Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Universitätsstadt Gießen

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1 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Universitätsstadt Gießen Materialien zur Jugendhilfeplanung

2 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Herausgeber: Magistrat der Universitätsstadt Gießen, Jugendamt Berliner Platz Gießen Verfasserinnen: Anja Frindt, Jugendhilfeplanung Christiane Keßler (für Daten und Auswertungen zum Kinderbetreuungsangebot) Redaktion und Layout: Schreiberei A. Thode Fotos Titelblatt:, im Uhrzeigersinn von oben links: photocase.com Unterbezirksdada, kunstmanufaktur, An7lion, Simbär Magistrat der Stadt Gießen

3 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...6 Tabellenverzeichnis...11 Einleitung Stadtweite Betrachtung Demografische Daten Geburtenjahrgänge Geburtenjahrgänge im Stadtteilvergleich Wanderungsbewegungen Gemeldete Kinder nach Geschlecht Gemeldete Kinder nach Staatsangehörigkeit Sozialstruktur der Familien Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Das Kinderbetreuungsangebot in Gießen Platzarten Trägerstruktur Betreuungsplätze und Altersgruppen Auslastung der Betreuungsplätze Versorgungsgrade für Kinder in Gießen Versorgungsgrad für Kinder unter drei Jahren Versorgungsgrad für Kinder im Kindergartenalter Versorgungsgrad für Schulkinder Stadtteilbezogene Daten Innenstadt Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Innenstadt Stadtteil Nord Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Stadtteil Nord Stadtteil Ost Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Stadtteil Ost Stadtteil Süd Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot

4 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Stadtteil Süd Stadtteil West Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Stadtteil West Wieseck Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Wieseck Rödgen Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Rödgen Schiffenberg Demografische Daten Zusammenfassung Schiffenberg Kleinlinden Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Kleinlinden Allendorf Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Allendorf Lützellinden Demografische Daten Kinderbetreuungsangebot Auslastung und Versorgungsgrade Zusammenfassung Lützellinden Zusammenfassende Bewertung Demografische Entwicklung Sozialstruktur der Familien Kinderbetreuungsangebot Versorgung und Auslastung Besonderheiten in den Stadtteilen Empfehlungen für weitere Planungsschritte Sozialraumbezogene Planungsempfehlungen Planungsempfehlungen Sozialräume Innenstadt und Süd

5 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Planungsempfehlungen Sozialraum Nord Planungsempfehlungen Sozialräume Ost und Rödgen Planungsempfehlungen Sozialraum West Planungsempfehlungen Sozialraum Wieseck Planungsempfehlungen Sozialräume Kleinlinden, Allendorf und Lützellinden Abschließende Planungsempfehlungen und Prioritäten Literatur- und Materialverzeichnis Anhang Trägerschaft der Gießener Kinderbetreuungseinrichtungen

6 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Entwicklung der Geburtenzahlen , absolut...17 Abbildung 2 Vergleich der durchschnittlichen Jahrgangsstärken der letzten zwei Erhebungszeiträume...17 Abbildung 3 Stadtteilbezogene Veränderung der Jahrgangsstärken von zu , absolut...18 Abbildung 4 Differenz zwischen geborenen und gemeldeten Kinder für die Altersgruppe unter 3 Jahren zum , absolut...20 Abbildung 5 Gemeldete Kinder nach Geschlecht , prozentual...21 Abbildung 6 Gemeldete Kinder deutsch/nicht deutsch , prozentual...21 Abbildung 7 Familien mit minderjährigen Kindern in Gießen nach Stadtteil 2011, absolut (insg Familien)...23 Abbildung 8 Familien mit minderjährigen Kindern in Gießen nach Stadtteil 2011, prozentual (insg Familien)...23 Abbildung 9 Familien in Gießen nach Anzahl minderjähriger Kinder 2011, prozentual...24 Abbildung 10 Familien nach Anzahl der Kinder und Stadtteil 2011, prozentual...25 Abbildung 11 Familienformen in Gießen 2011, prozentual...26 Abbildung 12 Familienformen bundesweit, Mikrozensus 2011, prozentual...26 Abbildung 13 Familien mit Alleinerziehenden und mit Ehepaaren nach Stadtteilen 2011 prozentual...27 Abbildung 14 Migrationshintergrund der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder, prozentual...28 Abbildung 15 Migrationshintergrund der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder nach Stadtteilen, prozentual...28 Abbildung 16 Vorrangig gesprochene Sprache der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder mit Migrationshintergrund, prozentual..29 Abbildung 17 Vorrangig gesprochene Sprache der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder mit Migrationshintergrund in den einzelnen Stadtteilen, prozentual...29 Abbildung 18 Trägerstruktur und Platzzahlen in der Stadt Gießen für Kinder von 0 12 Jahren, prozentual...32 Abbildung 19 Trägerstruktur und Platzarten in der Stadt Gießen, absolut...32 Abbildung 20 Trägerstruktur und Platztypen im Vergleich von , prozentual...33 Abbildung 21 Trägerstruktur und Platztypen nach Betreuungszeit im Vergleich zwischen 2006 und 2011, prozentual...34 Abbildung 22 Betreuungsplätze nach Altersgruppen, absolut...34 Abbildung 23 Vergleich Platzzahlen in Kitas für unter 3-jährige 2006 und 2011, absolut

7 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Abbildung 24 Abbildung 25 Vergleich Platzzahlen in Kitas für unter 3-jährige nach Platztyp, absolut und prozentual...35 Betreute Kinder unter drei Jahren in der Stadt Gießen, altersdiffernziert, prozentual...36 Abbildung 26 Vergleich Anzahl der Plätze 3 Jahre bis Schuleintritt, 2006 und 2011, absolut...37 Abbildung 27 Anzahl der Kindergartenplätze nach Platztyp (Gesamt 2.238), absolut und prozentual...37 Abbildung 28 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit, prozentual...37 Abbildung 29 Anzahl Plätze für Schulkinder, Gesamt 688, absolut und prozentual...38 Abbildung 30 Auslastungsgrade stadtteilbezogen für alle Altersgruppen, prozentual...39 Abbildung 31 Auslastungsgrade stadtteilbezogen, U3-Betreuung, prozentual...39 Abbildung 32 Auslastungsgrade stadtteilbezogen, Kindergarten, prozentual...40 Abbildung 33 Auslastungsgrade stadtteilbezogen, Hortplätze, prozentual...40 Abbildung 34 Versorgungsgrad in Gießen im Landes- und Bundesvergleich, prozentual...42 Abbildung 35 Versorgungsgrad 0 3 Jahre nach Stadtteilen, prozentual...42 Abbildung 36 Versorgungsgrad Kindergartenkinder nach Stadtteilen, prozentual...43 Abbildung 37 Versorgungsgrad Hortplätze nach Stadtteilen, prozentual...44 Abbildung 38 Jahrgangsstärken für Gießen gesamt, , absolut...46 Abbildung 39 Jahrgangsstärken Innenstadt , absolut...47 Abbildung 40 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder in der Innenstadt, prozentual...47 Abbildung 41 Familienformen in der Innenstadt, prozentual...48 Abbildung 42 Migrationshintergrund der 407 Familien in der Innenstadt, absolut und prozentual...48 Abbildung 43 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 216 Familien mit Migrationshintergrund in der Innenstadt, absolut und prozentual...48 Abbildung 44 Trägerstruktur für 408 Plätze in der Innenstadt, absolut und prozentual...49 Abbildung 45 Trägerstruktur nach Platzarten in der Innenstadt, absolut...49 Abbildung 46 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit in der Innenstadt, prozentual...50 Abbildung 47 Versorgungsgrade Innenstadt im städtischen Vergleich, prozentual...51 Abbildung 48 Jahrgangsstärken Stadtteil Nord , absolut...52 Abbildung 49 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Nord, prozentual...52 Abbildung 50 Familienformen im Stadtteil Nord, prozentual...53 Abbildung 51 Migrationshintergrund der 471 Familien im Stadtteil Nord, absolut und prozentual...53 Abbildung 52 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 276 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Nord, absolut und prozentual

8 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Abbildung 53 Trägerstruktur für 408 Plätze im Stadtteil Nord, absolut und prozentual...54 Abbildung 54 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Nord, absolut...54 Abbildung 55 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Nord, prozentual...55 Abbildung 56 Versorgungsgrade Stadtteil Nord im städtischen Vergleich, prozentual...56 Abbildung 57 Jahrgangsstärken Stadtteil Ost , absolut...57 Abbildung 58 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Ost, prozentual...57 Abbildung 59 Familienformen im Stadtteil Ost, prozentual...58 Abbildung 60 Migrationshintergrund der 527 Familien im Stadtteil Ost, absolut und prozentual...58 Abbildung 61 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 287 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Ost, absolut und prozentual...58 Abbildung 62 Trägerstruktur für 511 Plätze im Stadtteil Ost, absolut und prozentual...59 Abbildung 63 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Ost, absolut...59 Abbildung 64 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Ost, prozentual...60 Abbildung 65 Versorgungsgrade Stadtteil Ost im städtischen Vergleich, prozentual...61 Abbildung 66 Jahrgangsstärken Stadtteil Süd , absolut...62 Abbildung 67 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Süd, prozentual...62 Abbildung 68 Familienformen im Stadtteil Süd, prozentual...63 Abbildung 69 Migrationshintergrund der 430 Familien im Stadtteil Süd, absolut und prozentual...63 Abbildung 70 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 118 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Süd, absolut und prozentual...63 Abbildung 71 Trägerstruktur für 494 Plätze im Stadtteil Süd, absolut und prozentual...64 Abbildung 72 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Süd, absolut...64 Abbildung 73 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Süd, prozentual...65 Abbildung 74 Versorgungsgrade Stadtteil Süd im städtischen Vergleich, prozentual...66 Abbildung 75 Jahrgangsstärken Stadtteil West , absolut...67 Abbildung 76 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil West, prozentual...67 Abbildung 77 Familienformen im Stadtteil West, prozentual...68 Abbildung 78 Migrationshintergrund der 275 Familien im Stadtteil West, absolut und prozentual

9 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Abbildung 79 Abbildung 80 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 168 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil West, absolut und prozentual...68 Trägerstruktur für 285 Plätze im Stadtteil West, absolut und prozentual...69 Abbildung 81 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil West, absolut...69 Abbildung 82 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil West, prozentual...69 Abbildung 83 Versorgungsgrade West im städtischen Vergleich...71 Abbildung 84 Jahrgangsstärken Stadtteil Wieseck , absolut...73 Abbildung 85 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Wieseck, prozentual...73 Abbildung 86 Familienformen im Stadtteil Wieseck, prozentual...74 Abbildung 87 Migrationshintergrund der 324 Familien im Stadtteil Wieseck, absolut und prozentual...74 Abbildung 88 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 181 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Wieseck, absolut und prozentual...74 Abbildung 89 Trägerstruktur für 349 Plätze im Stadtteil Wieseck, absolut und prozentual...75 Abbildung 90 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Wieseck, absolut...75 Abbildung 91 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Wieseck, prozentual...76 Abbildung 92 Versorgungsgrade Wieseck im städtischen Vergleich...77 Abbildung 93 Jahrgangsstärken Stadtteil Rödgen , absolut...78 Abbildung 94 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Rödgen, prozentual...78 Abbildung 95 Familienformen im Stadtteil Rödgen, prozentual...79 Abbildung 96 Migrationshintergrund der 54 Familien im Stadtteil Rödgen, absolut und prozentual...79 Abbildung 97 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 17 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Rödgen, absolut und prozentual...79 Abbildung 98 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Rödgen, absolut...80 Abbildung 99 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Rödgen, prozentual...80 Abbildung 100 Versorgungsgrade Stadtteil Rödgen im städtischen Vergleich, prozentual...81 Abbildung 101 Jahrgangsstärken Stadtteil Schiffenberg , absolut...83 Abbildung 102 Jahrgangsstärken Stadtteil Kleinlinden , absolut...84 Abbildung 103 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Kleinlinden, prozentual...84 Abbildung 104 Familienformen im Stadtteil Kleinlinden, prozentual...85 Abbildung 105 Migrationshintergrund der 182 Familien im Stadtteil Kleinlinden, absolut und prozentual

10 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Abbildung 106 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 118 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Kleinlinden, absolut und prozentual...85 Abbildung 107 Trägerstruktur für 188 Plätze im Stadtteil Kleinlinden, absolut und prozentual...86 Abbildung 108 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Kleinlinden, absolut...86 Abbildung 109 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Kleinlinden, prozentual...87 Abbildung 110 Versorgungsgrade Stadtteil Kleinlinden im städtischen Vergleich, prozentual...88 Abbildung 111 Jahrgangsstärken Stadtteil Allendorf , absolut...89 Abbildung 112 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Allendorf, prozentual...89 Abbildung 113 Familienformen im Stadtteil Allendorf, prozentual...90 Abbildung 114 Migrationshintergrund der 35 Familien im Stadtteil Allendorf, absolut und prozentual...90 Abbildung 115 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 9 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Allendorf, absolut und prozentual...90 Abbildung 116 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Allendorf, absolut...91 Abbildung 117 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Allendorf, prozentual...91 Abbildung 118 Versorgungsgrade Stadtteil Allendorf im städtischen Vergleich, prozentual...92 Abbildung 119 Jahrgangsstärken Stadtteil Lützellinden , absolut...94 Abbildung 120 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Lützellinden, prozentual...94 Abbildung 121 Familienformen im Stadtteil Lützellinden, prozentual...95 Abbildung 122 Migrationshintergrund der 65 Familien im Stadtteil Lützellinden, absolut und prozentual...95 Abbildung 123 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 19 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Lützellinden, absolut und prozentual...95 Abbildung 124 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Lützellinden, absolut...96 Abbildung 125 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Lützellinden, prozentual...96 Abbildung 126 Versorgungsgrade Stadtteil Lützellinden im städtischen Vergleich, prozentual

11 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Geburtenjahrgänge Tabelle 2 Stadtteilbezogene Geburtenjahrgänge Tabelle 3 Jahrgangsstärken stadtweit zum Tabelle 4 Differenz zwischen geborenen und gemeldeten Kindern für die jeweilige Altersgruppe (unter 3 Jahre) zum absolut...20 Tabelle 5 Gemeldete Kinder deutsch/nicht deutsch absolut...22 Tabelle 6 Tabelle 7 Auslastungsgrade zum , Gießen gesamt...39 Auslastung Innenstadt...50 Tabelle 8 Versorgungsgrad Innenstadt für unter Dreijährige...50 Tabelle 9 Versorgungsgrad Innenstadt für Kindergartenkinder...50 Tabelle 10 Versorgungsgrad Innenstadt für Grundschulkinder...50 Tabelle 11 Auslastung Stadtteil Nord...55 Tabelle 12 Versorgungsgrad Stadtteil Nord für unter Dreijährige...55 Tabelle 13 Versorgungsgrad Stadtteil Nord für Kindergartenkinder...55 Tabelle 14 Versorgungsgrad Stadtteil Nord für Grundschulkinder...55 Tabelle 15 Auslastung Stadtteil Ost...60 Tabelle 16 Versorgungsgrad Stadtteil Ost für unter Dreijährige...60 Tabelle 17 Versorgungsgrad Stadtteil Ost für Kindergartenkinder...60 Tabelle 18 Versorgungsgrad Stadtteil Ost für Grundschulkinder...60 Tabelle 19 Auslastung Stadtteil Süd...65 Tabelle 20 Versorgungsgrad Stadtteil Süd für unter Dreijährige...65 Tabelle 21 Versorgungsgrad Stadtteil Süd für Kindergartenkinder...65 Tabelle 22 Versorgungsgrad Stadtteil Süd für Grundschulkinder...65 Tabelle 23 Auslastung Stadtteil West...70 Tabelle 24 Versorgungsgrad Stadtteil West für unter Dreijährige...70 Tabelle 25 Versorgungsgrad Stadtteil West für Kindergartenkinder...70 Tabelle 26 Versorgungsgrad Stadtteil West für Grundschulkinder...70 Tabelle 27 Auslastung Stadtteil Wieseck...76 Tabelle 28 Versorgungsgrad Stadtteil Wieseck für unter Dreijährige...76 Tabelle 29 Versorgungsgrad Stadtteil Wieseck für Kindergartenkinder...76 Tabelle 30 Versorgungsgrad Stadtteil Wieseck für Grundschulkinder...76 Tabelle 31 Auslastung Stadtteil Rödgen...80 Tabelle 32 Versorgungsgrad Stadtteil Rödgen für unter Dreijährige...81 Tabelle 33 Versorgungsgrad Stadtteil Rödgen für Kindergartenkinder...81 Tabelle 34 Versorgungsgrad Stadtteil Rödgen für Grundschulkinder...81 Tabelle 35 Auslastung Stadtteil Kleinlinden...87 Tabelle 36 Versorgungsgrad Stadtteil Kleinlinden für unter Dreijährige...87 Tabelle 37 Versorgungsgrad Stadtteil Kleinlinden für Kindergartenkinder

12 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Tabelle 38 Versorgungsgrad Stadtteil Kleinlinden für Grundschulkinder...87 Tabelle 39 Auslastung Stadtteil Allendorf...91 Tabelle 40 Versorgungsgrad Stadtteil Allendorf für unter Dreijährige...92 Tabelle 41 Versorgungsgrad Stadtteil Allendorf für Kindergartenkinder...92 Tabelle 42 Versorgungsgrad Stadtteil Allendorf für Grundschulkinder...92 Tabelle 43 Auslastung Stadtteil Lützellinden...96 Tabelle 44 Versorgungsgrad Stadtteil Lützellinden für unter Dreijährige...97 Tabelle 45 Versorgungsgrad Stadtteil Lützellinden für Kindergartenkinder...97 Tabelle 46 Versorgungsgrad Stadtteil Lützellinden für Grundschulkinder...97 Tabelle 47 Entwicklung der Zahl geborener und gemeldeter Kinder von nach Stadtteilen...99 Tabelle 48 Prioritäten beim quantitativen Ausbau für Kinder unter drei Jahren Tabelle 49 Prioritäten beim quantitativen Ausbau für Kindergartenkinder

13 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Einleitung Der neue Entwicklungsplan für Kinderbetreuung in der Universitätsstadt Gießen ist umfangreich geworden und spiegelt damit die Dynamik dieses zentralen Bereiches der Jugendhilfe wieder. Zum einen wurden politische und gesetzliche Vorgaben geändert: zum 1. Januar 2005 trat das Kinderbetreuungsausbaugesetz (TAG) zum qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Kinderbetreuung, insbesondere für Kinder unter drei Jahren, in Kraft. Die darin vorgesehene Schaffung von zusätzlichen Plätzen in Kindertagesstätten, Krippen oder bei Tagesmüttern und Tagesvätern wurde durch das Kinderförderungsgesetz (KiföG), das Ende 2008 in Kraft trat, erheblich erweitert und der Ausbau eines qualitativ hochwertigen Betreuungsangebots beschleunigt. Auf kommunaler Ebene wurden mit dem Koalitionsvertrag Zeichen gesetzt hier ist vor allem der Gießener Weg der Entwicklung von Familienzentren zu nennen. Zum anderen ist die Entwicklung der Kindertagesstätten in der Universitätsstadt Gießen von konzeptionellen Veränderungen gekennzeichnet, die auch die Zukunft der Einrichtungen im jetzigen Berichtszeitraum wesentlich mitprägen werden. In den letzten Jahren erfolgten unter anderem folgende Arbeiten (in chronologischer Reihenfolge ab 2007): Im vergangenen Betrachtungszeitraum zeigte sich die Tendenz, dass die städtischen Einrichtungen aufgrund eines starren Stellenplans keinen Spielraum für konzeptionelle Anpassungen und Erneuerungen hatten, während die freien Träger die notwendigen Veränderungen maßgeblich gestaltet haben und dadurch die Angebotsprofile zwischen städtischen und freien Trägern auseinanderdrifteten. Dem wird begegnet, indem die Stadt bisher eine Einrichtung und im Jahr 2012 eine weitere Einrichtung an freie Träger abgegeben hat und die bei der Stadt verbleibenden Personalkapazitäten umverteilt wurden. Ein Qualitätsmanagement-Prozess für die städtischen Kitas wurde Ende 2011 gestartet. In der Nordstadt hat ein quantitativer Ausbau und eine qualitative Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots über den Ausbau von U3-Plätzen, die Erhöhung der Anzahl der Kitaplätze (eine komplett neue Einrichtung), die Reduzierung der Kitagruppengröße auf 20 Kinder und die Weiterentwicklung von Einrichtungen zu quartiersbezogenen Familien-Kind-Zentren stattgefunden. Das Platzangebot für unter dreijährige Kinder wurde insgesamt massiv ausgebaut. Durch die Änderung der Förderrichtlinien zu fachlichen Standards in Kindertagesstätten der Stadt Gießen wurde der Betreuungsschlüssel für Krabbelgruppen für 0 3 jährigen Kinder auf maximal zehn Kinder mit 2,5 Fachkraftstunden pro Stunde Öffnungszeit festgelegt. Die Förderrichtlinien finden ihre Anwendung in den Finanzierungsverträgen mit den freien Trägern. Im Jahr 2009 wurden Qualitätsstandards beim Übergang von der Kleinkindgruppe in den Kindergarten erarbeitet (darin u. a. Orientierungsqualität Leitbild; Strukturqualität Räume und Ausstattung, Betreuungsschlüssel, Gruppengröße und Zusammensetzung, Qualifikation und spezifische Fähigkeiten des pädagogischen Personals, Gesundheitsschutz, Kooperation und Vernetzung; Prozessqualität Konzeptionsentwicklung, Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, Dokumentation). Die Flexibilisierung und Erweiterung von Öffnungs- und Betreuungszeiten wird seit 2010 in sechs Einrichtungen modellhaft erprobt. Die Inanspruchnahme dieser flexiblen Öffnungs- und Betreuungszeiten wurde zu Beginn des Jahres 2012 erstmalig evaluiert. 13

14 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Überregionale Beachtung findet der sogenannte Gießener Weg der Entwicklung von Familienzentren. Mit diesem Ziel ist die Erwartung verbunden, Familien die von ihnen benötigten Unterstützungsleistungen hinsichtlich der Erziehung ihrer Kinder und der Organisation des Familienalltags an einem vertrauten Ort anzubieten, den viele von ihnen ohnehin täglich aufsuchen und die für sie relevanten Angebote durch bekannte und vertraute Bezugspersonen zu vermitteln. Im Zuge einer Orientierung am jeweiligen Sozialraum wird angestrebt, träger- und professionsübergreifende Netzwerke niedrigschwelliger Unterstützung zu etablieren, um damit einer Versäulung der Angebotsstruktur entgegenzuwirken und den Familien den Zugang zu erleichtern. An einem Fachtag Familienzentren Early Excellence Centres ein Modell auch für Gießen? wurde im Jahr 2007 als Auftakt für die Arbeit an diesem Thema mitgewirkt. Im Jahr 2009 wurden alle Kindertagesstätten zu den bereits vorhandenen Angeboten im Sinne von Familienzentren befragt. Im Frühjahr 2010 fand der zweite Fachtag Gießener Wege zu Kinder- und Familienzentren statt, im Herbst 2012 der Kongress Kommunale Implementierung von Familienzentren. Mittlerweile (Stand: erstes Quartal 2013) erhalten achtzehn Einrichtungen eine zusätzliche Förderung als Familienzentrum. Die begonnene Berichterstattung zur Entwicklung der Kinderbetreuung wurde auf Grundlage von jährlichen Stichtagserhebungen und Auswertungen weitergeführt. Die aktualisierte Broschüre zur Information von Eltern und Öffentlichkeit über die Kinderbetreuungsangebote in der Universitätsstadt Gießen wurde veröffentlicht. Aktuell werden Qualitätsstandards nach 79a SGB VIII für Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen in der Stadt Gießen erarbeitet. Die Jugendhilfeplanung wird diese Entwicklungen weiter verfolgen und begleiten. Hierbei ging und geht es weiterhin darum, die Kenntnisse und Bedürfnisse sowohl von Familien als auch Trägern und Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung angemessen zu berücksichtigen. Und schließlich wurde dieser Entwicklungsplan erstellt. Die soziodemographischen Daten für die Jahre 2006 bis 2010 bilden die Grundlage für die weitere quantitative und qualitative Planung des Zeitraumes 2011 bis Der Entwicklungsplan basiert auf demographischen Daten zu Kindern und Familien (Geburtenjahrgänge , Wanderungsbewegungen ), Sozialstrukturdaten (Familien mit Kindern, Familien mit Alleinerziehenden und mit Ehepaaren) und Daten zum Kinderbetreuungsangebot (Migrationshintergrund, vorrangig gesprochene Sprache, Trägerstruktur, Betreuungsangebot, Auslastung der Betreuungsplätze, Versorgungsgrade der Betreuungsplätze). Folgende Datenquellen wurden zur Erstellung des Entwicklungsplanes herangezogen: Einwohnerstatistik der Universitätsstadt Gießen, Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen, Familienverbandsstatistik der Universitätsstadt Gießen, Statistik der Kinder- und Jugendhilfe, Teil III.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen, 14

15 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung Statistik der Kinder- und Jugendhilfe, Teil III.5 Statistik über Personen in Großtagespflegestellen und die dort betreuten Kinder und Teil III.3 Kinder und tätige Personen in öffentlich geförderter Kindertagespflege TPP: Kindertagespflegepersonen und TPK: Kinder in Kindertagespflege. Nach Aufbereitung der Daten wurden diese sowohl stadtweit als auch stadtteilbezogen zusammengestellt und ausgewertet. Anschließend wurden die Daten in Stadtteilkonferenzen und den Fachausschüssen Kinderbetreuung und Jugendhilfeplanung präsentiert und diskutiert sowie dem Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Eine zusammenfassende Bewertung und Empfehlungen für weitere Planungsschritte beschließen diesen Bericht. Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre! 15

16 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten 1 Stadtweite Betrachtung 1.1 Demografische Daten Die demografischen Daten umfassen die Geburtenzahlen hier stadtweit und nach Stadtteilen differenziert aufgeführt, Wanderungstendenzen, Daten zu Geschlecht und Nationalität. Diese der Bedarfsplanung zugrunde liegenden Daten sind der Einwohnerstatistik der Universitätsstadt Gießen entnommen. Es handelt sich also jeweils um Kinder mit Erstwohnsitz in Gießen, gegebenenfalls im jeweiligen Stadtteil. Zur Darstellung der Geburtenentwicklung sowie zur Betrachtung der Wanderungsbewegungen in Gießen wurden weitere Daten zu den in Gießen geborenen Kindern benötigt, die in der Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen ausgewiesen sind. Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum 2006 bis 2010 und knüpfen an die in den vorhergehenden Entwicklungsplänen für die Zeiträume 1996 bis 2000 und 2001 bis 2005 an Geburtenjahrgänge Geburtenentwicklung in Gießen weiterhin positiv mit steigender Tendenz. Anders als in dem vorangegangenen Fünfjahreszeitraum ist die Geburtenentwicklung auf Bundes- und Landesebene von 2006 bis 2010 positiv. In 2006 wurden in Hessen Kinder geboren, in 2010 waren es ; das entspricht einer Steigerung von 0,66 %. Auf Bundesebene entwickelte sich die Geburtenzahl von Kindern in 2006 auf Kinder in (Entwicklung von 0,78 %). In Gießen liegt dieser Wert für den gleichen Zeitraum mit 3,36 % vergleichsweise hoch und übertrifft den Wert der vorangegangenen fünf Jahre. Tabelle 1 Geburtenjahrgänge Jahrgang Geburten Entwicklung gegenüber Vorjahr ,67% ,30% ,68% ,64% ,96% Jahrgangsstärke 663 Entwicklung Gießen ,36% Entwicklung von ,03% Entwicklung von ,20% Hessen ,66% Deutschland ,78% Magistrat der Stadt Gießen 2003 und 2007 Hessisches Statistisches Landesamt 2012 Statistisches Bundesamt, Geborene und Gestorbene Deutschland, 2012 Wenn nicht anders angegeben, stammen alle Zahlen für Tabellen und Grafiken in diesem Kapitel aus der Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen 16

17 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 1 zeigt die Entwicklung der Geburtenzahlen von 2001 bis Hier weisen die Jahrgangsstärken über den Zeitraum des vergangenen Jahrzehnts eine Wellenbewegung auf. Die durchschnittliche Jahrgangsstärke liegt für den betrachteten Zeitraum von bei 663 Geburten pro Jahrgang und ist damit gegenüber dem letzten Erhebungszeitrum ( ) um 18 Kinder (von 681 auf 663) gesunken (siehe Abbildung 2). Abbildung 1 Entwicklung der Geburtenzahlen , absolut Abbildung 2 Vergleich der durchschnittlichen Jahrgangsstärken der letzten zwei Erhebungszeiträume 17

18 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Geburtenjahrgänge im Stadtteilvergleich Auf die Stadtteile bezogen ist die unterschiedliche Entwicklung der durchschnittlichen Jahrgangsstärken für aus Tabelle 2 zu entnehmen. Hier zeigen sich insbesondere ein starker Anstieg von Geburten im Stadtteil Süd und ein Anstieg der Geburten in Rödgen. Im Stadtteil West und Allendorf zeigen die Geburtenzahlen eine abnehmende Tendenz. Tabelle 2 Stadtteilbezogene Geburtenjahrgänge Durchschnittliche Stadtteil Jahrgangsstärke Entwicklung in % Innenstadt ,68% Nord ,53% Ost ,14% Süd ,85% West ,23% Wieseck ,23% Rödgen ,43% Schiffenberg ,86% Kleinlinden ,43% Allendorf ,18% Lützellinden ,73% Gesamt ,37% Die Veränderungen zum in der letzten Entwicklungsplanung berücksichtigten Zeitraum zeigt Abbildung 3. Sie macht deutlich, in welchen Stadtteilen es einen Rückgang beziehungsweise eine Zunahme von Geburten gegeben hat. Abbildung 3 Stadtteilbezogene Veränderung der Jahrgangsstärken von zu , absolut Deutliche Trendwende im Stadtteil West ins Minus, in Wieseck und Allendorf ins Plus. Anhaltend starke positive Entwicklung der Jahrgangsstärken im Stadtteil Süd. 18

19 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Für die Stadtteile Süd, Wieseck und Allendorf zeigt sich im Vergleich von zu eine Zunahme der Jahrgangsstärken, für alle übrigen Stadtteile eine Abnahme. Stark ins Gewicht fällt dabei die Trendwende im Stadtteil West; hier gab es zuvor eine Zunahme von Geburten ( Wert von +4), jetzt eine starke Senkung der Jahrgangsstärke um 15 Geburten. Dagegen hat es in Wieseck und Allendorf eine Umkehr von Rückgängen im Zeitraum bis 2005 zu Zuwächsen bis 2010 gegeben. Die Jahrgangsstärke im Stadtteil Süd entwickelte sich weiter ins Positive. Damit gilt die Zuordnung sozial benachteiligte Stadtteile = höchste Geburtenzahlen weiterhin nicht Wanderungsbewegungen Nach wie vor ziehen Familien aus Gießen weg, allerdings mit abnehmender Tendenz: betrug die Entwicklung der in Gießen lebenden Kinder noch -8,32 %, hatte sich dieser Wert für fast halbiert auf -4,71 %. Wie schon im vorangegangenen Betrachtungszeitraum ist im Stadtgebiet Gießen der Wanderungssaldo negativ. Denn während die Geburtenzahlen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung einen leichten Anstieg nahelegen, zeigen die Zahlen der gemeldeten Kinder, dass 156 Kinder weniger in Gießen leben. Tabelle 3 Jahrgangsstärken stadtweit zum Jahrgang Geburten erfasst Anzahl Kinder des jeweiligen Jahrgangs am Entwicklung absolut Entwicklung in % ,37% ,68% ,02% ,14% ,52% Gesamt ,71% Relevant für die Bedarfsplanung ist die differenzierte, stadtteilbezogene Betrachtung der unter 3-jährigen Kinder, zumal es innerhalb der negativen Gesamttendenz durchaus Stadtteile mit Zuwanderung und mit steigenden Kinderzahlen gibt (siehe Tabelle 4 und Abbildung 4). 5 Einwohnerstatistik und Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen, Stand

20 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Tabelle 4 Differenz zwischen geborenen und gemeldeten Kindern für die jeweilige Altersgruppe (unter drei Jahre) zum absolut 6 Jhg Jhg Jhg.2009 Jhg bis bis bis bis Stadtteil/Gemeinde 0 bis unter 3 0 bis unter 1 1 bis unter 2 2 bis unter Innenstadt Nord Ost Süd West Wieseck Rödgen Schiffenberg Kleinlinden Allendorf Lützellinden Stadt gesamt Abbildung 4 Differenz zwischen geborenen und gemeldeten Kinder für die Altersgruppe unter drei Jahren zum , absolut Abbildung 4 verdeutlicht die Wanderungsbewegungen für die unter 3-jährigen Kinder und ihre Familien. Seit 2008 sinkt in den meisten Stadtteilen für die entsprechende Altersgruppe die Zahl der Kinder, außer in den Stadtteilen Ost, West und Schiffenberg, wo die Kinderzahlen durch Zuwanderung steigen. 6 Einwohnerstatistik und Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen, Stand

21 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Gemeldete Kinder nach Geschlecht Betrachtet man die gemeldeten Kinder im Berichtszeitraum differenziert nach Geschlecht, fällt auf, dass geringfügig mehr Jungen gemeldet waren. Von den Kindern, die insgesamt zwischen geboren wurden und am gemeldet waren, sind oder 49,6 % Mädchen und oder 50,4 % Jungen. Damit sind es über den Gesamtzeitraum 25 mehr Jungen als Mädchen. Abbildung 5 Gemeldete Kinder nach Geschlecht , prozentual Gemeldete Kinder nach Staatsangehörigkeit Der Anteil ausländischer gemeldeter Kinder ist weiterhin niedrig. Abbildung 6 Gemeldete Kinder deutsch/nicht deutsch , prozentual 21

22 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Tabelle 5 Jahrgang Gemeldete Kinder deutsch/nicht deutsch absolut Gemeldete Kinder Gemeldete Kinder Gemeldete Kinder deutsch nicht deutsch gesamt Gesamt Die Abnahme des Anteils nicht deutscher Kinder unter den gemeldeten Kindern setzt sich, wenn auch schwächer, im Zeitraum von 2006 bis 2010 fort. Lag dieser Prozentsatz im Jahr 2000 noch bei 9 % und in 2005 bei 7 %, sind es in 2010 nur 6 % Sozialstruktur der Familien Den folgenden Diagrammen und Tabellen zur Sozialstruktur der Familien in Gießen liegen Daten der ekom21 (Kommunales Gebietsrechenzentrum Hessen) zugrunde. Die ekom21 fasst die Daten auf Grundlage von Lohnsteuermerkmalen anhand ausgegebener Lohnsteuerkarten zusammen. Dies ermöglicht eine Auswertung des Familienverbands, also eine Unterscheidung in Ehepaare und Alleinstehende mit und ohne Kinder. Zu den Alleinstehenden zählen hierbei allerdings auch (nichteheliche) Lebensgemeinschaften. Außerdem beinhaltet die Kategorie der Ehepaare auch getrennt lebende Verheiratete. Volljährige (sofern unverheiratet) werden grundsätzlich der Gruppe der Alleinstehenden zugeordnet, unabhängig davon, ob sie noch im Haushalt ihrer Eltern leben. Damit ist anzunehmen, dass die Anzahl der tatsächlichen Ein-Eltern-Familien etwas niedriger liegt als hier angegeben. Außerdem ist die Anzahl der Kinder in Familien durch die Ausklammerung der Volljährigen verfälscht. Dennoch wählen wir diese Daten, da sie als einzige Aussagen zur Familienverbandsstruktur, auch hessenweit, erlauben. Die folgenden Auswertungen beziehen sich auf Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz in Gießen zum Stand Familien mit Kindern Insgesamt und in allen Stadtteilen ist die Zahl der Familien seit 2006 gesunken, mit Ausnahme des Stadtteils Süd: hier leben in 2011 mehr Familien als in Die meisten Familien leben in den Stadtteilen Ost, Innenstadt und Nord. Unter Familie wird im Folgenden jede Lebensform gemeint, in der Kinder leben, unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet, getrennt, allein oder mit anderen Partnerinnen oder Partnern als dem Elternteil ihrer Kinder leben. Insgesamt leben in Gießen Familien das sind weniger als in 2006 (zum Vergleich: im vorhergehenden Betrachtungszeitraum war die Zahl der Familien um 774 gegenüber dem Jahr 2000 angestiegen). Die meisten Familien leben im Stadtteil Ost und in der Innenstadt, mit je 17 % (je knapp Familien), gefolgt vom Stadtteil Nord mit 16 % (1.091 Familien) und Wieseck mit 13 % (861 Familien). Die Anzahl der Familien ist 22

23 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten gegenüber 2006 in allen Stadtteilen mit Ausnahme des Stadtteils Süd gesunken. In 2006 lebten im Stadtteil Süd 577 Familien, in 2011 waren es 648. Abbildung 7 Familien mit minderjährigen Kindern in Gießen nach Stadtteil 2011, absolut (insg Familien) 7 Abbildung 8 Familien mit minderjährigen Kindern in Gießen nach Stadtteil 2011, prozentual (insg Familien) Familienverbandsstatistik der Universitätsstadt Gießen Stand ebd. 23

24 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Anzahl der Kinder in den Familien Immer noch wachsen mit 53 % mehr als die Hälfte der Kinder als Einzelkinder auf. Es gab jedoch eine leichte Verschiebung hin zu mehr Familien mit zwei oder drei Kindern. Wie schon in 2006 wachsen auch in 2011 mit 53,2 % die meisten Kinder als Einzelkinder auf. Allerdings ist dieser Anteil leicht von 55,5 % zugunsten von Familien mit zwei oder drei Kindern gesunken. Zuvor waren es 33,1 % gegenüber jetzt 34,4 % in Familien mit zwei Kindern und vorher 8,5 % gegenüber nun 9,6 % in Familien mit drei Kindern. Der Anteil der kinderreichen Familien mit mehr als zwei Kindern liegt jetzt mit 832 bei 12,4 %; vorher waren es 880 Familien oder 12 % (Abbildung 9). Die meisten Einzelkinder gibt es nun mit 57,6 % in der Innenstadt (zuvor war der Anteil im Stadtteil Süd am höchsten). Die Stadtteile West (16,2 %) und Nord (13 %) zählen weiterhin zu denen mit dem höchsten Anteil an kinderreichen Familien (Abbildung 10). Mit Blick auf die große Zahl an Einzelkindern gilt weiterhin, dass Kinderbetreuungseinrichtungen eine wichtige Sozialisationsinstanz für Kontakte mit Gleichaltrigen sind. Abbildung 9 Familien in Gießen nach Anzahl minderjähriger Kinder 2011, prozentual 9 9 ebd. 24

25 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 10 Familien nach Anzahl der Kinder und Stadtteil 2011, prozentual Familien mit Alleinerziehenden und mit Ehepaaren Der Anteil der Alleinerziehenden-Familien ist von 38 % auf 36 % gesunken, aber weiterhin im Bundesvergleich (bundesweit: 28 %) sehr hoch. Bezüglich der Familienform gelten die beschriebenen Einschränkungen, dass diese zwar in formaler Hinsicht, nicht aber in der tatsächlichen Ausprägung erfasst werden kann (siehe Abschnitt 1.1.6). Trotz dieser Einschränkungen können jedoch Tendenzen abgelesen werden. Da die Datengrundlagen der Entwicklungspläne der Jugendhilfeplanung einheitlich sind, ist insbesondere der Vergleich mit vorherigen Erhebungszeiträumen aufschlussreich. In 64 % der Familien in Gießen leben Ehepaare (bundesweit: 70 %), 36 % sind Alleinerziehenden-Familien und Lebensgemeinschaften (bundesweit: 30 %). Damit ist seit dem Berichtszeitraum der Anteil der Alleinerziehenden in Gießen nicht nochmals gestiegen, sondern leicht gesunken (vorher: 38 %). Im Bundesvergleich ist ihr Anteil weiterhin hoch. 10 ebd. 25

26 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 11 Familienformen in Gießen 2011, prozentual 11 Abbildung 12 Familienformen bundesweit, Mikrozensus 2011, prozentual 12 Der Anteil der Alleinerziehenden schwankt nach Stadtteil, von knapp 42 % im Stadtteil West, rund 40 % in der Innenstadt und im Stadtteil Nord als höchste Anteile und unter 30 % in den dörflicheren Stadtteilen, mit dem niedrigsten Anteil von 22,4 % in Schiffenberg. Seit dem vorhergehenden Betrachtungszeitraum sind in allen Stadtteilen außer in West (von 40 % auf 41,9 %) und in Lützellinden (von 21 % auf 25,1 %) die Anteile der Alleinerziehenden-Familien (leicht) gesunken. 11 ebd. 12 Statistisches Bundesamts, DESTATIS, Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Haushalte und Familien, Ergebnisse Mikrozensus

27 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 13 Familien mit Alleinerziehenden/mit Ehepaaren nach Stadtteilen 2011 prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien 14 Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund schwankt zwischen den Stadtteilen und den einzelnen Einrichtungen. Insgesamt leben 49 % der in Gießener Kindertagesstätten betreuten Kinder in Familien mit Migrationshintergrund. Da die Staatsangehörigkeit kein hinreichendes Bild der kulturellen Herkunft gibt und kaum Rückschlüsse für die tatsächliche Bedarfsplanung, z. B. für sprachliche Förderung, mehrsprachige Elternarbeit etc. erlaubt, zieht die Jugendhilfeplanung ergänzend Daten zur kulturellen Herkunft der Familien heran. Diese basieren auf den Angaben zur Statistik der Kinder- und Jugendhilfe, Teil III.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen. Abweichend von den bisher präsentierten Daten beziehen sich die Angaben in diesem Unterkapitel damit nicht auf alle in Gießen geborenen beziehungsweise gemeldeten Kinder, sondern nur auf diejenigen, die eine Kinderbetreuungseinrichtung besuchen. Mit Rückgriff auf die Daten der Kita-Statistik werden Aussagen zum Migrationshintergrund und zur in der Familie vorrangig gesprochenen Sprache möglich. Tatsächlich gibt es unter den betreuten Kindern (49,05 %) Familien mit einem Migrationshintergrund. Dieser Anteil ist von 43 % seit dem vergangenen Betrachtungszeitraum gestiegen (Abbildung 14). Abbildung 15 zeigt, dass der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund zum Teil stark zwischen den Stadtteilen differiert. Während in den Stadtteilen Süd und in den dörflich geprägten Stadtteilen Rödgen, Kleinlinden, Allendorf und Lützellinden unter einem Drittel der Kinder einen Migrationshintergrund haben, wachsen in allen anderen Stadtteilen über die Hälfte der Kinder in Familien auf, in denen mindestens ein Elternteil eine ausländische Herkunft hat. 13 Familienverbandsstatistik der Universitätsstadt Gießen Stand Die in diesem Abschnitt folgenden Daten zum kulturellen Hintergrund der Kinder beruhen auf eigenen Auswertungen der Jugendhilfeplanung: Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Teil III.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Stichtag

28 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 14 Migrationshintergrund der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder, prozentual Abbildung 15 Migrationshintergrund der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder nach Stadtteilen, prozentual In zwei Drittel der Gießener Familien mit Migrationshintergrund wird vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen. Aufgrund der Bedeutung der Sprache für die soziale Integration wertet die Jugendhilfeplanung auch Daten zum vorrangigen Sprachgebrauch in den Familien aus. Von den betreuten Kindern mit Migrationshintergrund sprechen nur ein Drittel in ihrer Familie vorrangig deutsch, zwei Drittel dagegen eine andere Sprache. Stadtteilbezogen gibt es hier nochmals große Unterschiede. Während beispielsweise in den Familien mit Migrationshintergrund in den Stadtteilen Süd, Kleinlinden und Allendorf über die Hälfte vorrangig deutsch sprechen, wird im Stadtteil West und in der Innenstadt in weniger als einem Viertel der Familien mit Migrationshintergrund vorrangig deutsch gesprochen. Damit kommt den 28

29 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Gießener Kinderbetreuungseinrichtungen beim Spracherwerb der Kinder eine besonders herausragende Bedeutung zu. Abbildung 16 Vorrangig gesprochene Sprache der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder mit Migrationshintergrund, prozentual Abbildung 17 Vorrangig gesprochene Sprache der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder mit Migrationshintergrund in den einzelnen Stadtteilen, prozentual Die Daten zum Migrationshintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache in den Familien der in Gießener Einrichtungen betreuten Kinder weisen auf eine große gelebte kulturelle Vielfalt in der Stadt Gießen hin. Für die konkrete Arbeit der Fachkräfte in den Einrichtungen stellen sich damit besondere Herausforderungen: eine hohe interkulturelle Kompetenz, Wissen und Fertigkeiten zur Unterstützung der mehrsprachigen Entwicklung der Kinder, sowie die Fähigkeit, Inklusionsprozesse in der täglichen Praxis angemessen zu begleiten. 29

30 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten 1.2 Das Kinderbetreuungsangebot in Gießen Plätze in 52 Kinderbetreuungseinrichtungen und 197 Plätze in Tagespflege (Stichtag ) In Gießen wurden am Stichtag in 52 Einrichtungen Plätze für Kinderbetreuung sowie 197 Plätze in Tagespflege angeboten. Dies bezieht sich auf verschiedene Angebotsformen für Kinder von 0 bis 12 Jahren. Außer Kindergartenplätzen für Kinder ab drei Jahren, auf die ein Rechtsanspruch besteht, gibt es Betreuungsplätze für 0- bis 3- Jährige, Hortplätze für Schulkinder und altersgemischte Gruppen, in denen altersübergreifend betreut wird. Tagespflegeplätze bei Tagespflegepersonen gibt es für alle Altersgruppen. Neben dem quantitativen Ausbau seit dem letzten Betrachtungszeitraum, der vor allem im Hinblick auf den erhöhten Bedarf und den gesetzlichen Anspruch auf Betreuung im U3- Bereich ab 2013 erfolgte, gab es auch qualitative Entwicklungen in der Kinderbetreuung. Die Tagespflege wurde weiter ausgebaut von 115 Plätzen im vergangenen Zeitraum auf 197 Plätze in In sechs verschiedenen Kitas werden Modelle zur Flexibilisierung der Betreuungszeiten angeboten und erprobt. Zehn Kitas arbeiten bis zum Jahr 2011 nach dem Rahmenkonzept Gießener Familienzentren, weitere folgen (18 im 1. Quartal 2013). Im Bereich der Betreuung von Schulkindern hält das Schulverwaltungsamt an 12 Grundschulen mittlerweile 315 Schülerbetreuungsplätze vor. Diese Zahl ist seit 2006 von 280 um 35 Plätze gestiegen. Die 13. Grundschule in der Stadt Gießen ist eine Ganztagsschule und hält dadurch auch eine Betreuung vor. Die im Folgenden für den Bereich Betreuung von Schulkindern präsentierten Daten beziehen sich sowohl auf die Hortplätze in Kinderbetreuungseinrichtungen (Quelle: Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Teil II.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Stichtag ) sowie auf die Angaben zu Schülerbetreuungsplätzen, die vom Schulverwaltungsamt zur Verfügung gestellt wurden. Auch diese Daten beziehen sich auf den Stichtag , ein weiterer Ausbau von Schülerbetreuungsplätzen auf Seiten der Schule ist im Gange Platzarten Die angebotenen Platzarten unterscheiden sich nach Alter der betreuten Kinder, nach der Betreuungsdauer und nach der Angebotsform. Aktuell werden in Gießen Angebote für folgende Altersgruppen unterschieden: U3-Betreuung/Krippe: Für unter dreijährige Kinder (meist ab einem oder zwei Jahren, einige Plätze auch für jüngere Kinder) gibt es Krippen- und Krabbelstubenplätze. Hier gibt es die Altersmischung U3 oder altersgemischte Gruppen gemeinsam mit älteren Kindern, bis hin zu Schulkindern in der Hortbetreuung ( Große Altersmischung ). Ab dem wird ein gesetzlicher Anspruch auf U3-Betreuung bestehen. Hierauf haben sich die Gießener Kinderbetreuungseinrichtungen mit einem entsprechenden Ausbau der U3-Plätze über die vergangenen Jahre vorbereitet. 15 Soweit nicht anders angegeben, stammen alle Zahlen im Unterkapitel 1.2 aus der Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Teil III.1: Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Stichtag Eigene Auswertungen. 30

31 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Kindergarten: Für Kinder von drei bis sechs Jahren gilt bereits der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Auch hier gibt es ebenfalls verschiedene Formen von Altersmischung, mit Jüngeren und mit Älteren zusammen. Hort oder Schülerbetreuung: Schulkinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren werden in Hortplätzen der Kitas oder in der Schülerbetreuung der Grundschulen betreut. Daneben gibt es die Ganztagsschule im Stadtteil West. Die Platzarten unterscheiden sich auch nach der täglichen Betreuungsdauer. Außer bei den Halbtagsplätzen und Vor- und Nachmittagsbetreuung mit Abholung zur Mittagspause gibt es bei allen anderen Plätzen Mittagessen für die Kinder: Halbtagsplätze (8:00 bis 12:00 Uhr) Regelplatz: Vor- und Nachmittagsbetreuung (mit Abholung zur Mittagspause) 2/3-Plätze (7:30 oder 8:00 bis 14:00 Uhr) Ganztagsplätze (i.d.r. 7:30 bis 16:30 Uhr) Flexible Betreuungszeiten mit wöchentlichen Betreuungsmodulen von 25 Stunden bis zu 50 Stunden innerhalb der Öffnungszeiten, die unterschiedlich auf die Wochentage verteilt werden können (Erprobung zur Zeit in sechs Einrichtungen) Schließlich gibt es noch die Unterscheidung nach anbietender Institution: Kinderbetreuungseinrichtungen (U3, Kindergarten- und Hortkinder) Kindertagespflege bei Tagespflegepersonen (ebenfalls für alle Altersgruppen) Schülerbetreuung durch das Schulverwaltungsamt (für Schulkinder; außerdem Ganztagsschulen für Schüler/innen, hier aber nicht Gegenstand der Betrachtung) Trägerstruktur Die Stadt Gießen ist immer noch Träger des größten Anteils der Plätze, allerdings hat sich das Verhältnis weiter zugunsten der freien Träger verschoben. Während zuvor die Stadt 35 % oder 883 Plätze in 13 Einrichtungen vorhielt, ist nun vor allem der Anteil der evangelischen Trägergruppe (von 504 Plätzen auf 800 oder 27 %) gestiegen und auch die katholische Trägergruppe verzeichnet Zuwächse von 490 auf 597 Plätze und 20 % in nunmehr elf statt zuvor sieben Einrichtungen. 31

32 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 18 Trägerstruktur und Platzzahlen in der Stadt Gießen für Kinder von 0 12 Jahren, prozentual Abbildung 19 Trägerstruktur und Platzarten in der Stadt Gießen, absolut 32

33 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 19 zeigt die Anteile der Träger am Angebot der unterschiedlichen Platzarten. Die Stadt ist nach wie vor der größte Träger bei den Kindergartenplätzen und hat auch die meisten Hortplätze. Die evangelische und die katholische Trägergruppe sowie die Elternvereine bieten die meisten Betreuungsplätze für unter Dreijährige an. Der Vergleich der Platztypen bei den Trägern (Abbildung 20) zwischen 2006 und 2011 zeigt, dass die freien Träger ihr Angebot besonders im U3-Bereich aber auch an Kindergartenplätzen im Vergleich zur Stadt stärker ausgeweitet haben. Lediglich beim Anteil der Hortplätze bleibt die Stadt Spitzenreiter. Ein Vergleich der Entwicklung der Betreuungszeit zeigt, dass die städtischen Einrichtungen anteilig ihr Angebot an Halbtags- und Ganztagsplätzen ausgebaut haben. Die freien Träger haben ebenso ihr Ganztagsangebot erhöht, jedoch Halbtagsplätze abgebaut. Das Angebot an Vor- und Nachmittagsplätzen sowie Zweidrittelplätzen wurden insgesamt verringert. Die Angebote der Träger werden im Rahmen der Jugendhilfeplanung bedarfsgerecht abgestimmt. Abbildung 20 Trägerstruktur und Platztypen im Vergleich von , prozentual 33

34 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 21 Trägerstruktur und Platztypen nach Betreuungszeit im Vergleich zwischen 2006 und 2011, prozentual Betreuungsplätze und Altersgruppen Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Schulpflicht werden fast ausschließlich in Kindertageseinrichtungen betreut. Die unter Dreijährigen werden dagegen zu einem guten Fünftel oder 22 % bei Tagespflegepersonen betreut. Auch die Schulkinder werden zu 8 % (58 Kinder) bei Tagespflegepersonen, 315 oder 43 % von der städtischen Schülerbetreuung und 266 oder 36 % in Kitas betreut. Abbildung 22 Betreuungsplätze nach Altersgruppen, absolut Die Differenzen zwischen der Gesamtzahl der Plätze in den Abbildungen ergeben sich daraus, dass es sich einmal um angebotene Plätze (2.238 Plätze in Abbildung 27) und einmal um zum Stichtag tatsächlich besetzte Plätze (1.994 Plätze in Abbildung 22) handelt. 34

35 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Plätze für unter dreijährige Kinder Das Angebot an U3-Plätzen wurde seit 2006 mehr als verdoppelt. Die Universitätsstadt Gießen hat sich mit ihrem Ausbau des U3-Angebots zum einen auf die bevorstehende Einführung des gesetzlichen Anspruchs auf Kinderbetreuung für unter Dreijährige vorbereitet, zum anderen aber auch auf die ohnehin bestehende und bekannte Bedarfslage reagiert. Wurden schon zuvor immer mehr U3-Plätze in Einrichtungen angeboten, hat sich die Zahl nun mehr als verdoppelt von 224 Plätzen in 2006 auf 500 Plätze in 2011 (Abbildung 23). Hinzu kommen die 131 Plätze in Tagespflege. Abbildung 23 Vergleich Platzzahlen in Kitas für unter Dreijährige 2006 und 2011, absolut Abbildung 24 Vergleich Platzzahlen in Kitas für unter Dreijährige nach Platztyp, absolut und prozentual Für die unter dreijährigen Kinder werden am häufigsten Krabbelgruppenplätze ohne Altersmischung angeboten. Dies sind 76 % oder 382 Plätze (2006: 63 %). 20 % der Plätze sind in altersgemischten Gruppen für unter Dreijährige vorgesehen (Abbildung 24). Nur 4 % der unter Dreijährigen werden gegenüber 10 % in 2006 in altersgemischten Gruppen betreut, die auch von Kindern bis zu zehn Jahren besucht werden. 35

36 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Die unter dreijährigen Kinder werden in aller Regel in Ganztagsplätzen betreut. Damit berücksichtigt die Angebotsstruktur zum einen die in der Regel vorliegende Berufstätigkeit der Eltern, zum anderen das Schlafverhalten der Kinder. Probleme können für berufstätige Eltern beim Übergang in den Kindergarten auftreten, wo es einen geringeren Anteil an Ganztagsplätzen gibt. Jedoch wurde das Ganztagsangebot in den vergangenen Jahren auch deutlich erweitert. Abbildung 25 Betreute Kinder unter drei Jahren in Gießen, altersdifferenziert, prozentual Plätze für Kindergartenkinder (drei Jahre bis Schuleintritt) Das Kindergartenplatzangebot ändert sich vor allem hinsichtlich der Zeitstruktur. Es werden weniger Plätze mit Vor- und Nachmittagsbetreuung (mit Unterbrechung für die Mittagspause) zugunsten von mehr Ganztagsplätzen angeboten. Zwar ist die Anzahl der Kindergartenplätze nicht so stark gestiegen wie die der U3-Plätze, dennoch gibt es hier einen Zuwachs gegenüber 2006 um 226 Plätze auf (Abbildung 26). Immer noch gibt es mit Abstand die meisten Betreuungsplätze in dieser Altersgruppe für Kinder ab 3 Jahren bis Schuleintritt zur Abdeckung des bereits bestehenden Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung. Seit dem vergangenen Betrachtungszeitraum wurde das Angebot an Ganztagsplätzen von 917 auf oder 58 % (vorher: 44 %) ausgebaut; Ganztagsplätze sind damit auch im Kita-Bereich die am häufigsten angebotene Platzform nach Betreuungszeit. Vor- und Nachmittagsbetreuung mit Mittagspause ist immer noch eine häufige Variante; immerhin ein gutes Drittel, 34 % der Plätze, werden hier angeboten. Im letzten Erhebungszeitraum waren es noch 48 %. Zweidrittelplätze werden noch zu 7 % und Halbtagsplätze nur noch zu 4 % angeboten (Abbildung 28). 36

37 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 26 Vergleich Anzahl der Plätze 3 Jahre bis Schuleintritt, 2006 und 2011, absolut Abbildung 27 Anzahl Kindergartenplätze nach Platztyp (Gesamt 2.238), absolut und prozentual Abbildung 28 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit, prozentual 37

38 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Betreuung für Schulkinder außerhalb der Schulzeiten Das Angebot der Betreuung für Schulkinder wächst stetig. Eine bekannte, für Familien problematische Versorgungslücke entsteht am Übergang in die Schule, in der es nur noch eine geregelte Vormittagsbetreuung gibt. Die Zahl der Schülerbetreuungsplätze konnte von 546 in 2006 auf 739 in 2011 erhöht werden. Der Ausbau findet maßgeblich an den Schulen statt. Die Nachmittagsbetreuung an Schulen, im weiteren auch Schülerbetreuung genannt, unterliegt nicht der Planung durch das Jugendamt, sondern ist beim Schulverwaltungsamt angesiedelt. Ein knappes Viertel oder 23 % der betreuten Schulkinder werden bei Tagespflegepersonen betreut. Die meisten Schülerbetreuungen bieten eine Betreuungszeit bis 15:00 Uhr an. Abbildung 29 Anzahl Plätze für Schulkinder, Gesamt 688, absolut und prozentual Auslastung der Betreuungsplätze 18 Die Auslastung liegt in allen Angebotsformen über 90 %. Dabei gibt es zwischen den Stadtteilen und den Angebotsformen Schwankungen, die den unterschiedlichen Handlungsbedarf zeigen. Tabelle 6 zeigt, dass der Auslastungsgrad in allen drei Altersgruppen hoch ist, am höchsten für den Bereich des Horts. Dies verweist darauf, dass die Kinderbetreuungseinrichtungen am Rande ihrer Kapazitäten beziehungsweise darüber hinaus arbeiten Die Differenzen zu den Zahlenangaben in der Abbildung 29 (688 Plätze) kommen durch den Unterschied zwischen angebotenen und an einem Stichtag besetzten Plätzen zustande. 18 Den Zahlen zur Ermittlung der Auslastungsgrade liegen Zahlen aus Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Teil III.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Stichtag und eigene Auswertungen zugrunde. 19 In diese Betrachtung fließen die Daten des Schulverwaltungsamts nicht ein. 38

39 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Tabelle 6 Auslastungsgrade zum , Gießen gesamt U3 Kindergarten Hort Gesamt Platzangebot belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 92% 93% 110% 94% Abbildung 30 Auslastungsgrade stadtteilbezogen für alle Altersgruppen, prozentual Die Lage der U3-Betreuung ist in allen Stadtteilen sehr belastet (Abbildung 31). Die relativ niedrige Auslastung im Stadtteil Rödgen ist auf die neue Krabbelgruppe und im Stadtteil Süd auf die Eröffnung der Kita Schlangenzahl zum 1. März 2011 zurückzuführen. Die Gruppen wurden in der Berechnung als Betreuungsangebot mitgezählt, die Plätze waren allerdings nur geringfügig belegt. Abbildung 31 Auslastungsgrade stadtteilbezogen, U3-Betreuung, prozentual 39

40 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Im Kindergartenalter besteht jetzt schon der Rechtsanspruch auf Betreuung; hier ist die Auslastung bezogen auf alle Altersgruppen am günstigsten. Nach Stadtteilen aufgeschlüsselt zeigt sich der unterschiedliche Handlungsbedarf. Während die Einrichtungen in den Stadtteilen Ost, Nord, West, Kleinlinden, Wieseck und Innenstadt besonders hoch ausgelastet sind, sind in Rödgen und Lützellinden durchaus noch Kapazitäten frei. Aufgrund der Randlage dieser Stadtteile sind diese jedoch nicht ohne weiteres übertragbar und für Familien in anderen Stadtteilen zu nutzen. Dagegen sind die Unterschiede in der Auslastung unter anderem darauf zurückzuführen, dass gerade in der Innenstadt viele Einrichtungen mit attraktiven Öffnungszeiten sind, die auch Familien aus anderen Stadtteilen nutzen. Abbildung 32 Auslastungsgrade stadtteilbezogen, Kindergarten, prozentual Der Stadtteil Ost hat auch die höchste Auslastung bei den Hortplätzen, gefolgt von Wieseck, Kleinlinden, Stadtteil Süd und Innenstadt. Für die Stadtteile Lützellinden, Allendorf und West gibt es kein Hortangebot. Hier bieten die Schulen eine Schülerbetreuung an; im Stadtteil West gibt es die Ganztagsschule. Abbildung 33 Auslastungsgrade stadtteilbezogen, Hortplätze, prozentual 40

41 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten 1.4 Versorgungsgrade für Kinder in Gießen 20 Versorgungsgrad seit dem letzten Berichtszeitraum von 2006 zu 2011 von 36 % auf 49 % verbessert. Der Versorgungsgrad beschreibt das Verhältnis der Anzahl der gemeldeten Kinder (in der gesamten Stadt bzw. in einzelnen Stadtteilen) zur Anzahl der zur Verfügung stehenden Betreuungsplätze. Damit ist der Versorgungsgrad eine zentrale Größe in der Formulierung von quantitativen Versorgungszielen sowie bei der Einhaltung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz (und zukünftig eines Krippenplatzes) seitens der Kommune. Die tatsächliche Auslastung der Plätze schwankt übers Jahr. Hintergrund ist der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Dafür ist es notwendig, Plätze übers Jahr hinweg frei zu halten, damit Kinder, die im laufenden Kindergartenjahr das dritte Lebensjahr vollenden, neu aufgenommen werden können. Daher können nicht alle Plätze zu Beginn eines Kindergartenjahres belegt werden. Der Versorgungsgrad zu Beginn eines Jahres ist daher niedriger als zum Ende des Kindergartenjahres. Aus dem Verhältnis aller Kinder von der Geburt bis zum Grundschulalter (6.786) und aller Plätze in Einrichtungen, Tagespflege und Schülerbetreuung (3.346) in allen Stadtteilen ergibt sich 2011 ein Versorgungsgrad von 49 % lag dieser Wert noch bei knapp 36 %, was abermals auf den stattgefundenen Ausbau der Kinderbetreuung verweist. Aufgrund der unterschiedlichen Betreuungsbedingungen und -bedürfnisse für die einzelnen Altersgruppen und Stadtteile werden diese nun gesondert betrachtet Versorgungsgrad für Kinder unter drei Jahren Versorgung für U3-Jährige ist von 17,5 % in 2006 auf 32 % in 2011 gestiegen und liegt damit sowohl über dem Bundes- als auch Landesdurchschnitt. Das Ziel eines Platzangebots für 42 % aller Kinder dieser Altersgruppe ist damit in Gießen fast erreicht. Die Universitätsstadt Gießen engagiert sich für die Verbesserung der Betreuungssituation für Kinder unter drei Jahren nicht erst seit der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz näher rückt. Familien und Fachleute formulieren schon länger diesen Bedarf, so dass sich über die vergangenen Betrachtungszeiträume die Versorgungsgrade jeweils etwa verdoppelt haben: von 9,7 % bis 2001 auf 17,5 % bis 2006 und nun auf 32 % in Erreicht wurde dies mit einem erheblichen Ausbau der Plätze in Einrichtungen sowie einer Professionalisierung im Bereich der Tagespflege. Das bundesweite Ziel für 2013 beträgt 39 % 21 ; davon ist die Stadt Gießen 2011 noch 7 Prozentpunkte entfernt und liegt damit auch im Bundes- und Landesvergleich deutlich vorn. 20 Berechnungen in diesem Kapitel aus der Statistik der Kinder- und Jugendhilfe. Teil III.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Stichtag und eigene Auswertungen. 21 BMFSFJ (Hrsg.): Zweiter Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes. Berlin 2011 und BMFSFJ (Hrsg.): Dritter Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes. Berlin

42 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Abbildung 34 Versorgungsgrad in Gießen im Landes- und Bundesvergleich, prozentual Jedoch wird für urbane Räume davon ausgegangen, dass der tatsächliche Bedarf wesentlich höher liegen kann, und für bis zu zwei Drittel der Kinder unter drei Jahren Betreuungsbedarf bestehen kann. Für Planungszwecke ist eine stadtteildifferenzierte Betrachtung auf alle Fälle notwendig. Abbildung 35 verdeutlicht, dass die Stadtteile Süd, Rödgen, Allendorf und Ost zum Teil weit über dem gesamtstädtischen Durchschnitt von 32 % liegen, dass aber insbesondere Lützellinden (gar kein Angebot), Kleinlinden, West und Innenstadt unterdurchschnittliche Versorgungsgrade aufweisen. Allerdings ist auch in den Stadtteilen mit unterdurchschnittlichen Versorgungsgraden die Entwicklung seit 2006 beachtlich. Der hohe Versorgungsgrad im Stadtteil Süd ergibt sich vor dem Hintergrund, dass die Betriebskita für Klinikbedienstete am Uniklinikum 100 Plätzen anbietet, wovon ein Teil der Plätze auch für Familien mit Wohnort außerhalb der Stadt Gießen zur Verfügung gestellt wird. Abbildung 35 Versorgungsgrad 0 3 Jahre nach Stadtteilen, prozentual 42

43 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Versorgungsgrad für Kinder im Kindergartenalter Versorgungsgrad hat sich von 2006 ausgehend leicht erhöht auf 88 %, schwankt allerdings zwischen den Stadtteilen. Um eine realistische Planungsgrundlage für die Erfüllung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz zu erhalten, wird der Versorgungsgrad für das Kindergartenalter auf der Basis von vier Jahrgängen berechnet. Damit kann erfahrungsgemäß gewährleistet werden, dass es im Jahresverlauf in den Kinderbetreuungseinrichtungen genügend freie Kapazitäten gibt, um Kinder, die das dritte Lebensjahr vollenden, aufnehmen zu können. Mit einem Versorgungsgrad von 88 % gegenüber 87 % für den vorhergehenden Entwicklungsplan ist damit der Versorgungsgrad leicht gestiegen. Die stadtteildifferenzierte Analyse weist allerdings wieder Schwankungen auf; dieses Mal sind es jedoch andere Stadtteile, die nicht hinreichend versorgt sind. Nur in der Innenstadt gab es auch Ende 2006 eine zu niedrige Versorgung mit 72 %, auch jetzt liegt dieser Wert gerade bei 73 %. In Nord lag der Versorgungsgrad 2006 noch bei 74 % und erreicht nun 91 %. Abbildung 36 Versorgungsgrad Kindergartenkinder nach Stadtteilen, prozentual Versorgungsgrad für Schulkinder Versorgungsgrad für Schulkinder von 18 % auf 23 % zwar gestiegen, ist aber immer noch niedrig und abhängig vom jeweiligen Stadtteil. Bei der Berechnung der Versorgung mit Betreuungsplätzen für Schulkinder werden fünf Jahrgänge zu Grunde gelegt, die Altersgruppen von sechs bis elf Jahren. Die Plätze werden von Kindertageseinrichtungen im Rahmen der Jugendhilfe angeboten (Hort) sowie an den Grundschulen (Schülerbetreuung) in Trägerschaft des Schulverwaltungsamts. Stadtweit liegt der Versorgungsgrad bei 23 %, aber mit Schwankungen zwischen den Stadtteilen. Im Stadtteil West werden gar keine Plätze angeboten, allerdings gibt es eine Ganztagsschule, die einen Teil des Bedarfs abdeckt (Grundschule West). 43

44 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtweite Daten Im Zuge der Entwicklung des Ganztagsschulangebotes ist davon auszugehen, dass die Zahl der Betreuungsplätze an den Grundschulen steigen wird. Abbildung 37 Versorgungsgrad Hortplätze nach Stadtteilen, prozentual Ein Ausbau der Betreuungsangebote für Schulkinder im Zuständigkeitsbereich der Jugendhilfe war für den Zeitraum bis 2011 nicht geplant und ist auch nicht erfolgt. 44

45 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteilbezogene Daten 2 Stadtteilbezogene Daten 22 Im zweiten Teil des Entwicklungsberichtes für Kindertagesbetreuung wird die Situation in den einzelnen Gießener Stadteilen dargestellt. Damit tragen wir dem Umstand Rechnung, dass die Stadtteile sich teils erheblich in Bezug auf Demographie, Sozialstruktur und Kinderbetreuungsangebote unterscheiden. Die verschiedenen Sozialräume unterscheiden sich auch in den Anforderungen und Bedürfnissen, die die Familien an Kinderbetreuung stellen. Eine Angebotsform für alle Stadtteile wäre ein verfehlter Ressourceneinsatz. Um auch zukünftig ein qualitativ hochwertiges, bedarfsgerechtes Angebot bei einem begrenzten Mitteleinsatz bereitstellen zu können, ist es Aufgabe der Jugendhilfeplanung, die jeweils spezifischen Bedarfe zu erfassen und zu berücksichtigen. Um eine stadtteilbezogene Planungsgrundlage zu schaffen, werden die vorliegenden Daten in diesem Entwicklungsplan für die Stadtteile gesondert aufgeschlüsselt. Vorangestellt ist hier zum Vergleich Abbildung 38 zum Verlauf der Jahrgangsstärken nach Geburten (graue Linie) für Gießen gesamt. Hier werden in einem zweiten Kurvenverlauf die tatsächlich gemeldeten Kinder (rote Linie) abgebildet. Für den Planungsprozess ist die Zahl der gemeldeten Kinder von größerer Bedeutung, da sie die Zahl der tatsächlich zu betreuenden Kinder angibt. Ein negativer Wanderungssaldo gleicht einen leichten Anstieg bei den Geburtenzahlen aus, so dass es zum Ende dieses Zeitraums weniger gemeldete als geborene Kinder sind. Lesehinweis Die Daten für die einzelnen Stadtteile beinhalten folgende Angaben: Demographische Daten (Jahrgangsstärken , Familien mit Migrationshintergrund, in den Familien mit Migrationshintergrund vorrangig gesprochene Sprache) Sozialstruktur (Anzahl minderjähriger Kinder in den Familien, Angaben zur Familienform) Kinderbetreuungsangebot (Plätze und Trägerstruktur, Trägerstruktur und Platzarten, Kindergartenplätze nach Betreuungszeit) Auslastung und Versorgungsgrad (Auslastung, Versorgungsgrad jeweils aufgeschlüsselt für die einzelnen Altersgruppen, U3, Ü3 und Schulkinder und Versorgungsgrad im Stadtteil im städtischen Vergleich) Die Daten zum Kinderbetreuungsangebot, zu den Familien mit Migrationshintergrund und der in diesen Familien vorrangig gesprochenen Sprache beziehen sich auf den Stichtag Eine Zusammenfassung am Ende jeden Unterkapitels fasst jeweils die wichtigsten Eckdaten stichpunktartig zusammen. 22 Die Daten in diesem Kapitel stammen, wenn nicht anders angegeben, aus der Statistik der Kinderund Jugendhilfe. Teil III.1. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Stichtag , aus der Einwohnerstatistik und Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen, Stand und aus eigenen Auswertungen. 45

46 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteilbezogene Daten Abbildung 38 Jahrgangsstärken für Gießen gesamt, , absolut Einwohner- und Kommunalstatistik der Universitätsstadt Gießen Stand

47 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Innenstadt 2.1 Innenstadt Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 39 Jahrgangsstärken Innenstadt , absolut Familienstruktur Abbildung 40 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder in der Innenstadt, prozentual 47

48 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Innenstadt Abbildung 41 Familienformen in der Innenstadt, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 407 der Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 42 Migrationshintergrund der 407 Familien in der Innenstadt, absolut und prozentual Abbildung 43 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 216 Familien mit Migrationshintergrund in der Innenstadt, absolut und prozentual 48

49 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Innenstadt Kinderbetreuungsangebot Abbildung 44 Trägerstruktur für 408 Plätze in der Innenstadt, absolut und prozentual Abbildung 45 Trägerstruktur nach Platzarten in der Innenstadt, absolut 49

50 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Innenstadt Abbildung 46 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit in der Innenstadt, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 7 Auslastung Innenstadt Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 100% 87% 99% 94% 101% 102% 96% 93% Tabelle 8 Versorgungsgrad Innenstadt für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 19% 3% 22% Tabelle 9 Versorgungsgrad Innenstadt für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 73% 86% Tabelle 10 Versorgungsgrad Innenstadt für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen Gesamt Versorgungsgrad 24% 50

51 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Innenstadt Abbildung 47 Versorgungsgrade Innenstadt im städtischen Vergleich, prozentual Zusammenfassung Innenstadt In der Innenstadt leben der insgesamt Gießener Familien. Abweichend vom gesamten städtischen Gebiet steigt die Anzahl der gemeldeten Kinder für den Zeitraum 2006 bis 2010 von 104 auf 148 beträchtlich. Mit 53 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund über dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). In den 216 erhobenen Familien mit Migrationshintergrund sind es 81 % (gegenüber 67 % stadtweit), in denen vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen wird. In keinem anderen Stadtteil ist dieser Anteil so hoch. Es gibt mehr Ein-Kind-Familien in der Innenstadt als stadtweit (57 % Innenstadt gegenüber 53 % stadtweit). Ebenfalls gibt es etwas mehr Alleinerziehende (40 % gegenüber 36 %). In der Innenstadt stellt die katholische Trägergruppe mit 56 % die meisten Plätze und alle drei Platzarten (U3, Kiga, Hort) zur Verfügung. Zum Erhebungsstichtag werden ausschließlich Ganztags- sowie Vor- und Nachmittagsplätze angeboten. Mit 64 % werden prozentual mehr Ganztagsplätze als stadtweit (Vergleich: 58 %) belegt. Die Auslastung der Kindergartenplätze ist seit dem vergangenen Betrachtungszeitraum gesunken, die der Schulkinderbetreuung gestiegen. Im städtischen Vergleich gibt es in der Innenstadt eine schlechtere Versorgung mit Plätzen für unter Dreijährige und Kindergartenkinder, aber eine leicht bessere Versorgung mit Hortplätzen. 51

52 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Nord 2.2 Stadtteil Nord Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 48 Jahrgangsstärken Stadtteil Nord , absolut Familienstruktur Abbildung 49 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Nord, prozentual 52

53 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Nord Abbildung 50 Familienformen im Stadtteil Nord, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 471 der Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 51 Migrationshintergrund der 471 Familien im Stadtteil Nord, absolut und prozentual Abbildung 52 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 276 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Nord, absolut und prozentual 53

54 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Nord Kinderbetreuungsangebot Abbildung 53 Trägerstruktur für 408 Plätze im Stadtteil Nord, absolut und prozentual Abbildung 54 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Nord, absolut 54

55 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Nord Abbildung 55 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Nord, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 11 Auslastung Stadtteil Nord Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 100% 96% 97% 98% 88% 98% 96% 98% Tabelle 12 Versorgungsgrad Stadtteil Nord für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 19% 7% 26% Tabelle 13 Versorgungsgrad Stadtteil Nord für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Platzangebot Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 91% 104% Tabelle 14 Versorgungsgrad Stadtteil Nord für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 21% 55

56 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Nord Abbildung 56 Versorgungsgrade Stadtteil Nord im städtischen Vergleich, prozentual Zusammenfassung Stadtteil Nord Im Stadtteil Nord leben der insgesamt Gießener Familien. Die Zahl der gemeldeten Kinder bleibt im Vergleich zum gesamten Stadtgebiet von 2006 bis 2009 recht konstant, sinkt dann aber bis Mit 59 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund über dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). In den 276 erhobenen Familien mit Migrationshintergrund sind es 69 % (gegenüber 67 % stadtweit), in denen vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen wird. Die Anzahl der Kinder in den Familien entspricht der Verteilung im gesamten Stadtgebiet. Es gibt mehr Alleinerziehende als in der gesamten Stadt (40 % gegenüber 36 %). Im Stadtteil Nord gibt es Hortplätze nur in Trägerschaft der Stadt Gießen. U3-Plätze werden nur von den freien Trägern angeboten. Zum Stichtag werden ausschließlich Ganztags- und Vor- und Nachmittagsplätze belegt. Mit 63 % werden prozentual mehr Ganztagsplätze als stadtweit (Vergleich: 58 %) belegt. Die Auslastung der Hortplätze ist seit dem letzten Betrachtungszeitraum gestiegen. Im städtischen Vergleich gibt es im Stadtteil Nord eine schlechtere Versorgung mit Plätzen für unter Dreijährige und Hortkinder, aber eine bessere Versorgung mit Kindergartenplätzen. 56

57 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Ost 2.3 Stadtteil Ost Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 57 Jahrgangsstärken Stadtteil Ost , absolut Familienstruktur Abbildung 58 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Ost, prozentual 57

58 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Ost Abbildung 59 Familienformen im Stadtteil Ost, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 527 der Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 60 Migrationshintergrund der 527 Familien im Stadtteil Ost, absolut und prozentual Abbildung 61 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 287 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Ost, absolut und prozentual 58

59 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Ost Kinderbetreuungsangebot Abbildung 62 Trägerstruktur für 511 Plätze im Stadtteil Ost, absolut und prozentual Abbildung 63 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Ost, absolut 59

60 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Ost Abbildung 64 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Ost, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 15 Auslastung Stadtteil Ost Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 62% 99% 98% 101% 109% 128% 95% 103% Tabelle 16 Versorgungsgrad Stadtteil Ost für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 35% 4% 39% Tabelle 17 Versorgungsgrad Stadtteil Ost für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 89% 106% Tabelle 18 Versorgungsgrad Stadtteil Ost für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 23% 60

61 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Ost Abbildung 65 Versorgungsgrade Stadtteil Ost im städtischen Vergleich, prozentual Zusammenfassung Stadtteil Ost Im Stadtteil Ost leben der insgesamt Gießener Familien. Abweichend vom gesamten städtischen Gebiet sinken sowohl die Anzahl der geborenen als auch der gemeldeten Kinder, wobei die Anzahl der gemeldeten Kinder zum Ende des Betrachtungszeitraums von 2009 bis 2010 wieder ansteigt. Mit 54 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund über dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). Dennoch ist der Anteil vorrangig nicht deutsch sprechender Familien nur 34 % (gegenüber 33 % stadtweit). Unter den 285 erhobenen Familien mit Migrationshintergrund sind es entsprechend nur 62 % (gegenüber 67 % stadtweit), in denen vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen wird. Es gibt etwas mehr Familien mit drei und mehr Kindern im Stadtteil Ost (14 % gegenüber 12,4 % stadtweit). Es gibt geringfügig mehr Alleinerziehende (38 % gegenüber 36 %). Im Stadtteil Ost ist die AWO mit 38 % der größte Träger (ansonsten noch in Wieseck vertreten), auch die Evangelische Trägergruppe ist mit einem Drittel des Angebots stark vertreten. Die Auslastung der Plätze ist in allen Altersgruppen, insbesondere aber bei den U3- Plätzen, seit dem letzten Betrachtungszeitraum gestiegen. Verglichen mit den Daten für die Gesamtstadt ist die Versorgung bei U3-Plätzen und Kindergartenplätzen überdurchschnittlich, bei Hortplätzen im Durchschnitt. 61

62 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Süd 2.4 Stadtteil Süd Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 66 Jahrgangsstärken Stadtteil Süd , absolut Familienstruktur Abbildung 67 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Süd, prozentual 62

63 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Süd Abbildung 68 Familienformen im Stadtteil Süd, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 430 der 648 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 69 Migrationshintergrund der 430 Familien im Stadtteil Süd, absolut und prozentual Abbildung 70 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 118 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Süd, absolut und prozentual 63

64 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Süd Kinderbetreuungsangebot Abbildung 71 Trägerstruktur für 494 Plätze im Stadtteil Süd, absolut und prozentual Abbildung 72 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Süd, absolut 64

65 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Süd Abbildung 73 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Süd, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 19 Auslastung Stadtteil Süd Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 108% 81% 101% 85% 66% 110% 97% 86% Tabelle 20 Versorgungsgrad Stadtteil Süd für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 52% 7% 59% Tabelle 21 Versorgungsgrad Stadtteil Süd für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 108% 127% Tabelle 22 Versorgungsgrad Stadtteil Süd für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 46% 65

66 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil Süd Abbildung 74 Versorgungsgrade Stadtteil Süd im städtischen Vergleich, prozentual Zusammenfassung Stadtteil Süd Im Stadtteil Süd leben 648 der insgesamt Gießener Familien. Abweichend vom gesamten städtischen Gebiet steigt sowohl die Anzahl der geborenen als auch gemeldeten Kinder bis 2009 an und sinkt dann in Bis 2009 übersteigt die Anzahl der gemeldeten Kinder die der Geburten, d. h., dass Familien mit Kindern in den Stadtteil zuziehen. Der starke Zuzug ist auf das Neubaugebiet Schlangenzahl zurückzuführen. Dort wurde das Familienzentrum Schlangenzahl in Trägerschaft der Evangelischen Petrusgemeinde neu gebaut. Mit 27 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund weit unter dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). Von 118 erhobenen Familien mit Migrationshintergrund wird in nur 55 % (gegenüber 67 % stadtweit) vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen. In 45 % der Familien mit Migrationshintergrund in diesem Stadtteil wird deutsch gesprochen. Die Zahl der Kinder pro Familie entspricht etwa der Verteilung in der gesamten Stadt. Die Verteilung der Familienformen entspricht in etwa dem städtischen Durchschnitt. Die aufgeführten sonstigen Träger im Stadtteil Süd sind die Betriebskita am Uniklinikum mit 100 Plätzen und der Waldorfkindergarten mit 62 Plätzen, zusammen stellen sie damit 31 % aller Plätze. Zum Stichtag werden Ganztags-, Zweidrittel- und Vor- und Nachmittagsplätze angeboten, hierbei überwiegen mit 83 % die Ganztagsplätze (Vergleich stadtweit: 58 %). Der geringe Auslastungsgrad der U3- und Kiga-Plätze ist auf die Neueröffnung der Kita der evangelischen Petrusgemeinde zurückzuführen. Zum waren laut Betriebserlaubnis 85 Plätze vorhanden, da die Kita jedoch erst kurz zuvor den laufenden Betrieb aufgenommen hatte, waren noch längst nicht alle Plätze belegt. Im städtischen Vergleich sind die Versorgungsgrade für U3-Kinder und für Schulkinder überdurchschnittlich gut. 66

67 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil West 2.5 Stadtteil West Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 75 Jahrgangsstärken Stadtteil West , absolut Familienstruktur Abbildung 76 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil West, prozentual 67

68 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil West Abbildung 77 Familienformen im Stadtteil West, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 275 der 823 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 78 Migrationshintergrund der 275 Familien im Stadtteil West, absolut und prozentual Abbildung 79 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 168 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil West, absolut und prozentual 68

69 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil West Kinderbetreuungsangebot Abbildung 80 Trägerstruktur für 285 Plätze im Stadtteil West, absolut und prozentual Abbildung 81 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil West, absolut Abbildung 82 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil West, prozentual 69

70 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil West Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 23 Auslastung Stadtteil West Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 89% 109% 97% 95% 96% 96% Tabelle 24 Versorgungsgrad Stadtteil West für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 15% 7% 22% Tabelle 25 Versorgungsgrad Stadtteil West für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 80% 102% Tabelle 26 Versorgungsgrad Stadtteil West für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 0% 70

71 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil West Abbildung 83 Versorgungsgrade West im städtischen Vergleich Zusammenfassung Stadtteil West Im Stadtteil West leben 823 der insgesamt Gießener Familien. Im Jahr 2008 übersteigt die Zahl der gemeldeten Kinder stark die Zahl der Geburten, was auf Zuwanderung in den Stadtteil zurückzuführen ist. Auch zum Ende des Betrachtungszeitraums sind mehr Kinder gemeldet, als geboren werden. Von 2006 bis 2010 sinkt die Zahl der Geburten im Unterschied zur Gesamtstadt. Mit 61 % leben im Stadtteil West stadtweit die meisten Familien mit Migrationshintergrund (Vergleich stadtweit: 49 %) In den 168 erhobenen Familien mit Migrationshintergrund sind es auch hier mit 77 % (gegenüber 67 % stadtweit), die meisten Familien in der Stadt, deren vorrangig gesprochene Sprache die Muttersprache ist. Es gibt mit 49 % weniger Ein-Kind-Familien im Stadtteil West als stadtweit (53 %), aber mehr Familien mit drei Kindern (13 % im Westen gegenüber 10 % stadtweit). Es gibt mehr Alleinerziehende (42 % gegenüber 36 % stadtweit). Die evangelische Trägergruppe stellt mit 58 % die Mehrheit der Plätze; die katholische Trägergruppe ist dagegen gar nicht im Stadtteil vertreten. Elternvereine sind mit 17 % ebenfalls überdurchschnittlich vertreten. Da im Stadtteil West die Grundschule eine Ganztagsschule ist, werden Hortplätze gar nicht angeboten. Alle Trägergruppen bieten sowohl U3- als auch Kindergartenbetreuung an. Zum Stichtag werden mit 46 % eine unterdurchschnittliche Zahl an Ganztagsplätzen (Vergleich: 58 % stadtweit) belegt, dagegen sind 54 % der Plätze in Vor- und Nachmittagsbetreuung. Hier greift jedoch auch der Rechtsanspruch. Da das Platzkontingent im Stadtteil West gering ist, die Kitas zudem noch räumlich eingeschränkt sind, können Ganztagsplätze vorrangig nur an Familien mit berufstätigen Eltern vergeben werden. Die Nachfrage nach Ganztagsplätzen ist im Stadtgebiet West allerdings auch von nichtberufstätigen Eltern sehr hoch. 71

72 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Stadtteil West Die Auslastung der U3-Betreuung ist seit dem letzten Betrachtungszeitraum gestiegen. In allen Altersgruppen ist die Versorgung im Stadtteil West im städtischen Vergleich unterdurchschnittlich. Auch für Schülerinnen und Schüler fehlen Plätze. In der Ganztagsschule werden nur einzügig Ganztagsplätze angeboten. Der Bedarf ist weit höher. Durch den geringen Versorgungsgrad gibt es nach wie vor Kinder im Stadtteil, die zu keinem Zeitpunkt eine Kita besuchen. Diese fallen in den Schulen durch fehlende Sprach- und Sozialkompetenzen auf. 72

73 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Wieseck 2.6 Wieseck Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 84 Jahrgangsstärken Stadtteil Wieseck , absolut Familienstruktur Abbildung 85 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Wieseck, prozentual 73

74 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Wieseck Abbildung 86 Familienformen im Stadtteil Wieseck, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 324 der 861 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 87 Migrationshintergrund der 324 Familien im Stadtteil Wieseck, absolut und prozentual Abbildung 88 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 181 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Wieseck, absolut und prozentual 74

75 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Wieseck Kinderbetreuungsangebot Abbildung 89 Trägerstruktur für 349 Plätze im Stadtteil Wieseck, absolut und prozentual Abbildung 90 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Wieseck, absolut 75

76 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Wieseck Abbildung 91 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Wieseck, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 27 Auslastung Stadtteil Wieseck Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 100% 100% 93% 94% 110% 120% 94% 96% Tabelle 28 Versorgungsgrad Stadtteil Wieseck für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 23% 5% 28% Tabelle 29 Versorgungsgrad Stadtteil Wieseck für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 93% 108% Tabelle 30 Versorgungsgrad Stadtteil Wieseck für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 19% 76

77 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Wieseck Abbildung 92 Versorgungsgrade Wieseck im städtischen Vergleich Zusammenfassung Wieseck In Wieseck leben 861 der insgesamt Gießener Familien. Abweichend vom gesamten städtischen Gebiet bleibt die Zahl der Geburten im Betrachtungszeitraum nahezu konstant, jedoch schwankt die Anzahl der gemeldeten Kinder mit Zuzugsbewegungen bis 2008 und Wegzug bis 2010 erheblich. Mit 56 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund über dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). In 181 erhobenen Familien mit Migrationshintergrund wird in 67 % (gleich dem stadtweiten Wert von 67 % ) vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen. Die Aufteilung der Kinderzahlen auf die Familien entspricht dem Stadtdurchschnitt. Es gibt in Wieseck weniger Alleinerziehende als in anderen Stadtteilen (28 % gegenüber 36 % stadtweit). In Wieseck ist die Stadt mit 42 % des Angebots der größte Träger, gefolgt von der evangelischen Trägergruppe mit 33 % und der AWO mit 25 % (die ansonsten nur noch im Stadtteil Ost vertreten ist). Die evangelische Trägergruppe stellt als einzige Hortplätze zur Verfügung, die anderen beiden Träger U3- und Kindergartenplätze. Die Schulen bieten, bedingt durch räumliche Ressourcen, nur wenige Schülerbetreuungsplätze an. Dies hat eine hohen Anteil an Gestattungsanträgen an Schulen im Stadtteil Nord (Käthe Kollwitz Schule) zur Folge. Zum Stichtag werden weniger Ganztagsplätze als stadtweit (51 % in Wieseck gegenüber 58 % stadtweit) angeboten, mit 13 % werden hier Zweidrittelplätze belegt. Die Auslastung der Plätze hat sich dem letzten Betrachtungszeitraum nicht wesentlich verändert und ist damit weiterhin hoch. Im städtischen Vergleich ist in Wieseck die Versorgung mit Plätzen für unter Dreijährige und Schulkinder schlechter, aber mit Kindergartenplätzen besser. 77

78 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Rödgen 2.7 Rödgen Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 93 Jahrgangsstärken Stadtteil Rödgen , absolut Familienstruktur Abbildung 94 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Rödgen, prozentual 78

79 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Rödgen Abbildung 95 Familienformen im Stadtteil Rödgen, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 54 der 186 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 96 Migrationshintergrund der 54 Familien im Stadtteil Rödgen, absolut und prozentual Abbildung 97 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 17 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Rödgen, absolut und prozentual 79

80 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Rödgen Kinderbetreuungsangebot Abbildung 98 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Rödgen, absolut Abbildung 99 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Rödgen, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 31 Auslastung Stadtteil Rödgen Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 133% 80% 73% 66% 80% 90% 78% 71% 80

81 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Rödgen Tabelle 32 Versorgungsgrad Stadtteil Rödgen für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 22% 49% 71% Tabelle 33 Versorgungsgrad Stadtteil Rödgen für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 104% 140% Tabelle 34 Versorgungsgrad Stadtteil Rödgen für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 42% Abbildung 100 Versorgungsgrade Stadtteil Rödgen im städtischen Vergleich, prozentual 81

82 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Rödgen Zusammenfassung Rödgen In Rödgen leben 186 der insgesamt Gießener Familien. Im Betrachtungszeitraum haben die Zahlen der gemeldeten und geborenen Kinder in 2009 ihren Tiefpunkt, steigen dann aber bis 2010 steil an. Mit 31 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund unter dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). In Rödgen gibt es mehr Zwei-Kind-Familien als stadtweit (38 % Rödgen gegenüber 34 % stadtweit) und weniger Familien mit drei und mehr Kindern (10 % gegenüber 13 %). Es gibt weniger Alleinerziehende als in anderen Stadtteilen (33 % gegenüber 36 % stadtweit). Die Stadt Gießen ist der einzige Anbieter von Kinderbetreuung in Rödgen und stellt 76 Plätze in allen drei Platzarten (U3, Kiga, Hort) zur Verfügung. Nach wie vor werden zu 70 % Halbtagsplätze belegt, weiterhin 15 % Ganztagsplätze und 3 % Zweidrittelplätze. Da die neu eingerichtete U3-Gruppe nur Ganztagsplätze anbietet, ist davon auszugehen, dass die betreffenden Familien mit Übergang in die Kita vermutlich weiterhin Ganztagsplätze in Anspruch nehmen werden. Die Auslastung der Einrichtung ist seit dem letzten Betrachtungszeitraum gesunken, außer für die Schulkinder. Im städtischen Vergleich ist die Versorgung für alle Altersgruppen in Rödgen überdurchschnittlich gut. 82

83 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Schiffenberg 2.8 Schiffenberg Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 101 Jahrgangsstärken Stadtteil Schiffenberg , absolut Zusammenfassung Schiffenberg Im Stadtteil Schiffenberg leben 49 der insgesamt Gießener Familien. Die Kinder des Stadtteils Schiffenberg haben bisher die nahegelegenen Kindergärten in Pohlheim besucht. Die Stadt Gießen hat der Gemeinde Pohlheim hierfür die Kosten erstattet. Im Sommer 2012 wurden die entsprechenden Verträge gekündigt, die Kinder besuchen jetzt Gießener Einrichtungen (vorrangig Kita Regenbogenland). Weder die Stadt Gießen noch ein freier Träger halten eigene Angebote in Schiffenberg vor.aus diesem Grund und wegen der insgesamt niedrigen Kinderzahlen wird dieser Stadtteil hier nicht eingehender betrachtet. Lediglich die Jahrgangsstärken sind der Vollständigkeit halber abgebildet. Diese belegen sinkende Kinderzahlen für den Betrachtungszeitraum. Zukünftig werden die Schiffenberger Kinder in den Berechnungen und Auswertungen beim Stadtteil Süd mit berücksichtigt. 83

84 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Kleinlinden 2.9 Kleinlinden Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 102 Jahrgangsstärken Stadtteil Kleinlinden , absolut Familienstruktur Abbildung 103 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Kleinlinden, prozentual 84

85 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Kleinlinden Abbildung 104 Familienformen im Stadtteil Kleinlinden, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 182 der 402 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 105 Migrationshintergrund der 182 Familien im Stadtteil Kleinlinden, absolut und prozentual Abbildung 106 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 118 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Kleinlinden, absolut und prozentual 85

86 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Kleinlinden Kinderbetreuungsangebot Abbildung 107 Trägerstruktur für 188 Plätze im Stadtteil Kleinlinden, absolut und prozentual Abbildung 108 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Kleinlinden, absolut 86

87 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Kleinlinden Abbildung 109 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Kleinlinden, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 35 Auslastung Stadtteil Kleinlinden Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 110% 100% 96% 94% 95% 110% 97% 97% Tabelle 36 Versorgungsgrad Stadtteil Kleinlinden für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 27% 10% 37% Tabelle 37 Versorgungsgrad Stadtteil Kleinlinden für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 110% 127% Tabelle 38 Versorgungsgrad Stadtteil Kleinlinden für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 42% 87

88 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Kleinlinden Abbildung 110 Versorgungsgrade Stadtteil Kleinlinden im städtischen Vergleich, prozentual Zusammenfassung Kleinlinden Im Stadtteil Kleinlinden leben 402 der insgesamt Gießener Familien. Die Anzahl der gemeldeten Kinder sinkt nach 2008, nachdem in 2008 ein positiver Wanderungssaldo zu verzeichnen war. Insgesamt liegen die Geburtenzahlen und die Zahlen der gemeldeten Kinder dicht beieinander, so dass sich keine nennenswerten Schwankungen ergeben, die maßgeblichen Einfluss auf die Ausgestaltung der Kinderbetreuungsangebote hätten. Mit 33 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund unter dem des gesamten Stadtgebiets (Vergleich stadtweit: 49 %). In den 60 Familien mit Migrationshintergrund sind es nur 42 % (gegenüber 67 % stadtweit), in denen vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen wird. Die Verteilung der Anzahl der Kinder in den Familien entspricht in etwa dem stadtweiten Durchschnitt. In Kleinlinden gibt es weniger Alleinerziehende als im gesamten Stadtgebiet (28 % gegenüber 36 %). Die evangelische Trägergruppe stellt mit 52 % den überwiegenden Anteil der Plätze, gefolgt von Stadt und Elternvereinen. Die beiden letztgenannten bieten nur U3- und Kindergartenplätze an, während die evangelische Trägergruppe alle Platzarten (auch für Schulkinder) anbietet. Es werden vergleichsweise wenige Ganztagsplätze (49 % gegenüber stadtweit 58 %) und recht viele Halbtags- und Zweidrittel-Plätze angeboten. Die Auslastung der Schulkinderbetreuung ist seit dem letzten Betrachtungszeitraum gestiegen, bei den anderen Altersgruppen gesunken. Die Versorgung mit Betreuungsplätzen ist für alle drei Altersgruppen im stadtweiten Vergleich überdurchschnittlich. 88

89 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Allendorf 2.10 Allendorf Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 111 Jahrgangsstärken Stadtteil Allendorf , absolut Familienstruktur Abbildung 112 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Allendorf, prozentual 89

90 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Allendorf Abbildung 113 Familienformen im Stadtteil Allendorf, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 35 der 143 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 114 Migrationshintergrund der 35 Familien im Stadtteil Allendorf, absolut und prozentual Abbildung 115 Vorrangiger Sprachgebrauch in den neun Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Allendorf, absolut und prozentual 90

91 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Allendorf Kinderbetreuungsangebot Abbildung 116 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Allendorf, absolut Abbildung 117 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Allendorf, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 39 Auslastung Stadtteil Allendorf Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 120% 100% 88% 100% 92% 91

92 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Allendorf Tabelle 40 Versorgungsgrad Stadtteil Allendorf für unter Dreijährige Versorgungsgrad für Kinder von 0 bis 3 Jahren verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 12% 29% 41% Tabelle 41 Versorgungsgrad Stadtteil Allendorf für Kindergartenkinder Versorgungsgrad für Kinder von 3 bis 6 Jahren Ende Kigajahr Beginn Kigajahr Anzahl der Kinder Anzahl der Plätze Versorgungsgrad 73% 103% Tabelle 42 Versorgungsgrad Stadtteil Allendorf für Grundschulkinder Versorgungsgrad für Grundschulkinder verfügbare Plätze Anzahl der Kinder in Einrichtungen in Schulen in Tagespflege Gesamt Versorgungsgrad 39% Abbildung 118 Versorgungsgrade Stadtteil Allendorf im städtischen Vergleich, prozentual 92

93 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Allendorf Zusammenfassung Allendorf In Allendorf leben 143 der insgesamt Gießener Familien. Die Gesamtanzahl der gemeldeten Kinder liegt zum Ende des Betrachtungszeitraums niedriger als die Zahl der geborenen Kinder, das heißt, es wandern Familien ab (mit einer Ausnahme in 2008). Mit 26 % liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund sehr niedrig (Vergleich stadtweit: 49 %). Unter den neun Familien mit Migrationshintergrund sind nur 33 % (gegenüber 67 % stadtweit), in denen vorrangig eine andere Sprache als deutsch gesprochen wird. Es gibt mehr Zwei-Kind-Familien in Allendorf als stadtweit (38 % in Allendorf gegenüber 34 % stadtweit). Mit 27 % ist der Anteil der Alleinerziehenden niedriger als in der Gesamtstadt (36 %). Die Stadt Gießen stellt alle Plätze in Allendorf. Es gibt U3- und Kindergartenbetreuung. Hortplätze werden in der Einrichtung nicht angeboten, jedoch gibt es 15 Plätze in der Schülerbetreuung durch das Schulverwaltungsamt. Im Vergleich zur gesamten Stadt werden wenige Ganztagsplätze (37 % Allendorf, 58 % stadtweit), und dafür mehr Vor- und Nachmittagsplätze (40 % gegenüber 34 %) und vor allem Zweidrittelplätze (23 % gegenüber 4 % stadtweit) belegt. Die Auslastung der U3-Plätze ist gestiegen, da zuvor gar kein Angebot in diesem Bereich bestand. Die Auslastung der Kindergartenplätze ist vergleichsweise gesunken, da sich die Anzahl der Plätze nicht verändert hat, nur die Altersstruktur in der Zusammensetzung der Gruppen. Im städtischen Vergleich gibt es in Allendorf eine schlechtere Versorgung mit Kindergartenplätzen, aber eine bessere Versorgung mit Plätzen für unter Dreijährige und Grundschulkinder. 93

94 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Lützellinden 2.11 Lützellinden Demografische Daten Jahrgangsstärken Abbildung 119 Jahrgangsstärken Stadtteil Lützellinden , absolut Familienstruktur Abbildung 120 Familien nach Anzahl minderjähriger Kinder im Stadtteil Lützellinden, prozentual 94

95 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Lützellinden Abbildung 121 Familienformen im Stadtteil Lützellinden, prozentual Exkurs zum Migrationshintergrund und vorrangigem Sprachgebrauch in den Familien Die Jugendhilfeplanung hat von 65 der 255 Familien im Stadtteil Daten zum kulturellen Hintergrund und zur vorrangig gesprochenen Sprache ausgewertet. Abbildung 122 Migrationshintergrund der 65 Familien im Stadtteil Lützellinden, absolut und prozentual Abbildung 123 Vorrangiger Sprachgebrauch in den 19 Familien mit Migrationshintergrund im Stadtteil Lützellinden, absolut und prozentual 95

96 Entwicklungsplan für Kinderbetreuung : Lützellinden Kinderbetreuungsangebot Abbildung 124 Trägerstruktur nach Platzarten im Stadtteil Lützellinden, absolut Abbildung 125 Belegte Kindergartenplätze nach Betreuungszeit im Stadtteil Lützellinden, prozentual Auslastung und Versorgungsgrade Tabelle 43 Auslastung Stadtteil Lützellinden Altersgruppen unter 3 Kindergarten Schulkinder Gesamt Jahresvergleich Platzangebot Belegte Plätze freie Plätze Auslastung in % 93% 77% 93% 77% 96

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