Die heile Welt des Pflegeheims: Sind Heime besser als ihr Ruf?

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1 3. Berliner Runde Die heile Welt des Pflegeheims: Sind Heime besser als ihr Ruf? Argumente gegen die Stigmatisierung einer Angebotsform Berlin, 12. Oktober 2015

2 3. Berliner Runde Gliederung 1. Was wollen die Menschen? 2. Hardware und Software 3. Unterschiedliche Erwartungen 4. Diskussionsbedarf?

3 3. Berliner Runde Titelmasterformat Was wollen die durch Klicken Menschen? bearbeiten

4 3. Berliner Runde Pflegestatistik waren 2,62 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des SGB XI Ambulante Pflege: 1,86 Millionen Menschen (71 %) Stationäre Pflege: Menschen (29 %) Ambulante Pflege: Menschen (33 %) Angehörige: 1,25 Millionen Menschen (67 %) 70% 60% 50% 40% 70% 60% 50% 40% 70% 60% 50% 40% 30% 30% 30% 20% 20% 20% 10% 10% 10% 0% I II III Pflegestufen 0% I II III Pflegestufen 0% I II III Pflegestufen Quelle: Statistisches Bundesamt, Hochrechnung 2013

5 3. Berliner Runde Bevölkerungsentwicklung ,00% ,98% 14,00% ,68% 12,00% ,22% 5,95% 7,47% 7,80% 8,13% 9,07% 10,60% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% ,00% Jahre und älter 65 bis 79 Jahre 20 bis 64 Jahre unter 20 Jahre Anteil 80 Jahre und älter in % der Gesamtbevölkerung 0,00% Quelle: Statistisches Bundesamt 2010; Variante 1-W1: Untergrenze der "mittleren" Bevölkerung

6 3. Berliner Runde Die 5 falschen Annahmen in der Pflegepolitik 1. Niemand will ins Heim 2. Heime werden immer mehr zu Hospizen 3. Weniger Pflegeheime führen zu weniger Nachfrage nach stationärer Pflege 4. Priorität Umbau vor Neubau 5. Wir brauchen Alternativen zum Pflegeheim

7 3. Berliner Runde Umfragen Es ist gibt einen großen Unterschied zwischen niemand will ins Heim und jeder will so lang wie möglich zuhause bleiben. Wenn wir in der nächsten Dekade ca zusätzliche Leistungsempfänger in der Pflegeversicherung versorgen müssen, bedeutet dies bei der gleichbleibenden Verteilung zusätzliche daheim und ambulant zu versorgende Bürger und im schlimmsten Fall in einer Institution wie dem Pflegeheim. Wir brauchen demnach keine Alternativen für das Pflegeheim, sondern vielmehr Alternativen für die 70 % Marktzuwachs im familiären ambulanten Sektor.

8 3. Berliner Runde Was uns der Markt antwortet Für den Kunden, Pflege- und oder Betreuungsbedürftigen ist nicht die Kategorisierung eines Angebots ( ambulant, stationär oder selbstbestimmt ) entscheidend. Für ihn geht es um die subjektiv bestmögliche Versorgung seines Bedarfs und die Abdeckung seiner Bedürfnisse. Dabei spielt neben der Qualität auch der Preis eine entscheidende Rolle.

9 3. Berliner Runde Titelmasterformat Hardware und Software durch Klicken bearbeiten

10 3. Berliner Runde Software 1. Für Menschen mit erheblichem Pflege- und Betreuungsbedarf ist weniger der Ort der Leistungserbringung als vielmehr die Leistung und auch der Leistungserbringer von vorrangiger Bedeutung. 2. Ambulante Pflege ist für den Leistungsempfänger nicht automatisch die bessere Leistung. Selbstbestimmung versus Selbstverantwortung (Komplexität) Leistungskontrolle (Erbringung und Qualität) Soziale Angebote

11 3. Berliner Runde Hardware Alternativen zum Heim Case Management Ambulante Dienste organisieren (als Folge der DRG) für Kliniken das Überleitungsmanagement eines Patienten in seine Häuslichkeit, Soziale Dienste werden zum Case Management/Fallmanager. Soziale Nachbarschaft Durch Wohnungsbaugesellschaften initiierte Modelle, um im Rahmen von Restrukturierungen älterer Geschossbauten einen Verbleib der zumeist überalterten Mieterstruktur abzusichern (Integration Sozialarbeiter/ Ambulante Dienste/Tante-Emma- Laden). Senioren WG Teilweise in Eigeninitiative in einer Wohnung, einem Haus oder unter Regie eines ambulanten Pflegediensts. Nachteil: kleingliedrig/hoher Organisationsaufwand. Idee in Anlehnung an die Enthospitalisierung in der Psychiatrie. Betreutes Wohnen Umzug in eine barrierefreie Wohnung kann den Umzug in ein Heim verhindern oder verzögern, wird häufig auch substitutiv (statt Pflegeheim) genutzt.

12 3. Berliner Runde Highroad- versus Low-Road-Systeme Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2012, aktualisiert im Sommer Autorin: Dr. Cornelia Hintze (Politologin) Skandinavien setzte auf servicebasiertes Pflegesystem in der Tradition des sozialdemokratischen Wohlfahrtsregimes. Es dominiert dort professionale Pflege gemäß individuellem Bedarf mit niedrigschwelligem Zugang. Qualitativ hochwertige Dienstleistungen werden öffentlich refinanziert. Deutschland dagegen habe traditionell ein konservatives Wohlfahrtsregime, bei der Familie eine zentrale Bedeutung zukomme. Angehörige schultern die Hauptlast des Pflegeaufwands die Pflegeversicherung ist daher als Teilkaskoversicherung ausgelegt. Der Preis für die Kappung der öffentlichen Ausgaben sei gesellschaftlich sehr hoch. Dr. Hintze fordert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Pflegepolitik.

13 3. Berliner Runde Titelmasterformat Unterschiedliche durch Klicken Erwartungen bearbeiten

14 3. Berliner Runde Entwicklung der stationären Pflege % 165% 150% 135% 120% 105% 90% Immobilien Pflegebedürftige Positiver Anstieg bei Pflege- Immobilien Zwischen 2000 und 2015 entstanden ca neue Einrichtungen Zwischen 2015 und 2030 ca neue Einrichtungen erforderlich Durchschnittliches jährliches Wachstum ca. 2 % Neu-Investitionsbedarf Ø ca. 2 Mrd. p.a Zuwachs Immobilien % Verfügbare Plätze % Quelle: Destatis, TERRANUS eigene Berechnung

15 3. Berliner Runde Titelmasterformat Diskussionsbedarf durch Klicken bearbeiten

16 3. Berliner Runde Innovations-Klima? Ambulant vor Stationär wie oder wo wird gefördert? Politik postuliert, aber konkret gibt es in keinem Bundesland strukturbildende Förderprogramme. (In NRW gibt es eine Anschubfinanzierung für Quartiersmanager die bisher aber von kaum einer Kommune in Anspruch genommen wird.) Der Neubau von stationären Pflegeangeboten wird erschwert oder aktiv verhindert, entweder über steigende Anforderungen (Einbettzimmerquote, DIN Norm, Bedarfsbestätigung) oder über schlechtere Refinanzierungsbedingungen durch Systemwechsel bei den Investitionskostenberechnungen. Fördert die Kürzung der Investitionskosten Innovation? Billiger gleich besser? Lassen Sie uns diskutieren!

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