Das Ökosystem Aue Das Ökosystem Aue 1
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1 Das Ökosystem Aue Das Ökosystem Aue 1
2 Gliederung Grundlagen Wasserhaushalt Vegetation Böden Fauna Mensch und Auen Das Ökosystem Aue 2
3 Grundlagen Was sind Auen? Auen sind Gebiete entlang von Fließgewässern, die periodisch von Hochwässern überflutet werden. Durch diese Überschwemmungsdynamik entsteht ein besonderer Lebensraum für eine Vielzahl von Arten Das Ökosystem Aue 3
4 Allgemeiner Aufbau Quergliederung Längsgliederung Das Ökosystem Aue 4
5 Wasserhaushalt Einzugsgebiet Beschaffenheit Klima Form/Größe Gefälle Bodenstruktur Vegetation Geologie Das Ökosystem Aue 5
6 Wasserhaushalt Grundwasser Fließgewässer Normalzustand Hochwasser Grundwasserförderung Das Ökosystem Aue 6
7 Böden Bereich Sediment Morphologie Strömung Alpentäler Kies Erosion stark Alpen- Sand Erosion/ mittel vorland Sedimentation Flachland Lehm Sedimentation langsam Mündung Schlick/ Sand Sedimentation langsam Das Ökosystem Aue 7
8 Böden Wasserspeicherfähigkeit: Größe/ Form der Hohlräume entscheidend abhängig von Humusgehalt, Bodenart, Mächtigkeit, Bodendichte guter Abfluss: Böden mit großen zusammenhängenden Poren Kies, Sand schlechter Abfluss: feinporiger Boden wie Ton Das Ökosystem Aue 8
9 Vegetation Artenvielfalt allgemein: Pflanzen, die es vertragen, periodisch im Wasser zu stehen Wichtigkeit: Pflanzen verringern Fließgeschwindigkeit Wurzeln schützen vor Erosion bessere Wasserspeicherung Das Ökosystem Aue 9
10 Vegetation Uferzone Weichholzaue Hartholzaue montan Sanddorn, Grauerlen Weiden submontan Flussröhricht Grauerlen, Ulmen, Weiden Eichen Flachland Weiden Weiden Ulmen, Eschen, Stieleichen Das Ökosystem Aue 10
11 Fauna Auenökosysteme beherbergen auf Grund des Wechsels von Überschwemmungen und Trockenzeiten eine große Artenvielfalt Auen bieten aquatischen, amphibischen und terrestrischen Lebewesen einen einzigartigen Lebensraum Das Ökosystem Aue 11
12 Aquatische Fauna Zooplankton Makrozoobenthos ( Bodenbewohner der Fließgewässer) z.b.: Hohltiere, Schnecken, Larven, Muscheln, etc. Fische, z.b.: Äsche, Regenbogenforelle (rheophil); Hecht, Zander (indifferent); Karpfen, Schleie (stagnophil) Das Ökosystem Aue 12
13 Amphibische Fauna Rückgang der Amphibienpopulation im letzten Jh. um bis zu 90% Auen sehr wichtiger Lebensraum um Bestand zu schützen Beispiele: Laubfrosch, Donaukammolch, Wechselkröte, Grasfrosch, etc Das Ökosystem Aue 13
14 Terrestrische Fauna Säugetiere: Reh, Biber, Feldhase, Rothirsch, Mäuse, Wildschwein, etc. Vögel: Eisvogel, Graureiher, Milane, Bussarde, Spechte, etc. Insekten: Libellen, Käfer, Wasserläufer, Schmetterlinge, etc Das Ökosystem Aue 14
15 Mensch und Aue Nutzung der Auen (seit den ersten Siedlungsphasen): Weidewirtschaft Mühlenstaue Wiesenwässerung Schifffahrt & Flößerei Rohstoffgewinnung Gewässerausbau Das Ökosystem Aue 15
16 Bild der heutigen Aue Seltene Überflutung Fehlende Grundwasser- Dynamik Schadstoffeintrag Das Ökosystem Aue 16
17 Zurück zum Natürlichen? Robert Gradmann (1932): Bei keinem Element unserer mittel- und nordeuropäischen Landschaft sind die menschlichen Eingriffe wohl so tief greifend und nirgends ist auch die Frage nach dem Urzustand so problematisch wie in unseren Flusstälern Das Ökosystem Aue 17
18 Renaturierungsmaßnahmen: Nur bei bestimmten örtlichen Gegebenheiten möglich Funktionsfähigkeit wiederherstellen muss nicht mit Natürlichkeit übereinstimmen Es dürfen keine Gefährdungen von der Aue ausgehen Das Ökosystem Aue 18
19 Mitwirkende Lena Fehrer Andrea Jahn Georg Löffler Christoph Mozer Bora Nam Masashi Oikawa Nadja Salzmann Catharina Schilpp Britta Schmidt Stefan Seeger Unser Tutor: Joseph Schulte Das Ökosystem Aue 19
20 Quellen/Literatur Internet: Literatur: Rossoll, A.(1992). Schutzwasserbau, Gewässerbetreuung, Ökologie, Wien: ÖWWV Gepp, J. (1985). Auengewässer als Ökozellen. Wien: Carl Ueberreuter Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft Spektrum Wasser 2 (2001), Spektrum Wasser 1 u. 4 (2004) München, Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft Ellenberg, H. (1996, 5. Auflage). Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen Kuntze et al. (1994, 5. Auflage). Bodenkunde Strahler et al. (2002, 2. Auflage). Physische Geographie Lachat et al. (2001).Buwal Faktenblätter 1-12 Konold W. (1996). Gewässerauen Bedeutung und Funktion in ZKL Heft 4/1996 Konold W. (1998). Landnutzung und Naturschutz in Auen Gegensatz oder sinnvolle Kombination in Wasser & Boden 50. Jahrg. 4/1998 Dr Rusdea et al. (1997). Auswirkung des Betriebes von Hochwasserrückhaltebecken auf Pflanzen- und Tiergemeinschaften und deren Lebensräume Christopherson, R. (2007). Elemental Geosystems New York: Pearson DVWK (1996). Fluß und Landschaft Ökologische Entwicklungskonzepte Das Ökosystem Aue 20
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Das Ökosystem Aue 21
Fische und Auen. Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.v. Bad Sassendorf-Lohne. von Margret Bunzel-Drüke,
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