Habsburgerplatz München Tel Homepage:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Habsburgerplatz München Tel Homepage:"

Transkript

1 Leonhard Schrenker 2016 CIP-München Weiterbildung in Pesso-Therapie (PBSP): Trainer für den 2. Block: Leonhard Schrenker Diplom-Psychologe/Psychotherapeut International zertifizierter Trainer und Supervisor für Pesso-Therapie (PBSP) Habsburgerplatz München Tel Homepage: leonhard@psychotherapie-schrenker.de PowerPoint-Präsentation

2 Zwei wichtige Grunddimensionen unseres Seins Leonhard Schrenker 2011 Verbundenheit Grenzen mit uns selbst und dem eigenen Körper: Grundlage des Spürens mit anderen Menschen: Grundlage für Zugehörigkeit mit dem Ganzen/der Welt: Abhängigkeit von Systemen mit dem Universum: religiöse Dimension körperlich/räumliche Grenzen: Unterscheidung von Ich u. dem Anderen zeitliche Grenzen: Hier u. Jetzt/ Anfang u. Ende Grenzen von Ressourcen: Akzeptanz/ Rücksicht eigener Grenzen Akzeptanz der Endlichkeit des Seins: Sinnfrage: was kommt danach? 2

3 Leonhard Schrenker 2011 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse: Beginn unserer Entwicklung uranfänglicher Platz Platz: ein guter früher Platz. Bedeutung für unser erwachsenes Sein: Verbundenheit (Grundprinzip von Liebe) Lebenssinn (im Sinne von Zugehörigkeit) Daseinsberechtigung (ich darf sein) aber auch konkret: Mein Platz ist sicher, Ich darf mir Platz nehmen für mich und mein Sein usw. 3

4 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Nahrung Leonhard Schrenker 2011 Platz: Nahrung: ein guter Beginn Bedeutung für unser erwachsenes Sein: satt im konkreten wie übertragenen Sinne zufrieden, sich in guter Weise voll fühlen symbolisch: Gefühl von innerer Zufriedenheit gut genährtes Selbstwertgefühl sich des eigenen Werts bewusst sein für sich gut sorgen, sich selbst nähren können Anerkennung und Wertschätzung nehmen und auch geben können usw. 4

5 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Unterstützung Leonhard Schrenker 2010 Platz: Nahrung: Bedeutung für unser erwachsenes Sein: körperliche Stabilität sichere Bewegungsfähigkeit Vertrauen in eigene Fähigkeiten Mut schwierige Dinge anzupacken vertrauensvoll auf die Lösung schwieriger Aufgaben blicken gute intrinsische Leistungsmotivation usw. Unterstützung: das fühlt sich gut und sicher an. 5

6 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Schutz Leonhard Schrenker 2010 Platz: Nahrung: Bedeutung für unser erwachsenes Sein: Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit Loslassen sich entspannen können Geschützt fühlen u. sich schützen können Für sich eintreten können Konflikte ertragen können Unterstützung: Schutz: da kann ich entspannen und loslassen. 6

7 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Leonhard Schrenker 2011 Gute Begrenzung Platz: Nahrung: Bedeutung für unser erwachsenes Sein: Grundüberzeugung, dass Bedürfnisse endlich sind Vertrauen im Leben Befriedigung finden zu können realistische Einschätzung der Kräfte wie auch Grenzen Fähigkeit sich wehren zu können, Konfliktfähigkeit Achtung eigener Grenzen wie auch die Anderer Anderen Grenzen setzen zu können; gute Integration von Kraft wie auch Sexualität usw. Unterstützung: Schutz: Grenzen: mal sehen, ob der mit meiner Kraft umgehen kann? 7

8 Folgen stimmig befriedigter Grundbedürfnisse für unser erwachsenes Sein Leonhard Schrenker 2011 Platz: Nahrung: Unterstützung: Schutz: Gute Begrenzung: Bindungsfähigkeit, Zugehörigkeit, Verbundenheit, Lebenssinn.. aber auch konkreter: Mein Platz ist sicher, ich darf mir Platz nehmen für mich und mein Sein, usw. innerlich satt, zufrieden, sich in guter Weise voll fühlen symbolisch: Gefühl von innerer Zufriedenheit, gutes Selbstwertgefühl, sich des eigenen Werts bewusst sein; für sich gut sorgen können, Anerkennung und Wertschätzung nehmen und auch geben können usw. körperliche Stabilität u. sichere Bewegungsfähigkeit; Vertrauen in eigene Fähigkeiten, Mut schwierige Dinge anzupacken; vertrauensvoll auf die Lösung schwieriger Aufgaben blicken, gute Leistungsmotivation usw. Geborgenheit und Sicherheit; sich schützen können; Konflikte ertragen können; für sich eintreten, Grenzen setzen zu können usw. Grundüberzeugung, Bedürfnisse sind endlich; Vertrauen, im Leben Befriedigung finden zu können; realistische Einschätzung der Kräfte wie auch Grenzen; Achtung eigener Grenzen wie auch die Anderer; Fähigkeit sich wehren zu können, anderen Grenzen setzen zu können; gute Integration von Kraft wie auch Sexualität usw. 8

9 Grundlegende Entwicklungsbedürfnisse : Wie entsteht Autonomie? Leonhard Schrenker 2011 Phase 1: unmittelbare Körperliche Ebene: Speicherung der damit verbundenen körperlich-emotionalen Interaktionserfahrungen Phase 2: sprachlich symbolische Ebene: Körperliche Erfahrung + stimmige Codierung über Sprache: führt zu Verknüpfung von körperlich-emotionaler Erfahrung und der semantischen Bedeutung der begleitenden Worte Phase 3: Autonomie: Gute Selbstversorgung setzt ausreichende Erfahrungen des versorgt worden seins voraus: Reaktivierung und Rückgriff auf die erlebten inneren Erfahrungen 9

10 Leonhard Schrenker 2011 Form-Passform: energetisch-physiologische Grundlagen Intensität Bedürfnisbefriedigung durch passende Interaktion: Der Organismus kommt zur Ruhe Zeitachse Gute Begrenzung der dem Bedürfnis zugrundeliegenden physiologischen Energie 10

11 Leonhard Schrenker 2011 Form-Passform die Grundlage von stimmiger Interaktion Kind: Symbolisierung für den kindlichen Organismus Bedürfnisse aktualisieren sich als körperliche Energie Ihre Form aktualisiert sich an der Oberfläche des Körpers Wird sichtbar im Ausdruck Eltern: Symbolisierung für den Organismus der Eltern Nehmen das Kind in seinem Bedürfnisausdruck wahr Ihre Reaktion drückt sich über ihren Körper aus Bieten damit die stimmige Interaktion für das Kind Form-Passform-Modell Auf die Form des Ausdrucks des Kindes Reagieren die Eltern mit der stimmigen Reaktion 11

12 Gute körperliche Begrenzung aggressiver Energien (Kleinkind) Ego-Wrapping unterstützt die Integration ins Selbst Leonhard Schrenker 2011 Eltern bieten körperlichen Halt und gute Begrenzung: Intensität Konsequenzen für das Kind: Erlebt dass Wut sein darf Erlebt Sicherheit und Halt Erlebt gute Begrenzung seiner körperlichen Energien (sind endlich!) Kann diese als erlaubten Aspekt in sein Selbst integrieren Lernt im Laufe seiner Entwicklung damit differenziert umzugehen Zeitachse Ego-Wrapping führt zu Integration der damit verbundenen körperlichemotionalen Energie ins Selbst 12

13 Leonhard Schrenker 2011 Dysfunktionale Interaktionsmuster: grundlegende Defizite und ihre Folgen Auswirkungen beim Kind: fühlt sich in diesen Gefühlen u. Bedürfnissen gesehen durch stimmige Befriedigung werden diese als endlich erlebt und können als erlaubt ins Selbst integriert werden Interaktion der Eltern: sehen das Kind in diesen Gefühlen u. Bedürfnissen Befriedigen sie durch stimmige Reaktionen Folgen für das Kind: fühlt sich nicht gesehen, alleine gelassen u. ausgeliefert wird von der Intensität seiner Empfindungen u. Gefühle überflutet Erlebt die damit verbundenen Empfindungen als bedrohlich Ausbau von Selbstschutz- u. Kontrollmuster Tendenzen zu resignativdepressiven Reaktionsmustern Dysfunktionale Muster der Eltern: nehmen diese Gefühlen u. Bedürfnissen nicht wahr sind emotional oder körperlich nicht präsent wenden sich ab u. lassen das Kind damit allein 13

14 Folgen von Defiziten in den Grundbedürfnissen für unser erwachsenes Selbst Leonhard Schrenker 2010 Defizite im Grundbedürfnis Platz: Defizite im Grundbedürfnis Nahrung: Mangel an Unterstützung: Mangel an Schutz: Fehlende gute Begrenzung: Mangel an Zugehörigkeit oder Verbundenheit; Fehlen oder ständige Suche nach Lebenssinn; Probleme einen Platz im Leben für sich zu finden; sich zu binden; sich in einer Wohnung wohl zu fühlen usw. Gefühle von Leere, wertlos sein; ständige Sehnsucht gesehen zu werden; ständiges Bedürfnis nach Anerkennung oder Wertschätzung; Kompensation durch Ersatzbefriedigungen (z.b. übermäßiges Essen oder anderes Suchtverhalten) starke körperliche Verspannungen im Rücken- und Lendenbereich; mangelndes Selbstvertrauen, Unsicherheiten bzw. instabiles Selbst; Ängste vor Leistungsversagen oder Überforderung; Tendenz zu negativer innerer Erwartungshaltung usw. Gefühle von Ohnmacht, Hilflosigkeit oder Machtlosigkeit; Probleme mit körperlicher Nähe; sich verletzlich oder schutzlos fühlen; häufig auch starke körperliche oder psychosomatische Beschwerden; Ängste von intensiven Empfindungen oder Gefühlen, überflutet zu werden, starke Selbstschutz bzw. Selbstlimitierungsmuster usw. Starke Selbstkontrollmuster, Angst von Gefühlen überwältigt zu werden; Grundüberzeugung zu viel zu sein; Entwertung von Bedürftigkeit, Fehlern oder Schwächen, perfektionistische Anspruchshaltung ; möglich sind auch gegenteilige Muster, wie mangelnde Impulskontrolle, Tendenzen von Destruktivität gegen sich oder andere; manipulative Muster, Suchtverhalten, Grenzüberschreitungen, Ausagieren von Aggression u. Sexualität usw. 14

15 Leonhard Schrenker 2011 Trauer: erinnert sich an das, was gefehlt hat Defizite: Therapeutische Hauptstrategie Klient Therapeut 1. Sieht den Klienten in seinen schmerzhaften Erinnerungen 2. entwirft dazu eine positive Umkehrung 3. Überprüft die Stimmigkeit (Formpassform) 4. heilendes Gegenbild stimmiger Interaktion 5. Verankerung und Transfer 15

16 Störungen aus der Sicht der Pesso-Therapie (PBSP): Leonhard Schrenker 2011 Störungen als Folge grundlegender Defizite Störungen als Folge von Traumatisierung Störungen als Folge von Holes-in-Roles (Mehrgenerationenperspektive) 16

17 Leonhard Schrenker 2011 Trauma Folie 1: Grundlagen und Entstehung von Traumatisierung Folgen für das Kind: fühlt sich in diesen Bedürfnissen und Gefühlen gesehen durch stimmige Befriedigung werden diese als endlich erlebt und können als erlaubt ins Selbst integriert werden Interaktion der Eltern: sehen das Kind in diesen Gefühlen u. Bedürfnissen befriedigen sie durch stimmige Reaktionen Folgen für das Kind: Erlebt schädigende Grenzüberschreitungen, innere Überflutungszustände, Angst u. Panik erlebt sich schutzlos und ausgeliefert Entwicklung von tiefem Misstrauen, Angst vor Nähe und emotionaler Bindung Aufbau machtvoller Kontroll- u. Selbstschutzmuster bis hin zu Abspaltung u. Dissoziation Verschließen der natürlichen Öffnung zu nehmen Dysfunktionale Muster der Eltern: missachten die seelischen u. oder körperlichen Grenzen des Kindes dringen in schädigender Weise in das Kind ein fügen dem Kind tiefe seelische u. oder körperliche Verletzungen zu zerstören das Vertrauen u. schädigen die Liebes- und Bindungsfähigkeit 17

18 Leonhard Schrenker 2011 Trauma Folie 2: Konsequenzen und Symptome von Traumatisierung Fast jede Form von Körperkontakt oder körperlicher Nähe werden als bedrohlich erlebt Gestörte Körperwahrnehmung, Aufsplitterung oder Fragmentierung des eigenen Körpers Schwierigkeiten in der Zuordnung von Körperempfindungen und Gefühlen Körper wirkt statisch, bisweilen auch fragil, erhebliche Ausdruckskontrolle Zustände von Agitiertheit, Flash-Backs, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, häufige Albträume Autoaggressive und selbstschädigende Handlungen bis hin zu Suizidalität Verminderte Steuerungsfähigkeit aggressiver Impulse Gestörte Sexualität bis hin zu promiskuitivem Verhalten Ständiges Gefühl von Bedroht sein mit massiven Kontrollmustern Entspannung, Loslassen oder Hingabe werden als extrem bedrohlich erlebt 18

19 Leonhard Schrenker 2011 Trauma Folie 3: Konsequenzen und Symptome von Traumatisierung Unfähigkeit sich zu öffnen, oder etwas zu nehmen, schlechte Selbstversorgung Bisweilen aber auch Muster sich destruktiven Mustern in ungeschützter Weise zu öffnen Häufig sind massive Scham, Schuldgefühle und Ablehnung des eigenen Körpers Tendenzen, soziale Kontakte zu vermeiden bis hin zur sozialen Isolation Häufige Stimmungsschwankungen ohne sich selbst beruhigen zu können Mangelnde Belastbarkeit durch Stress oder Konflikte Häufig somatoforme Beschwerden (Kopfschmerzen, Schwindel, Erschöpfungszustände usw.) ohne klaren Befund Tief sitzende Überzeugungen von Sinnlosigkeit, Hilflosigkeit, negative Erwartungshaltungen Breit gefächerte Schutz- und Abwehrstrategien (Amnesien, dissoziative Episoden, sich leer machen, fragmentiertes Körperempfinden usw.) 19

20 Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 1: fantasierte Welt des Größenselbst Leonhard Schrenker 2011 Flucht in die Welt der Fantasie/ins Jenseits (Suizid) Kein Platz für mich in der Welt Kreieren eines unrealistischen Größenselbst Typische Kriterien: Autonomie u. Unabhängigkeit um jeden Preis Perfektionismus Stolz niemanden zu brauchen Verachtung von Bedürftigkeit Entwertung von Fehlern u. Schwächen Instabiles Selbstwertgefühl Allein sein ausgeliefert machtlos!!! Eltern haben keine Empfänglichkeit für das Kind bis hin zur schädigenden Grenzüberschreitung 20

21 Leonhard Schrenker 2011 Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 2: Kappen von Bindung: Splendid Isolation Fantasierte Welt des Größenselbst Konsequenzen aus dieser Erfahrung: Verschließen der natürlichen Öffnung des Kindes zu nehmen Autonomie u. Bedürfnisverzicht als Überlebensstrategie Triumpfgefühle niemanden zu brauchen Völlige Unabhängigkeit, Leistung u. Stärke werden massiv idealisiert Bild der inneren Wahrheit des Kindes: mit sich und den Anderen haben sie Verbundenheit nur mit mir nicht! andere Familien 21

22 Leonhard Schrenker 2011 Grundüberzeugung von Omnipotenz Folie 3: daraus resultierende Konsequenzen Verschließen der natürlichen Öffnung etwas zu brauchen Leistung und Perfektion als Kompensation Macht; Kontrolle statt Vertrauen und Loslassen Stolz u. Genugtuung nichts zu brauchen Verachtung von Bedürftigkeit und Schwäche als Selbstschutz Instabiles Selbst und Verletzlichkeit der Seele Tiefes Misstrauen gegenüber Gefühlen und Beziehung Polarisierung der inneren Wertewelt (Macht/Ohnmacht; Sieg/Niederlage; usw.) starke Idealisierungs- und Entwertungsmuster Starke Aufladung mit aggressiver Kränkbarkeit u. Vernichtungsimpulsen bei Enttäuschung oder Verletzung Energien (Wut, Lust usw.) werden als zerstörerisch und unbegrenzbar erlebt (starke Selbstlimitierungsmuster vs. unkontrolliertes Ausagieren) 22

23 Leonhard Schrenker 2011 Trauma: therapeutische Strategien Angst/Panik: Aspekte traumatischer Erinnerungen tauchen auf Klient Therapeut Sieht die traumatischen Signale im Körper und Fühlen des Klienten: 1. Entwirft ein heilendes Gegenbild für diese Erinnerung 2. Integration von Schutz 3. Integration von dem was in der ursprünglichen Interaktion gefehlt hat 23

24 Leonhard Schrenker 2011 Holes in Roles Folie 1 Selbstaufgabe u. frühe Entwicklung einer Helferstruktur Voraussetzungen und Entstehung einer Helferstruktur ein Kind ist von Anfang an ausgestattet mit der natürlichen Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden erlebt es seine Eltern als schwach oder bedürftig, so tut es alles, um die einzigen Eltern, die es hat, zu stabilisieren um die Eltern zu schonen, gibt es sich auf in seiner natürlichen Lebendigkeit und in dem was es braucht (Anpassung) es entwickelt zu früh in übermäßiger Weise seine natürliche Fähigkeit zu tiefem Mitgefühl es fängt zunehmend an, für die Bedürftigkeit seiner eigenen Eltern zu sorgen es verschließt die natürliche Öffnung selbst etwas zu bekommen 24

25 Leonhard Schrenker 2010 Holes-in-Roles Folie 2: Dysfunktionale Interaktionsmuster Kind: Bedürfnisse aktualisieren sich als körperliche Energie ihre Form drückt sich an der Oberfläche des Körpers aus Nimmt die Bedürftigkeit der Eltern wahr Entwickelt tiefes Mitgefühl mit ihnen Gibt seine eigenen vitalen Bedürfnisse auf Passt sich deren Bedürfnissen an und stabilisiert sie damit Statt zu nehmen verschließt es seine Öffnung wird der Helfer der Bedürftigen Ich muss mich darum kümmern!!! Eltern: Tragen aufgrund ihrer Geschichte tiefe seelische Defizite in sich Sind nicht empfänglich für die Bedürfnisse des Kindes Statt dessen sind sie mit ihrer eigenen Bedürftigkeit beschäftigt Dankbar nehmen sie das mitfühlende Verständnis des Kindes auf Geben ihm dafür Anerkennung und Wertschätzung Schwache oder bedürftige Bezugsperson Du bist der Einzige, der mich versteht!!! 25

26 Leonhard Schrenker 2011 Holes in Roles Folie 3: daraus resultierende Grundüberzeugungen Schuldgefühle selber etwas zu wollen Ich bin mit dem, was ich will, zu viel Mit dem, was ich brauche, kann ich mich niemanden zumuten Der andere ist wichtiger als ich Für sich zu kämpfen oder etwas zu wollen ist egoistisch Ich bin der Einzige, der das kann. dem es so geht. Der das aushalten kann. (Grundüberzeugung von Omnipotenz, verbunden mit Stolz, selber nichts zu brauchen) Entwicklung eines Größenselbst Selbstaufgabe und für andere da sein wird zum zentralen Lebenssinn! Alle anderen sind bedürftig ich brauche nichts.

27 Leonhard Schrenker 2011 Klient kann nichts nehmen (Mitgefühl des Kindes mit bedürftigen Bezugspersonen) Holes in Roles Folie 4: therapeutische Strategien Klient Therapeut Exploriert die Holes in Roles Szenen in der Geschichte des Klienten: 1. Entwirft heilende Gegenbilder zur Versorgung bedürftiger Bezugspersonen 2. Heilende Gegenbilder für Klienten als Kind: Integration von dem was gefehlt hat 27

28 Microtracking: Lesen von Microemotionen - Das Tor zur Erinnerung der eigenen frühen Geschichte Leonhard Schrenker 2015 Klient wird sich des Gefühls bewusst Therapeut sieht Microemotionen u. benennt sie Spricht entwertend über seine Partnerin Klient Köpergedächtnis: aktiviert Microemotion im Gesicht Therapeut Betroffen realisiert er, wie eng sein Erleben des Konflikts mit seiner Partnerin verknüpft ist mit der Erfahrung mit seiner Mutter 28

29 Leonhard Schrenker 2015 Ablauf der Therapie 29

BAP-Workshop 2016: Folien zum Workshop 1:

BAP-Workshop 2016: Folien zum Workshop 1: BAP-Workshop 2016: 17. 8.09.2016 Folien zum Workshop 1: Leonhard Schrenker 2016 Leonhard Schrenker Diplom-Psychologe/Psychotherapeut International zertifizierter Trainer und Supervisor für Pesso-Therapie

Mehr

Präsentation für BAP-Workshops 2011:

Präsentation für BAP-Workshops 2011: Präsentation für BAP-Workshops 2011: Leonhard Schrenker 2011 Entwicklung und Interventionsstrategien von Störungen aus der Sicht der Pesso-Therapie Leonhard Schrenker Diplom-Psychologe/Psychotherapeut

Mehr

Leonhard Schrenker 2017

Leonhard Schrenker 2017 Können Paarbeziehungen alte Wunden heilen? Die Aufladung von Paarbeziehungen mit ungestillten frühen Bedürfnissen aus der Sicht der Pesso-Therapie (PBSP ) Termin: Freitag, den 14. Samstag, den 15.07.2017

Mehr

Folien zum Vortrag von Leonhard Schrenker am in CIP München anlässlich des Gedenktages an Albert Pesso

Folien zum Vortrag von Leonhard Schrenker am in CIP München anlässlich des Gedenktages an Albert Pesso Die Bühne des Körpers, das Körpergedächtnis und die Bedeutung körperlicher Interaktion und des gruppentherapeutischen Settings in der Pesso-Therapie (PBSP) Präsentation im Kontext einer Falldarstellung

Mehr

Die Behandlung traumatischer Störungen mit Pesso-Therapie (PBSP)

Die Behandlung traumatischer Störungen mit Pesso-Therapie (PBSP) Die Behandlung traumatischer Störungen mit Pesso-Therapie Leonhard Schrenker 2011 (PBSP) Definition und theoretische Grundlagen zum Thema Traumatisierung Konsequenzen für die Rahmenbedingungen therapeutischer

Mehr

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung

Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt. Psychische Folgen der Traumatisierung Dr. Ludger Kotthoff Narben sexueller Gewalt Psychische Folgen der Traumatisierung 1. Traumatisierung Traumatisierung entsteht durch körperliche oder seelische Verletzungen und erzeugt tiefe Gefühle von

Mehr

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation

Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Konstruktive Kommunikation Nach Marshall Rosenbergs Gewaltfreier Kommunikation Quelle: Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation Paderborn 2001 Die seelischen Funktionen Denken Vorstellungen Interpretationen

Mehr

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung

Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung. Trauma und Bindung Psychotherapeutische Praxis und Institut für Supervision und Weiterbildung Trauma und Bindung Auswirkungen erlebter Traumatisierung auf die Mutter-Kind-Beziehung Trauma Was kennzeichnet ein Trauma? Ausgangspunkt:

Mehr

Der Kontrakt/Vertrag

Der Kontrakt/Vertrag Der Kontrakt/Vertrag Die Therapeuten, sind nicht Schöpfer des therapeutischen Prozesses wir kreieren nur die Bedingungen, in denen Sie Ihre therapeutische Entdeckungsreise ausüben! Sie behalten die Regie

Mehr

Traumatisierung & Kultur Resilienz. Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International

Traumatisierung & Kultur Resilienz. Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International Traumatisierung & Kultur Resilienz Dr. med. Frauke Schaefer Barnabas International Menschen aus anderen Kulturen & Trauma Kultur ist die LINSE durch die wir wahrnehmen und einordnen 1. Welchen Sinn macht

Mehr

Das Trauma der Liebe. Hospitalhof Stuttgart 23. Juli Prof. Dr. Franz Ruppert 1

Das Trauma der Liebe. Hospitalhof Stuttgart 23. Juli Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Das Trauma der Liebe Hospitalhof Stuttgart 23. Juli 2015 www.franz-ruppert.de 20.07.2015 Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Was ist Liebe? Ausdruck des Bedürfnisses nach Sicherheit, Zuwendung, Geborgenheit, Nähe,

Mehr

Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern

Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern Was ist ein Entwicklungstrauma? Frustration der kindlichen Bedürfnisse nach Körperkontakt Nahrung Liebe Zugehörigkeit emotionaler Zuwendung/Halt 05.03.2016 Manuela

Mehr

Elke Garbe. überlebt? 1

Elke Garbe. überlebt? 1 Berlin 2016 Elke Garbe Wie hast Du DAS überlebt? 1 Überblick 1. Was ist DAS (Entwicklungstraumatisierung) 2. Ressourcenorientierung (ein Film) 3. Unterwerfung als Überlebensstrategie 4. Das Selbst nach

Mehr

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Dr. med. Barbara Wolff Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e. V. Gewalterfahrung und Trauma Durch die Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht leidet

Mehr

Trauma und Gottesbilder in der Psychiatrie

Trauma und Gottesbilder in der Psychiatrie Trauma und Gottesbilder in der Psychiatrie Fachtag der Psychiatrie Seelsorge in Pappenheim am 17.10.2007 1 Was passiert bei einem Trauma? 2 Definition des Begriffs Trauma Ein psychisches Trauma ist ein

Mehr

Vom Stress zum Burnout

Vom Stress zum Burnout Vom Stress zum Burnout oder wie werde ich ein guter Burnouter eine Anleitung zum Unglücklichsein Psychisch gesund im Job, 29. September 2016 Psychotherapeut 1 KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT

Mehr

Hintergrundwissen Trauma. E. L. Iskenius, Rostock

Hintergrundwissen Trauma. E. L. Iskenius, Rostock Hintergrundwissen Trauma E. L. Iskenius, Rostock Wichtig!!! Zunächst den Menschen mit all seinen Fähigkeiten, auch zum Überleben, seinen Ressourcen und seinen Stärken begegnen. Reaktionen auf das Trauma

Mehr

Katzen als Begleiterinnen in der Psychotherapie

Katzen als Begleiterinnen in der Psychotherapie Katzen als Begleiterinnen in der Psychotherapie Auswahl der Tiere Artgerechte Aufzucht Gut sozialisierte Katzen, die während ihrer frühen Sozialisierungsphase (2. bis 7. Lebenswoche) mit Artgenossen

Mehr

Pessotherapie und Feeling Seen neue Formen der Gruppen-,Einzel-und Familientherapie. Dr. med. Gerhard Gutscher

Pessotherapie und Feeling Seen neue Formen der Gruppen-,Einzel-und Familientherapie. Dr. med. Gerhard Gutscher Pessotherapie und Feeling Seen neue Formen der Gruppen-,Einzel-und Familientherapie Dr. med. Gerhard Gutscher 1 Was ist Pessotherapie? Pessotherapie ist das Kürzel für PBSP = Pesso-Boyden System Psychomotor

Mehr

Wie erleben Kinder Sterben und Tod?

Wie erleben Kinder Sterben und Tod? Wie erleben Kinder Sterben und Tod? Unterschiede Kinder-/Erwachsenentrauer 4 Elemente des Todes: Irreversibilität Kausalität Universalität Nonfunktionalität Unterschiede zwischen kindlicher und erwachsener

Mehr

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung Fachtag Traumatisierte Mädchen und Jungen - Geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft Sachsen-Anhalts Workshop Gefahr erkannt-gefahr gebannt? Traumatisierung nach sexueller Gewalterfahrung

Mehr

Definition Frühgeburt

Definition Frühgeburt Trauma Frühgeburt Definition Frühgeburt Frühgeburt: weniger als 37 Wochen Geburtsgewicht unter 2500 g Sehr kleines Frühgeborenes: weniger als 32 Wochen Geburtsgewicht unter 1500 g Extrem kleines Frühgeborenes

Mehr

Danach ist nichts mehr wie es war

Danach ist nichts mehr wie es war Danach ist nichts mehr wie es war -tische Erlebnisse und ihre Folgen- Dipl.Psych. Claudia Radermacher-Lamberty Caritas Familienberatung Reumontstraße 7a 52064 Aachen el.: 0241 /3 39 53 Auswirkungen auf

Mehr

Bedürfnisse und Ängste in der Sexualität

Bedürfnisse und Ängste in der Sexualität Bedürfnisse und Ängste in der Sexualität Bedürfnisse und Ängste decken die Verletzungen und den Mangel in uns auf. Sie zeigen, dass in uns etwas nicht in Harmonie ist. Und solange das so ist, werden uns

Mehr

Inhalt. 1 Basiswissen

Inhalt. 1 Basiswissen Welche Schutz- und Risikofaktoren gibt es? 22 Wie wirkt sich eine unsichere Bindung aus? 23 Was sind Bindungsstörungen? 23 1 Basiswissen Wie häufig sind Traumata? 25 Traumata kommen oft vor 26 Viele Menschen

Mehr

Struktur und strukturelle Störung

Struktur und strukturelle Störung Struktur und strukturelle Störung Struktur ist definiert als die Verfügbarkeit über psychische Funktionen, welche für die Organisation des Selbst und seine Beziehungen zu den inneren und äußeren Objekten

Mehr

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen Psychotherapie noch einmal zur Erinnerung! Arten von Trauma Schocktraumata komplexe PTBS Komplexe PTBS Ist eine sich wiederholende bzw. langanhaltende oder auch chronische Traumatisierung, meist man-made

Mehr

Traumasymptome. Schätzen Sie anhand der Zahlenskala ein, in welchem Maße sich Ihre Traumasymptome aufgelöst haben

Traumasymptome. Schätzen Sie anhand der Zahlenskala ein, in welchem Maße sich Ihre Traumasymptome aufgelöst haben Traumasymptome Schätzen Sie anhand der Zahlenskala ein, in welchem Maße sich Ihre Traumasymptome aufgelöst haben 0 = bedeutet, daß, Sie über die betreffende Fähigkeit überhaupt nicht zu verfügen glauben

Mehr

Praxis für psychologische Beratung und Familientherapie Familienaufstellung in Gruppen und einzeln Entwicklungstrauma lösen

Praxis für psychologische Beratung und Familientherapie Familienaufstellung in Gruppen und einzeln Entwicklungstrauma lösen Praxis für psychologische Beratung und Familientherapie Familienaufstellung in Gruppen und einzeln Entwicklungstrauma lösen Josef Kugler Heilpraktiker für Psychotherapie im Forum an der Blaulach Henriettenweg

Mehr

Charles Figley, 1989

Charles Figley, 1989 Posttraumatische Symptombildung in Familien und systemtherapeutische Lösungswege Traumatischer Stress Post-traumatische Interaktion Typologien familiärer Traumatisierung Systemtherapeutische Lösungswege

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur deutschen Ausgabe Vorwort zur Jubiläumsausgabe 15 Vorwort zur ersten Ausgabe 17

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur deutschen Ausgabe Vorwort zur Jubiläumsausgabe 15 Vorwort zur ersten Ausgabe 17 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur deutschen Ausgabe 2009 13 Vorwort zur Jubiläumsausgabe 15 Vorwort zur ersten Ausgabe 17 Einleitung: Heilung ist möglich 26 Such dir Unterstützung 27 Wie es sein wird dieses

Mehr

Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive

Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive Das Heilen von Beziehungen in der Mehrgenerationenperspektive Dr. Franz Pfitzer Arzt für Neurologie und Psychiatrie Arzt für Psychotherapeutische Medizin Chefarzt der Psychosomatischen Abteilung Klinik

Mehr

Du nervst mich schon, wenn Du den Mund aufmachst!

Du nervst mich schon, wenn Du den Mund aufmachst! Du nervst mich schon, wenn Du den Mund aufmachst! Bindungsstörungen und Aggressionen Monika Biener, Dipl. Psych. Marita Brümmer, VHT-Trainerin John Bowlby: Bindung ist das gefühlsgetragene Band, das eine

Mehr

1. Auflage 2017 Alle Rechte vorbehalten 2017 Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern

1. Auflage 2017 Alle Rechte vorbehalten 2017 Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern Für die Schwabenverlag AG ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Maßstab ihres Handelns. Wir achten daher auf den Einsatz umweltschonender Ressourcen und Materialien. 1. Auflage 2017 Alle Rechte vorbehalten

Mehr

Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind

Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind Zur Psychodynamik von Kindern, die Opfer und Zeugen von häuslicher Gewalt geworden sind Evelyn Heyer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin PRISMA-SUPERVISION.DE Häusliche Gewalt Ängstigt Belastet

Mehr

Die Schematherapie. Ein hilfreicher Ansatz für die Beratungsarbeit

Die Schematherapie. Ein hilfreicher Ansatz für die Beratungsarbeit Die Schematherapie Ein hilfreicher Ansatz für die Beratungsarbeit Einer der neuen Ansätze in der Psychotherapie ist die Schematherapie eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie. Sie wurde begründet

Mehr

Die Entwicklung der Persönlichkeit 1

Die Entwicklung der Persönlichkeit 1 Die Entwicklung der Persönlichkeit 1 Auswirkungen von Entwicklungsstörungen auf das Verhalten Erwachsener...4 Physiologische Bedürfnisse...4 Sicherheitsbedürfnisse...4 Zugehörigkeits- und Liebesbedürfnisse...4

Mehr

Traumatischer Stress. in der Familie. Das erstarrte Mobile. Traumatischer Stress? Traumatisierte Familien ZPTN

Traumatischer Stress. in der Familie. Das erstarrte Mobile. Traumatischer Stress? Traumatisierte Familien ZPTN Traumatisierte Familien ZPTN 2006 Traumatischer Stress in der Familie Traumatischer Stress Post-traumatische Interaktion Typologien familiärer Traumatisierung Systemtherapeutische Lösungswege für traumatisierte

Mehr

Zusammensetzung der Grundbedürfnisse

Zusammensetzung der Grundbedürfnisse Grundbedürfnisse Entwicklung in früher Kindheit im Zusammenhang der Interaktionen mit Bezugspersonen, insbesondere die Mutter-Kind-Dyade Befriedigung oder Versagung führen zu Lust- und Unlustgefühlen Gefährdung

Mehr

Sexuelle Traumatisierung und ihre Folgen

Sexuelle Traumatisierung und ihre Folgen Rita Völker Sexuelle Traumatisierung und ihre Folgen Die emotionale Dimension des sexuellen Missbrauchs.' '. T. J -.\.A-:! Leske + Budrich, Opladen 2002 Inhalt Vorwort 13 Christina 15 1. Der sexuelle Missbrauch

Mehr

Trauma, Beziehung und Beziehungslosigkeit. Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert?

Trauma, Beziehung und Beziehungslosigkeit. Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert? Trauma, Beziehung und Beziehungslosigkeit Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert? Die einzig verlässlichen Erinnerungen sind die Erinnerungen des

Mehr

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1 FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)

Mehr

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie Angehörigenarbeit in der Psychiatrie Inhalte Geschichte der Angehörigen in der Psychiatrie Angehörigen gruppe im Krankenhaus zum Guten Hirten Belastungen der Angehörigen Landesverband und Bundesverband

Mehr

Auszug aus: L. Schrenker: Pesso-Therapie: Das Wissen zur Heilung liegt in uns. Klett-Cotta, Leben Lernen, Stuttgart 2008 (S ).

Auszug aus: L. Schrenker: Pesso-Therapie: Das Wissen zur Heilung liegt in uns. Klett-Cotta, Leben Lernen, Stuttgart 2008 (S ). Auszug aus: L. Schrenker: Pesso-Therapie: Das Wissen zur Heilung liegt in uns. Klett-Cotta, Leben Lernen, Stuttgart 2008 (S. 37 52). 7. Was brauchen Menschen in ihrer Entwicklung? Daniel Stern, ein Psychiater

Mehr

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker

Herzlich willkommen. Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken. 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker 16.03.2017 Herzlich willkommen Berner Gesundheit Kinder und Jugendliche im Umgang mit Stress stärken 14. März 2017 Cornelia Meierhans und Susanne Anliker Gemeinsam für mehr Gesundheit 1 Überblick 1. Angebote

Mehr

Vom mutigen und wohlwollenden Umgang mit der Scham in der therapeutischen Beziehung

Vom mutigen und wohlwollenden Umgang mit der Scham in der therapeutischen Beziehung Vom mutigen und wohlwollenden Umgang mit der Scham in der therapeutischen Beziehung 1 Germanische Wurzel skam/skem für Schande, Beschämung Die germanische Wurzel geht wiederum zurück auf die indogermanische

Mehr

Schizoide Persönlichkeits. nlichkeits- IV-Kriterien. Beziehungsmotive: Beziehungsmotive. Schemata I

Schizoide Persönlichkeits. nlichkeits- IV-Kriterien. Beziehungsmotive: Beziehungsmotive. Schemata I Institut für Psychologische Psychotherapie Staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut Leitung: Prof. Dr. Rainer Sachse www.ipp-bochum.de Schizoide Persönlichkeits nlichkeits- störung DSM-IV IV-Kriterien

Mehr

"... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf

... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung. Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf "... danach ist nichts mehr wie vorher - Erste Hilfe durch traumasensible Beratung Ulrich Pasch Ambulanz für Gewaltopfer, Gesundheitsamt Düsseldorf Aufkleber in Bussen und Bahnen würde. Leitlinien akute

Mehr

Kinderschutz im Frauenhaus

Kinderschutz im Frauenhaus Kinderschutz im Frauenhaus Mag. a Marion Geisler Martina Hoppe Wiener Frauenhaus Kinder- und Jugendlichenbereich eine von fünf Gewalt und Gesundheit im sozialen Nahraum 3. Dezember 2012 Mag. a Marion Geisler

Mehr

Zwei Söhne Elternbildung Marion Sontheim Spielgruppe Bottighofen Familienbegleitung Ausbildung Weiterbildung Fachzeitschrift Wut tut gut! «Damit aus Wut keine Gewalt entsteht» Themen: Aggression Bedeutung

Mehr

Achterbahn der Gefühle

Achterbahn der Gefühle Achterbahn der Gefühle Überblick Darstellung der Symptomatik Konzept der DBT-A Therapiebausteine Dialektik Darstellung der Problematik Selbstverletzungen Suizidalität Hohe Impulsivität Starke Gefühlsschwankungen

Mehr

Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, Die Fragen des Vertrauens

Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, Die Fragen des Vertrauens Freundeskreis Seminar Bad Herrenalb, 04.12-06.12.2015 Die Fragen des Vertrauens 1 Die Fragen: - vertrauen wir uns selbst? - vertrauen andere uns? - vertrauen wir der Abstinenz? - oder schlägt uns häufig

Mehr

Jenseits von Chaos und Illusionen von der Familienaufstellung zur Traumaaufstellung

Jenseits von Chaos und Illusionen von der Familienaufstellung zur Traumaaufstellung Jenseits von Chaos und Illusionen von der Familienaufstellung zur Traumaaufstellung Hannover, 10. April 2010 www.franz-ruppert.de Mein persönlicher Weg (1) 1994 erster Kontakt mit Bert Hellinger und erste

Mehr

AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung

AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung The greatest obstacle of discovery is not ignorance, it is the illusion of knowledge. Daniel J. Boorstin (1914-2004) Akzeptanz Gedanken, Gefühle

Mehr

Fähigkeiten und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen

Fähigkeiten und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen E I N E E N T W I C K L U N G S P S Y C H O L O G I S C H E P E R S P E K T I V E Dr. phil. Annette Cina Überblick Was passiert wann während der

Mehr

Die therapeutische Beziehung

Die therapeutische Beziehung Hypnosystemische Ideen im Umgang mit herausfordernden Beziehungsmustern Martina Gross In Anlehnung an das Konzept von Klaus Grawe Bedürfnisbefriedigung und psychische Gesundheit Auf Basis der Konzepte

Mehr

Wenn der Druck steigt. Körperliche und seelische Auswirkungen des Leistungsdrucks in der Schule auf Kinder und Jugendliche

Wenn der Druck steigt. Körperliche und seelische Auswirkungen des Leistungsdrucks in der Schule auf Kinder und Jugendliche Körperliche und seelische Auswirkungen des Leistungsdrucks in der Schule auf Kinder und Jugendliche Körperliche und seelische Auswirkungen des Leistungsdrucks in der Schule auf Kinder und Jugendliche Agenda

Mehr

Familie und Trauma Familie im Stress. Ein triadisches Modell post-traumatischer Prozesse

Familie und Trauma Familie im Stress. Ein triadisches Modell post-traumatischer Prozesse Familie im Stress 17.03.2014 Trauma und System 9 Ein triadisches Modell post-traumatischer Prozesse Traumatische Zange: Flucht - Kampf Einfrieren Dissoziation Organismus Veränderte neurobiologische Informationsverarbeitung

Mehr

Strategisches Emotionstraining

Strategisches Emotionstraining VDS45 (S. Sulz, CIP-Medien 2008): Planung und Gestaltung der Therapie: Umgang mit meinen Gefühlen Strategisches Emotionstraining Arbeitsblatt zum VDS32-Fragebogen: Emotionen Gefühle lassen und zulassen

Mehr

Was ist ein Seelisches Trauma? Welche Psychotherapie ist hilfreich? Franz Ruppert Seelische Traumata

Was ist ein Seelisches Trauma? Welche Psychotherapie ist hilfreich?  Franz Ruppert Seelische Traumata Was ist ein Seelisches Trauma? Welche Psychotherapie ist hilfreich? www.franz-ruppert.de Hauptgruppen von seelischen Erkrankungen Ängste Depressionen Persönlichkeitsstörungen Psychosen und Schizophrenien

Mehr

Was bedeutet Traumatisierung? 13

Was bedeutet Traumatisierung? 13 Einleitung 11 Was bedeutet Traumatisierung? 13 Was sind traumatische Erfahrungen? 14 Welche Traumata gibt es? 15 Unsere Wertesysteme spielen eine Rolle 15 Der soziale Kontext ist wichtig 16 Welche Ereignisse

Mehr

Täter und Opfer. Ursache und Psychodynamik. Betheln,, 23. Juni (c) Prof. Dr. Franz Ruppert 1

Täter und Opfer. Ursache und Psychodynamik. Betheln,, 23. Juni (c) Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Täter und Opfer Ursache und Psychodynamik der TäterT ter-opfer-spaltung Betheln,, 23. Juni 2012 www.franz-ruppert.de (c) Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Täter und Opfer Täter wird man durch eine Tat, die einem

Mehr

Die Psychodynamik der Täter-Opfer-Spaltung

Die Psychodynamik der Täter-Opfer-Spaltung Die Psychodynamik der Täter-Opfer-Spaltung München, 28. Oktober 2012 (c) Prof. Dr. Franz Ruppert 1 Täter wird man durch eine Tat, die einem Anderen Schaden zufügt (durch körperliche Gewalt, Totschlag,

Mehr

S c h e m a t h e r a p i e

S c h e m a t h e r a p i e S c h e m a t h e r a p i e Typische Lebensfallen und ihre Bearbeitung Dr. med. Walter Meili 1 Was ist ein Schema? Ein umfassendes Muster aus Erinnerungen, Kognitionen, Emotionen und Körperempfindungen,

Mehr

Trauma und Gruppe. Zentrum für Traumapädagogik

Trauma und Gruppe. Zentrum für Traumapädagogik Trauma und Gruppe Jacob Bausum Traumapädagogik ist ein Sammelbegriff für die im Besonderen entwickelten pädagogischen Konzepte zur Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in den unterschiedlichen

Mehr

Bindung zentrale Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen

Bindung zentrale Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen Bindung zentrale Voraussetzung für ein gesundes Aufwachsen Kinderschutz-Zentrum Kiel 2014 Der Mensch wird am Du zum Ich. Martin Buber Zu den Grundbedürfnissen von Babys und Kleinkindern gehören neben den

Mehr

SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten

SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten SalutogeneKommunikation mit langwierig Erkrankten 47. DEGAM-Kongress in München 13.09.2013: S3-WS1: Chronisch körperlich Kranke mit depressivem Beziehungsmuster Handlungsempfehlungen für die hausärztliche

Mehr

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker

Abschied auf Raten. Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Begleitung Angehöriger sterbender Demenzkranker Sabine Tschainer Dipl.-Theologin, Dipl.-Psycho-Gerontologin aufschwungalt, München Abschied Abschied nehmen hat häufig auch einen schmerzlichen Aspekt, ist

Mehr

Traumagerechtes Vorgehen in der systemischen Arbeit

Traumagerechtes Vorgehen in der systemischen Arbeit Traumagerechtes Vorgehen in der systemischen Arbeit 12. DGSF-Tagung Freiburg 04.10.2012 Nikola v. Saint Paul, Dipl.-Psych., PP, KJP Praxis für Psychotherapie und Traumabehandlung 79098 Freiburg, Poststr.

Mehr

Vom Problem - Bewusstsein zum Selbst - Bewusstsein

Vom Problem - Bewusstsein zum Selbst - Bewusstsein Vom Problem - Bewusstsein zum Selbst - Bewusstsein UTA MARIA BEHRENDT (PSYCHOLOGIN / SOZIALPÄDAGOGIN / TQM-AUDITORIN) TÄTIG ALS SYSTEMISCHE KOMMUNIKATIONSPSYCHOLOGIN IM EINZEL-COACHING UND IN TEAMENTWICKLUNGSPROZESSEN

Mehr

Trauma und Krebs. Wie traumatherapeutische Hilfe Heilung unterstützen kann. T , F DW - 20

Trauma und Krebs. Wie traumatherapeutische Hilfe Heilung unterstützen kann. T , F DW - 20 Trauma und Krebs Wie traumatherapeutische Hilfe Heilung unterstützen kann co-operations Organisationsentwicklung GmbH Blaasstraße 19, A - 1190 Wien T+43-1 - 369 49 17-17, F DW - 20 www.co-operations.at

Mehr

Wie finde ich konstruktive Lösungen für die Unterschiede in meiner Liebesbeziehung?!

Wie finde ich konstruktive Lösungen für die Unterschiede in meiner Liebesbeziehung?! Wie finde ich konstruktive Lösungen für die Unterschiede in meiner Liebesbeziehung?! Katharina Klees Hier finden Sie eine Anleitung, nach welchen Kriterien Sie eine konstruktive Lösung finden können, die

Mehr

Worte finden für große Gefühle Das Gespräch nach der Geburt. Margarita Klein, KREISEL e.v. Hamburg 6. Soester HebammenSeminarKongress

Worte finden für große Gefühle Das Gespräch nach der Geburt. Margarita Klein, KREISEL e.v. Hamburg 6. Soester HebammenSeminarKongress Worte finden für große Gefühle Das Gespräch nach der Geburt Margarita Klein, KREISEL e.v. Hamburg 6. Soester HebammenSeminarKongress Institut für Weiterbildung und Familienentwicklung Hamburg-Altona, www.kreiselhh.de

Mehr

Depressionen bei Persönlichkeitsentwicklungsstörungen was kann die Schematherapie hier leisten?

Depressionen bei Persönlichkeitsentwicklungsstörungen was kann die Schematherapie hier leisten? Depressionen bei Persönlichkeitsentwicklungsstörungen was kann die Schematherapie hier leisten? 10. Aktionstag Depression, Dresden, 28.10.2017 PD Dr. med. Emanuel Severus, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie

Mehr

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze

Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter. Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Therapiebedürftige Kinder und Jugendliche im Schulalter Erfahrungen aus psychotherapeutischer Sicht und präventive Ansätze Übersicht: Psychische Störungen Kinder- und Jugendliche als Patienten Prävention

Mehr

Klang-Massage-Therapie nach Peter Hess

Klang-Massage-Therapie nach Peter Hess Klang-Massage-Therapie nach Peter Hess Was ist eine Peter Hess- Klangmassage? Peter Hess, der Leiter des Peter Hess Instituts für Klangmassageausbildung und Klangmethoden, hat die Klangmassage in jahrelanger

Mehr

EIFERSUCHT. Dipl. Psych. Ilse Brab INHALTLICHER LEITFADEN

EIFERSUCHT. Dipl. Psych. Ilse Brab INHALTLICHER LEITFADEN EIFERSUCHT Dipl. Psych. Ilse Brab INHALTLICHER LEITFADEN 1) Definitionen und Symptome 2) Eifersucht und kindliche Entwicklung 3) Eifersucht und Anpassungstypen 4) Eifersucht und Paarbeziehungen 5) Fördernde

Mehr

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst?

Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? Kinder als Zeugen elterlicher Gewalt Umgang um jeden Preis oder Neuanfang ohne Angst? 04.03.2016 Alexander Korittko 6 Regelmäßige Kontakte zu Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten oder anderen vertrauten

Mehr

Leseprobe aus: Bleeksma, Mit geistiger Behinderung alt werden, ISBN Beltz Verlag, Weinheim Basel

Leseprobe aus: Bleeksma, Mit geistiger Behinderung alt werden, ISBN Beltz Verlag, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-7799-3156-0 Einleitung Gruppenleiter, die mit alten Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten, erleben es als Mangel, dass

Mehr

Weiterbildung Kunst- und Tanztherapie für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Weiterbildung Kunst- und Tanztherapie für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Weiterbildung Kunst- und Tanztherapie für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Geeignet für Pädagogen/innen, Therapeuten/innen, Lehrer/innen, Erzieher/innen, Kindergärtner/innen Einjährige Weiterbildung

Mehr

Bindungsorientiertes Arbeiten

Bindungsorientiertes Arbeiten Bindungsorientiertes Arbeiten Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit.in einer Welt in der Nichts sicher scheint. (Silbermond) Ziele bindungsorientierter Pädagogik Schutzfaktor: Kompensatorische heilsame

Mehr

Umgang mit Gefühlen. Die Wegbegleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist in intensiver Weise ein Weg der Gefühle:

Umgang mit Gefühlen. Die Wegbegleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist in intensiver Weise ein Weg der Gefühle: Umgang mit Gefühlen 1 Die Wegbegleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist in intensiver Weise ein Weg der Gefühle: des Kranken seiner Angehörigen der Begleitenden Aus Andreas Stähli: Emotionen

Mehr

Selbstwert und Körpertherapie. Dirk Revenstorf, Selbstwert und Körpertherapie. 1

Selbstwert und Körpertherapie. Dirk Revenstorf,  Selbstwert und Körpertherapie. 1 Selbstwert und Körpertherapie Dirk Revenstorf, www.meg-tuebingen.de Selbstwert und Körpertherapie. 1 Selbstwert Dirk Revenstorf, www.meg-tuebingen.de Selbstwert und Körpertherapie. 2 Komponenten des Selbstwerts

Mehr

Mit Freude erziehen? - manchmal könnte ich...

Mit Freude erziehen? - manchmal könnte ich... Mit Freude erziehen? - manchmal könnte ich... Erziehung zwischen Ideal und Wirklichkeit Familienzentrum St. Kilian, Erftstadt-Lechenich, 01.06.2017 Quellen der Enttäuschung I Unsere Ansprüche an uns selber

Mehr

Nachname:... Vorname:... Straße:... PLZ:...Ort:... Geburtsdatum:... Höchster Schulabschluss:... Erlernter Beruf:... Derzeitige berufl. Tätigkeit:...

Nachname:... Vorname:... Straße:... PLZ:...Ort:... Geburtsdatum:... Höchster Schulabschluss:... Erlernter Beruf:... Derzeitige berufl. Tätigkeit:... Seite: 1 O Lassen Sie sich zur Beantwortung der Fragen Zeit. O Trifft eine Frage/Aussage nicht zu, lassen Sie das Feld leer. O Bei den meisten Fragen reichen Stichpunkte, Details im persönlichen Gespräch.

Mehr

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen

Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen Krisen von Angehörigen Damit muss ich alleine fertig werden! Warum fällt es uns so schwer, in belastenden Situationen Hilfe anzunehmen D R. C L A U D I U S S T E I N K R I S E N I N T E R V E N T I O N

Mehr

Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden.

Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Motivation Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Beeinflusst durch: Interne Variablen: Bedürfnisse / Motive des Handelnden: - Physiologisch (Hunger, Durst,

Mehr

Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von

Kinder- undjugendschutz im Fussball. Fehlhandlungen - Übergriffe. Daher sprechen wir von Kinder- undjugendschutz im Fussball! Sicherheit, Schutz, Vertrauen! Persönlichkeitsentwicklung im Mittelpunkt! Klare Grenzen und gegenseitigen Respekt! Spielend, humorvoll, klar und zielstrebig im Umgang!

Mehr

Inhaltsverzeichnis XIII.

Inhaltsverzeichnis XIII. 1 Der Weg zur systemischen Selbst-Integration" 1 1.1 Entwicklung der Systemaufstellung 1 1.1.1 Rollenspiel in der Psychotherapie 1 1.1.2 Familienstellen nach Hellinger 2 1.1.3 Systemische Strukturaufstellung

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

Traumatischer Stress in der Familie

Traumatischer Stress in der Familie Traumatischer Stress in der Familie Das erstarrte Mobile Das erstarrte Mobile 1 Traumatischer Stress? Das erstarrte Mobile 2 Nach Hüther, modifiziert Korittko Das erstarrte Mobile 3 Familie im Stress Das

Mehr

IV Der personzentrierte Ansatz und die Bindungstheorie

IV Der personzentrierte Ansatz und die Bindungstheorie Seminar: Psychotherapeutische Methoden in der Beratung Sitzung:13.06.2013 IV Der personzentrierte Ansatz und die Bindungstheorie Von Dieter Höger Referenten: Bettina Tomascsik, Elena Schweikert, Kristina

Mehr

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen

Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Die Problemperspektive bestimmt das Was der Veränderung, die Ressourcenperspektive bestimmt das Wie. Klaus Grawe Ressourcen aktivieren in Verlustsituationen Aeternitas - Service - Reihe: Trauer Aeternitas

Mehr

Selbstmitgefühl und Recovery

Selbstmitgefühl und Recovery Selbstmitgefühl und Recovery Keynote Internationale Tagung Bern 9.6.2016 Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut Andreas Knuf www.andreas-knuf.de Selbstwertkonzept: Die heilige Kuh der letzten

Mehr

Chakren-Affirmationen - Ich lasse los

Chakren-Affirmationen - Ich lasse los Chakren-Affirmationen - Ich lasse los 1. Das Wurzelzentrum Erdenergie und damit auch "Bodenständigkeit". Ich bin unendlicher Atem, denn unendlicher Atem bin ich. Ich lasse das Gefühl los, im Stich gelassen

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

Umgang mit traumatisierten Geflüchteten. Referentin: Dipl. Psych. Ursula Meier-Kolcu Datum:

Umgang mit traumatisierten Geflüchteten. Referentin: Dipl. Psych. Ursula Meier-Kolcu Datum: Referentin: Dipl. Psych. Ursula Meier-Kolcu Datum: 23.9.2016 Inhaltsverzeichnis: Was ist ein psychisches Trauma? Mögliche Folgen von psychischer Traumatisierung Respektvolle Haltung Wichtige Komponenten

Mehr

Konzept für die Kinder- und Jugendtrauerarbeit Salzgitter

Konzept für die Kinder- und Jugendtrauerarbeit Salzgitter Konzept für die Kinder- und Jugendtrauerarbeit Salzgitter (Stand Juli 2015) Trauer ist eine natürliche, gesunde Reaktion auf einen Verlust. Der Bereich Kinder- und Jugendtrauerarbeit der Hospiz Initiative

Mehr