Wirkungsmessung von Maßnahmen der Initiative Kinderfreundliches Stuttgart

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1 Bericht Wirkungsmessung von Maßnahmen der Initiative Kinderfreundliches Stuttgart Bestandsaufnahme 2012 Auftraggeber: Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.v. Ansprechpartner: Klaudia Lehmann David Juncke Michael Steiner Mitarbeiter: Andreas Anton Basel, Dezember

2 Das Unternehmen im Überblick Geschäftsführer Christian Böllhoff Präsident des Verwaltungsrates Gunter Blickle Handelsregisternummer Basel-Stadt Hauptregister CH Rechtsform Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht Gründungsjahr 1959 Tätigkeit Prognos berät europaweit Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik. Auf Basis neutraler Analysen und fundierter Prognosen werden praxisnahe Entscheidungsgrundlagen und Zukunftsstrategien für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und internationale Organisationen entwickelt. Arbeitssprachen Deutsch, Englisch, Französisch Hauptsitz Prognos AG Henric Petri-Str. 9 CH-4010 Basel Telefon Telefax info@prognos.com Weitere Standorte Prognos AG Prognos AG Goethestr. 85 Wilhelm-Herbst-Str. 5 D Berlin D Bremen Telefon Telefon Telefax Telefax Prognos AG Prognos AG Science 14 Atrium; Rue de la Science 14b Schwanenmarkt 21 B-1040 Brüssel D Düsseldorf Telefon Telefon Telefax Telefax Prognos AG Prognos AG Nymphenburger Str. 14 Friedrichstr. 15 D München D Stuttgart Telefon Telefon Telefax Telefax Internet

3 Inhalt Summary Wirkungsmessung von Maßnahmen der Initiative Kinderfreundliches Stuttgart. Bestandsaufnahme Einzelne Indikatoren im Überblick II V 1 Projektauftrag 1 2 Familienbezogene statistische Daten Indikatoren des Handlungsfelds Vereinbarkeit von Familie und Beruf 10 4 Indikatoren des Handlungsfelds Förderung und Bildung für alle Kinder 33 5 Indikatoren des Handlungsfelds Wohnraum für Familien und Freiräume für Kinder 60 6 Ehrenamtliches Engagement in Stuttgart 70 7 Das Aufgabenspektrum und Netzwerk der hauptamtlichen Kinderbeauftragten 73 Anhang: Tabellenübersicht 80 I

4 Summary Wirkungsmessung von Maßnahmen der Initiative Kinderfreundliches Stuttgart. Bestandsaufnahme Mit dem Arbeitsprogramm Kinderfreundliches Stuttgart wurden 2004 vom Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart Handlungsfelder und Zielsetzungen für eine kinderorientierte Stadtentwicklung formuliert. Kinder- und Familienfreundlichkeit ist vorrangiger Schwerpunkt der Kommunalpolitik und wird parteiübergreifend verfolgt; Oberbürgermeister, Kommunalverwaltung und Bürgerschaft setzen sich gemeinsam dafür ein, dass Stuttgart eine kinderfreundliche Großstadt wird. Im Auftrag des Fördervereins Kinderfreundliches Stuttgart e.v. hat die Prognos AG die Entwicklungen in ausgewählten Handlungsbereichen seit 2005 im Rahmen einer Wirkungsmessung untersucht. Anhand von 30 Indikatoren aus den drei Handlungsfeldern Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung und Bildung für alle Kinder und Wohnraum für Familien und Freiräume für Kinder wurde über acht Jahre die Entwicklung verfolgt und an den Zielsetzungen aus 2005 gemessen. Darüber hinaus wird der Bericht ergänzt durch den Blick auf das ehrenamtliche Engagement in Stuttgart sowie eine Darstellung des Aufgabenspektrums und Netzwerks der hauptamtlichen Kinderbeauftragten. Die Kernaussagen sind: Mehr Kinder, mehr Familien Stuttgart wird immer bunter Heute leben in Stuttgart 700 Kleinkinder mehr als im Jahr Damit hat Stuttgart eine Trendwende erreicht und das entgegen der Entwicklung in Baden-Württemberg. Auch die Zahl der Familien mit minderjährigen Kindern ist erstmals wieder angestiegen (auf Familien). Die jungen Stuttgarter sind nochmals bunter und international gemischter geworden: Eine deutliche Mehrheit der Kinder und Jugendlichen hat mittlerweile einen Zuwanderungshintergrund (57%). Kinderbetreuung: Großer Schritt nach vorne steigende Nachfrage durch Familien Das Betreuungsangebot für Kinder ist gegenüber 2005 erheblich umfassender geworden nicht nur was die Zahl der Betreuungsplätze, sondern auch die täglichen und jährlichen Öffnungszeiten betrifft. II

5 Stuttgart hat sich dabei nicht einseitig auf den Ausbau von Betreuungsangeboten für Kinder unter drei Jahren für die im kommenden Jahr bundesweit ein Rechtsanspruch in Kraft tritt konzentriert, sondern gleichermaßen in die Ausweitung der Angebote für Kindergarten- und Schulkinder investiert. Gerade Ganztagskindergärten und -schulen bzw. zahlreiche außerschulische Kooperationen tragen wesentlich zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. - Im März 2012 stand in Stuttgart für jedes dritte Kind unter drei Jahren ein Betreuungsplatz zur Verfügung. Der Anteil der Kleinkindbetreuung konnte somit seit bei gleichzeitigem Anstieg der Kinderzahlen - verdoppelt werden. Einen wichtigen Beitrag haben dabei die Einrichtungen der freien Träger geleistet. - Erfreulich ist das Engagement der Unternehmen. Die Zahl der Plätze in Betriebskitas für unter 3-Jährige hat sich mehr als verfünffacht und beläuft sich aktuell auf 430 Plätze, die Zahl der Plätze für Kinder von 3 bis 6 Jahren hat sich mehr als verdoppelt (335). - für rund 50 % der Kindergartenkinder gibt es nunmehr Ganztagsplätze. - Rund Stuttgarter Grundschüler erhalten im Rahmen der Ganztagsschule eine Ganztagsbetreuung (23%). Rund 30 % der Grundschüler haben einen Hortplatz. Es wird jedoch auch deutlich, dass sich die Angebote insbesondere an den Grundschulen hinsichtlich Umfang, Personalkapazitäten und Verlässlichkeit stark unterscheiden. Allerdings hat auch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen für unter 3-jährige Kinder stark zugenommen. So ist der ungedeckte Bedarf so hoch wie die Zahl der derzeit vorhandenen Betreuungsplätze. Daher sind weiterhin große Anstrengungen notwendig, damit auch die hohe Zahl der Kinder auf der Warteliste eine Chance auf einen Betreuungsplatz hat. Stuttgarter engagieren sich für faire Zukunftschancen für alle Kinder Der Schlüssel für faire Chancen von Anfang an sind ausreichende Sprachkompetenz und Ausdrucksvermögen. Nur dann kann Bildung gelingen. Nur dann können die Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend ihre Chance in der Gesellschaft nutzen und Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Dies drückt sich unter anderem in den Sprachförderprojekten für die Kinder aber auch für die Eltern (sogenannte Rucksackprojekte) aus. Aber auch das hohe Engagement der Vorlesepaten setzt bundesweit ein Beispiel. Durch den intensiven Kontakt in kleinen, persönlichen Lesegruppen wird die individuelle Lese- und Sprachkompetenz der Kinder III

6 gestärkt. Aber auch die Vorlesepaten nehmen etwas mit: strahlende Kinderaugen. Dazu ein paar Zahlen: - Mit 761 geförderten Kindern ist die Stadt im Jahr 2005 in den städtischen Tageseinrichtungen gestartet. Heute sind es Kinder. - Im Jahr 2005 wurden 77 Mütter über Rücksackprojekte erreicht. Heute werden mit Unterstützung der Freudenberg Stiftung in 29 Projekten rund 300 Mütter gefördert. - Für den Verein Leseohren e.v. (eine Kooperation der Breuninger Stiftung, des Jugendamtes Stuttgart, des Literaturhauses, des staatlichen Schulamtes und der Stadtbücherei) sind derzeit über 400 Vorlesepaten aktiv. Die Zahl hat sich seit dem Jahr 2005 mehr als verdoppelt (165). In den von der Prognos AG befragten Projekten und Programmen im Bereich Bildung und Kultur für Kinder und Jugendliche engagieren sich rund Patinnen und Paten / Mentorinnen und Mentoren. Sie bringen monatlich im Durchschnitt rund 9 Stunden ihrer Freizeit auf, um bspw. in der sozialen Schülerbetreuung oder als Vorlesepate oder als Lernbegleiter für Kinder und Jugendliche da zu sein. Nach vorsichtigen Schätzungen hat das jährliche Engagement in den verschiedenen Paten- und Mentorenprogrammen einen Gegenwert von mehr als 2 Millionen Euro. Bezahlbarer Wohnraum für Familien bleibt Herausforderung Fragt man die Stuttgarter, dann ist der Mangel an bezahlbaren Wohnraum die größte Herausforderung der Stadt. Immerhin 61% der Stuttgarter geben an, dass die Mieten zu hoch sind. Dies ist der Preis der Attraktivität von Stuttgart. Da Stuttgart aber nur noch über wenige Bauflächen verfügt wird sich die Situation weiter verschärfen. Im Jahr 2011 förderte die Stadt insgesamt 122 Wohneinheiten für 1,8 Mio. Euro. Im Jahr 2005 waren es noch 6,3 Mio. Euro. Das ambitionierte Ziel aus dem Jahr 2004, jährlich 400 Wohneinheiten pro Jahr zu fördern, konnte nie erreicht werden. Da wo es ohne großen Mitteleinsatz möglich war, das Wohnumfeld für Familien zu verbessern, hat die Stadt einiges erreicht. So sind über 80% der Schulhöfe zum Spielen freigegeben. Der Anteil der sanierungsbedürftigen Spielflächen konnte auf 12% reduziert werden und für jeden sechsten Spielplatz in Stuttgart gibt es einen ehrenamtlichen Spielplatzpaten. IV

7 Lobbyarbeit für Familien die Kinderbeauftragte vertritt konsequent die Interessen der Kinder und Familien in Stuttgart Wirkliche Kinderfreundlichkeit ist in Kommunen eine Querschnittsaufgabe, die eine Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch höchst verschiedener Ämter, Einrichtungen, der engagierten Bürgerschaft und nicht zuletzt der Kinder und Familien voraussetzt. Die Stelle der Stuttgarter Kinderbeauftragten hat sich für die Koordination, für die Vernetzung und als Ansprechpartnerin in hohem Maße als geeignet erwiesen. Dies ist nur möglich, weil sich ihre übergreifende Bedeutung auch in der Zuordnung als Stabsstelle bei der Verwaltungsspitze widerspiegelt. Die Unabhängigkeit von internen (Verwaltungs-)strukturen ermöglicht es, politisch zu agieren und Unternehmen und Bürgerschaft für das Thema Kinderfreundlichkeit zu sensibilisieren. Einzelne Indikatoren im Überblick Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der einzelnen Indikatoren von 2005 bis 2012 und die Erreichung der formulierten Ziele. Die jeweiligen Einstufungen anhand der Symbole zur Entwicklung, dem Umsetzungsstand und der Bearbeitungsintensität sollen den Überblick erleichtern, in welche Richtung sich die Indikatoren verändert haben. Für eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse und Hintergrundinformationen sei auf die Langfassung des Berichts verwiesen. HANDLUNGSFELD: VEREINBARKEIT FAMILIE UND BERUF Die Kinderbetreuung soll so ausgebaut werden, dass sich die Öffnungszeiten und Arbeitszeiten leichter aufeinander abstimmen lassen Versorgung mit Betreuungsplätzen für Kinder von 0 bis 3 Jahren Verantwortlich: Jugendamt Entwicklung: Status: Intensität: Seit dem ersten Erhebungszeitpunkt 2005 konnten die Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder unter 3 Jahren in Stuttgart von (16 %) auf mehr als verdoppelt werden. Zusammen mit 342 Betriebskita-Plätzen besteht 2012 ein Betreuungsangebot für rund 33 % der unter 3-Jährigen. Überwiegend wird das Betreuungsangebot von Kindertageseinrichtungen erbracht (90 %) und nur zu 10 % von Tagespflegepersonen. Die Angebote der Tageseinrichtungen sind zumeist Ganztagsangebote, die 8 Stunden oder länger geöffnet haben (87 %). Positiv ist der Ausbau der Ganztagsangebote zu bewerten, zudem die Erhöhung der Betreuungsquote bei gleichzeitig steigender Kinderzahl. Die Warteliste weist jedoch einen weitaus höheren Bedarf V

8 an Betreuungsangeboten für unter 3-Jährige aus. Versorgung mit Ganztagsbetreuung für Kinder im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt Verantwortlich: Jugendamt Ungedeckter Bedarf an Betreuungsplätzen (U 3) Verantwortlich: Jugendamt Entwicklung: Status: Intensität: Die Zahl der Ganztagsplätze ist seit 2005 kontinuierlich gestiegen von durchschnittlich 31 auf 49 Plätze je 100 Kinder. Damit kann für rund die Hälfte der Kindergartenkinder ein Ganztagsplatz angeboten werden. Der Blick auf den Bedarf an Ganztagsangeboten im Kleinkind- als auch Grundschulbereich verweist jedoch darauf, dass die Nachfrage nach Ganztagsangeboten auch in Kindergärten noch höher sein dürfte. Entwicklung: Status: Intensität: Trotz Ausbau des Betreuungsangebots hat die ungedeckte Nachfrage stetig auf rund Plätze zugenommen (gesuchte Plätze je 100 Kinder unter 3 Jahren 2005: 13, 2007: 16, 2009: 21, 2012: 31). Die höchste Nachfrage besteht weiterhin mit 81 % bei den Ganztagsplätzen. Entsprechend der aktuellen Warteliste müsste ein Platzangebot von ca Plätzen bestehen, dies entspräche einer Versorgungsquote von 60 %. Insbesondere für die Altersgruppe der 2- bis 3- Jährigen wird ein sehr hoher Bedarf von 95 % angenommen (1- bis 2-Jährige: 50 %, unter Einjährige: 10 %). Orientiert an konkreten Anträgen der Einrichtungen zum Aus- bzw. Aufbau von Betreuungsplätzen sieht die Beschlusslage für das Kindergartenjahr 2014/15 eine Versorgungsquote von 50 % mit einem Angebot von rund Plätzen in der Kleinkindbetreuung vor. Schließtage der Tageseinrichtungen Entwicklung: Status: Intensität: Verantwortlich: Jugendamt Anzahl Kinderbetreuungsangebote mit Öffnung am Abend Verantwortlich: Jugendamt Die Schließtage in städtischen Kindertageseinrichtungen liegen bereits seit 2005 bei 20 Tagen im Jahr. Durch die Koppelung von Schließtagen und finanzieller Förderung können die Schließtage der Einrichtungen der freien Träger in der Regel auf 23 Tage im Jahr reduziert werden. Entwicklung: Status: Intensität: Die Anzahl der Tageseinrichtungen mit Öffnung am Abend ist seit 2005 kontinuierlich gestiegen, jedoch zwischen 2009 und 2012 nur gering von 29 auf 31 Einrichtungen. Der vergleichsweise mäßige Ausbau der Angebote mit langen Öffnungszeiten verweist darauf, dass es hier momentan keine Schwerpunktsetzung gibt. Bei der künftigen Angebotsentwicklung sind regelmäßige Bedarfsab- VI

9 fragen bei den Eltern ebenso wichtig wie die Sensibilisierung der Erzieherinnen und Erzieher für die beruflichen Belange der Eltern. Um eine größere Flexibilität des Betreuungsangebotes zu schaffen, sind Änderungen der Förderungsrichtlinien notwendig, die Einrichtungen mit Öffnungszeiten über 8 Stunden hinaus stärker finanziell und personell ausstatten. Umsetzung der Forderung nach flexibler Wahl des Kindergartenortes Umsetzung: Jugendamt Anteil des Budgets für Kinderbetreuung am Gesamthaushalt Verantwortlich: Jugendamt Entwicklung: Status: Intensität: Mit der Neufassung des Kindertagesbetreuungsgesetzes (KiTaG) wurde in Baden-Württemberg bereits zum der Interkommunale Kostenausgleich für auswärtige Kinder beschlossen. Auch wenn sich durch den Anstieg der Betriebskita-Angebote das Platzangebot für auswärtige Kinder verbessert haben dürfte: Eine flexible Wahl des Kindergartenortes wird in der Praxis durch den Vorrang Stuttgarter Kinder erschwert. Solange die Nachfrage nach Kleinkind- und Ganztagsbetreuungsplätzen in Stuttgart für Stuttgarter Kinder noch nicht gedeckt werden kann, wird Stuttgarter Kindern bei der Vergabe von Betreuungsplätzen Vorrang gewährt. Damit wird auch Unternehmen das Engagement für Familienfreundlichkeit erschwert. Entwicklung: Status: Intensität: Der Gesamtaufwand für Tageseinrichtungen für Kinder betrug 2011 in Stuttgart 194,9 Mio. Euro, davon 99,0 Mio. Euro für Einrichtungen in städtischer Trägerschaft und 95,9 Mio. Euro für Einrichtungen freier Träger. Die Ausgaben für Tageseinrichtungen sind im Vergleich zu den vorherigen Untersuchungszeitpunkten seit 2009 deutlich stärker um 34,5 Mio. Euro gestiegen ( : +8 Mio. Euro, : +9,5 Mio. Euro). Der Anteil am Verwaltungshaushalt der Stadt erhöhte sich auf 8,57 % (2009: 6,67 %) Angesichts des weiteren Ausbaus der Kinderbetreuungsinfrastruktur war trotz Kostenbeteiligung von Bund und Land mit Ausgabensteigerungen zu rechnen. Deutlich gestiegene Ausgaben für Einrichtungen freier Träger verdeutlichen deren Bedeutung hinsichtlich des Ausbaus der Betreuungsangebote. Alleinerziehende sollen besonders unterstützt werden Treffpunkte, Informationsangebote und Beratungsstellen für Alleinerziehende Verantwortlich: Entwicklung: Status: Intensität: Die verschiedenen Angebote für Alleinerziehende in Form von Treffs, Gruppen und Beratungsangeboten stehen weiterhin auf der Agenda der Stadt Stuttgart. Die Zahl der Treffpunkte für Alleinerziehende stagnierte von 2007 bis 2009, die aktuelle Anzahl wird nicht VII

10 Jugendamt Betreuungsangebote und bevorzugte Platzvergabe für Kinder Alleinerziehender Verantwortlich: Jugendamt beziffert. Entwicklung: Status: Intensität: Die Vergabekriterien der Tageseinrichtungen sind im Vergleich zum Berichtsjahr 2005 gleich geblieben: Bei der Vergabe von Ganztagsplätzen werden Alleinerziehende indirekt unterstützt durch die Vergabekriterien Berufstätigkeit / Ausbildung und Verhinderung von Sozialhilfebedürftigkeit bzw. ALG II. Eine verbindliche Verankerung der Zielsetzung, Alleinerziehende bei der Vergabe von Ganztagsplätzen zu bevorzugen, konnte bislang nicht erreicht werden. Die Unternehmen sollen familienfreundliche Arbeitsbedingungen schaffen Auditierte familienfreundliche Unternehmen ( audit berufundfamilie ) und Unternehmen im Regionalen Work-Life- Balance-Netzwerk Verantwortlich: Stabsstelle für Chancengleichheit, Unternehmen Entwicklung: Status: Intensität: Die Zahl der Unternehmen mit audit berufundfamilie ist seit 2005 von 2 auf mittlerweile 20 gestiegen. Die Mitgliederzahl des Regionalen Work-Life-Balance-Netzwerkes mit der Zielsetzung der Verbesserung von Familie und Beruf hat sich nahezu verdreifacht von 53 (2005) auf 150 (2012). Der Anstieg der Zahl der familienbewussten Unternehmen sowohl bei der Beteiligung im Regionalen Work-Life-Balance Netzwerk als auch mit Zertifikat der berufundfamilie ggmbh verweist darauf, dass das Interesse der Unternehmen am Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiterhin hoch aktuell ist und Unternehmen für das Thema Familienfreundlichkeit gewonnen werden können. Zahl der Betreuungsplätze in Betriebskitas Entwicklung: Status: Intensität: Verantwortlich: Jugendamt Die Zahl der Betriebskita-Plätze für Kinder bis 3 Jahre hat sich seit 2005 von 76 auf 430 mehr als verfünffacht, die Zahl der Plätze für Kinder von 3 bis 6 Jahren ist von 155 (2005) auf 335 (2012) gestiegen. Die Landeshauptstadt bemüht sich um den weiteren Ausbau der betrieblichen Kinderbetreuung. Ausgehend von den Ergebnissen einer Unternehmensbefragung der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart sollen in enger Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftsförderung und Jugendamt weitere Maßnahmen umgesetzt werden, um Angebote der betrieblichen Kinderbetreuung zu verbessern. VIII

11 HANDLUNGSFELD: FÖRDERUNG UND BILDUNG FÜR ALLE KINDER Jedes Kind soll bis zu seinem Schulbeginn ausreichende deutsche Sprachkenntnisse erwerben" Sprachförderprojekte in städt. Tageseinrichtungen Verantwortlich: Jugendamt Entwicklung: Status: Intensität: Die Zahl der Sprachförderprojekte in städtischen Tageseinrichtungen ist seit 2005 deutlich von 60 geförderten Gruppen auf 314 Gruppen gestiegen. Damit hat sich auch die Zahl der Kinder, die Sprachförderung im Rahmen der Tagesbetreuung erhalten, von 761 auf deutlich erhöht. Die Angebote der Sprachförderung richten sich jedoch noch nicht an den Ergebnissen der Einschulungsuntersuchung aus, sondern am Anteil der mehrsprachigen Kinder in Tageseinrichtungen. Ziel sollte eine individuelle Sprachförderung der Kinder entsprechend der Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung sein. Sprachförderprojekte mit Einbezug der Eltern ( Rucksack- Projekte ) Umsetzung: Elternseminar der Stadt Stuttgart, Freudenberg Stiftung (finanzielle Unterstützung) Zahl der ehrenamtlichen Vorlesepaten in Kindergärten, Bibliotheken und Schulen Umsetzung: Leseohren e.v., (finanzielle) Unterstützung durch Breuninger Stiftung, Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.v., Jugendamt, Literaturhaus, Staatl. Schulamt und Stadtbücherei Entwicklung: Status: Intensität: Die Rucksack-Projekte galten 2005 als Pilotprojekt. Nachdem im Jahr 2007 keine Rucksack-Projekte vom Jugendamt organisiert wurden, konnte die Zahl seit 2009 deutlich auf 29 Projekte ausgebaut werden. Dadurch konnten mehr als 300 Mütter bzw. deren Familien und Kinder erreicht werden. Die Rucksack-Projekte haben sich als ein Baustein zur Integration und Sprachförderung der Stuttgarter Bürger mit Migrationshintergrund bewährt. Eine Kontinuität und Erweiterung der Angebote als auch der laufenden Finanzierung der Rucksack-Projekte ist anzustreben. Entwicklung: Status: Intensität: Seit der ersten Erhebung im Jahr 2005 hat sich die Zahl der Vorlesepaten von 165 auf aktuell 404 mehr als verdoppelt. In den letzten Jahren wurde schwerpunktmäßig in Kitas vermittelt, da man dort einfacher das Konzept des Vorlesens in kleinen Gruppen und Vorlesen im Dialog umsetzen kann. Vorteil ist zudem, dass man in Tageseinrichtungen so früh wie möglich die Freude am Lesen wecken kann. Das Ziel, jährlich 20 bis 30 neue Paten zu gewinnen, wurde somit gut erreicht. Zur Förderung der Etablierung des Vorleseprojekts ist eine dauerhafte finanzielle Unterstützung notwendig, da nur so die Kontinuität des Angebots (Organisation, Betreuung der Vorlesepaten, Informationsveranstaltungen, Vermittlung) aufrechterhal- IX

12 ten werden kann. "Jedes Kind soll entsprechend seiner Begabung in unseren Schulen gefördert werden" Schulen mit Ganztagsangebot Entwicklung: Status: Intensität: Verantwortlich: Referat Kultur, Bildung und Sport, Schulverwaltungsamt Neben 46 Grundschulen mit flexibler Nachmittagsbetreuung sind 17 Grundschulen (teil-)gebundene Ganztagsschulen und 8 Schulen haben als Vorstufe der Ganztagsschule das Schülerhaus eingeführt. Damit können fast alle Grundschulen ganztägige Angebote machen, jedoch bieten nur rund ein Viertel der Grundschulen (24 %) verbindliche (teil-)gebundene Ganztagsangebote mit zusätzlichen Lehrerstunden an Stuttgarter Grundschüler haben im Rahmen der Ganztagsschule einen Ganztagsbetreuungsplatz (23 %), rd Grundschüler haben einen Hortplatz (30 %). Über die Hälfte der Haupt- und Werkrealschulen können ein Ganztagsangebot anbieten (56 %), zudem die überwiegende Mehrzahl der Gymnasien (81 %) und 42 % der Realschulen. Die schulischen Ganztagsangebote konnten seit 2005 in allen Schulformen erweitert werden, jedoch verbergen sich dahinter recht unterschiedliche Angebote hinsichtlich Zuständigkeiten, Umfang, Personalausstattung und Verlässlichkeit, die den Eltern die Übersicht und Planbarkeit erschweren. Schulen im Programm Ganztagsangebote durch außerschulische Bildung Verantwortlich: Referat Kultur, Bildung und Sport Entwicklung: Status: Intensität: Die Zielsetzung zu Beginn des Programmstarts im Jahr 2005, dass möglichst viele Schulen das Konzept der außerschulischen Betreuung aufgreifen und umsetzen, wurde zielstrebig verfolgt. Die außerschulischen Kooperationen werden an 99 Schulen umgesetzt. Das Programm der außerschulischen Kooperationen ist ein wichtiger Baustein der Offenen Ganztagesschule und wird gleichzeitig perspektivisch zumindest an den Grundschulen von den (teil-) gebundenen Ganztagsschulen abgelöst, da durch deren sukzessiven Ausbau keine zusätzlichen Ganztagesangebote benötigt werden. "Jedes Kind soll sich entsprechend seiner Begabungen musisch-kulturell bilden und entfalten können" Zahl der Schüler der städtischen Musikschule Verantwortlich: Entwicklung: Status: Intensität: Insgesamt nehmen im Musikschuljahr Kinder und Jugendliche ein Angebot der Musikschule wahr. Dies entspricht, X

13 Musikschule bezogen auf die Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren, einem Anteil von 9 %. Trotz deutlichen Anstiegs der Belegungen (2005: 5.088) stehen rund Kinder und Jugendliche auf der Warteliste (2007: 1.812). Dies verweist auf die hohe Nachfrage bei Familien und lässt es notwendig erscheinen, die Angebote weiter auszubauen. Zahl der ehrenamtlichen Musikpaten- Besuche in Kindergärten Verantwortlich: Koordinationsstelle Kleine Leute Große Töne (Durchführung), PwC-Stiftung Jugend-Bildung- Kultur, Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.v. (Finanzierung) Angebote des Jungen Ensemble Stuttgart (JES) für Kinder und Jugendliche Verantwortlich: Referat Kultur, Bildung und Sport Zahl der ehrenamtlichen Theaterpatenschaften Verantwortlich: Koordinationsstelle Theaterpaten (Durchführung), Breuninger Stiftung, Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.v. (Finanzierung) Entwicklung: Status: Intensität: Zwischen 2009 und 2012 hat sich die Zahl der Paten, bedingt durch mehrere personelle Wechsel innerhalb der Projektorganisation, von 94 auf 33 reduziert. Die Etablierung und Ausweitung des Angebots konnte nicht umgesetzt werden. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine fortlaufende Projektorganisation für die Etablierung ehrenamtlicher Projekte ist. Langfristiges Ziel ist es, wieder ähnlich viele Paten zu gewinnen wie im Jahr 2009 wobei die Patenschaften möglichst langfristig angelegt sein sollen. Auch das Angebot der Probenbesuche bei Ensembles bzw. Orchestern soll wieder ermöglicht werden. Entwicklung: Status: Intensität: Die Zuschauerzahlen konnten kontinuierlich auf rund erhöht werden (2005: ). Zudem konnte ein deutlicher Anstieg der theaterpädagogischen Angebote von 214 (2005) auf 955 (2012) erreicht werden. Mittelfristiges Ziel ist der Ausbau des Jungen Ensemble Stuttgarts. Nicht nur die Theaterpädagogik soll weiter wachsen, sondern auch der Spielbetrieb. In diese Richtung wurden bereits zahlreiche Schritte unternommen, z. B. durch Partnerprojekte mit Grundschulen und Kitas. Als Voraussetzung für einen weiteren Ausbau wird die Unterstützung der Stadt Stuttgart als notwendig erachtet. Entwicklung: Status: Intensität: Seit 2005 konnte die Zahl der Theaterpaten und der teilnehmenden Kinder von rund 60 bis 65 leicht auf 79 gesteigert werden. Die Theater-Einladungen für Schulklassen, finanziert von Förderverein-Mitgliedern, haben deutlich zugenommen (2005: 535), so dass Schülern Theaterbesuche ermöglicht werden konnten. Grundlegend für die Kontinuität der Theaterpatenschaften und eine weitere positive Entwicklung wie in den letzten Jahren ist die XI

14 weitere finanzielle Förderung zur Organisation der Koordinationsarbeiten. "Jedes Kind soll vielfältige Möglichkeiten für Bewegung und Sport erhalten" Zahl der Angebote Gemeinschaftserlebnis Sport, Jugendliche in Sportvereinen Verantwortlich: Sportamt, Sportvereine Entwicklung: Status: Intensität: Rund 60 % der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre sind Mitglied in einem Stuttgarter Sportverein. Die Zahl der Angebote des Gemeinschaftserlebnisses Sport hat sich seit 2005 nur leicht positiv verändert (+ 4 Angebote auf 89 Angebote), die Zahl der Teilnehmer konnte um rund 20 % erhöht werden. Gerade kostenlose Angebote wie im Rahmen des Gemeinschaftserlebnisses Sport sollten auch weiterhin einen hohen Stellenwert haben. So ist es gerade für bedürftige Kinder wichtig, wenn sie bspw. durch kostenlose Sportangebote oder vergünstigte oder kostenlose Vereinsmitgliedschaften an Sportangeboten teilhaben können. Jeder Jugendliche und jedes Kind soll sich bei der Gestaltung seines Umfeldes einbringen können Veranstaltungen mit Kinderbeteiligung Entwicklung: Status: Intensität: Verantwortlich: Jugendamt Die Anzahl der Veranstaltungen ist zwischen 2005 und 2007 von 3 auf 13 angestiegen und konnte sich seitdem auf vergleichbarem Niveau halten. Jedoch besteht noch Handlungsbedarf hinsichtlich der Einführung von Kinderforen als stadtweite Form der Kinderbeteiligung sowie der verbindlichen Berücksichtigung der Belange im kommunalen Handeln. HANDLUNGSFELD: WOHNRAUM FÜR FAMILIEN UND FREIRÄUME FÜR KINDER "Familien mit Kindern sollen in Stuttgart bezahlbaren Wohnraum finden" Zahl geförderter Wohneinheiten und bereitgestellte Fördermittel für die Familienbauprogramme Verantwortlich: Amt für Liegenschaften und Entwicklung: Status: Intensität: Die Zahl der geförderten Wohneinheiten durch das Städt. Familienbauprogramm ist zwischen 2009 und 2012 von 192 auf 102 gesunken. Die Zahl der geförderten Wohneinheiten im Programm Preiswertes Wohneigentum hat sich ebenfalls reduziert von 44 im Jahr 2009 auf 20. XII

15 Wohnen Die ambitionierte Zielsetzung des Arbeitsprogramms aus dem Jahr 2004, jährlich 400 Wohneinheiten zu fördern, konnte zu keinem Erhebungszeitpunkt realisiert werden. Hintergrund dieser Entwicklung ist vor allem, dass für das Programm Preiswertes Wohneigentum keine städtischen Grundstücke zur Verfügung gestellt werden, auf denen das Programm verwirklicht werden kann. "Das Wohnumfeld soll kinderfreundlicher gestaltet werden, um für die Kinder Freiräume zu eröffnen" Kinderfreundliche Aspekte bei städtebaulichen Maßnahmen Verantwortlich: Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung Reduzierung von Teilplanungsbereichen mit erhöhtem Handlungsbedarf im Spielflächenleitplan Verantwortlich: Garten-, Friedhofs- und Forstamt Entwicklung: Status: Intensität: Die Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen bei stadtplanerischen Maßnahmen findet in Stuttgart bspw. durch Beteiligungsprojekte mit Kindern und der Prüfung kinderund familienfreundlicher Aspekte bei Planungsprozessen statt. Bei Weiterführung der Fokussierung auf das Thema Kinderfreundlichkeit wird die Zielsetzung einer kinder- und familiengerechten Stadtentwicklung auch künftig weiter verfolgt werden. Jedoch sollte verankert sein, dass bei städtebaulichen Entscheidungen geprüft werden muss, ob sie für Kinder gut und zukunftsverträglich sind. Entwicklung: Status: Intensität: In 35 von insgesamt 270 Teilplanungsbereichen Stuttgarts besteht eine hohe oder sehr hohe Priorität hinsichtlich strukturverbessernder Maßnahmen (z.b. Wohnumfeldverbesserungen, die Einrichtung von bespielbaren Stadtplätzen oder Spielflächen). Die Zahl der Planungsbereiche mit hohem Handlungsbedarf hat sich jedoch seit 2005 von 40 auf 35 reduziert. "Öffentliche wie private Flächen sollen - wo immer möglich - für Kinder zugänglich sein" Zahl der ehrenamtlichen Spielplatzpatenschaften Verantwortlich: Garten-, Friedhofs- und Forstamt Entwicklung: Status: Intensität: Die Zahl der Spielplatzpatenschaften ist seit 2005 sukzessive von 68 auf mittlerweile 93 gewachsen, wenn auch seit 2009 mit einer etwas geringeren Dynamik. Die angestrebte Zielsetzung, im Zwei-Jahres-Zeitraum mindestens 10 neue Spielplatzpaten zu gewinnen, konnte zwischen 2009 und 2012 jedoch nicht erreicht werden, da in diesem Zeitraum lediglich 4 neue Paten gewonnen werden konnten. XIII

16 Anteil der sanierungsbedürftigen Spielflächen Verantwortlich: Garten-, Friedhofs- und Forstamt Entwicklung: Status: Intensität: 60 Stuttgarter Spielflächen wurden 2012 als sanierungsbedürftig bewertet. Im Vergleich zum Jahr 2009 hat sich der Anteil der sanierungsbedürftigen Spielflächen von 16 % auf 12 % der Spielflächen reduziert. Wenn man als Richtwert annimmt, dass ein Spielplatz etwa alle 10 Jahre saniert werden muss, müssen von den 510 Spielflächen in Stuttgart jährlich rund 50 Spielflächen saniert werden. Damit liegt die Zahl der Stuttgarter Spielflächen mit Sanierungsbedarf von 60 leicht über diesem Schnitt. Zahl der zum Spielen freigegebenen Schulhöfe und Schulsportplätze Verantwortlich: Schulverwaltungsamt Entwicklung: Status: Intensität: An 121 der 139 Schulen sind Schulhöfe oder Schulsportplätze zum Spielen freigegeben. Einschränkungen gibt es lediglich an den Schulen, an denen Bauarbeiten stattfinden. XIV

17 Projektauftrag Familienfreundlichkeit im Allgemeinen und Kinderfreundlichkeit im Besonderen wird als zukunftsweisende Strategie von Kommunen im demografischen Wandel betrachtet. Sie kann darin bestehen, die Problemlagen von Familien zu identifizieren und bedarfsorientierte Maßnahmen zu entwickeln und bereitzustellen. Kommunale Kinder- und Familienfreundlichkeit unterstützt Familien bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben, gleichzeitig fügen sich kommunale Maßnahmen für Familien und Kinder auch in den Kontext lokaler Sozialpolitik ein: Sie können eine präventive Wirkung entfalten und die Entstehung sozialer Folgekosten verhindern. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat sich einer nachhaltigen Bearbeitung des Themas bereits im Jahr 2004 mit dem Arbeitsprogramm Kinderfreundliches Stuttgart angenommen. Kinder- und Familienfreundlichkeit ist vorrangiger Schwerpunkt der Kommunalpolitik und wird parteiübergreifend verfolgt; Oberbürgermeister, Kommunalverwaltung und Bürgerschaft setzen sich gemeinsam dafür ein, dass Stuttgart eine kinderfreundliche Großstadt wird. Arbeitsorganisatorisch erfasst sind die Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern Förderung und Bildung für alle Kinder, Wohnraum für Familien und Freiräume für Kinder, Gesundheit und Sicherheit der Kinder, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Miteinander von Jung und Alt. Die letzte Wirkungsmessung des Fördervereins Kinderfreundliches Stuttgart e.v. wurde von der Prognos AG im Jahr 2009 durchgeführt und schloss eine erste Messreihe aus den Jahren 2005 (Basismessung) und 2007 ab. Für diese wurden 30 Indikatoren identifiziert und in ihrer Entwicklung im Zeitablauf untersucht. Fazit der Analyse war, dass es in einer Reihe der untersuchten Handlungsfelder in Stuttgart zu deutlichen Fortschritten gekommen ist. Der vorliegende dritte Bericht folgt mit der Auswertungsmessung für das Jahr 2012 dieser Systematik. Darüber hinaus wird der Bericht ergänzt durch den Blick auf das ehrenamtliche Engagement in Stuttgart sowie eine Darstellung des Aufgabenspektrums und Netzwerks der hauptamtlichen Kinderbeauftragten. 1

18 1.1 Ablauf der Wirkungsmessung Mit dem vorliegenden Bericht legt die Prognos AG den vierten Bericht zur Wirkungsmessung der Initiative Kinderfreundliches Stuttgart vor. 1 Ausgehend von den Daten der Basismessung aus 2005 kann nunmehr über einen Zeitraum von acht Jahren verglichen werden, wie sich ausgewählte Angebote entwickelt haben. Indikatorenauswahl Bei den untersuchten Angeboten für Familien und Kinder kann es sich nur um einen Ausschnitt der vielfältigen Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche handeln. 2 Ausgewählt wurden insgesamt 30 Indikatoren aus den drei Handlungsfeldern Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung und Bildung für alle Kinder und Wohnraum für Familien und Freiräume für Kinder. Entsprechend des abgestimmten Indikatorensets wurden die Informationen bei den hierfür zuständigen Ämtern, Fachstellen und Initiativen angefragt. Bei den Indikatoren handelt es sich um Angebote für Kinder und Familien, die sowohl in städtischer als auch in privater Initiative angeboten werden. Damit soll insbesondere auch die private Initiative hervorgehoben und gezeigt werden, was durch das Engagement einer aktiven Bürgerschaft geleistet werden kann. Systematik der Wirkungsmessung Die Informationen zu den ausgewählten Indikatoren fließen ähnlich wie 2005, 2007 und 2009 nach folgender Systematik in den vorliegenden Endbericht ein: Verantwortlich Daten Kurzbeschreibung des Angebots Datentabelle (teilweise differenziert nach Stadtbezirken) für die Jahre 2005, 2007, 2009 und 2012 Einschätzung des Angebots nach den Kriterien: - Angebot 2012 (Beschreibung des aktuellen Umsetzungsstandes) - Entwicklung seit Bewertung 1 Der Bericht aus 2009 ist als pdf erhältlich über den Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.v.: siehe über uns Wirkungsmessung. 2 Eine Auswahl möglicher Messgrößen wurde zunächst im Rahmen einer Fokusgruppensitzung mit Stuttgarter Eltern und Fachleuten diskutiert. Anschließend wurde die Auswahl der Messgrößen anhand verschiedener Kriterien, insbesondere der Datenverfügbarkeit und Ziel- und Zielgruppenrelevanz, vorgenommen und mit der Auftraggeberin abgestimmt. 2

19 - Ausblick (Perspektive für die künftige Entwicklung des Angebots) Zur Einschätzung auf einen Blick dienen zudem die folgenden Symbole: Skala von bis (gering) (hoch) Entwicklung: Einstufung entsprechend der Entwicklung seit 2005 unter Berücksichtigung der im ersten Zwischenbericht formulierten Ziele. Status (Umsetzungsstand): Einstufung des Umsetzungsstands des Projekts bzw. der Maßnahme entsprechend der Bewertung Skala von bis (gering) (hoch) Intensität (Bearbeitungsintensität): Einschätzung, mit welcher Intensität aktuell an der Umsetzung der Projekte bzw. Maßnahmen gearbeitet wird. 3

20 Familienbezogene statistische Daten 2012 Die folgenden familienbezogenen statistischen Daten geben einen Überblick darüber, wie viele Familien, Kinder und Jugendliche in Stuttgart gesamt und den Stuttgarter Stadtbezirken leben. Darüber hinaus dienen die Angaben als Bezugsgröße zu verschiedenen Angeboten (bspw. Anzahl der Betreuungsplätze in Relation zur Zahl der Kinder). Zur Jahresmitte 2012 lebten in Stuttgart insgesamt Einwohnerinnen und Einwohner in Haushalten. 3 Rund die Hälfte dieser Haushalte (56 %) waren Ein-Personen-Haushalte. In der Haushalte lebten Kinder unter 18 Jahren; bezogen auf alle Haushalte entspricht dies einem Anteil von 17,6 %. Besonders hoch ist der Anteil der Familienhaushalte an allen Haushalten in den Bezirken Weilimdorf, Obertürkheim und Stammheim, besonders niedrig in Stuttgart-Mitte und -West. In der Hälfte der Familienhaushalte lebte ein Kind unter 18 Jahren (51,6 %), in 37,1 % lebten zwei Kinder und in 11,6 % der Haushalte drei oder mehr Kinder. Etwa 20 % (10.906) der Stuttgarter Familien sind Ein-Eltern-Familien, d.h. alleinerziehende Mütter oder Väter, die mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren zusammenleben. Tabelle 1: Zahl der Haushalte mit Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre und Anteil an allen Haushalten (06/2012), nach Stadtbezirken Stadtbezirke Haushalte mit Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre Anteil Haushalte mit Kindern und Jugendlichen an allen Haushalten (%) S-Mitte ,7 S-Nord ,6 S-Ost ,0 S-Süd ,3 S-West ,8 Bad Cannstatt ,7 Birkach ,6 Botnang ,6 Degerloch ,0 Feuerbach ,9 3 Alle Statistischen Angaben Kap. 2: Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart, Stand:

21 Hedelfingen ,5 Möhringen ,4 Mühlhausen ,6 Münster ,1 Obertürkheim ,3 Plieningen ,6 Sillenbuch ,6 Stammheim ,9 Untertürkheim ,1 Vaihingen ,0 Wangen ,3 Weilimdorf ,6 Zuffenhausen ,7 Gesamt ,6 In Stuttgart leben aktuell rund Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Am meisten Kinder und Jugendliche leben in den bevölkerungsreichen Stadtbezirken Bad Cannstatt, Vaihingen, Stuttgart-Ost und West sowie in Zuffenhausen. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren an der Bevölkerung insgesamt liegt in Stuttgart im Durchschnitt bei 15,3 %. Besonders niedrig ist dieser Anteil in Stuttgart-Mitte (9,8 %) und -West (12,0 %), während ihr Anteil in Weilimdorf (18,2 %), Obertürkheim (17,4 %) und Zuffenhausen (17,1 %) besonders hoch ist. 5

22 Tabelle 2 : Zahl der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre nach Altersgruppen und Einwohner gesamt (06/2012), Anteil Kinder und Jugendliche an allen Einwohnern, nach Stadtbezirken Stadtbezirke 0 bis unter 3 Jahre Kinder und Jugendliche 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre Einwohner gesamt Anteil Kinder und Jugendliche an allen Einwohnern (%) S-Mitte ,8 S-Nord ,4 S-Ost ,5 S-Süd ,3 S-West ,0 Bad Cannstatt ,8 Birkach ,0 Botnang ,8 Degerloch ,4 Feuerbach ,1 Hedelfingen ,6 Möhringen ,4 Mühlhausen ,6 Münster ,7 Obertürkheim ,4 Plieningen ,8 Sillenbuch ,6 Stammheim ,3 Untertürkheim ,4 Vaihingen ,8 Wangen ,1 Weilimdorf ,2 Zuffenhausen ,1 Gesamt ,3 Deutlich mehr als die Hälfte der Stuttgarter Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren haben einen Zuwanderungshintergrund (57 %). Darunter fallen Kinder, die eine ausländische Staatsbürgerschaft haben sowie Kinder mit deutscher Staatsangehörigkeit, die einen Elternteil haben, der selbst zugewandert ist oder eine 6

23 ausländische Staatsangehörigkeit hat. 4 Besonders hoch sind die Anteile von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in den Stadtbezirken Wangen (70,7 %), Zuffenhausen (69,5 %), Bad Cannstatt (68,8 %), Mühlhausen (66,3 %) und Stuttgart Mitte (62,5 %), vergleichsweise gering in Degerloch (38,8 %) und Vaihingen (44,0 %). Tabelle 3: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gesamt und mit Zuwanderungshintergrund (06/2012), nach Stadtbezirken Kinder und Jugendliche bis unter 18 Jahre gesamt Kinder und Jugendliche bis unter 18 Jahre mit Zuwanderungs-hintergrund Anteil Kinder und Jugendliche bis unter 18 Jahre mit Zuwanderungshintergrund an gesamt der Altersgruppe (%) S-Mitte ,2 S-Nord ,1 S-Ost ,2 S-Süd ,4 S-West ,9 Bad Cannstatt ,8 Birkach ,7 Botnang ,5 Degerloch ,8 Feuerbach ,2 Hedelfingen ,8 Möhringen ,6 Mühlhausen ,3 Münster ,7 Obertürkheim ,7 Plieningen ,2 Sillenbuch ,2 Stammheim ,9 Untertürkheim ,5 Vaihingen ,0 Wangen ,7 Weilimdorf ,5 Zuffenhausen ,5 Gesamt ,0 4 Entspricht der Definition des Mikrozensus. 7

24 Die folgende Übersicht zeigt die Entwicklung der verschiedenen kinder- und familienbezogenen statistischen Angaben im zeitlichen Verlauf seit der ersten Erhebung im Jahr Tabelle 4: Übersicht über die Entwicklung von Einwohnerzahl, Familienhaushalten, Alleinerziehenden, Zuwanderungshintergrund (2005, 2007, 2009, 2012) Einwohnerzahl gesamt Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahre Zahl der Kinder von 0 bis unter 3 Jahre Zahl der Kinder von 3 Jahre bis unter 6 Jahre Zahl der Kinder von 6 Jahre bis unter 18 Jahre Zahl der Familien mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahre Anteil Alleinerziehende mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahre (%) Anteil Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund (%) ,7 % 20,2 % 54,1% 55,7 % 56,3 % 57,0% Die Einwohnerzahl Stuttgarts ist zwischen 2009 und 2012 innerhalb des Erhebungszeitraumes erstmals gesunken. Diese Entwicklung ist der Zweitwohnungssteuer geschuldet, die zum Jahresbeginn 2011 eingeführt wurde und zur Folge hatte, dass die Zahl der mit Nebenwohnung gemeldeten Einwohner deutlich (um über 70 %) zurückgegangen und die Zahl der privaten Haushalte um rund gesunken ist. Die Zahl der Einwohner betrug 2012 damit gut Diese Einwohnerzahl bezieht sich ausschließlich auf die Zahl der Einwohner am Ort der Hauptwohnung, während in der Vergangenheit teilweise auch Einwohner mit Nebenwohnung ausgewiesen wurden. Damit wird sowohl der Vergleich der Einwohnerdaten insgesamt als auch der Zahl der Kinder und Jugendlichen mit den vorherigen Erhebungen erschwert. 8

25 Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren ist jedoch bereits seit der ersten Erhebung 2005 um fast gesunken von auf Der Vergleich der Altersgruppen zeigt, dass der Rückgang der Zahl der Kinder und Jugendlichen auf die Altersgruppe der 6- bis unter 18-Jährigen zurückzuführen ist: Während ihre Zahl seit 2005 um abgenommen hat, ist die Zahl der unter 6-Jährigen um 986 gestiegen. Die Zunahme der Kinder unter 6 Jahren lässt auf eine positive Trendumkehr der Entwicklung der Kinderzahlen in Stuttgart hoffen, verweist jedoch gleichzeitig auf einen kurzfristig noch größeren Bedarf an Angeboten für junge Eltern von Kinderbetreuung, Bildungsangeboten bis zu Beratungs- und Hilfsangeboten. Dieser positive Trend lässt sich auch in Bezug auf die Zahl der Familien beobachten: Während ihre Zahl zwischen 2005 und 2009 um über sank, ist sie zwischen 2009 und 2012 wieder leicht um 292 gestiegen. Leicht gefallen ist in diesem Zeitraum der Anteil der Alleinerziehenden an den Familienhaushalten. 5 Der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund ist seit 2005 stetig leicht gestiegen von 54,1 % auf 56,3 % (2009) und schließlich auf 57,0 % (2012). 5 Durch Änderungen im Verfahren der Haushaltegenerierung im Jahr 2007 werden keine Vergleichszahlen für 2005 und 2007 ausgewiesen. 9

26 Indikatoren des Handlungsfelds Vereinbarkeit von Familie und Beruf 1.2 Die Kinderbetreuung soll so ausgebaut werden, dass sich die Öffnungszeiten und Arbeitszeiten leichter aufeinander abstimmen lassen Entwicklung Status Intensität Versorgung mit Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren Verantwortlich: Jugendamt Daten: Jugendamt Für Kinder von 0 bis 3 Jahren bietet die Stadt Stuttgart in Kindertageseinrichtungen Kleinkindbetreuung (Altersgruppe: 0 bis 3 Jahren) sowie Verlängerte Öffnungszeiten (Altersgruppe: 2 Jahre bis Schuleintritt) an. Die Kleinkindbetreuung umfasst ganztägige Betreuung von 8 bis max. 10 Stunden, je nach Tageseinrichtung ab 6:30 Uhr bis 17:30 Uhr, und mit Mittagessen. Angebote unter 8 Stunden ( Verlängerte Öffnungszeiten ) umfassen 6 Stunden Betreuung (von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr oder 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr), in der Regel ohne Mittagessen. Als Alternative zur Betreuung in Kindertageseinrichtungen werden Angebote der Tagespflege gefördert, bei denen Tagesmütter oder Tagesväter Kinder überwiegend im eigenen Haushalt betreuen. Tagespflege ist vorrangig ein Betreuungsangebot für Kinder unter 3 Jahren und wird bei Kindern ab 3 Jahren eher als Ergänzung zu Kindergarten und Schule sowie in den Ferien genutzt. Das Jugendamt hat zwei freie Träger, die Caritas und den Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.v., mit der Beratung und Vermittlung von Tagespflegepersonen beauftragt. Die folgende Tabelle 5 listet die Betreuungsangebote insgesamt (institutionelle Angebote plus Tagespflege) für Kinder von 0 bis 3 Jahren auf. Zudem wird die Anzahl der Plätze auf die Zahl der Kinder bis 3 Jahre umgerechnet und so verdeutlicht, wie viele Plätze je 100 Kinder bis 3 Jahre angeboten werden (Betreuungsquote). Zudem wird das Betreuungsangebot aufgeschlüsselt nach Ganztagsbetreuung und Betreuungsangeboten unter 8 Stunden (Tabelle 6) sowie nach Angeboten in Tageseinrichtungen und in Tagespflege (Tabelle 7). Tabelle 5: Anzahl der Betreuungsangebote gesamt (Kindertageseinrichtungen und Tagespflege) und Betreuungsquote der Kinder 10

27 unter 3 Jahre (Plätze je 100 Kinder), nach Stadtbezirken, Ergänzung: Plätze U3 gesamt inkl. reine Betriebskitaplätze Betreuungsangebote gesamt für Kinder von 0 bis 3 Jahre Betreuungsquote (Plätze je 100 Kinder unter 3 Jahre) Stadtbezirke S-Mitte S-Nord S-Ost S-Süd S-West Bad Cannstatt Birkach Botnang Degerloch Feuerbach Hedelfingen Möhringen Mühlhausen Münster Obertürkheim Plieningen Sillenbuch Stammheim Untertürkheim Vaihingen Wangen Weilimdorf Zuffenhausen O. A. des Wohnortes 12 Gesamt Entwicklung Ergänzung: Gesamt inkl. Plätze in reinen Betriebskitas Erhebungszeitpunkte der Betreuungsangebote: 2005: Stand: , Angebote 2007: Stand: , Angebote 2009: Stand: , Angebote 2012: Stand: Berechnungsgrundlage Zahl der Kinder 0 bis 3 Jahre: zum , zum , zum , zum

28 Tabelle 6: Anzahl der Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen für Kinder bis 3 Jahre nach Öffnungszeiten, nach Stadtbezirken Institutionelle Betreuungsangebote für Kinder bis 3 Jahre Platzzahl Kleinkindbetreuung ganztägig (= 8 Stunden und mehr) Platzzahl Kleinkindbetreuung bis zu 8 Stunden Stadtbezirke S-Mitte S-Nord S-Ost S-Süd S-West Bad Cannstatt Birkach Botnang Degerloch Feuerbach Hedelfingen Möhringen Mühlhausen Münster Obertürkheim Plieningen Sillenbuch Stammheim Untertürkheim Vaihingen Wangen Weilimdorf Zuffenhausen Gesamt Entwicklung

29 Tabelle 7: Anzahl der Betreuungsangebote in Tageseinrichtungen und Tagespflege für Kinder bis 3 Jahre8, nach Stadtbezirken Platzzahl Tageseinrichtungen Platzzahl Tagespflege Stadtbezirke S-Mitte S-Nord S-Ost S-Süd S-West Bad Cannstatt Birkach Botnang Degerloch Feuerbach Hedelfingen Möhringen Mühlhausen Münster Obertürkheim Plieningen Sillenbuch Stammheim Untertürkheim Vaihingen Wangen Weilimdorf Zuffenhausen Ohne Angabe des 12 Wohnortes Gesamt Entwicklung Erfasst werden öffentliche Kindertagespflegeverhältnisse, die vom Jugendamt genehmigt sind, während Betreuungsleistungen, die nicht angemeldet sind oder informell bspw. durch Großeltern oder Freunde erbracht werden, nicht abgebildet werden können. Plätze in Tagespflege für Kinder von 3 bis 6 Jahre und 6 Jahre und älter werden nicht aufgelistet. Die Zahl dieser Plätze betrug im März bzw

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