Tabakentwöhnung bei bestehender Komorbidität mit Alkohol

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1 Tabakentwöhnung bei bestehender Komorbidität mit Alkohol 14. Heidelberger Konferenz 2016 Prof. Dr. Anil Batra Sektion Suchtforschung und Suchtmedizin Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

2 COI Durchführung von Pharmakotherapiestudien (Alkermes, Pfizer GmbH, Pfizer Consumer Health Care, Sanofi Aventis, McNeil, GlaxoSmithKline) Durchführung von Psychotherapiestudien (BMBF, DFG, Deutsche Krebshilfe) Ermittlung von Qualitätsindikatoren (BMG) Eigenes psychotherapeutisches Behandlungsprogramm für entwöhnungswillige Raucher (Nichtraucher in 6 Wochen)

3 Rauchen und andere Suchterkrankungen Hohe Coinzidenz zwischen Rauchen und Alkohol-, Cannabis-, Opiat- und Cocainkonsum (Daeppen et al. 2000) Prävalenz des Rauchens zwischen 75 und 90% Stärkere Nikotinabhängigkeit Alkoholkonsum beschleunigt Nikotinabbau (Gubner et al. 2016) Alkoholabhängige sterben an den Folgen des Tabakkonsums (Hurt et al. 1996) Hohe Comorbidität mit Depressionen und Angst (Kelly et al., 2013) Alkohol spielt eine signifikante Rolle bei Rückfällen in der Tabakentwöhnung (Lisha et al., 2014).

4 Rauchen und andere Suchterkrankungen Familiäre Belastung / Generelle Vulnerabilität Kompensation alkoholbedingter Defizite Intrinsische und extrinsische synonyme Cues Gleichsinnige Beeinflussung des rewardsystems

5 Alkohol und Tabakkonsum Gesamtbevölkerung Jahre > 40 (20) g Alkohol / Tag 15,1% Nichtraucher 10,5% 5-20 Zigaretten / Tag 21,4% Bundesstudie 2000 > 20 Zigaretten / Tag 42,3%

6 Synergistische Wirkung von Alkohol und Tabak für Kopf-Hals-Karzinome Pelucchi et al., Nutrition and cancer 2011;63:983

7 S3-Leitlinie Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums Anil Batra, Kay Petersen, Eva Hoch, Karl Mann*

8 Karl Mann, Eva Hoch, Kay Petersen, Anil Batra* S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung Alkoholbezogener Störungen

9 Behandlungsempfehlungen

10 4 Behandlung von schädlichem und abhängigem Tabakkonsum 4.8 Psychische Komorbidität: Allgemeine Schlüsselempfehlungen Tobias Rüther, Stephan Mühlig, Anil Batra, Kay Uwe Petersen Empfehlungen Bei Patienten mit einer psychischen Störung aktuell oder in der Vorgeschichte soll der Tabakkonsum erfasst werden. Empfehlungsgrad: KKP LoE: - Literatur: 180 Empfehlungsgrad KKP COI / Gesamtabstimmung: % S3-Leitlinie Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums Für die Mitglieder der Leitliniengruppe: Anil Batra, Kay Petersen, Eva Hoch, Karl Mann

11 4 Behandlung von schädlichem und abhängigem Tabakkonsum 4.8 Psychische Komorbidität: Allgemeine Schlüsselempfehlungen Tobias Rüther, Stephan Mühlig, Anil Batra, Kay Uwe Petersen Empfehlungen * Rauchenden Patienten mit einer psychischen Störung aktuell oder in der Vorgeschichte soll ein Rauchstopp empfohlen werden. Empfehlungsgrad: KKP LoE: - Literatur: 180 Empfehlungsgrad KKP COI / Gesamtabstimmung: % *Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) stimmt dieser Empfehlung nicht zu. Begründung vgl. siehe das Sonderkapitel Korrespondenz mit Fachgesellschaften in der Anlage. S3-Leitlinie Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums Für die Mitglieder der Leitliniengruppe: Anil Batra, Kay Petersen, Eva Hoch, Karl Mann

12 4 Behandlung von schädlichem und abhängigem Tabakkonsum 4.8 Psychische Komorbidität: Allgemeine Schlüsselempfehlungen Tobias Rüther, Stephan Mühlig, Anil Batra, Kay Uwe Petersen Empfehlungen Unter Berücksichtigung von Akuität und Besonderheiten der psychische Störung sollen Patienten mit einer Tabakabhängigkeit und einer zusätzlichen psychischen Störung - aktuell oder in der Vorgeschichte prinzipiell dieselben psychotherapeutischen und medikamentösen Prinzipien angeboten werden wie Rauchern ohne zusätzliche psychische Störung. Empfehlungsgrad KKP Empfehlungsgrad: KKP LoE: - Literatur: 180 COI / Gesamtabstimmung: % S3-Leitlinie Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums Für die Mitglieder der Leitliniengruppe: Anil Batra, Kay Petersen, Eva Hoch, Karl Mann

13 3.6 Komorbide psychische Störungen Alkohol und Nikotin Tilmann Weber, Ulrich W. Preuss Empfehlungen Empfehlungsgrad Komorbidität Tabakabhängigkeit Patienten mit alkoholbezogenen Störungen und einem gleichzeitig bestehenden Tabakkonsum soll eine Beratung und Unterstützung zum Rauchstopp angeboten werden. Empfehlungsgrad: KKP, LoE: nicht anwendbar KKP Literatur: (12, 19, 35, 39, 40) Gesamtabstimmung: 96,2% S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen Wiss. Leitung: Prof. Karl Mann, Prof. Anil Batra

14 3.6 Komorbide psychische Störungen Alkohol und Nikotin Tilmann Weber, Ulrich W. Preuss Empfehlungen Therapie der Tabakabhängigkeit bei alkoholabhängigen Patienten* Patienten mit alkoholbezogenen Störungen und einem gleichzeitig bestehenden Tabakkonsum sollen zur Unterstützung des Rauchstopps die gleichen therapeutischen Interventionen angeboten werden wie Rauchern ohne alkoholbezogene Störungen. Empfehlungsgrad A Empfehlungsgrad: A, LoE: 1b Literatur: nach systematischer Recherche (7, 9, 10, 16, 22, 23, 24, 26, 28, 34) Gesamtabstimmung: 100% *Im finalen Abstimmungsprozess haben 45 von 46 Fachgesellschaften der Empfehlung zugestimmt. Keine Zustimmung erfolgte von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Die Erläuterungen dazu finden sich im Sonderkapitel Schriftwechsel mit den Fachgesellschaften S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen Wiss. Leitung: Prof. Karl Mann, Prof. Anil Batra

15 3.6 Komorbide psychische Störungen Alkohol und Nikotin Tilmann Weber, Ulrich W. Preuss Empfehlungen Zeitpunkt der Tabakentwöhnung Der Behandlungszeitpunkt zur Unterstützung des Rauchstopps sollte bei Patienten mit alkoholbezogenen Störungen unter Berücksichtigung des Verlaufs der Alkoholtherapie individuell mit dem Patienten abgestimmt werden. Empfehlungsgrad: B, LoE: 1b Empfehlungsgrad B Literatur: nach systematischer Recherche (14, 22, 23, 31, 33, 34) Gesamtabstimmung: 100% S3-Leitlinie Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen Wiss. Leitung: Prof. Karl Mann, Prof. Anil Batra

16 Rauchstopp mit MI und BA Rauchstopp verschlechtert die Aussicht auf eine Alkoholabstinenz nicht (Carmody et al. 2012) oder bessert sie sogar (Baca & Yahne 2009, Tsoh et al. 2011) Alkoholabhängige sind interessiert an einer Tabakabstinenz (Burling et al. 1997), allerdings geht eine geringe Abstinenzmotivation mit geringem Erfolg einher (Rohsenow et al. 2013) Brief advice und NRT sind eine einfache und kosteneffektive Vorgehensweise (Rohsenow et al. 2014)

17 Rauchstopp - Erfolgsprädiktoren Angst ist ein negativer Erfolgsprädiktor (Kelly et al. 2013) Aufhörbereitschaft und Erfolgsvertrauen sind positive Prädiktoren (Bertholet et al. 2012) adressierbare Variablen in der Motivationsbehandlung

18 Raucherentwöhnung in der Suchtbehandlung Information im Rahmen der Psychoedukation Tabakabhängigkeit als Modell der Abhängigkeitserkrankungen Ziel: Änderung der Lebensführung Vorbereitung oder Start während der stationären Behandlung ambulante Weiterbetreuung

19 Raucherentwöhnung während der stationären Alkoholentgiftung N = 106 CBT oder Kontrollgruppe Kein negativer Einfluss auf Alkoholabstinenz Reduktion als positiver Endpunkt? Müller et al. 2012

20 Rauchende Alkoholabhängige werden abstinent Rauchentwöhnung (n=27) 39% Rauchentwöhnung komplett (n=18) 67% Raucher (n=69) 77% Rauchentwöhnung abgebrochen (n=9) 33% Keine Rauchentwöhnung (n=42) 61% Nichtraucher an T2 (n=7) 26% Raucher an T2 (n=10) 37% Rauchstopp unbekannt an T2 (n=1) Niethammer,, Batra 2011

21 Alkoholabhängigkeit und Rauchen Niethammer,, Batra 2011

22 Tabakentwöhnung und Alkoholabstinenz Niethammer,, Batra 2011

23 AERIAL - Addiction: Early Recognition and Intervention Across the Lifespan Konsortium Gefördert durch:

24 Mobile Selbsthilfeprogramme Definition Interventionen, die das Mobiltelefon als Übermittlungsweg nutzen. die die Nutzer von Mobiltelefonen als Zielgruppe haben. die eine der verschiedenen Funktionen und Applikationen von Mobiltelefonen nutzen Internetbasierte Selbsthilfeprogramme Definition Selbsthilfeprogramme, die über das Internet angeboten werden und die interaktiv sind

25 CSI Tübingen Ziel der ersten Studienphase: Evaluation des Entwurfs einer onlinebasierten Intervention zur Reduktion schädlichen Alkoholund Tabakkonsums in der Bevölkerung Zielgruppe: Patient/innen der Primärversorgung, die regelmäßig rauchen (min. 5 Zig/Tag, seit min. 2 Jahren) und riskant Alkohol trinken (> 12/24 g/tag und/oder min. 1 Binge-Drinking-Episode in den letzten 30 Tagen) Setting: Kliniken und Allgemeinarztpraxen Rekrutierung: erfolgt standort- und projektübergreifend (für T3 und T4) zeitgleich in Tübingen (T3), Greifswald (T4) und Lübeck 25

26 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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