Forum Tabakprävention und Behandlung der Tabakabhängigkeit in Gesundheitsinstitutionen Schweiz. Die Forel Klinik ein Überblick

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1 Die Forel Klinik ein Überblick

2 Die Forel Klinik ist das schweizweit führende Kompetenzzentrum für die Behandlung von Alkohol-, Medikamenten- und Tabakabhängigkeit. Unser wissenschaftlich fundiertes Behandlungskonzept zielt darauf ab, Patientinnen und Patienten zu befähigen, sich mit ihren psychischen, körperlichen und sozialen Schwierigkeiten auseinanderzusetzen und diese zu meistern. Die Behandlung der Tabakabhängigkeit nimmt einen wichtigen Stellenwert in unserem therapeutischen Angebot ein.

3 Eckdaten Forel Klinik Rechtsform Trägerschaft: Finanzierung: Verein Mitarbeitende per August 2013: 115 Umsatz 2012 Total: Behandlungsplätze Entwöhnung: 77 Behandlungsplätze Entzug: 14 Behandlungsplätze Tagesklinik : 20 Verein Forel Klinik Subventionsberechtigte Klinik (Kantone und Krankenkassen) 13.6 Mio. Behandlungstage Tagesklinik (2012): Anzahl Abklärungsgespräche (2012): 960

4 Aktivitäten der Forel Klinik: - Gründungsmitglied der FTGS im Juni Zertifizierung Silber-Standard in Planung: weitere Reduktion der Raucherzonen auf max. zwei überdachte Raucherhäuschen - therapiebegleitendes Rauchstopp-Angebot, vorwiegend psychologisch geleitet (=> mehr als 4x pro Jahr stattfindend)

5 Meilensteine der letzten 3 Jahre EFQM-Zertifizierung Recognized for Excellence 3 Star, November 2012 Eröffnung Entzugsstation in Ellikon, Eröffnung Ambulatorium in Zürich, Eröffnung Tagesklinik in Zürich, deliktorientierte Therapie bei FiaZ Time-Out Programm Integriertes stationäres Intensivprogramm für Rauchstopp Medizinische Trainingstherapie (MTT) Forschungskooperation atf schweiz Gründungsmitglied der FTGS im Juni 2013

6 Bei mehr als 90 % der Patienten in der Forel Klinik liegt gleichzeitig eine Alkohol- und Nikotinabhängigkeit vor. Die Forel Klinik ist bestrebt - das Rauchverhalten der Patienten zu thematisieren - sie zu einem Rauchstopp oder zu einer Rauchreduktion zu motivieren - Unterstützung auf dem Weg dorthin zu gewährleisten

7 Massnahmen innerhalb der Klinik: -Seit 2006 rauchfreie Klinik, d.h. weder Patienten noch Mitarbeiter dürfen in Gebäuden und auf dem Klinikgelände rauchen - Ausnahmen: 2 Raucherhäuschen für Patienten, 2 Raucherzonen in Aussenbereichen des Klinikgeländes - Mitarbeiter rauchen in Pausen ausserhalb des Geländes, keine eigenen Raucherzonen

8 Therapeutische Angebote: - Psychoedukationsgruppe für Raucher (1x pro Monat) - intensive 3-wöchige Rauchstopp-Gruppe 4x pro Jahr - therapiebegleitende Unterstützung der motivierten Patienten bei Raucherentwöhnung und entzug (medikamentös, Nikotinersatzpräparate, psychotherapeutische Einzelgespräche)

9 Rauchstopp-Programm Indikationen: - PatientInnen aller Therapiestationen, die Tabak rauchen - deren (bestehende oder zu erwartende) körperliche Folgeschäden einen Rauchstopp notwendig machen - die unter den Folgen der Tabak-Abhängigkeit (Finanzen, Körper, soziales System) leiden und entsprechend intrinsisch zu einem Rauchstopp motiviert sind. Zusammensetzung des Rauchstopp-Teams: - 1 Psychotherapeut - 1 Arzt - 1 Gestaltungstherapeutin - 1 Sporttherapeut

10 Inhalte: - Auseinandersetzung mit dem bisherigen Rauchverhalten und dem Abstinenzwunsch - Informationen zu Tabakabhängigkeit, Nikotinersatzprodukten und anderen Medikamenten zur Behandlung der Nikotinabhängigkeit. - Ausarbeiten von Lösungsansätzen, Verhaltensänderungen und Copingstrategien mit Hilfe von psychotherapeutischen, medizinischen und gestalterischen Mitteln sowie in Sport und Bewegung. - Gemeinsamer Rauchstopp in einem Ritual. - Stabilisieren des Rauchstopps mit Hilfe von psychotherapeutischen und gestalterischen Mitteln sowie in Sport und Bewegung, ev. mit Unterstützung von Nikotinersatzprodukten und/oder Zyban.