Einfluss organischer Substanz auf die Leistung von Membranen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einfluss organischer Substanz auf die Leistung von Membranen"

Transkript

1 Agrartechnische Forschung 11 (25) Heft 5, S Einfluss organischer Substanz auf die Leistung von Membranen Winfried Reimann und Jürgen Kern Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V., Potsdam In der Nahrungsmittelindustrie fallen beträchtliche Abwassermengen an. Kreislaufverfahren mittels Membrantechnik stellen aussichtsreiche Lösungen zur Kosteneinsparung dar, die jedoch auch mit Problemen verbunden sind. Das bei der Behandlung von Obst und Gemüse sowie bei der Verarbeitung von Milch und der Schlachtung von Rindern und Schafen anfallende Abwasser kann durch gelöste organische Stoffe stark verunreinigt sein. Mit zunehmender organischer Belastung, gemessen als Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB), verringern sich bei der Abwasseraufbereitung der Filtrat- bzw. Permeatfluss der Membranen für Mikro-/Ultrafiltration und Umkehrosmose sowie die Selektivität der Umkehrosmosemembranen. Zur Aufbereitung von Melkhausabwasser (CSB = 984 mg/l) ist eine Mikrofiltration mit nachfolgender Umkehrosmose ausreichend, um die geforderten Einleitbedingungen zu unterschreiten und Prozesswasser für eine Wiederverwendung zu gewinnen. Für die Aufbereitung von Schlachthofabwasser (CSB = mg/l) erhöht sich dagegen der Aufwand um eine zweite Umkehrosmosestufe. Die Versuchsergebnisse stellen erste Richtwerte dar. Die Auslegung einer Betriebsanlage setzt weiterführende Versuche im größeren räumlichen und zeitlichen Maßstab voraus. Schlüsselwörter Abwasserbehandlung, Membranverfahren, Mikrofiltration, Ultrafiltration, Umkehrosmose, Wasserwiederverwendung Einleitung Durch einen weltweit steigenden Trinkwasserbedarf wird es in Zukunft immer wichtiger, den Kreislauf zwischen Abwasser und Trinkwasser zu schließen und eine nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser zu gewährleisten. Die Nahrungsmittelindustrie gehört noch immer mit zu den Hauptquellen umweltrelevanter Emissionen. Typische Begleiterscheinungen der Lebensmittelproduktion sind Abwässer mit hohen Gehalten an biologisch meist gut abbaubaren organischen Verbindungen sowie der Anfall von festen und pastösen Rückständen. Besonders bei der Verarbeitung von Obst und Gemüse (Waschen, Schälen, Sortieren, Blanchieren, Kühlen, Reinigen und Desinfizieren), wo die Nachfrage in den letzten Jahren ständig gestiegen ist, wird sehr viel Wasser verbraucht. Den daraus resultierenden ökologischen Problemen wird bis heute vorwiegend durch End-of-pipe-Techniken begegnet und Verwertungstechniken sind bislang kaum verbreitet [1]. Effiziente Kreislaufverfahren mittels Membrantechnik sind für viele wasserintensive Produktionsstätten aufgrund der Möglichkeit zur Kosteneinsparung von großem Interesse. Ihre Wirtschaftlichkeit und sichere Funktion konnte bereits mehrfach nachgewiesen werden [2]. Dem Einsatz der Membranverfahren sind jedoch auch Grenzen gesetzt. Ein besonderes Problem stellt die Ablagerung von anorganischen (Scaling) und organischen Stoffen (Fouling) sowie Mikroorganismen (Biofouling) auf der Membranoberfläche sowie in ihren Poren dar [3]. Fouling führt zu einer verminderten Effektivität der Membran, so dass der Filtrat- bzw. Permeatfluss [4] abnimmt, der Rückhalt von Inhaltsstoffen sich verändert und die Kosten für Reinigungsmittel und Energie ansteigen [5-7]. Erfahrungen aus der Praxis mit kommunalem Abwasser [8], mit Abwasser aus der Gemüseindustrie [9], der Textilindustrie [1-11] und der Trinkwasseraufbereitung [12] haben gezeigt, dass geringe Konzentrationen von organischen Inhaltsstoffen im Zulauf zur Membrananlage auch nur einen geringen Einfluss auf den Filtrat- bzw. Permeatfluss und die Selektivität ausüben. Dies konnte durch eigene Untersuchungen bestätigt werden [13-15]. Damit ergeben sich für niedrig belastete Abwässer, wie sie teil- 155

2 W. Reimann und J. Kern weise bei der Verarbeitung von Obst und Gemüse anfallen, aussichtsreiche Möglichkeiten für eine Aufbereitung durch Membranen und einen Wiedereinsatz als Prozesswasser. Dieser Beitrag fasst den Einfluss gelöster organischer Substanzen, ausgedrückt durch den Chemischen Sauerstoffbedarf (CSB), auf den Einsatz der Membranverfahren Mikrofiltration (MF), Ultrafiltration (UF) und Umkehrosmose (RO) bei der Aufbereitung von Abwässern aus der Obst- und Gemüseproduktion sowie bei der Verarbeitung von Milch und der Schlachtung von Rindern und Schafen zusammen. Gleichzeitig wird eine Reihenschaltung von Membranverfahren hinsichtlich der Auswirkungen des Foulings auf die Stoffkonzentrationen des zu reinigenden Abwassers untersucht. Das Ziel ist dabei die Wiedergewinnung von Prozesswasser mit einer Qualität, die den Deutschen Mindestanforderungen für Abwasserinhaltsstoffe zum Einleiten in ein Gewässer entspricht. Material und Methoden Für die Untersuchungen zur MF und UF kamen keramische Rohrmembranen zum Einsatz. Die charakteristischen Werte der Membranen sind in der Tabelle 1 aufgeführt. Die Untersuchungen zur Umkehrosmose erfolgten mit dem Filtrat aus der MF bzw. UF. Für diese Versuche wurden Wickelmodule eingesetzt (Tabelle 2). Die Versuchsdurchführung zur RO war die gleiche wie bei der MF/UF. Die eingesetzten Abwässer, die eine unterschiedliche Konzentration an CSB aufwiesen, wurden vor den Untersuchungen zur Membranfiltration durch Tabelle 2: Kennwerte der Membranen für Umkehrosmose. Parameter Umkehrosmosemembranen Bezeichnung TW3-254 SW3HR-2521 Material Polyamid Polyamid Hersteller Dow Europa Dow Europa Ausbeute, % 15 4 Salzrückhaltung, % 99, 99,4 Rohrdurchmesser, mm Rohrlänge, mm Filterfläche, m² 2,6 1,4 Sedimentation von absetzbaren Stoffen befreit. Die zur Auswertung für die MF herangezogenen Membranen aus unterschiedlichen Materialien wiesen die gleiche Trenngrenze auf und wurden bei gleichem transmembranen Druck betrieben. Für die UF und RO kamen für verschiedene Abwässer die gleichen Membranen bei jeweils gleichen Drücken zum Einsatz. Die Untersuchungen wurden in einer Technikumsanlage der Fa. UFI-TEC GmbH Oranienburg () mit auswechselbaren Modulen und Membranen durchgeführt, wie im Bild 1 schematisch dargestellt. Die Anlage wurde im Umpumpverfahren betrieben. Das Filtrat/Permeat wurde zunächst für zwei Stunden in den Vorlagebehälter zurück geführt (konstante Zulaufkonzentration) und anschließend abgeleitet (Konzentrierung). Die Temperatur wurde mit einem Wärmetauscher konstant zwischen 3 und 35 C gehalten. Der transmembrane Druck ergab sich aus dem absoluten Druck des Konzentrats am Zulauf und am Ablauf sowie am Filtratablauf der Membran. Die Über- Tabelle 1: Kennwerte der Membranen für Mikro- und Ultrafiltration. Parameter Mikrofiltration Ultrafiltration Bezeichnung Al-,1 SiC-,1 Al-,1 SiC-,5 Material Al 2 O 3 SiC Al 2 O 3 SiC Hersteller atech atech TAMI atech Trenngrenze, nm Rohrdurchmesser, mm Rohrlänge, mm Anzahl der Kanäle Filterfläche, m²,12,5,2,5 156

3 Agrartechnische Forschung 11 (25) Heft 5, S Zulauf Rückführung Konzentrat Filtrat/ Permeat Membran Bild 1: Versuchsaufbau für Mikro-/Ultrafiltration und Umkehrosmose. strömgeschwindigkeit wurde aus Fließgeschwindigkeitsmessungen ermittelt. Sie ergab sich aus dem eingestellten Druck und betrug bis zu 6,3 m/s. Zur Messung der Temperatur diente das Messgerät PT1, Genauigkeit ±,1 C (Widerstandsmessung). In vorgegebenen Zeitabständen wurden Proben gezogen und die Messwerte registriert. Von den Proben der einzelnen Komponenten wurden die Konzentration des Chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB), des biologischen Sauerstoffbedarfs (BSB 5 ), des Ammoniumstickstoffs (NH 4 -N) und des Gesamtphosphors (TP) nach DIN/Deutsche Einheitsverfahren bestimmt. Da die Versuchszeiten durch die vorhandenen Abwassermengen begrenzt waren und für die einzelnen Abwässer unterschiedlich ausfielen, sind die Mittelwerte der Filtrat-/Permeatflüsse nach der jeweils niedrigsten Versuchszeit der gegenübergestellten Abwässer berechnet worden. Nach jedem Versuch erfolgte zunächst eine Spülung der Membran mit destilliertem Wasser. Danach wurde sie mit einer Ultrasil P3-Lösung (Henkel, Eurolabor, 1 g/l) bei 5 C gereinigt und mit destilliertem Wasser bis nahe der Neutralität gespült. Nach diesem Verfahren konnte der anfängliche Wasserfluss immer wieder erreicht werden. Resultate und Diskussion Mikrofiltration 1) Abwasser aus der Milchwirtschaft In einem Melkhaus fallen bei der Produktion von Milch täglich bis zu 25 m³ Abwasser mit einer organischen Belastung von 984 mg CSB/l an. Bei der Behandlung des Abwassers durch Mikrofiltration mit der Al-,1-Membran (atech, Trenngrenze: 1 nm) bei einem Druck von 2 bar fällt der Filtratfluss in den ersten zwei Stunden bei gleichbleibender Zulaufkonzentration zunächst stark ab. Die Reduzierung des Filtratflusses wird überwiegend durch Deckschichtbildung von nicht absetzbaren anorganischen und organischen Inhaltsstoffen des Abwassers auf der Membranoberfläche und in ihren Poren hervorgerufen (Scaling und Fouling). Durch Konzentrierung des Abwassers infolge der Filtratabführung ist eine weitere Abnahme des Filtratflusses zu verzeichnen, die jedoch nach etwa 5 Stunden abgeschlossen ist. Die Überströmung der Membran reicht anschließend aus, um eine weitere Belagbildung auf der Membran zu verhindern (Bild 2). Es stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der Belagbildung und der Belagentfernung infolge der Überströmung ein. Für dieses Abwasser ergibt sich für einen Versuchszeitraum von 6,8 Stunden - bezogen auf Schlachthofabwasser - ein mittlerer Filtratfluss von 219 l/m²*h. Filtratfluss l/m²*h Milch Möhren Schlachthof Bild 2: Filtratfluss während der Mikrofiltration verschiedener Abwässer aus der Verarbeitung von Milch und Möhren sowie von Schlachthofabwasser (Trenngrenze: 1 nm; Druck: 2 bar). 2) Möhrenwaschwasser Bei der Verarbeitung von Möhren fallen im Waschprozess Abwassermengen an, die bis zum doppelten der eingesetzten Rohware betragen können. Das Abwasser ist gegenüber dem Abwasser aus der Milchwirtschaft durch organische Inhaltsstoffe stärker belastet (CSB-Konzentration: mg/l). Bei der Mikrofiltration dieses Abwassers mit der Keramikmembran SiC-,1 mit der gleichen Trenngrenze von 1 nm wie für das Abwasser aus der Milchwirtschaft und dem Druck von 2 bar ergibt sich für 157

4 W. Reimann und J. Kern den Filtratfluss ein ähnlicher Verlauf wie für Melkhausabwasser. Durch die höhere organische Belastung des Möhrenwaschwassers wird der mittlere Filtratfluss, bezogen auf die geringere Versuchszeit des zum Vergleich herangezogenen Schlachthofabwassers, auf 188 l/m²*h reduziert (Bild 2). 3) Schlachthofabwasser Bei der Schlachtung von Rindern und Schafen fällt Abwasser an, das gegenüber dem Abwasser aus der Milchwirtschaft und dem Möhrenwaschwasser organisch noch höher belastet ist (CSB-Konzentration: mg/l). Dies hat zur Folge, dass bei einer Trenngrenze von 1 nm (Membran Al-,1 TAMI) die Permeabilität weiter abnimmt. Der mittlere Filtratfluss reduziert sich auf 162 l/m²*h (Bild 2). Bild 3 zeigt die Abhängigkeit zwischen CSB-Konzentration im Zulauf und mittlerem Filtratfluss der drei untersuchten Abwässer bei gleicher Trenngrenze und transmembranem Druck. CSB-Konzentartion mg/l CSB Mikrofiltration Fluss Ultrafiltration Schlachthof Möhren Milch Möhren Gemüse Bild 3: CSB-Zulaufkonzentration und mittlerer Filtratfluss bei der Mikrofiltration von Schlachthofabwasser sowie anderer Abwässer aus der Verarbeitung von Möhren und Milch (Trenngrenze: 1 nm; Druck: 2 bar). Auf der rechten Seite sind die Ergebnisse bei der Ultrafiltration von Abwässern aus der Verarbeitung von Möhren und Gemüsesalaten dargestellt (Trenngrenze: 5 nm; Druck: 1 bar). Ultrafiltration 1) Möhrenwaschwasser Das für die Untersuchungen zur Mikrofiltration eingesetzte Möhrenwaschwasser wurde auch mit der Keramikmembran SiC-,5 für UF (Trenngrenze: 5 nm) bei einem transmembranen Druck von 1 bar behandelt. Im Bild 3 ist auf der rechten Seite der mittlere Filtratfluss in Abhängigkeit von der CSB- Konzentration des Abwassers im Zulauf dargestellt. 5 Mittlerer Filtratfluss l/m²*h Der Anfangsverlauf des Filtratflusses verhält sich in den ersten zwei Stunden bei konstanter Konzentration von organischen Stoffen im Zulauf wie bei der MF (Bild 4). Nach einer Belagbildung und der anschließenden Ausbildung eines Gleichgewichts zwischen den sich auf der Membran konzentrierenden und wieder abgespülten Stoffen bleibt die Permeabilität der Membran trotz einer Aufkonzentrierung des Abwassers durch Filtratabführung konstant. Der mittlere Filtratfluss beträgt in diesem Fall 155 l/m²*h. Filtratfluss l/m²*h Möhren Gemüse Bild 4: Filtratfluss während der Ultrafiltration von Abwässern aus der Verarbeitung von Möhren und Gemüsesalaten in Abhängigkeit von der Zeit (Trenngrenze: 5 nm; Druck: 1 bar). 2) Gemüsewaschwasser Bei der Herstellung von Gemüsesalaten werden für die Verarbeitung von Gemüse täglich etwa 1 m³ Trinkwasser pro 1 kg Salat eingesetzt. Das dabei anfallende Abwasser weist eine organisch Belastung von 2.28 mg CSB/l auf. Bei der Aufbereitung dieses Abwassers mit der gleichen SiC-,5-Membran und bei gleichem Druck fällt der mittlere Filtratfluss auf 15 l/m²*h gegenüber dem organisch geringer belasteten Möhrenwaschwasser ab (Bild 4). Umkehrosmose Mit der Umkehrosmosemembran TW3 wurde Möhrenwaschwasser und Abwasser, das bei der Herstellung von Saft aus der Aroniabeere anfällt, aufbereitet. Beide Abwässer sind bereits vor der Umkehrosmose durch Mikro- bzw. Ultrafiltration vorfiltriert worden, so dass alle suspendierten Bestandteile des Abwassers für eine Deckschichtbildung entfernt sind und somit die Umkehrosmosemembran vor einer Verblockung geschützt ist. 158

5 Agrartechnische Forschung 11 (25) Heft 5, S Die organische Ausgangsbelastung beträgt beim Möhrenwaschwasser 798 mg CSB/l und beim Abwasser aus der Produktion von Aroniasaft mg CSB/l. Bild 5 zeigt einen deutlich verringerten Permeatfluss (mittlerer Permeatfluss: 14,7 l/m²*h) für das Abwasser aus der Produktion von Aroniasaft, das eine über 4-fach höhere CSB-Belastung gegenüber dem Möhrenwaschwasser (mittlerer Permeatfluss: 29,4 l/m²*h) aufweist. Weiterhin hat sich bei diesem Abwasser nach einer Versuchzeit von 17,5 Stunden noch kein Gleichgewicht zwischen Konzentrationspolarisation und Rückspülung auf der Membran eingestellt, so dass eine stetige Abnahme des Permeatflusses zu verzeichnen ist. Wie bereits für MF und UF dargestellt wurde, werden auch bei der Umkehrosmose höhere Permeatflüsse erhalten, wenn die CSB-Konzentration des Abwassers gering ist (Bild 6). Permeatfluss l/m²*h Möhren Aronia Bild 5: Permeatfluss bei der Umkehrosmose von Möhrenwaschwasser und Abwasser aus der Produktion von Saft aus der Aroniabeere in Abhängigkeit von der Zeit (Membran: TW3; Druck: 17 bar). CSB-Konzentration mg/l Membran: TW3 Membran: SW3HR Fluss Aronia Möhren Aronia Möhren Milch Bild 6: CSB-Zulaufkonzentration und mittlerer Permeatfluss bei der Umkehrosmose von Abwasser aus der Produktion von Saft aus der Aroniabeere und von Möhrenwaschwasser mit der Membran TW3. Die rechte Seite enthält die Ergebnisse für Umkehrosmose mit der Membran SW3HR für Abwasser aus der Produktion von Aroniasaft, Möhrenwaschwasser und Abwasser aus der Milchwirtschaft (Druck: 17 bar). CSB Mittlerer Permeatfluss l/m²*h Mit der Umkehrosmosemembran SW3HR wurden Abwasser aus der Milchwirtschaft (CSB = 311 mg/l), Möhrenwaschwasser (CSB = 798 mg/l) und Abwasser aus der Saftproduktion von Aronia (CSB = mg/l) untersucht. Der Einfluss der CSB- Konzentration auf den mittleren Permeatfluss ist im Bild 6 dargestellt. Für den Permeatfluss ist beim Abwasser aus der Milchwirtschaft und beim Möhrenwaschwasser die Konzentrationspolarisation auf der Membran nach zwei Stunden Versuchszeit nahezu abgeschlossen. Beim Abwasser aus der Saftproduktion von Aronia werden dafür infolge der hohen CSB-Konzentration 7 Stunden benötigt (Bild 7). Permeatfluss l/m²*h Milch Möhren Aronia Bild 7: Permeatfluss bei der Umkehrosmose von Abwasser aus der Milchwirtschaft, Möhrenwaschwasser und Abwasser aus der Saftproduktion von Aronia in Abhängigkeit von der Zeit (Membran: SW3HR; Druck: 17 bar). Die Untersuchungen über die Auswirkungen von Scaling und Fouling haben bei der Abwasseraufbereitung mit MF-/UF-Membranen bestätigt, dass dadurch der Filtratfluss durch die Membranen beeinflusst wird. Bei Umkehrosmosemembranen nimmt dabei nicht nur der Permeatfluss ab, sondern auch die Rückhaltung von gelösten Inhaltsstoffen. In Abhängigkeit von den Inhaltsstoffkonzentrationen im Abwasser werden diese Stoffe durch Rückhaltung an der Membran konzentriert. Infolge der Konzentrationspolarisation nimmt die Selektivität für die zurückgehaltenen Stoffe ab, wodurch das Permeat stärker verunreinigt wird. Im Bild 8 ist dargestellt, dass bei organisch gering belastetem Abwasser wie Möhrenwaschwasser (CSB-Konzentration = 798 mg/l) die Rückhaltung organischer Stoffe durch die Membranen TW3 und SW3HR infolge der Überströmung unter Berücksichtigung der relativ kurzen Versuchszeit zunächst nur gering beeinflusst wird. 159

6 W. Reimann und J. Kern CSB-Konzentration für Aronia mg/l Aronia-SW3HR Aronia-TW3 Möhren-SW3HR Möhren-TW CSB-Konzentration für Möhren mg/l Bild 8: CSB-Konzentration im Permeat bei der Umkehrosmose von Möhrenwaschwasser und Abwasser aus der Saftproduktion von Aronia mit verschiedenen Membranen in Abhängigkeit von der Zeit (Druck: 17 bar). Dagegen ist für das wesentlich höher belastete Abwasser aus der Saftproduktion von Aronia (CSB- Konzentration = mg/l) für beide Membranen eine ständige Abnahme der Rückhaltung organischer Stoffe zu verzeichnen, die bis zum Durchbruch der Membran führt. Zusammenschaltung von Mikro-/Ultrafiltration und Umkehrosmose Bei den in der Tabelle 3 aufgeführten Beispielen für zwei Abwässer mit unterschiedlichen CSB-Konzentrationen ist dargestellt, dass bei relativ geringer CSB-Konzentration eine Mikrofiltration mit nachgeschalteter Umkehrosmose ausreichend ist, um aus dem Abwasser (Abwasser aus der Milchwirtschaft: CSB-Konzentration = 984 mg/l)) ein Prozesswasser zu erzeugen, das den vorgeschriebenen Anforderungen zur Direkteinleitung in ein Gewässer entspricht. Dieses aufbereitete Abwasser kann somit auch als Prozesswasser z. B. für Reinigungszwecke im Betrieb wieder genutzt werden. Als zusätzliche Sicherheitsstufe für eventuelle Funktionsstörungen sollte eine anschließende UV-Desinfektion eingesetzt werden. Solche Anlagen müssen allerdings sehr sorgfältig optimiert und kontinuierlich überwacht werden [16]. Für das höher belastete Schlachthofabwasser (CSB- Konzentration = mg/l) reicht eine einstufige Umkehrosmose zur Einhaltung der Grenzwerte nicht aus. Erst durch Nachschaltung einer zweiten RO- Stufe werden die Grenzwerte unterschritten. Schlussfolgerungen Die zur Auswertung herangezogenen Versuchsergebnisse zur MF/UF und RO sind im Pilotanlagenmaßstab mit begrenzter Versuchszeit erzielt worden. Bei Dauerversuchen muss mit einer weiteren zeitabhängigen Verblockung der Membranen gerechnet werden. Um zu ermitteln, welches Abwasser mit wirtschaftlichem Aufwand aufbereitet werden kann, ist die Gewinnung reproduzierbarer Daten für die Auslegung einer Anlage durch Langzeitversuche im größeren Maßstab erforderlich. Neben Angaben zu den Standzeiten der Membranen sind auch Informationen über vorgeschaltete Prozessschritte, über Reinigungsintervalle sowie über die eingesetzten Reinigungsmittel erforderlich. Mögliche Wechselwirkungen zwischen den Membranen und den Wasserinhaltsstoffen lassen sich auf die Weise abschätzen. Dies ist die Voraussetzung für die Steuerung und den Erhalt der Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems. Tabelle 3: Inhaltsstoffe von Abwasser aus der Milchwirtschaft und von Schlachthofabwasser vor und nach der Aufbereitung durch Mikrofiltration und Umkehrosmose mit Angabe der vorgeschriebenen Einleitungsgrenzwerte. Aufbereitungsstufe Abwasser aus der Milchwirtschaft Konzentration in mg/l Schlachthofabwasser CSB BSB 5 NH 4 -N TP CSB BSB 5 NH 4 -N TP Abwasser Filtrat nach Ultrafiltration Permeat nach 1. Umkehrosmosestufe Permeat nach 2. Umkehrosmosestufe Einleitungsgrenzwerte

7 Agrartechnische Forschung 11 (25) Heft 5, S Literatur [1] DE LUCIA, G. und J. ROBERT: Erfahrungen aus der Frachtreduzierung und energetischen Verwertung der Reststoffe für Abwässer aus der Milchverarbeitung. Begleitheft zur Anwendung von Membranverfahren in der Lebensmittelindustrie mit Schwerpunkt Wasserrecycling. Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ggmbh, Osnabrück, E5 [2] LINDEMANN, J.: Recycling of process liquids using membrane technology. International Meeting on Chemical Engineering, Environmental Protection and Biotechnology. Abstracts of lecture groups: Environmental Technology and Fundamentals of Laser-aided In-situ Soil Analysis , ACHEMA 2. [3] KULOZIK, U.: Water rinsing in reverse osmosis and ultrafiltration. In : Fouling and cleaning in pressure driven membrane processes. FIL-IDF, Supplement to B-Doc 25, 19-29, 1994 [4] DWA-Arbeitsbericht, Arbeitsgruppe IG 5.5 Membrantechnik: Aufbereitung von Industriewasser und Prozesswasser mit Membranverfahren und Membranbelebungsverfahren. KA-Wasser-wirtschaft, Abwasser, Abfall 22 (49) Nr. 1 [5] CHO, J., G. AMY, J. PELLEGRINO and Y. YOON,: Characterization of clean and natural organic matter (NOM) fouled NF and UF membranes, and foulants characterization. Desalination, 118 (1998) [6] ZHU, H. AND M. NYSTRÖM: Cleaning results characterized by flux, streaming potential and FTIR measurements. Colloids and Surfaces A: Physicochemical and Engineering Aspects, 138 (1998) [7] MIRZA, S.: Fouling muss nicht sein. Sonderdruck Chemie Technik, 5 (1999) [8] AHN, K.H., H.Y. CHA and K.G. SONG: Retrofitting municipal sewage treatment plants using an innovative membrane-bioreactor system. Desalination, 124 (1999) [9] WOUTERS, J.W.: Partial Effluent reuse in the food industry. 2 nd International Meeting on Industrial Wastewater Recovery and Reuse, Cranfield University 22 [1] CIARDELLI, G., CORSI, L. AND MARCUCCI, M.: Membrane separation for wastewater reuse in the textile industry. Resources Conservation and Recycling 31 (21) 2, [11] SCHÖBERL,P., BRIK, A., BRAUN, R. and FUCHS, W.: Treatment and recycling of textile wastewater case study and development of a recycling concept. Desalination, 171 (22) 2, [12] LIPP, P., BALDAUF, G. und KÜHN, W.: Membranfiltrationsverfahren in der Trinkwasseraufbereitung Leistung und Grenzen. gwf Wasser Abwaser, 146 (25) 13, 5-61 [13] REIMANN, W.: Influence of organic matter from waste water on the permeability of membranes. Desalination, 19 (1997) [14] REIMANN, W.: Treatment of agricultural wastewater and reuse. Wat. Sci. Tech., 46 (22) [15] REIMANN, W.: Treatment of agricultural wastewater using ultrafiltration and subsequent reverse osmosis. FILTRATION, 5 (25) 2, [16] STRAUCH, D., R. SCHMID, W., PHILIPP and K.F. STAAB: Hygienic Microbiological Investigations of the Effluent after Membrane Filtration of Biologically Treated Municipal. Forum Städte-Hygiene, 44 (1993) 11/12, Danksagung Die Autoren bedanken sich für die technische Mitarbeit von Annegret Dukiewicz, Miriam Felgentreu, Bernd Hanzsch, Mandy Jäkel, Ulrike Knuth und Giovanna Rehde. Besonderer Dank gilt auch den anonymen Gutachtern für ihre konstruktiven Kommentare zu dem Manuskript. Autoren Dr.-Ing. Dr. sc. agr. Winfried Reimann Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. Abteilung Bioverfahrenstechnik Max-Eyth-Allee Potsdam Tel.: +49/()331/ Fax: +49/()331/ wreimann@atb-potsdam.de Dr. rer. nat. Jürgen Kern (Anschrift siehe Winfried Reimann) Tel.: +49/()331/ Fax: +49/()331/ jkern@atb-potsdam.de 161

Projekt OXERAM (2010 2013)

Projekt OXERAM (2010 2013) Projekt OXERAM (2010 2013) Prozessoptimierung in der weitergehenden Abwasserbehandlung zur Phosphorentfernung 24. April 2013 U. Miehe, C. Remy M. Langer, J. Stüber, M. Boulestreau M. Godehardt (TU Berlin)

Mehr

THE ART TO CLEAR SOLUTIONS

THE ART TO CLEAR SOLUTIONS THE ART TO CLEAR SOLUTIONS ELEKTROTAUCHLACK UNSERE LÖSUNGEN SP IR A- CE L W ic ke lm od ul e Mögliche Anwendungen unserer Produkte Anwendungen Vorteile Filtration von kathodischem Elektrotauchlack (KTL)

Mehr

Trinkwasserbereitstellung durch Membranfiltration für kleine Menschenansammlungen in Katastrophenfällen

Trinkwasserbereitstellung durch Membranfiltration für kleine Menschenansammlungen in Katastrophenfällen Trinkwasserbereitstellung durch Membranfiltration für kleine Menschenansammlungen in Katastrophenfällen Rotary International Arbeitstagung Initiativgruppe Wasser Univ.-Prof. Dr.-Ing. Franz-Bernd Frechen,

Mehr

Industrielle Abwasseraufbereitung Praxisbeispiele für Ressourceneffizienz

Industrielle Abwasseraufbereitung Praxisbeispiele für Ressourceneffizienz Industrielle Abwasseraufbereitung Praxisbeispiele für Ressourceneffizienz Dr.-Ing. Gerd Sagawe Direktor Strategische Geschäftsentwicklung EnviroChemie GmbH 5. Pius Länderkonferenz 1. und 2. Juli 2014,

Mehr

Anwendung der Rotationsfiltration zur Aufbereitung von keramischen Suspensionen

Anwendung der Rotationsfiltration zur Aufbereitung von keramischen Suspensionen Anwendung der Rotationsfiltration zur Aufbereitung von keramischen Suspensionen Verfahrenstechnik Chr. Münch*, F. Koppe* eingereicht: 14.07.2005, angenommen: 18.07.2005 Stichwörter: Rotationsfiltration,

Mehr

Membranbelebungsverfahren für Kläranlagen

Membranbelebungsverfahren für Kläranlagen Membranbelebungsverfahren für Kläranlagen siclaro 1 Salesoffice Espana Membranbelebungsverfahren mit getauchter siclaro UF - Membranfiltration für Kleinkläranlagen bis 50 EW und kleine Kläranlagen bis

Mehr

Membrantechnik. Grundlagen, Konzepte, Anforderungen an die Vorreinigung, Betriebserfahrungen des EVS mit Hohlfaserpolymermembranen

Membrantechnik. Grundlagen, Konzepte, Anforderungen an die Vorreinigung, Betriebserfahrungen des EVS mit Hohlfaserpolymermembranen Membrantechnik Grundlagen, Konzepte, Anforderungen an die Vorreinigung, Betriebserfahrungen des EVS mit Hohlfaserpolymermembranen Dipl.- Ing. Ralf Hasselbach Entsorgungsverband Saar 1 Gliederung 1. Grundlagen

Mehr

SurTec Technischer Brief

SurTec Technischer Brief 3 SurTec Technischer Brief Modulare wäßrige Reinigungssysteme -Einsatz in verschiedenen Anwendungsgebieten Karl Brunn Februar 2001 4.Auflage Minimierung des Waschmitteleinsatzes durch Aufbereitung benutzter

Mehr

Reinwasser für die Pharmaindustrie. Marcel Zehnder

Reinwasser für die Pharmaindustrie. Marcel Zehnder Reinwasser für die Pharmaindustrie Marcel Zehnder 1. Wasserqualitäten 2. Erzeugung der verschiedenen Wasserqualitäten 3. Design und Planung 4. Energie und Entwicklungen Design und Planung einer Wasseraufbereitung

Mehr

Crossflow-Filtration der neuen Generation. Composite Filterscheiben Single-Shaft-Disk-Filter Pumpe-Düse-Filtersystem Projektmanagement

Crossflow-Filtration der neuen Generation. Composite Filterscheiben Single-Shaft-Disk-Filter Pumpe-Düse-Filtersystem Projektmanagement Composite Filterscheiben Single-Shaft-Disk-Filter Pumpe-Düse-Filtersystem Projektmanagement 1 2 Grundlagen Trenngrenzenübersicht Sedimentationsgeschwindigkeit Dead-End / Crossflow-Filtration 2 Trenngrenzen

Mehr

Sustainable Pharma Plant - Intelligente Konzepte für Energieund Wasser-Management

Sustainable Pharma Plant - Intelligente Konzepte für Energieund Wasser-Management Sustainable Pharma Plant - Intelligente Konzepte für Energieund Wasser-Management Hand Out Lunch & Learn am 12.11.2010 Sustainable Pharma Plant Sustainable Pharma Plant Nachhaltigkeit Kyoto- Protokoll

Mehr

Mikrofiltration mit Membranen

Mikrofiltration mit Membranen Siegfried Ripperger Mikrofiltration mit Membranen Grundlagen, Verfahren, Anwendungen VCH Weinheim New York Basel Cambridge Inhalt 1 Einführung in die Mikrofiltration mit Membranen 1 1.1 Stellung der Mikrofiltration

Mehr

THE ART TO CLEAR SOLUTIONS

THE ART TO CLEAR SOLUTIONS THE ART TO CLEAR SOLUTIONS CHEMIE UNSERE LÖSUNGEN Mögliche Anwendungen unserer Produkte Anwendungen Aufbereitung von Prozessströmen NADIR Membranen und Formate SPIRA-CEL Wickelmodule BIO-CEL Getauchte

Mehr

Wasseraufbereitung mit System

Wasseraufbereitung mit System Wasseraufbereitung mit System Auch das beste Trinkwasser ist noch lange kein gutes Aquarienwasser. Chlor, Schwermetalle und organische Belastungen in unserem Leitungswasser sind oft die Ursache vielfältigster

Mehr

Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften - infernum. Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung

Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften - infernum. Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften - infernum Spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung und Abwasserreinigung Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften - infernum Spezielle

Mehr

THE ART TO CLEAR SOLUTIONS

THE ART TO CLEAR SOLUTIONS THE ART TO CLEAR SOLUTIONS PHARMA UND BIOTECH 3 UNSERE LÖSUNGEN Mögliche Anwendungen unserer Produkte NADIR Membranen und Formate SPIRA-CEL Wickelmodule SEPRODYN Module für die Feinstfiltration MICRODYN

Mehr

your partner for industrial water treatment

your partner for industrial water treatment INDUSTRIAL - WATER - TECHNOLOGY your partner for industrial water treatment Ihr Partner für die industrielle Wasseraufbereitung individual - reliable - economical individuell - zuverlässig - wirtschaftlich

Mehr

Die Optimierung der Reinigungskraft in Entfettungsbädern

Die Optimierung der Reinigungskraft in Entfettungsbädern 5. Fachkolloquium Oberflächenspannungsmessung Die Optimierung der Reinigungskraft in Entfettungsbädern Joerg Kazmierski ( Nirosta) Gerhard Dorn (SET GmbH) 6.Oktober 2004 Seite 1/19 Optimierung der Reinigungswirkung

Mehr

Ökonomische und ökologische Bewertung von zwei Gärrestaufbereitungssystemen. Ein Überblick. Ralf Block

Ökonomische und ökologische Bewertung von zwei Gärrestaufbereitungssystemen. Ein Überblick. Ralf Block Ökonomische und ökologische Bewertung von zwei Gärrestaufbereitungssystemen Ein Überblick von Ralf Block BIGATEC Ingenieurbüro für Bioenergie Inhalt Warum Gärrestaufbereitung Technik der betrachteten Gärrestaufbereitung

Mehr

Kooperationsprojekt im Rahmen der Förderprogramme der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Kooperationsprojekt im Rahmen der Förderprogramme der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Kooperationsprojekt im Rahmen der Förderprogramme der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Prozessintegriertes mehrstufiges Membranverfahren zur Reduzierung schwer abbaubarer Stoffe im Bleichereiabwasser

Mehr

Produktvorteile zur Abpufferung enzymatischer Reinigungslösungen auch für ph-empfindliche Membranen schaumfrei tensidfrei

Produktvorteile zur Abpufferung enzymatischer Reinigungslösungen auch für ph-empfindliche Membranen schaumfrei tensidfrei P3-ultrasil 60A Kurzbeschreibung Flüssiges, neutrales, komplexbildnerhaltiges, gepuffertes Reinigungsmittel für Membranfiltrationsanlagen Produktvorteile zur Abpufferung enzymatischer Reinigungslösungen

Mehr

Rapf, Raupenstrauch, Thomanetz, Edlinger Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm 7 Orientierende Angaben zum Schwermetallrückhaltevermögen von Klärschlamm Kon ze ntrati o n i n µg / L Zulauf Ablauf Konzentrationen

Mehr

LCA der Abwasseraufbereitung mittels Nanofiltration ein Beispiel aus der Zellstoffindustrie

LCA der Abwasseraufbereitung mittels Nanofiltration ein Beispiel aus der Zellstoffindustrie LCA der Abwasseraufbereitung mittels Nanofiltration ein Beispiel aus der Zellstoffindustrie Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung (GaBi) Lehrstuhl für Bauphysik (LBP) Universität Stuttgart In Zusammenarbeit

Mehr

PC-Programme zur Mechanischen Verfahrenstechnik Inhaltsübersicht

PC-Programme zur Mechanischen Verfahrenstechnik Inhaltsübersicht PC-Programme zur Mechanischen Verfahrenstechnik Inhaltsübersicht Martin Zogg Kirchstutz 3 Prof.Dr.sc.techn. CH-3414 Oberburg Verfahrenstechnik (+41)34-422-07-85 MVT für Windows Version 2.0 Filtration Das

Mehr

Marion Pucher Membrantechnik S26 Matthias Steiger. Membrantechnik. Betreuer: Univ. Prof. Dr. Anton Friedl. Durchgeführt von:

Marion Pucher Membrantechnik S26 Matthias Steiger. Membrantechnik. Betreuer: Univ. Prof. Dr. Anton Friedl. Durchgeführt von: Membrantechnik Betreuer: Univ. Prof. Dr. Anton Friedl Durchgeführt von: Marion Pucher Mtk.Nr.:0125440 Kennzahl: S26 Mtk.Nr.:0125435 Kennzahl: Datum der Übung: 17.3.2004 Seite 1/11 1. Ziel der Übung Mithilfe

Mehr

BIO-CEL -MCP: Verfahrensprinzip und Referenzen. Dr.-Ing. Christoph Thiemig

BIO-CEL -MCP: Verfahrensprinzip und Referenzen. Dr.-Ing. Christoph Thiemig BIO-CEL -MCP: Verfahrensprinzip und Referenzen Dr.-Ing. Christoph Thiemig Inhalt 1. Begriffsdefinitionen MBR 2. Theoretischer Hintergründe zum Mechanical Cleaning Process MCP 3. Ergebnisse aus 2 Jahren

Mehr

Recycling von gebrauchten Katalysatoren Reaktivierung von Aktivkohle

Recycling von gebrauchten Katalysatoren Reaktivierung von Aktivkohle Recycling von gebrauchten Katalysatoren Reaktivierung von Aktivkohle Quecksilber Problem oder Herausforderung? Das Recycling gebrauchter Materialien und das möglichst weitgehende Schliessen von Stoffkreisläufen

Mehr

Kläranlage BeiXiaoHe - Design und Betrieb eines der größten Membran- Bioreaktoren

Kläranlage BeiXiaoHe - Design und Betrieb eines der größten Membran- Bioreaktoren VA Tech WABAG, M. Lindner A2-1 Kläranlage BeiXiaoHe - Design und Betrieb eines der größten Membran- Bioreaktoren Vortrag im Rahmen der 8. Aachener Tagung Wasser und Membranen, Membrantechnik in der Wasseraufbereitung

Mehr

Nährsubstanz-Vergleich Wirtschaftsdünger / Bioabfallkompost / Klärschlamm

Nährsubstanz-Vergleich Wirtschaftsdünger / Bioabfallkompost / Klärschlamm kg/t TS 90 80 70 60 50 40 30 20 Rindergülle Schweinegülle Bioabfallkompost Klärschlamm, nass Klärschlamm entwässert Klärschlamm entwässert, kalkstabilisiert 10 0 Ntotal P2O5 K2O Nährsubstanz-Vergleich

Mehr

in der Trinkwasseraufbereitung Leistung und Grenzen

in der Trinkwasseraufbereitung Leistung und Grenzen Membranfiltrationsverfahren in der Trinkwasseraufbereitung Leistung und Grenzen Pia Lipp, Günther Baldauf und Wolfgang Kühn Trinkwasserversorgung, Mikrofiltration, Ultrafiltration, Nanofiltration, Umkehrosmose

Mehr

Kurs Siedlungsentwässerung 2015 Gewässerschutz in Industrie und Gewerbe/ Tankanlagen

Kurs Siedlungsentwässerung 2015 Gewässerschutz in Industrie und Gewerbe/ Tankanlagen DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Kurs Siedlungsentwässerung 2015 Gewässerschutz in Industrie und Gewerbe/ Tankanlagen Inhalt Was muss geschützt werden Gesetzliche Grundlagen Was gefährdet Gewässer Abwasser

Mehr

Abschlussbericht. DBU-Projekt, AZ: 20695

Abschlussbericht. DBU-Projekt, AZ: 20695 An die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) An der Bornau 2 49090 Osnabrück Abschlussbericht DBU-Projekt, AZ: 20695 Entwicklung einer Ultrafiltrationsanlage zur weitergehenden Reinigung des Ablaufs aus

Mehr

Hybride Wasserreingung mit nano-optimierten Aufbereitungsverfahren

Hybride Wasserreingung mit nano-optimierten Aufbereitungsverfahren Hybride Wasserreingung mit nano-optimierten Aufbereitungsverfahren Keuter, V., Gehrke, I. nano meets water III 10. November 2011 Fraunhofer UMSICHT, Oberhausen Folie 1 Weltweite Wasserknappheit (UN Chronicle)

Mehr

Merkblatt Nr. 4.5/28 Stand: 01.11.2011

Merkblatt Nr. 4.5/28 Stand: 01.11.2011 Bayerisches Landesamt für Umwelt Merkblatt Nr. 4.5/28 Stand: 01.11.2011 Ansprechpartner: Referat 68 Hinweise zu Anhang 28 der Abwasserverordnung (Herstellung von Papier und Pappe) Inhaltsverzeichnis 1

Mehr

Schussen Aktivplus. Klaus Jedele, Michael Müller, Dr.-Ing. Jedele und Partner GmbH, Stuttgart

Schussen Aktivplus. Klaus Jedele, Michael Müller, Dr.-Ing. Jedele und Partner GmbH, Stuttgart Schussen Aktivplus Abschlussveranstaltung BMBF - Verbundprojekt Schussen Aktivplus Technologien zur Entfernung von Spurenstoffen und Keimen Eine Bewertung der in Schussen Aktivplus realisierten Methoden

Mehr

Reinigung von verschiedenen Membrantypen

Reinigung von verschiedenen Membrantypen Reinigung von verschiedenen Membrantypen Ahlemer Käseseminar 6./7. September 2011 Martin Patzelt Horpovel GmbH Übersicht Einsatzgebiete der Membranfiltration in der Milchwirtschaft Arten der Membranfiltration

Mehr

Orisbach. Wasserqualität und Äusserer Aspekt 2009/2010. und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft. Amt für Umweltschutz und Energie

Orisbach. Wasserqualität und Äusserer Aspekt 2009/2010. und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft. Amt für Umweltschutz und Energie 4410 Liestal, Rheinstrasse 29 Telefon 061 552 55 05 Telefax 061 552 69 84 Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft Amt für Umweltschutz und Energie Orisbach Wasserqualität und Äusserer Aspekt

Mehr

Auf den Folgeseiten stellen wir Ihnen die Ergebnisse eines Forschungsprojekts der

Auf den Folgeseiten stellen wir Ihnen die Ergebnisse eines Forschungsprojekts der Auf den Folgeseiten stellen wir Ihnen die Ergebnisse eines Forschungsprojekts der / zur Verfügung. In der Testreihe wurde untersucht, welche Klimaextreme in Temperatur und relativer Luftfeuchtigkeit der

Mehr

Auszug. Problemfälle lle der Abwasserbeseitigung. Aktualisierungstage für Geschäftsführer von Abwasserzweckverbänden des Landes Sachsen-Anhalt

Auszug. Problemfälle lle der Abwasserbeseitigung. Aktualisierungstage für Geschäftsführer von Abwasserzweckverbänden des Landes Sachsen-Anhalt Aktualisierungstage für Geschäftsführer von Abwasserzweckverbänden des Landes Sachsen-Anhalt Auszug 2006 Problemfälle lle der Abwasserbeseitigung Uwe Halbach Diplomvolkswirt; Dipl.-Ing. (FH) für Wasserwirtschaft

Mehr

Verhalten von siliziumorganischen Verbindungen in Biofiltern

Verhalten von siliziumorganischen Verbindungen in Biofiltern Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten Verhalten von siliziumorganischen Verbindungen in Biofiltern Dipl.-Ing. Lilly Brunn Dr.-Ing. Stephan Mattersteig,

Mehr

SBR-Kleinkläranlagen Tropfkörper-Kleinkläranlagen Abwasserfaulräume/Klärgruben Grauwassernutzung

SBR-Kleinkläranlagen Tropfkörper-Kleinkläranlagen Abwasserfaulräume/Klärgruben Grauwassernutzung Kleinkläranlagen/Grauwassernutzung 5 SBR-Kleinkläranlagen Tropfkörper-Kleinkläranlagen Abwasserfaulräume/Klärgruben Grauwassernutzung Mall AG, 8307 Effretikon, Tel./Fax 052 347 05 05/-06, www.mall.ch,

Mehr

Herstellung von funktionellen Caseinkonzentraten

Herstellung von funktionellen Caseinkonzentraten Herstellung von funktionellen Caseinkonzentraten mit Mikrofiltration Andreas Thomet, Ueli Bütikofer und Brita Rehberger, Forschungsanstalt für Nutztiere und Milchwirtschaft, Agroscope Liebefeld-Posieux

Mehr

Produktekatalog. ph Elektroden

Produktekatalog. ph Elektroden Produktekatalog ph Elektroden Inhalt Inhalt Inhalt... 1 Übersicht... 2 Allgemeines... 3 1. ph Elektroden... 5 ph Glaselektroden (GA Reihe)... 6 Kombinierte ph Elektroden (CA Reihe)... 9 1 Übersicht Übersicht

Mehr

VSEP-Membranfiltration für das Abwasser aus der Weinherstellung Eine kosteneffektive und umweltfreundliche Lösung

VSEP-Membranfiltration für das Abwasser aus der Weinherstellung Eine kosteneffektive und umweltfreundliche Lösung VSEP-Membranfiltration für das Abwasser aus der Weinherstellung Eine kosteneffektive und umweltfreundliche Lösung Obwohl das Verfahren bereits über 8000 Jahre alt ist, hat sich der Prozess zur Weinherstellung

Mehr

In Bayern werden in einigen Regionen

In Bayern werden in einigen Regionen Membrantechnik der Firma Zenon bewährt sich Entfernung von Aluminium im Membranverfahren Dr.-Ing. Steffen KRAUSE; Dr. Stefan HERB Modernste stechniken helfen, die Trinkwasserqualität zu verbessern. Auch

Mehr

Prüfbericht. Universitätsmedizin Göttingen. 1. Fragestellung:

Prüfbericht. Universitätsmedizin Göttingen. 1. Fragestellung: Universitätsmedizin Göttingen Abteilung Medizinische Mikrobiologie Akkreditiertes Trinkwasser- und Hygienelabor Dr.med. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.(FH) Ulrich Schmelz Ärztlicher Leiter www.hygiene-goettingen.de

Mehr

2015/16 Schedule: Sustainable Resource Management - 3rd Semester - Compulsory Courses

2015/16 Schedule: Sustainable Resource Management - 3rd Semester - Compulsory Courses 2015/16 Schedule: Sustainable Resource Management - 3rd Semester - Compulsory Courses.08-09.08-09.08-09 CSR.08-09.09-10.09-10.09-10 HS: 23 MTP.09-10 CSR MTP.10-11 CC FVV HS: 22.10-11 HS: 23 CC HS: 22.11-12.11-12.11-12

Mehr

Neue Messverfahren zur Analyse in der Lebensmittelproduktion

Neue Messverfahren zur Analyse in der Lebensmittelproduktion Bockenberg 1a D-04668 Grimma e-mail: info@inb-erdmann.de Tel.: +49 3437 941245 Fax: +49 3437 941365 mobil: 0177-2411468 Neue Messverfahren zur Analyse in der Lebensmittelproduktion In den letzten Jahren

Mehr

WKS - Bavaria Québec/ Alberta/ International

WKS - Bavaria Québec/ Alberta/ International Kanada Forum auf der IFAT 2014 Am 7. Mai 2014 trafen sich die Kooperationspartner Bayern- Québec und Bayern-Alberta mit Vertretern weiterer kanadischer Provinzen zu einem neuen, erweiterten Kanada- Forum

Mehr

sichern zunehmend die Trinkwasserqualität

sichern zunehmend die Trinkwasserqualität sichern zunehmend die Trinkwasserqualität Das Universallösungsmittel Wasser ist ein zentrales, unverzichtbares Element für alles irdische Leben. Dies gilt in besonderer Weise für das Trinkwasser für den

Mehr

Mehr als reines Wasser Membrantechnik

Mehr als reines Wasser Membrantechnik Mehr als reines Wasser Membrantechnik Printed in Germany, PT PM 080 05/09 G Effektive Wasseraufbereitung Die Membranfiltration gewährleistet eine effiziente und gleich - zeitig umweltfreundliche Wasseraufbereitung,

Mehr

EMPA: Abteilung Bautechnologien Bericht-Nr. 443 015-1 Auftraggeber: Toggenburger AG, Schlossackerstrasse 20, CH-8404 Winterthur Seite 2 / 7

EMPA: Abteilung Bautechnologien Bericht-Nr. 443 015-1 Auftraggeber: Toggenburger AG, Schlossackerstrasse 20, CH-8404 Winterthur Seite 2 / 7 Auftraggeber: Toggenburger AG, Schlossackerstrasse 20, CH-8404 Winterthur Seite 2 / 7 1 Auftrag Die Firma Toggenburger AG, Schlossackerstrasse 20, CH-8404 Winterthur, erteilte der EMPA Abt. Bautechnologien

Mehr

IGÖB-Anforderungen an Reinigungsmittel

IGÖB-Anforderungen an Reinigungsmittel IGÖB-Anforderungen an Reinigungsmittel Ein Hauptziel der IGÖB ist, die ökologische öffentliche Beschaffung zu fördern und in diesem Bereich eine Vorreiterrolle zu spielen (siehe IGÖB-Statuten, Art. 3).

Mehr

Praktikum Querstromfiltration

Praktikum Querstromfiltration Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Institut für Verfahrenstechnik Prof. Dr.-Ing. habil. Tomas Praktikum Querstromfiltration Inhalt: 1. Einleitung 2. Grundlagen der Membranfiltration 2.1. Verfahrensprinzipien

Mehr

Überwachung des Alten Rheins: Auswertung der Daten 1996 - August 2006 Beilage 1

Überwachung des Alten Rheins: Auswertung der Daten 1996 - August 2006 Beilage 1 Überwachung des Alten Rheins: Auswertung der Daten 1996 - August 26 Beilage 1 Überwachung des Alten Rheins: Auswertung der Daten 1996 - August 26 Beilage 2 Messprogramm (angepasste Version, gültig ab 1.

Mehr

Kurze Wege für optimale Ergebnisse On-site Analysatoren für Ammonium und Phosphat

Kurze Wege für optimale Ergebnisse On-site Analysatoren für Ammonium und Phosphat INFORMATION PROZESS-MESSTECHNIK ON-SITE ANALYSATOREN AMTAX SC + PHOSPHAX SC Kurze Wege für optimale Ergebnisse On-site Analysatoren für Ammonium und Phosphat AMTAX SC + PHOSPHAX SC_ON-SITE ANALYSATOREN

Mehr

Entwicklung eines kombinierten Trennverfahrens aus dynamischer Cross-Flow-Filtration und Elektrofiltration Untersuchungen auf makromolekularer Ebene.

Entwicklung eines kombinierten Trennverfahrens aus dynamischer Cross-Flow-Filtration und Elektrofiltration Untersuchungen auf makromolekularer Ebene. Abschlussbericht Max Buchner Stiftung zu Projekt Nr. 2638 Entwicklung eines kombinierten Trennverfahrens aus dynamischer Cross-Flow-Filtration und Elektrofiltration Untersuchungen auf makromolekularer

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Pressemitteilung. Reduzierter Ozoneintrag senkt Betriebskosten. 15.06.2015, Achema 2015. H+E präsentiert optimiertes AOP-Verfahren

Pressemitteilung. Reduzierter Ozoneintrag senkt Betriebskosten. 15.06.2015, Achema 2015. H+E präsentiert optimiertes AOP-Verfahren Pressemitteilung 15.06.2015, Achema 2015 H+E präsentiert optimiertes AOP-Verfahren Reduzierter Ozoneintrag senkt Betriebskosten Stuttgart. Hager + Elsässer (H+E), einer der weltweit führenden Lösungsanbieter

Mehr

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg

TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg TU Bergakademie Freiberg Institut für Werkstofftechnik Schülerlabor science meets school Werkstoffe und Technologien in Freiberg PROTOKOLL Modul: Versuch: Physikalische Eigenschaften I. VERSUCHSZIEL Die

Mehr

der Universität Duisburg-Essen - Amtliche Mitteilungen Jahrgang 8 Duisburg/Essen, den 07. Juni 2010 Seite 353 Nr. 53

der Universität Duisburg-Essen - Amtliche Mitteilungen Jahrgang 8 Duisburg/Essen, den 07. Juni 2010 Seite 353 Nr. 53 Verkündungsblatt der Universität Duisburg-Essen - Amtliche Mitteilungen Jahrgang 8 Duisburg/Essen, den 07. Juni 2010 Seite 353 Nr. 53 Zweite Änderung der Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Water

Mehr

Analysenservice FM-VEA-AS

Analysenservice FM-VEA-AS Analysenservice FM-VEA-AS Preisliste 2015 Analytik von Wasser, Abwasser, Böden, Schlämmen, Abfällen, Sonderproben Art der Leistung Probennahme nach Aufwand nach Aufwand Aufbereitung von Feststoffen Brechen

Mehr

Gutachten. Untersuchung und Bewertung der Beschichtung Contamiblock-Schutzsystem zur Reduzierung von DDT-Emissionen aus kontaminierten Holzbauteilen

Gutachten. Untersuchung und Bewertung der Beschichtung Contamiblock-Schutzsystem zur Reduzierung von DDT-Emissionen aus kontaminierten Holzbauteilen PROF. DR. ING. LUTZ FRANKE Institut für Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie Geforent e.v. Gutachten Untersuchung und Bewertung der Beschichtung Contamiblock-Schutzsystem zur Reduzierung von DDT-Emissionen

Mehr

Technical options of carbon and nitrogen removal in wastewater treatment

Technical options of carbon and nitrogen removal in wastewater treatment Technical options of carbon and nitrogen removal in wastewater treatment PRESTO Training workshop Minsk/ Belarus, 02.12.2011 Dr.-Ing. Peter Hartwig Independent Consulting and Planning Engineers for Water,

Mehr

Untersuchungen zur Einsetzbarkeit des Membranbelebungsverfahrens auf der Kläranlage des Abwasserverbandes Hommerich

Untersuchungen zur Einsetzbarkeit des Membranbelebungsverfahrens auf der Kläranlage des Abwasserverbandes Hommerich Untersuchungen zur Einsetzbarkeit des Membranbelebungsverfahrens auf der Kläranlage des Abwasserverbandes Hommerich für das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Mehr

Z. Kovacs, W. Samhaber Numerical techniques for batch membrane system design Conference on Chemical Engineering, pp. 230, Veszprem, HU, April 2008.

Z. Kovacs, W. Samhaber Numerical techniques for batch membrane system design Conference on Chemical Engineering, pp. 230, Veszprem, HU, April 2008. 2009 W. Samhaber, R. Spendlingwimmer, R. Niederbrucker Geothermie-Industrieforschungsanlage zur Untersuchung hybrider Erdwärmesondenkonzepte bbr Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau, Sonderheft Oberflächennahe

Mehr

M4 Oberflächenspannung Protokoll

M4 Oberflächenspannung Protokoll Christian Müller Jan Philipp Dietrich M4 Oberflächenspannung Protokoll Versuch 1: Abreißmethode b) Messergebnisse Versuch 2: Steighöhenmethode b) Messergebnisse Versuch 3: Stalagmometer b) Messergebnisse

Mehr

Eine neue Verfahrenskette zur Optimierung des Membran-Bio-Reaktor Verfahrens

Eine neue Verfahrenskette zur Optimierung des Membran-Bio-Reaktor Verfahrens Eine neue Verfahrenskette zur Optimierung des Membran-Bio-Reaktor Verfahrens Präsentiert im Rahmen der 7. Aachener Tagung Wasser und Membranen 30. und 31. Oktober 2007 F. Klegraf*, J. Lahnsteiner* * VA

Mehr

Mögliche Aufbereitungsverfahren für Quellwasser

Mögliche Aufbereitungsverfahren für Quellwasser Weiterbildungskurse 2011 www.brunnenmeister.ch Mögliche Aufbereitungsverfahren für Quellwasser Von: Peter Hartmann Dipl. Umweltingenieur ETHZ WABAG Wassertechnik AG Leiter Wasser Schweiz Bürglistrasse

Mehr

Novochem Water Treatment NovoTraqua

Novochem Water Treatment NovoTraqua Novochem Water Treatment NovoTraqua ist eine neue Generation von Additiven für die Wasserbehandlung mit nachhaltigen Grundstoffen und biologisch abbaubaren Bestandteilen. NovoTraqua zeichnet sich durch

Mehr

D I P L O M A R B E I T

D I P L O M A R B E I T Technische Universität Berlin Institut für Technischen Umweltschutz Fachgebiet Wasserreinhaltung D I P L O M A R B E I T Betriebsoptimierung einer Pilotanlage zur Ultrafiltration mit vorgeschalteter Langsamsandfiltration

Mehr

Oberflächenspannung und Dichte von n-propanollösungen

Oberflächenspannung und Dichte von n-propanollösungen Oberflächenspannung und Dichte von n-propanollösungen Zusammenfassung Die Oberflächenspannungen von n-propanollösungen wurden mit Hilfe eines Tropfentensiometers bei Raumtemperatur bestimmt. Dabei wurden

Mehr

IEG. Berücksichtigung der Umweltwirkung in operativen Entscheidungsprozessen. Osnabrück, den 3. März 2010 Prof. Dr. Burkhardt Funk

IEG. Berücksichtigung der Umweltwirkung in operativen Entscheidungsprozessen. Osnabrück, den 3. März 2010 Prof. Dr. Burkhardt Funk Berücksichtigung der Umweltwirkung in operativen Entscheidungsprozessen Osnabrück, den 3. März 2010 Prof. Dr. Burkhardt Funk Motivation Beweggründe Regulativer Rahmen: Gesetzliche Vorgaben für umweltbezogenes

Mehr

Chemische und Mikrobiologische Untersuchung von mittels EVA -Wasserfiltersystem aufbereitetem Leitungswasser

Chemische und Mikrobiologische Untersuchung von mittels EVA -Wasserfiltersystem aufbereitetem Leitungswasser REPORT Chemische und Mikrobiologische Untersuchung von mittels EVA -Wasserfiltersystem aufbereitetem Leitungswasser DI Otmar Plank Verteiler: 1-3 Fa. Aquadec GmbH, Bremen 4 Otmar Plank 5 HET Berichtsnummer:

Mehr

Mission. Solutions. Nachhaltigkeit

Mission. Solutions. Nachhaltigkeit Resource Management Prozesse Benninger Philosophie Führend in der Nass-Textilveredelung Customized textile solutions Mission Kundennutzen BEN-ECO Umweltschutz und Kosteneinsparung mittels Energieund Ressourcenrückgewinnung

Mehr

Erläuterungen zu den ARA-Datenauswertungen

Erläuterungen zu den ARA-Datenauswertungen Erläuterungen zu den ARA-Datenauswertungen Version vom 28.2.2008 Allgemeines: Einträge, Bemerkungen und Kommentare des Bearbeiters werden kursiv gedruckt und gelb hinterlegt. Vorgabewerte sind in einem

Mehr

Gutachten. Langzeitversuch zur Prüfung und Bewertung des Legionellen-Rückhaltevermögens

Gutachten. Langzeitversuch zur Prüfung und Bewertung des Legionellen-Rückhaltevermögens Hygiene-Institut des Ruhrgebiets Institut für Umwelthygiene und Umweltmedizin Direktor: Prof. Dr. rer. nat. L. Dunemann Hygiene-Institut Postfach 10 12 55 45812 Gelsenkirchen PB International B.V Winkelskamp

Mehr

Membranfiltration Membrane Filtration

Membranfiltration Membrane Filtration Membranfiltration Membrane Filtration Konzentration auf das Wesentliche: Trenntechnik mit Membranen Focus on essentials: Separation technology by membranes Membranverfahren Membrane processes Titelbild

Mehr

Abwasser und Gärresteaufbereitung aus Biogasanlagen mit VSEP Eine kosteneffektive und umweltfreundliche Lösung

Abwasser und Gärresteaufbereitung aus Biogasanlagen mit VSEP Eine kosteneffektive und umweltfreundliche Lösung Abwasser und Gärresteaufbereitung aus Biogasanlagen mit VSEP Eine kosteneffektive und umweltfreundliche Lösung Methangas entsteht durch die Zersetzung von organischen Stoffen unter Ausschluss von Sauerstoff,

Mehr

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum:

Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Praktische Einführung in die Chemie Integriertes Praktikum: Versuch 1-2 (MWG) Massenwirkungsgesetz Versuchs-Datum: 20. Juni 2012 Gruppenummer: 8 Gruppenmitglieder: Domenico Paone Patrick Küssner Michael

Mehr

SERIE UF: ULTRAFILTRATIONS-ANLAGEN UF 1D6 UF 8D6

SERIE UF: ULTRAFILTRATIONS-ANLAGEN UF 1D6 UF 8D6 ULTRAFILTRATION SERIE UF: ULTRAFILTRATIONS-ANLAGEN UF 1D6 UF 8D6 70 1100 m³/tag bzw. 3 48 m³/h Rahmenstandanlage zur Filtration von vorfiltriertem oder vorgefälltem Oberflächen- oder Brunnenwasser, basierend

Mehr

Unternehmensberatung Umwelt

Unternehmensberatung Umwelt Unternehmensberatung Umwelt - wir haben Antworten auf Ihre Fragen Arbeitsgruppe AG-KA-1.2.: Möglichkeiten der Erfassung, des Transportes, der Behandlung und der Nutzung von Grau- und Regenwasser 2. DWA

Mehr

Winterthurer Trinkwasser. Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers. Mittelwerte der Jahre

Winterthurer Trinkwasser. Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers. Mittelwerte der Jahre Winterthurer Trinkwasser Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Tössgrundwassers Mittelwerte der Jahre 2008 2012 Seite 2 von 5 Chemisch-physikalische Zusammensetzung des Trinkwassers in Winterthur

Mehr

Final Report - Abstract - Measurement and characterization of UFP emissions from hardcopy devices in operation

Final Report - Abstract - Measurement and characterization of UFP emissions from hardcopy devices in operation Final Report - Abstract - Measurement and characterization of UFP emissions from hardcopy devices in operation Customer BITKOM Servicegesellschaft mbh, Albrechtstraße 10, 10117 Berlin WKI Project number:

Mehr

Anlage III, 1. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften

Anlage III, 1. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften Anlage III, 1 Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften - Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz-WHG), ausgefüllt und ergänzt durch Verwaltungsvorschriften nach 7a WHG, insbesondere

Mehr

Ökonomische und ökologische Bewertung von zwei Gärresteaufbereitungssystemen

Ökonomische und ökologische Bewertung von zwei Gärresteaufbereitungssystemen Ökonomische und ökologische Bewertung von zwei Gärresteaufbereitungssystemen Ralf Block BIGATEC Ingenieurbüro für Bioenergie Keltenstr. 7, 47495 Rheinberg, Tel.: 0 28 43 / 90 10 50, Fax: 0 28 43 / 90 10

Mehr

AiF-DECHEMA-Forschungsvorhaben Nr. 15829 N Auslegung von Flanschverbindungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) für die chemische Industrie

AiF-DECHEMA-Forschungsvorhaben Nr. 15829 N Auslegung von Flanschverbindungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) für die chemische Industrie AiF-DECHEMA-Forschungsvorhaben Nr. 1829 N Auslegung von Flanschverbindungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) für die chemische Industrie Laufzeit: 1. Dezember 28-3. November 21 Bisher erzielte

Mehr

1. GES 11: Herstellung von Nickelsalzen aus Nickelmetall

1. GES 11: Herstellung von Nickelsalzen aus Nickelmetall 1. GES 11: Lebenszyklus Frei gewählter Kurztitel Endnutzung DU von Ni-Metall Herstellung von Ni-Salzen zur Verwendung bei der Herstellung von Katalysatoren Systematischer Titel auf Grundlage der Verwendungsdeskriptoren

Mehr

Assimilierbarer organischer Kohlenstoff Analytik, Bildung und Abbau in Multibarrierensystemen. Urs von Gunten

Assimilierbarer organischer Kohlenstoff Analytik, Bildung und Abbau in Multibarrierensystemen. Urs von Gunten Assimilierbarer organischer Kohlenstoff Analytik, Bildung und Abbau in Multibarrierensystemen Urs von Gunten Fraktionen des organischen Kohlenstoffs Gesamter organischer Kohlenstoff (TC) Gelöster organischer

Mehr

Thermo Scientific Zentrale Wasseraufbereitungsanlagen Kundenspezifische Lösungen

Thermo Scientific Zentrale Wasseraufbereitungsanlagen Kundenspezifische Lösungen Thermo Scientific Zentrale Wasseraufbereitungsanlagen Kundenspezifische Lösungen für einen Tagesbedarf von 300 bis >100.000 L Zuverlässige und effiziente Reinwasseraufbereitung mit einem System Wasser

Mehr

61 Daltons Atommodell in Klasse 8 LI-06. Versuche zum Teilchensieben :

61 Daltons Atommodell in Klasse 8 LI-06. Versuche zum Teilchensieben : Versuche zum Teilchensieben : Die Versuche zum Teilchensieben ( molekulares Sieben ) eignen sich gut als Einführung in das Stoffteilchenmodell, sie können aber auch als Anknüpfungsexperimente vor der Einführung

Mehr

Kohlendioxidfreisetzung aus Champagner. 1 Einleitung/Theorie. Peter Bützer. Inhalt

Kohlendioxidfreisetzung aus Champagner. 1 Einleitung/Theorie. Peter Bützer. Inhalt Kohlendioxidfreisetzung aus Champagner Inhalt 1 Einleitung/Theorie... 1 2 Experiment... 2 2.1 Aufgabenstellung... 2 2.2 Durchführung... 2 2.3 Beobachtungen/Messungen... 2 2.4 Reaktionsgleichungen/Berechnungen...

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz von HTC im Vergleich zu konventionellen Verfahren der Klärschlammbehandlung

Energie- und CO 2 -Bilanz von HTC im Vergleich zu konventionellen Verfahren der Klärschlammbehandlung Energie- und CO 2 -Bilanz von HTC im Vergleich zu konventionellen Verfahren der Klärschlammbehandlung IFAT 2014, Veranstaltung des Bundesverbands HTC Boris Lesjean, Christian Remy, Jonas Warneke (Kompetenzzentrum

Mehr

EnviroChemie Komplettlösungen, Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand

EnviroChemie Komplettlösungen, Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand EnviroChemie Komplettlösungen, Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand Dr.-Ing. Gerd Sagawe Direktor Strategische Geschäftsentwicklung EnviroChemie GmbH RKW Wettbewerbsfaktor produktbegleitende Dienstleistungen

Mehr

Analyse von Saft, Tee und Bier

Analyse von Saft, Tee und Bier 1 Ziel des Versuchs Messung von löslichen in, Tomatensaft, Tee und 2 Material und hoden 2.1 Hardware & Software Gerät & TS ien Nummer: K-44-2 TS2 V56 Flussrate:,22 ml/min 2µL be und Standard injeziert

Mehr

Protokoll: Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC)

Protokoll: Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC) Protokoll: Hochdruck-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC) Zielstellung: - Bestimmung der Retentionszeiten von Theobromin, Theophyllin und Coffein! - Ermittlung des Coffeingehalts verschiedener ahrungs-

Mehr

Universität der Pharmazie

Universität der Pharmazie Universität der Pharmazie Institut für Pharmazie Pharmazie-Straße 1 12345 Pharmastadt Identitäts-, Gehalts- und Reinheitsbestimmung von Substanzen in Anlehnung an Methoden des Europäischen Arzneibuchs

Mehr

Protokoll zur Laborübung Verfahrenstechnik. Übung: Filtration. Betreuer: Dr. Gerd Mauschitz. Durchgeführt von:

Protokoll zur Laborübung Verfahrenstechnik. Übung: Filtration. Betreuer: Dr. Gerd Mauschitz. Durchgeführt von: Protokoll zur Laborübung Verahrentechnik Übung: Filtration Betreuer: Dr. Gerd Mauchitz Durchgeührt von: Marion Pucher Mtk.Nr.:015440 Kennzahl: S6 Mtk.Nr.:015435 Kennzahl: S9 Datum der Übung:.06.004 1/11

Mehr

Herzlich willkommen! Wasseraufbereitung für ein Kraftwerk

Herzlich willkommen! Wasseraufbereitung für ein Kraftwerk Herzlich willkommen! Wasseraufbereitung für ein Kraftwerk 1 Inhalt 1. Einleitung 2. Wasserqualität 3. Blockdiagramm Wasseraufbereitung 5. Zusammenfassung und Ausblick 2 1 1. Einleitung Neben den klassischen

Mehr