Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten"

Transkript

1

2 Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten

3 Ausführliche Informationen zu jedem unserer lieferbaren und geplanten Bücher finden Sie im Internet unter Dort können Sie unseren Newsletter abonnieren und sicherstellen, dass Sie alles Wissenswerte über das Junfermann-Programm regelmäßig und aktuell erfahren. Und wenn Sie an Geschichten aus dem Verlagsalltag und rund um unser Buch-Programm interessiert sind, besuchen Sie auch unseren Blog:

4 SUZETTE BOON, KATHY STEELE & ONNO VAN DER HART TRAUMABEDINGTE DISSOZIATION BEWÄLTIGEN EIN SKILLS-TRAINING FÜR KLIENTEN UND IHRE THERAPEUTEN Aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl Mit einer CD Junfermann Verlag Paderborn 2013

5 Copyright Übersetzung Coverfoto Covergestaltung / Reihenentwurf der deutschen Ausgabe: Junfermann Verlag, Paderborn 2013 der Originalausgabe: 2011 by Suzette Boon, Kathy Steele, and Onno van der Hart Die Originalausgabe ist 2011 unter dem Titel Coping with trauma-related dissociation: skills training for patients and therapists bei W. W. Norton & Company erschienen. Elisabeth Vorspohl Christopher Townson Fotolia.com Christian Tschepp Satz JUNFERMANN Druck & Service, Paderborn Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Dieses Buch erscheint parallel als Printausgabe (ISBN ).

6 Für unsere Patientinnen und Patienten, die uns so vieles gelehrt haben und für dieses Manual die eigentliche Inspirationsquelle waren.

7

8 Inhalt Vorwort Danksagung Einführung für Patienten TEIL I Dissoziation und trauma bedingte Störungen verstehen Die Dissoziation verstehen Einführung Lernen, präsent zu sein Symptome der Dissoziation Ursprünge chronischer Dissoziation Dissoziative Störungen Dissoziationssymptome Einführung Probleme mit der Identität oder dem Selbstgefühl Zu wenig empfinden und wahrnehmen: dissoziative Symptome, die mit einem scheinbaren Verlust an Funktionen einhergehen Zu viel empfinden und wahrnehmen: dissoziative Symptome, die mit Intrusionen einhergehen Weitere Bewusstseinsveränderungen Dissoziierte Persönlichkeitsanteile verstehen Einführung Die innere Welt des dissoziierenden Menschen Bedeutung und Funktionen spezifischer Typen der Persönlichkeitsanteile Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung bei komplexen dissoziativen Störungen Einführung Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung Symptome der PTBS Dissoziative Identitätsstörung und nicht näher bezeichnete dissoziative Störung als komplexe posttraumatische Belastungsstörungen... 65

9 4.5 Optionale Lektüre: Komplexe posttraumatische Belastungsstörung und Dissoziation Teil I Die Fertigkeiten im Rückblick TEIL II Grundfertigkeiten für den Umgang mit der Dissoziation Die Phobie vor dem inneren Erleben überwinden Einführung Weshalb Menschen eine Phobie vor ihrem inneren Erleben entwickeln Weshalb es notwendig ist, die Phobie vor dem eigenen inneren Erleben zu überwinden Reflektieren lernen Einführung Reflexion: Sich selbst und andere empathisch verstehen Beispiel für die Reflexionsfähigkeit in Aktion Beeinträchtigungen der Reflexionsfähigkeit von Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung Retrospektives Reflektieren Tipps zur Entwicklung von Reflexionsfertigkeiten Beginn der Arbeit mit dissoziierten Persönlichkeitsanteilen Einführung Anfangsschwierigkeiten bei der Arbeit mit dissoziierten Selbstanteilen Erste Schritte zur Arbeit mit dissoziierten Selbstanteilen Formen des inneren Gewahrseins und der inneren Kommunikation Techniken der inneren Kommunikation Innere Sicherheit Einführung Ein Gefühl der inneren Sicherheit entwickeln Teil II Die Fertigkeiten im Rückblick

10 TEIL III Das Alltagsleben verbessern Den Schlaf verbessern Einführung Schlafprobleme Faktoren, die zu Schlafproblemen beitragen Verbesserung der Schlafqualität Tipps zum Umgang mit spezifischen Schlafproblemen Entwicklung einer gesunden Tagesstruktur Einführung Typische Probleme mit festen Tagesstrukturen Eine gesunde Tagesstruktur entwickeln Die Zeit im Auge behalten Gesunde Arbeitsgewohnheiten entwickeln Die Tagesstruktur noch weiter verbessern Freizeit und Entspannung Einführung Typische Probleme mit Freizeit und Entspannung Tipps zur Bewältigung innerer Konflikte im Zusammenhang mit Entspannung und freier Zeit Tipps zur Organisation der Freizeit Lernen, sicher zu entspannen Körperliche Selbstfürsorge Einführung Faktoren, die Ihre Körperwahrnehmung und Ihre körperliche Selbstfürsorge beeinträchtigen Umgang mit Alkohol, illegalen Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten Regulation Ihrer körperlichen Energie Tipps zur Bewältigung innerer Konflikte im Rahmen körperlicher Selbstfürsorge Tipps zur Verbesserung Ihrer körperlichen Selbstfürsorge

11 13. Entwicklung gesunder Essgewohnheiten Einführung Bedeutungen unserer Nahrungsmittel und des Essens Typische Ernährungsprobleme Tipps zur Bewältigung innerer Konflikte im Zusammenhang mit gesunder Ernährung Teil III Die Fertigkeiten im Rückblick TEIL IV Umgang mit traumatischen Triggern und Erinnerungen Traumatische Erinnerungen und Trigger verstehen Einführung Autobiographisches Gedächtnis und traumatische Erinnerung Trigger verstehen Trigger erkennen Verschiedene Triggertypen Trigger von positiven Erfahrungen Mit Triggern umgehen Einführung Trigger im Alltagsleben reduzieren oder beseitigen Vorkehrungen für schwierige Zeiten treffen Einführung Wichtige Planungen für Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung Schwierige Feiertage und andere besondere Zeiten Wie man für schwierige Zeiten vorausplanen kann Reflexionen, die Ihre Planung für schwierige Zeiten erleichtern Wenn Verpflichtungen gegenüber anderen Menschen mit eigenen Bedürfnissen in Konflikt geraten Teil IV Die Fertigkeiten im Rückblick

12 TEIL V Emotionen und Kognitionen verstehen Emotionen verstehen Einführung Basisemotionen und ihre Funktionen Typische Probleme mit Emotionen Achtsamkeitsübung Das Fenster der Toleranz: Selbstregulation erlernen Einführung Toleranzfenster für Arousal Zu viel empfinden und wahrnehmen: Hyperarousal Zu wenig empfinden und wahrnehmen: Hypoarousal Kernüberzeugungen verstehen Einführung Entstehung von Kernüberzeugungen Typische negative Kernüberzeugungen Realistische und gesunde Kernüberzeugungen Kognitive Fehler identifizieren Einführung Häufige kognitive Fehler Imaginationsübung: Die Halskette aus positiven Erfahrungen Infragestellung dysfunktionaler Gedanken und Kernüberzeugungen Einführung Feedbackschleifen Die eigenen Gedanken erforschen, wenn man eine komplexe dissoziative Störung hat Reflexionen, die das Verständnis und die Infragestellung Ihrer Kernüberzeugungen und Gedanken erleichtern Teil V Die Fertigkeiten im Rückblick

13 TEIL VI Fortgeschrittene Coping-Fertigkeiten Mit der Wut umgehen Einführung Wut verstehen Wut von Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung Tipps zum Umgang mit Wut Zusammenarbeit mit Selbstanteilen, um mit Wut umzugehen und sie zu bewältigen Angst bewältigen Einführung Angst verstehen Typische Probleme mit der Angst Tipps zum Umgang mit Angst Scham- und Schuldgefühle bewältigen Einführung Scham- und Schuldgefühle verstehen Schamskripte Schuldgefühle verstehen Tipps zum Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen Mit den Bedürfnissen innerer Kindanteile umgehen Einführung Kindliche Selbstanteile verstehen Ziele der Arbeit mit kindlichen Anteilen Mit kindlichen Anteilen arbeiten Blending: eine weiterführende Technik Mit selbstverletzendem Verhalten umgehen Einführung Selbstverletzendes Verhalten verstehen Gründe für selbstverletzendes Verhalten Hilfe für selbstverletzende dissoziierte Anteile Verbesserung der Entscheidungsfindung durch innere Kooperation Einführung Entscheidungsprozesse verstehen Typische Entscheidungsprobleme Verbesserung der Entscheidungsfindung

14 27.5 Techniken effektiver Entscheidungsfindung Teil VI Rückblick auf die Fertigkeiten TEIL VII Beziehungen zu anderen Menschen verbessern Die Phobien vor Bindung und Bindungsverlust Einführung Warum gesunde Beziehungen so wichtig sind Die Auswirkungen interpersonaler Traumata auf Beziehungen Bindungsphobie und Regulationsschwierigkeiten Phobie vor Bindungsverlust und Regulationsschwierigkeiten Beziehungskonflikte lösen Einführung Grundlegende Fertigkeiten zur Bewältigung von Beziehungskonflikten Wie Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung ihren Umgang mit Beziehungskonflikten verbessern können Umgang mit Isolation und Einsamkeit Einführung Isolation verstehen Einsamkeit verstehen Reflexionen über Ihr Erleben von Isolation und Einsamkeit Tipps zum Umgang mit Isolation und Einsamkeit Lernen, sich selbst zu behaupten Einführung Grundlegende Fertigkeiten der Selbstbehauptung Nicht assertive Strategien: Beschwichtigung, Vermeidung und Aggression Typische Probleme mit der Selbstbehauptung Assertives Verhalten durch Kooperation mit Selbstanteilen Gesunde persönliche Grenzen setzen Einführung Gesunde Grenzen Ungesunde Grenzen Selbstanteilen helfen, an der Entwicklung gesunder Grenzen mitzuwirken Teil VII Die Fertigkeiten im Rückblick

15 TEIL VIII Anleitung für Gruppentrainer Anleitung für Gruppentrainer Einführung Trainerqualifikationen und Leitlinien für Trainer Begutachtung und Diagnose potenzieller Kursteilnehmer Kontakt und Koordination mit dem behandelnden Therapeuten Durchführung der Kurssitzungen Schwierigkeiten in der Gruppe verstehen und lösen Arbeit mit dem Manual in der Einzeltherapie Verwendung des Manuals in der Tagesklinik und in stationären Gruppen Vorstellungssitzung Erklärung der Grundregeln (Anhang B) Wie man vom Fertigkeitentraining optimal profitiert Informationsveranstaltung für wichtige Mitmenschen Abschiedssitzung Einführung Das Abschiednehmen Abschiedsrituale Beurteilung des Kurses Abschlusssitzung ANHANG A. Diagnostische Kriterien DSM-IV-TR B. Grundregeln einer Fertigkeitengruppe C. Vertrag über die Teilnahme an einer Fertigkeitengruppe D. Abschließende Beurteilung der Fertigkeitengruppe Literatur Über die Autorinnen und den Autor Index Hinweise zur CD (Die Inhalte der CD finden Sie auf der Junfermann Webseite zum Download unter

16 Vorwort Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten ist das erste Handbuch für Patientinnen und Patienten mit komplexen, durch Entwicklungstraumata hervorgerufenen Störungen. Dazu zählen zum Beispiel die dissoziative Identitätsstörung (DIS) und die nicht näher bezeichnete dissoziative Störung (NNBDS). Die Behandlung komplexer dissoziativer Störungen gewinnt mittlerweile zunehmend an Bedeutung, da die entsprechenden Diagnosen in zahlreichen Populationen validiert wurden und Behandlungsverfahren, die auf dem Konsens klinischer Experten beruhen, nachweislich zu übereinstimmenden und signifikanten Besserungen führen (zu Behandlungsleitlinien siehe International Society for the Study of Trauma and Dissociation [ISSTD], im Druck). Trotz methodologischer Mängel belegen die bislang durchgeführten Studien, dass Patienten mit einer dissoziativen Störung von einer Behandlung profitieren, die speziell auf die dissoziative Pathologie fokussiert ; zwei Drittel der Patienten zeigten Besserungen bei vielfältigen Symptomen einschließlich Dissoziation, Angst, Depression, allgemeinem Distress sowie posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) (Brand, Classen, McNary & Zaveri, 2009, S. 652). Vorläufige Bemühungen, diese Behandlungen empirisch zu validieren, haben positive Ergebnisse erbracht (Brand et al., 2009). Weitere Studien sind in Arbeit. In den 1990er Jahren erschienen die ersten Bücher über das Skills-Training für traumatisierte Menschen und andere Psychotherapiepatienten. An einem speziellen Manual für Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung aber hat es bislang gefehlt. Zahlreiche Buchveröffentlichungen konzentrierten sich auf die Behandlung und das theoretische Verständnis von Problemen, die zwar mit dem Trauma zusammenhängen, aber nicht traumaspezifisch sind; sie bilden somit hilfreiche allgemeine Ergänzungen der Behandlung traumatisierter Patienten. Einige dieser Publikationen wurden als Begleitlektüre zur Einzeltherapie oder zum privaten Gebrauch verfasst, andere für die Arbeit in einem strukturierten Gruppensetting. Diese wertvollen Manuale decken eine große Bandbreite an Themen ab, darunter Sicherheit, emotionale Regulation und Affektphobie, Sozialangst, Suchterkrankungen, Selbstverletzung, Depression, Angst und Beziehungsschwierigkeiten. Zu den besonders renommierten Behandlungsverfahren, die sich für viele Traumaüberlebende als hilfreich erwiesen haben, zählen die dialektisch-behaviorale Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (Linehan, 1993), das Systems Training for Emotional Predictability and Problem Solving (STEPPS [Emotionale Stabilität und Problemlösen systematisch trainieren]; Blum et al., 2008; Bos, van Wel, Appelo & Verbraak,

17 16 Traumabedingte Dissoziation bewältigen 2010), die psychodynamische Kurzzeittherapie der Affektphobie (McCullough et al., 2003) sowie achtsamkeits- und mentalisierungsgestützte Behandlungsansätze wie etwa die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT; Follette & Pistorello, 2007). Die im vergangenen Jahrzehnt publizierten Manuale zur Traumabehandlung sind zum Teil auch empirisch validiert worden. Die Mehrzahl der Publikationen, die speziell der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung gewidmet sind, stützt sich auf die kognitiv-behaviorale Therapie (KBT) und die prolongierte Exposition (z. B. Rothbaum, Foa & Hembree, 2007; Williams & Poijula, 2002). Andere PTBS-Manuale kombinieren die kognitiv-behaviorale Therapie mit anderen Verfahren, etwa mit der Emotionsregulation (z. B. Ford & Russo, 2006; Wolfsdorf & Zlotnick, 2001; Zlotnick et al., 1997), mit dem interpersonellen und Fallmanagement für Trauma und Suchterkrankungen (Najavits, 2002) sowie mit einem eklektischen Verfahren (Vermilyea, 2007). Cloitre, Cohen und Koenen (2006) haben als Erste ein auf der kognitiv-behavioralen Therapie und den Bindungs- und Objektbeziehungen beruhendes Psychotherapiemanual speziell für die komplexe posttraumatische Belastungsstörung bei erwachsenen Überlebenden von Kindesmissbrauch erarbeitet. Im Mittelpunkt einiger dieser traumaspezifischen Manuale steht die Behandlung traumatischer Erinnerungen. Nach übereinstimmender Meinung von Experten liegt jedoch gerade bei Patienten mit einer komplexen dissoziativen Störung ein hohes Risiko vor, dass sie durch eine allzu frühe Konfrontation mit traumatischen Erinnerungen destabilisiert werden und unter Umständen sogar dekompensieren. Die meisten dieser Patienten sind auf eine längere Phase der Stabilisierung und Entwicklung von Fertigkeiten angewiesen, bevor sie traumatische Erinnerungen tolerieren und integrieren können. Nach allgemeinem klinischem Konsens wird zur Behandlung chronisch traumatisierter Patienten einschließlich DIS- und NNBDS-Patienten eine phasenorientierte ambulante Einzeltherapie mit folgenden Komponenten empfohlen: 1) Stabilisierung, Symptomreduzierung und Fertigkeitentraining; 2) Behandlung traumatischer Erinnerungen und 3) Persönlichkeitsintegration und Rehabilitation (Brown, Scheflin & Hammond, 1998; Chu, 1998; Courtois, 1999; Herman, 1992; ISSTD, im Druck; Kluft, 1999; Steele & van der Hart, 2009; Steele, van der Hart & Nijenhuis, 2001, 2005; van der Hart, van der Kolk & Boon, 1998; van der Hart, Nijenhuis & Steele, 2006). Die Behandlungsleitlinien für DIS und NNBDS (ISSTD, im Druck) sowie andere einschlägige Publikationen bieten nicht nur einen hervorragenden Überblick über die jeweiligen Therapieverfahren, sondern beschreiben auch spezifische Interventionen (z. B. Kluft & Fine, 1993; Kluft, 1999, 2006; Putnam, 1989, 1997; Ross, 1989, 1997; Steele & van der Hart, 2009; van der Hart et al., 2006). Gleichwohl bleibt es dem individuellen Therapeuten überlassen, sich aus der Literatur über dissoziative Störungen

18 Vor wor t 17 und der reichen oralen Tradition seine eigenen, auf Phase I und das Fertigkeitentraining zugeschnittenen Techniken zusammenzusuchen mit dem Ergebnis, dass die Kreativität des Therapeuten und seine Literaturkenntnis über das Schicksal einer jeden Behandlung entscheiden. Wir haben in diesem Manual versucht, für Patienten mit dissoziativen Störungen und für ihre Therapeuten grundlegende, in Phase I anzuwendende Stabilisierungstechniken zusammenzustellen. Sie fokussieren speziell auf die Behandlung der Dissoziation, die vielen Symptomen dieser Patienten zugrunde liegt und sie aufrechterhält. Zu diesen Fertigkeiten zählen: Mentalisieren, Achtsamkeit, Emotions- und Impulsregulation, innere Empathie, Kommunikation und Kooperation, Entwicklung innerer Sicherheit sowie kognitive, affektive und relationale Fertigkeiten. Hervorgegangen ist das Manual aus der rund dreißigjährigen klinischen Erfahrung, die seine Verfasser in Behandlungen von Patienten mit DIS oder NNBDS gesammelt haben; aber auch die hervorragenden Beiträge vieler anderer Kollegen, die wahre Pionierleistungen vollbracht haben, liegen ihm zugrunde. Es ist allgemein bekannt, dass klinische Neuerungen von Klinikern und nicht von Forschern entwickelt werden (Westen, Novotny & Thompson-Brenner, 2004); daher stützen wir uns auf diesen hart erarbeiteten klinischen Wissensschatz, solange nicht genügend randomisiertkontrollierte Studien über die Behandlung komplexer dissoziativer Störungen vorliegen. Mit diesem Manual steht erstmals ein operationalisiertes, seiner empirischen Validierung harrendes Behandlungsprotokoll für eine außerordentlich bedürftige Patientengruppe zur Verfügung, die in anderen Studien über Traumabehandlungen keine Berücksichtigung gefunden hat. Entwicklung des Manuals für das Fertigkeitentraining Dieses Manual beruht unter anderem auf den Lernerfahrungen, die wir im Laufe der vergangenen zehn Jahre in niederländischen Tagesklinikprogrammen für Pa tienten mit dissoziativer Identitätsstörung gewonnen haben. Diese ambulanten Programme, die gewöhnlich von Montag bis Freitag entweder halb- oder ganztags durchgeführt wurden, boten ergänzende Therapien an, beispielsweise Kunst- und Bewegungstherapien. Dies unterschied sie von den eher kognitiv orientierten Kursen, die man für Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt hat. Es stellte sich allerdings heraus, dass die nonverbalen, erfahrungsbezogenen Komponenten jener Behandlungsprogramme bei vielen Patienten mit komplexer dissoziativer Störung in den Frühstadien ihrer Therapie außerordentlich destabilisierend wirkten. Diese Behandlungsmodalitäten können traumatische Erinnerungen und dissoziative

19 18 Traumabedingte Dissoziation bewältigen Persönlichkeitsanteile reaktivieren und infolgedessen die gesamte Persönlichkeitsorganisation erschüttern; dies gilt insbesondere dann, wenn die Phobie der Patienten vor dem eigenen inneren Erleben in unverminderter Intensität bestehen bleibt. Ebendiese Schwierigkeiten veranlassten eine der Autorinnen (S. B.), einen zeitlich begrenzten manualisierten Kurs zu entwickeln, der zwar Ähnlichkeiten mit dem Fertigkeitentraining etwa der dialektisch-behavioralen Therapie (Linehan, 1993) und des STEPPS-Programms (Blum et al., 2008; Bos et al., 2010) aufweist, aber speziell auf Patienten mit komplexen dissoziativen Störungen zugeschnitten ist. Ein in den Niederlanden von Ethy Dorrepaal, Kathleen Thomaes und Nel Draijer entwickelter und empirisch getesteter Stabilisierungskurs für Patienten mit komplexer PTBS, (Dorrepaal, Thomaes & Draijer, 2006, 2008) wurde für unser Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten zur wichtigsten publizierten Inspirationsquelle. Im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie leitete eine der Autorinnen (S. B.) mit jenem niederländischen Manual, das unter dem Titel Vroeger en Verder (Früher und weiter; Dorrepaal et al., 2008) erschienen ist, eine Gruppe für PTBS- Patienten und war von den Ergebnissen tief beeindruckt. An der Gruppe nahmen indes keine Patienten mit dissoziativen Störungen teil ein weiterer Anlass, ein für dissoziative Störungen spezifisches Manual auszuarbeiten. Während der vergangenen sechs Jahre haben etliche erfahrene Kliniker, so auch eine der Autorinnen (S. B.), mit einer Vorgängerversion des Manuals in den Niederlanden und neuerdings auch in Norwegen und Finnland Fertigkeitengruppen geleitet. Die Änderungsvorschläge, die sich daraus ergaben, sind in die nun vorliegende, verbesserte und erweiterte Fassung eingegangen, die das Autorenteam in den vergangenen drei Jahren in intensiver gemeinsamer Arbeit erstellt hat. Darüber hinaus haben wir zahlreiche weitere Kollegen und auch einige Patienten konsultiert und um Kommentare und Vorschläge gebeten, weil uns an einem breitgefächerten Feedback gelegen war. Wir haben das Manual zwar ursprünglich als strukturierte fertigkeitengestützte Gruppentherapie konzipiert, aber sehr rasch erkannt, dass es auch Patienten, die sich in Einzeltherapie befinden, als ungemein wertvolle Ergänzung dienen und überdies von Therapeuten als Handbuch genutzt werden kann. Mithin kann es sowohl in der Gruppenarbeit als auch im Rahmen von Einzeltherapien Verwendung finden. Darüber hinaus ist sein Inhalt, wiewohl es speziell für Patienten mit komplexer dissoziativer Störung entwickelt wurde, auch für Menschen mit komplexer PTBS und traumabedingten Persönlichkeitsstörungen hochrelevant. Therapeuten, die in Einzeltherapien mit dem Manual arbeiten, sollten beachten, dass das 34. Kapitel Vorstellungssitzung und das 35. Kapitel Abschiedssitzung nur für die Arbeit in Gruppen bestimmt sind.

20 Vor wor t 19 Wir weisen alle Kliniker und Patienten ausdrücklich darauf hin, dass dieses Manual weder eine umfassende Behandlung dissoziativer Störungen ersetzt noch als Ersatz für eine qualifizierte Ausbildung in der Behandlung komplexer dissoziativer Störungen und entsprechende Supervisionen dient. Wir raten jedem Leser des Manuals, sich gründlich mit den aktualisierten Behandlungsleitlinien für DIS und NNBDS der International Society for the Study of Trauma and Dissociation (ISSTD, im Druck) vertraut zu machen. Weitere Informationen über die Behandlung dissoziativer Störungen finden Sie auf der Webseite der International Society for the Study of Trauma and Dissociation unter oder auf der Webseite der Europäischen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation unter Zusätzliche Informationen über das Manual, seine Verfasser sowie über Spezialtrainings für Therapeuten finden Sie auf unserer Webseite unter

21

22 Danksagung Zahlreiche unserer Kolleginnen und Kollegen haben wichtige Beiträge zu diesem Manual geleistet, indem sie eigene Trainingsgruppen entwickelten, uns von ihren Ideen berichteten und Vorschläge ausarbeiteten. Den Teams und Kollegen und Kolleginnen in den Niederlanden, die mit einer der Autorinnen (S. B.) zusammenarbeiten, verdanken wir unschätzbar wertvolle Beiträge zur Behandlung komplexer dissoziativer Störungen sowie zur Entwicklung des Fertigkeitentrainings. Einen besonderen Dank sprechen wir Sheri Miller, LCSW, und Kate O Mullan, BA, für ihre überaus wichtige Mitarbeit am 30. Kapitel Umgang mit Isolation und Einsamkeit aus. In erster Linie aber danken wir unseren Patienten, die nicht nur den Mut hatten, uns von sich zu erzählen, sondern unermüdlich an ihrer Heilung gearbeitet haben und für dieses Manual zu unserer wichtigsten Inspirationsquelle geworden sind. Zahlreiche Teilnehmer der Kurse, die wir während der vergangenen sechs Jahre in den Niederlanden, aber auch in den USA durchgeführt haben, gaben uns wertvolle Kommentare zu früheren Manualversionen und halfen uns auf diese Weise, es zu verbessern. Wir sind ihnen für ihre Vorschläge und Kommentare zutiefst dankbar. Dieses Manual enthält zahlreiche Techniken. Leider ist es in manchen Fällen unmöglich, altbewährte, häufig mündlich tradierte und zum Teil weltweit verbreitete psychotherapeutische Techniken auf ihre Ursprünge zurückzuverfolgen. Wir haben sie nach bestem Wissen und Gewissen belegt und entschuldigen uns, wenn wir eine Quelle versehentlich nicht zitiert haben.

23

24 Einführung für Patienten * Dieses Manual wurde für Menschen mit einer komplexen traumabedingten dissoziativen Störung, also einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS) oder einer nicht näher bezeichneten dissoziativen Störung (NNBDS), entwickelt. In der Öffentlichkeit werden diese Störungen häufig missverstanden; die Literatur über ihre Behandlung richtet sich vorwiegend an Experten, nämlich an Psychiater, Psychotherapeuten usw. Von der Unterstützung durch ihren behandelnden Therapeuten einmal abgesehen, ist es für die Betroffenen deshalb schwierig, verlässliche praktische Hilfe zu finden. Viele Menschen, die mit dissoziativen Störungen ringen, haben über viele Jahre immer wieder Kontakte mit dem psychiatrischen Versorgungssystem, bevor ihre grundlegenden Dissoziationsprobleme erkannt und behandelt werden. In diesem Manual finden Sie praktische Lösungen für Dissoziationsprobleme in der ersten Phase Ihrer Therapie. Wir erklären die Dissoziation und weitere traumabedingte Symptome in einer einfachen Sprache und helfen Ihnen, dissoziierte Selbstanteile zu verstehen und konstruktiv mit ihnen zu arbeiten. Sie werden wichtige Überlegungen und Lernthemen kennenlernen, deren Durcharbeitung Ihre Heilung von Dissoziation und Trauma fördert, und Sie werden praktische Fertigkeiten erwerben, die Ihnen im Alltagsleben eine Hilfe sind. Wir raten Ihnen dringend, dieses Manual ausschließlich im Rahmen einer Einzeltherapie oder aber in einer strukturierten, von ausgebildeten Klinikern geleiteten Fertigkeitengruppe zu verwenden; nur so werden Sie optimal von der Arbeit profitieren und außerdem die erforderliche Unterstützung erhalten. Das Manual richtet sich nicht an Menschen mit dissoziativer Störung, die nicht in Therapie sind, wenngleich manche Kapitel auch in diesem Fall hilfreich sein können. Seine Lektüre kann es aber auch Ihren Angehörigen erleichtern, Sie besser zu verstehen und effektiver zu unterstützen. Jedes Kapitel behandelt ein für Trauma und Dissoziation relevantes Lernthema; außerdem lernen Sie Strategien kennen, die es für Sie einfacher machen, mit Ihrer Dissoziation und anderen traumabedingten Schwierigkeiten umzugehen. Zu jedem Lernthema gibt es Hausaufgaben, die Ihnen helfen, neue Fertigkeiten einzuüben (die Arbeitsblätter, die Sie als Hausaufgabe oder zusammen mit Ihrem Therapeuten ausfüllen können, befinden sich auf der begleitenden CD, auf die folgendes Symbol aufmerksam macht: ). Wenn Sie dieses Manual nicht in einer Gruppe, sondern in * Der Einfachheit halber wird bei der Bezeichnung von Personen und Personengruppen im Folgenden die männliche Form verwendet. Die weiblichen Entsprechungen (Psychiaterin, Therapeutin, Patientin etc.) sind in diesen Fällen natürlich inbegriffen.

25 24 Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ihrer Einzeltherapie benutzen, können Sie die Agenda zu Beginn eines jeden Kapitels ignorieren; Gleiches gilt für den gesamten achten Teil, also für die speziell an Gruppenmitglieder adressierten Kapitel Natürlich sind für Sie nicht alle Kapitel bzw. Lernthemen gleichermaßen relevant. Dennoch finden Sie auch in Kapiteln, die Sie persönlich weniger interessieren, hilfreiche Tipps; lesen Sie deshalb zumindest kurz hinein, bevor Sie beschließen, ein Kapitel zu überspringen. Es ist möglich, dass Sie sich manchen Themen im Augenblick noch nicht gewachsen fühlen. Das ist in Ordnung. Lassen Sie die entsprechenden Kapitel aus und machen Sie da weiter, wo es für Sie richtig ist. Die regelmäßigen Übungen, die Sie bei Bedarf modifizieren und Ihren Bedürfnissen anpassen können, sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Hausaufgaben. Die Lektüre des Manuals ist sicherlich lehrreich, kann aber das konsequente Üben, das Ihnen neue Fertigkeiten einträgt, nicht ersetzen. Wir raten Ihnen dringend, das Manual zusammen mit Ihrem Therapeuten durchzuarbeiten. Es ist wichtig, dass Sie selbst das Tempo Ihrer Arbeit bestimmen. Wann immer Sie sich überwältigt fühlen, halten Sie inne, führen Sie Erdungsübungen durch und konzentrieren Sie sich auf den gegenwärtigen Augenblick. Falls nötig, beraten Sie sich mit Ihrem Therapeuten. Ihre Heilung braucht Zeit, und wenn Sie sich allzu sehr unter Druck setzen, kommen Sie vermutlich nicht schneller, sondern langsamer voran. Andererseits verzögern Sie Ihre Heilung, wenn Sie sich grundsätzlich nie unter Druck setzen, sondern schmerzvollen, schwierigen Angelegenheiten ausweichen oder die neuen Fertigkeiten nicht üben. Finden Sie Ihr eigenes Tempo; falls nötig, bitten Sie Ihren Therapeuten um Hilfe, damit Sie gemeinsam herausfinden können, in welchen Situationen Sie ein wenig drängen und wann Sie einen Gang zurückschalten sollten. Die Übungen in diesem Manual sind freiwillig. Wir haben sie so zu gestalten versucht, dass sie für ganz unterschiedliche Menschen geeignet sind; natürlich ist es trotzdem möglich, dass Ihnen manche Übungen nicht helfen oder sich nicht gut für Sie anfühlen. Trotz zahlreicher Gemeinsamkeiten weisen Menschen mit einer dissoziativen Störung auch viele Unterschiede auf. Sie werden von dem Kurs optimal profitieren, wenn Sie die Übungen möglichst oft durchführen; achten Sie aber sorgfältig darauf, was Ihnen hilft und was Ihnen vielleicht nicht guttut. Sie können die Übungen modifizieren und Ihren Bedürfnissen anpassen, Sie können eigene Übungen durchführen oder mit Hilfe Ihres Therapeuten weitere Möglichkeiten finden, um sich die verschiedenen Fertigkeiten, die wir in diesem Manual erläutern, anzueignen.

26 Einführung für Patienten 25 In diesem Manual werden Sie immer wieder gefragt, ob Sie bei den Hausaufgaben auf Schwierigkeiten getroffen sind. Die bewusste Wahrnehmung solcher Hindernisse ist der erste Schritt zu ihrer Überwindung. Es ist ungemein wichtig, dass Sie alle Schwierigkeiten in Ihrer Einzeltherapie besprechen, denn dort bekommen Sie die nötige Hilfe und Unterstützung.

27

28 Teil I Dissoziation und trauma bedingte Störungen verstehen

29

30 1. Die Dissoziation verstehen Agenda Begrüßung und Gedanken zur einführenden Sitzung Übung: Lernen, präsent zu sein Thema: Die Dissoziation verstehen Einführung Lernen, präsent zu sein Die Dissoziation verstehen Ursprünge chronischer Dissoziation Dissoziative Störungen Hausaufgaben Lesen Sie das Kapitel ein zweites Mal Üben Sie Lernen, präsent zu sein zweimal täglich, morgens und abends, oder führen Sie eine entsprechende Übung durch, von der Sie und Ihr Therapeut glauben, dass sie für Sie besser geeignet ist Füllen Sie das Arbeitsblatt 1.1 Reflexionen über das, was Sie gelernt haben aus 1.1 Einführung Dieses Manual soll es Ihnen erleichtern, die Dissoziation und die wichtigsten dissoziativen Störungen sowie damit zusammenhängende Erfahrungen und Probleme zu verstehen und zu bewältigen. Es ist wichtig, dass Sie mit diesem Manual und in Ihrer Therapie von Anfang an in dem Tempo arbeiten, bei dem Sie sich wohlfühlen. Wahrscheinlich werden Sie merken, dass Ihre Angst vorübergehend wächst, sobald Sie sich auf Ihre Dissoziationssymptome konzentrieren; wenn Sie aber nach und nach besser verstehen, was in Ihnen vorgeht, und Methoden erlernen, um effektiver damit zurechtzukommen, werden Sie Ihrem inneren Erleben schon bald entspannter und gelassener begegnen können. Falls Ihre Angst bei der Arbeit mit diesem Manual an irgendeinem Punkt allzu intensiv wird, sollten Sie eine Pause einlegen und die Übung Lernen, präsent zu sein, die Sie am Schluss dieses Kapitels finden, oder andere in diesem Buch beschriebene Übungen durchführen. Sie erleichtern es Ihnen, wieder ruhig zu werden und sich zu erden. Sie können die Arbeit jederzeit an der Stelle, an der Sie unterbrochen haben, wieder aufnehmen. Zunächst werden Sie etwas da-

31 30 Traumabedingte Dissoziation bewältigen rüber lernen, wie Sie präsent bleiben können. Sobald Sie die entsprechende Übung durchgeführt haben, können Sie sich unseren Erläuterungen über die Dissoziation zuwenden. 1.2 Lernen, präsent zu sein In der Gegenwart präsent zu sein, also die Umwelt und sich selbst bewusst wahrzunehmen, ist eine wesentliche Voraussetzung für das Lernen, für die Weiterentwicklung und für die Heilung von einer dissoziativen Störung. In dem Augenblick, in dem Sie präsent sind, liegt die Vergangenheit hinter Ihnen. Bevor wir irgendein anderes Thema zur Sprache bringen, beginnen wir mit einer Übung, die Ihnen hilft, sich auf das Präsentsein zu konzentrieren, weil wir wissen, dass es für Menschen mit einer dissoziativen Störung zuweilen ungemein schwierig ist, sich in der Gegenwart zu erden. Diese Fertigkeit bildet die Grundlage der gesamten weiteren Arbeit, die Sie mit diesem Manual und in Ihrer Therapie leisten werden. Menschen mit einer dissoziativen Störung stehen oft vor Problemen, die es ihnen schwer machen, präsent zu sein und präsent zu bleiben. Vielleicht haben Sie bereits eigene Methoden entwickelt, um dem Druck auszuweichen und sich von der Gegenwart zu distanzieren, sobald Sie unter Stress geraten, in einem quälenden Konflikt hin- und hergerissen sind oder ein sehr intensives Gefühl empfinden. Ein solcher Rückzug bewirkt zwar, dass Sie sich vorübergehend besser fühlen; langfristig aber hat er zur Folge, dass Sie der Gegenwart immer häufiger zu entfliehen versuchen. Ihre Probleme werden dadurch umso schlimmer. Vielleicht erleben Sie gelegentlich Situationen, in denen Sie sich benommen fühlen, wie benebelt oder nicht ganz klar im Kopf. Es kann passieren, dass Sie die Verbindung zur Gegenwart verlieren, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Erst im Nachhinein realisieren Sie, dass Sie nicht wirklich präsent waren. Vielleicht werden Sie von negativen Bildern, Gefühlen oder Gedanken aus der Vergangenheit eingeholt und überwältigt oder von Zukunftsängsten, die Ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, sodass Sie die Gegenwart nicht länger bewusst wahrnehmen können. Mitunter tauchen womöglich Momente auf, in denen Sie das, was Sie gerade tun, wie ein äußerer Beobachter registrieren, ohne aber Ihr eigenes Handeln unter Kontrolle zu haben ein Zustand, in dem Sie zugleich anwesend und abwesend sind! Manche Menschen mit komplexen dissoziativen Störungen verlieren darüber hinaus auch jedes Zeitgefühl, das heißt, sie können sich an mehr oder weniger lange Zeiträume aus der jüngsten Vergangenheit nicht erinnern und sind außerstande zu erklären, was in diesen Phasen passiert ist. Andere schalten vorübergehend vollstän-

32 Die Dissoziation verstehen 31 dig ab und nehmen nichts mehr wahr, und manche Menschen tauchen in Phantasien oder Tagträume ein, wenn das Leben allzu schwierig wird. Die folgende Konzentrationsübung kann Ihnen helfen, Ihre Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten. Sie lernen zunächst, was Sie selbst gegen das Abdriften tun können, um präsent zu bleiben und Ihre Dissoziation schließlich weitgehend zu überwinden. Denken Sie daran, sorgfältig zu beobachten, ob Ihnen die folgende Übung hilft. Wenn Sie den Eindruck haben, dass sie Ihnen nicht guttut, sollten Sie sie abbrechen oder modifizieren. ÜBUNG Lernen, präsent zu sein Suchen Sie sich drei Gegenstände im Zimmer aus. Nehmen Sie ihre Details (Form, Farbe, Oberflächenstruktur, Größe usw.) sehr aufmerksam wahr. Achten Sie darauf, dass Sie diesen Teil der Übung ohne jede Hast durchführen. Lassen Sie den Blick auf jedem der Gegenstände ruhen. Dann sprechen Sie jeweils drei Eigenschaften laut aus, zum Beispiel: Er ist grün. Er ist groß. Er ist rund. Konzentrieren Sie sich auf drei Geräusche, die Sie im Augenblick hören. Achten Sie auf ihre Eigenschaften. Sind sie aufdringlich oder sanft, gleichförmig oder unterbrochen, angenehm oder unangenehm? Sprechen Sie drei Eigenschaften des Geräusches laut aus, zum Beispiel: Es ist laut, grell und entschieden unangenehm. Berühren Sie nun drei Gegenstände in Ihrer Nähe mit der Hand und beschreiben Sie laut, wie sich die Oberflächen anfühlen, zum Beispiel rau, glatt, kalt, warm, hart oder weich usw. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit nun wieder auf die drei Gegenstände, die Sie zur genauen Betrachtung ausgesucht haben. Konzentrieren Sie sich, während Sie die Dinge ansehen, auf die Tatsache, dass Sie sich zusammen mit diesen Gegenständen hier und jetzt in der Gegenwart, in diesem Raum, befinden. Anschließend achten Sie auf die Geräusche und konzentrieren sich darauf, dass Sie sich in diesem Raum mit diesen Geräuschen befinden. Und schließlich machen Sie dasselbe mit den Gegenständen, die Sie angefasst haben. Sie können diese Übung erweitern, indem Sie sie mehrmals wiederholen: Konzentrieren Sie Ihren Blick, Ihre Ohren und Ihren Tastsinn zuerst auf drei Gegenstände, dann auf zwei und auf einen, im nächsten Durchgang wieder auf zwei und schließlich auf drei Dinge. Damit die Übung nicht langweilig wird, können Sie auch neue Gegenstände einbeziehen.

33 32 Traumabedingte Dissoziation bewältigen Beispiele Anblick: Schauen Sie sich im Zimmer um und wählen Sie etwas oder auch jemanden aus, das oder der Sie daran erinnern kann, dass Sie in der Gegenwart sind. Sie können ein Kleidungsstück auswählen, das Sie gerade tragen und das Ihnen gut gefällt, eine bestimmte Farbe oder Form oder Oberflächenbeschaffenheit, ein Bild an der Wand, irgendeinen kleinen Gegenstand oder ein Buch. Sagen Sie laut den Namen des Gegenstands, den Sie sich ausgesucht haben. Geräusch: Lassen Sie sich von den Geräuschen, die Sie umgeben, dabei helfen, die Konzentration auf das Hier und Jetzt zu richten. Lauschen Sie zum Beispiel auf die Alltagsgeräusche, die Sie hören: das Surren der Klimaanlage, das Brummen des Kühlschranks, menschliche Stimmen, Türen, die sich vernehmlich öffnen oder schließen, Verkehrslärm, zwitschernde Vögel, ein sirrender Ventilator. Erinnern Sie sich laut: Das sind die Geräusche des Alltagslebens, und ich bin mittendrin. Ich bin sicher. Ich bin hier. Geschmack: Versorgen Sie sich mit einer geschmacksintensiven Kleinigkeit zum Lutschen oder Kauen, zum Beispiel Pastillen, Pfefferminzbonbons, süße oder saure Drops oder auch Obst, etwa einem Orangenspalt oder einem Stück Banane. Wenn Sie das Gefühl bekommen, den Boden unter den Füßen zu verlieren, nehmen Sie Ihren Notproviant in den Mund, konzentrieren Sie sich auf das Aroma, das Gefühl beim Lutschen oder Kauen, und Sie werden merken, dass Sie ins Hier und Jetzt zurückkehren. Geruch: Stecken Sie einen kleinen, duftenden Gegenstand in Ihre Tasche, zum Beispiel eine Tube mit Ihrer Lieblingshandcreme, ein kleines Parfümflakon, ein Fläschchen mit Ihrem Aftershave oder auch eine duftende Mandarine. Wenn Sie in eine Benommenheit hineingleiten oder Ihr Präsentsein auf andere Weise verlieren, kann ein angenehmer Geruch Sie an die Gegenwart erinnern. Tastsinn: Probieren Sie mindestens eine der folgenden Tastübungen aus und entscheiden Sie, was sich Ihrer Meinung nach gut anfühlt. Berühren Sie den Stuhl oder das Sofa, worauf Sie gerade sitzen, oder Ihre Kleidung. Fahren Sie prüfend mit den Fingern darüber, um sich die Beschaffenheit des Stoffes genau einzuprägen. Tun Sie so, als wollten Sie den Fußboden mit Ihren Füßen von sich wegschieben. Spüren Sie, dass der Boden Sie trägt? Ballen Sie die Hände zur Faust, um den Druck und die Wärme zu spüren diese Eigenschaften erinnern Sie daran, dass Sie im Hier und Jetzt sind. Pressen Sie die Zunge fest an den Gaumen. Kreuzen Sie die Arme über der Brust zusammen, sodass die Fingerspitzen Ihre Schlüsselbeine berühren; dann klopfen Sie abwechselnd mit der linken und der rechten Hand leicht auf Ihren Brustkorb, um sich daran zu erinnern, dass Sie in der Gegenwart und sicher aufgehoben sind. Artigas und Jarero (2005) nennen diese Übung Schmetterlingsumarmung. Atmen: Die Art, wie wir atmen, kann uns erheblich dabei helfen, präsent zu sein. Wenn Menschen dissoziieren oder abdriften, atmen sie gewöhnlich sehr oberflächlich und schnell, oder sie halten die Luft zu lange an. Nehmen Sie sich Zeit und versuchen Sie in

34 Die Dissoziation verstehen 33 aller Ruhe, langsam und regelmäßig ein- und auszuatmen. Atmen Sie durch die Nase ein; dabei zählen Sie im Geiste langsam bis drei. Halten Sie die Luft an und zählen Sie erneut bis drei. Dann atmen Sie durch den Mund aus und zählen wiederum langsam eins, zwei, drei. Nehmen Sie Ihre Atmung aufmerksam wahr, und wiederholen Sie die Übung mehrmals hintereinander. Vielleicht haben Sie schon eine neue Methode entdeckt, die Ihnen die Erdung in der Gegenwart erleichtert? 1.3 Symptome der Dissoziation In den folgenden Abschnitten informieren wir Sie über Dissoziationsvorgänge, die auf erlittene Traumata zurückzuführen sind. Dieses Konzept beruht auf jahrelangen sorgfältigen Beobachtungen und Studien (Boon, 1997; Boon & Draijer, 1993; van der Hart & Boon, 1997; van der Hart et al., 2006) einschließlich historischer Untersuchungen über die Anfänge der einschlägigen Literatur im 19. Jahrhundert und die Erkenntnisse, die wir den Pionieren der Dissoziationsforschung des späten 20. Jahrhunderts verdanken (z. B. Braun, 1986; Chu, 1998; Horevitz & Loewenstein, 1994; Kluft, 1985; Kluft & Fine, 1993; Loewenstein, 1991; Michelson & Ray, 1996; Putnam, 1989, 1997; Ross, 1989, 1997). Das Wort Dissoziation wird für zahlreiche verschiedenartige Symptome verwendet und überdies von den Angehörigen unterschiedlicher Disziplinen unterschiedlich verstanden. Wir erklären zunächst die Integration, also den Zustand, den Sie als ein wesentliches Element Ihrer Heilung anstreben. Integration Um verstehen zu können, was Dissoziation bedeutet, müssen wir uns zunächst über ihr Gegenteil, nämlich die Integration, kundig machen. Im Zusammenhang mit dissoziativen Störungen kann man die Integration als Vereinheitlichung all unserer unterschiedlichen Persönlichkeitsaspekte (einschließlich unseres Selbstgefühls) zu einem Ganzen verstehen, das auf kohärente Weise funktioniert. Jeder Mensch wird mit einer natürlichen Tendenz geboren, seine Erfahrungen zu einer in sich zusammenhängenden, vollständigen Lebensgeschichte zu integrieren

35 34 Traumabedingte Dissoziation bewältigen und ein stabiles Gefühl seiner selbst zu entwickeln. Unsere Integrationsfähigkeit hilft uns nicht nur, die Vergangenheit von der Gegenwart zu unterscheiden, sondern ermöglicht uns auch, in der Gegenwart sogar dann verankert zu bleiben, wenn wir uns an die Vergangenheit zurückerinnern oder uns Gedanken über die Zukunft machen. Sie hilft uns überdies, ein Selbstgefühl zu entwickeln. Je sicherer und zuverlässiger die emotionale und äußere Umwelt ist, in der wir aufwachsen, desto besser kann sich diese angeborene Integrationsfähigkeit entfalten und stabilisieren. Wir alle entwickeln typische und beständige Denk- und Empfindungsweisen, Verhaltens- und Wahrnehmungsweisen; sie machen das aus, was wir als unsere Persönlichkeit bezeichnen. Freilich ist die Persönlichkeit kein Ding, das man sehen kann oder das lebt und atmet. Der Begriff ist vielmehr eine Abkürzung für das komplexe lebendige System, das all unsere unverwechselbaren, charakteristischen Verhaltensweisen in sich vereint. Im Normalfall funktionieren Menschen auf eine koordinierte Weise. Das heißt, die Übergänge zwischen ihren Reaktionsmustern, die ihnen die Anpassung an unterschiedliche Situationen ermöglichen, sind fließend ähnlich wie das Wechseln der Gänge beim Autofahren. Sie können sich morgens auf den Weg zur Arbeit begeben und ihr Denken, Fühlen, ihre Entscheidungsprozesse und ihr Verhalten entsprechend anpassen und verändern, ohne sich deshalb als Person verändert zu fühlen. So gesehen ist unsere Persönlichkeit stabil und berechenbar. Um aber in unserem Leben möglichst effektiv sein zu können, müssen wir mit jeder neuen Erfahrung, die wir machen, unsere Persönlichkeit subtil verändern, anpassen und umorganisieren. So gesehen ist unsere Persönlichkeit flexibel. Selbstgefühl Im Laufe unserer Entwicklung lernen wir nach und nach, die Lebenserfahrungen, die wir in unterschiedlichsten Situationen sammeln, mit unserem Selbstgefühl in Verbindung zu bringen. So gewinnen wir eine recht klare Vorstellung davon, wer wir sind, und können diese Erfahrungen als integralen Bestandteil unserer Autobiographie in unsere Lebensgeschichte einpassen. Jeder von uns hat ein Selbstgefühl, das Teil seiner Persönlichkeit ist und das im Verlauf der Entwicklung und in unterschiedlichen Situationen beständig bleiben sollte: Ich bin ich, ich bin ich als Kind, als Jugendliche, als Erwachsene, als Mutter, als Berufstätige. Ich bin ich, ob in angenehmen oder schwierigen oder gar überwältigenden Situationen. Diese äußeren Umstände und die Erfahrungen gehören zu mir. All meine Gedanken, Verhaltensweisen, Gefühle, Empfindungen und Erinnerungen ganz gleich, wie angenehm oder unangenehm sie sein mögen gehören zu mir.

36 Die Dissoziation verstehen 35 Dissoziation Die Dissoziation resultiert aus einer schweren Störung der Integrationsfähigkeit, die unser Selbstgefühl und unsere Persönlichkeit in Mitleidenschaft zieht und verändert. Wenn wir traumatisiert sind, kann unsere Integrationsfähigkeit chronisch beeinträchtigt sein. Vorübergehend beeinträchtigt wird sie manchmal durch ex treme Übermüdung, hohen Stress oder schwere Erkrankungen. Traumatisierungen im Kindesalter können die Fähigkeit, unsere Erfahrungen zu einer kohärenten, in sich stimmigen Lebensgeschichte zu integrieren, drastisch herabsetzen, weil sie in den ersten Lebensjahren begrenzter als im Erwachsenenalter und noch nicht ausgereift ist. Natürlich zieht nicht jedes Integrationsdefizit Dissoziationen nach sich. Wir können uns solche Defizite des Integrationsvermögens auf einem Kontinuum vorstellen. Dissoziation bedeutet, dass wir eine Erfahrung als eigene Erfahrung gleichzeitig anerkennen und nicht anerkennen: Während ein bestimmter Teil Ihrer selbst sie wahrnimmt, weist ein anderer sie von sich. Infolgedessen fühlen sich Menschen mit einer dissoziativen Störung nicht integriert, sondern fragmentiert. Sie haben Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, Verhaltensweisen usw., die sie als fremd und für sich selbst untypisch erleben, als etwas, das scheinbar gar nicht zu ihnen gehört. Ihre Persönlichkeit ist nicht imstande, von einem Reaktions- oder Verhaltensmuster reibungslos wie die Gangschaltung im Auto in ein anderes zu wechseln. Stattdessen verändern sich ihr Selbstgefühl und ihre Reaktionsmuster je nach Situation, sodass es ihnen schwerfällt, sich neue Bewältigungsstrategien anzueignen. Sie haben nicht nur ein Selbstgefühl, sondern mehrere Selbstgefühle, und sie nehmen diese Selbste so wahr, als gehörten sie nicht (vollständig) zu einer Gesamtpersönlichkeit. Dissoziierte Persönlichkeitsanteile Diese abgespaltenen Selbstgefühle und Reaktionsmuster werden als dissoziierte Persönlichkeitsanteile bezeichnet. Es scheint, als bestünden zwischen verschiedenen Selbstgefühlen und ihren jeweiligen Reaktionsmustern nicht genügend Verknüpfungen oder psychische Verbindungen. So kann zum Beispiel eine Frau, die unter einer dissoziativen Störung leidet, den Eindruck haben, dass bestimmte quälende Kindheitserinnerungen gar nicht ihre eigenen Erinnerungen seien: Ich habe diese schlimmen Erfahrungen nicht gemacht; ich bin nicht dieses kleine Mädchen. Das Mädchen hat Angst, aber das ist nicht meine Angst. Es ist hilflos, aber das ist nicht meine Hilflosigkeit. Diese fehlende Realisation, dieses Nicht-Ich -Erleben, ist das eigentliche Charakteristikum dissoziativer Störungen.

Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten

Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten Ausführliche Informationen zu jedem unserer lieferbaren und geplanten

Mehr

Vorwort... 15 Danksagung... 21 Einführung für Patienten... 23

Vorwort... 15 Danksagung... 21 Einführung für Patienten... 23 Inhalt Vorwort... 15 Danksagung... 21 Einführung für Patienten... 23 Teil I Dissoziation und trauma bedingte Störungen verstehen... 27 1. Die Dissoziation verstehen... 29 1.1 Einführung... 29 1.2 Lernen,

Mehr

Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten

Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten Suzette Boon, Kathy Steele & Onno van der Hart Traumabedingte Dissoziation bewältigen Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten Ausführliche Informationen zu jedem unserer lieferbaren und geplanten

Mehr

Borderline- Persönlichkeitsstörung

Borderline- Persönlichkeitsstörung ALEXANDER L. CHAPMAN & KIM L. GRATZ Borderline- Persönlichkeitsstörung Ein Wegweiser für Betroffene Verlag Junfermann Alexander L. Chapman & Kim L. Gratz Borderline-Persönlichkeitsstörung Ein Wegweiser

Mehr

Übungsbuch Resilienz

Übungsbuch Resilienz FABIENNE BERG Übungsbuch Resilienz REIHE AKTIVE LEBENSGESTALTUNG Resilienz 50 praktische Übungen, die der Seele helfen, vom Trauma zu heilen Junfermann V e r l a g Fabienne Berg Übungsbuch Resilienz 50

Mehr

Der Stress-Coach. Die 54 wichtigsten Fragen an den Stress-Coach DORIS KIRCH. Stressbewältigung im Familien- und Berufsalltag. »Soft Skills kompakt«

Der Stress-Coach. Die 54 wichtigsten Fragen an den Stress-Coach DORIS KIRCH. Stressbewältigung im Familien- und Berufsalltag. »Soft Skills kompakt« DORIS KIRCH Der Stress-Coach REIHE KOMMUNIKATION Aktive Stressbewältigung Stressbewältigung im Familien- und Berufsalltag Die 54 wichtigsten Fragen an den Stress-Coach»Soft Skills kompakt«junfermann V

Mehr

Rational-Emotive Verhaltenstherapie

Rational-Emotive Verhaltenstherapie ALBERT ELLIS & CATHARINE MACLAREN Rational-Emotive Verhaltenstherapie»Therapeutische Skills kompakt«verlag Junfermann Albert Ellis & Catharine MacLaren Rational-Emotive Verhaltenstherapie Reihe Therapeutische

Mehr

Fortschritte der Psychotherapie Manuale für die Praxis

Fortschritte der Psychotherapie Manuale für die Praxis Fortschritte der Psychotherapie Manuale für die Praxis herausgegeben von Prof. Dr. Dietmar Schulte, Prof. Dr. Klaus Grawe Prof. Dr. Kurt Hahlweg, Prof. Dr. Dieter Vaitl Band 14 Borderline-Störung von Martin

Mehr

Handout 17.1 Zusammenfassung von Sitzung 8: Das Gelernte anwenden und erweitern

Handout 17.1 Zusammenfassung von Sitzung 8: Das Gelernte anwenden und erweitern Handout 17.1 Zusammenfassung von Sitzung 8: Das Gelernte anwenden und erweitern Die Vorteile, sich der aktuellen Situation gewahr zu sein, sie anzunehmen und achtsam darauf zu reagieren anstatt sofort

Mehr

Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung

Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung im ambulanten Setting unter besonderer Berücksichtigung der dissoziativen Symptome Dr. Christiane Richter aber eigentlich heißt mein Vortrag: Dissoziative

Mehr

Inhaltsübersicht. Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe Vorwort der Übersetzer Über die Autoren

Inhaltsübersicht. Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe Vorwort der Übersetzer Über die Autoren sübersicht Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe Vorwort der Übersetzer Über die Autoren XIII XV XVIII 1 Borderline-Persönlichkeitsstörung 1 2 Grundlagen der Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung

Mehr

2 Grundlagen der Schematherapie zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung 5. 3 Behandlung 19. Inhalt. Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe

2 Grundlagen der Schematherapie zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung 5. 3 Behandlung 19. Inhalt. Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe sverzeichnis aus: Arntz. van Genderen,Schematherapie bei Borderline- Pesönlichkeitsstörung Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe Vorwort zur Übersetzung Über die Autoren XIII XV XVIII 1 Borderline-Persönlichkeitsstörung

Mehr

Achtsamkeit was ist das?

Achtsamkeit was ist das? Auf meinem Blog auf dem ich verschiedene Gesundheitsthemen anbringe habe ich vor einiger Zeit einen Beitrag veröffentlicht, der heißt Multitasking ist OUT Achtsamkeit ist IN. Er war ein Teil meiner Abschlussarbeit

Mehr

Handout 10.1 Zusammenfassung von Sitzung 3: Den zerstreuten Geist sammeln

Handout 10.1 Zusammenfassung von Sitzung 3: Den zerstreuten Geist sammeln Handout 10.1 Zusammenfassung von Sitzung 3: Den zerstreuten Geist sammeln In dieser Woche haben wir geübt, das Gewahrsein auf den Atem und den Körper in Bewegung zu richten. Unser Geist ist oft zerstreut

Mehr

ERL DAS SCHRECKLICHE LEBEN? TEIL 2: DIALEKTISCH-BEHAVIORALE THERAPIE BERNHARD MEYER

ERL DAS SCHRECKLICHE LEBEN? TEIL 2: DIALEKTISCH-BEHAVIORALE THERAPIE BERNHARD MEYER BORD ERL I NE DAS SCHRECKLICHE LEBEN? TEIL 2: DIALEKTISCH-BEHAVIORALE THERAPIE BERNHARD MEYER In Erinnerung und Dank an: Dr. L. Grotkamp A. Heringhaus den Schwestern und Pflegern der Station E1 sowie Allen,

Mehr

Alice Sendera Martina Sendera. Skills-Training bei Borderline- und Posttraumatischer Belastungsstörung. 4. Auflage

Alice Sendera Martina Sendera. Skills-Training bei Borderline- und Posttraumatischer Belastungsstörung. 4. Auflage Alice Sendera Martina Sendera Skills-Training bei Borderline- und Posttraumatischer Belastungsstörung 4. Auflage Skills-Training bei Borderlineund Posttraumatischer Belastungsstörung Alice Sendera Martina

Mehr

10 Professionelle Hilfe bei einem Therapeuten für kognitive Verhaltenstherapie

10 Professionelle Hilfe bei einem Therapeuten für kognitive Verhaltenstherapie 10 Professionelle Hilfe bei einem Therapeuten für kognitive Verhaltenstherapie 10.1 Finden Sie den richtigen Therapeuten Bitten Sie Ihren Arzt um eine Überweisung zu einem Therapeuten für kognitive Verhaltenstherapie,

Mehr

Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung

Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung Bearbeitet von Arnoud Arntz, Hannie van Genderen Deutsche Erstausgabe 2010. Buch. 187 S. Hardcover ISBN 978 3 621 27746 4 Format (B x L): 24,6 x 17,2

Mehr

Achterbahn der Gefühle

Achterbahn der Gefühle Achterbahn der Gefühle Überblick Darstellung der Symptomatik Konzept der DBT-A Therapiebausteine Dialektik Darstellung der Problematik Selbstverletzungen Suizidalität Hohe Impulsivität Starke Gefühlsschwankungen

Mehr

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch

Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch Die Behandlung Suchtkranker mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung bzw. Traumafolgestörung Isabel Esch 15.06.2010 1 Überblick Epidemiologie Symptomatik von Traumafolgestörungen im Zusammenhang mit

Mehr

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER 2 SELBST-DIAGNOSE MIT DEM INNEREN BEOBACHTER Das Konzept der Achtsamkeit im Alltag und in der Arbeit Wozu Achtsamkeit? Das wichtigste Ziel der Achtsamkeitspraxis,

Mehr

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen?

Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Wie erkennen Pflegefachpersonen, was Angehörige von onkologischen Patienten brauchen? Onkologische Pflege Fortgeschrittene Praxis September 2010 Diana Zwahlen Psychoonkologischer Dienst, Inselspital Bern

Mehr

Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN:

Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN: Rahn, Ewald: Borderline verstehen und bewältigen Neuausgabe 2007 ISBN: 978-3-86739-006-4 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Mehr

Praxis der Kognitiven Verhaltenstherapie

Praxis der Kognitiven Verhaltenstherapie Praxis der Kognitiven Verhaltenstherapie Mit Online-Materialien Bearbeitet von Judith S. Beck Lizenzausgabe, 2., überarbeitete Aufl. 2013. Buch. 368 S. Hardcover ISBN 978 3 621 27955 0 Format (B x L):

Mehr

Ratgeber Kopfschmerz

Ratgeber Kopfschmerz Ratgeber Kopfschmerz Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie Band 9 Ratgeber Kopfschmerz von Prof. Dr. Claus Bischoff und Prof. Dr. Harald C. Traue Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Dietmar Schulte,

Mehr

Resilienz im Erwachsenenalter

Resilienz im Erwachsenenalter Bernhard Leipold Resilienz im Erwachsenenalter Mit einem Geleitwort von Werner Greve Unter Mitarbeit von Tim Loepthien Mit 17 Abbildungen und 7 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel PD Dr. Bernhard

Mehr

Neue Bindungen wagen

Neue Bindungen wagen Silke Birgitta Gahleitner Neue Bindungen wagen Beziehungsorientierte Therapie bei sexueller Traumatisierung Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Silke Birgitta Gahleitner, Studium der Sozialpädagogik

Mehr

Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation

Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation Valerija Sipos Ulrich Schweiger Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation Verlag W. Kohlhammer Danksagung 11 Vorwort 13 Zum Umgang mit dem Manual 15 Teil 1 Therapiemodule 1 Modul Symptome der Essstörung

Mehr

Modul 1 Weg mit der Brille

Modul 1 Weg mit der Brille Modul 1 Weg mit der Brille 2015 Christian Stehlik, www.typisch-mann.at Kontakt: office@typisch-mann.at Alle in diesem Report enthaltenen Informationen wurden nach bestem Wissen des Autors zusammengestellt.

Mehr

Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport

Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport Sabrina Mattle Zentrum für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie (ZEPP) Mentales Stärken Heidelberg, 02.-05. November 2017 Inhalt 1. Einführung

Mehr

Michael Rufer, Susanne Fricke: Der Zwang in meiner Nähe - Rat und Hilfe für Angehörige zwangskranker Menschen, Verlag Hans Huber, Bern by

Michael Rufer, Susanne Fricke: Der Zwang in meiner Nähe - Rat und Hilfe für Angehörige zwangskranker Menschen, Verlag Hans Huber, Bern by Rufer/Fricke Der Zwang in meiner Nähe Aus dem Programm Verlag Hans Huber Psychologie Sachbuch Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Dieter Frey, München Prof. Dr. Kurt Pawlik, Hamburg Prof. Dr. Meinrad

Mehr

2011, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen ISBN Print: ISBN E-Book:

2011, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen ISBN Print: ISBN E-Book: Ulrike Schäfer Eckart Rüther Ulrich Sachsse Borderline-Störungen Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige Mit 9 Abbildungen 3. Auflage Vandenhoeck & Ruprecht Bibliografische Information der Deutschen

Mehr

MBSR - Training. (8 Wochen) Body Scan 20 Minuten

MBSR - Training. (8 Wochen) Body Scan 20 Minuten MBSR - Training (8 Wochen) Body Scan 20 Minuten Alfred Spill, Februar 2015 3-mal die Glocke Sie haben sich Zeit genommen für eine angeleitete, achtsame Körperwahrnehmung. Begeben Sie sich dazu an einem

Mehr

Psychodynamische Kurzzeittherapie

Psychodynamische Kurzzeittherapie Hanna Levenson Psychodynamische Kurzzeittherapie Aus dem Amerikanischen übersetzt von Anni Pott Ernst Reinhardt Verlag München Basel Hanna Levenson, PhD, Professorin für Psychologie am Wright Institute,

Mehr

Was unser Baby sagen will

Was unser Baby sagen will Angelika Gregor Was unser Baby sagen will Mit einem Geleitwort von Manfred Cierpka Mit 48 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Dipl.-Psych. Angelika Gregor, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,

Mehr

EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen

EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen EMDR und Biofeedback in der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen Ein neuropsychotherapeutisches Behandlungsprogramm

Mehr

Skills und DBT-A. Was weisst du schon / welche Erfahrungen hast du mit DBT-A und Skillstraining? Was möchtest du heute dazulernen?

Skills und DBT-A. Was weisst du schon / welche Erfahrungen hast du mit DBT-A und Skillstraining? Was möchtest du heute dazulernen? Achtsamkeitsübung Herzlich Willkommen Skills und DBT-A Was weisst du schon / welche Erfahrungen hast du mit DBT-A und Skillstraining? Was möchtest du heute dazulernen? Störungsspezifische Behandlung von

Mehr

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch

ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch Seeking Safety ein Therapieprogramm zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörung und Substanzmissbrauch nach Lisa Najavits Begleitet von Claudia Mutschler, Monika Schweizer und Lisa Unterseher, Pflegefachfrauen

Mehr

Gordon Emmerson. Ego-State-Therapie. Aus dem Englischen von Rita Kloosterziel. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Gordon Emmerson. Ego-State-Therapie. Aus dem Englischen von Rita Kloosterziel. Ernst Reinhardt Verlag München Basel Gordon Emmerson Ego-State-Therapie Aus dem Englischen von Rita Kloosterziel Ernst Reinhardt Verlag München Basel Gordon Emmerson, PhD, ist Klinischer Psychologe und lehrt an der Victoria University in

Mehr

Inhalt. Vorbemerkung und Einführung 9. Das Erleben der Betroffenen 11. Die professionelle Diagnose 42

Inhalt. Vorbemerkung und Einführung 9. Das Erleben der Betroffenen 11. Die professionelle Diagnose 42 Inhalt Vorbemerkung und Einführung 9 Das Erleben der Betroffenen 11 Innerseelisches Erleben 12 Wie macht sich die Erkrankung bemerkbar? 17 Wie hat sich die Erkrankung entwickelt die Zeit vor der Erkrankung?

Mehr

Nie mehr deprimiert. Endlich wieder Lebensfreude! Selbsthilfeprogramm zur Überwindung negativer Gefühle. Rolf Merkle.

Nie mehr deprimiert. Endlich wieder Lebensfreude! Selbsthilfeprogramm zur Überwindung negativer Gefühle. Rolf Merkle. Nie mehr deprimiert ist ein Selbsthilfeprogramm. Es nutzt die Erkenntnisse der modernen Psychotherapie, insbesondere der kognitiven Therapie: Wer die Ursachen seiner depressiven Verstimmungen bewusst erkennt

Mehr

Entspannt im Arbeitsalltag

Entspannt im Arbeitsalltag Entspannt im Arbeitsalltag Du musst nur langsam genug gehen, um immer in der Sonne zu bleiben. Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz Das Wort Stress ist auch im Arbeitsalltag häufig gehört und so

Mehr

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung

Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Corinna Scherwath Sibylle Friedrich Soziale und pädagogische Arbeit bei Traumatisierung Mit 5 Abbildungen und 7 Tabellen 2., überarbeitete und erweiterte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Corinna

Mehr

3 einfache Methoden. die du sofort umsetzen kannst. Christina Schindler

3 einfache Methoden. die du sofort umsetzen kannst. Christina Schindler 3 einfache Methoden die du sofort umsetzen kannst Christina Schindler BeSelfBlog.de Vorwort Lass mich dir eine kleine Geschichte erzählen. Vielleicht hast du dich gefragt, was mich dazu bewegt, dir dabei

Mehr

Borderline und Mutter sein

Borderline und Mutter sein Borderline und Mutter sein Chancen und Möglichkeiten in der gruppentherapeutischen Arbeit Franziska Elberg Psychologische Psychotherapeutin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin DDBT-Therapeutin 25.03.2017

Mehr

Gradle. Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management. Joachim Baumann. Joachim Baumann, Gradle, dpunkt.verlag, ISBN

Gradle. Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management. Joachim Baumann. Joachim Baumann, Gradle, dpunkt.verlag, ISBN D3kjd3Di38lk323nnm Joachim Baumann Gradle Ein kompakter Einstieg in modernes Build-Management Joachim Baumann joachim.baumann@codecentric.de Lektorat: René Schönfeldt Copy Editing: Sandra Gottmann, Münster-Nienberge

Mehr

Angst bei Kindern und Jugendlichen

Angst bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Angst bei Kindern und Jugendlichen Mit 32 Abbildungen, 35 Tabellen und 97 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. Cecilia A. Essau, Hochschuldozentin am Psychologischen Institut

Mehr

Fragen der KörperSprache

Fragen der KörperSprache SABINE MÜHLISCH Fragen der KörperSprache REIHE KOMMUNIKATION Körpersprache Antworten zur non-verbalen Kommunikation»Soft Skills kompakt«junfermann V e r l a g Sabine Mühlisch Fragen der KörperSprache Antworten

Mehr

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos?

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Aus psychotherapeutischer Sicht Barbara Abdallah-Steinkopff Psychologin, Psychotherapeutin REFUGIO München Behandlung einer Traumatisierung im politischen

Mehr

Wie ich dich lieben kann, wenn ich mich selbst liebe

Wie ich dich lieben kann, wenn ich mich selbst liebe MARSHALL B. ROSENBERG Wie ich dich lieben kann, wenn ich mich selbst liebe Ein praktischer Ratgeber zu einer neuen Art von Beziehungen Verlag Junfermann Über Gewaltfreie Kommunikation Gewaltfreie Kommunikation

Mehr

Silvia Wiesmann EZfA, 2016: Zusammenfassung der Termine Inhalte Übungen zwischen den Terminen Kernpunkte

Silvia Wiesmann EZfA, 2016: Zusammenfassung der Termine Inhalte Übungen zwischen den Terminen Kernpunkte Silvia Wiesmann EZfA, 2016: Zusammenfassung der Termine Inhalte Übungen zwischen den Terminen Kernpunkte Termin Freiburg Themen Inhalte Übungen zwischen der Terminen Kernpunkte 1 Achtsamkeit Alle sind

Mehr

Daneben und doch mittendrin

Daneben und doch mittendrin Daneben und doch mittendrin Eine Geschichte aus dem Leben aus meinem Leben! Es geht um meine Geschichte und um Erfahrungen aus meinem Leben. Deshalb möchte ich mich zuerst kurz vorstellen. Ich bin 39 Jahre

Mehr

Junge Erwachsene Psychiatrie

Junge Erwachsene Psychiatrie Station für Adoleszentenpsychiatrie und -psychotherapie Junge Erwachsene Psychiatrie Inhaltsverzeichnis Lebensphase: Erwachsenwerden 3 Entwicklungspsychotherapie 4 Anmeldung/Eintritt 7 EINLEITUNG Lebensphase:

Mehr

"Das Kind ist da - die Seele kalt"

Das Kind ist da - die Seele kalt Geisteswissenschaft Philipp Telschow "Das Kind ist da - die Seele kalt" Auswirkungen der Wochenbettdepression auf die Beziehung zum Kind und Musiktherapie als Ausweg Diplomarbeit Bibliografische Information

Mehr

Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung

Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung Sabine von Hinckeldey Gottfried Fischer Kolumnentitel 3 Psychotraumatologie der Gedächtnisleistung Diagnostik, Begutachtung und Therapie traumatischer Erinnerungen Mit 9 Abbildungen und 3 Tabellen Ernst

Mehr

Depression bei Kindern und Jugendlichen

Depression bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Depression bei Kindern und Jugendlichen Psychologisches Grundlagenwissen Mit 21 Abbildungen, 41 Tabellen und 139 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. Cecilia A. Essau,

Mehr

Achtsamkeit und Selbstfürsorge

Achtsamkeit und Selbstfürsorge Achtsamkeit und Selbstfürsorge Im Kontakt mit sich selbst Sven Leinert Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie BTZ Dresden - 15.06.2016. Was ist Achtsamkeit? Achtsamkeit ist eine bewusste, absichtslose,

Mehr

Ego-State: Ressourcenübung und Aktivierung innerer Anteile nach Woltemade Hartman

Ego-State: Ressourcenübung und Aktivierung innerer Anteile nach Woltemade Hartman Ego-State: Ressourcenübung und Aktivierung innerer Anteile nach Woltemade Hartman Klärung: Stoppsignal vereinbaren, ob Treppe hinauf oder runter klären!!! Setzen Sie sich bitte bequem in den Stuhl, schließen

Mehr

Reinhardts Gerontologische Reihe Band 33

Reinhardts Gerontologische Reihe Band 33 a Reinhardts Gerontologische Reihe Band 33 Wilhelm Stuhlmann Demenz braucht Bindung Wie man Biographiearbeit in der Altenpflege einsetzt 2., überarbeitete Auflage Mit 3 Abbildungen und 11 Tabellen Ernst

Mehr

Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren

Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren Anna Julia Wittmann Kinder mit sexuellen Missbrauchserfahrungen stabilisieren Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag Ernst Reinhardt Verlag München Basel Prof. Dr. Anna Julia Wittmann, Dipl.-Psych.,

Mehr

Lebe im hier und jetzt Achtsamkeit im Alltag

Lebe im hier und jetzt Achtsamkeit im Alltag Lebe im hier und jetzt Achtsamkeit im Alltag Hängst du mit deinen Gedanken zu oft in der Vergangenheit herum oder machst dir Sorgen über deine Zukunft? Das ist eine Verhaltensweise die uns allen innewohnt,

Mehr

achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien in der Behandlung Jugendlicher mit Zwängen Dipl.-Psych. G. Wewetzer

achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien in der Behandlung Jugendlicher mit Zwängen Dipl.-Psych. G. Wewetzer achtsamkeits- und akzeptanzbasierte Strategien in der Behandlung Jugendlicher mit Zwängen Dipl.-Psych. G. Wewetzer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Städtischen Kliniken ggmbh

Mehr

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen Psychotherapie noch einmal zur Erinnerung! Arten von Trauma Schocktraumata komplexe PTBS Komplexe PTBS Ist eine sich wiederholende bzw. langanhaltende oder auch chronische Traumatisierung, meist man-made

Mehr

Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR

Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR Eva Münker-Kramer Traumazentrierte Psychotherapie mit EMDR Mit 15 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Mag. Eva Münker-Kramer, Klinische Psychologin, Wirtschaftspsychologin, Notfallpsychologin

Mehr

Emotional frei. Seite 1 von 7

Emotional frei. Seite 1 von 7 Emotional frei. Seite 1 von 7 Willkommen Emotional frei ist eine wunderbare Technik, um negative Gefühle zu besänftigen und aufzulösen und Dich auf frische, wohltuende Emotionen einzulassen. Dazu vorab

Mehr

TANNENHOF BERLIN-BRANDENBURG E.V.

TANNENHOF BERLIN-BRANDENBURG E.V. Ressourcen, Erdung und Verankern Indikative Gruppe bei Sucht und Traumfolgestörungen Referent/in: Manuela Dewitz, Dipl.-Psych, PPT Antje Heinemann, Kunsttherapeutin Datum: 30.11.2012 www.tannenhof.de I.

Mehr

Handout 13.1 Zusammenfassung von Sitzung 5: Zulassen/Seinlassen

Handout 13.1 Zusammenfassung von Sitzung 5: Zulassen/Seinlassen Handout 13.1 Zusammenfassung von Sitzung 5: Zulassen/Seinlassen Sich dem Schwierigen zuwenden In der Sitzung 5 haben wir unsere formale Übungspraxis erweitert, um uns absichtsvoll und bewusst schmerzvollen

Mehr

Newsletter - Ausgabe Juni 2017

Newsletter - Ausgabe Juni 2017 Praxis für Craniosacral Therapie und Funktionelle Osteopathie Integration (FOI) Newsletter - Ausgabe Juni 2017 Schlafstörungen / ist eine Schlafstörung, welche durch erschwertes Einschlafen (länger als

Mehr

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters

Klinik f. Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- u. Jugendalters Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters - Flüchtlingsambulanz Die Aachener Flüchtlingsambulanz für Kinder und Jugendliche Berlin, 15.03.2018 Michael Simons

Mehr

Einleitung des Herausgebers...4. Vorwort...6. Krankheitsentwicklung und somatische Therapien...8. Patient-Arzt-Beziehung Männlichkeit...

Einleitung des Herausgebers...4. Vorwort...6. Krankheitsentwicklung und somatische Therapien...8. Patient-Arzt-Beziehung Männlichkeit... Inhalt Einleitung des Herausgebers...4 Vorwort...6 Krankheitsentwicklung und somatische Therapien...8 Patient-Arzt-Beziehung...13 Krankheitsentwicklung, somatische Therapien und Psychotherapie..16 Männlichkeit...19

Mehr

Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie

Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie Ratgeber zur Reihe Fortschritte der Psychotherapie Band 14 Ratgeber Panikstörung und Agoraphobie von Prof. Dr. Nina Heinrichs Herausgeber der Reihe: Prof. Dr. Dietmar

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN!

HERZLICH WILLKOMMEN! HERZLICH WILLKOMMEN! Basiswissen Traumatologie für die Beratung Geflüchteter Diplom-Psychologin Frauke Petras Systemische Therapeutin SG Traumatologin DeGPT Sexualtherapeutin Agenda I II III IV V Was ist

Mehr

Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern

Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern Trauma bei Kindern psychisch kranker Eltern Was ist ein Entwicklungstrauma? Frustration der kindlichen Bedürfnisse nach Körperkontakt Nahrung Liebe Zugehörigkeit emotionaler Zuwendung/Halt 05.03.2016 Manuela

Mehr

Dialektisch-behaviorale Therapie mit Jugendlichen (DBT-A)

Dialektisch-behaviorale Therapie mit Jugendlichen (DBT-A) Dialektisch-behaviorale Therapie mit Jugendlichen (DBT-A) Therapiemanual für Einzeltherapie und Skills-Training bei Borderline-Persönlichkeitsstörung. Mit Online-Materialien von Rudi Merod Originalausgabe

Mehr

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht.

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht. Wahrnehmung, Achtsamkeit, Bewusstsein Somatische Marker Damasio nennt die Körpersignale somatische Marker, die das emotionale Erfahrungsgedächtnis liefert. Soma kommt aus dem Griechischen und heißt Körper.

Mehr

Missbrauch und Life - events

Missbrauch und Life - events Missbrauch und Life - events Gertrude Bogyi, Petra Sackl-Pammer, Sabine Völkl-Kernstock Curriculumdirektion Humanmedizin Medizinische Missbrauch und Life events Missbrauch an Kindern und Jugendlichen kann

Mehr

Richtig helfen bei Demenz

Richtig helfen bei Demenz Virginia Bell David Troxel Richtig helfen bei Demenz Ein Ratgeber für Angehörige und Pflegende Aus dem Amerikanischen von Andreas Wimmer 2. Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel Virginia Bell, Beraterin

Mehr

Einführung in die Sedona Methode

Einführung in die Sedona Methode Einführung in die Sedona Methode Mit der Sedona Methode gelingt es, unangenehme und belastende Gefühle auf einfache und sanfte Weise loszulassen. Geschichte: Der Erfinder der Sedona Methode ist der amerikanische

Mehr

Wahrheit individuell wahr, doch die Art, wie wir das, was wir wahrnehmen, rechtfertigen und erklären, ist nicht die Wahrheit es ist eine Geschichte.

Wahrheit individuell wahr, doch die Art, wie wir das, was wir wahrnehmen, rechtfertigen und erklären, ist nicht die Wahrheit es ist eine Geschichte. Was ist Wahrheit Jeder Mensch ist ein Künstler, und unsere größte Kunst ist das Leben. Wir Menschen erfahren das Leben und versuchen, den Sinn des Lebens zu verstehen, indem wir unsere Wahrnehmung durch

Mehr

Kinder mit Migrationsund Fluchterfahrung in der Kita

Kinder mit Migrationsund Fluchterfahrung in der Kita Andrea Hendrich Kinder mit Migrationsund Fluchterfahrung in der Kita Mit 17 Fotos Ernst Reinhardt Verlag München Basel Andrea Hendrich, Dipl.-Päd., system. Familientherapeutin (DFS), Mediatorin und Trainerin

Mehr

Hier siehst du ein nützliches Schema, um deine Gefühle und emotionalen Reaktionen richtig zu verstehen:

Hier siehst du ein nützliches Schema, um deine Gefühle und emotionalen Reaktionen richtig zu verstehen: 6 Die ABC-Methode Hier siehst du ein nützliches Schema, um deine Gefühle und emotionalen Reaktionen richtig zu verstehen: Ereignis Gedanken Emotion bewirkt in deinem Kopf ruft hervor A B C In erster Linie

Mehr

Die innere Stärke finden (als ein stärkender Persönlichkeitsanteil)

Die innere Stärke finden (als ein stärkender Persönlichkeitsanteil) 2.7 Erlebnisaktivierende Übungen Übung 1 Die innere Stärke finden (als ein stärkender Persönlichkeitsanteil) Themen: Kontakt aufbauen zu der inneren Stärke als innerer Anteil der eigenen Persönlichkeit,

Mehr

A. Autismus ist eine Form der Autismus-Spektrum-Störung

A. Autismus ist eine Form der Autismus-Spektrum-Störung Es ist sehr wichtig, dass autistische Kinder als auch die Eltern die Autismus-Spektrum-Störun g thematisch verstehen und die neuesten Trends der Behandlungsansätze kennen. Auf so wenig wie möglichen aber

Mehr

INHALT. 1. Selbstliebe. 3. Liebe versus Angst. 4. Selbstwertgefühl und Fülle. 5. Liebe und Leistung. 6. Ohne Liebe keine Gesundheit

INHALT. 1. Selbstliebe. 3. Liebe versus Angst. 4. Selbstwertgefühl und Fülle. 5. Liebe und Leistung. 6. Ohne Liebe keine Gesundheit INHALT 1. Selbstliebe 2. Selbstliebe ist alles, was dir fehlt 3. Liebe versus Angst 4. Selbstwertgefühl und Fülle 5. Liebe und Leistung 6. Ohne Liebe keine Gesundheit 7. Lieben und geben bedeutet leben

Mehr

Schnelleinstieg in die ACT. Valerie Kiel und Dr. Barbara Annen ACBS WC 13, Berlin 16. Juli 2015

Schnelleinstieg in die ACT. Valerie Kiel und Dr. Barbara Annen ACBS WC 13, Berlin 16. Juli 2015 Schnelleinstieg in die ACT Valerie Kiel und Dr. Barbara Annen ACBS WC 13, Berlin 16. Juli 2015 Herzlich Willkommen zum Schnelleinstieg in die ACT Hexaflex in 90 Min. Schnellzug Depression und Angststörungen

Mehr

1 Erscheinungsbild der manisch-depressiven Störungen 3 Fallbeispiele 4. 2 Definitionskriterien Klassifikation 7 Differentialdiagnostik 14

1 Erscheinungsbild der manisch-depressiven Störungen 3 Fallbeispiele 4. 2 Definitionskriterien Klassifikation 7 Differentialdiagnostik 14 Inhalt Vorwort XI Teil I Störungsbild 1 Erscheinungsbild der manisch-depressiven Störungen 3 Fallbeispiele 4 2 Definitionskriterien Klassifikation 7 Differentialdiagnostik 14 3 Epidemiologie, Verlauf,

Mehr

Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz

Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz Schwerpunkt in der 4.Woche: Entwicklung eines neuen Bewusstseins und Akzeptanz Achtsamkeit ist sich bewusst zu sein, über das, was im gegenwärtigen Augenblick geschieht ohne den Wunsch nach Veränderung;

Mehr

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos

Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Alice Sendera Martina Sendera Kinder und Jugendliche im Gefühlschaos Grundlagen und praktische Anleitungen für den Umgang mit psychischen und Erkrankungen I. Teil Entwicklungspsychologie im Kindes- und

Mehr

Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen

Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen Reddemann/Dehner-Rau Trauma heilen Die Autorinnen Frau Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytikerin. Bis Ende 2003 leitete sie die Klinik für Psychotherapeutische

Mehr

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen

Psychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen Psychotherapie Angebote sinnvoll nutzen Wie wirkt Psychotherapie? 19 Psychotherapie schließt auch Maßnahmen ein, die dazu beitragen, die psychischen Probleme zu erkennen und zu benennen (z. B. durch den

Mehr

Inhalt. 1 Basiswissen

Inhalt. 1 Basiswissen Welche Schutz- und Risikofaktoren gibt es? 22 Wie wirkt sich eine unsichere Bindung aus? 23 Was sind Bindungsstörungen? 23 1 Basiswissen Wie häufig sind Traumata? 25 Traumata kommen oft vor 26 Viele Menschen

Mehr

Kinnen Rademacher Döpfner. Wackelpeter & Trotzkopf in der Pubertät. Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können.

Kinnen Rademacher Döpfner. Wackelpeter & Trotzkopf in der Pubertät. Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können. Kinnen Rademacher Döpfner Wackelpeter & Trotzkopf in der Pubertät Wie Eltern und Jugendliche Konflikte gemeinsam lösen können Online-Material Über dieses Buch Dieses Buch wendet sich an Eltern von Jugendlichen,

Mehr

Maria T. Kern. Langweilen Sie sich? Eine kurzweilige Psychologie der Langeweile. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Maria T. Kern. Langweilen Sie sich? Eine kurzweilige Psychologie der Langeweile. Ernst Reinhardt Verlag München Basel Maria T. Kern Langweilen Sie sich? Eine kurzweilige Psychologie der Langeweile Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Maria T. Kern, Psychologin und Ökonomin (lic. oec.), Speicher (Schweiz) Covermotiv:

Mehr

AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung

AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung AKZEPTANZ UND COMMITMENT THERAPIE (ACT) Eine Einführung The greatest obstacle of discovery is not ignorance, it is the illusion of knowledge. Daniel J. Boorstin (1914-2004) Akzeptanz Gedanken, Gefühle

Mehr

Im Folgenden erhalten Sie vertiefende Informationen über die einzelnen Bestandteile Ihrer Ausbildung.

Im Folgenden erhalten Sie vertiefende Informationen über die einzelnen Bestandteile Ihrer Ausbildung. Im Folgenden erhalten Sie vertiefende Informationen über die einzelnen Bestandteile Ihrer Ausbildung. Praktische Tätigkeit I: Beschreibung: Praktische Ausbildung bezeichnet die eigene klinische Arbeit

Mehr

DID eine Herausforderung für alle Beteiligten. Mainz, den 25.Nov Referentin: Dr. med. Brigitte Bosse

DID eine Herausforderung für alle Beteiligten. Mainz, den 25.Nov Referentin: Dr. med. Brigitte Bosse DID eine Herausforderung für alle Beteiligten Mainz, den 25.Nov. 2015 Referentin: Dr. med. Brigitte Bosse Man sieht nur was man weiß Strukturelle Dissoziation Strukturelle Dissoziation nach Nijenhuis Primäre

Mehr

Trauma und Persönlichkeitsstörungen

Trauma und Persönlichkeitsstörungen Trauma und Persönlichkeitsstörungen Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) traumabedingter Persönlichkeitsstörungen von Wolfgang Wöller, Luise Reddemann 2., überarb. und erw. Aufl. 2013 Trauma

Mehr

Trauma, Beziehung und Beziehungslosigkeit. Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert?

Trauma, Beziehung und Beziehungslosigkeit. Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert? Trauma, Beziehung und Beziehungslosigkeit Können wir unserer Erinnerung trauen? Was ist Erinnerung überhaupt, und wo wird sie gespeichert? Die einzig verlässlichen Erinnerungen sind die Erinnerungen des

Mehr