Gothaer Krankenversicherung AG Bericht über das Geschäftsjahr 2013

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1 Gothaer Krankenversicherung AG Bericht über das Geschäftsjahr 2013

2 Geschäftsergebnisse Fünfjahresvergleich in Tsd. EUR Geschäftsjahr Verdiente Bruttobeiträge davon Pflegeversicherung Monatssollbeiträge natürliche Personen (in Tausend) Rohergebnis davon Beträge nach 12a VAG versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote (%) 1) 15,8 2) 12,9 2) 11,5 2) 11,1 2) 9,4 RfB-Zuführungsquote (%) 1) 12,4 9,6 8,4 7,9 7,5 Jahresüberschuss Dividende Schadenquote (%) 1) 75,3 2) 77,4 2) 77,1 2) 77,2 2) 78,8 Quote der Abschlussaufwendungen (%) 1) 5,9 6,6 8,4 8,5 8,7 Quote der Verwaltungsaufwendungen (%) 1) 3,0 3,0 3,0 3,2 3,1 Überschussverwendungsquote (%) 1) 87,1 85,2 85,5 83,8 86,6 Deckungsrückstellung Kapitalanlagen Bestand Nettoverzinsung (%) 1) 3,8 4,0 4,0 3,9 3,5 Eigenkapital* Eigenkapitalquote (%) 1) 15,4 15,0 15,2 16,0 16,9 * Abzüglich nicht eingeforderter ausstehender Einlagen 1) Gemäß Kennzahlenkatalog PKV 2) Einschließlich der Berücksichtigung von Übertragungswerten

3 Gothaer Krankenversicherung AG Bericht über das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember Geschäftsjahr Sitz der Gesellschaft Arnoldiplatz Köln

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5 Inhalt Inhaltsverzeichnis Organe des Unternehmens Aufsichtsrat Vorstand Beirat Bericht des Vorstandes Lagebericht Gewinnverwendungsvorschlag Jahresabschluss Jahresbilanz Gewinn- und Verlustrechnung Anhang Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bericht des Aufsichtsrates Gothaer Krankenversicherung AG

6 Organe des Unternehmens Aufsichtsrat Dr. Roland Schulz Vorsitzender Dieter Bick stellv. Vorsitzender Peter Abend*) Dr. Hans Ulrich Dorau Gesine Rades Hartmut Rohde*) Werner Urbach**) ehem. geschäftsführender Gesellschafter, Düsseldorf Diplom-Betriebswirt, Managementberatung, Köln Versicherungsangestellter, Betriebsratsvorsitzender, Rechtsanwalt, Pulheim Ingenieur, Dr. Dorau Managementberatung, Uelzen Diplom-Kauffrau, Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin Sozietät Dr. Rades, Noer Versicherungsangestellter, Mitglied des Gesamtbetriebsrates, Köln bis 31. Juli 2013 Versicherungsangestellter, Münster ab 12. September 2013 *) von den Arbeitnehmern gewählt **) gerichtlich bestellter Arbeitnehmervertreter 4 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

7 Organe des Unternehmens Vorstand Michael Kurtenbach Vorsitzender Bornheim Dr. Mathias Bühring-Uhle Düsseldorf ab 3. Januar 2014 Dr. Karsten Eichmann Harald Ingo Epple Dr. Werner Görg Dr. Helmut Hofmeier Jürgen Meisch Dr. Hartmut Nickel-Waninger Oliver Schoeller Köln ab 1. Januar 2014 Köln ab 1. Januar 2014 Köln Bergisch Gladbach bis 30. September 2013 Köln bis 31. März 2014 Köln Köln Die Aufführung der Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand stellt gleichzeitig eine Anhangangabe gemäß 285 Nr. 10 HGB dar. Gothaer Krankenversicherung AG

8 Beirat Beirat Heiner Alck Peter Arndt Georg Behre Klaus Bronny Dr. Heinz Dräger Sabine Engler Andreas Formen Gerhard Groß Horst Horrmann Norbert D. Hüsson Bernhard John Bernd Kieser Wolfgang Klemm Konrad Kraft Hans-Otto Kromberg Wolfgang Leibnitz Siegfried Nimsch Rudolf Nüllmeier Ilse Peiffer Dr. Angelika Prehn Uwe Schumacher Physiotherapeut, Warendorf Diplom-Ingenieur, Berlin Diplom-Ingenieur, Prokurist der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH, TÜV Rheinland Group, Gelsenkirchen Diplom-Betriebswirt, Unternehmensberater, Essen Zahnarzt i. R., Remagen Diplom-Kaufmann, Saarbrücken Diplom-Betriebswirt, Oberursel Selbst. Großhandelskaufmann, Mannheim Kultusminister a. D., Peine Betriebswirt, Malermeister, Geschäftsführender Gesellschafter der Hüsson FGB GmbH, Düsseldorf Diplom-Ingenieur, Berater BJ consult + support, Mannheim Diplom-Kaufmann, BK Consulting GmbH, Madrid (Spanien) Kammermusiker i. R., Raesfeld Diplom-Kaufmann, Krailling Diplom-Kaufmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Kromberg & Schubert KG, Wuppertal Notar a. D., Essen Diplom-Verwaltungswirt, Erster Polizeihauptkommissar a. D., Witten bis 28. Juni 2013 Diplom-Finanzwirt, Steuerberater i. R., Essen Sekretärin, Witten Fachärztin für Allgemeinmedizin, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, Vorstandsvorsitzende des Berufsverbandes der Allgemeinärzte Berlin und Brandenburg, Berlin Oberstudienrat i. R., Usingen bis 28. Juni Gothaer Krankenversicherung AG 2013

9 Bericht des Vorstandes Lagebericht Entwicklung der PKV-Branche 2013 war für die PKV Branche ein Jahr voller Herausforderungen. Neben niedrigen Zinsen belasteten insbesondere die Bürgerversicherungsdiskussion im Vorfeld der Bundestagswahl sowie eine negative Presseberichtserstattung die Geschäftsentwicklung der Krankenversicherer. Gleichzeitig gab es aber insbesondere zum Jahresende auch gute Nachrichten: der Koalitionsvertrag der großen Koalition sieht keine speziellen Vereinbarungen für die PKV vor, das heißt eine Bürgerversicherung ist ebenso wenig wie die im Vorfeld der Bundestagswahl diskutierte Portabilität der Alterungsrückstellungen für diese Legislaturperiode vorgesehen. So besteht für die PKV bis auf weiteres Planungssicherheit im Kern-Geschäftsfeld der Vollversicherung. Vor diesem Hintergrund nahmen im Geschäftsjahr 2013 die Beitragseinnahmen der PKV- Branche um 0,7% (2012: +2,8%) auf 35,9 Mrd. Euro zu. Dieses Wachstum wurde durch den nach wie vor wachstumsstarken Bereich der Zusatzversicherung getrieben. Bei der Krankenvollversicherung war dagegen ein Minus zu verzeichnen. Hier war das Neugeschäft durch die o.g. Faktoren nachhaltig negativ beeinflusst. Darüber hinaus wirkten sich auch die seit April 2012 gültige Provisionsregulierung und die verlängerte Stornohaftungszeit dämpfend auf den Vertrieb aus. Das schwierige Kapitalmarktumfeld hatte in 2013 ebenfalls Einfluss auf den Geschäftserfolg der PKV-Unternehmen. Mit der Absenkung des Rechnungszinses im Neugeschäft auf 2,75% trugen viele PKV-Unternehmen dieser Entwicklung Rechnung. Im August 2013 ist das Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderungen bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung in Kraft getreten. Eine wesentliche gesetzliche Änderung hierbei war die Einführung eines sogenannten Notlagentarifs (NLT) für Nichtzahler in der substitutiven Krankenversicherung. Ziel des Notlagentarifs ist, die Versicherten vor einer Überschuldung zu schützen und die Zahlungsfähigkeit schneller wiederherzustellen. Die Einführung dieses Tarifs führt zwar zu einer deutlichen Verbesserung für die Versicherten, hat aber zunächst zu einem negativen Sondereffekt auf die Beitragseinnahmen der PKV-Unternehmen geführt. Positive Impulse für das PKV-Geschäft gingen von der Implementierung weiterer Mindestleistungen im Krankenvollversicherungsgeschäft aus. Die Diskussion um Leistungslücken im PKV-Schutz konnte damit beendet werden. Ausblick Hinsichtlich der gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen sind in 2014 keine großen Veränderungen zu erwarten. Der demografische Wandel stellt die Leistungsfähigkeit der umlagefinanzierten Sozialsysteme allerdings auch künftig vor besondere Herausforderungen. Für die gesetzliche Krankenversicherung ist daher eine Reform der pauschalen Zusatzbeiträge hin zu einkommensabhängigen Zusatzbeiträgen geplant. Gothaer Krankenversicherung AG

10 Bericht des Vorstandes In erster Linie bleibt das Thema Pflege von großer Bedeutung. Im Koalitionsvertrag ist eine weitere Pflegereform geplant. Diese wird die Einführung eines neuen Pflegebegriffes besonders zum Wohle von Menschen mit Demenzerkrankungen sowie eine Stärkung von ambulanten Pflegeleistungen beinhalten. Die Pflegeversicherung wird entsprechend auf politischer Ebene aber ebenso bei der allgemeinen Vorsorgeplanung eine stetig wachsende Rolle einnehmen. Der wichtige Wachstumsmarkt der Pflegeergänzungsversicherung hat durch die politische Entscheidung, eine staatliche Förderung einzuführen, bereits im vergangenen Jahr deutlich an Dynamik gewonnen. Gleichzeitig wird die PKV-Branche die kommenden Jahre dazu nutzen, den eingeschlagenen Kurs einer Reformierung von innen fortzusetzen und wo notwendig die große Koalition davon überzeugen, Reformen im Interesse der Versicherten zu unterstützen. Ansatzpunkte könnten hier z.b. Anpassungen in der Kalkulationsverordnung sein, mit dem Ziel Beitragssprünge zu vermeiden, den Standardtarif auch für nach 2009 Versicherte wieder zu öffnen oder das Tarifwechselrecht versichertenfreundlicher auszugestalten. Die Gothaer Krankenversicherung AG wird sich in diesem unverändert schwierigen Marktumfeld dem vom PKV-Verband angestrebten Reformprozess stellen. Ziel ist es, Stärken auszubauen und in den öffentlichen Fokus zu stellen und gleichzeitig Schwächen zu minimieren. In diesem Kontext ist z.b. eine intensive Auseinandersetzung mit Optimierungsmöglichkeiten im Bereich des Tarifwechselrechts notwendig. In 2014 liegt ein Schwerpunkt auf einer weiteren Stärkung des Geschäftsfelds der Zusatzversicherung, um bestmöglich an diesem nach wie vor intakten Wachstumsmarkt partizipieren zu können. Dies gilt in besonderem Maße für die Pflegeergänzungsversicherung und für das Gruppenversicherungs- bzw. Kollektivgeschäft. Entwicklung und Ausblick der Gothaer Krankenversicherung AG im Überblick Die gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen der Gesellschaft weisen im Jahr 2013 einen Rückgang von knapp 3% auf. Der Rückgang resultierte aus einem rückläufigen Versicherungsbestand in der Krankenvollversicherung sowie insbesondere aus Beitragskorrekturen infolge der Einführung des Notlagentarifs für Nichtzahler. Auch die Gothaer Krankenversicherung AG konnte sich nicht der allgemeinen Marktlage entziehen, was sich im vergangenen Geschäftsjahr in einem leichten Rückgang der Zahl an versicherten Personen auf insgesamt Kunden niederschlug. Eine Zunahme der versicherten Personen konnte indessen in 2013 aus dem breit aufgestellten Zusatzversicherungsgeschäft generiert werden. In diesem Segment hat die Anzahl versicherter Personen um etwa 1% zugenommen. 8 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

11 Bericht des Vorstandes Unserer Strategie entsprechend wurde das Wachstum im Zusatzversicherungsgeschäft zu einem guten Teil durch das Kollektivgeschäft mit Firmenkunden sowie das Direktvertriebsgeschäft über den Online-Kanal generiert. Alleine die (Monats-)Beiträge im Kollektivgeschäft (MediGroup) konnten um fast 30% ausgebaut werden. Gleichzeitig konnte die Anzahl der Kollektivverbindungen um rund 13% und die Anzahl der versicherten MediGoup-Tarife um nahezu 20% gesteigert werden. Die Gothaer Krankenversicherung AG konnte im Jahr 2013 trotz eines anhaltenden Niedrigzinsumfeldes eine stabile Nettoverzinsung von 3,8% realisieren. Der für einen Großteil des Versicherungsbestandes nach wie vor garantierte Rechnungszins von 3,5% konnte damit erneut stabil erwirtschaftet werden. Eine Absenkung des Rechnungszinses für den Bestand war bei der Gothaer Krankenversicherung AG nicht erforderlich. Die solide Finanzpolitik wurde im Jahr 2013 zum wiederholten Male von der unabhängigen Ratingagentur Standard & Poor s bestätigt: Die Ratingagentur hat der Gothaer Kranken im Herbst 2013 eine sehr gute Finanzstärke (A-) attestiert. Neben dem Kerngeschäft mit Versicherungsprodukten bietet die Gothaer Krankenversicherung AG auch umfassende Lösungen über das Gesundheitsmanagement. Kunden wird hiermit ein breites Spektrum an Leistungen und Vorteilen zur Gesundheitsvorsorge sowie zur Betreuung im Krankheitsfall angeboten. Die Kompetenz des Gesundheitsmanagements hat in 2013 zu einem weiterem Ausbau der Kooperationen mit Pharmaherstellern und Ärzten geführt. Das betriebliche Gesundheitsmanagement der Gothaer, welches über die Tochtergesellschaft MediExpert betrieben wird, wurde in 2013 erneut für herausragende Leistungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement mit dem Corporate Health Award ausgezeichnet. Das erfolgreich implementierte Bestandsführungs- und Leistungssystems GoLiath hat im letzten Jahr zu einem wichtigen Fortschritt im Leistungsmanagement geführt. Unserem Anspruch an Service und Qualität konnten wir mit Hilfe des modernen Systems noch besser gerecht werden. Den Marktanforderungen im Rahmen der Diskussion um Leistungslücken in der PKV und bezahlbaren Beiträgen im Alter mussten sich alle PKV-Gesellschaften stellen. Die Gothaer Krankenversicherung AG ist diesen Anforderungen durch die Einführung der Tarife MediMPlus und MediSafe gerecht geworden und hat so eine Lösung geschaffen, von der entgegen dem Markttrend nicht nur Neukunden, sondern auch ein großer Teil der Bestandskunden profitieren konnte. Ebenso wurde der zunehmenden Bedeutung des Themas Pflege durch die Einführung eines auf ein hohes Leistungsniveau ausgerichteten Tarifkonzepts (MediP) Rechnung getragen. Gothaer Krankenversicherung AG

12 Bericht des Vorstandes Neugeschäft und Bestand Nach Jahren der dynamischen Entwicklung bei den vollversicherten Personen, verzeichnet die Gothaer Krankenversicherung AG auch im Jahr 2013 einen Bestandsrückgang. Der Bestand im Bereich der Vollversicherungen liegt mit versicherten Personen unter dem Niveau des Vorjahres. Im Geschäftsfeld Zusatzversicherung konnte im vergangenen Jahr erneut ein Wachstum erzielt werden. So stieg die Anzahl der versicherten Personen im Jahresvergleich um bzw. 0,8% auf nunmehr versicherte Personen an. Zu diesem Ergebnis haben sowohl der Direktversicherungsmarkt, den wir über den Vertriebsweg Asstel bearbeiten, als auch das Kollektivgeschäft beigetragen. Insgesamt verringerte sich der Bestand an versicherten Personen gegenüber dem Vorjahr um 0,6% auf Versicherte Personen Beiträge Im Geschäftsjahr 2013 sanken die Bruttobeitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,8% von 851,1 Mio. Euro auf 827,5 Mio. Euro. Dieser Rückgang resultiert zum Teil aus der gesetzlichen Einführung des Notlagentarifs für Nichtzahler und der damit verbundenen deutlichen Reduzierung des monatlichen Zahlbeitrags. Gebuchte Bruttobeiträge in Mio. EUR 851,1 827, Älteren Versicherten der Tarifwelt der ehemaligen BERLIN-KÖLNISCHE Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit gewährten wir, wie in der Vergangenheit, einen Seniorenbonus. Im Geschäftsjahr wurden 0,9 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) zur zeitlich begrenzten Beitragssenkung eingesetzt. 10 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

13 Bericht des Vorstandes Wir sind bestrebt, diesen Bonus auch weiterhin den langjährig Versicherten zu gewähren. Zur zeitlich begrenzten Limitierung von Beiträgen wurde ein Tarifbonus in Höhe von 12,1 Mio. Euro (Vorjahr: 15,1 Mio. Euro) gewährt. Diese Mittel standen auch jüngeren Versicherungsnehmern zur Verfügung. Die abgegebenen Rückversicherungsbeiträge sind im Geschäftsjahr leicht gestiegen. Nach einem Vorjahreswert von 4,8 Mio. Euro belaufen sich die Rückversicherungsbeiträge in der Berichtsperiode auf 5,0 Mio. Euro. Die Beitragsüberträge (auf das Folgejahr entfallende Beitragsanteile) verminderten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2 Tsd. Euro. Als Beiträge für eigene Rechnung erzielten wir hiernach 822,6 Mio. Euro (Vorjahr: 846,3 Mio. Euro). Aufwendungen für Versicherungsfälle Für die Limitierung der durchgeführten Beitragsanpassung und zur Beitragsermäßigung im Alter wurde der Rückstellung für Beitragsrückerstattung ein Betrag von 20,1 Mio. Euro nach 25,4 Mio. Euro im Vorjahr entnommen und unter der entsprechenden Beitragsposition erfasst. Die Zahlungen für Versicherungsfälle haben sich im Geschäftsjahr 2013 erhöht. Nach einem Vorjahreswert von 556,1 Mio. Euro ergaben sich Aufwendungen für Versicherungsfälle einschließlich der Schadenregulierungskosten im abgelaufenen Jahr von 568,9 Mio. Euro. Andererseits wurde die Rückstellung für Versicherungsfälle um 17,8 Mio. Euro auf 160,3 Mio. Euro verringert. Die Schadenquote (unter Berücksichtigung der Übertragungswerte) als Gradmesser zur Beurteilung der für unsere Versicherten getätigten Aufwendungen hat sich verringert. Nach einem Vorjahreswert von 77,4% ergibt sich im Geschäftsjahr eine Schadenquote von 75,3%. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Gemäß der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) werden Aufwendungen, die durch den Abschluss eines Versicherungsvertrages entstehen, als Abschlussaufwendungen erfasst. Im Geschäftsjahr 2013 sind insgesamt Abschlusskosten in Höhe von 49,1 Mio. Euro angefallen (Vorjahr: 56,6 Mio. Euro). Die Abschlusskostenquote, die sich aus dem Verhältnis der Abschlussaufwendungen zu den verdienten Beiträgen ergibt, liegt bei 5,9%. Die für dieverwaltungvonversicherungsverträgen angefallenen Aufwendungen sind im Geschäftsjahr erwartungsgemäß von 25,9 Mio. Euro auf 25,1 Mio. Euro gefallen. Hierdurch konnte wiederum eine konstante Verwaltungskostenquote, welche die Verwaltungsaufwendungen ins Verhältnis zu den Beiträgen setzt, von 3,0% erzielt werden. Gothaer Krankenversicherung AG

14 Bericht des Vorstandes Kapitalanlagen Das zentrale Ziel der Kapitalanlagestrategie der Gothaer Krankenversicherung AG besteht unter Berücksichtigung der zu gewährleistenden Risikotragfähigkeit in der Erwirtschaftung einer im Wettbewerbsumfeld robusten und nachhaltigen Nettoverzinsung. Dies wird durch die konsequente Anwendung eines risikoadjustierten Performanceansatzes sichergestellt, der das Ziel verfolgt, den Kapitalanlagebestand unter Rendite-/Risikogesichtspunkten zu optimieren. Die Kapitalanlagestrategie ist in einen Asset-Liability-Management Ansatz eingebettet und berücksichtigt die versicherungstechnischen Anforderungen an Ertrag, Liquidität und Sicherheit der Kapitalanlagen. Auch im Jahr 2013 setzte die Gothaer Krankenversicherung AG ihre langjährige, weitgehend auf stabile laufende Erträge ausgerichtete Kapitalanlagepolitik konsequent fort. Schwerpunkt dieser Strategie ist es einerseits, attraktive Renditen auch im aktuellen, durch niedrige Zinsen geprägten Marktumfeld zu erwirtschaften und andererseits durch eine breite Diversifikation der unterschiedlichen Kapitalanlagearten eine größtmögliche Streuung der Risiken und damit eine Reduktion des Gesamtrisikos zu bewirken. Neben Staatsanleihen, Namenspfandbriefen und Schuldscheinforderungen gehören auch Unternehmensanleihen seit Jahren zum Rentenbestand. Letztere umfassen sowohl erst- als auch nachrangige Anleihen von Industrie- und Versorgungsunternehmen, Handelsunternehmen und Unternehmen aus dem Finanzsektor (Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister). Der weit überwiegende Teil des Rentenbestands wird aufgrund des langfristigen Anlagecharakters seit Jahren nach den für das Anlagevermögen geltenden Bewertungsvorschriften bilanziert. Hierbei handelt es sich einerseits um Namensschuldverschreibungen, bei denen 341c HGB Anwendung findet und andererseits um Schuldscheinforderungen und Darlehen, die zu Anschaffungskosten bilanziert werden. Bei Investmentanteilen mit Rentencharakter, Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, bei denen eine dauerhafte Halteabsicht besteht, wird grundsätzlich von der Möglichkeit der Anwendung des 341b Abs Halbsatz HGB Gebrauch gemacht. Dies hat zur Folge, dass temporäre Wertschwankungen aus Zins- oder Spreadbewegungen keinen bilanziellen Einfluss haben. Die übrigen Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere werden nach dem strengen Niederstwertprinzip behandelt, das heißt, dass Abschreibungen auch bei nur temporären Wertschwankungen aus Zins- oder Spreadbewegungen vorgenommen werden. Mit den Parlamentswahlen in Italien und mit der Rettung Zyperns wich die Ruhe und Zuversicht, mit der die Kapitalmärkte ins Jahr 2013 gestartet sind. Die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen fiel unter 1,2% und die Risikoaufschläge der Länder der europäischen Peripherie weiteten sich wieder aus. Auch am Aktienmarkt kam es in der Folge zu Kursrückgängen. Der Dax30 fiel zwischenzeitlich unter 7500 Punkte. Die Einschätzung der Marktteilnehmer, die Federal Reserve (Fed) könnte im Laufe des Jahres ihre monatlichen Anleihekäufe verringern, hat ab Mai für einen deutlichen Anstieg der Renditen für Staatsanleihen der USA und in deren Sog auch jene für Bundesanleihen gesorgt. Bis zum Jahresende hielt die Unsicherheit über die weitere Ausgestaltung des Anleihekaufprogramms der Fed an und wurde zu einem wesentlichen Bestimmungsfaktor für die 12 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

15 Bericht des Vorstandes Entwicklung an den Kapitalmärkten. In der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank im Dezember wurde eine Reduktion der Anleihekäufe um 10 Mrd. US- Dollar beschlossen. In der Folge kletterte die Rendite für Staatsanleihen der USA mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren über 3,0% und 10-jährige Bundesanleihen rentierten zum Ende des Jahres bei knapp 2,0%. Gleichzeitig zogen nach dieser Ankündigung auch die Kurse an den Aktienmärkten nochmals an. Der Dax30 beendete das Jahr mit einer Performance von 24,2%. Der Kapitalanlagebestand der Gothaer Krankenversicherung AG hat sich auf Buchwertbasis im Berichtsjahr um rund 296,1 Mio. Euro auf 5.618,3 Mio. Euro (+5,6%) erhöht. Die Nettobewertungsreserven auf Gesamtportfolioebene haben sich trotz des unterjährigen Zinsanstiegs nur geringfügig auf 338,2 Mio. Euro (Vorjahr: 398,8 Mio. Euro) verschlechtert. Hierfür war der deutliche Spreadrückgang verantwortlich, der insbesondere bei Bankennachrangtiteln und PIIS Staatsanleihen zu einer materiellen Reserveverbesserung führte. Die Zusammensetzung der Kapitalanlagen stellt sich bei der Gothaer Krankenversicherung AG zum Jahresabschluss auf Marktwertbasis wie folgt dar: Zusammensetzung der Kapitalanlagen Geschäftsjahr ,0% Zins-Instrumente 29,5% Credit-Instrumente 8,7% Real Estate 2,8% Finanzbet./Private Equity 1,8% Alternative Investments 1,7% Cash/Cashäquivalent 0,5% Geschäftspol. Beteiligungen 0,0% Aktien Geschäftsjahr ,4% Zins-Instrumente 29,1% Credit-Instrumente 9,1% Real Estate 2,6% Finanzbet./Private Equity 1,7% Alternative Investments 1,7% Cash/Cashäquivalent 0,4% Geschäftspol. Beteiligungen 0,0% Aktien Gothaer Krankenversicherung AG

16 Bericht des Vorstandes Auch im Jahr 2013 wurde die bisherige Kapitalmarktstrategie im Wesentlichen fortgeführt, so dass sich die Asset Allocation der Gesellschaft nur geringfügig verändert hat. Neuinvestments in Risikokapitalassets (Aktien, Beteiligungen) oder Immobilien wurden auch vor dem Hintergrund von Solvency II und der gegenwärtigen Finanzmarktsituation nur in begrenztem Maße getätigt. Zwecks Optimierung der Eigenkapitalbelastung und aus Risikosteuerungsaspekten wurden auch in diesem Geschäftsjahr gezielt und überwiegend erfolgsneutral Bankennachrangtitel veräußert. Im Fokus der übrigen Kapitalanlagetätigkeit stand weiterhin die Stärkung der laufenden Durchschnittsverzinsung des Portfolios. Zur Kompensation der andauernden Rating Downgrades für die im Bestand befindlichen Papiere standen hierbei Investments mit hohen Bonitätsnoten im Vordergrund. Das Kapitalanlageergebnis in 2013 ist nur in geringem Umfang von den schwankenden Märkten betroffen gewesen und profitierte vor allem von den hohen laufenden Erträgen. Das negative außerordentliche Ergebnis in Höhe von 53,2 Mio. Euro (Vorjahr: 29,1 Mio. Euro) wurde im Wesentlichen von Abschreibungen bzw. Kursverlusten auf Einzelinvestments der Assetklassen Private Equity, Real Estate und Alternative Investments in Höhe von 63,2 Mio. Euro beeinflusst. Auf Gesamtjahresbasis konnte trotz des schwierigen Kapitalmarktumfelds in Summe ein im Vergleich zum Vorjahr erhöhtes Kapitalanlageergebnis in Höhe von 209,5 Mio. Euro (Vorjahr: 203,5 Mio. Euro) erzielt werden. Aufgrund des starken Wachstum der Gesellschaft entspricht dies einer verringerten Nettoverzinsung in Höhe von 3,8% (Vorjahr: 4,0%). Überschuss Das Rohergebnis unserer Gesellschaft nach Steuern ist im abgelaufenen Geschäftsjahr von 114,5 Mio. Euro auf 131,5 Mio. Euro gestiegen. Die nach dem Kennzahlenkatalog des PKV-Verbandes ermittelte Überschussverwendungsquote gibt Auskunft über die Beteiligung der Versicherungsnehmer am Rohergebnis. Diese erhöhte sich im Jahr 2013 auf 87,1% (Vorjahr: 85,2%). Verwendet wurden die Mittel für die Zuführung zur erfolgsabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) in Höhe von 102,7 Mio. Euro (Vorjahr: 81,5 Mio. Euro). Dieser Wert wird ins Verhältnis zu den verdienten Beiträgen gesetzt und ergibt die RfB-Zuführungsquote. Gegenüber dem Vorjahr stieg diese Quote von 9,6% auf 12,4%. Die Zuführung zur erfolgsabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung enthält auch Anteile aus der poolrelevanten Pflegepflichtversicherung. Der verbleibende Jahresüberschuss in Höhe von 17,0 Mio. Euro wird nebst einem Gewinnvortrag in Höhe von 5,0 Mio. Euro als Bilanzgewinn ausgewiesen. Gemäß Gewinnverwendungsvorschlag sollen hiervon 17,0 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet und 5,0 Mio. Euro auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote drückt den erwirtschafteten Erfolg im Versicherungsgeschäft aus und ist zugleich ein Indikator für die Auskömmlichkeit der Beitragskalkulation. Diese Quote betrug in der Berichtsperiode nach einem Vorjahreswert in Höhe von 12,9% nunmehr 15,8%. 14 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

17 Bericht des Vorstandes Rückstellung für Beitragsrückerstattung Für unsere Versicherungsnehmer haben wir im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 58,9 Mio. Euro (Vorjahr: 64,6 Mio. Euro) den Rückstellungen für erfolgsabhängige und für erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung entnommen. In den Tarifen, in denen in Abhängigkeit von der leistungsfrei gebliebenen Zeit Beiträge bar zurückerstattet werden, sind im Geschäftsjahr aus der erfolgsabhängigen Rückstellung 14,8 Mio. Euro (Vorjahr: 13,9 Mio. Euro) an die Versicherungsnehmer ausgezahlt worden. Für die Limitierung von Beitragsanpassungen und zur Beitragsermäßigung im Alter wurden insgesamt 20,1 Mio. Euro (Vorjahr: 25,4 Mio. Euro) aufgewendet. Nach der Zuführung im Geschäftsjahr weisen unsere Rückstellungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung ein Volumen von 222,9 Mio. Euro (Vorjahr: 166,4 Mio. Euro) auf. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung in Mio. EUR 166,4 222, Die Bestände der erfolgsabhängigen und der poolrelevanten erfolgsunabhängigen Rückstellung für Beitragsrückerstattung werden zusammen ins Verhältnis zu den verdienten Bruttobeiträgen gesetzt und ergeben die RfB-Quote in der Definition des PKV-Kennzahlenkataloges. Im Geschäftsjahr erreichte die Gothaer Krankenversicherung AG eine Quote von 24,7% nach einem Vorjahreswert von 17,4%. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Alleinige Eigentümerin unserer Gesellschaft ist die Gothaer Finanzholding AG, Köln. Da wir über die Gothaer Finanzholding AG ein abhängiges Unternehmen der Gothaer Versicherungsbank VVaG sind, schließt der Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nach 312 AktG, der von unseren Abschlussprüfern mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde, mit folgender Erklärung: Unsere Gesellschaft hat nach den Umständen, die ihr jeweils in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte mit der Gothaer Versicherungsbank VVaG, Köln oder mit einem ihr verbundenen Unternehmen vorgenommen wurden, eine angemessene Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der mit unserem Unternehmen verbundenen Unternehmen getroffen oder unterlassen. Gothaer Krankenversicherung AG

18 Bericht des Vorstandes Eigenkapital Das von der Aktionärin gezeichnete Grundkapital beträgt 53,3 Mio. Euro. Es ist zu 80,8% eingezahlt und eingeteilt in auf den Namen lautende Aktien. Die Kapitalrücklage, die gesetzliche Rücklage und die anderen Gewinnrücklagen haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert und betragen insgesamt 79,2 Mio. Euro. Bei einem Jahresüberschuss von 17,0 Mio. Euro und einem Gewinnvortrag von 5,0 Mio. Euro weist die Gothaer Krankenversicherung AG einen Bilanzgewinn von 22,0 Mio. Euro im Geschäftsjahr aus. Gemäß Gewinnverwendungsvorschlag sollen hiervon 17,0 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet und 5,0 Mio. Euro auf neue Rechnung vorgetragen werden. Betriebene Versicherungsarten Die Eigenkapitalquote nach dem Kennzahlenkatalog des PKV-Verbandes ist im abgelaufenen Geschäftsjahr von 15,0% im Vorjahr auf 15,4% gestiegen. In 2013 wurden folgende Versicherungsarten angeboten: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einzel-Krankheitskostenvollversicherung (ambulant und stationär) selbstständige Einzel-Krankheitskostenversicherung (ambulant) selbstständige Einzel-Krankheitskostenversicherung (stationär) Einzel-Krankentagegeldversicherung selbstständige Einzel-Krankenhaustagegeldversicherung sonstige selbstständige Einzel-Teilversicherung Gruppen-Krankenversicherung (nach Einzel- und Sondertarifen) Pflegekrankenversicherung Auslandsreise-Krankenversicherung Bei der Gothaer sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von wesentlicher Bedeutung für den Unternehmenserfolg. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern diesen Erfolg mit ihrer hohen Kompetenz, ihrer großen Leistungsbereitschaft und ihrem überdurchschnittlichen Engagement. Daher haben die Gewinnung, Förderung und Bindung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oberste Priorität in der Personalarbeit. Hierzu setzen wir neben marktfähigen finanziellen Leistungsanreizen auch auf zielgerichtete Entwicklungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Demografiemanagement, betriebliches Gesundheitsmanagement und Frauenförderung sind für uns ebenfalls selbstverständliche und mehrfach ausgezeichnete Bestandteile. 16 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

19 Bericht des Vorstandes Die hieraus resultierenden notwendigen Investitionen in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sicher, dass wir auch mittel- und langfristig über ausreichend qualifiziertes Personal bei der Gothaer verfügen. Unsere derzeitigen Anstrengungen haben insbesondere das Ziel, die Gothaer demografiefest zu machen, die Arbeitskraft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und die Arbeitszufriedenheit zu steigern. Marke Verhaltenskodex für den Vertrieb Eine starke Marke ist gerade für ein Versicherungsunternehmen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Kaufentscheidung des Kunden für das immaterielle Gut Versicherungsschutz basiert auf dem Vertrauen, das mit einer Marke verbunden ist. Marken schaffen daher Kundenbeziehungen und Kundenbindungen. Die Gothaer hat bereits frühzeitig mit entsprechenden Kampagnen die Positionierung ihrer Marke am Markt unterstützt. Unsere Kernbotschaft lautet, mit flexiblen Produkten und Leistungen, die über die reine Versicherung hinausgehen, besonders serviceorientiert zu arbeiten und unsere Kunden zu entlasten. In diesem Sinn haben wir in 2013 unseren Internetauftritt umfassend überarbeitet, so dass Kunden sowie Interessenten noch besser unterstützt. Der geschäftliche Erfolg der Gothaer hängt ganz wesentlich vom Vertrauen unserer Kunden ab. Daher steht dieser mit seinen Wünschen und Erwartungen im Mittelpunkt unserer vertrieblichen Aktivitäten. Versicherungsvermittlern kommt dabei eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe als Bindeglied zwischen Kunden und Versicherungsunternehmen zu. Die Gothaer hat sich deshalb entschieden, den beiden Initiativen der Versicherungswirtschaft gut beraten und GDV-Verhaltenskodex für den Vertrieb von Versicherungsprodukten im Jahr 2013 beizutreten und die Umsetzung im Konzern aktiv zu unterstützen. Dies zeigt, dass wir unseren Servicegedanken kontinuierlich weiter verfolgen und stetig qualitative Verbesserungen anstreben, um den Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden. Besondere Bedeutung hat für uns insbesondere die Qualifikation unserer Vermittler, in die wir traditionell stark investieren, und deren hervorragende Beratungskompetenz. Zugehörigkeit zu Verbänden und ähnlichen Einrichtungen Unser Unternehmen ist Mitglied des Verbandes der privaten Krankenversicherung e.v., Köln des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v., Berlin des Arbeitgeberverbandes der Versicherungsunternehmen in Deutschland, München der Wiesbadener Vereinigung, Köln Gothaer Krankenversicherung AG

20 Bericht des Vorstandes Risiken der künftigen Entwicklung Risikoorientierter Steuerungssatz Die Übernahme von Risiken und das Eingehen von versicherungsvertraglichen Leistungsversprechen zählen zum Kerngeschäft unserer Gesellschaften. Um diese Aufgaben verlässlich erfüllen zu können, orientiert sich unsere Unternehmensführung an dem Safetyfirst-Prinzip und an wertorientierten Steuerungsgrundsätzen. Den Rahmen der für eine bewusste Übernahme in Betracht kommenden Risiken haben wir in der Risikostrategie abgesteckt. Die Risikotoleranz, als Grenze der zulässigen Risikoübernahme, ist darin aus zwei Anforderungsperspektiven definiert: Aus aufsichtsrechtlicher Perspektive bestehen Mindestvorgaben dahingehend, dass die Solvenzkapitalanforderungen einschließlich eines Sicherheitspuffers für ungeplante, neu hinzukommende Risiken permanent zu erfüllen sind und dass der Nachweis der Erfüllbarkeit der Versicherungsverträge auch für den Fall einer adversen Kapitalmarktentwicklung, wie sie in den Stress-Szenarien der BaFin simuliert wird, quartalsweise zu erbringen ist Unter Ratingaspekten (Financial Strength Rating) streben wir die Einhaltung einer Kapitaladäquanz an, die in Verbindung mit den Ausprägungen der weiteren Ratingkriterien für den Erhalt eines Mindestratings im A-Bereich ausreichend ist Organisation des Risikomanagements Das Risikomanagement der Gothaer Krankenversicherung AG ist Teil des Risikomanagementsystems des Gothaer Konzerns. Es obliegt hinsichtlich seiner Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der Verantwortung des gesamten Vorstands. Risikoidentifikation, -analyse, -steuerung und -überwachung erfolgen primär risikonah in den operativen Unternehmensbereichen. Hierbei achten wir darauf, dass Interessenkonflikte bei der Aufgabenwahrnehmung vermieden werden. Ausgegliederte Funktionen werden überwiegend von Konzerngesellschaften erfüllt, die in das konzernweite Risikomanagementsystem integriert sind. Die Wahrnehmung der unabhängigen Risikocontrollingfunktion obliegt dem in der Gothaer Finanzholding AG angesiedelten zentralen Risikocontrolling, das hierbei durch die mathematische Abteilung der Gothaer Krankenversicherung AG und das Middle-/Backoffice der Gothaer Asset Management AG unterstützt wird. Die Gothaer Krankenversicherung AG und die Gothaer Asset Management AG sind darüber hinaus in dem auf Konzernebene installierten Risikokomitee vertreten. Zu dessen Aufgaben zählen u.a. die Risikoüberwachung aus Konzernsicht mittels eines kennzahlenbasierten Frühwarnsystems sowie die Weiterentwicklung von konzerneinheitlichen Methoden und Prozessen zur Risikobewertung und -steuerung. Die Grundsätze, Methoden, Prozesse und Verantwortlichkeiten des Risikomanagements sind in einem Risikohandbuch und in einer Risiko-Intranetanwendung dokumentiert. Gegenstand der Betrachtung im Risikomanagementprozess sind Kapitalanlagerisiken, versicherungstechnische Risiken, Risiken aus Forderungsausfall aus Versicherungsgeschäft, strategische und operationale Risiken sowie Reputations- und Konzentrationsrisiken. 18 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

21 Bericht des Vorstandes Der implementierte Risikomanagementprozess umfasst eine jährliche, systematische Risikoinventur mit einem halbjährlichen Maßnahmencontrolling, eine qualitative und quantitative Risikobewertung, vielfältige risikosteuernde Maßnahmen sowie die Risikoüberwachung durch die operativen Geschäftsbereiche und das Risikocontrolling. Das Risikomanagementsystem beinhaltet darüber hinaus ein internes Kontrollsystem (IKS). Dieses zielt darauf ab, Vermögensschädigungen zu verhindern bzw. aufzudecken sowie eine ordnungsmäßige und verlässliche Geschäftstätigkeit und Finanzberichterstattung sicherzustellen. Zum IKS gehören sowohl organisatorische Sicherungsmaßnahmen, wie z.b. Zugriffsberechtigungen, die Anwendung des Vier-Augen-Prinzips oder Vollmachtsregelungen, als auch prozessintegrierte und unternehmensübergreifende Kontrollen. Eine zentrale Compliancefunktion wurde eingerichtet. Eine regelmäßige Risikoberichterstattung sowie anlassbezogene Ad-hoc-Meldungen schaffen Transparenz über die Risikolage und geben Hinweise für eine zielkonforme Risikosteuerung. Die Effektivität des Risikomanagements, der Kontrollen und der Führungs- und Überwachungsprozesse wird regelmäßig durch die Konzernrevision bewertet. Die Prüfung des Risikofrüherkennungssystems als Teil des Risikomanagementsystems ist zudem Bestandteil der durch unseren Abschlussprüfer durchgeführten Prüfung des Jahresabschlusses. Chancen und Risiken der Gesellschaft Der Gothaer Konzern hat im Berichtsjahr weiter die Entwicklung des neuen Aufsichtsregimes Solvency II verfolgt. Im Rahmen eines Konzernprojektes werden die Anforderungen der Säulen 1 bis 3 bearbeitet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Themenbereichen, die vorzeitig eingeführt werden, um eine zeitgerechte Umsetzung sicherzustellen. Über den Umsetzungsstatus wird regelmäßig berichtet. Der Markt und die Entwicklungsperspektiven der privaten Krankenversicherung werden in hohem Maße vom politisch-rechtlichen Ordnungsrahmen geprägt. Hierbei brachte insbesondere das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) einen Einschnitt in das Geschäftsmodell der privaten Vollversicherung mit sich. So sind für Neukunden in der Vollversicherung seit Anfang 2009 Wechselerleichterungen aufgrund der Mitnahme eines Teils der Alterungsrückstellung gegeben. Dies führt einerseits zu einer größeren Volatilität der Bestände auch unter Risikogesichtspunkten, andererseits zu höheren Beiträgen zur Finanzierung der Wechselleistung. Die sozialen Schutzmechanismen des Basistarifs, die großzügigen Regelungen für vormals Nichtversicherte und die Notfallbehandlung selbst für Nichtzahler müssen von allen PKV-Vollversicherten getragen werden. Dies wirkt zunehmend beitragserhöhend im Bestand wie auch im Neugeschäft. Durch die branchenweite Einführung des Notlagentarifs wird dieser Problematik entgegengewirkt. Gothaer Krankenversicherung AG

22 Bericht des Vorstandes Die Wachstumsperspektiven in der Zusatzversicherung sind dagegen weiterhin günstig. Für die Unternehmen gilt es, sich hierauf in Bezug auf Vertriebskanäle, Kooperationen und Verwaltungsprozesse in geeigneter Weise einzustellen. Insbesondere im Kollektivgeschäft ist die Gothaer Krankenversicherung AG erfolgreich. Durch individuelle Gestaltung der Verträge und intensive Kundenbetreuung wird hier ein weiterer Bestandsausbau angestrebt. Das fortlaufend niedrige Zinsniveau bei sicheren Anlagen führt zu einer anhaltend schwierigen Kapitalmarktsituation. Da diese rückläufigen Ergebnisbeiträge aus dem Kapitalanlagegeschäft zu einem großen Teil die RfB-Zuführung schmälern und damit letztendlich die Versicherten treffen, sind in der Folge teils deutlich höhere Versicherungsbeiträge zu entrichten. Die in unserem Hause wie auch in Teilen des Marktes spürbaren erhöhten Beitragsanpassungen führen zunehmend zu Akzeptanzproblemen bei Kunden und Vertrieben. Erschwerend kommt die Erhöhung der Beiträge aufgrund der Einführung geschlechtsunabhängiger Tarife hinzu. Im Vorfeld zur Bundestagswahl wurden durch die verstärkt geführte Diskussion über die Einführung einer Bürgerversicherung gepaart mit negativer Berichterstattung der Medien potenzielle Neukunden verunsichert. Durch die nachlassende Medienpräsenz und das Ende der Diskussion um die Bürgerversicherung ist der Neugeschäftsausblick wieder positiver zu bewerten. Eine weitere Chance bietet uns der demografische Wandel. Durch die alternde Bevölkerung entstehen zusätzliche Märkte: Die Nachfrage nach Pflegeversicherung steigt und eine Tendenz der Privatisierung staatlicher Vorsorge ist zu beobachten. Versicherungstechnische Risiken Als Versicherungsunternehmen bildet die Übernahme von Risiken den zentralen Gegenstand der Geschäftstätigkeit. Gleichzeitig entstehen im Rahmen dieser Geschäftstätigkeit Chancen. Zu den bedeutsamsten versicherungstechnischen Risiken zählen der Rechnungszins sowie das Stornorisiko. Eng verbunden mit den aufgeführten Risiken ist die Erzielung einer ausreichenden RfB-Dotierung und hieraus abgeleitet die Verwendung der RfB-Mittel zur Abmilderung der Beitragsentwicklung unserer Versicherten. Besondere Bedeutung kommt hierbei der wiederkehrenden Finanzierung jährlich gewährter Beitragslimitierungen zu. Unverändert begegnen wir diesen Risiken durch eine Tarifkalkulation nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, selektives Underwriting und ein professionelles Leistungs- und Gesundheitsmanagement sowie durch Controllinginstrumente und Frühwarnsysteme. Weiterhin wird die Auskömmlichkeit der versicherungstechnischen Rückstellungen regelmäßig aktuariell überprüft. 20 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

23 Bericht des Vorstandes Hohe Beitragsanpassungen oder politische Änderungen verursachen einen erhöhten Weggang guter und zumeist junger Risiken mit der Folge einer Vergreisung der Bestände. Dies kann wiederum zu hohen Beitragsanpassungen führen. Als zentrale Steuerungsmaßnahme ist die RfB-Politik zu nennen. Mit ausreichenden Finanzierungsmitteln können hohe Beitragsanpassungen verhindert und so erhöhtes Storno vermieden werden. Aus diesem Grund wird die Entwicklung der RfB besonders betrachtet. Um die RfB trotz belastender Rahmenbedingungen auf einem angemessenen Niveau zu halten, wurde die reduzierte Beitragsrückerstattung für leistungsfreie Mitglieder mit Blick auf den verringerten Finanzbedarf beibehalten. Daneben wurde der Tarifbonus, eine jährlich neu festzulegende Beitragslimitierung für Teile unseres Vollversicherungsbestandes, kontinuierlich reduziert, um die RfB zu entlasten. Dies soll auch in den Folgejahren fortgesetzt werden. Mit dem Rechnungszins ist eine der wichtigsten Rechnungsgrundlagen der PKV abhängig von der Entwicklung an den Kapitalmärkten. Dem begegnen wir durch die Nutzung professioneller Analysetools in der Kapitalanlage samt der gezielten Nutzung der Erkenntnisse hieraus für die Kapitalanlagestrategie und durch die regelmäßige Durchführung von Stresstests und Hochrechnungen. Dennoch ist angesichts der Entwicklung an den Kapitalmärkten die Wahrscheinlichkeit der Nichterreichung der Ziel-Nettoverzinsung weiterhin erhöht. Der Fokus bei der Kapitalanlagestrategie richtet sich daher auf ein angemessenes Risiko-Renditeverhältnis bei gleichzeitig hoher Erreichungswahrscheinlichkeit für den garantierten Rechnungszins. In der Krankenversicherung können sich finanzielle Risiken aus dem Auftreten von Großund Kumulschäden ergeben. Diesen Risiken tragen wir durch eine umfassende Rückversicherungspolitik Rechnung. Risiken aus Forderungsfall Aufgrund der Nichtzahler-Thematik, die die gesamte PKV betrifft, haben die Risiken aus Forderungsausfall für die Gothaer Krankenversicherung AG einen hohen Stellenwert. Während nach alter Rechtslage säumigen Beitragszahlern seitens des Versicherers gekündigt werden durfte, ist diese Sanktionsmöglichkeit in der Vollversicherung in Folge des GKV-WSG seit 2009 nicht mehr gegeben. Der Versicherer kann nur das Ruhen der Leistung feststellen, das heißt es wird nur noch für die im Gesetz beschriebene Notfallversorgung geleistet, jedoch bei Beibehaltung der Beitragsforderungen. Zum 1. August 2013 ist das Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforderung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung und infolge dessen der Notlagentarif in Kraft getreten. Rückwirkend zum Beginn der Versicherungspflicht in 2009 sind säumige Beitragszahler in diesen Notlagentarif umzustellen. Da der Notlagentarif einen deutlich niedrigeren Monatsbeitrag als der Normaltarif aufweist, reduzieren sich hierdurch die offenen Beitragsforderungen. Neben der rückwirkenden Korrektur der Beitragsforderungen wurden ebenfalls die hierauf gebildeten Pauschalwertberichtigungen entsprechend angepasst. Gothaer Krankenversicherung AG

24 Bericht des Vorstandes Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern und Versicherungsvertretern bei der Gothaer Krankenversicherung AG betragen zum Bilanzstichtag 14,2 Mio. Euro. Von den in unseren zentralen Inkassosystemen geführten Forderungen sind 12,5 Mio. Euro länger als 90 Tage offen. Die durchschnittlichen Forderungsausfälle der letzten drei Jahre beliefen sich auf 3,8 Mio. Euro, dies sind im Schnitt 0,5% der gebuchten Bruttobeiträge. Risiken aus Kapitalanlagen Risikostrategie Die Risikostrategie für die Kapitalanlagen leitet sich unmittelbar aus der Geschäftsstrategie der Gothaer Krankenversicherung AG ab. Im Zentrum steht dabei die Gewährleistung der Risikotragfähigkeit der Gesellschaft in Abhängigkeit der gewählten Risikotoleranz, die in engem Zusammenhang mit der Eigenkapitalausstattung, den künftigen Eigenkapitalanforderungen unter Solvency II sowie dem angestrebten Zielrating zu verstehen ist. Die Risikostrategie ist im Kapitalanlagebereich in einen risikoadjustierten Steuerungsansatz eingebettet, der potenzielle Ertragschancen vor dem Hintergrund etwaiger Risiken konsequent berücksichtigt. Voraussetzung hierfür ist ein funktionierendes Risikomanagement, das durch den Einsatz moderner Controllingsysteme einerseits die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben erfüllt, andererseits aber auch die Einhaltung der selbst auferlegten zusätzlichen und zum Teil restriktiveren Risikolimite sicherstellt. Im Sinne der Mischung und Streuung und zur Verbesserung der Risiko-/Ertrags-Relation legt die Gothaer Krankenversicherung AG weiterhin großes Gewicht auf die Entkorrelierung der Kapitalanlagen. Daher ist es Ziel der Kapitalanlagetätigkeit, eine breite Diversifizierung innerhalb bzw. über die unterschiedlichen Assetklassen zu erreichen und gleichzeitig übermäßige Konzentrationsrisiken zu vermeiden. Risikolage und -management Marktänderungsrisiko Kapitalanlagen sind der Gefahr möglicher Wertänderungen aufgrund von Zins-, Aktienkurs- oder Wechselkursschwankungen an den internationalen Finanzmärkten ausgesetzt. Das Management der Marktpreisrisiken wird durch regelmäßige stochastische und deterministische Modellrechnungen unterstützt. In regelmäßigen Abständen wird zur Messung des Risikopotenzials der Kapitalanlagenbestand verschiedenen Stressszenarien ausgesetzt. Die Simulation des Zinsänderungsrisikos im Sinne des Rechnungslegungsstandards DRS 20 A2.14 ergibt für die Gothaer Krankenversicherung AG folgende Werte: Ein Parallelanstieg der Zinskurve um 1% bei einer modifizierten Duration von 7,4 führt bezogen auf den Jahresendbestand zu einer Verminderung der Marktwerte der zinstragenden Titel von 380 Mio. Euro. 22 Gothaer Krankenversicherung AG 2013

25 Bericht des Vorstandes Vor dem Hintergrund der steigenden Eigenkapitalanforderungen aus Solvency II konnte trotz des schwierigen Kapitalanlageumfelds für Festzinstitel im Jahresverlauf die Duration um 0,3 erhöht werden. Die für deutsche Krankensversicherer marktweit bestehende Durationslücke zwischen den Laufzeiten der versicherungstechnischen Rückstellungen und den der Kapitalanlagen konnte insofern verkleinert werden. Die Marktwerte des Beteiligungsportfolios werden auch im kommenden Jahr als preisstabil eingeschätzt. Vor dem Hintergrund langfristiger Finanzierungsmöglichkeiten wurde das Portfolio der Alternative Investments um weitere Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien ergänzt. Es besteht zum Stichtag kein materielles Aktienexposure. Der Risikokapitalstress (Kursrückgang von 20%) führt zum Stichtag zu einem nunmehr höheren Marktwertrückgang von rund 61 Mio. Euro (Vorjahr: 54 Mio. Euro). Die Stabilisierung der Marktwerte hat sich im Berichtszeitraum in der Assetklasse Real Estate weiter fortgesetzt. In großen Teilen des Portfolios konnte eine weitere Annäherung der Net Asset Values zu den Modellwerten auf den Discounted Cashflow Bewertungen festgestellt werden. Jedoch profitieren auf dem internationalen Investmentmarkt nur wenige Teilmärkte von den steigenden Transaktionstätigkeiten. Dies führt dazu, dass die Bewertungen von Immobilien außerhalb dieser Märkte nach wie vor mit Preiskorrekturen gezeichnet sind. Wir haben diese Beobachtung im Einzelfall analysiert und in den Bewertungen der Fonds berücksichtigt. Insbesondere durch die langen Laufzeiten, die relativ geringe Marktgängigkeit und die Kapitalabrufe aus laufenden Commitments besteht eine langfristige Bindung an diese Assetklasse. Ein Preisrückgang von 10% führt zu einem Marktwertverlust von 52 Mio. Euro (Vorjahr: 52 Mio. Euro). Das Wechselkursrisiko wird durch den Einsatz von Devisentermingeschäften weiterhin nahezu vollständig abgesichert. Kredit-/Bonitätsrisiko Unter dem Kredit-/Bonitätsrisiko wird die Gefahr der Insolvenz und des Zahlungsverzuges, aber auch die der Bonitätsverschlechterung eines Schuldners bzw. Emittenten verstanden. Im Sinne der Risikosteuerung ist der Erwerb von Zinsanlagen nur möglich, wenn eine plausibilisierte und qualifizierte Einstufung der Bonität mit Hilfe externer Agenturen wie Standard & Poor s, Moody s oder Fitch oder ein qualifiziertes internes Rating zur Verfügung steht. Die Kreditrisiken werden zusätzlich breit gestreut, um Konzentrationsrisiken zu vermeiden. Es bestehen neben den aufsichtsrechtlichen Vorgaben darüber hinausgehende, restriktivere interne Limite, die das Kreditrisiko bzw. Konzentrationsrisiko auf Einzeltitel-, Emittenten- sowie auch auf Portfolioebene in geeignetem Maße einschränken. Alle kritischen Namen werden im Rahmen des Kreditprozesses sowohl im Front Office als auch im Middle Office der Gothaer Asset Management AG laufend überwacht. Darüber hinaus werden vom Front Office regelmäßig Kreditanalysen für Titel angefertigt, die im Zuge von Downgrades oder bei Marktbewertungen im Jahresverlauf unter Druck geraten sind, um deren Werthaltigkeit zu überprüfen. Sofern auf Basis dieser Analysen eine nachhaltige Werthaltigkeit nicht gegeben ist, wird auf Einzeltitelebene auf beizulegende Werte oder Marktwerte abgeschrieben. Gothaer Krankenversicherung AG

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