Sterben und Trauer - Organisation und Netzwerke im Land Brandenburg Dr. Michael Schmidt / Neuruppin

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1 Sterben und Trauer - Organisation und Netzwerke im Land Brandenburg Dr. Michael Schmidt / Neuruppin -Ethische Aspekte des Sterbens in stationären Einrichtungen -Strukturen und Versorgungssituation im Land Brandenburg -Sterben zu Hause -Netzwerke und Netzwerkpartner

2 Vorbemerkung -Sterben beginnt noch im Leben -Prozeß - kein punktuelles Ereignis -Bsp: Aufklärungsgespräch über infauste Prognose -Abschied von geliebten,nicht mehr realisierbaren Gewohnheiten des Lebens ==> hier beginnt auch TRAUER Sterben endet mit dem Tod - Trauer geht weiter

3 Angst vor dem Tod heute : - vor körperlichem und seelischen Siechtum - vor Abhängigkeit - vor Fremdbestimmung - vor schlechter Versorgung und Einsamkeit - vor nicht gewährter Selbstbestimmung

4 Sterben in stationären Einrichtungen (80%) Gießener Studie zu den Sterbebedingungen in stat.pflegeeinrichtungen 2014 Krankenhäuser (50%) -unzureichende Ausbildung der beruflichen Helfer für Aufgaben der Betreuung Sterbender und ihrer Angehörigen -Überforderungssituation bei Schwestern,Sozialarbeitern, Seelsorgern -Erwartungshaltung : Bedürfnisorientierung bei Pat.und Angehörigen -Auswirkungen der Ökonomisierung des GW (hohes Kostenniveau der medizinischen Versorgung am Lebensende ) ==> individuelle und inkonsistente Versorgungsqualität

5

6 Ziele für Krankenhäuser : -Implementierung eines verbindl. konsistenten Betreuungsprozesses der die Sterbenden einschließt -Erhöhung der Patienten-u.Angehörigenzufriedenheit -Entwicklung eines strategischen Gesamtansatzes -Erweiterung der persönlichen Kenntnisse u. des praktischen Wissens

7 Konkretisierung : z.b. - End-of-life-Entscheidungen werden gemeinsam getroffen ( Pat. / Angehörige / Pflege / Ärzte / ggf.weitere Berufsgruppen) -Aufklärung / Schulung / Begleitung von Angehörigen -fachl.-method. Unterstützung (Ethikkommissionen / eth.fallbesprech. Seelsorge ) -gute Dokumentation der Entscheidungen : klar nachvollziehbar, regelmäßige Überprüfung und Bestätigung -klare Ziele und Handlungsanweisungen -Ausbildung und Supervision des Personals

8 stat.alten -und Pflegeeinrichtungen (30%) - oft nur 50% Fachkräfte und 50% Hilfskräfte - Hauptprobleme: - meist noch zu geringe Palliativqualifizierung des Personals - Überbelastung - chronischer Personalmangel in der Pflege - Berührungsängste gegenüber Palliativ-Teams

9 Hospize und Pallaitivstationen (je 2%) Hospize (sationär) : -Grundanliegen : Fürsorge für den körperlich schwach gewordenen sterbenskranken Menschen -seiner inneren und äußeren Bedürftigkeit dienen -Empathie, zuwendende Pflege -in seiner Schwäche ernst und angenommen werden - Gefühl von Aufgehobensein vermitteln

10 Ehrenamtliche Begleitung -Hilfe bei der Pflege / Sitzwachen / Vorlesen / Zuhören / Schweigen -jegliche Unterstützung i.d. letzten Phase des Lebens,damit diese Zeit so bewußt wie möglich gelebt werden kann -intensive mehrjährige Vorbereitung -ständiger Austausch im Team oder mit d.koordinatorin -ehrenamtliche Begleitung erfolgt stationär u. ambulant, im Hospiz / zu Hause / im Pflegeheim / im Krankenhaus

11 Hospizarbeit thematisiert den Tod aber sie bejaht das Leben! Hoffnung und Überzeugung des Hospizgedankens: - daß sich Patienten und Angehörige soweit auf den Tod vorbereiten können, daß dieser letztlich angenommen werden kann dazu gehört auch jede Form von Trauer! Voraussetzung: - eine Gemeinschaft von Mitarbeitern bilden, die sich der menschlichen Bedürfnisse von Sterbenden verständnisvoll annimmt

12 Palliativstationen -gute profess. ärztliche u.pfleg.versorgung -Symptomlinderung (Schmerz / Atemnot / Übelkeit etc.) Palliativmedizin ist Beziehungsmedizin! -in vielen Bereichen gleiches und ähnliches Grundanliegen wie Hospizarbeit

13 Trauer - Abschied für immer?! - Fügen in das eigene Schicksal - Annahme der unausweichlichen Situation - Verabschiedung von meinen liebsten Menschen (Eltern, Kinder, Partner - Vergebung - Versöhnung - spirituell / religiös : Übergang in eine andere Dimension

14 Trauerangebote für die Zurückgebliebenen - Trauergruppen - Trauer-Cafe s - Trauerreisen - Trauerwochenenden - Trauertherapie ==> Gefühl des solidarisch seins Ermutigung zum Leben Gespräche gegen die Einsamkeit

15 Strukturen und Versorgungssituation im Land Brandenburg ( 2,5 Mio Einw. u Todesfällen/J. entspicht ca 1% d.bevölkerung) Stationäre Hospize (96 Betten gesamt) : Brandenburg/Havel (10) Cottbus (15) Eberswalde (9) Frankfurt / O. (13) Lauchhammer (10) Lehnin (12) Neuruppin (11) Oranienburg (8) Potsdam (9) Auslastungsgrad :85-95% (vielerorts Wartelisten!!)

16 Ambulante Hospizdienste (AHD) : Ehrenamtliche ca Begleitungen / Jahr Tagehospiz Neuruppin (seit 2013) : 8 Plätze / Woche (2x4 Pat.) Auslastung aktuell : 90% Palliativstationen ( 58 Betten gesamt ) : (7) Rüdersdorf (10) Potsdam (8) Lehnin (10) BRB/Havel (4) Beeskow (15) Treuenbritzen (5) Cottbus (6)

17 Hospize : Zugangskriterien / Indikationen (Auswahl) - weit fortgeschrittene irreversible Erkrankung / Tod in den nächsten Monaten zu erwarten /keine Heilung mehr möglich / nur Linderung - alle fortgeschritt. Tumorerkrankungen - neurolog. Erkrankungen : MS / ALS / Parkinson - auch terminale Zustände anderer Erkrankungen, wenn lebensverlängernde Maßnahmen abgelehnt werden und das Versterben absehbar ist.z.b. bei chron. Herzinsuffizienz / Nierenversagen / Schluckstörungen mit Unmöglichkeit der Nahrungsaufnahme / hypox. Hirnschaden - Ablehnung lebensverlängernder Maßnahmen durch Verweigerung von Nahrung und Flüssigkeit - Fortgeschrittene Demenz mit Ablehnung lebensverläng. Maßnahmen in Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht - Resultat ethischer Fallbesprechungen

18 Finanzierung (Hospize) Hospizarbeit stationär : 90% durch Krankenkasen 10% Eigenanteil (Spenden ) keine Zuschläge wie bei Alten.-u.Pflegeeinrichtg. Ambulante Hospizdienste (AHD s) : Personalkostenförderung durch Krankenkassen ( 1,05 Mio Euro 2014 )

19 Sterben zu Hause (ca 20%) - Bevölkerungswunsch 80% laut Umfragen Träger : - Hausärzte / lokale Pflegedienste - SAPV :Finanzierung über individuelle Versorg.-Verträge - 61 Palliativ-Pflegedienste mit Palliativ-Fachkräften - subspezialisierte Palliativärzte (96 / 277) sind in Palliativnetzwerken organisiert, also nur jeder zweite!! (2012) Gründe: Arbeitsüberlastung / psych. Belastung - ambulante Hospizdienste

20 Optimierungsbedarf : - bessere Einbindung der Hospizarbeit in hausärztliche Versorgung - Stärkung des Qualifikationsstandes der Fachkräfte - Ausbildung weiterer Palliativschwestern - mangelnde Kooperationsbereitschaft stärken - psychosoziale Betreuung stärken - Vor.-und Zwischenfinanzierung bei der Koordinatorenförderung in AHD s stärken - Kooperation verschiedener Leistungsträger : Hospiz.-u.Palli.-Versorgung stärken - Krankenhaus-Überleitungen in den amb. Sektor optimieren - Vernetzungen optimieren ( Pflegedienste / Ärzte / PCT s / Hospize )

21 Netzwerke Palliativ-Care-Teams (SAPV-Teams): 2013 : 10 Brandenburg /H. Potsdam Luckenwalde Rüdersdorf Frankfurt/Oder Südbrandenburg / Elsterwerda Cottbus Neuruppin (OPR) Eberswalde Bad Saarow 2/3 des Flächenlandes BRB inzwischen abgedeckt Lücken : Uckermark / Elbe-Elster-Kreis / Oberspreewald-Lausitz

22 Netzwerkpartner - LAG (Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Land BRB ): Dachverband der Hospizinitiativen ( stat.hospize / AHD ) => Förderung aus Landesmitteln : Euro / J => - LAGO : Landesarbeitsgemeinschaft Onkologie Land BRB mit Sitz in Potsdam

23 Vielen Dank cgggfg

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