Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012

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1 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig - Holstein e. V. im Jahr 2012

2 2 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 INHALT I Vorwort II Tourismus in Schleswig-Holstein III Der TVSH stellt sich vor IV Schwerpunkte 2012 Tourismuspolitische Interessenvertretung Tourismuspolitik des Landes vor den Landtagswahlen Tourismuspolitik des Landes nach den Landtagswahlen EU-Förderung Bettensteuer Richtlinie zur Förderung öffentlicher touristischer Infrastruktureinrichtungen Bäderverordnung Sommerferienregelung Gastgeberkurabgabe Arbeitsmarkt- und Fachkräfteanalyse Tourismus Tourismus und Klimawandel Tourismus und Verkehr Beherbergungsstatistik Wassertourismus Produktgestaltung und Monitoring Sparkassen-Tourismusbarometer Schleswig-Holstein Kapazitätsmonitor web.tour.sh ADAC-tourismuspreis* Schleswig-Holstein Qualitätssicherung und Klassifizierung DTV-Klassifizierung Kinderplus und Rolliplus Gegenseitige Anerkennung der Kurkarte/Gästekarte Strandtafeln Gesundes Baden im Meer Veranstaltungen Tourismustag Schleswig-Holstein Rückblick 2011 und Ausblick 2012 V Mitglieder VI Impressum Titelfoto: Niendorfer Balkon, Gemeinde Timmendorfer Strand

3 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr I Vorwort Liebe Mitglieder und Tourismusakteure, vor dem Hintergrund der Landtagswahlen 2012 stand die Erhöhung des Stellenwerts des Tourismus in Politik und Öffentlichkeit im Mittelpunkt der tourismuspolitischen Aktivitäten des Verbandes. Die Landesregierung muss dabei deutliche stärkere Prioritäten auf den Tourismus setzen, der einer der wenigen Wirtschaftszweige im Land mit Wachstumspotenzial ist. Trotz der schwierigen Haushaltssituation sind die Mittel für das Tourismusmarketing und touristische Investitionen zu erhalten und gegebenenfalls durch alternative Finanzierungsquellen zu erhöhen. Der TVSH appelliert auch an Kreise, Städte und Gemeinden, sich ihrer Verantwortung im Tourismus im Rahmen der Wirtschaftsförderung zu stellen und die finanziellen Mittel für die Tourismusförderung weiter in ihrer Höhe aufrechtzuerhalten. Ein Rückzug der Kommunen aus der Tourismusförderung würde den Tourismusstandort Schleswig-Holstein grundlegend gefährden. Gemeinden und Kreise sollten die Förderung des Tourismus als originäre Selbstverwaltungsaufgabe sehen und ihre Investitionen in Infrastruktur, Service, Qualität und Marketing auch für die Zukunft sichern. Sparmaßnahmen beim touristischen Marketing und bei Investitionen in den Tourismus führen zu geringeren Einnahmen der Betriebe, Steuerausfällen und zu Verlusten bei Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen. Jenseits aller inhaltlichen Arbeit prägte jedoch insbesondere ein schwerer Verlust das Jahr 2012: Volker Popp, langjähriger Vorsitzender des Verbandes, verstarb im Juni 2012 nach schwerer Krankheit. Volker Popp war seit 2002 Vorsitzender des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein und gestaltete den neuen Tourismusverband engagiert und kompetent mit Vorstand und Geschäftsstelle. Er setzte kluge Impulse für die strategische Neuausrichtung des Tourismus in Schleswig-Holstein und wurde als immer zuverlässiger Teamplayer mit seiner ihm eigenen Durchsetzungsfähigkeit auch über Schleswig-Holstein hinaus außerordentlich geschätzt. Für seinen Einsatz für den Tourismus im Land und den Tourismusverband Schleswig-Holstein danken wir ihm. Kiel, im Oktober 2012 Frank Behrens stellv. Vorsitzender des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. Dr. Jörn Klimant stellv. Vorsitzender des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. Dr. Catrin Homp Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V.

4 4 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 II Tourismus in Schleswig-Holstein Chancen und Herausforderung Wirtschaftszweig mit großen Zukunftschancen Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren des Landes Schleswig-Holstein mit absoluten Spitzenleistungen Menschen beziehen ihr Einkommen aus der Tourismuswirtschaft und erreichen ein Umsatzvolumen von 7,5 Mrd. Euro. Der Tourismus in Schleswig-Holstein ist also ein unverzichtbares Standbein für die Wirtschaft. Er sichert Einkommen und Beschäftigung für die Bevölkerung und zugleich ein hohes Steueraufkommen. Außerdem ist der Tourismus einer der weltweit bedeutendsten Wachstumsmärkte auch im Land zwischen Nordund Ostsee hat er exzellente Potenziale. Herausforderungen für die Branche steigen weiter Wie alle bundesdeutschen Reiseziele hat Schleswig-Holstein in den letzten Jahren von einer zunehmenden Inlandsorientierung der Nachfrage profitiert. Die steigenden Zahlen der letzten fünf Jahre sind jedoch keine Garantie für weitere Aufwärtstrends. Sie dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Niveau der Übernachtungszahlen aus dem Jahr 1992 nach den großen Verlusten auch 2010 noch nicht wieder erreicht werden konnte. Die Wachstumsraten für Schleswig-Holstein lagen trotz zunehmenden Erfolges immer noch unter dem Bundesdurchschnitt. Es darf nicht übersehen werden, dass die innerdeutschen Wettbewerber und die immer neuen europäischen und außereuropäischen Destinationen mit zum Teil hoher staatlicher Förderung den Wachstumsmarkt Tourismus prägen. Tourismus braucht Perspektiven: Klare Bekenntnisse der Politik gefordert Durch das Tourismuskonzept des Landes aus dem Jahr 2006 wurden wichtige Impulse für eine Verbesserung der Ausgangssituation gesetzt, allerdings: Die Konkurrenz schläft nicht. Für Schleswig-Holstein kann es daher in Zukunft nur darum gehen, die Umsetzung des Tourismuskonzeptes mit mehr Dynamik und neuer Stärke zu versehen, um das anvisierte Ziel zu erreichen. Der mit dem Tourismuskonzept eingeleitete Paradigmenwechsel im Schleswig-Holstein-Tourismus ist noch lange nicht abgeschlossen. Der Glaube an eine automatische positive Entwicklung der Umsatzzahlen ist unrealistisch. Alle Kräfte müssen dringend auf eine langfristige Trendumkehr und auf ein Aktionsbündnis ausgerichtet werden. Daher sind alle Akteure gefordert, gemeinsam in einem Bündnis für den Tourismus die vorhandenen Chancen und Potenziale zu definieren und aktiv umzusetzen. Der Landesregierung kommt hierbei eine strategische Schlüsselrolle zu. Die Landesregierung muss sich dabei ihrer Verantwortung für den Tourismus, der einer der wenigen Wirtschaftszweige im Land mit Wachstumspotenzial ist, bewusst sein. Auch vor dem Hintergrund der schwierigen Haushaltssituation sind die Mittel für das Tourismusmarketing und touristische Investitionen zu erhalten und gegebenenfalls durch alternative Finanzierungsquellen zu erhöhen. Es gibt genügend gute Argumente für eine verstärkte Tourismusförderung (s. auch Pro Tourismus Drei Gründe für eine verstärkte Tourismusförderung unter Abb. 1: Umsätze im Tages- und Übernachtungstourismus 2009 Schleswig-Holstein Nachfragevolumen x ø Tagesausgaben/Kopf = Bruttoumsatz Gewerbl. Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten 21,23 Mio. x 99,64 Euro = Mio. Euro Camping darunter Touristikcamping darunter Dauercamping darunter Mietunterkünfte 11,90 Mio. 3,09 Mio. 8,30 Mio. 0,51 Mio. x 27,20 Euro 46,81 Euro 18,70 Euro 46,81 Euro = 324 Mio. Euro 144 Mio. Euro 155 Mio. Euro 24 Mio. Euro Private Beherbergungsbetriebe unter 9 Betten 13,69 Mio. x 70,70 Euro = 968 Mio. Euro Freizeitwohnsitze 6,29 Mio. x 34,45 Euro = 217 Mio. Euro Verwandten- und Bekanntenbesuche 22,82 Mio. x 22,08 Euro = 504 Mio. Euro Tourismus durch Inländer 136,53 Mio. x 24,78 Euro = Mio. Euro Tourismus gesamt Quelle: IMT Mio. Euro

5 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Zahlen, Daten, Fakten Rund 76 Mio. Übernachtungen und über 130 Mio. Tagesausflüge bewirken Umsätze von über 7,5 Mrd. Euro Jährlich werden vom Statistischen Landesamt rund 24 Mio. Übernachtungen gezählt. Damit wird jedoch nur ein Teil des tatsächlichen Übernachtungsvolumens (Betriebe mit mindestens 9 Betten und Touristikcamping) abgebildet. Nicht enthalten sind Übernachtungen im Grauen Beherbergungsmarkt : Übernachtungen in kleineren Betrieben, Dauercamping, Freizeitwohnsitze sowie Verwandten- und Bekanntenbesuche. In diesem Sektor werden in Schleswig-Holstein aber über 50 Mio. Übernachtungen generiert, sodass sich insgesamt ein Übernachtungsvolumen von 76 Mio. Übernachtungen jährlich ergibt (s. Abb. 1). Guter dritter Platz in der Beliebtheitsskala Ziel der Nummer 1 ist aber noch nicht erreicht Mit der Vorlage des Gutachtens zur strategischen Neuausrichtung im Tourismus hatte die Landesregierung im Jahr 2006 das Ziel formuliert, wieder das Tourismusland Nummer 1 im Norden zu werden. Damals lag Schleswig-Holstein mit einem Marktanteil von 4,3 % an dritter Stelle hinter Bayern (6,7 %) und Mecklenburg-Vorpommern (5,3 %). Heute ist jedoch der Abstand zu Mecklenburg-Vorpommern sogar größer als 2006: 3,9 Prozent für Schleswig-Holstein und damit gleichauf mit Niedersachsen Rang drei nach Bayern (6,3 %) und Mecklenburg-Vorpommern (5,6 %). (Quelle: F. U. R. Reiseanalyse 2011) Tourismus sichert Einkommen und Beschäftigung und stützt strukturschwache Regionen Von den Umsätzen wird ein Teil direkt zu Löhnen oder Gehältern, der andere Teil wird für Vorleistungen den Einkauf von Gütern, Waren und Dienstleistungen, die zur Erstellung des touristischen Produkts benötigt werden verwendet. Dies erzeugt wiederum Einkommen bei den Lieferanten in der zweiten Umsatzstufe. Rein rechnerisch bezogen im Ergebnis Einwohner in Schleswig-Holstein ihr Einkommen im Jahr 2009 vollständig aus dem Tourismus. Gemessen am gesamten Volkseinkommen Schleswig-Holsteins betrug der touristisch induzierte Anteil 6,0 %. (Quelle: IMT 2010). In ländlichen Gebieten bietet der Tourismus oftmals die einzige wirtschaftliche Perspektive: So stammen beispielsweise 37,5 % des Volkseinkommens an der Westküste aus dem Tourismus. Für die Inseln erhöht sich dieser Wert auf schätzungsweise % (Quelle: Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e.v., diwf, 2005). Positive Entwicklung der Übernachtungszahlen aber: Niveau von 1995 noch nicht wieder erreicht Trotz der positiven Entwicklung seit 2005 konnten die Übernachtungszahlen von 1995 noch nicht wieder erreicht werden (s. Abb. 2). Arbeitsplätze im Tourismus lassen sich nicht exportieren Der Tourismus hat gegenüber anderen Branchen einen unbezahlbaren Vorteil: Arbeitsplätze im Tourismus lassen sich nicht exportieren. Eine Verlagerung in Länder mit geringen Lohnnebenkosten ist daher nicht zu befürchten. Mit anderen Worten: Tourismusförderung geht mit der nachhaltigen Sicherung von Arbeitsplätzen im Land einher. Abb. 2: Entwicklung der Übernachtungszahlen in Schleswig-Holstein (ohne Camping, Indexdarstellung 1992 = 100) Hohe Potenziale für die Zukunft Schleswig-Holstein liegt im Trend! 40 % der Deutschen haben Interesse an einem Urlaub in Schleswig-Holstein. Insbesondere die Quoten der drei Zielgruppen zeigen das hohe Potenzial: 48 % der Neuen Familien, 46 % der Anspruchsvollen Genießer und 36 % der Best Ager möchten innerhalb der nächsten drei Jahre einen Urlaub in Schleswig-Holstein verbringen. Diese gute Ausgangsposition kann nur durch verstärktes Marketing in Buchungen umgewandelt werden. (Quelle: F. U. R. Reiseanalyse 2011) Ausländertourismus boomt allerdings noch immer auf geringem Niveau Die Übernachtungen der ausländischen Gäste in Schleswig-Holstein stiegen mit einem Plus von 28 % von 2005 bis 2010 außerordentlich stark. Allerdings ist der Anteil mit 6 % an allen Übernachtungen im Vergleich zu Deutschland (16 %) immer noch unterdurchschnittlich. Auch hier können die Chancen nur durch erhöhte Marketingaufwendungen genutzt werden. (Quelle: Sparkassen-Tourismusbarometer 2011, TVSH/SGVSH) Investitionen in den Tourismus lohnen sich! Erhebliche Steuereinnahmen aus dem SH-Tourismus auch für Bund, Länder und Kommunen Die touristischen Umsätze bewirken neben den Umsätzen bei den Unternehmen auch Steuereinnahmen auf allen Ebenen. Der Schleswig- Holstein-Tourismus generierte im Jahr 2010 ein tourismusbezogenes Einkommen- und Mehrwertsteueraufkommen von 844 Mio. Euro. Der Bund profitiert erheblich: Allein von den touristischen Umsätzen in Schleswig-Holstein fließen rein rechnerisch jährlich knapp 400 Mio. Euro an den Bund. Weitere 364 Mio. Euro verteilen sich auf die 16 Bundesländer. Davon fließen pro Jahr 263 Mio. Euro in die Landesfinanzkasse Schleswig-Holstein zurück. Touristisch betrachtet gehört Schleswig-Holstein damit zu den Geberländern (s. Abb. 3, Seite 12; Quelle: Sparkassen-Tourismusbarometer 2011, TVSH/SGVSH). Durchschnittlich 2 3% des touristischen Nettoumsatzes fließen durch Gewerbesteuer, Grundsteuer und andere Steuereinnahmen an die Kommunen zurück. (Quelle: diwf, 2003) Quelle der Zahlen: Statistikamt Nord

6 6 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 III Der TVSH stellt sich vor Rolle des TVSH und Arbeitsschwerpunkte Vorstand Der Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel, den Tourismus in Schleswig-Holstein zu stärken und Stimmberechtigte Vorstandsmitglieder: N. N., Vorsitzende/-r zu fördern. Er vertritt die Interessen der Tourismuswirtschaft, insbesondere seiner Mitglieder, gegenüber der Landesregierung und dem Landesparlament, Behörden, Regierungen und Parlamenten anderer Bundesländer und des Bundes und Wirtschaftsverbänden und Organisationen. Frank Behrens, stellv. Vorsitzender, Damp Touristik GmbH Dr. Jörn Klimant, stellv. Vorsitzender, Landrat Kreis Dithmarschen Rainer Balsmeier, Tourismusdirektor Tourismus-Zentrale St. Peter- Ording Peter Douven, Geschäftsführer Insel Sylt Tourismus-Service GmbH Die zentrale Aufgabe des TVSH ist es, die Weiterentwicklung des Tourismus zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch für neue Impulse zu sorgen, um Schleswig-Holsteins gute Ausgangsposition in dem immer härter werdenden Wettbewerb zwischen in- und ausländischen Destinationen in touristische Erfolge umzusetzen. Die derzeit wesentlichste Aufgabe ist es, im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der Tourismuswirtschaft Dieter Harrsen, Landrat Kreis Nordfriesland Hans Walter Kölling, Vizepräsident DEHOGA Schleswig-Holstein e. V. Sönke Körber, Amtsdirektor Amt Probstei Claus-Peter Matthiensen, Geschäftsführer Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbh Uwe Wanger, Geschäftsführer Kiel-Marketing e. V./MakS e. V. gemeinsam mit der Landesregierung und den relevanten touristischen Partnern eine grundlegende Revitalisierung der Destination Schleswig- Holstein einzuleiten und umzusetzen. Ständige Gäste: Christian Schmidt, Geschäftsführer Tourismus-Agentur Schleswig- Holstein GmbH Der TVSH setzt sich auf verschiedenen politischen Ebenen und in allen touristisch relevanten Bereichen dafür ein, dass dem Tourismus im Land zwischen den Meeren der Stellenwert beigemessen wird, der ihm aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung zukommen sollte. Constanze Höfinghoff, Geschäftsführerin Nordsee-Tourismus-Service GmbH Katja Lauritzen, Geschäftsführerin Ostsee-Holstein-Tourismus e. V. Dirk Nicolaisen, Tourismusreferent IHK Flensburg Martin Hamm, Tourismusreferatsleiter, Wirtschaftsministerium Die Mitgestaltung der Tourismuspolitik zur Förderung der kommunalen und regionalen Tourismusentwicklung in Schleswig-Holstein und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Tourismuswirtschaft gemeinsam mit den Partnern aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit stehen dabei im Mittelpunkt der Aktivitäten. Daneben tritt der TVSH als Initiator und Koordinator im Bereich der Produktgestaltung und Qualitätssicherung sowie im Monitoring für die Weiterentwicklung des touristischen Angebotes auf.

7 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Projektgruppen Geschäftsstelle Die Bearbeitung der unterschiedlichen Themenfelder erfolgt durch die Geschäftsstelle und den Vorstand. Zur Unterstützung werden Projektgruppen eingerichtet, die zeitlich begrenzt und thematisch abgegrenzt bestimmte Aufgabenfelder bearbeiten und für den Vorstand vorbereiten. Tourismusverband Schleswig-Holstein e.v. Wall 55, Kiel Fon: , Fax: info@tvsh.de, Folgende Projektgruppen bestehen derzeit: Projektgruppe Tourismus und Verkehr Federführung: Dieter Harrsen, Landrat Kreis Nordfriesland (Stellvertreter: Dr. Jörn Klimant, Landrat Kreis Dithmarschen) Projektgruppe Kurabgabe Federführung: Rainer Balsmeier, Tourismusdirektor Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording Dr. Catrin Homp Geschäftsführung Fon: , catrin.homp@tvsh.de Dorit Jensen (bis September 2012) Petra Rörsch (ab Oktober 2012) Projektmanagerin/Assistentin der Geschäftsführung Fon: , petra.roersch@tvsh.de Projektgruppe Klassifizierung Federführung: Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin TVSH Projektbeirat Sparkassen-Tourismusbarometer Vorsitz: Frank Behrens, stellv. Vorsitzender TVSH Vertreter auf Bundesebene Folgende Vertreter und Vertreterinnen Schleswig-Holsteins repräsentieren den TVSH und seine Mitglieder in den Gremien des Deutschen Tourismusverbandes e. V. (DTV) und stellen somit die Interessenvertretung auf Bundesebene sicher: DTV-Vorstand: N. N., Vorsitzende/-r des TVSH (Stellvertreterin: Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin TVSH) Fachbereiche: Mobilität: Dieter Harrsen, Landrat Kreis Nordfriesland (Stellvertreter: Dr. Jörn Klimant, Landrat Kreis Dithmarschen) Qualitätsinitiativen im Tourismus: Frank Timpe, Vorstand AmrumTouristik Camping und Caravaning: Gert Petzold, Vorsitzender VCSH Nachhaltiger Tourismus: Dr. Catrin Homp, Geschäftsführerin TVSH Foto: Jan Petersen

8 8 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 IV Schwerpunkte 2012 Tourismuspolitische Interessenvertretung Tourismuspolitik des Landes vor den Landtagswahlen Um im Vorfeld des Landtagswahlkampfes Politik und Öffentlichkeit tourismuspolitisch zu sensibilisieren, hat der TVSH in Abstimmung mit den landesweiten Partnern und den Tourismus-Marketing-Organisationen intensiver denn je die Positionen der Tourismuswirtschaft deutlich gemacht. Hierbei ging es um die notwendige Erhöhung des touristischen Stellenwertes bei den Zukunftsstrategien für unser Land. Vor den Wahlen zum Schleswig-Holsteinischen Landtag im Jahr 2012 appellierte der TVSH an die Parteien und Kandidaten der CDU, SPD, FDP, des Bündnis 90/DIE GRÜNEN, des SSW und der LINKEN, sich klar zum Wirtschaftsfaktor Tourismus zu bekennen. Der TVSH stellte zehn Fragen zur Zukunft der Tourismuspolitik und forderte die Parteien auf, zu erläutern, mit welchen konkreten Maßnahmen sie den Tourismus in Schleswig- Holstein auf Dauer stärken und entwickeln möchten. Außerdem wurde der Flyer Pro Tourismus in Schleswig-Holstein: Dafür stehe ich mit meinem Namen erarbeitet. Dieser richtete sich an alle Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien und wurde von unseren Mitgliedern gemeinsam mit den Fragen an die Parteien an die regionalen Bewerberinnen und Bewerber um einen Landtagssitz verteilt. Auf zwei regionalen Veranstaltungen am 14. März 2012 in Husum und am 15. März 2012 in Kiel wurden die Positionen mit Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien diskutiert. An den Veranstaltungen, die der TVSH gemeinsam mit der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein organisierte, haben insgesamt knapp 150 Interessierte teilgenommen. Mit Hanno Hotsch, NDR, und Frank Jung, shz, haben zwei kompetente Moderatoren durch die Veranstaltungen geführt und die anschließenden Podiumsdiskussionen geleitet. Tourismus hat eine hohe Bedeutung das wurde auch von allen anwesenden Politikern konstatiert. 7,5 Mrd. Umsatz und Beschäftige in Schleswig-Holstein machen dies deutlich. Der TVSH hob hervor, dass Betriebe, Kommunen und Verbände jedes Jahr enorme Summen in betriebliche und touristische Infrastruktur, in Produktgestaltung und Marketing investieren. Diese Akteure werden auch wie bisher die Hauptaufgaben und die Hauptfinanzierung des Tourismus tragen. Dennoch müsse auch das Land seine Aufgabe dem Stellenwert angemessen wahrnehmen. Nachdem die letzte Regierungserklärung zum Tourismus aus dem Jahr 1988 unter Ministerpräsident Engholm stammt, muss Tourismus endlich wieder zur Chefsache werden. Das Land hat wichtige Funktionen im Bereich der Gestaltung der Infrastruktur Verkehrswege oder Ferienregelung seien hier als Stichworte genannt. In dem komplexen System Tourismus bleiben im Sinne einer Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung zahlreiche Aufgaben, die das Land anteilig finanzieren muss, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Schon allein die Tatsache, dass aus dem Tourismus 263 Mio. Euro an Steuergeldern in die Landeskasse gespült werden, rechtfertigt deutlich höhere Investitionen in den Tourismus, als es heute der Fall ist. Auf zwei regionalen Veranstaltungen wurden mit Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien die Positionen zur Tourismuspolitik diskutiert. Foto: TVSH

9 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Tourismuspolitik des Landes nach den Landtagswahlen Am 6. Juni 2012 stellte Ministerpräsident Albig sein Kabinett vor. Als neuer Wirtschaftsminister wurde Reinhard Meyer, vormals Chef der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern, ernannt. Herr Meyer bringt durch seine jahrelange Funktion als Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e. V. touristischen Sachverstand mit. Im aktuellen Koalitionsvertrag ist in wenigen Zeilen die von der Landesregierung bevorzugte Ausrichtung des Tourismus dargestellt: IV.2.4 Tourismus Tourismus ist eine Zukunftsbranche insbesondere in den Ostsee- und Nordseeregionen Schleswig-Holsteins. Wir unterstützen den Tourismus nachfrageorientiert dort, wo er stattfindet, zum Beispiel auch im Binnenland, der Holsteinischen Schweiz, den Lauenburgischen Seen und in den Städten. Das landesweite Marketing wird weiterhin auskömmlich unterstützt; Grundlage ist das Konzeptpapier TASH [Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH] optimiert. Hierfür wird das touristische Marketing mit dem Regionalmarketing aus dem Bereich Landwirtschaft sowie die Marketingmittel aus dem Kulturtourismus unter dem Dach der TASH zusammengelegt. Am Zielgruppenkonzept halten wir fest. Positiv bewertet der TVSH, dass die nicht nachvollziehbaren Kürzungen der Vorgänger-Regierung im Tourismusmarketing teilweise zurückgenommen werden. Zudem wird das Engagement zur Ausweitung der Ferienregelung ausdrücklich begrüßt. Unverständlich ist für den TVSH allerdings die Aussage, die Bäderverordnung zurückzuführen. Damit würde die Wettbewerbsfähigkeit Schleswig-Holsteins extrem geschwächt. Folgende Punkte finden im Koalitionsvertrag leider keine Erwähnung: Aussagen zur Evaluierung und Nachjustierung des Tourismuskonzeptes Aussagen zur weiteren und aus Sicht des TVSH notwendigen forcierten Umsetzung des Tourismuskonzeptes das Bekenntnis zur notwendigen ressortübergreifenden Koordinierung eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine geschlossene und integrative Tourismuspolitik Antwort auf die Frage, welchen Stellenwert der Tourismus in der Gesamtstrategie der neuen Landesregierung haben wird; wir brauchen eine Tourismusstrategie des Landes auf der Grundlage des Tourismuskonzeptes mit Zielen, Handlungsfeldern und Maßnahmen Für die Förderung des Tourismus gelten zukünftig auch folgende Rahmenbedingungen: Nachhaltigkeit, Klimaverträglichkeit, Schonung der Ressourcen und die Erreichbarkeit mit dem ÖPNV. Außerdem wollen wir regionale Wirtschaftskreisläufe unterstützen. Wir werden im Dialog mit den Akteuren die schleswig-holsteinische Bäderregelung auf ein ausgewogenes Ausnahme-Regel-Verhältnis zurückführen. Die Landesregierung wird sich für eine möglichst weitgehende Entzerrung der Sommerferien mit einem Gesamtferienzeitraum von 90 Tagen einsetzen. Quelle: Koalitionsvertrag 2012 bis 2017 zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Landesverband Schleswig-Holstein, Bündnis 90/Die Grünen Landesverband Schleswig-Holstein und dem Südschleswigschen Wählerverband Landesverband, S. 26 Der TVSH hatte sowohl Herrn Meyer als auch Herrn Albig in einem individuellen Schreiben zum neuen Amt gratuliert und gleichzeitig um zeitnahe Gesprächstermine gebeten, um die drängenden Fragen zu erörtern sowie die Positionen des Verbandes darzulegen. Diese hatte der TVSH bereits in den versandten Schreiben skizziert. Neben den oben geschilderten sind noch folgende Problemfelder angeführt worden: EU-Förderperiode ab 2014 Verkehrsanbindung (Elbquerung/A 20/Schienenhinterlandanbindung Fehmarnbelt) Foto: Harald Haase Reinhard Meyer, neuer Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein, Tourismusreferatsleiter Martin Hamm und Frederike Kampschulte im Gespräch mit Frank Behrens, Dr. Jörn Klimant und Dr. Catrin Homp vom Tourismusverband Schleswig-Holstein.

10 10 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Erstes Gespräch mit dem neuen Tourismusminister Reinhard Meyer TVSH bewertet gemeinsame Perspektiven für den Tourismus als positive Basis. Der Tourismus in Schleswig-Holstein hat eine hohe wirtschaftliche Bedeutung, enorme Chancen, aber auch Optimierungspotenzial. Die Tourismusakteure stehen vor großen Herausforderungen. Diese zu meistern, muss gemeinsames Anliegen sein, um den bedeutenden Wirtschaftsfaktor zu stärken. Darin waren sich die Teilnehmer des ersten Gesprächs zwischen dem neuen Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und dem TVSH einig. An dem Gespräch nahmen seitens des Ministeriums außerdem Staatssekretär Dr. Frank Nägele, Tourismusreferatsleiter Martin Hamm und Frederike Kampschulte, seitens des TVSH Frank Behrens, Dr. Jörn Klimant und Dr. Catrin Homp teil. Der TVSH führte als zentraler touristischer Dachverband zahlreiche Themen an, die für die Verbesserung der Rahmenbedingungen notwendig sind. Nähere Informationen zu den hier genannten Punkten finden Sie auf den folgenden Seiten. Das Gespräch fand in einer zwanglosen und partnerschaftlichen Atmosphäre statt. Die Vertreter des TVSH betrachten Inhalte und Art des Gesprächs als gute Ausgangsbasis für eine konstruktive Zusammenarbeit. Verabredet wurden regelmäßige Gespräche zwischen Minister und TVSH, die einmal pro Quartal stattfinden sollen. Tourismusstrategie für Schleswig-Holstein Auf der Grundlage der Evaluierung des Tourismuskonzeptes und einer darauf folgenden Nachjustierung sei es auch aus Sicht des Ministers notwendig, eine Tourismusstrategie für Schleswig-Holstein zu erarbeiten. Damit folgt der Minister einem Vorschlag des TVSH, um die notwendigen Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft noch konsequenter und zielgerichteter zu initiieren. Im Rahmen dieser Strategie ist auch die Frage zu beantworten, welchen Stellenwert der Tourismus im Gesamtaufgabenportfolio der neuen Landesregierung haben wird und wie die notwendige ressortübergreifende Koordinierung erfolgen soll. In diesem Zusammenhang wiesen die Vertreter des TVSH auf die Notwendigkeit einer forcierten Umsetzung des Tourismuskonzeptes und der künftigen Tourismusstrategie hin. Zukünftige EU-Förderperiode Zu diesem Thema haben die TVSH-Vertreter ausgeführt, dass eine deutliche Positionierung der neuen Landesregierung gegenüber Bundesregierung und EU erforderlich ist, um die Förderung der touristischen Infrastruktur auch in der neuen EU-Förderperiode ab 2014 zu ermöglichen. Es zeichnen sich Entwicklungen ab, die die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft in ihren Grundzügen gefährden. Der Minister hat sich ausdrücklich beim TVSH für sein Engagement in dieser wichtigen Thematik bedankt und wird sich auf Bundes- und EU-Ebene entsprechend positionieren. Foto: Carlos Arias Enciso/ Foto: Die Wertschöpfung durch den Tourismus erstreckt sich unmittelbar und mittelbar auf weite Bereiche des ganzen Landes. Foto: Oliver Franke Foto: LTM / Jens König

11 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Finanzierung des Tourismus Der Minister sagte zu, sich für eine Beibehaltung der Marketingförderung auf dem Niveau von 2012 und ebenfalls für eine Rücknahme der Kürzungsbeschlüsse der alten Landesregierung einzusetzen. Neben einer weiterhin gesicherten Finanzierung der kommunalen Infrastruktur sei es ebenfalls notwendig, gezielt kleine und mittlere Beherbergungsbetriebe bei Modernisierungen zu unterstützen. Damit vertritt der Minister auch in diesem Punkt die gleiche Auffassung wie der TVSH. Die Vertreter des TVSH führten weiterhin aus, dass für die Stärkung der Eigenfinanzierungskraft der Städte und Gemeinden eine Reform des Kommunalabgabengesetzes nötig sei. Neben der Einführung einer Gastgeberkurabgabe sei eine Öffnung der Möglichkeiten zur Erhebung einer Fremdenverkehrsabgabe für Städte wichtig gerade vor dem Hintergrund der Bestrebungen zur Einführung der von Minister und TVSH kritisierten Bettensteuer. Der TVSH bat in diesem Zusammenhang ebenfalls um Prüfung einer regionalisierten Erhebung der Abgabe. Bäderverordnung Die angekündigte Rückführung der Bäderverordnung würde die Wettbewerbsfähigkeit extrem schwächen. Darin waren sich der Minister und der TVSH einig. Das geforderte Ausnahme-Regel-Verhältnis ist aus Sicht des TVSH hinreichend gegeben. Nur ein kleiner Teil der Kommunen unter 10 % aller Gemeinden ist überhaupt berechtigt, die Bäderverordnung zu nutzen und ein noch geringerer Anteil lediglich 10 bis 12 Destinationen nutzen den gesamten Spielraum. Eine weitere Einschränkung sei nicht hinzunehmen weder im Interesse der Gäste, bei denen das Einkaufserlebnis regelmäßig unter die TOP 3 der Urlaubsaktivitäten fällt, noch im Interesse unserer Betriebe und Kommunen, denen deutliche wirtschaftliche Einbußen bis hin zur Existenzgefährdung drohen. Verkehrsanbindung Eine gute Verkehrsanbindung ist Grundvoraussetzung für touristischen Erfolg. Aus diesem Grund ist eine Gefährdung der Elbquerung und der A 20 für die Tourismuswirtschaft auch aus Sicht des Ministers nicht akzeptabel. Die alternative Trassenführung der Schienenhinterlandanbindung im Zuge der Fehmarnbeltquerung war ebenfalls Thema und wurde von beiden Seiten aus touristischer Sicht als zwingend notwendig bewertet. Sommerferienregelung Hier baten die Vertreter des TVSH den Minister darum, frühzeitig einen verbindlichen Entscheidungsfahrplan für die Gespräche der Ferienregelung ab 2018 von der zuständigen Kultusministerkonferenz einzufordern. Der Tourismus müsse als gleichberechtigtes Interesse neben schulpolitischen Erwägungen eingezogen werden, um im Ergebnis die Ausnutzung des von der Wirtschaft lange geforderten 90-Tage-Korridors zu erreichen. Ein intransparenter Entscheidungsprozess wie beim letzten Mal sei nicht akzeptabel. Foto: Foto: Carsten Holz Die großen Herausforderungen für diesen bedeutenden Wirtschaftsfaktor müssen von allen Akteuren gemeinsam gemeistert werden. Foto: HLMS_photocompany Foto:

12 12 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Gespräch mit Ministerpräsident Torsten Albig am 7. September 2012 Am 7. September 2012 führten der stellvertretende Vorsitzende Frank Behrens und die Geschäftsführerin des TVSH, Dr. Catrin Homp, ein erstes Gespräch mit Ministerpräsident Albig. Dabei konnte an das konstruktive Gespräch am 19. April 2012 im Vorfeld des Landtagswahlen angeknüpft werden. Schon zu jenem Zeitpunkt wurde deutlich, dass Herr Albig unter dem Motto Chancen nutzen, Potenziale stärken den Tourismus als Wachstumsmotor für Beschäftigung und Einkommen des Landes betrachtet und maßgeblich unterstützen möchte. Die Vertreter des TVSH machten deutlich, dass mit der Berufung von Reinhard Meyer mit seiner Erfahrung und Kompetenz im Tourismus zum Wirtschaftsminister ein positives Signal für die Tourismuswirtschaft gesendet wurde. Unverständlich sei allerdings die Aussage, die Bäderverordnung zurückzuführen. Damit würde die Wettbewerbsfähigkeit unseres Tourismuslandes extrem geschwächt. Die derzeitige Regelung sei beizubehalten, eine Regelung wie in Mecklenburg-Vorpommern sei für Schleswig-Holstein keine Option. Weitere Themen waren: 1. Evaluierung und Nachjustierung des Tourismuskonzeptes Notwendigkeit gemeinsamer Auswertung der Evaluation mit strukturiertem Kommunikationsprozess Nachjustierung: Neuordnung Leitprojekte, Aufnahme Potenzialmärkte wie Ausland, Städte, Camping, Tagestourismus, teilweise Binnenlandregionen mit Entwicklungspotenzial Prozess mit Minister Meyer läuft. Positiv sei die Botschaft vernommen worden, dass die unverständlichen Kürzungen der Vorgänger-Regierung im Tourismusmarketing zurückgenommen werden allerdings nur teilweise. Damit sei Schleswig-Holstein als Tourismusland Nummer 3 in Deutschland in Bezug auf die Landesförderung immer noch das Schlusslicht ein Ungleichgewicht, das geändert werden müsse. Zudem sei es wichtig, das Drei-Ebenen-Modell zu stützen und den Akteuren wieder Sicherheit für ihre Planungen zu vermitteln. Das Engagement zur Ausweitung der Ferienregelung sei zu begrüßen. Hier müssten jedoch transparente und verbindliche Entscheidungsfahrpläne der Kultusministerkonferenz eingefordert werden. 2. Tourismusstrategie für Schleswig-Holstein entwickeln mit Zielen, Maßnahmen, Verantwortlichkeiten und notwendigen Ressourcen Erarbeitung nach erfolgter Nachjustierung des Konzeptes Möglichkeit zur Profilierung der neuen Landesregierung 3. Strukturen im Tourismus (Drei-Ebenen-Modell) aktive Unterstützung durch das Land Management LTO-Prozess (Lokale Tourismusorganisation) Beibehaltung Förderung TASH und Regionen Abb. 3: Steuerliche Effekte aus tourismusbezogener Einkommen- und Mehrwertsteuer: Deutschland und SH 2010 in Mio. Euro Einkommensteuer D: Mehrwertsteuer D: davon aus SH: 533 davon aus SH: 311 Gemeinschaftstopf: davon aus SH: 844 Bund: Länder: Gemeinden: davon aus SH: 394 davon aus SH: 364 davon aus SH: 86 davon an Landeshaushalt SH: 263 davon an Gemeindehaushalt SH:? Quelle: Sparkassen-Tourismusbarometer 2011, TVSH/SGVSH

13 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Ressortübergreifende Koordinierung Einordnung der Tourismuspolitik in das gesamtpolitische System im Sinne einer ressortübergreifenden Querschnittspolitik damit angemessene Berücksichtigung der touristischen Belange in Wirtschafts-, Verkehrs-, Gesundheits-, Umwelt-, Sozial- und Schulpolitik verbindliche Regelung bezüglich der tourismusrelevanten Wirkungsbereiche der einzelnen Ressorts der Landesregierung, der jeweiligen Ziele, der notwendigen Abstimmungsprozesse und Mechanismen beim Ausgleich eventueller Zielkonflikte, Tourismusverträglichkeitsprüfung 5. Stellenwert Tourismus in der Landesregierung Stellenwert des Tourismus im Rahmen einer Gesamtstrategie der zukünftigen Landesaufgaben deutlich erhöhen klares Bekenntnis der Landesregierung zum Wirtschaftsfaktor Tourismus und deutliche Priorisierung innerhalb der Gesamtaufgaben des Landes regelmäßige Befassung des Kabinetts mit dem Thema Tourismus, Regierungserklärung zum Tourismus 6. Finanzierungsinstrumente optimieren (Gastgeberkurabgabe, Modifizierung Fremdenverkehrsabgabe, Bettensteuer, alternative Instrumente, Mehrwertsteuersatz Hotellerie) 7. EU-Förderung ab 2014 für den Tourismus sichern 8. Finanzierung Tourismusmarketing und Regionen sichern 9. Verkehrsanbindung verbessern (Weiterführung A 20 mit fester Unterelbequerung, Beschleunigung Sanierung A 1, Baustellenmanagement) EU-Förderung EU-Förderperiode bis 2013 Am 31. Oktober 2011 fand ein Gespräch zwischen Frau Dr. Tamara Zieschang, Herrn Albert Becker, Frau Anja Osterholz und Frau Dr. Catrin Homp zu Förderprojekten aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft (ZPW) statt. Der Hintergrund für den Gesprächswunsch des TVSH war die Information des Wirtschaftsministeriums, dass neue Infrastrukturprojekte im Rahmen des ZPW bis zum Ende der Förderperiode 2013 wahrscheinlich nicht mehr gefördert werden können. Vor dem Hintergrund der geplanten Mittelumschichtungen im ZPW und den damit verbundenen Kürzungen im Maßnahmenbereich Tourismus ist der TVSH der Auffassung, dass eine Kompensation aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GWR) erfolgen müsse, um die notwendige Optimierung der touristischen Infrastruktur sicherzustellen. Frau Dr. Homp informierte im Rahmen des Gesprächs über geplante Projekte, die aus einer Umfrage bei den TVSH- Mitgliedsgemeinden, den Kreisen und den Regionalgeschäftsstellen resultierten. Die Umfrage hatte ergeben, dass insgesamt Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 105 Mio. Euro gemeldet wurden. Für die Finanzierung dieser Projekte wären Fördermittel in Höhe von 64 Mio. Euro nötig. 34 Mio. Euro dieser benötigten Fördermittel waren bislang beantragt worden. 10. Datengrundlage verbessern Bereitstellung einer verlässlichen Datenbasis für den Tourismus Es fehlen umfassende, annähernd vollständige und valide Daten für die Bewertung der touristischen Entwicklung Kapazitätsmonitor aktiv unterstützen Ergebnisse auswerten mit dem Ziel, eine dauerhaft getragene Monitoringlösung einschließlich eines Überblicks über den Gesamtmarkt zu erhalten und Wertschöpfungseffekte kontinuierlich zu ermitteln Frau Dr. Zieschang erläuterte, dass das Anliegen des TVSH bereits umgesetzt sei und Kürzungen bei den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch Zuweisung eines GRW-Mittelkorridors für den Tourismus mehr als kompensiert seien. Unabhängig davon zeige die Erfahrung, dass nicht alle Projektanträge umgesetzt werden, sodass auch bei EFRE-Mitteln noch Bewegung sei. Frau Dr. Homp informierte ferner über die Planungen zum neuen Modul des Sparkassen-Tourismusbarometers Tourismusförderung und -finanzierung, mit dem eine inhaltliche Positionierung der Tourismuswirtschaft zur EU-Förderperiode ab 2014 erfolgen soll. Perspektivisch wurde sich darauf geeinigt, nach Vorliegen der Evaluierung und des Moduls zum Sparkassen-Tourismusbarometer kreativ zu erörtern, welche neuen Ansätze, zum Bespiel Wettbewerbsgedanke, bessere Verzahnung von kommunalen und privaten Investitionen oder verstärkte Förderung von nicht investiven Projekten, für die Förderung von Tourismusprojekten ab 2014 infrage kommen könnten.

14 14 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 EU-Förderperiode ab 2014 Die EU-Kommission hat im Jahr 2011 erste Eckpunkte zur EU-Förderperiode veröffentlicht. Künftig sollen sich die operationellen Programme auf wenige, thematisch mit der Europa-2020-Strategie verknüpfte Förderthemen beschränken. Dabei sollen weiter entwickelte Regionen weniger Förderthemen auswählen können als weniger entwickelte Regionen. Diese Regionen sollen ihre gesamten EFRE-Mittel primär für Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen sowie für Innovation einsetzen. Die Aktivitäten des TVSH zum Thema EU-Förderung im Überblick: März 2011: Wahl von Tourismusförderung als Branchenthema 2012 März 2012: Entwurf des TVSH-Eckpunktepapiers März 2012: Information der Politiker auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene Apr. 2012: Gespräch mit Staatssekretärin Dr. Zieschang Juni 2012: Positionierung des DTV Aug. 2012: Gespräch im BMWI Aug. 2012: Gespräch mit Minister Meyer Aug. 2012: Umfrage bei den TVSH-Mitgliedern Es zeichnet sich somit ab, dass Infrastrukturvorhaben in entwickelten Regionen nur stark eingeschränkt förderfähig bleiben. Umso wichtiger war es, dass sich der TVSH in die Verhandlungen frühzeitig eingeschaltet hat, um die Interessen der Tourismuskommunen und der Betriebe als notwendige Forderungen für eine zukunftsfähige Entwicklung des Landes zu platzieren. Eine weitere Förderung touristischer Infrastruktur ist dabei aus Sicht des TVSH zwingend notwendig. Der Vorstand des TVSH hat sich unter Hinzuziehung des Sachverstands aus dem zuständigen Referat des Wirtschaftsministeriums in mehreren Sitzungen ausführlich mit dem Thema beschäftigt. 1 Wahl von Tourismusförderung als Branchenthema 2012 Bereits im Frühjahr 2011 ist das Thema Tourismusförderung im Beirat des Sparkassen-Tourismusbarometers Schleswig-Holstein intensiv erörtert und als Branchenthema für das Jahr 2012 vorgeschlagen worden. Neben der Auswertung der aktuellen Förderperiode , beschloss der Beirat Effekte von Tourismusförderung an ausgewählten Beispielen (Kommunen, Betriebe) analysieren zu lassen sowie die Förderperiode näher zu beleuchten. Eine erste Bilanz wurde am 24. April 2012 bei der jährlichen Veranstaltung zur Vorstellung der aktuellen Ergebnisse aus dem Sparkassen-Tourismusbarometer öffentlichkeitswirksam gezogen. Die wichtige Erkenntnis, dass der Schleswig-Holstein-Tourismus zukünftig um die Förderung der Tourismusinfrastruktur bangen muss, ist in den Tagen nach der Veranstaltung vielfach von den Medien aufgegriffen worden. 2 Entwurf des TVSH-Eckpunktepapiers Nachdem die EU-Kommission Ende 2011 erste Eckpunkte zur EU- Förderperiode veröffentlicht hat und sich abzeichnete, dass Infrastrukturvorhaben in entwickelten Regionen nur stark eingeschränkt förderfähig bleiben, beschloss der Vorstand des TVSH, ein Eckpunktepapier zu entwerfen, das Eingang in die Beratungen auf Landes- und Bundesebene finden sollte. Im Eckpunktepapier des TVSH werden die Legislativvorschläge der EU-Kommission zum Strukturfonds aus der Perspektive des Schleswig-Holstein-Tourismus einer Bewertung unterzogen sowie Vorschläge für das weitere Vorgehen unterbreitet. 3 Information der Politiker auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene Aufbauend auf dem entwickelten Eckpunktepapier hat der TVSH ein Schreiben an knapp 60 Politiker auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene verfasst und darin auf die Notwendigkeit hinwiesen, die Förderung der touristischen Infrastruktur als Investitionspriorität in die neuen Verordnungen aufzunehmen, und gebeten, sich für die Aufrechterhaltung der Förderung touristischer Infrastruktur einschließlich eines eigenen Tourismuskorridors nachdrücklich einzusetzen. Foto: Jan Petersen Um die Interessen des Landes optimal zu vertreten, hat sich der TVSH frühzeitig in die Verhandlungen zur EU-Förderperiode eingeschaltet.

15 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Positionierung des DTV Der TVSH hat frühzeitig die Positionierung des bundesweiten Dachverbandes gefordert. Nach einer DTV-Vorstandssitzung im Juni, bei der der TVSH noch einmal den Wunsch nach einer aktiven Unterstützung äußerte, hat sich der DTV umfassend mit den Verordnungsentwürfen zur neuen EU-Förderperiode befasst und sich hierzu abschließend positioniert. Minister Reinhard Meyer führen konnten. Reinhard Meyer betonte, dass vom BMWI als Kompromiss bezeichnete Unterpriorität für Tourismus nicht ausreichend sei. Die VertreterInnen machten deutlich, dass aus ihrer Sicht der Vorschlag des Ausschusses der Regionen zu unterstützen sei, den Tourismus in Art. 3 der ERFE-Verordnung explizit aufzunehmen. Die Bundesregierung wird gebeten, diesen Vorschlag im Rat zu unterstützen. In dem erstellten Positionspapier bemängelt der DTV unter anderem, dass im Entwurf der Europäischen Kommission für die anstehende Förderperiode die Finanzierung touristischer Infrastrukturprojekte anders als bisher in den meisten Regionen nicht mehr vorgesehen ist, und weist darauf hin, dass die Länder aufgrund von Haushaltsrestriktionen keinen finanziellen Spielraum haben, den Wegfall der Förderung auszugleichen. Das Positionspapier wurde mit der Bitte um Berücksichtigung an die verschiedenen Entscheidungsträger auf europäischer und nationaler Ebene gesandt. Als Reaktion auf das versandte Schreiben wurde dem TVSH vielfältige Unterstützung vom Bundestag zugesagt. 6 Ernst Burgbacher sah sich nicht in der Lage, den ausgehandelten Kompromiss zugunsten einer stärkeren Positionierung im Sinne der TeilnehmerInnen aktiv voranzutreiben, sagte aber zu, positive Anzeichen im EU-Parlament und während der Verhandlungen von deutscher Seite nicht zu behindern. Gespräch mit Minister Meyer Am 2. August 2012 konnten die beiden stellvertretenden Vorsitzenden und die TVSH-Geschäftsführerin in einem Gespräch mit dem neuen Wirtschaftsminister Meyer, Staatssekretär Dr. Nägele, Frau Kampschulte und Herrn Hamm neben weiteren Themen auch die neue EU-Förderperiode ansprechen. 5 Gespräch im BMWI Am 1. August 2012 konnte die TVSH-Geschäftsführerin mit einer Vertreterin des sächsischen Landestourismusverbandes in einem Gespräch mit Vertreterinnen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI) die Argumente der Tourismuswirtschaft vortragen und die nachweisbaren Erfolge und positiven gesamtwirtschaftlichen Effekte von geförderten touristischen Infrastrukturprojekten darstellen. Leider zog sich das BMWI auf die abgeschlossenen Verhandlungen in der Ratsarbeitsgruppe zurück, die nach Auffassung des TVSH weit hinter den Notwendigkeiten zurückgeblieben sind. Touristische Projekte seien weiterhin förderfähig, allerdings nicht für rein touristische Infrastruktur, sondern im Rahmen von Innovation und KMU-Projekten. Als neuer Kompromiss in Art. 5 der EFRE-Verordnung sei zudem eine Förderung unter dem Titel Verbesserung Zugang zu kulturellen und natürlichen Ressourcen und Entwicklung endogener Potenziale in einer Unterpriorität möglich. Damit hätte der Tourismus allerdings nur den Zugang zu maximal % der EFRE-Mittel in sogenannter Mischachse/Sammelpriorität und das in Konkurrenz mit anderen Wirtschaftsbranchen. Das wäre aus der Erfahrung der letzten Förderperiode in keinem Fall ausreichend. Zusammenfassend wurde dies von der Geschäftsführerin des TVSH nicht nur als Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft des Landes, sondern in der Folge auch als Gefährdung der Gesamtsituation für Einkommen und Beschäftigung im Land kritisiert. Diese Positionen vertrat die Geschäftsführerin ebenfalls in einem Gespräch am 10. September 2012 mit dem Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Ernst Burgbacher, das VertreterInnen des DTV und Ebenso wie der TVSH betrachtet der Wirtschaftsminister den derzeitigen Stand der Verhandlungen mit großer Sorge. Übereinstimmend positiv wird dabei die Aufnahme der Förderfähigkeit touristischer Infrastruktur im Beschluss des Ausschusses der Regionen bewertet, der damit als Entscheidungsgrundlage des Europäischen Parlaments dient. Kritisch wird hingegen die Haltung der Ratsarbeitsgruppe unter Federführung des BMWI betrachtet. Wirtschaftsministerium und TVSH wollen in Abstimmung mit dem DTV gemeinsam alle geeigneten Wege nutzen, um Vertreter des Rates und der Kommission vor allen Dingen aber des Parlaments von der Notwendigkeit zu überzeugen, die Förderung touristischer Infrastruktur als Investitionspriorität in die EFRE-Verordnung mit aufzunehmen. Sollten diese Bemühungen scheitern, ist auf eine Kompensation aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und GRW-Mitteln hinzuwirken, um die notwendigen Entwicklungsmöglichkeiten für die Optimierung der touristischen Infrastruktur zu sichern. Der TVSH wird inhaltlich in die Gestaltung der operationellen Programme für das Land eingebunden. 7 Umfrage bei den TVSH-Mitgliedern Mithilfe einer Umfrage bei den Mitgliedern hat der TVSH ermittelt, welche Investitionen bei einem Wegfall bzw. bei einer Reduzierung von öffentlichen Zuschüssen ab 2014 nicht mehr möglich wären. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen als Grundlage für weitere Gespräche genutzt werden.

16 16 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Bettensteuer Nachdem die Bettensteuer in Lübeck bereits seit Jahresbeginn eingeführt und in Flensburg zum 1. Januar 2013 beschlossen wurde, wurde zwischenzeitlich auch in Kiel über die Einführung der Bettensteuer diskutiert. Bundesweit wurde nach einer Übersicht des DEHOGA-Bundesverbandes bereits in über 20 Städten die Bettensteuer eingeführt. In noch einmal genauso vielen Städten steht sie zur Diskussion. Richtlinie zur Förderung öffentlicher touristischer Infrastruktureinrichtungen Am 11. Juli 2012 entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass die Satzungen der Städte Trier und Bingen unwirksam seien. Das Gericht kritisierte insbesondere, dass in den beiden Satzungen nicht zwischen privaten und beruflich bedingten Hotelübernachtungen unterschieden werde. Da die Satzungen nicht teilbar waren, entschied das Gericht, dass beide in vollem Umfang unwirksam seien. Dass der Besteuerung der Übernachtungen von Geschäftsreisenden zwar eine Absage erteilt, die Erhebung einer Bettensteuer jedoch grundsätzlich für rechtmäßig erklärt wurde, wertet der TVSH als enttäuschend für den Tourismus und hat dies in einer Pressemitteilung kundgetan. Der DTV und der TVSH halten die Einführung einer Bettensteuer für ein falsches Signal. Beide Organisationen setzen sich für die Ausschöpfung vorhandener Finanzierungsinstrumente (Kurtaxe und/oder Fremdenverkehrsabgabe) ein. Dafür ist es zum Teil erforderlich, zunächst die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen bzw. die Erhebungstatbestände zu erweitern. Gesetzesinitiativen, die eine Erhebung der Fremdenverkehrsabgabe nicht nur auf prädikatisierte Orte beschränken, sondern auch für Kommunen mit einem hohen Übernachtungsvolumen bzw. für sonstige Fremdenverkehrsorte zulassen, sind zu begrüßen. Es wäre wünschenswert, dass die Landesregierungen allen Tourismusorten den Weg zur Erhebung einer Fremdenverkehrsabgabe öffnen, damit diese den tourismusrelevanten Finanzierungsbedarf für die touristische Infrastruktur aus eigenen Einnahmen decken und somit zweckgebunden verwenden können. Ein zukunftsfestes System der Tourismusfinanzierung auf kommunaler Ebene kann nur mit der Ausschöpfung vorhandener Finanzierungsinstrumente gewährleistet werden flankiert durch freiwillige Maßnahmen der Partizipateure aus dem Tourismus sowie ein deutliches Bekenntnis der öffentlichen Hand zur Tourismusfinanzierung. Die Vorschläge des TVSH wurden bei der Neufassung der Förderrichtlinie für Investitionen in Infrastruktur berücksichtigt. Das Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein hatte Anfang des Jahres die Neufassung der Förderrichtlinie bekannt gegeben. Der TVSH hatte hierzu im letzten Jahr im Rahmen der Anhörung Vorschläge geäußert. Diese haben in der Neufassung der Richtlinie Berücksichtigung gefunden. Förderungen von Investitionen in Infrastruktur werden zukünftig grundsätzlich an die Mitgliedschaft der Vorhabenträger in einer lokalen Tourismusorganisation geknüpft. Mit diesem Element sollen die Zielsetzungen der Neuausrichtung des Tourismus umgesetzt werden, indem Organisationsstrukturen im Tourismus verschlankt werden. Hierdurch können Kräfte gebündelt und finanzielle Ressourcen effizienter eingesetzt werden. Darüber hinaus wurden erforderliche Anpassungen an die Ziele, Grundsätze und neuen Raumkategorien des Landesentwicklungsplanes Schleswig-Holstein 2010 sowie an die Bestimmungen des Aktionsplanes Konversion vom 1. November 2011 vorgenommen. Die Neufassung der Richtlinie ist in der Ausgabe des Amtsblattes Schleswig-Holstein vom 5. März 2012 veröffentlicht worden und zum 6. März 2012 in Kraft getreten. Sie ersetzt die Richtlinie vom 7. Dezember Foto: Gemeinde Timmendorfer Strand

17 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Bäderverordnung Sommerferienregelung Mit Unverständnis hatte der TVSH auf die im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung aufgeführten Aussagen über die schleswig-holsteinische Bäderregelung reagiert. Die angekündigte Rückführung der Bäderverordnung würde die Wettbewerbsfähigkeit unseres Tourismuslandes extrem schwächen. Das geforderte Ausnahme-Regel-Verhältnis ist aus Sicht des TVSH hinreichend gegeben. Nur ein kleiner Teil der Kommunen unter 10 % aller Gemeinden ist überhaupt berechtigt, die Bäderverordnung zu nutzen und ein noch geringerer Anteil lediglich 10 bis 12 Destinationen nutzen den gesamten Spielraum. Eine weitere Einschränkung ist nicht hinzunehmen weder im Interesse unserer Gäste, bei denen das Einkaufserlebnis regelmäßig unter die TOP 3 der Urlaubsaktivitäten fällt, noch im Sinne unserer Betriebe und Kommunen, denen deutliche wirtschaftliche Einbußen bis hin zur Existenzgefährdung drohen. Auf die Problemlage hat der TVSH die neue Landesregierung zeitnah aufmerksam gemacht. Neben den Mitstreitern auf Landesebene wurde die Position des TVSH unter anderem von der Aktivgruppe für Handel und Gewerbe Timmendorfer Strand e. V. unterstützt, die sich ebenfalls für die Beibehaltung der altbewährten Bäderregelung einsetzt. Am 8. Oktober fand ein Gespräch zwischen Landesregierung, Kirchen, Wirtschaftsvertretern und TVSH statt, um die unterschiedlichen Positionen auszutauschen und das weitere Verfahren zu beraten. Bei der Sommerferienregelung ab 2018 müssen die Interessen der Tourismuswirtschaft stärker als bisher berücksichtigt werden. Die im Jahr 2008 beschlossene Sommerferienregelung für die Jahre 2011 bis 2017 blieb weit hinter den Hoffnungen der Tourismuswirtschaft zurück. Trotz massiver Proteste wurde der Sommerferienkorridor auf rund 80 Tage festgesetzt. Besonders negativ stellt sich die Situation für die Tourismuswirtschaft 2014 mit nur 71 Tagen und 2015 mit nur 76 Tagen dar. Um vor der nächsten Entscheidungsrunde (Sommerferienregelung ab 2018) frühzeitig die Interessen der Tourismuswirtschaft zu vertreten, nutzte der TVSH das erste Gespräch mit dem neuen Tourismusminister Meyer. Hier baten die Vertreter des TVSH den Minister darum, frühzeitig einen verbindlichen Entscheidungsfahrplan für die Gespräche der Ferienregelung ab 2018 von der zuständigen Kultusministerkonferenz einzufordern. Der Tourismus müsse als gleichberechtigtes Interesse neben schulpolitischen Erwägungen einbezogen werden, um im Ergebnis die Ausnutzung des von der Tourismuswirtschaft seit Langem geforderten 90-Tage-Korridors zu erreichen. Ein intransparenter Entscheidungsprozess wie beim letzten Mal sei nicht akzeptabel. Fotos: Oliver Franke, Tourismus-Service Fehmarn Eine Rückführung der Bäderverordnung würde die Wettbewerbsfähigkeit unseres Tourismuslandes extrem schwächen.

18 18 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Gastgeberkurabgabe Arbeitsmarkt- und Fachkräfteanalyse Tourismus TVSH, DEHOGA und IHK wurden von dem Beginn des Gesetzgebungsverfahrens im Oktober letzten Jahres überrascht. Eine deutliche Intervention der genannten Institutionen, um das Verfahren so weit zeitlich zu verschieben, bis die noch offenen Fragen geklärt sind, brachte keinen Erfolg. Insofern hat die Arbeitsgruppe GGKA (Gastgeberkurabgabe) dann eine umfassende Stellungnahme erarbeitet, um zumindest die wichtigsten Punkte in dem vorgeschlagenen Gesetzestext zu beeinflussen. Hinsichtlich des vorgetragenen Wunsches einer Projektgruppe unter der Federführung des Innenministeriums hat das Innenministerium auf die knappen personellen Ressourcen verwiesen. Die Frage einer Einrichtung der vorgeschlagenen Projektgruppe bleibt offen. Eine Unterstützung und Teilnahme an bereits bestehenden Arbeitsgruppen wurde grundsätzlich zugesagt. Das Kabinett beschloss in der dritten Kalenderwoche 2012 den Gesetzentwurf und die Zuleitung an den Landtag zur Beschlussfassung. Der Landtag hat den Gesetzentwurf zur Gastgeberkurabgabe dann in seiner Januarsitzung zur Beratung an den Innen- und Rechtsausschuss des Landtages verwiesen. Der TVSH hat am 5. März 2012 eine Stellungnahme an den Innen- und Rechtsausschuss abgegeben. Auf Initiative der Regierungsfraktionen wurde der Gesetzentwurf dann wegen der zahlreichen offenen Fragen von der Tagesordnung genommen, sodass eine Beschlussfassung in der letzten Legislaturperiode nicht mehr erfolgte. Der TVSH wird die Initiative der neuen Landesregierung vorstellen und gemeinsam mit DEHOGA und IHK die offenen Fragen klären, um dann erneut ein Gesetzgebungsverfahren anzustreben. Der Kampf um den betrieblichen Nachwuchs hat im Tourismus nicht nur begonnen, er wird sich in den nächsten Jahren vor allem auch durch den demografischen Wandel weiter verschärfen. Gemeinsam mit den Ländern Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt engagiert sich der TVSH mit dem schleswig-holsteinischen Partner Gefas (Gesellschaft für Arbeitsmarktund Strukturpolitik) für ein bundesweites Projekt zum Thema Arbeitsmarkt- und Fachkräfteanalyse Tourismus. Das Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft ggmbh (bsw) hat mit dem Landestourismusverband Sachsen e. V. unter Mitwirkung der oben genannten Partner eine Projektskizze zum Thema erarbeitet. Ziel ist eine durch umfangreiche Feldarbeit unterlegte Analyse des touristischen Arbeitsmarktes und der Fachkräftesituation in Deutschland. Schwerpunkte der Erfassung sind Qualifikationsniveau und -bedarf, Bindungselemente sowie die Fach- und Führungskräfteentwicklung. Über diesen Ansatz hinaus erschien es dem TVSH und der Gefas sinnvoll, zusätzlich spezifische Fragestellungen für Schleswig-Holstein in einem eigenen Projekt zu beleuchten. Hierzu wurde eine erste Projektidee entwickelt, die allerdings durch das Wirtschaftsministerium als nicht förderwürdig betrachtet wurde. In einer ersten Sitzung des Fachbeirats am 5. September 2012 in Dresden wurden die Projektinhalte geschärft und zeitlich getaktet. Der TVSH wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten so weit wie möglich in das Projekt einbringen, da von den Ergebnissen eine hohe Handlungsrelevanz für Schleswig-Holstein erwartet wird. Der Kampf um den betrieblichen Nachwuchs im Tourismus wird sich durch den demografischen Wandel weiter verschärfen. Foto:

19 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Tourismus und Klimawandel Der Klimawandel stellt auch die Tourismusbranche vor große Herausforderungen. Die landesweite touristische Klimaallianz will das Thema stärker strategisch voranbringen. Gründung einer landesweiten touristischen Klimaallianz Der Klimawandel ist auch für den Tourismus eine der zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre. Der Vorstand des TVSH hat daher beschlossen, dem Themenfeld Tourismus und Klimawandel für die Zukunft eine deutlich höhere Priorität in der Verbandsarbeit zukommen zu lassen. Die Tourismuswirtschaft ist in diesem Zusammenhang einerseits verpflichtet, ihren Beitrag zum Klimawandel so weit wie möglich zu reduzieren. Die Entwicklung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel ist andererseits von entscheidender Bedeutung für die Sicherung des natürlichen Angebots und der touristischen Infrastruktur. Die Einbindung in die Anpassungsstrategie des Landes ist in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Für beide Handlungsfelder spielt die Information und Sensibilisierung der Tourismusakteure und der Gäste eine große Rolle. Um dieses bedeutende Themenfeld angemessen bearbeiten zu können, plant der TVSH die Gründung einer landesweiten touristischen Klimaallianz. Mögliche weitere Partner könnten das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie, das Innenministerium, die IHK Schleswig- Holstein, der DEHOGA Schleswig-Holstein sowie die Projektgruppe RA- DOST (Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste) sein. Folgende Kernbereiche sollte das gemeinsame Projekt beinhalten: Veranstaltungsreihe im Rahmen der touristischen Klimaallianz Eine intakte Umwelt kombiniert mit nachhaltigen Naturerlebnis-Angeboten ist die Basis für einen zukunftsfähigen Tourismus. Es gilt, das natürliche Angebot als Basis des Tourismus zu erhalten und den Gästen gleichzeitig nachhaltige Erlebnismöglichkeiten zugänglich zu machen. Das Land ist im Naturtourismus bereits recht gut aufgestellt, die Potenziale sind jedoch noch nicht ausgeschöpft. Dies hat den TVSH dazu veranlasst, gemeinsam mit dem Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) eine Reihe aus vier Veranstaltungen zu diesem Thema zu entwickeln, um bedeutende Bereiche für die Gestaltung eines nachhaltigen Tourismusangebots zu beleuchten: Klimawandel im Tourismus (Auswirkungen auf den Tourismus und notwendige Anpassungen) Naturerlebnis im Tourismus (Produktgestaltung, Kommunikation und Vertrieb von zielgruppenspezifischen Angeboten) Tourismus und Mobilität (Anreise und Ausflüge mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Information, Gestaltung und Kommunikation) Ressourcenschutz im Tourismus (Reduzierung des Ressourcenverbrauchs, Schutz der Natur und der Biodiversität als Kapital des Tourismus) Foto: Gemeinde Langeneß und Oland Austausch der Aktivitäten in den jeweiligen Bereichen Erörterung gemeinsamer Aktivitäten, zum Beispiel Informationsveranstaltungen Sammlung, Filtern und zielgenaue Weitergabe von relevanten Informationen für die Akteursgruppen Kommunen und Leistungsträger Grundsatz: Synergien suchen, Doppelungen vermeiden, da viele Organisationen und Institutionen eine fast unüberschaubare Zahl von Aktivitäten durchführen und Informationen vorhalten Im Rahmen dieser Veranstaltungen sollen relevante Themenkreise diskutiert und neue Partnerstrukturen und Netzwerke aufgebaut werden. Die Seminare werden im Laufe des kommenden Jahres stattfinden und richten sich an Tourismusfachleute aus Gemeinden, Städten, Regionen, Verbänden und Vereinen, Unternehmen der Hotellerie und Gastronomie, Unternehmen der Freizeitwirtschaft, Verkehrsträger, Behörden, Bildungsträger für nachhaltige Entwicklung, Einrichtungen der Forschung und Wissenschaft, kirchliche und soziale Einrichtungen, Natur- und Landschaftsführerinnen und -führer sowie an Lehrkräfte.

20 20 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Projekt Integrierte Nutzung der Land- und Wasserressourcen unter besonderer Berücksichtigung der Ver- und Entsorgungsleistungen Trotz zahlreicher gesetzlicher Regelungen und vielfacher weiterer Anstrengungen aller Beteiligten entspricht die aktuelle Land-, Boden- und Wassernutzung in Schleswig-Holstein in vielen Fällen noch nicht den Kriterien der Nachhaltigkeit. In zahlreichen Bereichen bestehen vielfach noch Defizite. Im Rahmen der Förderbekanntmachung Transdisziplinäre Innovationsgruppen im Nachhaltigen Landmanagement des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume daher die Förderung des Projekts Integrierte Nutzung der Land- und Wasserressourcen unter besonderer Berücksichtigung der Ver- und Entsorgungsleistungen beantragt. Grundsätzlich sollen im Rahmen des Projektes für die identifizierten Problemfelder mit den wichtigsten Akteuren neue Lösungsansätze entwickelt werden. Dazu soll für zwei bis drei Modellregionen auf der Grundlage vorhandener, optimierbarer Strukturen und Daten festgestellt werden, welcher Kenntnisstand zu Flächenzuständen, landwirtschaftlichen In- und Outputs und strategischen Entwicklungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine nachhaltige Landnutzung vorhanden ist. Hierfür sollen nach Möglichkeit neue Datenquellen erschlossen bzw. bisher nicht genutzte Querverbindungen zwischen vorliegenden Daten hergestellt und in ihrer Nutzbarkeit bewertet werden. Bestehende Defizite der Datenlage und Hemmnisse der Quervernetzung sollen im Rahmen des Projekts identifiziert und abgebaut werden. Ein zentrales Ziel ist damit die Generierung eines Mehrwerts aus vorhandenen Datenbeständen durch eine intelligente Verknüpfung. Daraus sollen in der zweiten Projektphase einerseits angepasste Informationsangebote und andererseits Vorschläge für praktische Umsetzungen in Pilotprojekten entwickelt werden. Die Projektdauer ist für den Zeitraum Januar 2013 bis Dezember 2014 geplant. Der TVSH ist für den Aspekt Landnutzung und Tourismus im ländlichen Raume in das Projekt eingebunden. Ausweisung von Eignungsgebieten für die Windenergienutzung Infolge des Reaktorunglücks in Japan hat die Bundesregierung die Energiewende eingeleitet und mit Unterstützung aus allen politischen Lagern den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Der TVSH begrüßt diese Entwicklung. Die Zuwendung zu den regenerativen Energien ist gerade unter dem Gedanken der regionalen Eigenverantwortung ein wichtiger Schritt. Der TVSH betont aber auch die Notwendigkeit, die Fragen der Landschaftsverträglichkeit für Standorte und Netze angemessen in der Interessenabwägung zu berücksichtigen. In einer Stellungnahme zur Ausweisung von Eignungsgebieten für die Windenergienutzung forderte der TVSH daher, touristische Zentren von Windkraftanlagen generell freizuhalten, was auch den Sichtkontakt bei Offshoreanlagen einschließt (Entfernung von mindestens 20 Seemeilen). Im Planungsprozess muss bei einer breiten Interessenabwägung der Tourismus gleichberechtigt berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls angemerkt, dass die Verlegung notwendiger Kabeltrassen als Erdkabel notwendig ist, um das Landschaftsbild von weiteren Störeinflüssen freizuhalten. Freileitungen sind nachweislich Störfaktoren, die von Urlaubern äußerst kritisch beurteilt werden. Windenergie ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Der TVSH fordert, beim Ausbau die Interessen des Tourismus zu berücksichtigen. Foto: Andrea Damm/Pixelio

21 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Tourismus und Verkehr NIT untersucht die touristischen Potenziale des öffentlichen Personennahverkehrs Auf gemeinsame Initiative von TVSH und dem Institut für Bäder- und Tourismusforschung in Nordeuropa (NIT) führt das NIT im Auftrag der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft mbh (LVS) derzeit das neue Projekt Touristische Potenziale des Öffentlichen Personennahverkehrs in Schleswig-Holstein durch. Als weiterer Projektpartner wirkt die TASH mit. Das Ziel des Projektes ist die Erforschung der touristischen Potenziale des ÖPNV in Schleswig-Holstein. Hierfür wird auf Basis bestehender Daten, zum Beispiel der Reiseanalyse und der Gästebefragung Schleswig- Holstein (GBSH), eine quantitative Beschreibung der Urlaubsmobilität der Urlauber in Schleswig-Holstein vorgenommen. Dabei wird beispielsweise untersucht, welche Unterschiede es in Bezug auf die Anreise in den verschiedenen Regionen gibt oder welche soziodemografischen Unterschiede es zwischen den Nutzern unterschiedlicher Verkehrsmittel gibt. Im August fanden in Scharbeutz, Husum und Ratzeburg Workshops statt, in denen Urlauberinnen und Urlauber Anregungen und Ideen für das touristische ÖPNV-Angebot geben konnten. Verkehrsanbindung Im Rahmen des ersten Gespräches zwischen TVSH und dem neuen Wirtschaftsminister Meyer ging es unter anderem auch um die Verkehrsanbindung Schleswig-Holsteins. Eine gute Verkehrsanbindung ist Grundvoraussetzung für touristischen Erfolg. Der TVSH und der Minister waren sich darüber einig, dass eine Gefährdung der Elbquerung und der A 20 für die Tourismuswirtschaft nicht akzeptabel ist. Die alternative Trassenführung der Schienenhinterlandanbindung im Zuge der Fehmarnbeltquerung war ebenfalls Thema und wurde von beiden Seiten aus touristischer Sicht als zwingend notwendig bewertet, damit der Schienenverkehr nicht zum Störfaktor in den betroffenen touristischen Regionen wird. Die Ergebnisse des Projektes sollen Ende des Jahres vorgestellt werden. Baustellenmanagement im Jahr 2012 Im Februar wurde der TVSH kurzfristig zu einem Gespräch zum Thema Baustellenmanagement in das Wirtschaftsministerium eingeladen. In dem Termin erfolgte eine Information über die geplanten Baustellen im Jahr Ebenfalls wurde über die Gesamtstrategie zur Sanierung der A 1 informiert. Die geplanten Maßnahmen werden sich voraussichtlich bis zum Jahr 2023 hinziehen. Der TVSH hat in dem Termin betont, dass selbstverständlich auch für den Tourismus sichere und komfortable Straßen Grundlage für die Erreichbarkeit der Destinationen und damit von großer Bedeutung seien. Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass im Interesse des Wirtschaftszweigs Tourismus das Land gefordert sei, in Abstimmung mit dem Bund und den Nachbarländern durch innovative Lösungen und mit mehrjährigen koordinierten Investitionsplanungen die Belastung für die Tourismuswirtschaft so gering wie möglich zu halten. Am Beispiel der A 1 wurde gleichzeitig die Frage nach einer komprimierten Gesamtplanung aufgeworfen, da eine Belastung der Tourismusakteure bis 2023 wegen der Umsatzausfälle nicht zumutbar sei. Es müsse geprüft werden, ob größere zusammenhängende Planungen an einem Stück anstatt der Sanierung kleinerer Abschnitte und damit eine deutlich kürzere Gesamtbauzeit möglich seien. Vierter landesweiter Nahverkehrsplan (LNVP ) Die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbh (LVS) hat im Auftrag des Verkehrsministeriums mit den Vorbereitungen zum vierten landesweiten Nahverkehrsplan begonnen. Der kommende LNVP steht unter dem Motto Nahverkehr in einer vernetzten Mobilität und soll sich neben dem Schwerpunkt Schienenpersonennahverkehr auch mit dem gesamten Mobilitätsspektrum der Menschen beschäftigen. Der TVSH war Anfang Mai von der LVS zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der unter anderem folgende Punkte auf der Agenda standen: Angebot: Fahrplan und Verknüpfung Bahn und Bus Infrastruktur: Stationen, Strecken, Haltestellen, Verknüpfungsanlagen Tarif: Schleswig-Holstein-Tarif 2.0, zielgruppenspezifische Angebote, Vertrieb Information: Echtzeit, Fahrplanauskunft und Haltestelleninformationen Qualität: Qualitätsmanagement und nah.sh-garantie Der TVSH hat die Gelegenheit genutzt, um Anmerkungen, Ideen und Themen seiner Mitglieder in der Veranstaltung zu platzieren. Der Baustellen-Plan 2012 sowie die Planungen zur A 1 können als PDF- Datei in der TVSH-Geschäftsstelle angefordert werden.

22 22 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Beherbergungsstatistik Wassertourismus Der Bundestag hat ein neues Beherbergungsstatistikgesetz beschlossen, das am 2. Dezember 2011 im Bundesgesetzblatt (Jahrgang 2011, Teil I, Nr. 60) veröffentlicht wurde. Das neue Beherbergungsstatistikgesetz trat am 1. Januar 2012 in Kraft. Die neue Regelung zur Statistik hat die bislang geltende Abschneidegrenze von acht und mehr Betten bzw. drei und mehr Stellplätzen auf Campingplätzen heraufgesetzt. Nun sind nur noch Betriebe mit zehn und mehr Betten bzw. Campingplätze mit zehn und mehr Stellplätzen verpflichtet, an das Statistische Bundesamt und an die Statistischen Landesämter zu berichten. Die Anhebung der Abschneidegrenze stieß beim TVSH auf Kritik, die vom DTV in die Diskussionen auf Bundesebene eingebracht wurde. So hat der DTV in den Sitzungen des Fachausschusses Tourismusstatistik beim Statistischen Bundesamt, beim Bund-Länder-Ausschuss sowie in verschiedenen Stellungnahmen gegenüber den politischen Entscheidungsträgern seine Einwände gegen die Erhöhung der Erfassungsgrenze dargelegt. Trotz beharrlichen Intervenierens des DTV ist mit dem Beschluss des neuen Gesetzes seit 2012 ein großer Teilbereich der Übernachtungen aus der amtlichen nationalen Statistik ausgeklammert. Für den Ausbau des Wassertourismus in Schleswig-Holstein wurden wichtige Etappenziele erreicht. Die im Jahre 2010 gestartete und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Marketinginitiative Wassertourismus brachte erstmals Akteure aus Tourismus, Wassersport und Wassersportwirtschaft an einen Tisch. Das Ziel bestand darin, Deutschlands Wasserreviere im In- und Ausland bekannter zu machen. Für Schleswig-Holstein war neben dem TVSH auch die TASH in das Projekt eingebunden. Auf dem Weg zu einem bundesweiten Qualitätsmodell Wassertourismus wurden innerhalb eines Jahres mehrere Etappenziele erreicht: Erstellung eines Praxisleitfadens Wassertourismus in Deutschland für Marinas, Sportboothäfen und Wasserwanderrastplätze (zum Download unter Einführung der Dachmarke Wassertourismus in Deutschland Vereinheitlichung von Qualitätslabeln (Überführung der Blauen Sterne des DTV und des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft e. V. zur Klassifizierung von Sportboothäfen in die Steuerräder des ADAC) Mehrsprachiges Internetportal: Im Frühjahr 2012 wurden zum Abschluss des Projektes alle Ergebnisse auf einer Branchenkonferenz in Berlin vorgestellt. Der TVSH war für die Bereiche Praxisleitfaden und Qualitätslabel in dem Projekt aktiv, die Bereiche Dachmarke und Internetportal wurden von der TASH betreut. Der TVSH kritisiert die Anhebung der Abschneidegrenze im neuen Gesetz zur Beherbergungsstatistik. Fotos: Shutterstock,

23 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Produktgestaltung und Monitoring Sparkassen-Tourismusbarometer Schleswig-Holstein Kapazitätsmonitor Das Sparkassen-Tourismusbarometer liefert nunmehr bereits seit zehn Jahren aktuelle Informationen und interessante Hintergründe zur touristischen Marktentwicklung in Schleswig-Holstein und leistet damit einen entscheidenden und nicht zu unterschätzenden Beitrag, um den Tourismusstandort Schleswig-Holstein zu stärken. Durch seine Monitoringfunktion hat es über die Jahre in besonderem Maße dabei geholfen, frühzeitig auf neue Entwicklungen und Trends zu reagieren. In Kooperation mit dem Institut für Bäder- und Tourismusforschung in Nordeuropa (NIT) hat der TVSH im Jahr 2010 ein Modellprojekt zur Erfassung der tatsächlichen Unterkunftskapazitäten entwickelt. Ziel des Projekts ist die flächendeckende Erhebung und Quantifizierung der touristischen Kapazitäten in Schleswig-Holstein, die Konzeptionierung eines auf den Erhebungen basierenden Monitoringsystems und die Abschätzung von Nachfragewerten (Gäste, Übernachtungen). Die jährliche Veranstaltung zur Präsentation der Ergebnisse aus dem Sparkassen-Tourismusbarometer konnte sich mittlerweile als feste Größe für die Touristiker im Lande etablieren und fand in diesem Jahr am 24. April 2012 in der Sparkassenakademie in Kiel statt. Dass Schleswig-Holsteins Tourismus auf Erfolgskurs ist, bestätigte auf dieser Veranstaltung der Tourismusforscher Prof. Mathias Feige vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e. V. (dwif) aus Berlin. Die Treiber für diese positive Entwicklung waren vor allem der Städtetourismus und die Gäste aus dem Ausland. In den letzten zwei Jahren haben viele Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium bezüglich der Fördermöglichkeiten dieses Projektes stattgefunden. Nachdem die fachliche Vorprüfung im Juli 2012 das Projekt für förderwürdig befunden hat, ist das Projekt in den Regionalbeiräten des Landes beraten und genehmigt worden. Nun steht noch die abschließende Entscheidung des Wirtschaftsministeriums aus. Wenn auch dies das Projekt positiv bewertet, kann es im November 2012 starten. Das Schwerpunktthema 2012 beschäftigte sich mit der Tourismusförderung und -finanzierung in Schleswig-Holstein. Große Sorge bereitet den Touristikern, dass die Förderungen mit EU-Mitteln im Tourismusbereich ab 2014 drastisch reduziert werden könnten. Dass Förderungen jedoch große und vor allem nachhaltige Effekte auslösen können, erläuterte Markus Seibold vom dwif während seiner Ausführungen zu diesem Thema. Als Paradebeispiel für eine gelungene Tourismusförderung nannte er das Ostseebad Scharbeutz, in dem rund 24,9 Mio. Euro (davon rund 15,6 Mio. Euro Fördermittel) in die Neugestaltung der Strandpromenade und in den Küstenschutz investiert wurden. Von 2003 bis 2011 stieg die Zahl der Übernachtungen in Scharbeutz um 2 %, die der Ankünfte um 38 % und der Tourismusbeitrag um 25 %. Dieses Beispiel zeigt: Investitionen in Infrastruktur, Produkte und Marketing sind weiterhin unerlässlich. Eine Zusammenfassung mit einem Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des Sparkassen-Tourismusbarometers 2012 enthält das Management-Summary, das im August an einen großen Verteilerkreis versendet wurde. Der ungekürzte Jahresbericht mit allen ausführlichen Ergebnissen sowie vielen interessanten und hilfreichen Detailinformationen ist seit August als CD zum Jubiläumspreis von 20 Euro zzgl. Versandkosten erhältlich. Die touristischen Kapazitäten sollen mithilfe des Kapazitätsmonitors erfasst und ausgewertet werden. Foto: Shutterstock, SGVSH Beide Dokumente können bestellt werden auf der Website In der Sparkassenakademie in Kiel fand am 24. April 2012 die Präsentation der Ergebnisse des aktuellen Sparkassen-Tourismusbarometers statt.

24 24 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 web.tour.sh ADAC-tourismuspreis* Schleswig-Holstein Aufgrund der stark gewachsenen Bedeutung von Websites als Informationsquelle über Reisegebiete, Orte und Einrichtungen initiierte der TVSH mit web.tour.sh erstmals im Jahre 2003 eine umfassende Untersuchung der Internetpräsenzen touristischer Orte und Leistungsträger in Schleswig-Holstein. Ziel der web.tour.sh ist es, schleswig-holsteinischen Betreibern touristischer Websites einen permanenten Anreiz zur Weiterentwicklung und Optimierung ihrer Internetauftritte zu geben und Schleswig-Holstein damit langfristig als Urlaubsland mit einer herausragenden Internetpräsenz zu positionieren. Die Getesteten sollen erfahren, was ihre Konkurrenten bereits bieten, um die Onlinezukunftsfähigkeit ihres eigenen Auftritts zu sichern. Die umfassenden Websiteanalysen von web.tour.sh decken nicht nur Defizite, sondern auch besonders kreativ umgesetzte Bestandteile des jeweiligen Onlineauftritts auf. In den vergangenen Jahren wurden jeweils im Zeitraum September/Oktober die Websites aller Tourismusorte mit über statistisch erfassten Übernachtungen/Jahr (Einteilung in vier Kategorien) sowie von rund 60 touristischen Leistungsträgern (sog. Wetterstationen ) getestet. Grundlage der Untersuchung bildete ein vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr (dwif) entwickelter Kriterienkatalog mit einer Vielzahl qualitativer und quantitativer Kriterien. Diese Kriterien wurden jedes Jahr den Markterfordernissen von professionellen Internetauftritten angepasst. Die Sieger der einzelnen Kategorien wurden jährlich im Rahmen einer Präsentation auf dem Tourismustag Schleswig-Holstein geehrt. Im Anschluss an den Tourismustag erhielten die getesteten Betriebe die individuelle Auswertung ihrer Website, welche es ihnen ermöglichte, eventuell vorhandene Schwachstellen sofort zu identifizieren und somit eine Qualitätssteigerung der Internetpräsenz zu erreichen. Finanziell getragen wurde die Websiteanalyse der vergangenen Jahre gemeinsam vom Tourismusverband Schleswig-Holstein e. V., der IHK Schleswig-Holstein, der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH sowie der digitalen Wirtschaft und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Schleswig-Holstein. Nach fast zehn Jahren web.tour.sh wird das Konzept des Projektes in diesem Jahr umfassend überarbeitet mit dem Ziel, die Websiteanalyse in den nächsten ADAC-tourismuspreis* Schleswig-Holstein zu integrieren. Die web.tour.sh 2012 wird aus diesem Grund ausgesetzt. Mit großer Spannung wurde im vergangenen Jahr auf dem 12. Tourismustag Schleswig-Holstein in Husum die Verkündung der Gewinner des 1. tourismuspreis* Schleswig-Holstein erwartet. Insgesamt 78 Orte, Gastgeber, Veranstalter sowie regionale und lokale Tourismusorganisationen haben sich mit ihren innovativen und kreativen Angeboten und Projekten um den 1. Tourismuspreis Schleswig-Holstein beworben. Ende September 2011 hatte eine Jury, bestehend aus Touristikern und Fachleuten aus Wissenschaft und Wirtschaft, die besten Beiträge ausgewählt. Dies sind die Gewinner der einzelnen Kategorien: Kategorie Qualitätssicherung und -entwicklung : FEINHEIMISCH Genuss aus Schleswig-Holstein e. V. für das Projekt Frische, Qualität, Regionalität FEINHEIMISCH Genuss aus Schleswig-Holstein Kategorie Marketingkampagne : Marketingkooperation Städte in Schleswig-Holstein e. V. mit dem Projekt Müßiggang in Schleswig-Holstein Kategorie Touristische Produkte : Föhr Tourismus GmbH für die Kinder-Uni Föhr Kategorie Infrastruktureinrichtungen : Tourismus-Service Scharbeutz für den Ausbau der Promenade von Haffkrug und Scharbeutz Kategorie Onlinemarketing & ebusiness : Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH für den Handy-Audioguide als Infoleitsystem für thematische Radrundwege im Herzogtum Lauenburg Jeder Preisträger erhielt ein Marketingpaket im Gegenwert von Euro. Der tourismuspreis* Schleswig-Holstein, der nun ADAC-tourismuspreis* Schleswig-Holstein heißt, wird auf dem diesjährigen Tourismustag Schleswig-Holstein im Damp erneut ausgelobt und im Jahr 2013 zum zweiten Mal vergeben. Foto: IHK Flensburg

25 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr Qualitätssicherung und Klassifizierung DTV-Klassifizierung Kinderplus und Rolliplus Seit nunmehr knapp 20 Jahren engagiert sich der DTV in der Klassifizierung von privaten Beherbergungsbetrieben und ergänzt damit das Klassifizierungssystem des deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). Der TVSH ist in Schleswig-Holstein für die Umsetzung des Klassifizierungssystems zuständig. Auch an der Überarbeitung der DTV-Kriterien, die in regelmäßigen Abständen stattfindet, ist der TVSH durch seinen langjährigen Klassifizierungsbeauftragten beteiligt. Aktuell sind bundesweit knapp Objekte (Ferienhäuser, -wohnungen und Privatzimmer) mit den DTV-Sternen ausgezeichnet. Mit 9800 klassifizierten Objekten (9613 Ferienhäuser und -wohnungen, 187 Privatzimmer) liegt Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich auf Rang zwei hinter Bayern. Dass Schleswig-Holstein tatsächlich dennoch weit hinter Bayern zurückliegt, zeigt sich darin, dass in Bayern knapp Objekte mit den DTV-Sternen ausgezeichnet sind. Der prozentuale Anteil Bayerns im bundesweiten Vergleich liegt damit bei 31,6 %, der Anteil Schleswig-Holsteins bei lediglich 15,8 %. In Schleswig-Holstein haben Vermieterinnen und Vermieter von Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Privatzimmern neben der bundesweiten DTV-Klassifizierung die Möglichkeit, ihre besondere Eignung für die Zielgruppen Reisende mit Kindern und Reisende im Rollstuhl ergänzend überprüfen und zertifizieren zu lassen. Auch im Jahr 2012 stand der TVSH für alle Fragen rund um diese beiden Ergänzungszertifizierungen zur Verfügung. Aktuell sind in Schleswig-Holstein 507 Objekte mit der Zertifizierung Kinderplus und 26 Objekte mit der Zertifizierung Rolliplus ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben ist, dass beide Ergänzungszertifizierungen vor allem in den hochwertigen Sternekategorien angesiedelt sind. So sind im Bereich Kinderplus 335 Objekte im 4-Sterne-Niveau und 67 Objekte im 5-Sterne-Niveau klassifiziert. Bei Rolliplus sind 12 Objekte im 4-Sterne- Niveau und 11 Objekte im 5-Sterne-Niveau klassifiziert. Bei einem Vergleich der Verteilung der einzelnen Sternekategorien Schleswig-Holsteins mit der bundesweiten Verteilung zeigt sich, dass diese relativ ähnlich ist. Lediglich im Bereich der 4-Sterne-Objekte hat Schleswig- Holstein noch etwas Aufholbedarf (SH: 35,23 %, D: 40,11 %). Gegenseitige Anerkennung der Kurkarte/Gästekarte Der Vorstand des TVSH hat sich auf seiner Vorstandssitzung am 24. Januar 2012 für eine Fortführung der Aktion Gegenseitige Anerkennung der Kurkarte/Gästekarte im Jahr 2012 ausgesprochen. Foto: Rainer Sturm/Pixelio Im Bereich der DTV-Klassifizierung hat Schleswig-Holstein weiterhin Aufholbedarf. Die meisten Kurabgabe erhebenden Gemeinden haben rechtsverbindlich der gegenseitigen Anerkennung der Kurkarten/Gästekarten in Schleswig- Holstein zugestimmt. Somit hat jeder schleswig-holsteinische Urlaubsgast, der im Besitz einer Kurkarte/Gästekarte aus den nachfolgend aufgelisteten Gemeinden ist, das Recht zum einmaligen kurtaxfreien Besuch im Rahmen eines Tagesausflugs in einer anderen in der Liste aufgeführten schleswig-holsteinischen Tourismusgemeinde. Dabei ist nicht nur der Strandbesuch in diese Regelung einbezogen, sondern auch die Nutzung von anderen mit der Kurkarte/Gästekarte vergünstigten Einrichtungen oder der Besuch von Veranstaltungen.

26 26 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012 Strandtafeln Gesundes Baden im Meer In folgenden Orten Schleswig-Holsteins wird die Kurkarte/Gästekarte auch im Jahr 2012 zum einmaligen kurabgabefreien Besuch anerkannt: Ostsee: Blekendorf, Dahme, Eckernförde, Fehmarn (inselweit), Glücksburg, Grömitz, Großenbrode, Heikendorf, Heiligenhafen, Hohwacht, Kellenhusen, Laboe, Neustadt/Pelzerhaken/Rettin, Scharbeutz, Schönberg, Schönhagen, Schwedeneck, Sehlendorfer Strand, Sierksdorf, Strande, Timmendorfer Strand, Travemünde, Weißenhäuser Strand Die Strandtafeln Gesundes Baden im Meer sind zu einem bedeutenden Instrument für die schleswig-holsteinischen Küstenorte geworden, um die Premiumqualität ihres Badewassers zu dokumentieren. In der Badesaison 2012 machten insgesamt 36 Badestellen an Nord- und Ostsee mithilfe der Strandtafel auf ihre ausgezeichnete Badewasserqualität aufmerksam. Dabei verpflichten sich die teilnehmenden Gemeinden, deutlich mehr in die Qualitätssicherung und -prüfung des Badegewässers zu investieren als von der EG-Richtlinie gefordert. Binnenland: Bad Bramstedt, Bad Malente, Bad Schwartau, Bosau, Dersau, Mölln, Plön Nordsee: Büsum, Büsumer Deichhausen, Dagebüll, Friedrichskoog, Hallig Langeneß/Oland, Helgoland, Lunden/Dithmarschen, Nebel/Amrum, Nieblum/ Föhr, Norddorf/Amrum, Nordstrand, Pellworm, St. Peter-Ording, Tönning, Utersum/Föhr, Westerdeichstrich, Wittdün/Amrum, Wyk auf Föhr Veranstaltungen Tourismustag Schleswig-Holstein Rückblick 2011 und Ausblick 2012 Rückblick 2011 und Ausblick 2012 Der Tourismustag Schleswig-Holstein 2012 findet am 22. November 2012 in Damp statt und steht unter dem Motto Tourismus in Schleswig-Holstein Netzwerke und Allianzen. Netzwerke und Allianzen sind für die Tourismuswirtschaft in Schleswig-Holstein zunehmend von besonderer Bedeutung. Auch vor dem Hintergrund begrenzter finanzieller Ressourcen gilt es, Marktpositionen und Wettbewerbsfähigkeit zu festigen und auszubauen. Durch Kooperationen können häufig die individuellen Stärken der Partner gebündelt, der Mitteleinsatz effektiver gestaltet und damit der Nutzen in vielerlei Hinsicht erhöht werden. Welche Chancen verbergen sich in ungewöhnlichen Kooperationen? Welche Vorteile ergeben sich aus geteilten Aufgaben? Welche Herausforderungen entstehen, wenn im Wettbewerb um die Gäste Allianzen geschmiedet werden? Alle Informationen rund um den Tourismustag Schleswig-Holstein finden Das Motto des 12. Tourismustages Schleswig-Holstein, der am 3. November 2011 in Husum stattfand, lautete: Tourismus in Schleswig-Hol- Sie im Internet unter stein wir machen uns stark für Fachkräfte. Rund 400 Gäste haben an dem größten Branchentreffen des Landes teilgenommen, um mit Referenten, Politikern und anderen Gästen über die Chancen der schleswig-holsteinischen Tourismuswirtschaft im Wettbewerb um Berufsnachwuchs und Fachkräfte zu diskutieren. Fotos: IHK Flensburg, TVSH,

27 Bericht über die Arbeit des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e.v. im Jahr V Mitglieder Die Mitglieder des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein e. V. im Jahr 2012: Haben auch Sie Interesse an einer Mitgliedschaft? Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten Sie jederzeit gerne persönlich und individuell über die Vorteile und Bedingungen einer Mitgliedschaft im TVSH. Oder informieren Sie sich im Internet unter VI Impressum Herausgeber: Tourismusverband Schleswig-Holstein e. V. Wall 55, Kiel Fon: Fax: info@tvsh.de Satz und Gestaltung: dwaarsloeper.design + konzeption Marienstraße Kiel Karte: TVSH Redaktion: Nina Ahrweiler-Hartmann, Dorit Jensen, TVSH Stand: Oktober 2012

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