Für fair produzierte Kleidung Die Kampagne für 'Saubere' Kleidung (CCC) stellt sich vor

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1 Für fair produzierte Kleidung Die Kampagne für 'Saubere' Kleidung (CCC) stellt sich vor Von Sina Hänse Am 11. Oktober 2012 hielt Christiane Schnura im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Projekts Erinnern und Handeln für die Menschenrechte einen Vortrag mit dem Titel Für fair produzierte Kleidung Die Kampagne für 'Saubere' Kleidung (CCC) stellt sich vor im Allerweltshaus. Die Veranstaltung wurde von Judith Kalina moderiert. Die Referentin Christiane Schnura studierte Sozialpädagogik in Düsseldorf und ist seit 2001 Koordinatorin der Kampagne für 'Saubere' Kleidung in Wuppertal. Darüber hinaus ist sie Leiterin verschiedener internationaler und nationaler Projekte im Bereich der Implementierung von Sozialstandards als Vergabekriterium beim Einkauf der öffentlichen Hand. In ihrem Vortrag informierte sie über die Arbeitsbedingungen in der weltweiten Textilindustrie, die von niedrigen Löhnen, langen Arbeitszeiten und mangelnden Arbeitsrechten geprägt sind. Dabei beleuchtete sie nicht nur die gravierende Situation der vornehmlich weiblichen Arbeitnehmer in den Produktionsfabriken in den freien Produktionszonen der Entwicklungsländer in Asien und Südamerika und das ausbeuterische Verhalten von namenhaften Herstellern von Markenkleidung (z.b. Nike, Puma, Adidas) und Diskountern (z.b. Aldi, Lidl, KiK), sondern machte auch auf die Tätigkeiten von AktivistInnen, Frauen-NGOs und Gewerkschaften aufmerksam, die einerseits im Kampf für die Einhaltung von arbeitsrechtlichen Mindeststandards liegen, andererseits aber auch in der Vermeidung, dass die Verbesserung von Arbeitsrechten in einem Land zur Abwanderung der Arbeitsplätze in ein anderes Land bzw. in den informellen Sektor führt. Im zweiten Teil ihres Vortrags stellte die Referentin die Kampagne für 'Saubere' Kleidung vor. Dabei ging sie neben der Entstehungsgeschichte und Struktur auch auf die Arbeit und die Ziele der Kampagne ein. In

2 der abschließenden Diskussion gab die Referentin den Anwesenden die Gelegenheit sich zu dem Thema zu äußern und Fragen zu stellen. Unter welchen Arbeitsbedingungen wird Kleidung hergestellt? Inhalt der Dokumentation: Auffälligstes Kennzeichen der heutigen globalisierten Produktion sind die so genannten Freien Produktionszonen. Nicht ganz neu, aber sehr aktuell und mit wachsender Bedeutung, werden solche "Wirtschaftszonen" von fast allen Regierungen der Entwicklungsländer eingerichtet, um Unternehmen, vor allem aus den Industrieländern, anzulocken. Die Regierungen dieser Länder, froh über die Schaffung von Arbeitsplätzen und Ansätzen industrieller Produktion, verzichten auf die Erhebung von Zöllen oder Steuern. Nationale Arbeitsgesetzgebung und Arbeitsschutz findet keine Anwendung. Gleichzeitig steht den Unternehmen, die dort produzieren, ein riesiges Reservoir an Arbeitskräften zur Verfügung, die bereit sind, zu niedrigsten Löhnen zu arbeiten. Ideale Bedingungen, grenzenlose Freiheit - für die Unternehmen. Das Video "Produzieren für den Weltmarkt" des DGB Bildungswerk stellt die Folgen globaler Produktion aus Sicht der Beschäftigten in "Freien Produktionszonen" Asiens und Mittelamerkias dar. Außerdem enthält die DVD weitere Interviews, in denen neben Gewerkschaften auch Vertreter der Arbeitgeberseite, der Regierungen und MitarbeiterInnen sozialer Organisationen zu Wort kommen. (Quelle: hcmnox3bpzd0znte_.html?do=list.add&nam e=media&id=223) Ihren Vortrag leitete die Referentin Christiane Schnura mit der Dokumentation Produzieren für den Weltmarkt: Grenzenlose Freiheit für Unternehmen? (2005) des DGB-Bildungswerks ein, die die Zuhörer direkt in die Thematik einführte und erste Eindrücke vermittelte. Mit der Frage: Haben Sie beim Einkauf daran gedacht, unter welchen Bedingungen das Kleidungsstück hergestellt wurde, damit Sie ein schnelles Schnäppchen erzielen können? wurde der Konsument sowie sein verantwortungsvolles Bewusstsein direkt angesprochen. Die Fakten: 95% der Kleidung, die hier angeboten wird, wurde im Ausland produziert 75% der Beschäftigten in der Textilindustrie sind weiblich 1/3 der Unternehmen verstoßen gegen Lohnvorschriften Unterschreitungen der Mindestlohngrenze Arbeit in der Textilindustrie durch enorm hohen Fluktuationsgrad gekennzeichnet (max. 5 Jahre) Durchschnittliche Stundenlöhne: Deutschland: 8 / Asien: 0,50 / Mittelamerika: 0,35 Überstunden werden gar nicht oder nicht korrekt bezahlt Kein Urlaub und Mutterschutz Keine schriftlichen Verträge Verstöße gegen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften Sexuelle Übergriffe, Misshandlungen und Diskriminierung der weiblichen Arbeiter

3 Versteckte Kinderarbeit Gewerkschaftsfreiheit wird durch psychische und physische Gewalt unterdrückt Ursachen für die schlechten Arbeitsbedingungen Die Ursachen für die schlechten Arbeitsbedingungen in den Zulieferfabriken liegen in der aggressiven Einkaufspolitik der Unternehmen. Mit dem Ziel immer günstigere Produktionsstandorte zu finden und dem Motto Billiger, schneller, flexibler, werden die Lieferanten unter Druck gesetzt. Die Leidtragenden sind dann die ArbeiterInnen, auf deren Rücken dieser Druck abgewälzt wird. Die Einkaufspraktiken in der Bekleidungsbranche weisen folgende Tendenzen auf: Billiger Die Textilpreise sind in den letzten 40 Jahren um 30% gesunken, sodass mittlerweile ein Brot beim Bäcker teilweise mehr als ein T-Shirt beim Discounter kostet. Aber auch die Wertigkeit der Kleidung ist dabei im Vergleich zu früher stark gesunken. Kleidung zu solch niedrigen Preisen können Unternehmen nur anbieten, weil sie sehr große Stückzahlen kaufen sowie Spezialrabatte und Preisabschläge aushandeln. Aber auch Drohungen gegenüber den Lieferanten ausgelistet bzw. gekündigt zu werden, wenn sie den Preis nicht reduzieren, gehört zur alltäglichen Einkaufspraktik. Durch die Vergabe von Aufträgen über das Internet werden nicht nur die Preise gedrückt, da sich die Bieter gegenseitig zu unterbieten versuchen, sondern es entsteht auch ein Konkurrenzkampf der Billiglohnländer um die Erhaltung ihrer Bekleidungsindustrie, der sich oft darauf konzentriert, die niedrigsten Löhne anpreisen zu können. Schneller Dieser gnadenlose internationale Konkurrenzkampf bei der Auftragsvergabe führt auch dazu, dass Lieferanten schnell handeln müssen und kaum Zeit haben, ihr Angebot zu kalkulieren, da die Aufträge innerhalb weniger Stunden vergeben sind. Schneller heißt es auch bei den Lieferzeiten. Lag die Lieferzeit früher bei einem Monat, so beträgt sie heute nur noch eine

4 Woche. Es wird nur noch Just-in-Time geordert ohne Lagerzeiten. Aufgrund der starken Verkürzung der Lieferzeiten haben die ArbeitnehmerInnen in den Produktionsfabriken extrem lange Arbeitszeiten bzw. müssen Überstunden machen. Teilweise reichen die Lieferanten die Aufträge auch an Subunternehmen weiter, weil sie alleine die gefragten Mengen nicht in der gewünschten kurzen Zeit liefern können. Die Produktionskette wird dabei sehr unübersichtlich, da viele Subunternehmen involviert sind, die wiederum eigene Subunternehmen aufweisen. Hinzu kommt auch, dass nicht nur Standardware produziert wird, sondern auch monatlich wechselnde Kollektionen in Auftrag gegeben werden. Risiko abwälzend Lieferanten müssen zunehmend mehr Aufgaben übernehmen, die früher die Textilhändler ausführten. Sie müssen beispielsweise Stoffe, Garne und anderes Zubehör selber auf eigenes Risiko einkaufen, damit der Einkäufer dadurch Lieferzeiten verkürzen und Kosten einsparen kann. Durch schnelle Lieferzeiten kann der Einkäufer auch das Risiko der Lagerzeiten vermeiden. Die Kampagne für Saubere Kleidung stellt sich vor Die CCC entsteht Die Kampagne für 'Saubere' Kleidung (Clean Clothes Campaign = CCC) wurde 1990 in den Niederlanden gegründet und existiert heute in 12 europäischen Ländern. Ein internationales Sekretariat in Amsterdam koordiniert die Tätigkeiten der selbstständigen nationalen Bündnisse. Die CCC ist im engeren Sinne eher ein Netzwerk als eine Kampagne, indem über 300 Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen Frauen- und Verbraucherorganisationen, Solidaritäts- und Kirchengruppen, Weltläden und Forschungsinstituten, die mit Partnerorganisationen in Entwicklungs- und Transformationsländern eng zusammenarbeiten. Das Ziel der CCC ist eine Verbesserung der Arbeiterbedingungen der überwiegend weiblichen Beschäftigten in der weltweiten Bekleidungs- und Sportartikelindustrie. Hierzu informiert die CCC die Endverbraucher, übt Einfluss auf Unternehmen aus, unterstützt Organisationen der ArbeiterInnen und führt öffentliche Kampagnen durch. Der Gedanke, der hinter der CCC steht, ist nicht, Markenfirmen wie Adidas, Puma, Nike u.a. zu boykottieren oder auf den Einkauf der Lieblingskleidung zu verzichten. Denn ein Boykott würde die Arbeitsplätze der Beschäftigten gefährden. Es geht der CCC darum, dass sich

5 Konsumenten für faire Arbeitsbedingungen einsetzen. Je stärker das Bedürfnis nach fair produzierter Kleidung ist, desto größer der Druck auf die Unternehmen, auf diese Bedürfnisse zu reagieren. (Website der Internationalen CCC: Die Kampagne in Deutschland Die Kampagne für 'Saubere' Kleidung will gemeinsam mit KonsumentInnen den Bekleidungshandel zur konkreten Übernahme seiner Verantwortung für humane Arbeitsbedingungen in der weltweiten Bekleidungsindustrie bewegen. Der deutsche Zweig der europaweiten Kampagne hat sich im Sommer 1995 gegründet und besteht aus einem TrägerInnenkreis von derzeit 21 Organisationen von Nichtregierungsorganisationen bis hin zu Gewerkschaften wie der IG-Metall und ver.di sowie einem aktiven Kreis lokaler und regionaler Gruppen. Konkrete Ziele der Kampagne Die Verpflichtung von in Deutschland tätigen und ansässigen Einzelhandelsunternehmen zur Einhaltung von sozialen Mindeststandards bei der Herstellung aller ihrer Bekleidungsprodukte. Das Unterschreiben des von der Kampagne geforderten Verhaltenskodex durch diese Unternehmen. Eine Kontrolle über die Einhaltung der Verhaltenskodizes durch eine unabhängige Instanz. Wichtigstes Instrument zum Erreichen ihrer Ziele ist der Aufbau von massivem öffentlichem Druck auf Einzelhandelsunternehmen der Bekleidungsbranche, damit sich diese ihrer sozialen Verantwortung stellen.

6 Arbeitsschwerpunkte Derzeit gibt es bei der Kampagne für 'Saubere' Kleidung die folgenden sechs Arbeitsschwerpunkte: Eilaktionen: Die CCC wird durch ihr internationales Netzwerk regelmäßig über Arbeitsrechtsverletzungen bei Zulieferbetrieben europäischer Textilkonzerne informiert und reagiert darauf mit Eilaktionen. Mit der Hilfe von AktivistInnen und KonsumentInnen sollen durch Protestaktionen die ArbeiterInnen in ihrem Kampf für faire Arbeitsbedingungen unterstützt und der Druck auf Unternehmen erhöht werden. Der international koordinierte Protest, der eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit schafft, zwingt die Unternehmen zur Reaktion und veranlasst sie, ihrer Verantwortung in Bezug auf die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern nachzukommen. Durch diese Eilaktionen ist es der CCC in vielen Fällen gelungen, Verbesserungen durchzusetzen. Discounter: Die Discounterkampagne richtet sich stellvertretend für alle Discounter an die großen Aldi und Lidl und den Textildiscounter KiK. Die Discounterkampagne gegen Lidl, Aldi und KiK existiert seit Erfolge: o 2007 traten Aldi und Lidl der BSCI (Business Social Compliance Initiative) bei. Die Mitglieder der BSCI verpflichten sich zu einem Verhaltenskodex, welcher die Arbeitsbedingungen innerhalb ihrer Produktionsketten regulieren soll. Der Kodex bezieht sich auf die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und schließt darüber hinaus weitere Standards bezüglich Arbeitsstunden sowie Sicherheits- und Gesundheitsaspekten mit ein. Jedoch findet eine unabhängige Kontrolle des Kodexes durch lokale Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen nach Kenntnissen der CCC nicht statt, ein Beschwerdesystem der NäherInnen fehlt. Die CCC kritisiert an der Unternehmensinitiative, dass diese den Fokus auf Auditierung legt sowie das Fehlen einer unabhängigen Verifizierung und die mangelnde Transparenz. o Seit 2008 kam es zwischen der CCC und Lidl zu jährlichen Gesprächen, auch mit KiK fanden Gespräche statt.

7 o Lidl lässt seit 2008 in Bangladesch und China Trainings für Produzenten über Sozialstandards durchführen. o Seit 2009 gibt es in Bangladesch eine mobile Krankenstation, die regelmäßig zu den einzelnen Zulieferern von Lidl fahren. Jedoch werden nur Vitamintabletten und Tabletten gegen Anämie (Blutarmut) typische Mangelerscheinung aufgrund von unzureichender Ernährung und Armut verteilt. o Im Oktober 2011 zahlte Lidl einmalig an ArbeiterInnen eines Lidl-Zulieferers in Bangladesch einen Bonus von Taka (34 Euro) o KiK legte im November 2011 erstmalig einen Nachhaltigkeitsbericht über das Jahr 2010 vor, ein erster wichtiger Schritt hin zu mehr transparenz. o KiK führte auch Schulungen mit ProduzentInnen durch. Aldi ist der einzige Discounter, der nicht zum Dialog mit der CCC bereit ist und der Christlichen Initiative Romero, einer Trägerorganisation der CCC, mit einer Klage drohte. Auch gab es bisher keine ernsthaften Maßnahmen die Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen in den Zulieferfabriken zu verbessern. CSR (Corporate Social Responsibility) & staatliche Regulierung: Das Thema CSR & staatliche Regulierung ist seit 2011 ein neuer Bereich, in dem sich die CCC gezielt an die Bundesregierung und die EU mit dem Slogan Rechte für Menschen, Regeln für Unternehmen wendet. Das derzeitige Problem ist hierbei, dass deutsche Unternehmensverbände und die Bundesregierung versuchen zu verhindern, dass die EU-Kommission eine Transparenz- Richtlinie verabschiedet, wonach Unternehmen zukünftig verpflichtet werden sollen, regelmäßig über die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf Umwelt und Menschen in der gesamten Lieferkette zu berichten. Öffentliche Beschaffung: Dieser Arbeitsschwerpunkt wendet sich an die öffentliche Hand (Bundesregierung, Landesregierungen, Kommunen) und ihre Verantwortung für eine sozial verträgliche Beschaffung. Es geht darum, dass bei der Herstellung von Werbetextilien für Events oder Dienstbekleidung für Polizei, Feuerwehr und medizinisches Personal häufig gegen Arbeits- und Menschenrechte verstoßen und dies im Endeffekt von der öffentlichen Hand durch Steuergelder bezahlt wird. Eine gesetzliche Grundlage für sozial und

8 ökologisch nachhaltige Einkaufsentscheidungen der Städte und Gemeinden wurde bereits geschaffen. Ob die Beschlüsse der einzelnen Städte und Gemeinden umgesetzt werden, bleibt jedoch fraglich, da keine Berichterstattung stattfindet und dies auch nicht überprüft wird. Outdoor und Sport: Die Bereiche Outdoor und Sport informieren über Arbeitsbedingungen von Unternehmen, die in diesen Sektoren tätig sind. Im Sportbereich sind es vor allem Puma und Adidas, in der Outdoorbranche handelt es sich um Firmen wie Jack Wolfskin, Schöffel, Vaude, Mammut, Odlo u.a. (Website der Kampagne für 'Saubere' Kleidung: Aktuelles Beispiel: Hunderte Brandopfer bei KiK-Zulieferer in Pakistan Am 12. September 2012 berichteten die Medien über einen Großbrand in einer Textilfabrik in Pakistan, der mindestens 289 Menschen das Leben gekostet hatte. Die Ursache des Brandes war zunächst unklar. Auch waren die Besitzer der Fabrik zunächst nicht auffindbar, sodass die Polizei eine groß angelegte Suchaktion startete. (Quelle: 567/Fast-300-Tote-bei-Fabrikbrand-in-Pakistan.html) In einer Pressemitteilung vom 18. September erklärte die Kampagne für Saubere Kleidung, dass das Unternehmen Ali Enterprises in Karachi, bei dessen Brand fast 300 Menschen starben, Jeans für den Billigeinzelhändler KiK produziert. Verschlossene Notausgänge, vergitterte Fenster und versperrte Treppenhäuser führten dazu, dass fast die Hälfte der ArbeiterInnnen starb. Weitere verletzten sich, als sie vom obersten Stockwerk des Gebäudes sprangen. Die Fabrik war nicht offiziell registriert und es hatten keine Gebäudeprüfungen oder Regierungsinspektionen stattgefunden. Die Eigentümer der Fabrik sind des Mordes angeklagt worden. Die National Trade Union Federation aus Pakistan ruft die Behörden dazu auf, KiK und alle anderen Käufer, die in der Fabrik produzieren ließen, wegen strafbarer Fahrlässigkeit anzuklagen. Auf die Spur des Billigeinzelhändlers KiK führten Textilien mit dem Etikett und Logo von Okay, die in der Fabrik gefunden worden waren. Diese Marke wird in KiK-Geschäften in Deutschland, Österreich und Osteuropa verkauft. Die Kampagne für Saubere Kleidung fordert KiK auf, sich zu seiner Verantwortung zu bekennen und unmittelbar mit der Aufklärung der Brandursache zu beginnen, für Entschädigungen der

9 Opfer zu sorgen, einschließlich sofortiger medizinischer Behandlung und Entschädigungszahlungen, und eine umfassende Sicherheitskontrolle ihrer übrigen Zulieferer durchzuführen. (Quelle: 17%20PM%20KIK%20Brand%20Pakistan.pdf) Was kann ich als KonsumentIn tun? Die Kampagne für 'Saubere' Kleidung und ihre Trägerorganisationen unterstützen: Protest- s an betreffende Unternehmen schreiben! Sich an Eilaktionen beteiligen! Vom Staat verbindliche Offenlegungspflichten für Unternehmen fordern! Eine Informationsveranstaltung zum Thema organisieren! Beim Schönfärben unter mitmachen! Bewusst konsumieren: Beim Einkauf von Textilien auf Nachhaltigkeit achten! Auf Gütesiegel und Initiativen achten, die hohe Sozial- und Umweltstandards anstreben! Die Christliche Initiative Romero hat zahlreiche grüne Modelabels und bedeutende Siegel und Zertifikate auf dem Modemarkt kritisch unter die Lupe genommen. Ergebnisse unter: oder im handlichen Ratgeber im Taschenformat: I shop fair? Ein Wegweiser durch den Label-Dschungel bei Textilien Den Konsum reduzieren! Beim Einkauf eines Kleidungsstücks auf dessen Langlebigkeit achten! Alte Kleider aufwerten oder im Bekanntenkreis tauschen! Secondhandkleidung kaufen! Fotos: Marie-Luise David

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