Ausgabe 2/2016 DESINFACTS. Langfristige Erfolge in der Händehygiene ernten.

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1 Ausgabe 2/2016 DESINFACTS Langfristige Erfolge in der Händehygiene ernten.

2 Auf Nachhaltigkeit setzen. Ganz selbstverständlich die Hände desinfizieren: Auf dem Weg zu einer dauerhaft besseren Compliance unterstützt das neue Evolutionskonzept der Händehygiene Schritt für Schritt. EDITORIAL 03 WISSEN Isolierzimmer: Erreger sicher auf 04 Distanz halten Studie: MRSA-Kolonien auf 14 berührungsintensiven Oberflächen FOKUS Schritt für Schritt zur nachhaltigen Händehygiene 06 Die wissenschaftliche Basis des Evolutionskonzeptes 09 Erfahrungen mit der Observe plus App 10 KOMPETENZ Ausgezeichnet: Sterillium ist Marke des Jahrhunderts 13 Flächendesinfektion: Wirksame Barrieren gegen Keime 18 EINBLICK Mehr Sicherheit im OP durch eingespielte Teams und optimierte Abläufe 16 PRAXIS Einwirkzeit bei den alkoholischen 20 Schnelldesinfektionsmitteln Das Händehygiene-Programm 12 IMPULSA in der Praxis 2

3 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, dauerhafter Erfolg ist kein Zufall. Im Gegenteil: Zumeist entsteht er aus planvollem Handeln und einer großen Portion Ausdauer. Das sind auch die Faktoren, die für eine nachhaltig bessere Händehygiene in Krankenhäusern wichtig sind. Vor allem vor dem Hintergrund der vielfältigen Compliance-Hürden, die dem Befolgen der Hygieneregeln entgegenstehen. Um diese Barrieren zu überwinden und die Händehygiene selbstverständlich zu verankern, braucht es eine kluge Strategie. Eine solche Lösung bietet jetzt das neue Evolutionskonzept der Händehygiene. Das Besondere: Dieses Programm hat keinen einmaligen Kampagnen-Charakter, sondern wird in die tägliche Routine implementiert. Mit seinem individualisierten Beratungsansatz holt HARTMANN jedes Krankenhaus dort ab, wo es in der Händehygiene-Compliance steht. Ein kontinuierlicher Vor-Ort-Support unterstützt außerdem bei der Anpassung der Maßnahmen im Haus und den jeweiligen Zielvorgaben. Wie das Evolutionskonzept konkret die Compliance fördert, aus welchen Bausteinen es sich zusammensetzt und welche Erfahrungen Einrichtungen bereits mit einzelnen Elementen gesammelt haben, lesen Sie in unserer Rubrik FOKUS. Viel Inspiration und Freude beim Lesen wünscht Ihnen Dr. Henning Mallwitz Leiter Forschung & Entwicklung 3

4 WISSEN Erreger sicher auf Distanz halten Lungenentzündungen, Darminfektionen, Influenza und Tuberkulose gehören zu den häufigsten erregerbedingten Erkrankungen in Krankenhäusern. Um bei der Versorgung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten einer Infektion vorzubeugen, sind zusätzlich zur Basishygiene spezielle Maßnahmen notwendig. Eine zentrale Rolle spielt dabei u. a. die räumliche Unterbringung der Patienten. Was im Hinblick auf Isolierzimmer und Isolierstationen zu berücksichtigen ist, erläutert die KRINKO in ihrer neuen Empfehlung [1]. Patienten, Personal und Besucher vor übertragbaren Infektionskrankheiten schützen das ist das zentrale Ziel der KRINKO-Empfehlung Infektionsprävention im Rahmen der Pflege und Behandlung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten. Mit ihrer 20- seitigen Empfehlung hat die KRINKO erstmals einen Leitfaden zu Hygienemaßnahmen veröffentlicht, die bei der Pflege und Behandlung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten erforderlich sind. Neben einer kompakten Zusammenfassung der Basishygiene findet sich dort auch eine umfangreiche Darstellung der erweiterten, über die Basishygiene hinausgehenden Schutzmaßnahmen. Diese erweiterten Vorkehrungen zur Prävention leiten sich aus der Risikoanalyse ab. Laut Empfehlung sind bei der Risikoanalyse und der Ableitung der notwendigen Maßnahmen folgende vier Faktoren entscheidend: 1. der Übertragungsweg 2. die Impfmöglichkeit und das Gefährdungspotenzial für Risikogruppen 3. die persönliche Schutzausrüstung sowie 4. die räumliche Unterbringung Dementsprechend haben diese Räume mehrere Kriterien zu erfüllen. Grundsätzlich gilt: Isolierzimmer bzw. Isolierzimmer mit Vorraum sollten zur Einzelunterbringung genutzt werden können. Dazu gehört ein eigenes Bad mit direktem Zugang vom Patientenzimmer und einer Toilette mit Händedesinfektionsmittel-Spendern. Außerdem sollte das Isolierzimmer über einen ausreichend großen Eingangsbereich verfügen, sodass Schutzkleidung abgelegt und vor Verlassen des Zimmers ohne Kontaminationsgefahr entsorgt werden kann. Ein Isolierzimmer mit zusätzlichem Vorraum ermöglicht eine konsequente Trennung zwischen dem kontaminierten Patientenzimmer und dem nicht kontaminierten Außenbereich. Um seine Funktion als Trennungszone zu erfüllen, sollte der Vorraum jedoch groß genug für eine Trennung in eine reine und eine unreine Seite sein (siehe Abb. 1). Die KRINKO rät, Patienten mit Masern, Windpocken oder multiresistenter Tuberkulose vorzugsweise in solchen Isolierzimmern mit Vorräumen unterzubringen. Abb. 1: Isolierzimmer mit Vorraum Dabei rückt u. a. vor dem Hintergrund des wachsenden Anteils der mit multiresistenten Erregern besiedelten Patienten die räumliche Unterbringung zunehmend in den Fokus. Patient Anforderungen an Isolierzimmer Oftmals reicht eine Standardunterbringung nicht aus, um einer Übertragung von ansteckenden Infektionen vorzubeugen. Vielmehr bedarf es einer isolierten Unterbringung der Patienten in speziell für diese Fälle vorgesehenen Räumlichkeiten. Denn eine wichtige Regel des Infektionsschutzes besteht darin, stets eine Distanz zwischen potenziell infektiösen und infektionsgefährdeten Personen herzustellen. Vorraum unreine Seite reine Seite Nasszelle/Entsorgung 4

5 WISSEN Einzeln oder gemeinsam Abhängig von der Erkrankung und dem Zustand des Patienten ist entweder eine Einzelunterbringung erforderlich oder aber eine gemeinsame Isolierung mehrerer Patienten (Kohortenisolierung) möglich. Eine Einzelunterbringung ist demnach vorzunehmen: - bei möglicher Übertragung des Erregers über Tröpfchen und Partikel aus der Luft - bei speziellen Krankheiten oder Krankheitsphasen, z. B. profusen Durchfällen - bei schwierig zu überprüfenden Übertragungswegen, z. B. Ektoparasiten - bei Patienten, denen es nicht möglich ist, der Basishygiene nachzukommen Weisen mehreren Patienten den gleichen Erreger auf, kann eine Kohortenisolierung durchgeführt werden. In diesen Fällen sollten jedoch keine einschränkenden Bedingungen wie z. B. Immunsuppression oder die Möglichkeit einer Superinfektion vorliegen. Stationen zur Isolierung Behandeln bestimmte Fachdisziplinen in Krankenhäusern häufig kontagiöse Patienten, bietet sich die Einrichtung von Stationen mit mehreren Isolierzimmern an. Um reibungslose Arbeitsabläufe und damit einen zuverlässigen Infektionsschutz sicherzustellen, sollten die Stationen neben Isolierzimmern auch über eine Reihe weiterer Räume wie z. B. einen reinen und einen unreinen Pflege-Arbeitsraum verfügen. Lesen Sie in der nächsten DESINFACTS, wie die persönliche Schutzausrüstung bei der Versorgung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten richtig eingesetzt wird. Unter im Bereich CENTER / Hygienemaßnahmen finden Sie eine Infografik über die räumlichen Voraussetzungen von Isolierstationen. Quelle: 1. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut, Infektionsprävention im Rahmen der Pflege und Behandlung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten, Bundesgesundheitsbl :

6 FOKUS Schritt für Schritt zur nac Mit seinem individuellen Beratungsansatz und ineinandergreifenden Modulen ebnet das neue Evolutionskonzept von HARTMANN Krankenhäusern Schritt für Schritt den Weg in die Nachhaltigkeit der Händehygiene. Dass es für die mangelnde Compliance in der Händehygiene jede Menge Gründe gibt, ist bekannt. Weltweit setzen Experten daher zu Recht auf multimodale Händehygienestrategien. Die Programme enthalten evidenz-basierte Instrumente, deren Erfolg belegt ist. Doch viel hilft nicht immer viel. Über den langfristigen Erfolg entscheidet, ob die Maßnahmen im klinischen Alltag verankert sind. Das neue Evolutionskonzept der Händehygiene von HARTMANN geht deshalb über einen Kampagnenansatz hinaus und setzt auf konsequente Implementie- rung in die tägliche Routine. Geboten wird ein maßgeschneidertes Baukastensystem, mit dem Krankenhäuser ihrem jeweiligen Hygienestatus entsprechend ein optimales Händehygiene-Management aufbauen können. Compliance ist (k)ein Hexenwerk Das Evolutionskonzept der Händehygiene basiert auf dem internationalen Expertenkonsens von WHO, Robert Koch-Institut und nationalen Fachgesellschaften. So besteht seit der WHO-Initiative Clean care is safer care weitgehend Einigkeit darüber, welche Instru- 6

7 FOKUS Evolutionskonzept der Händehygiene Die Vorteile: Implementiert in die tägliche Routine kein einmaliger Kampagnen-Charakter Individualisierter Ansatz Jedes Krankenhaus wird da abgeholt, wo es im Händehygiene-Status steht Evidenz-basierte Module Persönlicher Vor-Ort-Support Anpassung der Maßnahmen an die Gegebenheiten und Zielvorgaben Modernste Didaktik Inhaltlich und technisch anspruchsvolle, hochwertige Tools Der Start: Die Potenzialanalyse Die Umsetzung des Evolutionskonzeptes der Händehygiene beginnt mit einer Potenzialanalyse: Dabei erfahren Sie, wie hoch Ihre Compliance-Rate auf den Stationen ist, ob Sie mit Ihren Schulungsaktivitäten auf Stand sind, Ihre Hände-Desinfektionsmittel gut platziert werden, Ihr Händehygiene-Management den aktuellen Leitlinien entspricht u.v.a.m. Mehr Informationen unter: im Bereich Lösungen / Systemangebote Klinik oder direkt unter der Tel.-Nr * *kostenfrei aus dem gesamten deutschen Fest- und Mobilnetz hhaltigen Händehygiene mente die Compliance der Händehygiene fördern. Diese Meilensteine der Händehygiene wurden in das modulare System des Evolutionskonzeptes übertragen und mit zahlreichen praxisnahen Tools versehen. Modularer Aufbau Je nach Ausgangssituation können Kliniken jederzeit in das für sie passende Modul einsteigen. Die Modulstruktur löst damit ein Dilemma vieler Krankenhäuser: Einerseits sind sie nicht überall gleich gut in der Händehygiene aufgestellt, andererseits wird aber gerade hier eine hohe Qualität von ihnen erwartet. Die Optimierung der Händehygiene muss stufenweise erfolgen. Schließlich hat es keinen Sinn, intensiv die 5 Momente zu trainieren, wenn kein Hände- Desinfektionsmittel am Point of Care zur Verfügung steht erklärt Sven Frohard, Director Strategic Marketing & Sales Disinfection, das Prinzip. Derzeit stehen sechs unterschiedliche Module zur Verfügung. Das Konzept wird kontinuierlich weiterentwickelt. 7

8 FOKUS Händehygiene-Compliance Warum Sterillium Alkoholische Modul Händedesinfektion 1 Basis Ausstattung Infrastruktur Spender Modul 2 Schulung Händedesinfektion: Wie? Modul 3 Schulung Evolutionsstufe E-Learning Händedesinfektion: Wann? Modul 4 Monitoring Observe App Modul 5 Klinische Praxis Prozessoptimierung Observe plus App Modul 6 Die Module des Evolutionskonzeptes der Händehygiene Modul Basis: Händedesinfektion vs. Waschen Ziel: Verankerung der alkoholischen Händedesinfektion als Goldstandard. Instrumente: Schulungen u. a. zur Hautgesundheit, HD-Verbrauchsmessung. Modul 4: E-Learning Händedesinfektion Wie? Ziel: Umsetzung der 5 Momente in der täglichen Praxis. Instrumente: Interaktive E-Learning-Tools zu den 5 Momenten der Händehygiene auf Basis konkreter Pflegehandlungen, On- und Offline-Versionen. Modul 1: Das richtige Hände-Desinfektionsmittel Ziel: Bedarfsgerechte Produktwahl und rationeller Einsatz von Hände-Desinfektionsmittel. Instrumente: Studien, Gutachten, Empfehlungen. Modul 2: Infrastruktur Spender Ziel: Verfügbarkeit von Hände-Desinfektionsmittel analog zu den 5 Momenten. Instrumente: Animierte Platzierungsübersicht, Checklisten, aufmerksamkeitssteigernde Aufsteller. Modul 3: Händedesinfektion Wie? Ziel: Beherrschung der richtigen Einreibetechnik bei der hygienischen Händedesinfektion. Instrumente: Schulungen, Poster, Derma Lite- und/oder innovative digitale Scan-Technologie inkl. Dokumentation. Modul 5: Monitoring Observe App Ziel: Compliance-Erhöhung durch Beobachtung und Feedback. Instrumente: Digitale Erfassung und Messung des Händehygieneverhaltens mittels App und ipad. Modul 6: Prozessoptimierung Observe plus App Ziel: Erhöhung der Hygienesicherheit von Pflegetätigkeiten mit Infektionsrisiko. Instrumente: Digitale Schulung, Beobachtung, Dokumentation und statistische Auswertung infektionsrelevanter SOPs mittels App und ipad. 8

9 Wissen schafft Vertrauen: Die wissenschaftliche Basis des Evolutionskonzeptes FOKUS Warum ist die Compliance in der Händehygiene weltweit mangelhaft? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler rund um den Globus. So untersuchen zahlreiche Studien, wie Interventionen und multimodale Programme die Händehygiene beeinflussen. Weltweit sind sich die Forscher einig: Besonders mehrstufige Strategien, die für verschiedene Compliance-Barrieren individuelle Lösungen bieten, führen langfristig und nachhaltig zum Erfolg. Hier eine Auswahl aktueller Arbeiten, die das Evolutionskonzept wissenschaftlich untermauern: Multimodal erfolgreich: Compliance- Steigerung um bis zu 83,3 % Luangasanatip et al. (2015) untersuchten in ihrer Übersichtsarbeit, wie die multimodale WHO-5- Kampagne und weitere Maßnahmen die Compliance und die Rate nosokomialer Infektionen beeinflussen. Ihr Ergebnis: Die fünf Module der WHO-Kampagne können die Compliance deutlich und nachhaltig steigern. In 14 der geprüften Studien stieg die Compliance der Gesundheitsmitarbeiter um bis zu 83,3 %. Weitere, ergänzende Maßnahmen verstärken den Effekt und verbessern die Compliance sogar noch weiter. Ziele zu setzen, Belohnungen und Anreize zu schaffen und an die Verantwortung zu appellieren, sind den Autoren zufolge effektive ergänzende Elemente. Nosokomiale Infektionen effektiv vermeiden Wie ein krankenhausweites Händehygiene-Programm die Infektionsraten beeinflusst, untersuchten Kirkland et al. (2012). In einem 383-Betten- Krankenhaus führten sie verschiedene Interventionen durch, beobachteten verdeckt die Compliance und zeichneten die monatlichen Raten nosokomialer Infektionen auf. Sie stellten fest, dass sich die Compliance kontinuierlich verbesserte: Innerhalb von drei Jahren stieg sie von 41 auf 91 %. Gleichzeitig sank die Zahl nosokomialer Infektionen um rund ein Viertel. Mit ihrer Studie zeigen Kirkland et al., dass multimodale Interventionen die Compliance-Raten signifikant und dauerhaft steigern können und damit nosokomiale Infektionen verhindern. Erfolgversprechend: Bis zu 27 % höhere Compliance Auch Rodriguez et al. (2015) stellten die Wirkung einer multimodalen Intervention auf den Prüfstand. In einer Cluster-randomisierten Studie untersuchten sie, ob fünf Interventionen die Compliance innerhalb von sechs Monaten auf verschiedenen Intensivstationen verbessern können. Ihre Ergebnisse belegen, dass multimodale Programme Erfolg versprechen: Sie zeigen eine um bis zu 27 % höhere Compliance auf den teilnehmenden Stationen. Lesen Sie die vollständigen Studienabstracts im SCIENCE-Bereich unter Händehygiene- Programme. 9

10 FOKUS Erfahrungen mit der Observe plus App oder: Wann kommt Ihr zu uns? Das St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach hat als Pilotkrankenhaus mit der Observe plus App eines der Module des Evolutionskonzepts der Händehygiene eingesetzt. Claudia Becker, Fachkrankenschwester für Krankenhaushygiene, hat die Implementierung der App zur Verbesserung von Pflegehandlungen fachlich begleitet und ihre Erfahrungen auf dem 13. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene in Berlin vorgestellt. Welche Rolle spielt die Hygiene in Ihrer Einrichtung? Wir sind ein eigenständiges Akutkrankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 257 Betten, verteilt über neun Fachabteilungen. Der Bereich Hygiene hat in unserer Einrichtung große Priorität. Mit mir arbeitet noch ein weiterer Kollege als Hygienefachkraft. Das gibt uns die Möglichkeit, auf den einzelnen Stationen sehr präsent zu sein mit Beratung, Schulungen, Hospitationen und einer aktiven Surveillance. Mit welchen Maßnahmen haben Sie bislang in Ihrem Krankenhaus die Compliance bei der Händehygiene gefördert? Wir sind bei der Optimierung der Händehygiene ähnlich wie HARTMANN in den Modulen des Evolutionskonzeptes vorgegangen. Zunächst einmal haben wir die 5 Momente der Händehygiene in den Hygieneplan aufgenommen und entsprechend geschult. Außerdem haben wir eine aktive Infektions-Surveillance mit KISS implementiert und den Hände-Desinfektionsmittel- Verbrauch strukturiert erfasst. Zusätzlich nehmen wir an der AKTION Saubere Hände teil. Hier wurden wir kürzlich mit dem Silberzertifikat ausgezeichnet. Warum haben Sie sich für die Teilnahme als Pilotkrankenhaus für den Praxistest der Observe plus App entschieden? Die Arbeit mit der Observe plus App hat hervorragend in unser Hygienemanagement-Konzept gepasst. Wir sind in der Hygiene schon sehr gut aufgestellt. Bei unseren Messungen haben wir aber festgestellt, dass insbesondere vor aseptischen Tätigkeiten die Compliance-Rate bei der Händedesinfektion noch weiter optimiert werden konnte. Deshalb erklärten wir die Erhöhung der Compliance in diesem WHO- Moment für uns im Hygienemanagement für die Jahre 2015 / 2016 zum Fokusziel. Da die Observe plus App 10

11 FOKUS Benutzeroberfläche der Observe plus App vor der Beobachtung: Die SOP besteht aus insgesamt 13 Einzelschritten. Durch Berührung der entsprechenden Felder erfasst der Beobachter die durchgeführten Schritte. Benutzeroberfläche nach der Beobachtung: Alle 13 Schritte der SOP sind in der richtigen Reihenfolge durchgeführt worden. sowohl die Schulung als auch die Beobachtung und Auswertung des Hygieneverhaltens u. a. bei aseptischen Tätigkeiten ermöglicht, bot sie uns für unsere Ziele ein ideales Instrument. Wie haben Sie die Observe plus App in Ihr Hygienemanagement integriert? Wir haben uns auf die SOP Verbandwechsel mit Wundversorgung und ohne Wundversorgung konzentriert und starteten mit einer Auftaktveranstaltung am ASH-Aktionstag. Vereinbart wurde, dass wir als Hygienefachkräfte mindestens 25 Verbandwechsel monatlich auf zwei Stationen begleiten und erfassen. Während des Verbandwechsels wurden die beobachteten Arbeitsschritte in der Observe plus App eingegeben, dokumentiert und statistisch ausgewertet. Dabei wurde zwischen Ärzten und Pflegepersonal unterschieden. Die Schulungen und Beobachtungen erfolgten anhand eines Charts mit der visuellen Ablaufbeschreibung der SOP, Schulungsfolien, dem E-Learning-Tool, einer Checkliste und der Observe plus App. Welche Veränderungen haben Sie mit Ihrer Intervention erreicht? Die Compliance stieg von November 2015 bis Januar 2016 in allen Teilschritten der SOP deutlich an: vor Patientenkontakt und beim aseptischen Verbandwechsel von 75 auf 88 %. Beim Verbandwechsel ohne Wundversorgung stieg die Compliance in allen Teilschritten im April 2016 sogar auf 100 %. Parallel haben wir einen Rückgang der Wundinfektionsrate bei der Indikator-OP Colon beobachtet. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse, die Sie aus der Intervention mitnehmen? Vor der Intervention waren den meisten Mitarbeitern die 5 Momente bekannt. Durch die Einführung des Observe plus App-Tools wurden diese nun noch bewusster eingesetzt. Außerdem werden die Prozesse heute ganzheitlich durchleuchtet und überprüft. So wurde nicht nur die Händehygiene verbessert, es wurden weiterhin auch Aspekte der Basishygiene wie das Tragen von Schutzkleidung, der Hautantiseptik u.v.a.m. neu diskutiert. Besonders gefreut hat mich die positive Reaktion der Mitarbeiter, die auf unsere gesamte Einrichtung ausstrahlte. Andere Stationen fragen schon: Wann kommt Ihr zu uns? Mein Fazit: Konzepte zur Verbesserung der Händehygiene, bei denen die Compliance gemessen wird und Beobachtungen mit Feedback durchgeführt werden, sind dann erfolgreich, wenn sie langfristig und kontinuierlich gestaltet sind. 11

12 FOKUS Impulse für eine bessere Händehygiene Dem neuen Evolutionskonzept von HARTMANN ging bereits ein Pilotprojekt in Spanien voran: das Interventionsprogramm IMPULSA. Welche Erfahrungen ihre Einrichtung, das Krankenhaus Mollet del Vallès, mit diesem multimodalen Händehygiene-Programm gemacht hat, erläutert die Hygienefachkraft Eva Redon im DESINFACTS-Interview. Was ist das Besondere an dem multimodalen IMPULSA-Programm? Entscheidend ist, dass IMPULSA nicht nur einige wenige, sondern alle notwendigen Instrumente bietet, um die von der WHO empfohlene multimodale Strategie umzusetzen. Unser Krankenhaus hat vor allem von dem umfassenden Schulungs- und Trainings-Service profitiert, darunter die E-Learning-Tools, die Schulungsbox für die richtige Einreibetechnik, die Checklisten und natürlich von der Observe App zur Beobachtung der Händehygiene. Gab es bei der Umsetzung des Programms für Sie ein besonders einschneidendes Erlebnis? Ja, und zwar mit der Einführung der Observe App. Vorher, also bis zum Jahr 2014, hatten wir ja die Beobachtungen zum Händehygiene-Verhalten mit einem WHO-Fragebogen durchgeführt. Das war sehr zeit- und ressourcenintensiv. Vor allem die Dateneingabe, Auswertung und Erstellung von Grafiken war sehr aufwendig. Die Einführung der Observe App brachte hier einen radikalen Wandel. Damit konnten wir das Händehygiene-Verhalten der Mitarbeiter nun viel häufiger und ohne großen Aufwand beobachten, auswerten und außerdem unmittelbar ein qualifiziertes Feedback geben. Für uns war das wirklich ein riesiger Fortschritt. Sie haben eine hohe Anzahl direkter Beobachtungen zur Händehygiene durchgeführt. Was ist der Vorteil davon? Die hohe Anzahl an Beobachtungen zusammen mit dem Feedback hat das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Händedesinfektion im richtigen Moment deutlich geschärft. Außerdem konnten wir mit den häufigen Monitorings auch andere Schwachstellen bei der Händehygiene identifizieren. Dazu zählten z. B. die falsche Verwendung von Handschuhen, die unnötige Kombination von Seife, Wasser und alkoholischen Lösungen als Auslöser von Handdermatitis wie auch Fehler bei der Einreibetechnik. So konnten wir auch diese Schwächen in Trainings gezielt bearbeiten und überwinden. Frau Redon, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. Lesen Sie das ausführliche Interview mit Eva Redon unter im Bereich CENTER / Händehygiene / Händedesinfektion. 12

13 KOMPETENZ Ausgezeichnet: Sterillium ist Marke des Jahrhunderts Sterillium schreibt Hygienegeschichte und das seit einem halben Jahrhundert. Passend zum runden Geburtstag erhielt Sterillium ein ganz besonderes Geschenk: Der Fachverlag Deutsche Standards kürt den Klassiker zum Star am Markenhimmel Das hätten sich die Mitarbeiter der Hamburger Bacillolfabrik Dr. Bode & Co, heute HARTMANN, wohl nicht träumen lassen, als sie am 4. Juni 1965 die ersten Sterillium-Flaschen vom Band rollen sahen: 50 Jahre später nimmt der Verlag Deutsche Standards den blauen Klassiker in die Riege der Marken des Jahrhunderts 2016 auf. Das seinerzeit erste marktfähige alkoholische Hände-Desinfektionsmittel revolutionierte die Händehygiene: Die unverwechselbare Flasche ist seither ein Symbol für Vertrauen, Sicherheit und hygienischen Schutz vor Infektionen. Marke des Jahrhunderts: Die Champions League für deutsche Produkte Marken, das sind Stars, die in unseren Hirnen und Herzen verankert sind, erklärt Dr. Florian Langenscheidt in seiner Laudatio anlässlich der Preisübergabe. Marken stünden vor allem für Qualität ein Versprechen, das riesige Teams teilweise über Jahrzehnte oder Jahrhunderte aufgebaut haben. Eine Marke des Jahrhunderts hat es in die Champions League geschafft das ist eine Marke, die eine ganze Gattung von Produkten definiert, so der Verleger und Buchautor weiter. Viele Markennamen sind in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen: So wie Tempo für Papiertaschentücher steht, gilt Sterillium als namensgebend für Hände-Desinfektionsmittel. Das ist nicht weiter verwunderlich: Das Präparat aus der blauen Flasche desinfiziert jährlich über drei Milliarden Händepaare und hilft somit wirksam, Infektionen zu verhindern. Sterillium: Wirkstoffe: Propan-2-ol, Propan-1-ol, Mecetroniumetilsulfat. Zusammensetzung: 100 g Lösung enthalten: Wirkstoffe: Propan-2-ol 45,0 g, Propan-1-ol 30,0 g, Mecetroniumetilsulfat 0,2 g. Sonstige Bestandteile: Glycerol 85 %, Tetradecan-1-ol, Duftstoffe, Patentblau V 85 %, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion. Zur Hautdesinfektion vor Injektionen und Punktionen. Gegenanzeigen: Für die Desinfektion von Schleimhäuten nicht geeignet. Nicht in unmittelbarer Nähe der Augen oder offener Wunden anwenden. Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Inhaltsstoffe. Nebenwirkungen: Gelegentlich kann eine leichte Trockenheit oder Reizung der Haut auftreten. In solchen Fällen wird empfohlen, die allgemeine Hautpflege zu intensivieren. Allergische Reaktionen sind selten. Warnhinweise: Sterillium soll nicht bei Neu- und Frühgeborenen angewendet werden. Erst nach Auftrocknung elektrische Geräte benutzen. Nicht in Kontakt mit offenen Flammen bringen. Auch nicht in der Nähe von Zündquellen verwenden. Flammpunkt 23 C, entzündlich. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Präparates ist mit Brand- und Explosionsgefahren nicht zu rechnen. Nach Verschütten des Desinfektionsmittels sind folgende Maßnahmen zu treffen: sofortiges Aufnehmen der Flüssigkeit, Verdünnen mit viel Wasser, Lüften des Raumes sowie das Beseitigen von Zündquellen. Nicht rauchen. Im Brandfall mit Wasser, Löschpulver, Schaum oder CO2 löschen. Ein etwaiges Umfüllen darf nur unter aseptischen Bedingungen (Sterilbank) erfolgen. BODE Chemie GmbH, Melanchthonstraße 27, Hamburg 13

14 WISSEN MRSA-Übertragung: Risiken durch häufig berührte Flächen Der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) findet auf vielen Wegen zum Ziel: Er kann über direkten Kontakt oder auch indirekt über kontaminierte Gegenstände oder Flächen übertragen werden. Villamaria et al. untersuchten in ihrer aktuellen Studie die Rolle besonders häufig berührter Oberflächen als Übertragungsweg für MRSA [1]. Im Zentrum standen dabei die Fragen: Welche Flächen sind besonders betroffen, was bedeutet das für die Übertragungswege und wie sind die Konsequenzen für die Hygiene? 14 Von sieben Tagen bis zu sieben Monaten so lange kann MRSA auf unbelebten Oberflächen infektiös bleiben [2]. Damit geht ein permanentes Risiko für Kreuzkontaminationen einher. Denn die widerstandsfähigen Erreger können über die Flächen auf die Hände der Patienten und der Mitarbeiter gelangen und von dort weiter in der Einrichtung verbreitet werden. Vor allem von Oberflächen, die häufig mit Händen und Haut in Berührung kommen, kann eine erhöhte Infektionsgefahr ausgehen. Villamaria et al. nahmen das zum Anlass, Oberflächen auf MRSA-Kontaminationen hin zu untersuchen, um so die Übertragungswege der Keime besser zu verstehen [1]. Fünf Flächen im Fokus Durchgeführt wurde die Studie an einem 120-Betten- Krankenhaus in Texas. Entsprechend dem dortigen Hygieneplan wurden die Patienten mit aktueller oder vergangener MRSA-Besiedelung bzw. -Infektion in Isolierzimmern untergebracht. Die Untersuchung schloss insgesamt 100 Räume ein, darunter 68 Isolierzimmer und 32 normale Patientenzimmer. Ein wichtiges Auswahlkriterium: Alle Zimmer waren zuvor mindestens 48 Stunden lang belegt.

15 WISSEN Ermittelt und verglichen wurde die MRSA-Keimbelastung von besonders berührungsintensiven Oberflächen in Isolier- und normalen Patientenzimmern. Dazu wurden folgende fünf Flächen ausgewählt: Handleisten in Badezimmern, Bettgitter, Rufanlagenknöpfe, Toilettensitze sowie Ablagetische. Die Probennahme erfolgte unmittelbar nachdem der Patient entlassen und bevor das Zimmer desinfiziert wurde. Isolierzimmer vs. Patientenzimmer Die Ergebnisse zeigen, dass MRSA-Kontaminationen sowohl in Isolier- als auch in Patientenzimmern auftreten. Allerdings fiel die Belastung in Isolierzimmern signifikant höher aus. So fand das Forscherteam in den MRSA-Proben in den Isolierzimmern insgesamt MRSA-Kolonien, wohingegen die Anzahl an Kolonien in den Proben aus den normalen Zimmern 202 betrug. Damit wurden im Schnitt 5,4 Kolonien im Isolierzimmer gegenüber 1,3 Kolonien im normalen Patientenzimmer festgestellt. Eine hohe MRSA-Belastung fand sich auf den Rufanlagenknöpfen und den Toilettensitzen (s. Tabelle). Das galt sowohl für die Isolier- als auch die normalen Patientenzimmer. Ein deutlicher Unterschied konnte hingegen bei den Handleisten für Badezimmer und den Bettgittern festgestellt werden. Hier wurden in den normalen Zimmern erheblich weniger MRSA-Kolonien identifiziert als in den Isolierzimmern. MRSA-Verbreitung mit gezielter Händehygiene vorbeugen Ein Ergebnis, das die Autoren nicht sonderlich überraschte. Hatten sie doch grundsätzlich eine höhere MRSA-Keimbelastung in den Isolierzimmern erwartet. Die Tatsache allerdings, dass auch in normalen Patientenzimmern MRSA-Kolonien unbekannten Ursprungs festgestellt werden konnten, werfe ein neues Licht auf die Übertragungswege von MRSA-Infektionen, so die Wissenschaftler. Daher erachten Villamaria et al. auch Konsequenzen im Hinblick auf die Infektionsprävention für sinnvoll. Vor allem die Bedeutung der Händehygiene vor und nach jedem Patientenkontakt sei sehr wichtig. Alles in allem, fassten die Autoren zusammen, würden die Erkenntnisse aus der Studie dabei helfen, Interventionen festzulegen, die einer Ausbreitung von MRSA über die Isolierzimmer hinaus vorbeugen. MRSA-Kolonien in Isolier- und Patientenzimmern Getestete Flächen Patientenzimmer (32 Räume) Anzahl MRSA-Kolonien Durchschnittliche Anzahl an MRSA- Kolonien Isolierzimmer (68 Räume) Anzahl MRSA-Kolonien Durchschnittliche Anzahl an MRSA- Kolonien Handleisten in Badezimmern Bettgitter Rufanlagenknopf Toilettensitz Ablagetische Insgesamt ,3 ± 1,6 0,2 ± 0,9 2,6 ± 7,8 2,9 ± 15,9 0,3 ± 1,0 1,3 ± 8, ,9 ± 13,1 8,5 ± 36,0 7,3 ± 27,3 6,2 ± 28,6 2,0 ± 7,0 5,4 ± 24,8 Quellen: 1. Villamaria F. C. et al. Comparison of Environmental MRSA Levels on High-Touch Surfaces in Contact Isolation and Noncontact Isolation Patient Rooms. Infection Control & Hospital Epidemiology. December Vol. 36. No Kramer A. et al. How long do nosocomial pathogens persist on inanimate surfaces? A systematic review. BMC Infect Diseases :

16 EINBLICK Mehr Sicherheit im OP durch eingespielte Teams und optimierte Abläufe Die WHO widmete den diesjährigen Welthändehygienetag am 5.5. dem besseren Infektionsschutz bei chirurgischen Eingriffen. In DESINFACTS schildert Dr. Nils Farhan, Arzt am Zentrum für Orthopädische Chirurgie (ZOC) des Hamburger Tabea Krankenhauses, wie er aus Sicht des Chirurgen die Hygienesicherheit von Eingriffen wahrnimmt und welche Sicherheitskultur seine Klinik etabliert hat. In Umfragen geben Patienten an, dass sie im Krankenhaus mehr Angst vor Infektionen als vor Behandlungsfehlern haben. Ist diese Entwicklung schon in Ihren Patientengesprächen angekommen? Ja, diese Fragen kommen immer häufiger vor. Wir können unsere Patienten aber dahingehend beruhigen, als dass wir ein anderes Keimspektrum haben als andere Häuser. Kliniken, die beispielsweise mit einer Notfallabteilung arbeiten oder große darmchirurgische Eingriffe vornehmen, haben naturgemäß aufgrund der dort vorhandenen Keime ein anderes Risikoprofil. Welche chirurgischen Eingriffe werden bei Ihnen durchgeführt und wie bewerten Sie deren Infektionsrisiko? Wir haben im Tabea Krankenhaus das Zentrum für Venen- und Dermato-Chirurgie und das Zentrum für Orthopädische Chirurgie und führen hier überwiegend dermato-chirurgische Eingriffe sowie elektive orthopädische Eingriffe aller großen Gelenke durch. Bei den oberflächlichen Hautoperationen besteht per se ein geringeres Infektionsrisiko. Die elektiven Gelenkeingriffe, etwa bei der Endoprothetik oder der Wirbelsäulenchirurgie sind operationsbedingt natürlich tendenziell mit einem höheren Risiko verbunden. Deshalb stellen wir dort auch besondere Ansprüche an die Erfahrung und technische Durchführung. Sie haben eine geringe Infektionsrate in Ihrer Klinik. Welche Präventionsmaßnahmen haben Sie etabliert? Bei komplexen Eingriffen wird präoperativ immer ein entsprechendes Laborscreening durchgeführt. Eine häufige Infektionsquelle stellen ja die körpereigenen Keime des Patienten dar, sodass hier präoperativ ein Status erhoben werden muss. Unklare Infektparameter werden sowohl dentistisch als auch internistisch eingehend abgeklärt unsere Grenzwerte sind da sehr niedrig. Da wir eine große Anzahl geplanter Eingriffe haben, können wir auch ein risikoadaptiertes MRSA- Screening durchführen und bei positivem Befund eine Eradikationstherapie. Damit haben wir schon wesentliche Infektionsrisiken erfasst. 16

17 EINBLICK Wie sorgen Sie und Ihr Team direkt im OP für mehr Sicherheit? Ganz wichtig sind optimierte OP-Abläufe, die sich aus einer Spezialisierung ergeben, und ein eingespieltes Team. Denn dadurch kann die OP-Zeit wesentlich verkürzt werden. Daraus resultiert eine deutliche Senkung des Infektionsrisikos gerade bei komplexen Eingriffen. Wir arbeiten nur mit erfahrenem Stammpersonal, das nicht nur die Abläufe perfekt beherrscht, sondern auch unseren Hygieneplan kennt und umsetzt. Was gehört für Sie zu einer Sicherheitskultur unbedingt dazu? Dr. Nils Farhan arbeitet als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Zentrum für Orthopädische Chirurgie (ZOC) der Tabea Klinik, Hamburg. Das spezialisierte ZOC führt in seinen zwei Abteilungen Endoprothetik und Gelenkchirurgie sowie Wirbelsäulenund Neurochirurgie jährlich mehr als Eingriffe durch und wurde mehrmals ausgezeichnet. Dr. Farhans Steckenpferd ist die Sporttraumatologie. In seiner Freizeit kümmert er sich als Mannschaftsarzt um die Bundesliga-Damenhockeymannschaft des Hamburger Club an der Alster. Die Unterstützung der Klinikleitung ist natürlich unabdingbar. Bei uns werden alle Mitarbeiter regelmäßig geschult und zudem wird beobachtet, wie die Hygiene im klinischen Alltag umgesetzt wird und die Mitarbeiter erhalten ein entsprechendes Feedback. Zu unserer Kultur gehört auch, dass man einen offenen Umgang pflegt und sich gegenseitig anspricht, wenn einem bei dem Kollegen etwas auffällt. Lesen Sie das vollständige Interview mit Dr. Nils Farhan im BODE SCIENCE CENTER im Bereich CENTER Hygienemaßnahmen. 17

18 KOMPETENZ Flächendesinfektion: Wirksame Barrieren gegen Keime Je höher die Hürden für Keime liegen, umso sicherer sind Patienten vor nosokomialen Infektionen geschützt. Wesentlicher Teil eines Multibarrierensystems zum Schutz von Patienten und Personal ist die Flächendesinfektion. Die neue Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) fasst die wichtigsten Punkte zur Flächenhygiene kompakt zusammen [1]. Moderne Convenience-Lösungen tragen dazu bei, die wesentlichen Anforderungen der Leitlinie umzusetzen. Zeit bringt Rat im übertragenen Sinne gilt das auch für die Flächenhygiene. Als im Jahr 2004 die KRINKO- Empfehlung zur Flächendesinfektion erschien [2], war es für Gesundheitseinrichtungen vielfach schwierig, mit den damals verfügbaren Produkten die hohen Anforderungen zu erfüllen. Heute, mehr als zehn Jahre später, sind die Ansprüche an die Flächenhygiene unverändert hoch. Das zeigt die aktuell erschienene AWMF-S1-Leitlinie Hygienische Anforderungen an Hausreinigung und Flächendesinfektion [1]. Die AWMF bestätigt darin die Fakten der KRINKO-Empfehlung. Allerdings ist in der Zwischenzeit die richtige Umsetzung der Flächendesinfektion dank moderner Produktlösungen deutlich einfacher geworden. Für den Arbeitsalltag von Mitarbeitern in Krankenhäusern und Pflegeheimen bedeutet das eine spürbare Entlastung. Insbesondere vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren an anderen Stellen kontinuierlich gestiegenen Arbeitsdichte. Auch die Einrichtungen insgesamt profitieren von den effizient einsetzbaren Flächendesinfektionsmitteln. Unterstützen sie doch bei einem rationellen Einsatz von wertvollen Ressourcen wie z. B. Wasser und Energie. Als besonders praktisch haben sich dabei Convenience-Produkte erwiesen, allen voran vorgetränkte Einmaltücher. Mit ihren benutzerfreundlichen Eigenschaften helfen sie, Anwendungsfehler zu vermeiden und damit Hygienerisiken größtmöglich zu minimieren. All das sind Aspekte, die auch in der neuen AWMF-Leitlinie zur Flächendesinfektion im Fokus stehen. Quellen: 1. Hygienische Anforderungen an Hausreinigung und Flächendesinfektion. Empfehlung des Arbeitskreises Krankenhaus- und Praxishygiene der AWMF. AWMF-Register Nr. 029/030. S1-Leitlinie. Hyg Med 2015; 40 (10): Anforderungen an die Hygiene bei der Reinigung und Desinfektion von Flächen. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (RKI). Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz : Das HARTMANN-Sortiment an gebrauchsfertigen Einmaltüchern trägt dazu bei, zentrale Anforderungen der AWMF sicher umzusetzen. Dosierung Die vorgetränkten HARTMANN-Desinfektionstücher enthalten eine exakt definierte Menge an Wirkstoff-Lösung. Keime werden sicher inaktiviert und eine Selektion von Mikroorganismen vermieden. Eine Entwicklung von Desinfektionsmitteltoleranzen bzw. -resistenzen wird verhindert. Standzeiten Im Unterschied zu offen stehenden Desinfektionslösungen, die zumeist maximal 24 Stunden lang verwendet werden dürfen, sind gebrauchsfertige Desinfektionstücher in Readyto-use-Systemen, wie z. B. in Flowpacks, nach Anbruch bis zu drei Monate verwendbar. Vorbereitungszeit für Dosierungs-Berechnungen und das Ansetzen von Desinfektionsmittel-Lösungen wird eingespart. Hochrisikobereiche Vorgetränkte Tücher werden einmalig verwendet und anschließend verworfen. Eine Aufbereitung entfällt, und damit eignen sich die Tücher für Bereiche mit besonderen Infektionsrisiken, wie Intensivtheraphie, Hämatoonkologie, Neonatologie und Verbrennungsstationen. 18

19 KOMPETENZ Keimverschleppungen vorbeugen Während Feuchtwischbezüge nach der Anwendung eine thermische bzw. chemothermische Aufbereitung erfordern, können Einmaltücher nach ihrem Einsatz einfach entsorgt werden. Eine Gefahr der Keimvermehrung und -verschleppung entfällt. Benetzung Die HARTMANN-Einmaltücher ermöglichen mit ihrer Tuchqualität aus hochwertigem Vlies eine sehr gute Wirkstoffabgabe. Die zu desinfizierende Oberfläche wird mit einer ausreichenden Menge an Desinfektionsmittel abgewischt und benetzt. Lesen Sie auch Studien-Abstracts zum Einsatz vorgetränkter Desinfektionstücher unter im Bereich SCIENCE: Schweins M. et al. Einflussfaktoren auf die Flächenleistung wirkstoffgetränkter Einmal-Wischtücher zur Reinigung und Desinfektion im medizinischen Bereich. Hygiene & Medizin 4/2015; Wiemken T. et al. Der Nutzen vorgetränkter Einmaltücher zur Flächendesinfektion: Compliance, Arbeitsaufwand und Kosten. American Journal of Infection Control 2014; 42(3): Kranabetter R. et al. Kosten-Nutzen- Analyse für den Einsatz von Einwegversus Mehrwegtüchern für die Flächendesinfektion. Hygiene & Medizin 2008; 33 [10]: Desinfektion großer Flächen Übrigens: Aufgrund des geringen Alkoholgehaltes von 30 % in Bacillol 30 Tissues gilt die Angabe der TRGS 525 nicht, dass die ausgebrachte Gesamtmenge pro Raum nicht mehr als 50 ml je m 2 Raumgrundfläche betragen darf. Daher sind die Bacillol 30 Tissues auch für die Desinfektion großer Flächen geeignet. 19

20 PRAXIS Was ist die richtige Einwirkzeit bei der Flächendesinfektion? Das Einhalten der Einwirkzeit spielt eine wichtige Rolle für die sichere Desinfektion von Flächen. Anwender sind jedoch mitunter irritiert, dass der Verbund für Angewandte Hygiene e. V. (VAH) in seiner Liste deutlich längere Einwirkzeiten empfiehlt als die Hersteller in ihren Produktblättern. Das wirft in der Praxis vielfach die Frage auf, welche Empfehlung denn nun zu befolgen ist. Der korrekte Einsatz von Flächen-Desinfektionsmitteln erfordert von den Anwendern in Gesundheitseinrichtungen ein umfassendes Know-how. Gilt es doch, eine Reihe von Faktoren darunter Wirkspektrum, Konzentration, Materialverträglichkeit, Listung und auch die erforderlichen Einwirkzeiten zu berücksichtigen. Gerade letzterer Aspekt, nämlich die richtige Einwirkzeit, ist für Anwender aber manchmal nicht eindeutig auszumachen, da die Empfehlungen von VAH und Hersteller erheblich voneinander abweichen können. 30 Sekunden vs. 5 Minuten Am Beispiel des alkoholischen Schnell-Desinfektionsmittels Bacillol AF werden die unterschiedlichen Empfehlungen zur Einwirkzeit und deren Hintergrund ersichtlich. So bestätigen neutrale Gutachten eine Wirksamkeit von Bacillol AF nach 30 Sekunden gemäß Standardmethoden der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e. V. (DGHM). Dementsprechend wird diese Einwirkzeit von Bacillol AF auch im Produktblatt aufgeführt. In der VAH-Liste ist das Präparat dagegen mit einer Einwirkzeit von 5 Minuten eingetragen. Der Grund hierfür: 5 Minuten sind der niedrigste Wert, den der VAH als Einwirkzeit prüft und daher listet. Selbst wenn die Produkte nachweislich schneller wirken, beträgt die niedrigste Einwirkzeit gemäß VAH deswegen immer 5 Minuten. Für Anwender bedeutet das in der Praxis: Sie dürfen Bacillol AF gemäß gesetzlichen Vorschriften zur Flächendesinfektion in Gesundheitseinrichtungen einsetzen, da es VAH-gelistet ist. Im Hinblick auf die Einwirkzeiten können sie sich dabei an den gutachterlich bestätigten kürzeren Einwirkzeiten entsprechend den Produktblatt-Angaben orientieren. 30 Sek. 5Min. (06.16) /6 Impressum Konzept / Redaktion: SCI COM GmbH, scientific communication Schmilinskystraße 32, Hamburg, Tel.: 040 / , Fax: info@scicom-pr.de Sabine Niknam (verantw.), Angelika Schulz, Anja Garcia Ziemsen ISSN Gestaltung: Beling Grafikdesign, Hamburg Druck: Kabel Druck, Hamburg DESINFACTS erscheint im Auftrag der BODE Chemie GmbH, Hamburg Bildnachweise: Titel: istockphoto; S. 2/3/5: Marco Grundt Fotografie; S. 6 istockphoto; S. 10: Claudia Becker, St. Nikolaus- Stiftshospital Andernach; S. 12: Eva Redon, Krankenhaus Mollet del Vallès, Spanien; S. 13: PAUL HARTMANN AG; S. 14: Marco Grundt Fotografie; S. 15: PAUL HARTMANN AG; S. 16: istockphoto/beling Grafikdesign; S. 17: Dr. Nils Farhan, Tabea Klinik, Hamburg; S. 19: Marco Grundt Fotografie BSB100011DE_0315_1 Wir forschen für den Infektionsschutz.

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