ICF und Teilhabeplanung Prof. Dr. Markus Schäfers

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1 Prof. Dr. Markus Schäfers Hochschule Fulda Fachbereich Sozialwesen Rehabilitation und Teilhabe im Sozialraumbezug Seite 1

2 1. Behinderungsmodell und Systematik der ICF 2. Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF 3. Innovationspotenzial der ICF für die Bedarfsermittlung/ Hilfeplanung Seite 2

3 Man ist behindert? Man wird behindert? Behinderung als individuelles Problem ( medizinisches Modell ) Behinderung als gesellschaftliche Konstruktion ( soziales Modell ) Aktivitäts- und Teilhabebeeinträchtigung Umweltfaktor (Treppe als Barriere) Persönlicher Faktor (fehlende Motivation) Körperfunktionen/ -strukturen (Schädigung) Umweltfaktor (fehlende Assistenz oder Rampe als Barriere) Umweltfaktor (Rollstuhl als Förderfaktor oder Barriere) Seite 3

4 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Behinderung im Sinne der ICF: Negative Wechselwirkung zwischen einer Person mit einem Gesundheitsproblem und ihren Kontextfaktoren auf ihre Funktionsfähigkeit. Relativität und Relationalität von Behinderung Seite 4

5 ICIDH (1980) ICF (2001) Schädigung Fähigkeitsstörung Soziale Beeinträchtigung Funktionsfähigkeit Körperfunktionen und -strukturen Aktivität Partizipation Behinderung Gesundheit Schädigung Aktivitätsbeeinträchtigung Partizipationsbeeinträchtigung Kontextfaktoren Umweltfaktoren Personenbezogene Faktoren Seite 5

6 Behinderungsmodell der ICF Gesundheitsproblem (Störung oder Krankheit) Körperfunktionen und -strukturen Aktivitäten Teilhabe Umweltfaktoren materiell sozial einstellungsbezogen Kontextfaktoren persönliche Faktoren Alter, Geschlecht Motivation Lebensstil Seite 6

7 Anwendung und Rezeption der ICF 1. Anwendung des bio-psycho-sozialen Modells und der ICF-Begriffe 2. Kodierung von Sachverhalten und Situationen nach ICF Schwerpunkt liegt auf Punkt 1 (selbst im medizinischen Sektor): Nach ICF kodiert wird nach wie vor nur in Forschungsprojekten. Auch mittelfristig wird wegen der z. B. noch nicht praktikablen Schweregradeinteilung die Kodierung nicht sinnvoll realisierbar sein. (ICF-Praxisleitfaden 3 für das Krankenhausteam der BAR 2010) Seite 7

8 Probleme mit dem Teilhabebegriff Handlungstheoretische Fundierung (Individuum Umwelt) Normierung von Teilhabe Teilhabe Einbezug in Forschung (Partizipative Forschung) objektiv vs. subjektiv Teilhabe-Ergebnisse / Erreichtes vs. Teilhabe-Zugänge / Erreichbares Seite 8

9 Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF Aktivitätskonzept umfasst: Aktivitäten und Teilhabe Leistung ( performance ): das, was eine Person in einem Lebensbereich tatsächlich tut unter realen Umweltbedingungen Leistungsfähigkeit ( capacity ): das, was eine Person in einem Lebensbereich tun kann oder tun könnte unter Standardbedingungen (Test- oder hypothetischen Bedingungen) universaler Anspruch vs. Kultursensitivität Seite 9

10 Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF Aktivitäten und Teilhabe Differenzierung zwischen Leistung und Teilhabe zu kompliziert und zu theoretisch für die Praxis (Frage der Akzeptanz der ICF) Kompromiss: Leistung = Teilhabe Führt eine Person alle Handlungen eines Lebensbereichs unter ihren Gegebenheiten der Umwelt aus (Leistung), genau dann ist sie in diesem Lebensbereich vollständig einbezogen (Teilhabe) Gemeinsame Kategorienliste für Aktivitäten und Teilhabe (Lebensbereiche/ domains ) damit geringere Bedeutung als Komponenten mit eigenständigen Kategorien Seite 10

11 Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF Aktivitäten und Teilhabe Aktivitäts- und Partizipationseinschränkungen werden als Abweichungen von Normen (Bevölkerungsstandards/ Populationsnormen) beurteilt Damit wird das Fehlen einer Behinderung als normal konstruiert und als Maßstab gesetzt Problematischer Normalitätsbegriff setzt massenhafte Verdatung der Gesellschaft voraus (qualitativ und quantitativ) Gefahr der Verpflichtung auf ein Durchschnittsleben Definitionsprobleme angesichts von gesellschaftlichen Individualisierungs- und Pluralisierungstendenzen kein macht- und institutionenkritischer Impetus Seite 11

12 Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF Beispiele: Aktivitäten und Teilhabe b4402 Atemtiefe: Funktionen, die die Lungenkapazität während der Atembewegung betreffen d7702 Sexualbeziehungen: Mit dem Ehe- oder einem anderen Partner Beziehungen sexueller Art aufzunehmen und aufrecht zu erhalten d9203 Kunsthandwerk: Sich an Handarbeiten zu beteiligen, wie Töpferei oder Stricken d9300 Organisierte Religion: Sich an organisierten religiösen Zeremonien, Aktivitäten und Ereignissen beteiligen unterschiedlich weite Normbereiche Seite 12

13 Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF Aktivitäten und Teilhabe Was bedeutet es, eine normale Toleranz in Beziehungen (d7102) zu haben? An welchem Normalmaß soll Religion und Spiritualität (d930) mit den Unterkategorien Organisierte Religion (d9300) und Spiritualität (d9301) gemessen werden? Wie sollen diese Aktivitäten oder Partizipation mit den Beurteilungsmerkmalen Leistung und Leistungsfähigkeit klassifiziert werden? Seite 13

14 Stellenwert von Teilhabe/Partizipation in der ICF Aktivitäten und Teilhabe Konzeptionelle Probleme mit dem Teilhabebegriff der ICF Teilhabebeeinträchtigung: Probleme, die ein Mensch beim Einbezogensein in eine Lebenssituation erlebt Erläuterungen von M. Schuntermann (dt. ICF-Koordinator): Leistung und Leistungsfähigkeit sind eher objektive Begriffe. Teilhabe enthält eine subjektive Komponente. Beeinträchtigungen der Teilhabe werden als negativ erlebt. Leistung und Teilhabe sind direkt beobachtbar. ICF zielt auf eine objektive Einschätzung der Funktionsfähigkeit Seite 14

15 Kritische Gesamtbetrachtung der ICF medizinisches Modell hat in der ICF quantitativ stärkeres Gewicht: Anzahl der Kategorien und Items Tiefe der Items (Verzweigungsebenen) Differenziertheit der Beurteilungsmerkmale medizinisches Modell hat in der ICF qualitativ stärkeres Gewicht: Klassifizierung psychischer Faktoren als Körperfunktion Ausgangspunkt jeder Betrachtung ist die Gesundheitsbedingung oder Schädigung, also der (behinderte) Körper aber: Einbezug des sozialen Modells, Berücksichtigung sozialer Einflussfaktoren (vgl. Hirschberg 2009) Seite 15

16 Innovationspotenzial der ICF für die Hilfeplanung Die Konzeption der ICF bietet eine zukunftsweisende Reflexionsfolie für Bedarfsfeststellungs- und Hilfeplaninstrumente Behinderungsbegriff korrespondiert mit dem Bedarfsbegriff Hilfebedarf bezieht sich [ ] auf die Angewiesenheit auf soziale oder materielle Mittel oder Leistungen zur Behebung einer konkreten, inhaltlich bestimmten Notlage bedeutet in erster Linie die Herstellung gleicher Lebenschancen und muss final auf die Förderung der selbstständigen Lebensführung, den Abbau von Benachteiligung und sozialer Isolierung gerichtet sein. Er ist eine in wesentlichen Teilen soziale, nie von Umweltfaktoren unabhängige, relative und normative Kategorie Teilweise sind auf den ersten Blick personale schon sozial determinierte oder beeinflusste Bedingungen. (Beck 2002) Seite 16

17 Innovationspotenzial der ICF für die Hilfeplanung ASMK und AG des Deutschen Vereins (2009): Verbindung von personenzentrierten Hilfen (Aktivitäten/ Partizipation) mit inklusiver Sozialraumgestaltung (Umweltfaktoren) individuelle Teilhabeplanungen, lokale Koordination und Planung von Teilhabestrukturen, Leistungsgewährung, die sich am individuellen Teilhabebedarf des Menschen mit Behinderung orientiert und nicht mehr auf Leistungsform, Leistungsort und Leistungsanbieter abstellt (ASMK) Betonung der Umweltfaktoren, bio-psycho-soziales Modell ist förderlich Seite 17

18 Innovationspotenzial der ICF für die Teilhabeplanung Aber: Funktionen/Beeinträchtigungen werden in additiver Weise betrachtet ( man geht die Kategorien durch ) Warum werden Lebensbedürfnisse von Menschen nach Teilhabe allein mit einer Sammlung von Detailfähigkeiten und -aspekten identifiziert? Der operative Aspekt menschlicher Handlungsfähigkeit steht im Vordergrund, nicht die menschlichen Handlungen selbst und ihre Begründungen/ Ziele/ intendierten Wirkungen: Kontrolle über seine eigenen gesellschaftlich vermittelten Lebensbedingungen Selbstverwirklichung und an kulturellen Werten ausgerichtete Sinnerfüllung (Identität, Persönlichkeitsentwicklung ) Lebensqualität/ subjektives Wohlbefinden (Lebens-)Ziele müssen handlungsleitend für Hilfeplanung sein, hier kann ICF nicht hilfreich sein Seite 18

19 Innovationspotenzial der ICF für die Teilhabeplanung Kriterien aus: Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Bedarfsermittlung und Hilfeplanung in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen (2009) Kriterien Fachliche Fundierung Mitwirkung/ Transparenz ICF förderlich? eher NEIN ICF verschärft das Problem der Expertendominanz Komponenten/Dimensionen entstammen nicht unbedingt der eigenen Erfahrungswelt JA bio-psycho-soziale Modell als Theoriehintergrund aber: kaum Assessmentverfahren zur Einschätzung der Komponenten/Dimensionen Sinn des Verfahrens nicht unbedingt einsichtig aber: Kriterien sind prinzipiell nachvollziehbar Seite 19

20 Innovationspotenzial der ICF für die Teilhabeplanung Kriterien Ziel- und Lebensweltorientierung Sozialraumorientierung Interdisziplinarität/ Multiprofessionalität ICF förderlich? eher NEIN ICF geht nicht von (individuellen) Zielen und intendierten Wirkungen aus Persönliche Faktoren (Motivation, Lebensstil, ) gehören zu Kontextfaktoren Sinn der Hilfen aus der Sicht der Adressaten (Lebenswelt) vs. Aufforderung zur Selbstnormalisierung (Normalitätsvorstellungen der ICF) aber: Abbild der konkreten Lebenssituation eher JA Umweltfaktoren sind grundlegende, eigenständige Komponente Alle Daseinsformen sind kontextabhängig aber: Zugänglichkeit der Umwelt mit Hilfe der ICF nicht differenziert einschätzbar JA ICF bietet gemeinsames Betrachtungsmodell und gemeinsame Sprache Seite 20

21 Literatur ASMK (2009): Beschlussprotokoll der 86. Konferenz der Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Arbeit und Soziales der Länder am 25. / 26. November 2009 in Berchtesgaden. BAR (2010): ICF-Praxisleitfaden 3. Trägerübergreifende Informationen und Anregungen für die praktische Nutzung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) für das Krankenhausteam. Beck, Iris (2002): Bedürfnisse, Bedarf, Hilfebedarf und -planung: Aspekte der Differenzierung und fachlichen Begründung. In: Greving, Heinrich (Hg.): Hilfeplanung und Controlling in der Heilpädagogik. Freiburg: Lambertus, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v. (2009): Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Bedarfsermittlung und Hilfeplanung in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen. Gromann, Petra (2009): Manual ITP Hessen. Hirschberg, Marianne (2003). Ambivalenzen in der Klassifizierung von Behinderung. Anmerkungen zur Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation. In: Zeitschrift für Ethik in der Medizin 15 (3), Hirschberg, Marianne (2009): Behinderung im internationalen Diskurs. Die flexible Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation. Frankfurt/Main: Campus. Metzler, Heidrun (2010): Bedarfsermittlung in der Behindertenhilfe. Status quo Probleme Entwicklungsbedarf. Metzler, Heidrun (2008): Instrumente der Bedarfsermittlung in Deutschland ein Überblick. Schäfers, Markus (2009): Behinderungsbegriffe im Spiegel der ICF. In: Teilhabe 48 (1), World Health Organization (WHO): International Classification of Functioning, Disability and Health. Geneva: WHO. Übersicht über ICF-Projekte: Seite 21

22 Prof. Dr. Markus Schäfers Hochschule Fulda Fachbereich Sozialwesen Rehabilitation und Teilhabe im Sozialraumbezug Markus Schäfers Seite 22

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