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Gretel Waltz
vor 7 Jahren
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7 Barrierefrei durch Berlin ein Angebot, das sich erfahren lässt Fragen zum Fahrplanwechsel im öffentlichen Nahverkehr am 28. Mai 2006 Wie barrierefrei ist das BVG-Angebot ab 28. Mai 2006? Wir betreiben 170 U-Bahnhöfe, von denen Bahnhöfe über Aufzug oder Rampe erreichbar sind. Von 22 Straßenbahn-Tageslinien werden 17 Linien ganz oder teilweise barrierefrei bedient. Das entspricht 77,3%. Von 145 Omnibus-Tageslinien werden 124 Linien barrierefrei bedient (17 Metrolinien, 12 ExpressBusse, 116 Tageslinien) - 85,5%. 20 Omnibuslinien werden bedingt barrierefrei bedient (13,8 %). 90 Prozent aller Omnibusse können von Rollstuhlfahrern benutzt werden. Schritt für Schritt baut die BVG ihr barrierefreies Angebot aus. Damit entsprechen wir auch einer weiteren Tatsache: Die Berliner werden immer älter, der Anteil mobilitätseingeschränkter Fahrgäste wird steigen. Mit anderen Worten - barrierefreie Angebote im ÖPNV zielen nicht nur auf eine kleine Bevölkerungsminderheit, sondern kommen vielen Fahrgästen zu Gute. werden, weil der Fahrgastwechsel zuviel Zeit benötigt? Der Kundenservice wird auf keinen Fall schlechter. Dass der Senat Qualitätskriterien mit den Verkehrsdienstleistern der Stadt hinsichtlich der Pünktlichkeit vereinbart, wird nicht zu Lasten der Beförderungsqualität gehen. Die BVG versteht sich nach wie vor als Verkehrsunternehmen für alle Berlinerinnen und Berliner und die Gäste der Stadt. Wie geht es 2006 weiter mit der Barrierefreiheit der U-Bahn? Rechtzeitig vor der Fußballweltmeisterschaft werden zwei neue Aufzüge am U-Bahnhof Olympia-Stadion in Betrieb genommen. Weitere Aufzüge an U-Bahnhöfen in diesem Jahr sind geplant am Theodor- Heuss-Platz - U2, dem U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße - U7, am U-Bahnhof Frankfurter Allee (2. Aufzug) - U5, am Rosenthaler Platz - U8, in Lichtenberg - U5, in Alt-Tegel - U6 und am Kottbusser Tor - U1, U8. Beginnen werden wir auch mit Bauarbeiten am U-Bahnhof Frankfurter Tor, wo U-Bahn und Straßenbahn umsteigefreundlich und mit Aufzug verknüpft werden sollen. Immer wieder gibt es Probleme mit gestörten Aufzügen, was besonders für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte ein Problem ist. Dem wird die BVG auch unter einem anderen Aspekt Rechnung tragen. Viele Jahre galten Mobilitätshilfen als Hilfen für Behinderte. Allseits bekannt - die entsprechenden Behindertensymbole. Statt des Begriffs behindertengerecht wollen wir künftig die Begriffe barrierefrei bzw. bedingt barrierefrei verwenden. Gute Umteigebedingungen am Nordbahnhof Die Straßenbahnlinie M10 verkehrt ab 28. Mai barrierefrei bis Nordbahnhof und bietet am S-Bahnhof gute Umsteigemöglichkeiten zur S-Bahn. MetroLinien rund um die Uhr Ab Ende Mai fahren die MetroLinien auch rund um die Uhr und machen somit das Kernangebot noch einfacher und übersichtlicher. Und weil die bisherigen Omnibuslinien 145, 148 und 149 dieses Versprechen ebenfalls erfüllen, werden auch sie nun Teil der Metro-Familie - bis zum Sommer auch mit barrierefreier Bedienung. Das Taktangebot auf vielen MetroLinien wird neben dem Nachtverkehr auch im Spätverkehr verbessert: An allen Wochentagen gilt: 10-Minuten-Takt mindestens bis 21 Uhr. Auf vielen Linien oder Linienabschnitten wird der 10-Minuten-Takt nun länger als bisher angeboten: M21, M27, M41, M46, M48, M77 und M82 fahren ganz oder auf Teilabschnitten bis 23 Uhr, der M48 bis gegen Mitternacht im 10-Minuten-Takt. Eine Broschüre mit wichtigen Informationen zum Fahrplanwechsel erhalten im Mai alle Berliner Haushalte. Zwischen S+U Rathaus Steglitz und Appenzeller Straße verstärkt die Linie 285 künftig bis 0.00 Uhr die Linie M85 ebenfalls zu einem 10-Minuten-Takt. Somit wird der Übergang zwischen MetroLinien und S- und U-Bahn weiter vereinfacht. Mit den Linien M45, M48 und M49 umfasst das Netz der MetroLinien künftig 17 Omnibus- und 9 Straßenbahn- Linien, die im 24-Stunden-Betrieb verkehren werden. Das Lernen zweier Netze eins für den Tag, eins für die Nacht entfällt somit für die Linien im MetroNetz. Der Nachfrage entsprechend bleibt der Nachtverkehr am Samstag wie bisher, sonntags wird er bis 7.00 Uhr morgens fortgeführt. Terminal zum Flughafen Schönefeld direkt erreichbar Zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2006 wird die BVG den Flughafen Berlin Schönefeld noch besser an das ÖPNV-Netz anbinden. Anlass geben uns die stetig steigenden Fluggastzahlen am Airport Schönefeld. Mit der neuen JetExpressBus-Linie X7 haben unsere gemeinsamen Kunden mehr und vor allem schnellere Verbindungen nach Schönefeld. Die Fahrzeit zwischen U-Bhf Rudow (U-Bahn-Linie U7) und dem Terminal wird, da der X7 keinen Zwischenstopp einlegt, nur acht Minuten betragen. Der X7 verkehrt zunächst in den Spitzenzeiten täglich morgens von 4.30 Uhr bis ca Uhr und nachmittags von ca Uhr bis ca Uhr überwiegend im 10-Minuten-Takt. Bei guter Nachfrage werden wir das Angebot ausweiten. Nach den neuen gewordenen Qualitätsstandards des Berliner Senats spielt auch künftig die Pünktlichkeit eine größere Rolle. Kann es dann passieren, dass Behinderte nicht mitgenommen Ausfälle von Aufzügen sind leider nicht zu vermeiden. Ursachen dafür sind weniger technische Störungen als leider mehr bewusste Manipulationen und Zerstörungen. Wir arbeiten daran, die Informationen über Störungen zu verbessern, noch aktueller zu gestalten. Es bleibt bei der bekannten Telefonnummer Noch interessanter werden die Informationen im Internet gestaltet werden. Schon jetzt finden das Menü Barrierefrei durch Berlin an erster Stelle auf unserer Internetseite. Die dort vorhandenen Informationen werden weiter ergänzt mit Störungsinformationen. Später wollen wir unter Einbeziehung von Rolli-Nutzern bei großen Baumaßnahmen bessere alternative Umfahrungsmöglichkeiten anbieten. Auch ein Newsletter ist geplant, der ausgedruckt in Bürgerämtern und Freizeittreffs zielgenau unsere Fahrgäste informiert, die nicht über einen Internetzugang verfügen. Informationen zum BVG-Verkehrsangebot BVG Call Center Rund um die Uhr 030/ Internet Aufzugsstörungen der U-Bahn Tel. 030/

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