Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011 Teil I

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1 INIFES, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, ggmbh Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011 Teil I Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011 Bericht an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit Verfasser: Prof. Dr. Ernst Kistler, Falko Trischler M. A. (INIFES) unter Mitarbeit von Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Stefan Böhme, Lutz Eigenhüller M. A., Dipl.-Vw. Daniel Werner (IAB-Bayern) Stadtbergen, April 2012 INIFES, Haldenweg 23, Stadtbergen, Tel. 0821/ , info@inifes.de

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3 INIFES, Internationales Institut für Empirische Sozialökonomie, ggmbh Beschäftigungstrends im Freistaat Bayern 2011 Teil I Repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels 2011 Bericht an das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit Verfasser: Prof. Dr. Ernst Kistler, Falko Trischler M. A. (INIFES) unter Mitarbeit von Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Stefan Böhme, Lutz Eigenhüller M. A., Dipl.-Vw. Daniel Werner (IAB-Bayern) Stadtbergen, April 2012 INIFES, Haldenweg 23, Stadtbergen, Tel. 0821/ , info@inifes.de

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5 Inhalt Darstellungsverzeichnis... V Das Wichtigste in Kurzform... VIII 1. Zur Datengrundlage und zur Beschäftigungsentwicklung Die bayerische Stichprobe zum IAB-Betriebspanel Beschäftigungsentwicklung nach BA-Statistik und Betriebspanel Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Beschäftigte insgesamt Zusammenfassung Wirtschaftliche Lage und Entwicklungen Beurteilung des Jahresergebnisses 2010 und der Ertragslage Empfundener Wettbewerbsdruck Umsatz und Export Erwartete Umsatzentwicklung und Auslastung der Betriebe Zusammenfassung Personalstruktur Personalstruktur nach Tätigkeitsgruppen und Geschlecht Besondere Beschäftigungsformen Teilzeitbeschäftigung Mini- und Midi-Jobs Befristet Beschäftigte Externe Mitarbeiter (inklusive Leiharbeitskräfte) Flexibilisierungsgrad Zusammenfassung Ausbildung Ausbildungsberechtigung und Ausbildungsbeteiligung der Betriebe und Dienststellen Auszubildende Betriebe mit neuen Ausbildungsplatzangeboten und unbesetzte Ausbildungsstellen Übernahme von Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss Zusammenfassung Weiterbildung Anteile weiterbildungsaktiver Betriebe Formen der Weiterbildung und Umfang der Förderung Weiterbildungsquoten Zusammenfassung III

6 Literatur IV

7 Darstellungsverzeichnis Darstellung 1.1: Darstellung 1.2: Darstellung 1.3: Zusammensetzung der befragten Betriebe aus Bayern im IAB-Betriebspanel 2011 (ungewichtete Nettostichprobe, Angaben in Prozent)... 1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (ohne sonstige Beschäftigte) zur Jahresmitte 2001 bis 2011 in Bayern (Angaben in Tsd.)... 5 Entwicklung der Beschäftigtenzahl und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von Juni 2009 bis Juni 2010 in den bayerischen Betrieben und Dienststellen (Angaben in Tsd. Personen; Hochrechnung IAB-Betriebspanel).. 7 Darstellung 1.4: Hochgerechnete Beschäftigtenzahl 2001 und 2006 bis 2011 (jeweils ; Angaben in 1.000)... 8 Darstellung 1.5: Beschäftigungserwartungen für 2012 (Angaben in Prozent und Tausend)... 8 Darstellung 1.6: Darstellung 2.1: Darstellung 2.2: Darstellung 2.3: Darstellung 2.4: Anteile von Beschäftigten in besonderen Beschäftigungsformen im Freistaat Bayern 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent)... 9 Anteile der Betriebe mit einem positiven Jahresergebnis 2006 bis 2010 (Angaben in Prozent) Beurteilung der Ertragslage (im abgelaufenen Geschäftsjahr) 2009 und 2010 (Anteil an Betrieben in Prozent) Beurteilung der Ertragslage (im abgelaufenen Geschäftsjahr) 2004 bis 2010 (Anteil an Betrieben in Prozent) Beurteilung des Wettbewerbsdrucks der Betriebe 2009 bis 2011 (Anteil an Zahl der Betriebe) Darstellung 2.5: Entwicklung des Umsatzes je Beschäftigtem und je Vollzeitäquivalent 2001 bis 2010 (Angaben in Tsd. ) Darstellung 2.6: Exportanteil am Umsatz der Betriebe (Angaben in Prozent) Darstellung 2.7: (Erwartete) Umsatzentwicklung insgesamt und je Beschäftigten 2011 (Angaben in Prozent) Darstellung 2.8: Mehr Umsatz bei potenziell höherer Nachfrage in den Jahren 2001 bis 2010 möglich? (Anteil an der Zahl der Betriebe in Prozent; Mehrfachnennungen möglich) Darstellung 3.1: Darstellung 3.2: Darstellung 3.3: Darstellung 3.4: Beschäftigtenstruktur nach Tätigkeitsgruppen Mitte 2001 bis 2011 (Anteile an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) in Prozent) Beschäftigte 2011 nach Qualifikationsanforderungen (Anteile an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) in Prozent) Tätigkeitsgruppen Mitte 2007 bis 2011 (Anteile an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) in Prozent) Beschäftigtenstruktur von Männern und Frauen nach Tätigkeitsgruppen Mitte 2006 bis Mitte 2011 (Anteile an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) in Prozent) V

8 Darstellung 3.5: Darstellung 3.6: Darstellung 3.7: Darstellung 3.8: Darstellung 3.9: Frauenanteil an den Beschäftigten Mitte 2011 nach Qualifikationsanforderungen (ohne Auszubildende und Beamtenanwärter; Angaben in Prozent) Frauenanteile an den Beschäftigten mit (Fach-)Hochschulabschluss und den Tätigen Inhabern, Vorständen, Geschäftsführern nach Wirtschaftszweigen 2009, 2010 und 2011 (ohne Auszubildende und Beamtenanwärter; Angaben in Prozent) Anteil der Teilzeitbeschäftigten an allen Beschäftigten nach Betriebsgrößen Mitte 2001 bis Mitte 2011 (Angaben in Prozent) Anteil der Betriebe mit geringfügig Beschäftigten und deren Beschäftigtenanteile 2011 (Angaben in Prozent) Betriebe und Beschäftigte mit Midi-Jobs 2007 bis 2011 (jeweils ; Angaben in Prozent) Darstellung 3.10: Befristet Beschäftigte 2001 bis 2011 (hochgerechnet, jeweils ) Darstellung 3.11: Darstellung 3.12: Darstellung 3.13: Anteil befristeter an allen abhängig Beschäftigten (inkl. Auszubildende) und Frauenanteile nach Branchen und Betriebsgrößenklassen (Angaben in Prozent) Anteile externer Beschäftigter an allen Beschäftigten 2002 bis 2011 in Bayern (Angaben in Prozent) Anteil der Betriebe/Dienststellen mit Nicht-Normarbeitsverhältnissen und Anteil der Nicht-Normbeschäftigten Mitte 2010 und Mitte 2011 (Angaben in Prozent) Darstellung 3.14: Anteil der Beschäftigten in Nicht-Normarbeit in Bayern 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent) Darstellung 4.1: Ausbildungsberechtigung und Ausbildungsbeteiligung der Betriebe in Bayern Darstellung 4.2: Bayerische Ausbildungsbetriebe nach Betriebsgrößenklassen 2001 bis 2011 (Anteil an allen Betrieben in Prozent) Darstellung 4.3: Hochgerechnete Zahl der Auszubildenden und Beamtenanwärter 2001 bis 2011 (jeweils Jahresmitte; Angaben in Tsd.) Darstellung 4.4: Entwicklung der Zahl der Auszubildenden 2011 zu 2010 (2010=100; Angaben in Prozent) Darstellung 4.5: Darstellung 4.6: Entwicklung der Verteilung der Auszubildenden und Beamtenanwärter auf Betriebsgrößenklassen 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent) Auszubildendenquote und Anteil weiblicher Auszubildender und Beamtenanwärter Darstellung 4.7: Betriebe mit neuen Ausbildungsplatzangeboten für das Ausbildungsjahr 2010/11 (Anteil an Betrieben mit Ausbildungsberechtigung) und unbesetzte Ausbildungsstellen Darstellung 4.8: Anteil nicht besetzter Ausbildungsplätze an allen angebotenen Ausbildungsplätzen 2004 bis VI

9 Darstellung 4.9: Darstellung 4.10: Darstellung 5.1: Darstellung 5.2: Darstellung 5.3: Darstellung 5.4: Darstellung 5.5: Übernahmequoten von Auszubildenden 2001 bis 2011 (Stand jeweils ; Angaben in Prozent) Übernahmequoten an der zweiten Schwelle nach Geschlecht 2009 bis 2011 (Angaben in Prozent) Anteil der Betriebe mit Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen an den Betrieben insgesamt 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent) Anteil der Betriebe mit Weiterbildungsförderung an allen Betrieben im 1. Halbjahr 2005 bis 2011 (Angaben in Prozent) Inner- und außerbetriebliche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen im 1. Halbjahr 2011 (Anteil in Prozent an Betrieben mit Weiterbildungsförderung) Umfang der zeitlichen bzw. finanziellen Förderung 2011 (Angaben bezogen auf alle Betriebe mit Weiterbildungsmaßnahmen in Prozent) Anteil der geförderten Weiterbildungsteilnehmer an allen Beschäftigten 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent) Darstellung 5.6: Weiterbildungsquoten nach Qualifikationsgruppen und Geschlecht 2003 bis 2011 (Angaben bezogen auf alle Betriebe in Prozent) Darstellung 5.7: Weiterbildungsquoten nach Wirtschaftsbereichen und Qualifikationsgruppen 2011 (Angaben bezogen auf alle Betriebe in Prozent) VII

10 Das Wichtigste in Kurzform Dieser Bericht basiert auf Angaben aus Interviews mit Inhabern bzw. Personalverantwortlichen von repräsentativ ausgewählten bayerischen Betrieben und Dienststellen (Erhebungszeitraum Juni bis Ende Oktober 2011) im Rahmen der jährlichen bundesweiten Erhebungen des IAB-Betriebspanels. Mit der Auswertung dieser Daten hat das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Kooperation mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) beauftragt. Der vorliegende erste Berichtsteil enthält Ergebnisse zu den Themen/Befragungsschwerpunkten - Datengrundlage/Beschäftigungsentwicklung - Wirtschaftliche Lage (2010) und Entwicklungen - Personalstruktur - Ausbildungs-/Übernahmeverhalten der Betriebe - Weiterbildungsförderung. Der zweite Berichtsteil wird im Mai übergeben (mit den Kapiteln Personalbewegungen und Personalpolitik, Investitionen und Innovationen sowie Ältere Beschäftigte/Fachkräftesicherung; letztgenanntes Thema war ein Schwerpunkt der Panelbefragung 2011 und wird im zweiten Berichtsteil vertiefend untersucht). Die wichtigsten Ergebnisse des ersten Berichtsteils werden nachfolgend komprimiert genannt: Beschäftigungsentwicklung: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (ohne sonstige Beschäftigte) zur Jahresmitte 2001 bis 2011 in Bayern (Angaben in Tsd.) Zwischen Mitte 2010 und Mitte 2011 hat sich die gesamte hochgerechnete Beschäftigtenzahl im IAB- Betriebspanel Bayern zum zweiten Mal seit der Wirtschafts- und Finanzkrise erhöht. Der Zuwachs fiel mit 104 Tausend Beschäftigten sogar beinahe doppelt so hoch aus wie in der Vorperiode 2009/2010 (Prozentual in Bayern +2,0 %, Westdeutschland +2,1 %). Etwas mehr als verdoppelt hat sich der Zuwachs bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit einem Plus von hochgerechnet 91 Tausend Personen (das sich aus +99 Tausend Arbeitern/Angestellten und 8 Tausend Auszubildenden saldiert). In allen Wirtschaftszweigen gab es 2010/2011 einen Zuwachs bei Beschäftigten insgesamt wie bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In der Differenzierung nach Betriebsgrößenklassen ver- VIII

11 zeichneten erneut nur die Kleinstbetriebe mit 1-4 Beschäftigten ein Minus, allerdings erneut in erheblicher Größenordnung (-15 Tausend sozialversicherungspflichtig Beschäftigte). Im Vergleich zum Jahr 2001 ist die gesamte im Panel nachgewiesene Beschäftigtenzahl in Bayern um 6,6 Prozent gestiegen (Westdeutschland: 5,9 %). In der Befragung des Jahres 2010 hatten die Betriebe und Dienststellen im Freistaat für 2011 einen Beschäftigungszuwachs von 55 Tausend Personen erwartet. Mit dem genannten Plus von 104 Tausend Personen wurden diese Erwartungen um fast 100 Prozent übertroffen. Für das Jahr 2012 erwarten die bayerischen Betriebe erneut einen kräftigen Zuwachs der Beschäftigtenzahl um 123 Tausend Personen (+2,1 %; Westdeutschland: +1,6 %). Hauptträger dieser positiven Erwartungen ist neben dem Dienstleistungsbereich auch das Produzierende Gewerbe bzw. eher kleine und große Betriebe. Nur 5 Prozent der Betriebe gehen von einer fallenden Beschäftigtenzahl aus. Wirtschaftliche Lage und Entwicklungen: Hintergrund dieser erfreulichen Entwicklungen und Zukunftserwartungen ist eine wirtschaftliche Lage der Betriebe die von den befragten Personalverantwortlichen noch nie seit Beginn der Panel- Befragungen in Bayern so positiv geschildert wurde. 73 Prozent der bayerischen Betriebe berichten von einem positiven Jahresergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 (für das Jahr zuvor waren es 66 %). Vor allem große und sehr große Betriebe bzw. solche aus dem Produzierenden Gewerbe erzielen hier überdurchschnittliche Anteile. Noch nie seit 2001 beurteilte ein so hoher Anteil an Betrieben in Bayern seine Ertragslage des Vorjahres als gut oder sehr gut wie in der aktuellen Umfrage (45 %). Nur 6 Prozent sprechen von einer mangelhaften Ertragslage. Dieses positive Urteil findet sich in allen Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen (mit etwas schwächerer Ausprägung allerdings in den Kleinstbetrieben). Weniger Betriebe als in den Vorjahren (35 %) sehen sich einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt und von diesen sehen auch weniger darin eine existenzielle Bedrohung. Für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2010 berichten die Betriebe im Vergleich zum Krisenjahr 2009 von einem Umsatzplus von 9,4 Prozent (Westdeutschland 5,7 %). Der Umsatz je Vollzeitäquivalent hat erstmals seit dem Jahr 2001 den westdeutschen Durchschnittswert überschritten. Der hochgerechnete Anteil des Exports am Umsatz der Betriebe war im Freistaat im Krisenjahr 2009 auf den westdeutschen Durchschnittswert gesunken liegt er wieder darüber und auf einem Rekordniveau. Etwas weniger Betriebe in Bayern als im westdeutschen Durchschnitt erwarteten für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzzuwachs (24 % vs. 28 %), allerdings im Schnitt in der gleichen Größenordnung. Insgesamt wird eine Umsatzsteigerung um 4 Prozent erwartet; unter Berücksichtigung der Beschäftigungserwartungen bedeutet dies einen Zuwachs des Umsatzes je Beschäftigten von 2 Prozent. Immer mehr Betriebe im Freistaat arbeiten an der Grenze vor allem ihrer personellen Kapazitäten. Eine zusätzliche Nachfrage könnten 43 Prozent der Betriebe (Westdeutschland: 37 %) nach eigenen Angaben nur mit zusätzlichem Personal bewältigen; ebenfalls ein deutlich höherer Wert als in allen Vergleichsjahren seit Zehn Prozent der Betriebe bräuchten in diesem Fall zusätzliche Anlagen. IX

12 Personalstruktur: Die Beschäftigungsstruktur nach Tätigkeitsgruppen hat sich 2011 gegenüber dem Vorjahr nicht verändert: 23 Prozent Beschäftigte für einfache Tätigkeiten, 59 Prozent für Beschäftigte mit Berufsausbildung, 12 Prozent Angestellte/Beamte mit (Fach-)Hochschulabschluss und 6 Prozent Tätige Inhaber/Vorstände/Geschäftsführer. Im längerfristigen Vergleich ist jedoch eine deutliche Verschiebung hin zu qualifizierten Tätigkeiten seit 2001 festzustellen (z. B. ein Rückgang bei den Beschäftigten für einfache Tätigkeiten von 29 % auf 23 %). Unter den Frauen ist der Anteil der Beschäftigten für einfache Tätigkeiten in Bayern um 10 Prozentpunkte höher als unter den Männern. Bei den Beschäftigten insgesamt liegt der Frauenanteil bei 45 Prozent. Unter denjenigen mit (Fach-)Hochschulabschluss bei 37 Prozent und bei Tätigen Inhabern/Vorständen/Geschäftsführern nur bei 23 Prozent. Beim Anteil der Teilzeit an allen Beschäftigten zeichnet das IAB-Betriebspanel 2011 einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr nach (von 27 % auf 26 %; Westdeutschland von 28 % auf 26 %). In Kleinbetrieben mit 5 bis 19 Beschäftigten und bei Organisationen ohne Erwerbscharakter/Öffentlicher Verwaltung ist die Teilzeitquote am höchsten. Mit 83 Prozent ist der Frauenanteil an den Teilzeitbeschäftigten im Freistaat etwas höher als im westdeutschen Durchschnitt (81 %). 45 Prozent aller beschäftigten Frauen arbeiten in Teilzeit, gegenüber 8 Prozent bei den Männern. Mit 12 Prozent stagnierte der Anteil der Mini-Jobber an allen Beschäftigten im Jahr In Kleinbetrieben ist ihr Anteil deutlich überdurchschnittlich. Von 2010 auf 2011 hat die Zahl der Midi-Jobber erneut abgenommen. Weiterhin machen aber Midi- Jobs rund 3 Prozent aller Beschäftigten in Bayern aus. Angestiegen ist der Anteil der Vollzeitbeschäftigten an den Beschäftigten in Midi-Jobs. Die Zahl der befristet Beschäftigten ist in Bayern nach einem Rückgang von 2007 bis 2010 im Zeitraum 2010/2011 wieder stark angestiegen (v. a. in Südbayern, davon vor allem im südbayerischen Verdichtungsraum). Der Frauenanteil an den befristet Beschäftigten ist leicht auf 57 Prozent gesunken, liegt aber immer noch deutlich über dem westdeutschen Durchschnittswert (53 %). Die Anteile von Aushilfen/Praktikanten, Freien Mitarbeitern bzw. Zeit-/Leiharbeitskräften an allen Beschäftigten stagnierten 2010/2011 bei 1 bzw. 2 Prozent. Bemerkenswert ist, dass der im Panel gemessene Flexibilisierungsgrad (Anteil von Teilzeit inkl. Mini- Jobs, Midi-Jobs in Vollzeit, befristet Beschäftigten plus Leiharbeitskräften an allen Beschäftigten) erstmals seit 2001 in einem Boomjahr gesunken ist (auf 33 %; Westdeutschland: 35 %). X

13 Anteil der Beschäftigten in Nicht-Normarbeit in Bayern 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent) Ausbildung: Der Anteil der Ausbildungsbetriebe an allen Betrieben und Dienststellen ist von 2010 auf 2011 um einen Prozentpunkt auf 32 Prozent gesunken. 60 Prozent aller Betriebe und Dienststellen sind nach eigenen Angaben ausbildungsberechtigt. Weiter gesunken ist der Anteil der Ausbildungsbetriebe unter den Kleinstbetrieben. Die hochgerechnete Zahl der Auszubildenden und Beamtenanwärter ist von 2010 auf 2011 um rund 9 Tausend gesunken und liegt damit in etwa wieder auf dem Niveau der Jahre 2005/2006. Die Auszubildendenquote stagniert bei 5 Prozent, im westdeutschen Durchschnitt ist sie auf 4 Prozent gesunken. Der Frauenanteil an den Auszubildenden beträgt 44 Prozent. 31 Prozent der Betriebe und Dienststellen haben für das Ausbildungsjahr 2010/2011 neue Ausbildungsplätze angeboten, etwas mehr als im Vorjahr und etwas mehr als im westdeutschen Vergleich. Die hochgerechnete Zahl angebotener Ausbildungsplätze ist damit von 127 Tausend auf 133 Tausend angestiegen (v. a. im Produzierenden Gewerbe). 18 Prozent (Westdeutschland: 15 %) der angebotenen Ausbildungsplätze, das entspricht 24 Tausend, konnten nach Angaben der Betriebe nicht besetzt werden. Die Übernahmequote erfolgreicher Ausbildungsabsolventen liegt 2011 erneut bei 70 Prozent (Westdeutschland: 67 %). Sie ist bei Männern mit 75 Prozent um 10 Prozentpunkte höher als bei Frauen. Weiterbildung: Der Anteil der in der Weiterbildungsförderung aktiven Betriebe, der langfristig steigt, war mit der Krise 2009 deutlich eingebrochen. Seither steigt er wieder (2010/2011 von 43 % auf 45 %). Er ist aber in Bayern 2011 noch nicht wieder auf dem Niveau des Jahres 2008 (49 %) und liegt unter dem westdeutschen Durchschnitt (52 %; Ostdeutschland: 55 %). Dominante Formen geförderter Weiterbildung sind mit 89 Prozent externe Kurse/Lehrgänge/Seminare, die Teilnahme an Vorträgen/Fachtagungen/Messen sowie interne Kurse/Lehrgänge/Seminare und die Weiterbildung am Arbeitsplatz (Unterweisung/Einarbeitung). Wo Weiterbildung gefördert wird, erfolgt sie in Dreiviertel der Fälle unter voller Übernahme der Kosten durch die Betriebe und meist (65 %) während der Arbeitszeit. Der Anteil der in Bayern in die Weiterbildungsförderung einbezogenen Beschäftigten ist 2008/2009 von 27 Prozent auf 24 Prozent gesunken und seither bis 2011 wieder auf 27 Prozent gestiegen. In West- XI

14 und Ostdeutschland sind die Anteile mit 30 und 35 Prozent merklich höher. In den großen Betrieben ist die Weiterbildungsquote nicht mehr höher als in Kleinbetrieben (Ausnahme: Kleinstbetriebe mit 1 bis 4 Beschäftigten haben eine besonders niedrige Quote). Mit einer Weiterbildungsquote von 28 Prozent liegt die Einbeziehung in die Weiterbildungsförderung bei Frauen etwas über der der Männer. Bei älteren (ab 50 Jahre) Beschäftigten ist die Weiterbildungsquote mit 21 Prozent deutlich unterdurchschnittlich. Besonders problematisch ist die hohe Selektivität der betrieblichen Weiterbildungsförderung. Mit 44 Prozent erhalten Beschäftigte mit (Fach-)Hochschulabschluss vier Mal häufiger eine geförderte Weiterbildung als Beschäftigte für einfache Tätigkeiten. Weitebildungsquoten verschiedener Beschäftigtengruppen in Bayern im 1. Halbjahr 2011 (Angaben in Prozent) Frauen 28 Männer 26 Ältere (50+) 21 Besch. in einfachen Tätigkeiten Besch. mit Berufsausbildung Besch. mit (Fach-) Hochschulabschl Bayern 27 Westdeutschland 30 Ostdeutschland XII

15 1. Zur Datengrundlage und zur Beschäftigungsentwicklung 1.1 Die bayerische Stichprobe zum IAB-Betriebspanel Seit dem Jahr 2001 beteiligt sich der Freistaat Bayern mit einer Aufstockungsstichprobe an der jährlichen Betriebsbefragung Beschäftigungstrends, dem so genannten Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, IAB. 1 Mit dieser von TNS Infratest Sozialforschung durchgeführten Panelerhebung liegen aus dem Jahr 2011 repräsentative Angaben von bayerischen Betrieben und Dienststellen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis vor (ungewichtete Fälle). Sie sind nach Gewichtung repräsentativ für den Freistaat. Wie in den Vorjahren legt das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie, INIFES, dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit eine umfassende Auswertung zum Betriebspanel Bayern 2011 vor. Ebenso wird wie im Vorjahr die Ergebnispräsentation in zwei Berichte aufgeteilt dieser erste Bericht im Frühjahr und ein zweiter Bericht im Sommer. 2 Im Folgenden wird eine kurze Beschreibung der zugrunde liegenden Stichprobe gegeben (vgl. generell zum IAB-Betriebspanel Bellmann 1997). Darstellung 1.1 zeigt die Verteilung der bayerischen Panel-Betriebe und Dienststellen nach Branchen und Betriebsgrößenklassen. Darstellung 1.1: Zusammensetzung der befragten Betriebe aus Bayern im IAB-Betriebspanel 2011 (ungewichtete Nettostichprobe, Angaben in Prozent) Prozent Prozent Land- und Forstwirtschaft 2 1 bis 4 Beschäftigte 21 Bergbau, Energie, Wasser, Abfall 2 5 bis Verarbeitendes Gewerbe bis Baugewerbe bis Handel und Reparatur 15 ab Verkehr, Information, Kommunikation 6 Finanz- und Versicherungsdienstleist. 4 Dienstleistungen, davon 33 - Unternehmensnahe Dienstleistungen 11 - Erziehung und Unterricht 4 - Gesundheits- und Sozialwesen 11 - Übrige Dienstleistungen 8 Nordbayern 45 Organisationen ohne Erwerbszweck 2 Südbayern 55 Öffentliche Verwaltung 5 Bayern insgesamt 100 Im Wesentlichen erfolgt die Auswertung der bayerischen Ergebnisse im Vergleich zu den west- bzw. gesamtdeutschen Zahlen nach zusammengefassten Branchen und Betriebsgrößenklassen sowie im Vergleich Nord-/Südbayern, in einzelnen Punkten auch nach Regionstypen und Regierungsbezirken etc. Im Bericht zum Panel 2011 werden v. a. im II. Teil eine Reihe von Ergebnissen zusätzlich nach der Altersstruktur der Belegschaften differenziert, da das Thema ältere Beschäftigte in diesem Jahr einen der Schwerpunkte der Befragung darstellte. 1 Die Finanzierung der bundesweiten Basisstichprobe des Betriebspanels erfolgt durch das IAB. 2 Grund ist der immer größer werdende Informationsfundus der Panelerhebungen (v. a. auch Zeitreihen), der nicht mehr in einen einzigen handlichen Bericht gezwängt werden kann. 1

16 Bei allen Ergebnissen aus dem IAB-Betriebspanel ist immer der Unterschied zwischen betriebs- und beschäftigtenproportionalen Aussagen zu beachten, da die Verteilung der Betriebe auf die Betriebsgrößenklassen von der der Beschäftigten stark abweicht. 90,0 Prozent der bayerischen Betriebe hatten am weniger als 20 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (vgl. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2012). Gleichzeitig arbeiten jedoch nur 27,1 Prozent aller Beschäftigten in Bayern in Betrieben dieser Größenordnung. Bei 68,5 Prozent aller Betriebe handelt es sich um Betriebe mit 1 bis 5 Beschäftigten. Aber nur 10,9 Prozent aller Beschäftigten arbeiten in solchen Betrieben. Das bedeutet, dass in der Stichprobenziehung und Hochrechnung z. B. Kleinstbetriebe mit bis zu 5 Beschäftigten zu ca. 11 Prozent (entsprechend ihrem Beschäftigtenanteil) und nicht zu ca. 69 Prozent (entsprechend ihrem Anteil an der Gesamtzahl der Betriebe) berücksichtigt werden. 3 Bei Stichprobenerhebungen ist immer eine statistische Fehlertoleranz zu beachten: Je stärker das betrachtete Merkmal in der Grundgesamtheit streut und je geringer die ungewichtete Fallzahl der interessierenden Teilgruppe, desto größer ist der statistische Unsicherheitsbereich. Daher werden die Ergebnisse im Folgenden normalerweise für fünf Betriebsgrößenklassen (1-4 4, 5-19, 20-99, , 500 und mehr Beschäftigte) und für vier Branchengruppen ausgewiesen: - Handel und Reparatur (172 Betriebe) - Produzierendes Gewerbe (Bergbau, Energie, Wasser; Verarbeitendes Gewerbe; Baugewerbe) (395 Betriebe) - Dienstleistungen im engeren Sinne (Verkehr und Nachrichtenübermittlung, Kredit- und Versicherungsgewerbe; Dienstleistungen) (505 Betriebe) - Organisationen ohne Erwerbscharakter und Öffentliche Verwaltung (88 Betriebe bzw. Dienststellen). Zu beachten ist auch die Verwendung verschiedener Begriffe zum Thema Beschäftigung im IAB- Betriebspanel. Das gilt insbesondere für den Begriff Beschäftigte. Soweit nicht anders vermerkt, entspricht der Begriff Beschäftigte im Panel dem Begriff der Erwerbstätigen und wird auch synonym gebraucht. Diese umfassen auch nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, also z. B. Tätige Inhaber, Mithelfende Familienangehörige und gegebenenfalls auch Beamte, aber nur in solchen Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Nicht zu den Beschäftigten gerechnet werden die sog. weiteren Mitarbeiter, die mit den Betrieben nur Honorar-, Werk- oder Dienstverträge haben: Aushilfen, Freie Mitarbeiter, Praktikanten und Leiharbeitskräfte. Die im Betriebspanel hochgerechnete Erwerbstätigenzahl muss daher deutlich unter derjenigen der amtlichen Statistik liegen (vgl. Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder 2012). Ähnlich gelagert gibt es auch kleinere Abweichungen in der Operationalisierung der Definitionen von Mini-Jobs, Midi-Jobs und 1-Euro-Jobs (vgl. Conrads u. a. 2009, S. 3 f.) Seit 2007 können Betriebe in Berlin in der Betriebsdatei der Bundesagentur für Arbeit nicht mehr genau dem früheren Ost- und Westberlin zugeordnet werden. Folglich wird seit 2007 Berlin mit Ostdeutschland zusammengefasst (zuvor wurde Westberlin den alten und Ostberlin den neuen Bundesländern zugeordnet). Alle aktuellen Zahlen für Ost- und Westdeutschland sind somit nur bedingt mit den Werten für 3 Für eine ausführliche Beschreibung von betriebs- und beschäftigtenproportionalen Stichproben siehe Bellmann Vgl. zum Panel allgemeiner Fischer u. a Im Panel werden Kleinstbetriebe als solche mit 1-4 Beschäftigten operationalisiert. 2

17 die alten und neuen Bundesländer vor 2008 vergleichbar. Wir verwenden zur klaren Trennung seither die Begriffe Ost- und Westdeutschland. Durch die Umstellung der amtlichen Statistik auf die Wirtschaftszweigesystematik 2008 (WZ08) sind auch Zeitreihen in der Differenzierung nach Branchen zu früheren Jahren nicht mehr statistisch sauber möglich. Ein zuverlässiger Umsteigeschlüssel für die Panel-Betriebe liegt seitens des IAB nicht vor. Daher werden in diesem Bericht in der Untergliederung nach Branchen keine Vergleiche mit 2008 oder den Vorjahren angestellt, außer bei denjenigen Fragen, bei denen in der Erhebung 2009 retrospektiv Fragen für das Jahr 2008 gestellt wurden. In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei der Datengrundlage um eine Stichprobe handelt, werden in diesem Bericht grundsätzlich nur gerundete Werte verwendet. Abweichungen in Summenbildungen ergeben sich aus der (kaufmännischen) Rundung. Bei Balkendiagrammen spiegeln leichte Unterschiede der Balkenlänge aber trotz gleicher ausgewiesener Prozentzahl die Nachkommastelle wider. Generell gilt, dass bei Unterschieden um nur einen Prozentpunkt eine vorsichtige Interpretation angebracht ist. 1.2 Beschäftigungsentwicklung nach BA-Statistik und Betriebspanel Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Im Freistaat Bayern ist die Zahl der Betriebsstätten mit sozialversicherungspflichtig (sv-)beschäftigten zwischen dem und dem von auf gestiegen (+1,1 %). Gleichzeitig ist die Zahl der (sv-)beschäftigten laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit (vgl. Kasten) von auf deutlich gestiegen (+3,0 %). 3

18 Zur längerfristigen Entwicklung der Betriebsgrößen in Bayern Zwischen 2000 und 2011 (jeweils ) ist die Zahl der (sv-)beschäftigten in Bayern um 7,8 Prozent gestiegen. Die Zahl der Betriebe und Dienststellen mit mindestens einem solchen Beschäftigungsverhältnis hat im gleichen Zeitraum von auf zugenommen (+2,5 %). Damit ist die durchschnittliche (sv-)beschäftigtenzahl von 12,7 auf 13,3 gewachsen. Sowohl hinsichtlich des Anteils an den Betrieben als auch des Anteils an den (sv-)beschäftigten hat das Gewicht der kleinen Betriebe (unter 10 Beschäftigten) abgenommen (vgl. Darstellung A für den Zeitraum 2001 bis 2011). Darstellung A: Struktur der Betriebe und sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Bayern 2001 und 2011 (Angaben in Prozent) Betriebsgrößenklasse Betriebe ,1 12,0 9,4 5,6 2,0 1,0 0,6 0, ,5 11,8 9,7 5,9 2,2 1,1 0,6 0,2 sv-besch ,7 6,9 9,9 13,5 11,0 10,3 13,3 23, ,9 6,4 9,8 13,4 11,5 11,2 13,3 23,6 Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen. Gestiegen ist der Anteil der Betriebe in den Größenklassen 10 bis 199 (sv-)beschäftigte. Deutlich zugenommen hat der Beschäftigtenanteil in den Betrieben mit 50 bis 199 (sv-)beschäftigten, leicht auch bei den Großbetrieben ab 500 (sv-)beschäftigten. Im IAB-Betriebspanel hat sich eng korrespondierend mit den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit die Zahl der Betriebe/Dienststellen mit mindestens einem (sv-)beschäftigungsverhältnis in Bayern laut der Angaben der Erhebung 2011 zwischen Mitte 2010 und Mitte 2011 hochgerechnet von 338 Tsd. auf 341 Tsd. erhöht (+0,9 %). Die Zahl der (sv-)beschäftigten ist in diesem Zeitraum von 4,552 auf 4,643 Mio. gestiegen (+2,0 %). Die hochgerechneten Zahlen aus dem Panel treffen also die Zahlen aus der Beschäftigtenstatistik sehr gut. 4

19 Der starke Zuwachs in den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zwischen 2010 und 2011 wird in Darstellung 1.2 besonders deutlich: Die Steigung der Kurve ist noch etwas steiler als zwischen dem Krisenjahr 2009 und Das Plus von 2,0 Prozent zwischen 2010 und 2011 ist zwar marginal geringer als im westdeutschen Durchschnitt (+2,1 %; Ostdeutschland: +1,0 %), in der langfristigen Betrachtung seit 2001 verzeichnet der Freistaat aber bis 2011 einen Anstieg von 4,8 Prozent, Westdeutschland dagegen insgesamt nur ein Plus von 2,7 Prozent (Ostdeutschland: -3,7 %). Darstellung 1.2: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (ohne sonstige Beschäftigte) zur Jahresmitte 2001 bis 2011 in Bayern (Angaben in Tsd.) Im Gegensatz zur Vorperiode (vgl. Kistler, Trischler 2011, Teil I, S. 4) ist der Zuwachs in der (sv-)beschäftigung 5 nicht nur im Kern auf die Dienstleistungsbranchen beschränkt, sondern wird, wie der rechte Teil von Darstellung 1.3 demonstriert, neben den Dienstleistungen im engeren Sinne (+47 Tsd.) auch vom Produzierenden Gewerbe (+38 Tsd.) getragen, das von 2009 auf 2010 noch ein Minus verzeichnete. Ein erneutes kräftiges Minus (-15 Tsd.) wird aus der Hochrechnung für die Kleinstbetriebe mit 1-4 Beschäftigten sichtbar. Nordbayern hatte 2010/11 im Gegensatz zur Vorperiode einen schwächeren Anstieg der (sv-)beschäftigung als Südbayern. Zur mittelfristigen Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen in Bayern Seit dem Jahr der Einführung der neuen Wirtschaftszweigesystematik (WZ08) hat sich die Zahl der (sv-)beschäftigten in Bayern in den verschiedenen Wirtschaftszweigen zwischen März 2008 und 2011 sehr unterschiedlich entwickelt: - Der Rückgang im WZ Energieversorgung von -13,5 Prozent ragt heraus, schlägt aber zahlenmäßig ( ) bei weitem nicht so stark zu Buche wie die -3,0 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe ( ). - Die höchsten prozentualen Zuwächse verzeichneten Betriebe in den Wirtschaftszweigen Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen (+16,1 %), Erziehung und Unterricht (+14,4 %) und die Sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+12,8 %), letztere beinhalten die Verleihunternehmen in der Arbeitnehmerüberlassung. 5 Hinter dem Plus um 91 Tsd. sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verbirgt sich ein Zuwachs um 99 Tsd. Arbeiter und Angestellte und eine Abnahme der Zahl der Auszubildenden um 8 Tsd. 5

20 Darstellung B: Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in Bayern zwischen 2008 und 2011 (31.03.) nach Wirtschaftszweigen (Angaben in Prozent) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen 6

21 Darstellung 1.3: Entwicklung der Beschäftigtenzahl und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von Juni 2009 bis Juni 2010 in den bayerischen Betrieben und Dienststellen (Angaben in Tsd. Personen; Hochrechnung IAB-Betriebspanel) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte insgesamt Darstellung 1.3 enthält im linken Teil auch die hochgerechneten Zahlen der Veränderung 2010/11 der Beschäftigten insgesamt (also inklusive Beamte, Tätige Inhaber, mithelfende Familienangehörige, Auszubildende, geringfügig und sonstige Beschäftigte). 6 Die im Panel 2011 nachgewiesene Veränderung der Beschäftigtenzahl ist in Bayern vom Jahr 2010 auf das Jahr 2011 um 104 Tsd. gewachsen (+1,8 %). In der Grundstruktur verteilen sich die Veränderungen der Beschäftigtenzahl ähnlich wie bei den Sozialversicherungspflichtigen. Auffällig ist bei den Zahlen für die gesamte Beschäftigung im Vergleich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der doch deutlich höhere Zuwachs (+16 Tsd.) im Bereich Handel und Reparatur und das mit -22 Tsd. noch größere Minus in den Kleinstbetrieben. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass in Nordbayern das Plus bei den Sozialversicherungspflichtigen (+26 Tsd.) deutlich größer ist als der Zuwachs bei den Beschäftigten insgesamt. In der längerfristigen Betrachtung hat die hochgerechnete Gesamtzahl der Beschäftigten in Bayern, wie Darstellung 1.4 zeigt, zwischen 2001 und 2011 um 6,6 Prozent zugenommen (Westdeutschland: 5,0 %). Im Vergleich zu 2006 beträgt der Zuwachs in Bayern 7,1 Prozent (Westdeutschland: 7,4 %). 6 Im Einzelnen errechnet sich für die Beamten ein Minus um 1 Tsd., für Tätige Inhaber und mithelfende Familienangehörige ein Minus um 3 Tsd. Das Panel weist dagegen für geringfügige und sonstige Beschäftigte ein Plus um 16 Tsd. zwischen 2010 und 2011 aus. 7

22 Darstellung 1.4: Hochgerechnete Beschäftigtenzahl 2001 und 2006 bis 2011 (jeweils ; Angaben in 1.000) Bayern Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland insgesamt In der Befragung 2010 hatten die Betriebe (hochgerechnet für Bayern) einen Beschäftigungszuwachs um 55 Tsd. erwartet. Diese Erwartung wurde um beinahe 100 Prozent übertroffen! Die Darstellung 1.5 enthält die Ergebnisse einer Hochrechnung der von den Betrieben für Mitte 2012 erwarteten Veränderung der Beschäftigtenzahl. Für Bayern ergibt sich ein erwartetes Wachstum der Beschäftigtenzahl um 123 Tsd. (+2,1 %). 7 Die Vorausrechnung für Westdeutschland lautet plus 448 Tsd. bzw. 1,6 Prozent. Darstellung 1.5: Beschäftigungserwartungen für 2012 (Angaben in Prozent und Tausend) Anteil der Betriebe mit... steigender gleich bleibender Beschäftigung Beschäftigung fallender Beschäftigung Hochgerechnete Zunahme der Beschäftigtenzahl in Tsd. Pers. Handel und Reparatur Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen im engeren Sinne Org. ohne Erwerb./ Öffentliche Verwaltung bis 4 Beschäftigte bis bis bis ab Nordbayern Südbayern Bayern Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland insgesamt Am positivsten sind die Erwartungen entsprechend der Darstellung 1.5 bei den Dienstleistungen im engeren Sinn bzw. bei mittelgroßen (20 bis 99 Beschäftigte) und großen Betrieben (100 bis 499 Be- 7 Dies ist auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass genau für den Befragungszeitraum des IAB-Betriebspanels der ifo- Konjunkturtest einen beginnenden deutlichen Rückgang des Index für das Geschäftsklima ausweist (vgl. StMWIVT 2012, S. 9; Jäckel 2012). Dabei ging die Kennziffer zu den Erwartungen schon seit Jahresbeginn, die Kennziffer zur Lagebeurteilung seit Jahresmitte 2011 beide von sehr hohem Niveau aus zurück. Erst gegen Jahresende setzte wieder ein Aufwärtstrend ein. 8

23 schäftigte). Der Darstellung ist auch zu entnehmen, dass in Bayern in keinem der ausgewiesenen Wirtschaftsbereiche und in keiner Betriebsgrößenklasse im Spätsommer 2011 eine negative Beschäftigungsentwicklung bis Mitte 2012 erwartet wurde. In welchen Beschäftigungsformen diese deutlichen Zuwächse gegebenenfalls stattfinden werden, kann mit dem IAB-Betriebspanel nicht antizipiert werden. Angesichts der gezeigten besonders positiven Entwicklung bei der (sv-)beschäftigung 2010/11 und der guten Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage (vgl. Kapitel 2) kann jedoch berechtigt gehofft werden, dass die Zuwächse 2011/12 wiederum eher in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung als in den besonderen Beschäftigungsformen erfolgen werden. Auch bei diesen gab es 2010/11 in Absolutzahlen meist Zuwächse, die sich z. T. aber angesichts des gesamten Wachstums der Beschäftigtenzahl durch statistische Rundungen als stagnierende Werte bei ihren Anteilen niedergeschlagen haben. Darstellung 1.6 zeigt dies im Überblick auf die Details wird in Kapitel 3 näher eingegangen. Darstellung 1.6: Anteile von Beschäftigten in besonderen Beschäftigungsformen im Freistaat Bayern 2001 bis 2011 (Angaben in Prozent) Teilzeitbeschäftigte, darunter: Geringfügige/ sonstige Beschäftigte* Midi-Jobs Befristet Beschäftigte Aushilfen und Praktikanten Freie Mitarbeiter Leiharbeitskräfte * Seit 2005 Trennung der zuvor vermischten Kategorien möglich, aber nur begrenzt relevant, da Restkategorie kaum besetzt. 1.3 Zusammenfassung - Laut IAB-Betriebspanel ist die hochgerechnete Zahl der (sv-)beschäftigten zwischen 2010 und 2011 von 4,55 auf 4,64 Mio. gestiegen (+2,0 %). Das ist zwar marginal weniger als im westdeutschen Durchschnitt (+2,1 %), im längerfristigen Vergleich beträgt der Anstieg aber in Bayern 4,8 Prozent versus 2,7 Prozent in Westdeutschland (Darstellungen 1.2 und 1.3). - Im Gegensatz zur Vorperiode 2009/10 ist der aktuelle starke Zuwachs in der (sv-)beschäftigung (plus 91 Tsd.) nicht mehr im Wesentlichen auf die Dienstleistungsbranchen beschränkt, sondern zeigte sich auch im Produzierenden Gewerbe. Zuwächse gab es in allen Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen mit Ausnahme der Kleinstbetriebe mit 1-4 Beschäftigten (-15 Tsd. (sv-) Beschäftigte). - Bezogen auf alle Beschäftigten errechnet sich laut IAB-Betriebspanel zwischen 2010 und 2011 für Bayern ein Plus von 104 Tsd. Personen bzw. 1,8 % (Darstellungen 1.3 und 1.4). Auch auf 9

24 dieser Ebene haben alle Wirtschaftszweige v. a. die Dienstleistungsbranchen und das Produzierende Gewerbe eine positive Beschäftigungsentwicklung aufzuweisen, ebenso nahezu alle Betriebsgrößenklassen außer den Kleinstbetrieben. Die hochgerechnete positive Beschäftigungserwartung der Betriebe aus der Befragung 2010 für 2011 (es wurde ein Beschäftigungszuwachs um 55 Tsd. erwartet) wurde in der Realität mit dem Plus von 104 Tsd. um fast 100 Prozent übertroffen. - Für Mitte 2012 errechnet sich aus den im Herbst geäußerten Beschäftigungserwartungen der Betriebe in Bayern ein erneutes Plus von sogar 123 Tsd. Beschäftigten (Westdeutschland: +448 Tsd.). In keinem Wirtschaftszweig und keiner Betriebsgrößenklasse wird ein Minus bei der Beschäftigung erwartet (Darstellung 1.5). - Hervorzuheben ist insgesamt, dass sich der Beschäftigungszuwachs 2010/11 noch deutlicher als im Vorjahr vor allem im Bereich der (sv-)beschäftigung abspielte, während die atypischen Beschäftigungsformen stagnierten (Darstellung 1.6). 10

25 2. Wirtschaftliche Lage und Entwicklungen Bereits im letztjährigen Panelbericht konnte festgestellt werden, dass die tiefe Wirtschaftskrise der Jahre 2008/09 sich nur begrenzt auf die Beschäftigung in Deutschland und vor allem überraschend schwach im überdurchschnittlich vom Produzierenden Gewerbe bzw. Export geprägten Bayern ausgewirkt hat. Die oben angesprochenen aktuellen Beschäftigungstrends bestätigen ebenso wie die Angaben der Betriebe aus der Panelerhebung 2011 über ihre wirtschaftliche Lage eine anhaltend positive Entwicklung, die in diesem Kapitel in ihren wesentlichen Ergebnissen kurz wiedergegeben werden. Im Panel werden hierzu jährlich einige Fragen erhoben, die vorrangig als Hintergrundvariablen für die primär interessierenden Beschäftigungsfragen dienen. Sie beziehen sich wegen des Befragungszeitraumes im III. Quartal 2011 naturgemäß z. T. auf die wirtschaftlichen Ergebnisse des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres, hier also auf das Jahr Beurteilung des Jahresergebnisses 2010 und der Ertragslage Die Bayerischen Betriebe berichteten in der Befragung 2011 für das Jahr 2010 zu 73 Prozent von einem positiven Jahresergebnis. Dies war der deutlich höchste Wert seit dem Jahr (vgl. Darstellung 2.1). Bisher lag dieser Anteil bei nur zwei Drittel und damit teilweise deutlich unterhalb des westdeutschen Durchschnittswerts, der allerdings zwischen 2009 und 2010 ebenfalls deutlich gestiegen ist. Darstellung 2.1: Anteile der Betriebe* mit einem positiven Jahresergebnis 2006 bis 2010 (Angaben in Prozent) bis 4 Beschäftigte bis bis bis ab Bayern Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland insgesamt * Alle Betriebe in Bayern mit Umsatz plus Banken und Versicherungen. Je mehr Beschäftigte ein Betrieb hat, umso wahrscheinlicher ist ein positives Jahresergebnis. Allerdings berichten sehr große Betriebe ab 500 Beschäftigten für 2010 etwas weniger (81 %) von einem positiven Jahresergebnis als große Betriebe mit 100 bis 499 Beschäftigten (87 %). Ein positives Jahresergebnis 2010 hatten nach diesen Angaben etwas häufiger süd- (75 %) als nordbayerische Betriebe (70 %), seltener Betriebe aus dem ländlichen Raum (66 %) und eher Betriebe des Produzierenden Gewerbes (76 %) als solche aus dem Bereich Handel und Reparatur (68 %). 8 Die Frage nach dem Jahresergebnis wird nur Betrieben mit Umsatz sowie Banken und Versicherungen gestellt. 11

26 Die Beurteilung der Ertragslage für 2010 fällt gegenüber dem Jahr 2009 in den bayerischen Betrieben signifikant positiver aus: 45 Prozent bezeichnen die Ertragslage als sehr gut oder gut (Vorperiode: 34 %), nur noch 6 Prozent als mangelhaft (Vorperiode: 10 %). Diese Verbesserung in den Urteilen ist über alle Wirtschaftsbereiche hinweg festzustellen (vgl. Darstellung 2.2) und gilt auch im langfristigen Vergleich: Noch nie seit 2001 war die Beurteilung der Ertragslage durch die Betriebe so positiv wie für 2010 (das gilt auch für West- und Ostdeutschland)! Darstellung 2.2: Beurteilung der Ertragslage* (im abgelaufenen Geschäftsjahr) 2009 und 2010 (Anteil an Betrieben in Prozent) sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft Handel und Reparatur Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen i. e. Sinne Bayern * Teilgesamtheit: Alle Betriebe in Bayern, die nicht zum öffentlichen Dienst gehören und keine gemeinnützigen Einrichtungen o. ä. sind. Nach Betriebsgrößenklassen differenziert muss jedoch von einer etwas weniger positiven Beurteilung der Ertragslage 2010 durch die Kleinstbetriebe gesprochen werden, obwohl auch in diesen Betrieben eine weitere Verbesserung zwischen 2009 und 2010 aufgetreten ist. Vor allem ist der Anteil der Betriebe mit 1-4 Beschäftigten deutlich weiter zurückgegangen, die ihre Ertragslage als nur ausreichend oder gar als mangelhaft bezeichnen (vgl. Darstellung 2.3). 12

27 Darstellung 2.3: Beurteilung der Ertragslage* (im abgelaufenen Geschäftsjahr) 2004 bis 2010 (Anteil an Betrieben in Prozent) * Teilgesamtheit: Alle Betriebe in Bayern, die nicht zum öffentlichen Dienst gehören und keine gemeinnützigen Einrichtungen o. ä. sind. 13

28 2.2 Empfundener Wettbewerbsdruck Zur Jahresmitte 2011 sehen sich 35 Prozent der bayerischen Betriebe einem hohen Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Das ist etwas weniger als im westdeutschen Durchschnitt, speziell aber weniger als im Jahr 2010 und vor allem 2009 (vgl. Darstellung 2.4). Von diesen 35 Prozent der Betriebe sieht auch nur noch gut ein Drittel (35 %) darin eine potenzielle Gefahr für den Betrieb 2009 und 2010 waren es fast die Hälfte (je 47 %). Besonders stark ist dieser Rückgang 2010/11 im Bereich Handel und Reparatur sowie in Nordbayern. Waren 2009 und 2010 noch mehr befragte Personalverantwortliche der Ansicht, ihr Betrieb stünde unter einem hohen Wettbewerbsdruck, so sortieren sich 2011 mehr Betriebe in die Kategorie mittlerer Wettbewerbsdruck ein. Ausnahmen sind in der Tendenz v. a. die sehr großen Betriebe mit 500 und mehr Beschäftigten. Diese berichten häufiger von einem hohen Wettbewerbsdruck, aber eher seltener von einer davon ausgehenden Gefahr für die Betriebe. 14

29 Darstellung 2.4: Beurteilung des Wettbewerbsdrucks der Betriebe 2009 bis 2011 (Anteil an Zahl der Betriebe)* hoher Wettbewerbsdruck kein Wettbewerbs-druck geringer Wettbewerbsdruck mittlerer Wettbewerbsdruck insgesamt (davon: Gefahr für Betrieb) Handel und Reparatur Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen i. e. Sinne bis 4 Beschäftigte bis bis bis ab Nordbayern Südbayern Bayern Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland insgesamt * Teilgesamtheit: Alle Betriebe in Bayern, die nicht zum öffentlichen Dienst gehören und keine gemeinnützigen Einrichtungen o. a. sind. ( ) Antworthäufigkeiten wegen geringer Fallzahlen z. T. mit statistischen Unsicherheiten 15

30 2.3 Umsatz und Export Für das Jahr 2010 berichten die Panelbetriebe 9 im Freistaat hochgerechnet von einem Umsatzzuwachs gegenüber 2009 um 9,4 Prozent; im Vergleich des Krisenjahres 2009 mit 2008 waren es -8,4 Prozent (Westdeutschland 2008/09: -5,9 %; 2009/10: +5,7 %). Darstellung 2.5: Entwicklung des Umsatzes je Beschäftigtem und je Vollzeitäquivalent 2001 bis 2010 (Angaben in Tsd. )* Umsatz je Beschäftigtem Bayern Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland insgesamt Umsatz je Vollzeitäquivalent Bayern Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland insgesamt * Angaben für alle Betriebe mit Umsatz. Aussagekräftiger für die Analysen sind im vorliegenden Zusammenhang Umsatz und Export die Kennziffern Umsatz je Beschäftigtem bzw. je Vollzeitäquivalent. Darstellung 2.5 enthält die entsprechenden Zeitreihen für die Jahre 2001 bis Es wird ersichtlich, dass bei beiden Kennziffern Bayern sowohl in der längerfristigen Betrachtung als auch kurzfristig zwischen 2009 und 2010 einen deutlich stärkeren Zuwachs verzeichnen konnte als der westdeutsche Durchschnitt vergleichbar mit der Entwicklung in Ostdeutschland in diesem Zeitraum, aber auf viel höherem Niveau. Im Jahr 2010 hat der durchschnittliche, hochgerechnete Umsatz je Beschäftigtem und je Vollzeitäquivalent der bayerischen Betriebe laut Angaben des IAB-Betriebspanels den westdeutschen Durchschnittswert in der gesamten Periode 2001 bis 2010 erstmals überschritten. Während dabei der durchschnittliche Umsatz von 2009 auf 2010 in den Kleinstbetrieben stagnierte, ist der Umsatz je Beschäftigtem aufgrund der reduzierten Beschäftigtenzahl (vgl. Kapitel 1) um 5 Prozent gestiegen. Betriebe mit unter 100 Beschäftigten verzeichneten ein Umsatzplus von 2 Prozent (je Beschäftigten: +1 %), solche mit ab 100 Beschäftigten hatten um 4 Prozent mehr Umsatz, was je Beschäftigten einen Anstieg um 3 Prozent bedeutet. Mit einem Umsatzzuwachs von 5 Prozent (je Beschäftig- 9 Die Ergebnisse beziehen sich hier nur auf die Betriebe mit Umsatz. 16

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