Klettern in Dortmund

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1 Klettern in Dortmund ELE MädchenStärken Klettern macht Mut. Vor allem Mädchen mit Migrationshintergrund lernen beim Klettertraining selbst und gemeinsam Hürden zu überwinden, nicht nur im sportlichen Sinne. Ziel ist es, der Gruppe von 8 bis 18jährigen unterschiedliche Körper- und Bewegungserfahrungen zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Reflexion des eigenen Frauen- bzw. Mädchenbildes. Beim Klettern im Wald, Gemeinsam mit dem MädchenStärken Projekt in Essen organisierten die Dortmunder eine besondere Woche unter dem Motto Ungewöhnliche Begegnungen voneinander lernen. Mädchen aus dem Ruhrgebiet trafen sich mit Managerinnen zum Klettern, leiteten die Frauen an und tauschten sich über Bilder und Erfahrungen zu starken Frauen aus. Weiterhin wird natürlich intensiv trainiert und ihr Können präsentierten die Mädchen den Gästen eines internationalen Camps, das unter dem Motto One World ein Fluss fließt durch die Welt stand. Bei gemeinsamen sportlichen Wettkämpfen lernten sie junge Spielen und Bewegungstrainings ohne Konkurrenzdruck oder dem Abseilen am 9 m hohen Kletterwürfel beweisen die Mädchen Mut und Verantwortung, wenn sie sich in die Höhe wagen oder ihre Teamkolleginnen sichern und lenken. Aber auch Gruppenaktionen wie eine gemeinsame Übernachtung oder der Verwöhnparcours brachten wichtige neue Erfahrungen. Welche Fähigkeiten hast Du entdeckt? Rosa, 13:... dass ich mich vor den anderen alles getraut habe. Biene, 14: Was die Jungen können, können wir auch! Frauen aus Frankreich, Serbien und Südkorea und deren private und berufliche Zukunftspläne und -träume kennen.

2 BOXGIRLS Bei den Berliner BOXGIRLS geht es nicht nur um die linke oder rechte Gerade. In einem wöchentlichen Boxtraining haben die Mädchen bereits ihre Berührungsängste mit diesem Sport überwinden und gemeinsam mit Freundinnen erste Boxerfahrungen sammeln können. Für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Technik- und Ausdauertraining geht es beim Training nach dem Aufwärmen um Basistechniken für Beinarbeit und Schlagen, was in Partnerinnenübungen und am Sandsack weiter trainiert wird. Bei Boxvorführungen und Workshops an verschiedenen Schulen interessieren die BOXGIRLS weitere Mädchen für das Projekt. Sie laden Mädchen aus anderen Vereinen zu sich ein, um am Training BOXGIRLS in Berlin Ring frei für Mädchen!. Mädchen, die boxen, sind starke Mädchen. Sie entwickeln selbstsicheres Auftreten und erlernen Souveränität im Umgang mit Aggression. Amateurboxen ist eine strategische Sportart im Mittelpunkt stehen taktisches Können, körperliche Fitness, mentale Stärke und technische Perfektion. Die BOXGIRLS wollen die männerdominierte Sportart in einem mädchenfreundlichen Umfeld betreiben und ihre Begeisterung für das Boxen in die Öffent- Tanja, 14: Seit ich bei den BOXGIRLS trainiere, fühle ich mich viel stärker und selbstbewusster! tragen. lichkeit Tabea, 16: Im Boxcamp ist immer super Stimmung, das Training ist sehr abwechslungsreich und man lernt sehr viel über den Sport, den eigenen Körper, Ernährung und was es heißt, ein Team zu sein. Fatma, 17: Mir gefällt besonders gut, dass keine Jungs beim Training dabei sind. So können wir ungestört trainieren und haben viel mehr Freiheiten. teilzunehmen. Ansporn sind Vereinsboxerinnen, die als Hochschulmeisterinnen zeigen, was durch konsequentes Training erreicht werden kann. So waren die BOXGIRLS hörbar im Publikum dabei, als zwei Boxerinnen des BCS auf dem Open-Air Turnier Boxen für den Frieden kämpften. Parallel bauen die BOXGIRLS ein Netzwerk für die Mädchennachwuchsförderung zwischen den Boxvereinen in Berlin und Brandenburg auf. Auch beim Mädchensportfest Leyla rennt waren die BOXGIRLS aktiv dabei. Für den Herbst planen sie weitere Workshops mit Schulen, ein deutsch-polnisches Trainingscamp, Show-Wettkämpfe und natürlich regelmäßige Trainings im Boxcamp alles nach zu verfolgen auf der informativen Projekt-Website

3 MädchenStärken durch Straßenfußball Das Projekt MädchenStärken durch Straßenfußball wird von den Mädchen immer mehr selbst in die Hand genommen. So engagieren sie sich bei der Organisation der Turniere, indem sie die Mannschaftsaufstellung übernehmen und Fahrdienste bei Auswärtsspielen planen. Durch Freundschaftsspiele zwischen den einzelnen Schulen ergaben sich Partnerschaften und gegenseitige Besuche. Auch sportlich macht sich das regelmäßige Training Mädchen am Ball im Land Brandenburg Mädchentore zählen doppelt oder Extrapunkte für Fair Play Gemischte Fußballteams in vier Brandenburger Landgemeinden vereinbaren eigene Regeln und spielen ein altes Spiel neu. Die Übungsgruppen treffen sich 1x pro Woche an den Schulen. Eine von der Gruppe benannte Team-Leiterin bewertet die Spiele unter dem Gesichtspunkt des Fair Play und schlichtet gegebenenfalls Konflikte. Höhepunkt ist eine Turniertournee durch Brandenburg mit Wettkämpfen in Brandenburg, Wittenberge und Luckenwalde. Welche Fähigkeiten hast Du entdeckt? Katja, 14: meine Meinung auch wirklich zu sagen und selbstbewusster zu spielen. Sandy, 13:... seitdem ich mit dem Fußball angefangen habe, beschäftige ich mich viel mehr mit dem Sport. Außerdem macht es mir Spaß! bemerkbar: zwei Teams z.b. siegten bei einem großen Turnier. Durch diese Erfolgserlebnisse motiviert machen die Mädchen und Jungen so erfolgreich Werbung für ihr Projekt, dass es bei den Mädchen aus den 7. Klassen einen Boom an Neuanmeldungen gibt. Demnächst stoßen übrigens zwei neue Schulen dazu.

4 Unser Platz Geschlechtergerechter Sportplatz in Berlin Im Plattenbaubezirk Marzahn-Hellersdorf werden Mädchen ermutigt, sich auf einem großen Sport- und Bewegungsfeld ihren Raum zu nehmen. Es gibt Trainingseinheiten im ungewöhnlichen und typischen Jungensportarten. Das Ziel: die Mädchen erfahren sich auch in von Jungen dominierten Unterstützt von Anwohnerinnen und Anwohnern, Jugendzentren und umliegenden Wohnungsbaugesellschaften fanden Workshops zu Inline-Skating, Streetball und Snakeboardfahren statt. Sie sind wie ein Fußballtraining ausschließlich für Mädchen, während bei Tischtennis, Badminton und Volleyball Mädchen zusammen mit Jungen trainieren. Zum Auftakt besprayten die Mädchen in einem Graffitiworkshop einen Sportarten als Könnerinnen und mischen sich aktiv in die Platzgestaltung, organisieren Feste und Turniere und wirken als Streitschlichterinnen. Der Platz wird bisher zu neunzig Prozent von Jungen genutzt. Nach drei Jahren sollen es zur Hälfte Mädchen sein, die zusammen mit den Jungen das Geschehen auf ihrem Platz bestimmen. Antonia, 8: Mit Mädchen mach ich lieber Sport, weil ich auch ein Mädchen bin. Christina, 11: Ich spiele hier sehr gern Fußball. Damit ich Fußball beherrsche. Damit es Spaß macht und damit ich später Fußballerin werden kann. Es ist sehr gut für meine Gesundheit, meine Beine und meine Muskeln. Svetlana, 12: Ich kann jetzt auch schon Stelzen laufen. Das ist voll hoch. Das hab ich beim Wochenende gelernt. Container mit Unser Platz. Gemeinsam wird die große Mädchenkonferenz vorbereitet: Was soll auf dem Platz passieren? Immer mehr Mädchen kommen regelmäßig, und beim Fußball leiten sie bereits kleinere Übungen. Geplant ist, dass sie bis Ende des Jahres eine Trainingseinheit selbst gestalten. Jenny, 13: Gemischter Sport macht mir aber auch Spaß. Es ist gut hier, weil s nichts kostet.

5 Cheerleading Squad Neubrandenburg Alles andere als Hupfdohlen... In Neubrandenburg haben sich eine der größten Cheerleading-Squads (-Gruppen) Deutschlands und Youth Culture, ein Verein junger Mecklenburger, die Sport und Jugendkulturprojekte von Jugend- Während im Mai die 5-10Jährigen ( Weanies ) bei ihrem ersten Wettkampf riesig aufgeregt waren, übernehmen die jugendlichen Coaches im Coaching-Team immer mehr lichen für Jugendliche organisieren, zusammengetan. In der Youth Cultures Cheerleading Squad (YCCS) kämpfen Mädchen und Jungen (!) gemeinsam gegen die typischen Klischees ihrer Sportart. Und dafür, nicht als nettes Beiwerk, sondern als selbstständige Sportler ernst genommen zu werden. Besonders wichtig ist den Neubrandenburger Cheerleadern echte Teamarbeit und der Zusammenhalt zwischen Jüngeren (ab 4) und Älteren (bis 27). Tina Eberhardt (Head-Coach YCCS): MädchenStärken im YCCS bedeutet für mich mehr, als Jugendliche nur körperlich fit zu machen. Sie entwickeln gemeinsam im Team ihre Ideen und übernehmen Verantwortung für sich und andere. Mädchen und junge Frauen erlangen durch aktive Beteiligung mehr Selbstvertrauen und werden so mutiger, Eigeninitiative zu ergreifen. Im Sport und auch im Leben!? Peter Böttcher (Vereinsvorsitzender youth.cultures e.v.): MädchenStärken im YCCS bedeutet für mich eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema Jugendbeteiligung. Das Zusammenwirken der Geschlechter, die Arbeit gemeinsam mit Eltern und verschiedenen Altersklassen (4-27 Jahre) zu gestalten, sind ein definitiver Mehrwert für uns. Verantwortung. Sie planten u.a. ein großes Camp, bei dem alle verschiedenen Altersklassen zusammen kamen. Inzwischen spielen übrigens die Mädchen auch eine wichtige Rolle im Vorstand des Youth Culture e.v., zu dem sie erst im letzten Jahr gestoßen waren. Bei Mitmach-Aktionen auf dem Marktplatz und durch die Teilnahme an Landesmeisterschaften werden die Neubrandenburger Mädchen weitere Schritte in die Öffentlichkeit machen.