Wie geht es weiter nach dem Master?
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- Valentin Schmitt
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Wie geht es weiter nach dem Master?
2 Stellenwert des Referendariats Handlungsfeldkompetenzen für Lehrkräfte Strukturierung der Ausbildung Anforderungen/Prüfungsleistungen Zukunftsprognosen/Einstellungschancen Fit für den Lehrerberuf?
3 Übergang von der Rolle der/s Studierenden zur Lehrkraft entscheidende Zeit der beruflichen Sozialisation Ausprägung des eigenen Selbstverständnisses und der Rolleneinnahme als Lehrkraft Herausbildung personenspezifischer Haltungen und Wahrnehmungsmuster Aneignung pädagogischer, fachdidaktischer und methodischer Kompetenzen Angelika Spanholtz: Info- Veranstaltung an der Leibniz Universität Hannover am
4 Fachwissenschaft Fachdidaktik und - methodik Pädagogik
5
6 Unterrichten (Kompetenz 1) Erziehen (Kompetenz 2) Beraten, Fördern, Beurteilen (Kompetenz 3) Weiterentwicklung von Schule und Berufskompetenz (Kompetenz 4) Personale Kompetenzen (Kompetenz 5)
7 Unterrichtsplanung und Konzeptionsentwicklung Interdependenz Unterrichtsentwürfe Didaktische Modelle und Konzeptionen Unterrichtsdurchführung Reflexion und Evaluation eigenen Unterrichts von inhaltlichfachlichen, didaktischen und methodischen Aspekten Ergebnissicherung, Leistungskontrolle Lehr- und Lerntheorien/Lernpsychologie der Unterrichtsplanung, - gestaltung und - reflexion
8 Kriterien: fachliche Fundierung didaktischmethodische Entscheidungen Lernklima Strukturierung
9 Orientierung an den Ich habe Willy das Pfeifen beigebracht!!! Ergebnissen von Schule Ich höre aber kein Pfeifen! Ich habe nicht gesagt, dass er es kann!! Von der input zur output-orientierung! Niedersächsisches Kultusministerium
10 Sozialprägungen von Schülerinnen und Schülern/Sozialisationstheorien Lehrerrolle im Spiegel/berufliche Identitätsfindung Entwicklung von Werthaltungen Besondere Begabungen Inklusion Koedukation (Förderung beider Geschlechter) Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen Klassenlehrertätigkeit, Klassenfahrten
11 Methoden u. Problematik der Leistungsmessung und beurteilung Vorbereitung und Beurteilung von Leistungsüberprüfungen schulrechtliche Vorgaben (Versetzungsordnung, Abschlüsse, Konferenzen, Abitur) Kollegiale Beratung Beratung Lernender Erziehungsberechtigtenberatung Analyse und Prävention von Lernbeeinträchtigungen Förderkonzepte im Rahmen der Inklusion Differenzierung in der Unterrichtsplanung- und durchführung
12 Schulsysteme im Vergleich Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen Gestaltung kollegialer Zusammenarbeit Qualitätssicherung
13 Einführungsveranstaltung (Einstellung 1 Woche vor Unterrichtsbeginn des Schulhalbjahres) 1. Semester (6 Monate: Schulhalbjahr/EVU/bU) 2. Semester (vgl. 1. Semester) 3. Semester (vgl. 1. Semester) inkl. Examensphase (PU I und II, mündliche Prüfung)
14 Unterrichtseinsatz an einer Ausbildungsschule Hospitation, betreuter Unterricht eigenverantwortlicher Unterricht in der SEK I u. SEK II Pädagogisches Seminar Seminarsitzungen (monatl. 8 Stunden) Unterrichtsbesuche Ausbildungsgespräche Fachseminar 1. Fach Seminarsitzungen (monatl. 6 Stunden) Unterrichtsbesuche Ausbildungsgespräche Fachseminar 2. Fach Seminarsitzungen (monatl. 6 Stunden) Unterrichtsbesuche Ausbildungsgespräche
15 Leiter/in des Studienseminars(Vorgesetzte/r) trägt die Gesamtverantwortung für die Ausbildung Leiter/innen des pädagogischen und der fachdidaktischen Seminaresind in ihrem Bereich der Ausbildung verantwortlich und weisungsberechtigt Ausbildungsschulevermittelt Kompetenzen im Rahmen der organisatorischen und qualitativen Entwicklung der Schule
16 Ausbildungsverlauf: Unterrichtsverpflichtung EVU (insg. 18 UStdn./z.B. 4/10/4) ABU (insg. mind. 12 UStdn.) Unterrichtsbesuche u. beratungen (6-12 pro Ausbilder in den Fächern, 4-6 in Pädagogik) einen GUB pro Fach (ein zusätzl. GUB möglich) Mitwirkung an Schulveranstaltungen Mitwirkung an Fachseminaren und Seminarveranstaltungen Ausbildungsgespräch (nach Ende des 9. Monats der Ausbildung)
17 Drei fachbezogene Noten der Ausbilder/innen (1. Fach/ 2. Fach/ Pädagogik) Note des Schulleiters Note der schriftlichen Hausarbeit (doppelte Gewichtung) = Ausbildungsnote
18 Die Ausbildung und Prüfung erfolgt gemäß der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung von Lehrkräften für das Lehramt an Gymnasien im Lande Niedersachsen (APVO-Lehr) an staatlichen Studienseminaren und Ausbildungsschulen
19 Ausbildungsnote: Ende 14. Ausbildungsmonat Prüfungsunterricht (PU) in Fach 1 Prüfungsunterricht (PU) in Fach 2 Mündliche Prüfung (Pädagogik/1.Fach/2.Fach) = 60 Minuten arithmetisches Mittel aus Ausbildungsnote (50%) und Prüfungsnote (50%) ergeben die Gesamtnote der zweiten Ausbildungsphase
20 Lehrermangel ausgeglichene Bilanz Lehrerüberschuss
21 25% aller Lehramtsstudenten empfanden das Studium als Notlösung und hätten vornehmlich hedonistische Motive/Vermeidungsstudium Jeder zweite Lehrer fühle sich durch besonderen Stress im Beruf im Übermaß belastet Jeder dritte Lehrer zeige Anzeichen von Selbstüberforderung, Unzufriedenheit und Resignation Fazit: Viele Lehrer seien für den Schuldienst nicht geeignet und könnten sich für ihren Beruf nicht begeistern! Ergebnis der Studie von Prof. Dr. Schaarschmidtim Auftrag des dbbund seiner Lehrergewerkschaften im Jahr 2003) Umfrage des Philologenverbandes im Jahr 2010 Schaarschmidt, U. u. Kieschke, U. (Hrsg.), Gerüstet für den Schulalltag, Psychologische Unterstützungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer, Weinheim 2007
22 Kreative Neugier auf das Unterrichten und Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen Bereitschaft zur Kritikfähigkeit/Fähigkeit zu offensiver Misserfolgsverarbeitung Verantwortungsbereitschaft/langfristig angelegtes Selbstmanagement Präsenz, Empathie und Durchsetzungsvermögen Flexibilität und soziale Sensibilität Stabilität bei emotionalen Belastungen Bewusster Umgang mit Stress Anstrengungs- und Entbehrungsbereitschaft
23 klares Selbstverständnis/ausgeprägtes Selbstvertrauen/hohe Präsenz bewusste Rolleneinnahme optimistische Lebenshaltung Vertrauen in das Lernpotenzial von Menschen Neugier und Offenheit sich selbst und anderen gegenüber Fähigkeit, sich in ein soziales Netz einzufügen Zielsetzung: Die Lehrkraft nicht als bloßer Lernbegleiter und Architekt von Lernumgebungen, sondern als Regisseur/in, der/die strukturiert, diszipliniert, fachbezogen und schülerorientiert agiert!
24 Niedersächsisches Kultusministerium Wer sich richtig einschätzt, trifft die richtige Berufsentscheidung!
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