Prof. Dr. Friedrich W. Busch WiSem 2003/04. Korczak / Makarenko / Montessori: Über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen (dienstags Uhr)

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1 Prof. Dr. Friedrich W. Busch WiSem 2003/04 Korczak / Makarenko / Montessori: Über den Umgang mit Kindern und Jugendlichen (dienstags Uhr) Materialien 4: Kurzvorlesung zum Thema: Teil 1: Warum Geschichte der Pädagogik studieren? Und: Hintergründe der Seminarthematik (Zusammenfassende Sätze) 1. Gründe für die Notwendigkeit des Studiums (ausgewählter Sachverhalte aus) der Geschichte der Pädagogik: Man kann das pädagogische Geschehen der Gegenwart nur dann richtig verstehen, wenn man auch die Wurzeln und die Entwicklung der einzelnen Probleme kennt (Menck). Pädagogik als Praxis und Theorie ist gebunden an die realgeschichtliche Entwicklung: an die jeweiligen Herrschaftsverhältnisse, an die ökonomischen Bedingungen, an die herrschenden Ideologien, an jeweilige soziale Schichtungen. Geschichtlichkeit aller pädagogischen Probleme und Lösungsvorschläge bedeutet, dass die Probleme, vor denen wir heute stehen, irgendwann in der Geschichte entstanden sind. Wir müssen dies kennen und immer wieder (über-)prüfen (Giesecke). Geschichte der Pädagogik heißt, über den Tellerrand der pädagogischen Entwicklung hinausblicken, heißt zurückblicken, die Vielfalt und auch die Widersprüchlichkeit von Erziehung kennen lernen, die Wurzeln unserer heutigen Situation verstehen, aktuelle Probleme im Licht der Geschichte neu sehen (Dietrich). 2. Zugänge zur Geschichte der Pädagogik In der Literatur werden - mehr oder weniger deutlich von einander getrennt - unterschiedliche Zugänge zur Geschichte der Pädagogik beschrieben und betrieben. 2.1 Dem geisteswissenschaftlichen Zugang geht es im wesentlichen um die Geschichte des pädagogischen Denkens. Das Denken über pädagogische Probleme und Sachverhalte wird in seiner historischen Genes rekonstruiert. 2.2 Dem institutionengeschichtlichen Zugang geht es besonders um die Frage, wann und warum bestimmte pädagogische Institutionen entstanden sind, welche Ideen und Interessen ihre weitere Entwicklung geprägt haben. 2.3 Der problemgeschichtliche Zugang versteht das gegenwärtige Erziehungs- und Bildungswesen im ganzen wie im einzelnen als Ergebnis von Problemlösungen. 1

2 Dieser Zugang ist besonders geeignet, die Selbstverständlichkeit des gegenwärtigen Denkens und seiner argumentativen Rechtfertigung kritisch zu überprüfen. 2.4 Im epochalen Zugang wird unterstellt, dass pädagogische Sachverhalte (u. a. Normen und Werte) für einen bestimmten historischen Zeitraum (Epoche) trotz aller Entwicklungen gleichgeblieben sind. 3. Einzelheiten zur Epocheneinteilung nach Gudjons (Pädagogisches Grundwissen): Die erste Epoche: Der Umbruch vom Mittelalter zur Moderne - das 17. Jahrhundert z. B. Johann Amos Comenius ( ) Die zweite Epoche: Die Aufklärung oder das sog. Pädagogische Jahrhundert - das 18. Jahrhundert z. B. Immanuel Kant ( ), Jean Jacques Rousseau ( ) und Johann Heinrich Pestalozzi ( ) Die Grundgedanken der Pädagogik der Aufklärung (zusammengefasst nach Gudjons): o Erziehung liegt in der Hand des Menschen. o Erziehung führt in das wirkliche Leben, und das wirkliche Leben erfordert ausdrücklich Erziehung. o Es gibt die Methode der richtigen Erziehung. o Erziehung kann das Kind als Kind (und nicht als kleinen Erwachsenen) sehen und behandeln. o Erziehungsbedürftigkeit des Heranwachsenden begründet die Forderung nach einer allgemeinen Schulpflicht. o Die Schule löst sich aus der Bevormundung durch die Kirche. Die dritte Epoche: Die deutsche Klassik: Erziehung und Bildung in der entstehenden bürgerlichen Gesellschaft - das 19. Jahrhundert: das Jahrhundert der "großen Pädagogen" z. B. Johann Friedrich Herbart ( ), Wilhelm von Humboldt ( ) Die vierte Epoche: Die reformpädagogische Bewegung - die Jahre 1900 bis 1933 Peter Petersen ( ), Maria Montessori ( ), Janusz Korczak ( ) Anton S. Makarenko ( ) die Reformpädagogik als Fundament der Pädagogik der Gegenwart die Hintergründe der pädagogischen Reformbewegung: Kulturkritik und Jugendbewegung die leitenden Stichworte: Pädagogik vom Kinde aus und Schulreform 2

3 Die fünfte Epoche: Die Zeit des Nationalsozialismus, die Nachkriegszeit und die Gegenwart - die Jahre 1933 bis 1995ff die Pädagogik des Nationalsozialismus von Weimar nach Bonn: Bildungsreform in der Nachkriegszeit Bildungspolitik im Zusammenhang mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 4. Zu Klassikern der Pädagogik werden Persönlichkeiten (aus der Geschichte) gezählt, die pädagogische Probleme ihrer Zeit gleichsam erstmals erkannt und/oder dargestellt haben, selber eine praktische pädagogische Tätigkeit geleistet haben (oder sie schriftlich darstellten), (ihre) Erfahrungen und Überlegungen schriftlich niedergelegt haben und zu verallgemeinern und zu systematisieren versuchten. Insofern repräsentieren die Klassiker der Pädagogik gewisse Schaltstellen in der Geschichte der Erziehung; sie ermöglichen uns, auf die Entstehungssituation von (pädagogischen) Problemen zurückzugehen. Teil 2: Reformpädagogik - Hintergründe eines Epochenbegriffs 1. Zeitraum o etwa 1890 bis 1933 und die leitenden Stichwörter o Kindgemäßheit o Schulkritik (Position Oelkers: Reformpädagogik vor der Reformpädagogik) 2. Anliegen o Programm einer Pädagogisierung der Gesellschaft und der Schule. o Schule unter dem Anspruch einer Erziehung von Kindern. 3. Vorläufer 3.1 Jean Jacques Rousseau ( ) 3.2 Johann Heinrich Pestalozzi ( ) 3.3 Friedrich Fröbel ( ) 3

4 4. Die geistige Situation im 19. Jahrhundert 4.1 Selbstkritik als Kulturkritik/als Bildungskritik o Kritik an Wissenschaft und Verstandesherrschaft o Kritik am Übermaß historisch orientierter Bildung o Kritik am fehlenden Idealismus der Jugend 4.2 Repräsentanten/Kritiker o Julius Langbehn ( ) o Friedrich Nietzsche ( ) o Paul de Lagarde ( ) 4.3 neues Anliegen o Hoffnung und Zuversicht mit Blick auf die Jugend o Suche nach neuen Wegen in der Erziehung und Bildung 5. Die zeitgeschichtliche Situation um die Jahrhundertwende 5.1 Soziale Bewegung mit o Johann Hinrich Wichern ( ) o Bischof von Ketteler ( ) o Adolf Kolping ( ) 5.2 Frauenbewegung mit o Helene Lange ( ) o Gertrud Bäumer ( ) 5.3 Jugendbewegung als Protestbewegung o bündische Jugend o Treffen am Hohen Meißner 1913 o Gemeinschaftsidee o neue Lebensformen 6. Die Hinwendung zum Kind - Kindgemäßheit 6.1 Das Kind im Mittelpunkt erzieherischen Denkens und Handelns o Ellen Key ( ): Das Jahrhundert des Kindes o Ludwig Gurlitt ( ): Plädoyer für natürliche Erziehung 6.2 Neue psychologische Erkenntnisse o Sigmund Freud ( ) o Alfred Adler ( ) 4

5 7. Kritik an der herkömmlichen Schule - Schulkritik o Anklage wegen Zwang und Diktat o Strafschule o Stoff-, Buch- und Lernschule o Kritik an der Rolle des Lehrers und an der Lehrerbildung 8. Erste Vorstellungen einer neuen Schule o Freiheit o Schule als Lebensraum o natürlicher Unterricht o das Kind als eigenständig und aktiv handelnd. 5

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