Bedeutung von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten - Hilfen für die Beratung von pflegenden Angehörigen

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1 Bedeutung von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten - Hilfen für die Beratung von pflegenden Angehörigen Dipl. - Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v. der

2 Gliederung Zur Situation der pflegenden Angehörigen: Belastungen in der häuslichen Pflege Hilfen und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige: Beratung und Begleitung Unterstützungsangebote Die Bedeutung der niedrigschwelligen Betreuungsangebote Dipl. - Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v. der

3 Besondere Belastungen der pflegenden Angehörigen Spagat zwischen Pflege, Haushalt, familiären und sozialen Aufgaben und Beruf zusätzliche Erkrankungen (z.b. Diabetes) Klammern des Partners - Isolation Einschränkung der Lebensqualität keine persönlichen Freiräume Rückzug von Bekannten und Freunden Häufung unterschiedlicher Verpflichtungen Auseinandersetzungen mit verschiedenen Institutionen Dipl.- Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v. der

4 Hoffnung und Verzweiflung Wechselbad der Gefühle Vergleich mit schlimmeren Schicksalen Verharmlosung der eigenen Situation großes Engagement in der Pflege Ich kann es am besten! Wunsch, dass sich die Krankheit nicht verschlechtert falsche Hoffnungen Umgang mit Schuldgefühlen warum? Depressivität und Zukunftsängste Scham und Intimitätsverlust Dipl. - Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

5 Demenz verändert auch partnerschaftliche Beziehungen Verwirrende Gleichzeitigkeit von Ehe - und Pflegebeziehung Persönlichkeitsveränderungen des Erkrankten können tief greifende Beziehungskrisen auslösen Austausch von Zärtlichkeiten, liebevolle Zuwendung Inniger Körperkontakt, intime Kommunikation Suche nach Nähe Freude an Bestätigung der Pflegetätigkeit Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

6 Was brauchen pflegende Angehörige? Individuelle Pflegeberatung Umfassende Beratung über mögliche und erreichbare Angebote zur Entlastung (z.b. niedrigschwellige Angebote) Aufklärung über Krankheit und Verlauf, psychotherapeutische Begleitung (Angehörigengruppen) Begleitung und Anleitung zum Umgang mit Demenzerkrankten (Symptommanagement) Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

7 Das Leben geht weiter therapeutische Begleitung entlastet Vielfältige Unterstützung und die Möglichkeit der sozialen Teilnahme für Betroffene und Pflegende verbessern deren Lebensqualität entscheidend. Erholungspausen und Freiräume brauchen Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige wie wir auch. Dipl.- Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

8 Vieles ist möglich mit Ruhe und Geduld! Die Kunst der kleinen Schritte der Weg für Erkrankte, für pflegende Angehörige und ehrenamtliche Helfer. Alle Betroffenen - Angehörige und Erkrankte - brauchen Verständnis und Empathie. Recht auf eigene Bedürfnisse haben beide. Auch schwer beeinträchtigte Menschen empfinden neuen Mut und Selbstbewusstsein durch einfühlsame Wertschätzung. Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

9 Pflegende Angehörige überzeugen, dass Eigenständigkeit möglichst lange erhalten werden soll Angebote, welche an die Bedürfnisse der Erkrankten angepasst sind, können die noch vorhandenen Fähigkeiten lange erhalten. Anregungen, die individuelle Erinnerungen einbeziehen, tragen zur Aktivität bei und bringen den Betroffenen Lebensfreude. Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

10 Ressourcen erhaltende Therapie bei systematischer Anwendung lassen sich alltagspraktische Fähigkeiten trotz Progression der degenerativen Demenzen stabilisieren durchgeführt von professionellen Pflegekräften bzw. von pflegenden Angehörigen Eine regelmäßige qualitativ gute Betreuung hat Auswirkungen - auf seelische Bedürfnisse, - auf Alltagsfähigkeiten und auf kognitive Kompetenzen Quelle: Gräßel, E. u.a. Was leisten nicht-medikamentöse Therapien bei Demenz? Ein Überblick über aktuelle Projekte 10

11 Schatzkiste des Lebens öffnen Entspannung und Heiterkeit löst Ängste. Musik fördert das Gemeinschaftsgefühl. Gespräche verbessern das autobiographische Gedächtnis. Reduzierung depressiver Stimmung Steigerung des Wohlbefindens Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

12 aus Wilz G. & Kalytta T., Berlin: Therapeutisches Gruppenprogramm für pflegende Angehörige von Demenzkranken

13 Angehörige können Probleme lösen Wo sehe ich das Problem? 1. Wie verhält sich der Erkrankte? Was stört mich? Wie reagiere ich darauf? 2. Welches Ziel soll erreicht werden? Was wäre eine Erleichterung für mich in dieser Situation? Welche Bedürfnisse hat der Erkrankte? Welche Bedürfnisse habe ich? 3. Lösungsmöglichkeiten suchen: Kann ich die Situation ändern oder vermeiden? Kann ich mich anders verhalten? 4. Einen Lösungsweg ausprobieren und den Erfolg überprüfen. Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

14 Wie geht es weiter? Welches soziales Netz ist angemessen und individuell? Gibt es noch einen Raum für die persönliche Wünsche? Vereinbarkeit von eigenen Aufgaben mit der Versorgung des erkrankten Ehepartners Klärung rechtlicher und finanzieller Fragen (Rentenversicherung, SGB XI, Betreuungsrecht, Schwerbehindertenausweis, Rehabilitationsmöglichkeiten) Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

15 Ursachen für fehlende Inanspruchnahme und Akzeptanz von Angeboten Fehlende Information über Leistungsanspruch Tatsächliche oder vermeintliche äußere Hindernisse Unsicherheit über mögliche finanzielle Zuzahlungen Vorurteile, Angst und Scham vor Einflussnahme Pflichtgefühl, Pflege selbst bewältigen zu müssen Negative Statements der Umgebung ( den Erkrankten abschieben wollen! ) Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

16 Barrieren, Hilfe anzunehmen Resignation über die Lebenssituation Pflegenden fällt es schwer, ihr soziales Umfeld um Hilfe zu bitten Kinder werden nur in Notfällen in Anspruch genommen Fehlende Energie, Entscheidungen zu treffen Ehepartner wollen die Pflege alleine meistern, sie erleben auch positive Gefühle aus der Pflegetätigkeit Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

17 Beratung Seminare Gesprächs- Gruppen 66% aller pflegenden Angehörigen nehmen keine Hilfe in Anspruch. Angehörige Urlaubsangebote Psychotherapie Gesellige Angebote Kur Therapeutische Angebote Heim Demenzkranke Person Begegnungsgruppe Demenz- WG HelferInnenkreis 24-h-Pflege Betreuungsgruppe Tagespflege 17

18 Hilfreiche Angebote Austausch mit Gleichbetroffenen in der Angehörigengruppe Beratungstermine gemeinsam mit Kindern, weiteren Angehörigen u. Freunden Regelmäßige telefonische Kontakte mit der Beratungsstelle Gespräche mit dem Pfarrer Verbesserung der ärztlichen Begleitung und Beratung bei Mitteilung der Diagnose Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

19 Niedrigschwellige Angebote Bayernweit existieren 180 Betreuungsgruppen 80 ehrenamtliche HelferInnenkreise 135 Angehörigengruppen ehrenamtliche Einsatzstunden Quellen: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, ; 5. Bericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung, BMG Januar 2012, Anlage 10 19

20 Pflegestufen- Empfehlung nicht pflegebedürftig Anspruch auf Betreuungsleistungen im ambulanten Bereich nicht eingeschränkt erheblich eingeschränkt in erhöhtem Maße eingeschränkt insgesamt PEA- Personen 86,0% 10,5% 3,5% 14,0% Stufe I 74,0 % 16,4% 9,6% 26,0% Stufe II 57,6% 23,0% 19,4% 42,4% Stufe III 38,7% 27,8% 33,5% 61,3% insgesamt Antragsteller 70,3% 17,4% 12,3% 29,7% Quelle: 5. Bericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung, BMG Januar

21 Es gibt Unterstützung! Tagespflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege Ehrenamtliche Kräfte, Betreuungsgruppen Hauswirtschaftliche Hilfen, stundenweise Entlastung Beschäftigungstherapie Pflegedienste Erleichterung durch finanzielle Hilfen (Pflegestufe 0!) Technische Hilfsmittel Dipl. Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

22 Machen Sie die pflegenden Angehörigen zu Partnern. Um Angehörige zu Partnern in der Pflege machen zu können, müssen wir ihre Enttäuschungen, ihre Verzweiflung und ihre Hilflosigkeit kennen und respektieren. (Fachinformationsdienst pdl.konkret) Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl. - Psychogerontologin, Vorsitzende des Landesverband Bayern e.v.

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