Lerntherapeutische Förderung im Bereich Rechenschwäche. Weiterbildung für Lehrer/-innen aller Schularten. Neues, berufsbegleitendes Schulungsangebot:
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- Katarina Maus
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1 Neues, berufsbegleitendes Schulungsangebot: Lerntherapeutische Förderung im Bereich Rechenschwäche Weiterbildung für Lehrer/-innen aller Schularten Die 13-monatigeWeiterbildung richtet sich speziell an Lehrer/-innen, die ihr Verständnis für Rechenschwäche mit dem Ziel vertiefen wollen, Kinder und Jugendliche im Unterricht oder aber bei speziellem Förderbedarf (Kleingruppe oder individuell) zu unterstützen. Programm Herbst 2013 bis Herbst 2014
2 1. Einstieg: Was ist lerntherapeutische Förderung? Teufelskreis Lernstörung 20. September 2013 (0,5 Tage oder 7 Unterrichtseinheiten; immer gekoppelt mit Baustein 2) In diesem Einführungsbaustein werden lerntherapeutische Grundsätze vorgestellt und ein erster Einblick in die lerntherapeutische Förderung gegeben. Die Erarbeitung des Teufelskreises Lernstörung bildet das Fundament der weiteren inhaltlichen Bausteine im Bereich Rechenschwäche. 2. Rechenschwäche (RS) Grundlagenseminar 21. und 22. September 2013 (2 Tage oder 17 Unterrichtseinheiten; immer gekoppelt mit Baustein 1) Statistisch gesehen sitzen in jeder Klasse mindestens 1-2 Kinder, die unter einer Rechenschwäche/- störung leiden. Leider wird diese Problematik oft erst (zu) spät erkannt und gezielt behandelt. Dies führt bei den Betroffenen häufig zu Folgeproblemen. Gerade Kinder mit Schwierigkeiten beim Erwerb von Zähl- und Rechenfähigkeiten sind auf eine kompetente, individuelle Hilfe angewiesen. Beispiele für diagnostische Überprüfungsmöglichkeiten werden vorgestellt und bewertet. Anschließend werden häufige Fehlerschwerpunkte beleuchtet, Entwicklungsprobleme und ihre Folgen benannt und an Hilfen für den Unterricht und Tipps für betroffene Eltern gearbeitet. Methoden und Materialien werden mit praktischen Übungen erklärt und eingeübt. 3. Schule und ADHS 23. und 24. November 2013 ADHS ist ein viel genanntes und in der Schule aufgenfällig werdendes Störungsbild, das häufig zu Beeinträchtigungen des Lernens und des Sozialverhaltens führt. Innerhalb einer Klasse sitzen immer wieder Schüler/-innen mit solchen schwierigen Lernvoraussetzungen, die nicht sellten auch den Unterricht stören. Es wird darum gehen, das Störungsbild in seinen Facetten kennen zu lernen und Instrumente zu erstellen für einen hilfreichen Umgang diesen Schüler((inne)n. 4. Mathematik lehren und lernen in der Grundschule und 16. Februar 2014 Bei vielen Kindern geht eine Rechenschwäche auf Verständnisprobleme/-lücken in den ersten Schuljahren zurück. Um hier effektiv fördern zu können, muss auf die Mathematikdidaktik als Bezugswissenschaft für das Lehren und Lernen von Mathematik zurückgegriffen werden. Vertiefend wird in diesem Seminar das Zahlenverständnis im Anfangsunterricht sowie das Operationsverständnis bei Multiplikation, Division und Kopfrechnen / (halb-)schriftliches Rechnen be-arbeitet. Besonderer Fokus wird auf typischen Stolperstellen rechenschwacher Kinder gelegt. 5. Mathematik lehren und lernen in der Grundschule 2 3. und 4. Mai 2014 Einige mathematische Teildisziplinen bereiten Kindern und Jugendlichen während ihrer gesamten Schulkarriere besonders große Schwierigkeiten. Die Themen Geometrie, Raum und Ebene, Messen und Größen sowie das Sachrechnen werden deshalb in diesem Fortsetzungs-seminar im Hinblick auf die Förderung bei Rechenschwäche beleuchtet.
3 6. Neuropsychologische Grundlagen des Lernens 19. Juli 2014 (1 Tag oder 9 Unterrichtseinheiten; gekoppelt mit Baustein 6) In den Neurowissenschaften konnten in den letzten Jahren relevante Forschungsergebnisse über Funktionsabläufe und Arbeitsweisen des menschlichen Gehirns erzielt werden. Vor allem neuere Erkenntnisse über die neuronalen Grundlagen des Lernens und die Forschungen über Regenerationsfähigkeit und Formbarkeit des Gehirns belegen, wie sich Bildungs- und Erziehungserfahrungen in den Gehirnen von Kindern und Jugendlichen niederschlagen. Damit liefern die Neurowissenschaften nützliche Hinweise für die angemessene Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen, um nachhaltige positive Veränderungen im Erleben und Verhalten der den Lehrkräften anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu bewirken.
4 7. Lerncoaching 20. Juli 2014 (1 Tag oder 8 Unterrichtseinheiten; gekoppelt mit Baustein 5) Immer mehr Kinder und Jugendliche haben schulische Probleme, die hauptsächlich auf mangelnde Motivation, fehlende Lernplanung und Organisation und auf mangelnde Kenntnisse im Bereich der Lerntechniken zurückzuführen sind. Daher bedarf es hier gezielter Maßnahmen. Theoretische Grundlagen und Übungen werden zu folgenden Themen besprochen: Motivationsarbeit; Zielsetzungen/Vertragsarbeit; Selbstwert/Selbstbild; Lern- und Arbeitsverhalten; Merk- und Speichertraining; Angstabbau; begleitende Elternarbeit. 8. Reflexionstag 21. September 2014 (1 Tag oder 9 Unterrichtseinheiten) Gerade im Bereich Rechenschwäche sind Anschauungsmittel und der Umgang mit diesen von zentraler Bedeutung. Jedoch ist nicht jedes Anschauungsmittel automatisch für die Vermittlung aller Inhalte gleichermaßen geeignet. An diesem Reflexionstag können die Materialien auf verschiedene Zielsetzungen hin ausprobiert und diskutiert werden. 9. Rechenschwäche bei älteren Kindern und Jugendlichen 25. und 26. Oktober bis 25% der deutschen Achtklässler können laut PISA Studie lediglich Mathematikaufgaben auf Grundschulniveaulösen. Der Lehrplan der weiterführenden Schule stellt insbesondere rechenschwache Kinder und Jugendliche vor große Probleme. Hinzu kommt, dass immer weniger Veranschaulichungsmöglichkeiten für diese weiterführenden Aufgaben verfügbar sind. Einen besonderen Schwerpunkt bildet in diesem Seminar die Arithmetik (z.b. Erweiterung des Zahlenraums, Prozentrechnen, Brüche, Dreisatz ) und deren Aufbereitung für schwache Schüler. Die Förderung der Motivation spielt bei dieser Altersgruppe zusätzlich eine entscheidende Rolle. 10. Abschließende Reflexion und Supervision: Überprüfung des Erreichten 8. November 2014 (1 Tag oder 9 Unterrichtseinheiten) Ein Reflexionstag mehrere Wochen nach dem letzten Seminar rundet das an Praxisbeispielen in den Seminaren eingeübte und direkt im Unterricht eingesetzte Wissen ab.
5 Die beschriebenen Inhalte dieser Weiterbildung werden in insgesamt 127 Unterrichtseinheiten theoretischem Unterricht vermittelt und ergänzt durch 80 Unterrichtseinheiten Selbststudium. Das Selbststudium setzt sich zusammen aus 65 Unterrichtseinheiten Literaturstudium und 15 Unterrichtseinheiten Selbstreflexion anhand von 10 Selbstreflexionsbögen. Das in der Weiterbildung erworbene Wissen wird in einer 2 Stunden umfassenden Klausur abgeprüft. Insgesamt umfasst die Weiterbildung 210 Unterrichtseinheiten. Zeiten / Veranstaltungsort und Kosten: Die Seminare finden im ASI-Seminarzentrum, Essener Str. 7, Waiblingen, statt. Die Seminarzeiten sind freitags 14:00 19:00 Uhr, samstags 9:00 17:00 Uhr und sonntags 9:00 15:00 Uhr. Die Kursteilnahme kostet Euro pro Person und Monat über den Zeitraum von 13 Monaten. Information/Anmeldung: Ihre Ansprechpartnerin bei der ASI e. V. ist Frau Petra Heiligers, Telefon: 07151/ P.Heiligers@asi-waiblingen.de Ihren Rücksprachewunsch können Sie uns gerne per Telefax durchgeben, 07151/ : Rücksprachewunsch für den (bitte Datum und Zeitrahmen angeben): Vor- und Zuname: Schule: Anschrift (Straße, PLZ, Ort): Telefonnummer: -Adresse: Datum, Unterschrift:
Programm Herbst 2014 bis Herbst
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