Sie bequem alle Arbeitsmaterialien aufrufen. Am unteren Rand der aufgerufenen Seiten finden Sie Buttons ( Inhaltsverzeichnis, Startseite ), die Ihnen das Navigieren erleichtern. Diese erscheinen nicht im Ausdruck. Um die PDF-Dateien lesen zu können, benötigen Sie den Adobe Reader (auf der DVD im Ordner Adobe ). Im Ordner Arbeitsmaterial/Lehrer/ Word_Dateien finden Sie die Arbeitsblätter auch als Word-Dokumente. Ordner Verwendung im Unterricht Arbeitsblätter Bilder Text Begleitheft Programmstruktur Weitere Medien Links Materialien Hinweise zum Einsatz der DVD im Unterricht 5 Arbeitsblätter 4 Bauanleitungen für einen Vogelnistkasten ein Insektenhotel ein Winterversteck für den Igel ein Futterhäuschen 19 Tierbilder (Vögel, Schmetterlinge und Säugetiere) zum Ausdrucken Informationen über heimische Vögel Begleitheft zur DVD Übersicht über den Aufbau der DVD Info zu ergänzenden FWU-Medien kommentierte Linksammlung zum Thema 9

10 Programmstruktur Hauptmenü Untermenü Tiere im Garten Film/Sequenzen Tiere im Garten 25 min Vögel Schmetterlinge Säugetiere 10 Bilder 6 Bilder 3 Bilder Sequenzen Im Frühling Im Sommer Im Herbst 6:30 min 6:30 min 5:40 min Im Winter 6:00 min Zu allen Jahreszeiten 0:30 min Arbeitsmaterial (im ROM-Teil der DVD) Legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers und öffnen Sie im Windows-Explorer den Ordner Arbeitsmaterial. Die Datei Inhaltsverzeichnis öffnet die Startseite. Verwendung im Unterricht 5 Arbeitsblätter / 4 Bauanleitungen 19 Bilder Text Begleitheft Programmstruktur Weitere Medien Links 10

11 Produktionsangaben Tiere im Garten (DVD) Produktion FWU Institut für Film und Bild, 2011 DVD-Authoring und Design TV Werk GmbH im Auftrag des FWU Institut für Film und Bild, 2011 Konzeption Annegert Böhm Hans-Martin Busch Bildnachweis Fotolia: wrangler, Bernd Wolter, K.-U. Häßler, Buldogs, Harald Lange, marilyn barbone, Martina Berg, kernel, Andreas John, Natalia Bratslavsky, Anne Katrin Figge, Jürgen Hust, vladimirdavydov, beatuerk, Oliver Lenz, Ornitolog82, Alfred Tschui, Serge ROLLET, Pat Lalli istockphoto: Steve Byland, Borislav Toskov, Pekka Nikonen, DAMIAN KUZDAK, Kerstin Waurick fototdietrich Standbilder aus dem Film: Gerd Haegele Begleitheft Hans-Martin Busch, Gerd Haegele Arbeitsmaterial Arbeitsblätter: Hans-Martin Busch Bauanleitungen: Gerd Haegele Pädagogische Referentin im FWU Annegert Böhm Tiere im Garten (Film) Produktion Gerd Haegele im Auftrag des FWU Institut für Film und Bild, 2011 Buch und Regie Gerd Haegele Kamera Gerd Haegele Ton Sven Blessing Redaktion Annegert Böhm Nur Bildstellen/Medienzentren: öv zulässig 2011 FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D Grünwald Telefon (089) Telefax (089) info@fwu.de vertrieb@fwu.de Internet 11

12 Didaktische FWU-DVD Tiere im Garten Meisen und Igel, Käfer und Schmetterlinge, Bienen und Baumläufer diese Tiere leben nicht nur weit draußen in Wäldern und Wiesen, sondern fühlen sich auch in unseren Gärten wohl, wenn sie dort finden, was sie zum Leben brauchen. Es ist gar nicht so schwer, ihnen im eigenen Garten geeignete Lebensräume zu schaffen. Der Film zeigt die Tiere und ihre Lebensgewohnheiten im Jahreslauf und gibt viele praktische Hinweise, wie man sie unterstützen kann. Arbeitsmaterialien im ROM-Teil der DVD liefern u. a. weitere Verwendungstipps und nützliche Bauanleitungen für jede Jahreszeit. Erscheinungsjahr: 2011 Laufzeit: 25 min Filmsequenzen: 5 Bilder: 19 Sprache: Deutsch DVD-ROM-Teil: Unterrichtsmaterialien Arbeitsblätter: 5 Bauanleitungen: 4 Adressaten: Allgemeinbildende Schule (Klasse 1-4) Schlagwörter: Vogel, Insekt, Igel, Schmetterling, Säugetier, Nistkasten, Futterhaus, Insektenhotel, Jahreszeit, Frühling, Sommer, Herbst, Winter Systematik: Grundschule Sachkunde Tiere Wildtiere FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz Grünwald Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) info@fwu.de Lehrprogramm gemäß 14 JuSchG GEMA-FREI Systemvoraussetzungen bei Nutzung am PC: DVD-Laufwerk und DVD- Player-Software, empfohlen für Windows ME/2000/XP/ Vista/Windows Bestell-Hotline: +49 (0) vertrieb@fwu.de