FAMILIENARBEIT IST WEIBLICH

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1 FAMILIENARBEIT IST WEIBLICH Herausforderungen und Leistungen von Frauen im Bereich Erziehung, Pflege und Erwerbsarbeit aus gerontologischer Sicht Prof. Dr. Ines Himmelsbach

2 FAMILIENARBEIT IST WEIBLICH Demografischer Wandel Bedeutung des demografischen Wandels für Frauen Aktuelle und zukünftige Strategien in Politik und Praxis

3 DEMOGRAFISCHER WANDEL

4 DEMOGRAFISCHER WANDEL - ÜBERSICHT Zunahme von Hochaltrigkeit Sinkende Geburtenzahlen bei den + 80jährigen wird eine Zunahme von 2,9 Mio (2000) auf 8 Mio (2050) prognostiziert Veränderung der Geburtenziffer: 1960: 2,37 (West), 2,33 (Ost), 2011: 1,36 (West), 1,42 (Ost), 2050: 1,4 (destatis, 2012) Quelle:

5 DEMOGRAFISCHER WANDEL - ÜBERSICHT Lebenserwartung steigt weiter Entwicklung der ferneren Lebenserwartung (ab 60 in Jahren): 2011: 21,3 (m), 25 (w), 2060: 26,6 (m), 30,1 (w) (destatis, 2012) Quelle:

6 DEMOGRAFISCHER WANDEL - ÜBERSICHT Lebenserwartung steigt weiter Babyboomer gehen in Rente Der Anteil der Bevölkerung über 60 Jahre wird von 26,6% (2011) auf 39,2% steigen (destatis 2912) Quelle:

7 DEMOGRAFISCHER WANDEL - ÜBERSICHT Lebenserwartung steigt weiter Babyboomer gehen in Rente Erwerbsbevölkerung nimmt ab Die erwerbstätige Altersgruppe schrumpft von 55,2% (2011) auf 45,1% (2060) (destatis, 2012) Quelle:

8 DEMOGRAFISCHER WANDEL FAMILIENPOLITISCHE MASSNAHMEN Ausschöpfung/Steigerung Frauenerwerbsarbeit: Elterngeld, Elternzeit, Pflegezeit, Aufrechterhaltung der familiären Pflegebereitschaft: Pflegezeit, Weiterentwicklung der Pflegeversicherung (aktuell Pflegestärkungsgesetz) Geburtenziffer-Anreize: Elternzeit für Mütter und Väter, Erziehungszeiten Ausdehnung der Erwerbsphase: Anhebung des Renteneintrittsalters (m/w 67 Jahre) Einschränkung von Frühverrentungsprogrammen Ausbau der Verantwortungsübernahme in der Bevölkerung private Rentenvorsorge, Hartz-Gesetze

9 DEMOGRAFISCHER WANDEL REGIONALITÄT Durchschnittsalter 50,5 J. Durchschnittsalter unter 44,5 J. Quelle:

10 DEMOGRAFISCHER WANDEL LÄNDLICHER RAUM drohende Abwärtsspirale aus schrumpfender Bevölkerung und sich weiter ausdünnender Versorgung Folgen für alle Generationen - + Herausforderungen Mobilität: ÖPNV dünnt zunehmend aus (häufig nur durch Schülerverkehr getragen) Bildung: Schulträger stehen fast überall vor Dilemma: Schule in erreichbarer Nähe mit weniger Schülern Gesundheit: Kritische med. Versorgung, Landärzte Pflege: Steigende Zahl Hochbetagter führt zu anwachsender Zahl Pflegebedürftiger, gleichzeitig droht Mangel an beruflich Pflegenden Nahversorgung: Bevölkerungsrückgang und Trend zu Discountern an Ausfallstraßen sowie fernen Einkaufszentren haben zum Sterben kleiner Geschäfte beigetragen. Soziales: ländl. Gemeinschaftsaufgaben liegen oft traditionell in der Hand von Bürgern und Zivilgesellschaft (FFW). Bei Schrumpfung und Alterung wird es zunehmend schwierig, alles selbst zu organisieren. Quelle: Berlin-Institut (2015): Von Hürden und Helden Zukunftsweisende Ideen Mobilität: Alternativkonzepte wie Bürgerbusse oder Einbindung von Privatfahrzeugen in ÖPNV Bildung: Zusammenlegung von Grund- und weiterführenden Schulen. Gründung von Ersatzschulen durch Eltern. Gesundheit: Alternativmodelle wie med.versorgungszentren, Zweigpraxen, mobile Praxen oder Telemedizin Pflege: Generationsübergreifende und kleinräumige Unterstützungsnetzwerke, in denen Angehörige,Nachbarn, bürgerschaftlich Engagierte und prof. Dienstleister zusammenarbeiten, Nahversorgung: dörfliche Dienstleistungszentren, bürgerschaftlich organisierte Dorfläden (vielfältiges Angebot unter einem Dach) Soziales: interkommunale Kooperationen. Organisation nachbarschaftlicher Hilfen( Zeitbanken).

11 BEDEUTUNG DES DEMOGRAFISCHEN WANDELS FÜR FRAUEN

12 DEMOGRAFISCHER WANDEL FOLGEN FÜR FRAUEN Familienpflegezeit: Wer pflegt, verliert (Spiegel Online, ) Was bedeutet dies für Frauen? Das neue Elterngeld Plus: So lassen sich Familienarbeit und Job besser kombinieren "Elterngeld Plus" und "Partnerschaftsbonus": Dank der Neuregelung des Elterngelds sollen sich Familienarbeit und (Teilzeit-) Jobs besser kombinieren lassen. Fragen und Antworten zum neuen Gesetz. (Badische Zeitung, )

13 BEDEUTUNG FÜR FRAUEN ERWERBS- UND SORGEARBEIT * Stark traditional: männlicher Alleinernährer ** Traditional: männlicher Ernährer mit weiblicher Zuverdienerin Quelle: eigene Darstellung nach Blossfeld/Schulz (2006: 44) Quelle: BMFSFJ (2009): Gleichstellungsbericht

14 BEDEUTUNG FÜR FRAUEN ERWERBS- UND SORGEARBEIT Geschlechtsspezifische Zeitverwendungsmuster für Erwerbs- und Hausarbeit mit und ohne Pflegefall im Haushalt (2004, in Stunden pro Tag) Quelle: BMFSFJ (2009): Gleichstellungsbericht

15 FRAUEN IM DEMOGRAFISCHEN WANDEL Steigerung der Frauenerwerbsquote Verlängerte Erziehungszeiten Verdichtung und Mehrfachbelastung Verlängerte Ausbildungszeiten Spätere Familienphase Ausdehnung Pflegezeiten Zunehmender eigener Pflegebedarf

16 AKTUELLE UND ZUKÜNFTIGE STRATEGIEN IN POLITIK UND PRAIS Siebter Altenbericht der Bundesregierung Freiwilligensurvey Das Beispiel Eichstätten

17 ALTENBERICHTE DER BUNDESREGIERUNG STÄRKUNG VON ENGAGEMENT UND KOMMUNE 5. Altenbericht (2006) Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft Ist der Höhepunkt der Darstellung von Kompetenztheorien des Alters Ältere werden mit ihren Potentialen betrachtet ABER: auch in die Pflicht genommen, sich zunehmend zivilgesellschaftlich zu engagieren 7. Altenbericht (erscheint 2015) - Sorge und Mitverantwortung in der Kommune Für den Lebensalltag älter werdender Menschen haben das kommunale und das lokale Umfeld eine besondere Bedeutung: Die Kommune ist als kleinste räumlichpolitische Verwaltungseinheit hauptzuständig für die Daseinsvorsorge der Bürger und Bürgerinnen; gleichzeitig bestimmen die lokale Infrastruktur und soziale Netzwerke in der örtlichen Gemeinschaft maßgeblich die Qualität des Lebens im Alter mit. Beitrag der kommunalen Politik und der örtlichen Gemeinschaften, um die soziale, politische und kulturelle Teilhabe und eine möglichst lange selbständige Lebensführung älter werdender Menschen sowie ein aktives Altern in Selbst- und Mitverantwortung sicherzustellen.

18 KONZEPTE: VERSORGUNGSMI Grauer Markt Grundpflege private Pflegeanbieter Haushaltsnahe Dienstleister Teilhabe Pflege Fachpflege Wohlfahrtsverbände Freiwillig Engagierte Kommune Familie, Freunde, Nachbarn Hauswirtschaft Quelle: Berlin-Institut (2015): Von Hürden und Helden

19 KONZEPTE: SOZIALRAUMORIENTIERUNG Definition: Bezeichnet eine konzeptionelle Ausrichtung sozialer Arbeit, die nicht die Einzelperson verändern will, sondern Lebenswelten gestaltet und Verhältnisse schafft, die es Menschen ermöglichen besser in schwierigen Lebenslagen zurechtzukommen. 5 Prinzipien: Orientierung am Willen des Menschen Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe Konzentration auf die Ressourcen (des Menschen und des Sozialraums) Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise Kooperation und Koordination Quelle: Budde (2006). Sozialraumorientierung. Wege zu einer neuen Praxis.

20 DAS BEISPIEL EICHSTETTEN EIN DORF ÜBERNIMMT DEN GENERATIONENVERTRAG Pflegewohngruppe Adlergarten Zusammentreffen der Konzepte Pflegemix und Sozialraumorientierung Quelle:

21 DAS BEISPIEL EICHSTETTEN EIN DORF ÜBERNIMMT DEN GENERATIONENVERTRAG Gemeinde Gebäude Steuerung durch Vermietung Sozialstation med. Behandlungspflege Fachpflege Bürgerschaftl. Verein Angehörige Trägerschaft Schwanenhof Tagesbetreuung (Tagespflege) Café Miteinander Pflegewohngruppe Adlergarten Bürgerbüro Betreuung/ Unterstützung in der eigenen Häuslichkeit Zentrale Projektbegleitung Einsatzleitung für hauswirt. Dienste Organisation von Fahrdiensten Betreuung Schwanenhof- Bewohner Anlaufstelle Mietinteressen Kontaktstelle Tagesbetreuung Anlaufstelle bei sozialen Notlagen Veranstaltungsprogramm Öffentlichkeitsarbeit Quelle: Berlin-Institut (2015): Von Hürden und Helden

22 HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

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