Staubprognosegutachten gemäß TA Luft für den Bebauungsplan 05/09 Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme in Königs Wusterhausen

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1 Rostock, TNU-UBP HRO / Je Staubprognosegutachten gemäß TA Luft für den Bebauungsplan 05/09 Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme in Königs Wusterhausen Auftraggeber: TÜV-Auftrags-Nr.: Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH Kronkorbstraße Ingolstadt / 912UBP059 Umfang des Berichtes: 23 Seiten 7 Anlagen (9 Seiten) Sachverständiger: Dipl. Ing. Torsten Jennerjahn Tel.: 0381/ TJennerjahn@tuev-nord.de TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG Trelleborger Straße Rostock Telefon 0381/ Immissionsprognosen Gerüche Anlagenbegutachtung

2 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung Aufgabenstellung Vorgehensweise Verwendete Programme und Versionen Beurteilungsgrundlage Kurzbeschreibung zum geplante B-Plangebiet Staubrelevanter Anlagen im Umfeld Tagebaubetrieb zur Gewinnung und Verarbeitung von Spezialsanden Brecheranlage Immissionsprognose Einleitung Tagebaubetrieb Emissionen Abbau, Umschlag, Einbau und Sieben Emissionen durch Verkehr Emissionen durch Abwehung Emissionen durch Brecher Zusammenstellung der Emissionsquellen Ausbreitungsrechnung Meteorologische Daten Beurteilungspunkte (B) Berücksichtigung von Gebäude und Gelände Ergebnisse und Bewertung (Zusatzbelastung) Feinstaubkonzentration (PM10) Feinstaubkonzentration (PM2,5) Staubniederschlag Fazit Vorbelastung Gesamtbelastung Feinstaubkonzentration (PM10) Feinstaubkonzentration (PM2,5) Staubniederschlag Literatur und Unterlagen Seite TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 2 von 23

3 Anlagenverzeichnis Anlage 1 Protokoll der Ausbreitungsrechnung mit dem Programm AUSTAL2000 Anlage 2 Auszug aus dem B-Plan (Zeichnung) mit den geplanten Nutzungen und den gewählten Beurteilungspunkten (B..) Anlage 3 Auszug aus der top. Karte mit der räumlichen Einordnung des B-Plangebietes und den Nutzungen im Umfeld Anlage 4 Auszug aus der top. Karte mit dem Tagebaubetrieb und den Abständen nach dem Abstandserlass des Landes Brandenburg (Quelle SMW GmbH & Co. KG) und den angesetzten Staubemissionsquellen Anlage 5 Auszug aus dem B-Plan für die Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme mit den Isolinien der PM10-Zusatzbelastungen (Jahresmittelwerte) Anlage 6 Auszug aus dem B-Plan für die Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme mit den Isolinien der PM2,5-Zusatzbelastungen (Jahresmittelwerte) Anlage 7 Auszug aus dem B-Plan für die Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme mit den Isolinien der Staubniederschlagszusatzbelastungen (Jahresmittelwerte) TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 3 von 23

4 1 Zusammenfassung Die Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH plant als Bauherr die Einrichtung der Hotelund Ferienhausanlage Niederlehme in Königs Wusterhausen. Für das Bebauungsplanverfahren zum Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße ist ein Raumordnungsverfahren erforderlich. Im Zuge der raumordnerischen Umweltverträglichkeitsuntersuchung wurde u.a. auch die Erarbeitung des Staubprognosegutachtens gefordert. In dem Staubprognosegutachten wurden die Auswirkungen des vorhandenen Tagebaubetriebes zur Gewinnung und Verarbeitung von Spezialsanden und einer Brecheranlage, die sich im Umfeld befinden, auf das geplante B-Plangebiet ermittelt und bewertet. Die durch die vorhandenen Betriebe zu erwartenden Staubemissionen wurden konservativ auf Grundlage der Betreiberangaben und Ortsbesichtigungen ermittelt und die hervorgerufenen Staubimmissionen (Zusatzbelastung) im geplanten B-Plangebiet mit Hilfe einer Ausbreitungsrechnung, gemäß dem in der TA Luft /1/ beschriebenen Ausbreitungsmodell, prognostiziert. Die Staubzusatzbelastungen für PM10 und Staubniederschlag an den nächstgelegenen Beurteilungspunkten (nächstgelegene dauerhafte menschliche Nutzungen, wie Hotels, Boardinghäuser und Ferienwohnungen) im B-Plangebiet überschreiten die Irrelevanzschwellen der TA Luft. Der in Analogie zur TA Luft herangezogene Irrelevanzwert für PM2,5 wird ebenfalls überschritten. Zur Beurteilung der ermittelten Staubimmissionen war daher die zu erwartende Gesamtbelastung zu ermitteln und mit den Grenzwerten (Immissionswerten) der TA Luft /1/ bzw. der 39. BImSchV /2/ zu vergleichen. Die Gesamtbelastung setzt sich aus dem vorgenannten Immissionsbeitrag der vorhandenen Anlagen (Zusatzbelastung) und der großräumigen Vorbelastung zusammen. Die Vorbelastung wurde aus den Messungen des Landes Brandenburg der angrenzenden Messstation Königs-Wusterhausen abgeleitet. Die Berechnungen ergeben, dass ein Erreichen oder Überschreiten der Jahres-Immissionswerte der TA Luft für Staubniederschlag und Feinstaub PM10 nicht zu erwarten ist. Der Zielwert (Jahresmittel) der 39. BImSchV für PM2,5 von 25 µg/m³ wird ebenfalls eingehalten. Die zulässigen Immissionswerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch PM10 und PM2,5 werden deutlich unterschritten. Beim Staubniederschlag, ein Immissionswert zum Schutz vor erheblichen Belästigungen oder erheblichen Nachteilen, kommt es zu relevanten Belastungen, insbesondere aus dem angrenzenden vorhandenen Tagebaubetrieb. Der Immissionswert wird an den Beurteilungspunkten bis zu 87 % ausgeschöpft, aber eingehalten Dipl. Ing. T. Jennerjahn Sachverständiger der TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 4 von 23

5 2 Aufgabenstellung Die Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH plant als Bauherr die Einrichtung der Hotelund Ferienhausanlage Niederlehme in Königs Wusterhausen mit ca Übernachtungsplätzen. Für das Vorhaben wurde der Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße in Königs Wusterhausen, OT Niederlehme, aufgestellt. Für das Bebauungsplanverfahren ist ein Raumordnungsverfahren erforderlich. Im Zuge der raumordnerischen Umweltverträglichkeitsuntersuchung wurde u.a. auch die Erarbeitung des nachfolgenden Staubprognosegutachtens gefordert. In dem Staubprognosegutachten sind vorrangig die Auswirkungen des vorhandenen Tagebaubetriebes zur Gewinnung und Verarbeitung von Spezialsanden, welcher sich im Umfeld befindet, auf das geplante B-Plangebiet zur ermitteln und zu bewerten. Die TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG wurde beauftragt ein Staubprognosegutachten nach TA Luft /1/ für die staubverursachenden Betriebsvorgänge des Sandabbaus und eventuell weiterer relevanter Staubemissionsquellen im Umfeld zu erstellen. In dem Staubprognosegutachten sollen die Zusatz- und Gesamtbelastungen für PM10, PM2,5 und Staubniederschlag im B-Plangebiet durch eine Ausbreitungsrechnung gemäß TA Luft ermittelt und bewertet werden. Zur Aufnahme der örtlichen Verhältnisse wurde am eine Ortsbesichtigung, insbesondere mit dem Betreiber des angrenzenden Tagebaubetriebes, durchgeführt. Die in /../ gestellten Zahlen beziehen sich auf das Kapitel Unterlagen und Literatur". 2.1 Vorgehensweise Die Vorgehensweise zur Erstellung des Staubprognosegutachtens stellt sich wie folgt dar: Aufnahme der relevanten Staubemissionsquellen im Umfeld des geplanten B-Plangebietes, Berechnung der zu erwartenden Staubemissionen der relevanten Anlagen durch Umschlag, Bearbeitung (Brechen, Klassieren), Haldenabwehung und Verkehr, Prognose der Immissionen durch Ausbreitungsrechnungen mit dem Programmsystem AUSTAL2000 auf der Basis einer repräsentativen meteorologischen Zeitreihe, Bewertung der Zusatz- und Gesamtbelastungen im B-Plangebiet bezüglich relevanter Immissionskenngrößen. 2.2 Verwendete Programme und Versionen Die Ermittlung der Immissions-Zusatzbelastung erfolgt nach Anhang 3 der TA Luft /1/. Es wurde mit dem Programmsystem AUSTAL2000 gerechnet. Die AUSTAL2000-Berechnungen erfolgten mit der derzeit aktuellen Version WI-x. Im Programm AUSTAL2000 werden punktförmige Partikel, die einen Spurenstoff repräsentieren, auf ihrem Weg durch die Atmosphäre verfolgt. Die Partikel bewegen sich mit der mittleren Strömung und werden dabei zusätzlich dem Einfluss der Turbulenz ausgesetzt. Die Geschwindigkeit, mit der die Partikel transportiert werden, setzt sich zusammen aus der mittleren Windgeschwindigkeit, der Turbulenzgeschwindigkeit und der Zusatzgeschwindigkeit. Mit der Zusatzgeschwindigkeit kann u. a. die Sedimentationsgeschwindigkeit berücksichtigt werden. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 5 von 23

6 AUSTAL2000 kann beliebig viele Emissionsquellen mit unterschiedlichen Quellgeometrien (Punkt-, Linien-, Flächen- und Volumenquellen) zeitabhängig verarbeiten. Die Ausbreitungsrechnung kann sowohl in einem ebenen Gelände als auch in gegliedertem Gelände und unter Gebäudeeinflüssen durchgeführt werden. In ebenem Gelände werden die zeitabhängigen meteorologischen Grenzschichtprofile gemäß VDI-Richtlinie 3783, Blatt 8 /3/, bestimmt. Hierzu werden die Größen Windrichtung und Windgeschwindigkeit in Anemometerhöhe, Mischungsschichthöhe, Rauhigkeitslänge, Verdrängungshöhe und Monin-Obukhov-Länge (Maß für die Turbulenz, Ausbreitungsklasse) benötigt. Für komplexes Gelände und Situationen, in denen Gebäudeeffekte zu berücksichtigen sind, ist dem Partikelmodell ein diagnostisches Windfeldmodell vorgeschaltet. AUSTAL2000 kann darüber hinaus die Berechnung von Deposition und Sedimentation berücksichtigen. Die Konzentrationsverteilung des untersuchten Stoffes wird als räumlicher und zeitlicher Mittelwert über ein Volumenelement eines dreidimensionalen Auszählgitters und eines Zeitintervalls berechnet. Da die Anzahl der für die Simulation verwendeten Partikel deutlich kleiner ist als die tatsächliche Anzahl von Spurenstoffteilchen, ist das Ergebnis der Ausbreitungsrechnung immer mit einer gewissen Unsicherheit (Stichprobenfehler) verbunden (VDI-Richtlinie 3945 Blatt 3 /4/). Dieser Stichprobenfehler hat nichts mit der Güte der Simulation zu tun, sondern ergibt sich aus dem statistischen Verfahren. Durch Wahl einer ausreichenden Partikelzahl (Qualitätsstufe qs = 3) bei der Ausbreitungsrechnung wurde sichergestellt, dass die modellbedingte statistische Unsicherheit des Berechnungsverfahrens, berechnet als statistische Streuung des berechneten Wertes, beim Immissions-Jahreskennwert weniger als 3 vom Hundert des Jahres-Immissionswertes betragen hat. 3 Beurteilungsgrundlage Die Beurteilung der Luftschadstoffbelastung für PM10 und PM2,5 und für den Staubniederschlag erfolgt auf Grundlage der TA Luft /1/ bzw. der 39. BImSchV /2/ mit der die EU-Luftqualitätsrichtlinie 1999/30/EG in deutsches Recht umgesetzt wurde. Hinsichtlich der dort genannten Tagesmittelwerte für PM10 ist eine bestimmte Anzahl von jährlichen Überschreitungen zulässig. Die Irrelevanzkriterien der TA Luft für PM10 und Staubniederschlag werden sinngemäß auch für PM2,5 verwendet. Nach TA Luft ist eine irrelevante Zusatzbelastung gegeben, wenn die Kenngröße für die Zusatzbelastung 3,0 vom Hundert des Immissions-Jahreswertes nicht überschreitet. Dementsprechend wurde als Irrelevanzkriterium für PM2,5 3 % von 25 µg/m³ (0,75 µg/m³) angesetzt. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 6 von 23

7 Tabelle 1: Beurteilungswerte für die Immissionen nach TA Luft bzw. 39. BImSchV Schadstoff Zeitbezug Bemerkung Irrelevanzkriterium Grenz-/Zielwert Partikel PM10 Tagesmittel µg/m³ / 35 Überschreitungen im Jahr Jahresmittel - 1,2 µg/m³ 40 µg/m³ Partikel PM2,5 Jahresmittel Zielwert ab 2010 Grenzwert ab ,75 µg/m³ (sinngemäß nach TA Luft) 25 µg/m³ Staubniederschlag Jahresmittel - 10,5 mg/(m²d) 350 mg/(m²d) 4 Kurzbeschreibung zum geplante B-Plangebiet Für das geplante Vorhaben der Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme wurde der Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen aufgestellt. Für den B-Plan ist ein Raumordnungsverfahren einschließlich Umweltverträglichkeitsuntersuchung erforderlich. In dem B-Plan zum Vorhaben sind umfangreiche Beschreibungen zum Vorhaben beigefügt. Nachfolgend erfolgt daher nur eine verbale Kurzbeschreibung. In der Anlage 2 ist ein Auszug aus der zeichnerischen Darstellung mit den geplanten Nutzungen und den betrachteten Immissionsorten beigefügt. Die B-Planflächen wurde teilweise bis 1989 von der NVA als zentrales Tanklager für Kampfflugzeuge, Werkstätten, Lagerflächen und Kasernen- und Wohngebäude für das dort tätige militärische Personal genutzt. Durch die Planung entsprechend Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße sollen die Voraussetzungen für eine künftige Nachnutzung des ehemaligen Militärstandortes geschaffen werden. Die Nähe des Flughafens Berlin-Brandenburg und die besondere Lage zu den überörtlichen Verkehrswegen einerseits und den Waldgebieten und den für den Wassersport geeigneten Fluss- und Seenflächen andererseits war Ausgangspunkt für die geplante Hotel- und Freizeitanlage. Vorgesehen sind insbesondere zwei Hotelbauten, Boardinghäuser, zwei Ferienhausanlagen, Versorgungseinrichtungen, die erforderlichen Sport- und Freizeiteinrichtungen, Kinderspielplätze, Parkflächen und Grünanlagen. Zusammenfassend sind ca Übernachtungsplätze vorgesehen. Die Anordnung der geplanten Anlagen im B-Plangebiet wird aus der Anlage 2 ersichtlich. Aus der Anlage 3 wird die räumliche Einordnung des B-Plangebietes mit den Nutzungen im Umfeld ersichtlich. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 7 von 23

8 5 Staubrelevanter Anlagen im Umfeld Entsprechend der Ortsbesichtigung, den verfügbaren Informationen einschließlich Rückfragen etc., befinden sich im Umfeld des B-Plangebietes 2 relevante Staubemissionsquellen. Es handelt sich um folgende Anlagen: Tagebaubetrieb zur Gewinnung und Verarbeitung von Spezialsanden der Firma SMW Sand und Mörtelwerk GmbH & Co. KG Brecheranlage der Firma Rudolph Entsorgungs GmbH Angrenzend an die Brecheranlage befindet sich noch ein Asphaltmischwerk. Die An- und Ablieferung zum Asphaltmischwerk erfolgen über die Autobahnabfahrt. Unter Berücksichtigung der geringen Staubemissionen von Asphaltmischwerken und den großen Entfernungen zum Vorhabensgebiet kann auf eine Berücksichtigung des Asphaltmischwerkes in der Staubprognose verzichtet werden. Nachfolgend werden die Kapazitäten und die staubrelevanten Vorgänge, jeweils nur zur überschläglichen Emissionsermittlung, kurz beschrieben. 5.1 Tagebaubetrieb zur Gewinnung und Verarbeitung von Spezialsanden Die nachfolgenden kurzen Angaben beruhen insbesondere auf Abstimmungen vor Ort mit dem Betreiber (Herr Kaden, Herr Plaumann), einer Anlagenbesichtigung und dem Schreiben der SMW vom an die Gemeinsame Landesplanungsabteilung GL6 in Cottbus. Die Sand und Mörtelwerk GmbH & Co. KG betreibt in Niederlehme den Tagebaubetrieb zur Gewinnung und Verarbeitung von Spezialsanden. In der Anlage werden jährlich maximal t Sande und Kiese gewonnen und ungefähr die gleiche Menge Erdstoffe eingebaut. Die SMW GmbH & Co. KG ist Inbaberin der bergbaulichen Bewilligungen "Niederlehme ll" und "Niederlehme VI" zur Gewinnung von Spezialsanden als bergfreier Rohstoff. Der Gewinnungsbetrieb erfolgt derzeit auf Grundlage des zugelassenen Hauptbetriebsplanes. Der Hauptbetriebsplan xx wird derzeit erarbeitet. Für die Verwertung von Fremdböden vorwiegend, von Großbaustellen in Berlin und Brandenburg, einschließlich von Gewässeraushub im Rahmen des Ausbaus und der Unterhaltung der Bundeswasserstraßen und Binnenhäfen, wurden zwei Abschlussbetriebspläne zugelassen. In den beiden Kippenbereichen wurden bislang ca. 5,3 Mill. Tonnen Fremdböden eingelagert. Gemäß Rahmenbetriebsplan soll nach Abschluss der beiden derzeit betriebenen Kippflächen ein weitere mit einer Kapazität von ca. 4 Mio. Tonnen vorbereitet werden. Die verbleibende Lebensdauer des Tagebaubetriebes bis zur Erschöpfung der Lagerstätte ist absehbar bis etwa Im Zusammenhang mit dem geplanten Bau der Ortsumgehungsstraße Niederlehme im Zuge der L30 kommt es zu Veränderungen der Verkehrswege. Der Betrieb erfolgt derzeitig Montags-Freitags von 6 18 Uhr und bei Bedarf Sonnabend von 6 14 Uhr, wobei eine Genehmigung nach Hauptbetriebsplan bis 22 Uhr vorliegt. In dem Tagebau werden überwiegend Sande und Feinsande mit den Körnungen 0 1 mm und 0 2 mm gewonnen. Die Gewinnung erfolgt mittels Radlader (3 Stück) mit einer Schaufelkapazität von ca. 5,2 m³. Der Feinkornanteil (0,063 mm) ist mit 2 5 % relativ hoch. Das Material wird über- TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 8 von 23

9 wiegend ungesiebt als Füllsand verkauft. Insgesamt werden maximal t Sand und Kies im Jahr aufgenommen, teilweise gesiebt und verkauft. Es erfolgt eine Trockengewinnung des Materials, wobei die Eigenfeuchte bei ca. 3 5 % liegt. In dem Tagebaugebiet werden insgesamt 3 Siebanlagen betrieben. Bei der Erschließung neuer Abbaubereichen im Tagebaugebiet wird der Waldboden in den entsprechenden Schichtdicken aufgenommen und teilweise auch gesiebt und verkauft. Teilbereiche werden auch für die äußeren Wallbefestigungen verwendet. Nach der Gewinnung der Sande und Kiese werden die Bereiche mit Erdstoffen verfüllt. Es erfolgen die Anlieferung und der Einbau von bis zu t Erdstoffen im Jahr. Die An- und Ablieferung der Sande, Kiese und Erdstoffe erfolgt mit Lkw`s mit einer Beladung von jeweils ca. 25 t. Bei den An- und Ablieferungen von insgesamt t ergeben sich Lkw- Transporte (An- und Abfahrten). Die Anzahl der Transporte verteilt sich nicht gleichmäßig über das Jahr, sondern ist von der Auftragslage und der Jahreszeit abhängig. Im Winter mit verminderter Bautätigkeit sind die Umsätze im Normalfall geringer. Die Transporte erfolgen über die folgenden 2 Zufahrtsstraßen: ca. 60 % über die in Richtung Südwest verlaufende Asphaltstraße in Richtung Industriegebiet und Autobahnabfahrt, ca. 40 % über den in Richtung West verlaufenden unbefestigten Birkenweg (Werkstraße) in Richtung Betriebshafen Niederlehme (Geschwindigkeit Ø 20 km/h) Hinsichtlich der Staubemissionen ist wegen der Beschaffenheit und der örtlichen Lage ausschließlich die Zufahrt über den Birkenweg relevant, wobei die angrenzende Fahrstrecke von m berücksichtigt wurde. Bei Ansatz von 250 Arbeitstagen mit Transporten ergibt sich folgendes jahresdurchschnittliches Transportaufkommen (Hin- und Rücktransporte) über den Birkenweg: Stück im Jahr 102,4 Stück am Tag ca. 10,2 Stück je Stunde (10 h je Tag) Mit dem konservativen Ansatz werden sonstige Fahrbewegungen (Maschinen, Geräte, PKW etc.) mit abgedeckt. Jeder Lkw hat außerdem eine gewisse Transportstrecke in dem Tagebaugelände. Die genaue Transportlänge hängt von der räumlichen Anordnung der Verlade- bzw. Einbaustelle ab. Durchschnittlich wird eine Transportstrecke je Fahrzeug (An- und Abfahrt) von 800 m berücksichtigt. Die räumliche Anordnung der Bewilligungsfelder Niederlehme II und IV wird aus der Anlage 4 ersichtlich. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 9 von 23

10 5.2 Brecheranlage Die Firma Rudolph Entsorgungs GmbH betreibt ca. 500 m südlich der Boardinghäuser im B- Plangebiet eine Brecheranlage. Zum Betrieb der Anlage wurde eine Ortsbesichtigung mit entsprechenden Abstimmungen mit Herrn Rudolph (Betreiber) am vorgenommen. Die Brecheranlage wird normalerweise werktags von 6 17 Uhr betrieben. Die Kapazität des Brechers liegt bei ca t je Tag, wobei ca t Material, vorrangig Beton, im Jahr aufbereitet werden. Der Brecher wird zur Staubminderung ständig mit einer Berieselungsanlage betrieben. Aus den Kapazitäten ergibt sich bereits, dass der Brecher nicht durchgängig betrieben wird. Bei Bedarf wird zeitweise auch eine Siebanlage betrieben. Der Umschlag der Materialien erfolgt mittels Radlader. Die angegebenen Materialmengen werden per Lkw an- und abgeliefert, wobei die täglichen Fahrbewegungen nach Auftragslage stark schwanken. Der Lieferverkehr erfolgt vorrangig (90 %) über die Zufahrt von der Autobahnabfahrt und zu ca. 10 % über die Werkstraße. 6 Immissionsprognose 6.1 Einleitung Die konkreten Staubemissionen der betrachteten Anlagen sind von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig und schwanken auch in Abhängigkeit der Witterung etc.. Die Staubemissionen werden mit Hilfe von Emissionsfaktoren berechnet, die auf der Grundlage der VDI-Richtlinie 3790, Blatt 3 /2/ für die einzelnen staubverursachenden Vorgänge zu bestimmen sind. Als Emissionsszenarien wurden die ungünstigsten Betriebszustände betrachtet. Die gewählte Vorgehensweise entspricht dem Stand der Begutachtung und ermöglicht eine konservative Abschätzung der zu erwartenden Staubemissionen. Für das B-Plangebiet sind wegen der örtlichen Lage neben den Staubemissionen aus den Brecher- und Umschlagsarbeiten die Emissionen aus den Transportvorgängen auf dem Birkenweg (Werkstraße) von entscheidender Bedeutung. Die Ausbreitungsrechnung für Staubemissionen ist mit dem Emissionsmassenstrom der betreffenden Korngrößenklasse gemäß Nr. 4 Anhang 3 der TA Luft durchzuführen. Für die Berechnung des Staubniederschlages sind die Depositionswerte aller Korngrößenklassen zu addieren. Die Konzentrationswerte für PM10 bestehen aus der Summe der Einzelwerte der Konzentration der Korngrößenklassen 1 und 2. Ist die Korngrößenverteilung des Schwebstaubes insgesamt nicht bekannt, dann sind die Kenngrößen der Klasse pm-u zu verwenden. In der folgenden Tabelle sind die Korngrößen zusammengefasst. Die Konzentrationswerte von PM2,5 entsprechen der Korngröße pm-1. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 10 von 23

11 Tabelle 2: Staubkorngrößen für die Ausbreitungsrechnungen entsprechend der TA Luft pm-1 pm-2 pm-3 pm-4 pm-u Korngröße in µm < 2,5 2, > 50 > 10 Depositionsgeschwindigkeit in m/s 0,001 0,01 0,05 0,2 0,07 Die Staubemissionen werden nachfolgend auf die Korngrößenklassen aufgeteilt. 6.2 Tagebaubetrieb Emissionen Abbau, Umschlag, Einbau und Sieben Der Abbau erfolgt im Trockenabbauverfahren. Der Umfang des geplanten Abbaus beträgt bis zu t pro Jahr. Das Staubverhalten des erdfeuchten Materials bei Trockenabbau wird gemäß VDI 3790, Blatt 3 mit schwach bis mittel staubend eingestuft. Der Gewichtungsfaktor gemäß VDI 3790, Blatt 3, beträgt damit 31,6. Der PM10-Anteil an den Gesamtstaubemissionen wurde mit 20 % angesetzt. Der PM10-Anteil wurde zu 50 % als Korngrößenklasse pm-1 und zu 50 % als Korngrößenklasse pm-2 berechnet, während der Grobstaubanteil als Korngrößenklasse pm-u gemäß Anhang 3 TA Luft angesetzt wurde. Tabelle 3: Ermittlung der diffusen Gesamtstaubemissionen durch Abbau, Umschlag und Klassieren Emissions- Einsatz- Emissions- Gesamt- Nr. Tätigkeit Gerät Ort faktor menge zeit staub [g/t Gut] [t/jahr] h/a [kg/h] U01 Aufnahme Radlader Abbaufläche 51, ,191 U02 Abwurf Radlader Lkw 14, ,325 U03 Klassieren (komplett) Klassierer ,600 U04 Abwurf Lkw Einbaufläche 12, ,016 Summe 14,132 Nachfolgenden werden die Gesamt-Staubemissionen auf die Korngrößenfraktionen aufgeteilt: pm-1: 1,413 kg/h pm-2: 1,143 kg/h pm-u: 11,306 kg/h TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 11 von 23

12 Die Emissionen durch den Umschlag des Materials wurden als Flächenquellen modelliert, um die sich im Jahresverlauf ändernde räumliche Position abzubilden Emissionen durch Verkehr Die diffusen Emissionen durch den LKW-Verkehr auf den unbefestigten Fahrwegen im Bereich des Abbaus und des Birkenweges (Werkstraße) wurden gemäß VDI-Richtlinie 3790, Blatt 3 /5/ ermittelt. Für die Emissionen auf den unbefestigten Fahrwegen ist der Anhaltswert für den Feinkornanteil von 4,8 % (4,1 6 %) für Sand- und Kiesverarbeitung nach der VDI 3790, Blatt 3, ausgewiesen. Für den Tagebau wird bei den hohen Feinsandanteilen der obere Feinkornanteil von 6 % und für den Birkenweg (Werkstraße) von 4,8 % für die Berechnungen verwendet. Die Anzahl der Tage mit Niederschlag beträgt 131. Auf eine Ermittlung der Staubemissionen aus den Abgasen wurde wegen der Geringfügigkeit verzichtet. Die Formel der VDI 3790, Blatt 3, liefert keine Emissionsfaktoren für Gesamtstaub bis 500 µm, sondern nur für Staub bis 75 µm Durchmesser. Der Anteil von PM10 am Gesamtstaub liegt bei Fahremissionen, ausgehend von Messungen der Korngrößenverteilung im Rahmen von hausinternen Erfahrungswerten um die 10 %. Daher wurde der Gesamtstaub aus dem PM10-Wert (10 PM10) berechnet und die Differenz zum Staub bis 30 µm Durchmesser als Grobstaub (pm-4) angesetzt. Tabelle 4: Emissionsfaktoren LKW- und Radladerverkehr pm-1 pm-2 pm-3 pm-4 Quelle g/m*fz g/m*fz g/m*fz g/m*fz Lkw, Tagebau 0,04 0,38 1,16 2,61 Lkw, Birkenweg 0,03 0,34 1,01 2,08 Radlader 0,03 0,26 0,80 1,80 In der nachfolgenden Tabelle werden die konservativ zu erwartende Staubemissionen aus dem Verkehr (Aufwirbelung) zusammengestellt, wobei die Schwankungsbreite der realen Emissionen in Abhängigkeit der Witterung, insbesondere Trockenheit und Wind, sehr groß ist. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 12 von 23

13 Tabelle 5: Emissionen aus dem LKW- und Radladerverkehr (Ansatz h/a) Emissionen in kg/h Quelle Länge Typ Fahr- pm-1 pm-2 pm-3 pm-4 m zeuge Tagebau 800 Lkw, Tagebau ,430 3,869 11,926 26,763 Tagebau 20 Radlader ,004 0,033 0,103 0,230 Birken- weg Lkw, unbefestigte Str ,492 4,431 14,507 29,803 Die Emissionen durch den Verkehr wurden als Flächenquelle für den Tagebau und als Linienquelle für den Birkenweg, jeweils mit bodennaher Ableitung, modelliert Emissionen durch Abwehung Die Staubemissionen durch Abwehungen werden durch Materialeigenschaften und meteorologische Einflüsse bestimmt. Wesentlich sind dabei: die Größe und Form der Oberfläche, die Windgeschwindigkeit, die Korngröße des Materials, der Feuchtegehalt der obersten Materialschicht, das Staub- Angebot an der Oberfläche, das bei einer hohen Umschlagsrate und durch Befahren ständig erneuert wird. Als Emissionsfaktor für die Abwehung wurde 1 g/(m²h) angesetzt. Dies entspricht einer mittleren Emissionsrate nach VDI 3790, Blatt 3 /5/ für die Abwehung von trockenen Böden. Der Emissionsfaktor wurde noch mit dem relativen Jahresanteil von Tage mit mindestens 1 mm Niederschlag korrigiert, da bei feuchter oberer Materialschicht keine Abwehung auftritt. Der um 38 % reduzierte Emissionsfaktor beträgt somit 0,62 g/(m²h). Bei geringen Windgeschwindigkeiten ist die Haftung des Staubkorns größer als die Windkraft, es kommt nicht zur Abwehung. Unterhalb einer Windgeschwindigkeit von 4 5 m/s (gemessen in 10 m Höhe) kommt es nach der VDI 3790, Blatt 3, praktisch zu keinen Abwehungen. Im vorliegenden Fall wird Abwehung ab einer Windgeschwindigkeit von 4 m/s berücksichtigt. Windgeschwindigkeiten von größer 4 m/s treten entsprechend der vorliegenden meteorologischen Daten an ca. 43 % der Jahresstunden auf. Zur Berücksichtigung dieses Sachverhaltes wurden somit Staubemissionsfaktor auf 43 % reduziert und beträgt damit 0,267 g/(m²h). Der Emissionsfaktor berücksichtigt keine Umgebungsbedingungen, wie Einhausungen oder Lagerboxen. Für solche Quellen kann die Emission im Einzelfall durch einen Umfeldfaktor in Anleh- TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 13 von 23

14 nung an die VDI 3790, Blatt 3 reduziert werden. Im vorliegenden Fall wurden keine Umfeldfaktoren angesetzt, da diese Sachverhalte nicht relevant sind. Da nicht die gesamte Fläche kontinuierlich befahren, bearbeitet oder mit Material beaufschlagt wird, wurde als abwehende Fläche m² angesetzt. Die als kontinuierliche Emissionsquelle berücksichtigten Staubemissionen liegen somit bei 2,67 kg/h. Die Emissionen werden jeweils 10 % den Kornklassen pm-1 und pm-2 und 80 % der Kornklasse pm-u zugeordnet. 6.3 Emissionen durch Brecher Beim Betrieb des Brechers kommt es durch Lager- und Umschlagsprozesse und durch den eigentlichen Brechervorgang zu Staubemissionen. Die Staubemissionen variieren stark in Abhängigkeit der Betreibersorgfalt, dem Material einschließlich der Feuchte und den meteorologischen Verhältnissen. Für Gesamtstaub wird beim Brechen einschließlich aller dazugehörigen Prozesse, wie auch dem bedarfsweise geplanten Sieben, ein durchschnittlicher Emissionsfaktor 50 g/t angesetzt, wobei von einem durchschnittlichen PM10-Anteil von 30 % ausgegangen wird. Die PM10- Emissionen werden zu je 50 % der Korngrößenklasse pm-1 und pm-2 zugeordnet. Die sonstigen Emissionen werden der Korngrößenklasse pm-u zugeordnet. Es wird von einer Jahresleistung des Brechers laut Betreiberangaben von t ausgegangen. Bei der Leistung des Brechers von ca. 500 t je Tag ergibt sich eine Betriebszeit von 120 Arbeitstagen. Je Arbeitstag werden 8 h Brecherbetrieb mit einem Durchsatz von 62,5 t/h berücksichtigt. Tabelle 6: Gesamtstaubemissionen durch den Betrieb von Klassierer und Brecher Beschreibung Emissionsfaktor Menge Betriebs- Emissionen in kg/h [g/t] [tgut/a] zeit [h/a] pm-1 pm-2 pm-u Brecherbetrieb ,469 0,469 2, Zusammenstellung der Emissionsquellen Die zusammengestellten Staubemissionen wurden mit den entsprechenden Korngrößen und Zeitanteilen bei den Ausbreitungsrechnungen angesetzt. Für alle Emissionsquellen wurden bodennahen Ableitungsbedingungen berücksichtigt. Die örtliche Lage der Emissionsquellen in dem Tagebaubetrieb ist über die Jahre und entsprechend der aktuellen Gewinnungs- und Einbaubereiche variabel. Die Staubemissionen wurden 2 Flächenquellen zugeordnet, wobei die Emissionen entsprechend der zu erwartenden Aktivitäten zu 80 % der Quelle T1.(1, 2,3) und zu 20 % der Quelle T2.(1, 2, 3) zugeordnet wurden. Die beiden Flächenquellen des Tagebaus wurden jeweils mit identischen Abmaßen und Quellhöhen 3-fach angesetzt, um die Emissionen aus dem Umschlag, dem Verkehr und der Abwehung getrennt zu erfassen. In der folgenden Tabelle sind die Emissionsquellen zusammengestellt entsprechend Gutachten zusammengestellt. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 14 von 23

15 Tabelle 7: Zusammenstellung der Staubemissionsquellen Nr. Bezeichnung Größe Bemerkungen T T Tagebaubereich m x 700 m Ansatz 80 % der Emissionen Tagebau Emissionen Umschlag Emissionen Verkehr Emissionen Abwehung 2. Tagebaubereich 400 m x 200 m Ansatz 20 % der Emissionen Tagebau Emissionen Umschlag Emissionen Verkehr Emissionen Abwehung S-B Birkenweg (Werkstraße) Länge = m B Brecheranlage 80 m x 40 m Die örtliche Lage der Emissionsquellen wird aus der Anlage 4 ersichtlich. Für die Ausbreitungsrechnungen wurden die konservativ zu erwartenden jahresdurchschnittlichen Staubemissionen angesetzt. Die realen Staubemissionen schwanken stark in Abhängigkeit der jeweiligen Vorgänge, des Materials (Korngröße, Feuchtigkeit etc,) der meteorologischen Verhältnisse etc.. Unter Berücksichtigung der dargelegten Sachverhalte können auch nur die ermittelten Jahreszusatzbelastungen bewertet werden, da die berechneten Kurzzeitwerte für PM10 keine reale Grundlage haben. Ein Ansatz der realen Emissionen mit der großen Schwankungsbreite ist praktisch nicht möglich. 6.5 Ausbreitungsrechnung Bei Schadstoffen, für die Immissionswerte nach Nr. 4.2 bis 4.5 TA Luft /1/ festgelegt sind, soll die Bestimmung von Immissionskenngrößen wegen geringer Emissionsmassenströme wegen einer geringen Vorbelastung oder wegen einer irrelevanten Zusatzbelastung nach Nr TA Luft entfallen. In diesen Fällen kann davon ausgegangen werden, dass schädliche Umwelteinwirkungen durch die Anlage nicht hervorgerufen werden können, es sei denn, trotz geringer Massenströme nach Buchstabe a) oder geringer Vorbelastung nach Buchstabe b) liegen hinreichende Anhaltspunkte für eine Sonderfallprüfung nach Nr. 4.8 TA Luft vor. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 15 von 23

16 6.5.1 Meteorologische Daten Für die Berechnung der Immissionen werden meteorologische Daten als Jahreszeitreihe von Windrichtung, Windgeschwindigkeit und Ausbreitungsklasse (Stabilitätsklasse der Atmosphäre) benötigt, die für den Standort repräsentativ sind. Wenn keine Messungen am Standort vorliegen, sind Daten einer geeigneten Wetterstation zu verwenden. Im vorliegenden Fall wird auf die sich im Umfeld befindliche Messstation Berlin- Tempelhof zurückgegriffen. Unter Berücksichtigung aller sonstigen Unsicherheiten sind die meteorologischen Daten der Station Berlin-Tempelhof vom repräsentativen Jahr 1997 gut für den Anlagenstandort geeignet und somit übertragbar Beurteilungspunkte (B) Aufgrund der bodennahen Quellen liegen die berechneten Maximalwerte für PM10, PM2,5 und Staubniederschlag unmittelbar an den Quellen. Beim Vorhaben sollen die zu erwartenden Staubbelastungen im B-Plangebiet 05/09 Spreenhagener Straße für das Vorhaben der Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme ermittlelt und bewertet werden. Die relevanten Staubemissionsquellen befinden sich südlich und östlich des geplanten B- Plangebietes. In dem B-Plan sind Bereiche mit dauerhaften menschlichen Nutzungen, wie Ferienund Boardinghäuser sowie Hotels, ausgewiesen. Die zu den Emissionsquellen nächstgelegenen Nutzungen wurden als Beurteilungspunkte festgelegt, da die zu erwartenden Immissionsbelastungen punktförmig zu ermitteln und zu bewerten sind. In der folgenden Tabelle sind die Beurteilungspunkte (B) zusammengestellt. Tabelle 8: Zusammenstellung der Beurteilungspunkte im B-Plangebiet Nummer B1 B2 B3 B4 Kurzbeschreibung südlichen Grenze der Boardinghäuser östliche Grenze der Hotels östliche Grenze der Ferienhäuser östliche Grenze der Ferienhäuser Die örtliche Lage der Beurteilungspunkte kann der Anlage 2 entnommen werden. Mit den betrachteten Beurteilungspunkten werden die maximal zu erwartenden Staubbelastungen an den nächstgelegenen dauerhaften menschlichen Nutzungen in dem B-Plangebiet ermittelt Berücksichtigung von Gebäude und Gelände Nach Anhang 3 Nr. 10 TA Luft /1/ sind ggf. Einflüsse von Bebauung auf die Immission im Rechengebiet zu berücksichtigen. Sofern die Quellhöhen Gebäude um mehr als das 1,7-fache überragen, können deren Einflüsse mittels der Rauhigkeitslänge z o ausreichend berücksichtigt werden. Höhe- TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 16 von 23

17 re Gebäude sind gesondert, z. B. mit geeigneten Windfeldmodellen zu berücksichtigen. Dabei sind sie dann maßgeblich, wenn ihr Abstand zur Emissionsquelle geringer ist, als das 6-fache ihrer Bauhöhe. In der Ausbreitungsrechnung wurden keine Gebäudeeinflüsse berücksichtigt, da der Abstand der Gebäude zu den Quellen ausreichend groß ist und ein Einfluss somit über die Rauhigkeitslänge abgebildet werden kann. Unebenheiten des Geländes wie Hang- und Tallagen sind in der Regel nur zu berücksichtigen, falls im Rechengebiet Höhendifferenzen zum Emissionsort von mehr als dem 0,7-fachen der Schornsteinbauhöhe und Steigungen von mehr als 1:20 auftreten. Im vorliegenden Fall wurde bei den örtlichen Verhältnissen mit dem sich ständig verändernden Tagebaubetrieb der Geländeeinfluss nicht berücksichtigt. Bei den örtlichen Verhältnissen mit den entsprechenden Höhendifferenzen im Tagebau ist auch kein relevanter Einfluss des Geländes bei den Ausbreitungsrechnungen zu erwarten. 6.6 Ergebnisse und Bewertung (Zusatzbelastung) Im vorliegenden Fall wird die Zusatzbelastung im B-Plangebiet an den nächstgelegenen Beurteilungspunkten (B) aus den angrenzenden staubrelevanten Anlagen ermittelt und bewertet. Die durch die bestehenden Anlagen hervorgerufene Zusatzbelastung wurde auf Basis der dargestellten Emissionen mit dem beschriebenen Ausbreitungsmodell berechnet. In den nachfolgenden Tabellen sind die entsprechenden Zusatzbelastungen an den gewählten Beurteilungspunkten (B) aufgeführt. Die räumliche Verteilung der Zusatzbelastungen kann aus den Anlagen 5 7 entnommen werden Feinstaubkonzentration (PM10) In der nachfolgenden Tabelle werden die Berechnungsergebnisse zusammengestellt. Tabelle 9: Zusatzbelastung PM10, Jahresmittelwerte an den Beurteilungspunkten (B) Zusatzbelastung Irrelevanzs chwelle Beurteilungspunkt Stichprobenfehler Zusatzbelastung inkl. Stichprobenfehler Immissionswert Anteil am Immissionswert [µg/m³] [%] [µg/m³] [µg/m³] [µg/m³] [%] B1 4,7 0,5 4,7 1, ,8 B2 2,7 0,6 2,7 1,2 40 6,8 B3 1,6 0,7 1,6 1, B4 0,9 0,9 0,9 1,2 40 2,3 TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 17 von 23

18 Die Ergebnisse der Tabelle zeigen, dass die Irrelevanzgrenze der TA Luft von 1,2 µg/m³ für PM10 an den Beurteilungspunkten B1 B3 überschritten wird Feinstaubkonzentration (PM2,5) Für PM2.5 ist ein Immissionswert von 25 µg/m³ als Jahresmittel ab dem Jahr 2015 einzuhalten. Wendet man das Prinzip der Irrelevanzgrenzen der TA Luft auf den Immissionswert für PM2,5 gemäß 39. BImSchV an, ergibt sich eine Irrelevanzgrenze von 0,75 µg/m³ (entsprechend 3 % des Immissionswertes). Bei den Ausbreitungsrechnungen wurden PM2,5 als Stoff XX mit der Korngrößenklasse pm-1 eingegeben. Tabelle 10: Zusatzbelastung PM2,5, Jahresmittelwerte an den Beurteilungspunkten Zusatzbelastung Beurteilungspunkt Stichprobenfehler Zusatzbelastung inkl. Stichprobenfehler Irrelevanzschwelle Immissionswert Anteil am Immissionswert [µg/m³] [%] [µg/m³] [µg/m³] [µg/m³] [%] B1 1,07 0,4 1,08 0, ,3 B2 0,76 0,5 0,76 0, ,0 B3 0,51 0,6 0,52 0, ,1 B4 0,32 0,7 0,32 0, ,3 Die Irrelevanzschwelle von PM2,5 wird nur an den Beurteilungspunkten B1 und B2 relativ geringfügig überschritten. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 18 von 23

19 6.6.3 Staubniederschlag In der nachfolgenden Tabelle werden die Staubzusatzbelastungen zusammengestellt. Tabelle 11: Zusatzbelastung Staubniederschlag, Jahresmittelwerte an den Beurteilungspunkten Beurteilungspunkt Zusatzbelastung Stichprobenfehler Zusatzbelastung inkl. Stichprobenfehler Irrelevanzschwelle Immissionswert gemäß Anteil am Immissionswert TA Luft [g/m²d] [%] [g/m²d] [g/m²d] [g/m²d] [%] B1 0,2351 7,6 0,2530 0,0105 0,35 72,3 B2 0,2423 7,5 0,2605 0,0105 0,35 74,4 B3 0,2375 8,1 0,2567 0,0105 0,35 73,4 B4 0,2148 8,7 0,2335 0,0105 0,35 66,7 Für Staubniederschlag wird die Irrelevanzschwelle der TA Luft von 0,0105 g/(m²*d) an allen Beurteilungspunkten deutlich überschritten. Der Immissionswert von Staubniederschlag dient dem Schutz vor erheblichen Belästigungen oder erheblichen Nachteilen, wobei es sich bei den Immissionswerten von PM10 und PM2,5 um Werte zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor schädlichen Umwelteinwirkungen handelt Fazit Da die Irrelevanzgrenzen der TA Luft häufig nicht eingehalten werden, wird im Folgenden geprüft, ob die Immissionswerte der TA Luft bzw. der 39. BImSchV eingehalten werden. Dies ist der Fall, wenn die Summe aus Vorbelastung und Zusatzbelastung (Gesamtbelastung) an den jeweiligen Beurteilungspunkten kleiner oder gleich dem Immissionswert ist. 6.7 Vorbelastung Die Lufthygienischen Überwachung des Landes Brandenburg betreibt eine Reihe von Messstationen zur Beobachtung der Luftverunreinigungen. Die zum Vorhaben nächstgelegene Gebietsmessstation ist die Station Königs-Wusterhausen, die sich im direkten Umfeld des betrachteten Standortes befindet. Die Messwerte der Station Königs-Wusterhausen sind daher als repräsentativ für die Vorbelastung anzusehen. Die nachfolgend zusammengestellte Messergebnisse wurden den Veröffentlichungen des Landes Brandenburg unter der folgenden Internetadresse entnommen. Für Staubniederschlag war der Messwert des Jahres 2011 noch nicht veröffentlicht. Die in den letzten 3 Jahren gemessenen Jahreskenngrößen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 19 von 23

20 Tabelle 12: Immissionskenngrößen (Messwerte) der Station Königs-Wusterhausen Jahr PM10-Konzentration PM2,5- Konzentration Staubniederschlag Jahresmittelwert µg/m³ Jahresmittelwert µg/m³ Jahresmittelwert g/(m²d) , , bisher keine Angabe 6.8 Gesamtbelastung Die Gesamtbelastung ergibt sich aus der großräumigen Vorbelastung und der Zusatzbelastung aus den angrenzenden Staubemissionsquellen Feinstaubkonzentration (PM10) Für die Jahresmittelwerte von Feinstaub PM10 ergeben sich an den maßgeblichen Beurteilungspunkten die in der folgenden Tabelle 13 aufgeführten Kenngrößen der Gesamtbelastung. Die Lage der Aufpunkte kann den Anlagen entnommen werden. Tabelle 13: Vor-, Zusatz- und Gesamtbelastung an den untersuchten Beurteilungspunkten - Jahresmittelwerte PM10 in µg/m³ Beurteilungspunkt Vorbelastung PM10 (Königs-Wusterhausen) µg/m³ Zusatzbelastung PM10 µg/m³ Gesamtbelastung PM10 µg/m³ B1 4, B2 2, B3 1, B4 0, Der Immissionswert der TA Luft für PM10 beträgt 40 µg/m³. Der Vergleich mit der aufgeführten Gesamtbelastung zeigt, dass der Immissionswert der TA Luft bzw. der 39. BImSchV an allen Beurteilungspunkten sicher eingehalten wird. Der Tagesmittelwert von 50 µg/m³ darf an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Bei den nicht modellierbaren starken Schwankungen der Staubemissionen und der konkret nicht bekannten Vorbelastung am Anlagenstandort sind weitergehende Berechnungen zur Einhaltung der TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 20 von 23

21 zulässigen Überschreitungshäufigkeit des Tageswertes nicht möglich. Bei den geringen Zusatzbelastungen ist die Wahrscheinlichkeit der Überschreitung des Tagesmittelwertes für PM10 gering Feinstaubkonzentration (PM2,5) Für die Jahresmittelwerte von Feinstaub PM2,5 ergeben sich an den maßgeblichen Beurteilungspunkten die in der folgenden Tabelle 14 aufgeführten Kenngrößen der Gesamtbelastung. Tabelle 14: Vor-, Zusatz- und Gesamtbelastung an den untersuchten Beurteilungspunkten - Jahresmittelwerte PM2,5 in µg/m³ Beurteilungspunkt Vorbelastung PM2,5 (Königs-Wusterhausen) µg/m³ Zusatzbelastung PM2,5 µg/m³ Gesamtbelastung PM2,5 µg/m³ B1 1, B2 0, B3 0, B4 0, Der Immissionswert der 39. BImSchV beträgt 25 µg/m³ ab dem Jahr Der Vergleich mit der aufgeführten Gesamtbelastung zeigt, dass der Immissionswert jeweils sicher eingehalten wird Staubniederschlag Für Staubniederschlag ergeben sich an den maßgeblichen Beurteilungspunkten die in der folgenden Tabelle aufgeführten Kenngrößen der Gesamtbelastung. Tabelle 15: Vor-, Zusatz- und Gesamtbelastung an den untersuchten Beurteilungspunkten - Staubniederschlag in g/(m²d) Beurteilungspunkt Vorbelastung Staubniederschlag (Königs-Wusterhausen) g/(m²d) Zusatzbelastung Staubniederschlag g/(m²d) Gesamtbelastung Staubniederschlag g/(m²d) B1 0,2530 0,292 B2 0,2605 0,304 0,039 B3 0,2567 0,296 B4 0,2335 0,273 TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 21 von 23

22 Der Immissionswert der TA Luft für Staubniederschlag beträgt 0,35 g/(m²d). Der Vergleich mit der aufgeführten Gesamtbelastung zeigt, dass dieser Immissionswert eingehalten wird. Die Ergebnisse der Tabelle 15 zeigen aber auch die relevanten Staubniederschlagsbelastungen aus den angrenzenden vorhandenen Anlagen, insbesondere dem Tagebaubaubetrieb (Umschlag und Verkehr). TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 22 von 23

23 7 Literatur und Unterlage /1/ Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft TA Luft) vom 24. Juli 2002 (GMBl 2002 S ) /2/ 39. BImSchV (2010): Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen 39. BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. August 2010 (BGBl. I S. 1065). /3/ VDI-Richtlinie 3783, Blatt 8: Umweltmeteorologie - Messwertgestützte Turbulenzparametrisierung für Ausbreitungsmodelle. Dezember 2002 /4/ VDI-Richtlinie 3945, Blatt 3: Umweltmeteorologie - Atmosphärische Ausbreitungsmodelle Partikelmodell. September 2000 /5/ VDI 3790, Blatt 3: Emissionen von Gasen, Gerüchen und Stäuben aus diffusen Quellen. Lagerung, Umschlag und Transport von Schüttgütern. Mai 1999 TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBP059 Stand: Anhang Projekt/Kunde: B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 23 von 23

24 TÜV NORD Umweltschutz Anlage 1 Protokoll der Ausbreitungsrechnungen mit dem Programm Austal :18: TalServer:C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/ Ausbreitungsmodell AUSTAL2000, Version WI-x Copyright (c) Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau, Copyright (c) Ing.-Büro Janicke, Überlingen, Arbeitsverzeichnis: C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu Erstellungsdatum des Programms: :49:55 Das Programm läuft auf dem Rechner "HRO-W90001". ============================= Beginn der Eingabe ============================ > ti "Staubprognosegutachten für die geplante Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme " 'Projekt-Titel > ux 'x-koordinate des Bezugspunktes > uy 'y-koordinate des Bezugspunktes > z 'Rauhigkeitslänge > qs 3 'Qualitätsstufe > az "C:\Winapps\AustalVw\Met-Daten\Zeitreihen\Berlin Tempelhof 1997\berlin_tempelhof_97.akt" 'AKT-Datei > dd 16 'Zellengröße (m) > x 'x-koordinate der l.u. Ecke des Gitters > nx 161 'Anzahl Gitterzellen in X-Richtung > y 'y-koordinate der l.u. Ecke des Gitters > ny 100 'Anzahl Gitterzellen in Y-Richtung > xq > yq > hq > aq > bq > cq > wq > vq > dq > qq > sq > lq > rq > tq > pm-1????? ? > pm-2????? ? > pm-3 0 0? 0? 0? 0 > pm-4 0 0? 0? 0? 0 > pm-u?? 0? TÜV-Auftrags-Nr.: / 112UBP059 Anlage 1 Projekt: Staubprognose für den B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 1 von 3

25 TÜV NORD Umweltschutz > xx-1????? ? > xp > yp > hp ============================== Ende der Eingabe ============================= Die Höhe hq der Quelle 1 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 2 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 3 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 4 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 5 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 6 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 7 beträgt weniger als 10 m. Die Höhe hq der Quelle 8 beträgt weniger als 10 m. Die Zeitreihen-Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/zeitreihe.dmna" wird verwendet. Es wird die Anemometerhöhe ha=8.2 m verwendet. Die Angabe "az C:\Winapps\AustalVw\Met-Daten\Zeitreihen\Berlin Tempelhof 1997\berlin_tempelhof_97.akt" wird ignoriert. ============================================================================= TMT: Auswertung der Ausbreitungsrechnung für "pm" TMT: 365 Tagesmittel (davon ungültig: 0) TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-j00z" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-j00s" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-t35z" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-t35s" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-t35i" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-t00z" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-t00s" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-t00i" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-depz" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-deps" ausgeschrieben. TMT: Auswertung der Ausbreitungsrechnung für "xx" TMT: 365 Tagesmittel (davon ungültig: 0) TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/xx-j00z" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/xx-j00s" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/xx-depz" ausgeschrieben. TMT: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/xx-deps" ausgeschrieben. TMT: Dateien erstellt von TALWRK_ TMO: Zeitreihe an den Monitor-Punkten für "pm" TMO: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-zbpz" ausgeschrieben. TMO: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/pm-zbps" ausgeschrieben. TMO: Zeitreihe an den Monitor-Punkten für "xx" TMO: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/xx-zbpz" ausgeschrieben. TMO: Datei "C:/Winapps/AustalVw/12UBP/12UBP059/Niederl/Staubzu/xx-zbps" ausgeschrieben. ============================================================================= TÜV-Auftrags-Nr.: / 112UBP059 Anlage 1 Projekt: Staubprognose für den B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 2 von 3

26 TÜV NORD Umweltschutz Auswertung der Ergebnisse: ========================== DEP: Jahresmittel der Deposition J00: Jahresmittel der Konzentration/Geruchsstundenhäufigkeit Tnn: Höchstes Tagesmittel der Konzentration mit nn Überschreitungen Snn: Höchstes Stundenmittel der Konzentration mit nn Überschreitungen WARNUNG: Eine oder mehrere Quellen sind niedriger als 10 m. Die im folgenden ausgewiesenen Maximalwerte sind daher möglicherweise nicht relevant für eine Beurteilung! Maximalwerte, Deposition ======================== PM DEP : g/(m²*d) (+/- 0.4%) bei x= 612 m, y= -237 m (128, 50) XX DEP : 5.370e-003 g/(m²*d) (+/- 0.1%) bei x= -908 m, y= -861 m ( 33, 11) ============================================================================= Maximalwerte, Konzentration bei z=1.5 m ======================================= PM J00 : µg/m³ (+/- 0.1%) bei x= -348 m, y= -477 m ( 68, 35) PM T35 : µg/m³ (+/- 0.7%) bei x= -908 m, y= -861 m ( 33, 11) PM T00 : µg/m³ (+/- 0.5%) bei x= -940 m, y= -845 m ( 31, 12) XX J00 : 4.171e-005 g/m³ (+/- 0.1%) bei x= -908 m, y= -861 m ( 33, 11) ============================================================================= Auswertung für die Beurteilungspunkte: Zusatzbelastung ====================================================== PUNKT xp yp hp PM DEP % % % % g/(m²*d) PM J % % % % µg/m³ PM T % % % % µg/m³ PM T % % % % µg/m³ XX DEP 8.956e % 6.387e % 4.274e % 2.651e % g/(m²*d) XX J e % 7.607e % 5.132e % 3.181e % g/m³ ============================================================================= ============================================================================= :03:00 AUSTAL2000 beendet. TÜV-Auftrags-Nr.: / 112UBP059 Anlage 1 Projekt: Staubprognose für den B-Plan Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme Seite 3 von 3

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32 0,10 PROJEKT-TITEL: Staubprognosegutachten für den Bebauungsplan 05/09 "Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme" in Königs Wusterhausen Auszug aus den B-Plan "Hotel- und Ferienhausanlage in Niederlehme" mit den Isolinien der Staubniederschlagszusatzbelastungen BEMERKUNGEN: Anlage ,10 0,15 0,10 0,15 0,20 B 1 0,15 0,20 B 3 0,30 B 2 B 4 0,20 0,40 0,30 STOFF: MAX: 168,7637 AUSGABE-TYP: DATUM: PM DEP Firmenname: Bearbeiter: MAßSTAB: PM EINHEITEN: g/(m²*d) QUELLEN: 8 TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG Dipl. Ing. T. Jennerjahn 0 0,1 km 1: ,10 0,15 0,20 0,30 0,40 0,50 PROJEKT-NR.: UBP059 AUSTAL View - Lakes Environmental Software & ArguSoft C:\Winapps\AustalVw\12UBP\12UBP059\Niederl\Staubzu\Staubzu.aus

33 Umweltschut z Rostock, TNU-UBS-HRO / SeP Schalltechnische Untersuchung zum Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen Auftraggeber: Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH Kronkorbstraße Ingolstadt TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Umfang des Berichtes: 26 Seiten 4 Anhänge (15 Seiten) Bearbeiter: Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Prochnow Tel.: 0381/ sprochnow@tuev-nord.de Dipl.-Ing. Dirk Seeburg Tel.: 0381/ dseeburg@tuev-nord.de TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG Geschäftsstelle Rostock Trelleborger Straße Rostock Telefon 0381/ umwelt@tuev-nord.de Schall- und Schwingungstechnik Messstelle nach 26, 28 BImSchG VMPA Güteprüfstelle für Bauakustik

34 Umweltschut z Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Tabellen... 3 Verzeichnis der Anhänge... 3 Zusammenfassung Veranlassung und Aufgabenstellung Örtliche Verhältnisse / Vorhabenbeschreibung Vorgehensweise und Untersuchungsmethodik Berechnungs- und Beurteilungsgrundlagen DIN Anforderungen der DIN TA Lärm Ermittlung der Geräuschemissionen Maßgebende Geräuschquellen Straßenverkehr Gewerbe Tagebaubetrieb der SMW GmbH & Co. KG Brecheranlage der Rudolph Entsorgungs GmbH Asphaltmischwerk der DEUTAG GmbH & Co. KG Windenergieanlagen im Windpark Niederlehme Windenergieanlagen im Windfeld Uckley Geräuschimmissionen Ermittlung und Bewertung der Geräuschimmissionen Berechnungsergebnisse Straßenverkehr Geräuschimmissionen außerhalb des Plangebiets Straßenverkehr Geräuschimmissionen im Plangebiet Fluggeräuschimmissionen durch den Verkehr auf den Flugrouten des Großflughafens BER Gewerbe Spitzenpegel Diskussion der Ergebnisse Straßenverkehr Gewerbe Auswirkungen auf Wohnbebauung außerhalb des Plangebietes Quellenverzeichnis Formel- und Abkürzungsverzeichnis Seite TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 2 von 26

35 Umweltschut z Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Schalltechnische Orientierungswerte nach DIN Tabelle 2: Anforderungen an die resultierende Luftschalldämmung von Außenbauteilen nach DIN Tabelle 3: Berechnungsparameter der Straße Tabelle 4: Emissionsparameter des Tagebaubetriebs der SMW GmbH Tabelle 5: Zusammenstellung der linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw- Fahrverkehrs auf dem Betriebsgelände der SMW GmbH Tabelle 6: Emissionsparameter der Brecheranlage der Rudolf Entsorgungs GmbH Tabelle 7: Tabelle 8: Zusammenstellung der linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw- Fahrverkehrs auf dem Betriebsgelände der Brecheranlage Zusammenstellung der linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw- Fahrverkehrs des Asphaltmischwerkes Tabelle 9: Lage und Schallleistungspegel der WEA Verzeichnis der Anhänge Anhang 1 Lagepläne 3 Seiten Anhang 1.1 Übersichtslageplan M 1 : Anhang 1.2 Plangebiet mit Lage der Schallquellen M 1 : Anhang 1.3 Gebietsausweisungen im Plangebiet, Lage repräsentativer Immissionsorte M 1 : Anhang 2 Berechnungsdokumentation Gewerbe (exemplarisch) 2 Seiten Anhang 3 Rasterlärmkarten 8 Seiten Anhang 3.1T/N Straßenverkehr Tag / Nacht M 1 : Anhang 3.2T/N Gewerbe - Tag / Nacht normale Auslastung M 1 : Anhang 3.3T Gewerbe Tag maximale Auslastung M 1 : Anhang 4 Lärmkartierung für die Flugrouten des Großflughafens Berlin-Brandenburg BER /14/ 2 Seiten Anhang 4.1 Isophonenflächen L DEN - Anhang 4.2 Isophonenflächen L Night - TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 3 von 26

36 Umweltschut z Zusammenfassung In der vorliegenden Untersuchung erfolgt eine prognostische Ermittlung der zu erwartenden Geräuschimmissionen, die innerhalb des Bebauungsplanes 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen durch den Straßenverkehr sowie durch die gewerblichen Einrichtungen hervorgerufen werden. Im Plangebiet sollen mehrere Sondergebiete und ein Gewerbegebiet ausgewiesen werden. Die Berechnung und Beurteilung der Geräuschimmissionen erfolgte geräuschtypabhängig für den Straßenverkehr nach den RLS-90 und für die gewerblichen Einrichtungen nach der TA Lärm. Die Beurteilung der Fluggeräuschimmissionen im Plangebiet wurde auf der Grundlage der Lärmkartierung für die Flugrouten des Großflughafens BER durchgeführt. Die Berechnungen ergaben, dass die Straßenverkehrsgeräuschimmissionen im Plangebiet hervorgerufenen Geräuschimmissionen tags bei maximal 54 db(a) und nachts bei maximal 47 db(a) liegen. Die Orientierungswerte für allgemeine Wohngebiete werden im Plangebiet tags unterschritten und im Nachtzeitraum überwiegenden Teil des B-Plangebiets eingehalten. Im Bereich der südlich geplanten Baufelder der Sondergebiete SO 1, SO 3 und SO 5 sind Überschreitungen um bis zu 2 db zu verzeichnen. Die Überschreitungen im Nachtzeitraum können durch passive Schallschutzmaßnahmen an den Fassaden der geplanten Gebäude kompensiert werden. Die Orientierungswerte für Mischgebiete werden tags und nachts im gesamten Geltungsbereich unterschritten. Die Flugverkehrsgeräuschimmissionen im Plangebiet liegen tags deutlich unterhalb 55 db(a) und nachts deutlich unterhalb 45 db(a). Die Orientierungswerte der DIN für allgemeine Wohngebiete werden im Plangebiet tags und nachts unterschritten. Die gewerblichen Geräuschimmissionen, verursacht durch den Betrieb der in der Nachbarschaft des Plangebiets gelegenen Industriebetriebe, liegen im Plangebiet bei normaler wirtschaftlicher Auslastung tags bei maximal 56 db(a) und nachts bei maximal 36 db(a). Bei hoher wirtschaftlicher Auslastung liegen sie tags bei maximal 58 db(a), während sie sich nachts nicht ändern. Die Orientierungswerte für Mischgebiete werden tags und nachts im gesamten Geltungsbereich bei normaler und bei maximaler wirtschaftlicher Auslastung unterschritten. Die Orientierungswerte für allgemeine Wohngebiete werden nachts ebenfalls bei allen Auslastungsszenarien der vorhandenen Betriebe eingehalten. Überschreitungen des Orientierungswertes für allgemeine Wohngebiete liegen bei normaler Auslastung im Bereich von 1 db und betreffen das südlich geplante Baufeld des Sondergebietes SO 3. Überschreitungen des Orientierungswertes für allgemeine Wohngebiete um bis zu 3 db sind bei maximaler Auslastung der benachbarten Industrie- und Gewerbetriebe festzustellen und betreffen nur die Baufelder der Sondergebiete SO 1, SO 3 und SO 5. Das Plangebiet befindet sich nach Nr. 2.2 der TA Lärm außerhalb des Einwirkungsbereiches des Windeignungsgebietes 01 nördlich von Uckley. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 4 von 26

37 Umweltschut z Zur immissionsschutzrechtlichen Verträglichkeit des Planvorhabens wird die Prüfung empfohlen, ob innerhalb der Sondergebiete SO 1, SO 3 und SO 5 die Nutzungen so angeordnet werden können, dass aufgrund der jeweiligen Nutzungsart entsprechend der Baunutzungsverordnung die Charakterisierung eines Mischgebietes erfolgen kann. Die Orientierungswerte für Mischgebiete werden im gesamten Geltungsbereich unterschritten. Innerhalb des Plangebietes werden zwei Flächen für Sport- und Freizeitanlagen ausgewiesen. Die Sport- und Freizeitanlagen befinden sich im Zentrum des Plangebietes. Sie sind von schützenswerten Nutzungen (Ferienhäuser, Hotels, Boardinghäuser) umgeben. Unter der Voraussetzung, dass die Orientierungswerte der DIN an den Ferienhäusern innerhalb des Plangebietes eingehalten werden, werden für die Wohnnutzung in Niederlehne durch den Betrieb der Sport- und Freizeitanlagen keine relevanten Schallimmissionen verursacht. TÜV NORD Umweltschutz - Schall- und Schwingungstechnik Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Prochnow Dipl.-Ing. Dirk Seeburg TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 5 von 26

38 Umweltschut z 1 Veranlassung und Aufgabenstellung Die Log Homes Berlin Vermögensverwaltung GmbH plant als Bauherrin die Errichtung der Hotelund Ferienhausanlage Niederlehme innerhalb des Bebauungsplanes 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen. Die TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co.KG wurde mit der Erarbeitung einer Schallimmissionsprognose für das Raumordnungsverfahren des Bebauungsplanes 05/09 beauftragt. Ziel der Untersuchungen ist es, die Geräuschimmissionen des Straßenverkehrs sowie der gewerblichen Betriebe außerhalb des Plangebiets zu ermitteln und zu bewerten. Weiterhin sollen die Auswirkungen der Verkehrsgeräuschimmissionen, die als Folge der Besiedelung des Plangebiets an der vorhandenen Bebauung hervorgerufen werden, dargestellt werden. Die Geräuschsituation aufgrund des Flugverkehrs des Großflughafens Berlin-Brandenburg ist hinsichtlich des im Plangebiet zu erwartenden Pegelniveaus zu bewerten. Als Basis für die schalltechnische Untersuchung dienten folgende vorhabenspezifische Unterlagen: Topografische Karte und Luftbilder (Quelle: planendes Architekturbüro); Bebauungsplan 05/09 der Stadt Königs Wusterhausen (Entwurf, Stand 2012); projektbezogene Verkehrsuntersuchung /7/; Koordinaten, Nabenhöhen und Schallleistungspegel der Windenergieanlagen des Windparks Niederlehme (Quelle: LUGV); Betriebsabläufe und -zeiten der SMW GmbH & Co. KG (Tagebau), der Rudolph Entsorgungs GmbH (Brecheranlage), sowie der DEUTAG GmbH & Co. KG (Asphaltmischwerk); Strategische Lärmkarten gemäß Richtlinie 2002/49/EG, Flughafen Berlin-Brandenburg, Verkehr 2015 (Stand 2012) /14/; Teilflächennutzungsplan Niederlehme I (Entwurf, Stand März 1998); Ortsbesichtigung am Örtliche Verhältnisse / Vorhabenbeschreibung Die örtlichen Verhältnisse sind in den Lageplänen im Anhang 1 wiedergegeben. Das Gebiet des Bebauungsplans 05/09 ist östlich der Ortslage Niederlehme gelegen und wird über die Landesstraße L 30 (Wernsdorfer Straße) verkehrstechnisch erreicht. Innerhalb des B- Plangebiets werden überwiegend Sondergebiete ausgewiesen (siehe Anhang 1.3), in denen Hotelund Ferienanlagen sowie Spiel- und Sportanlagen geplant sind. Zudem erfolgt die Ausweisung eines Gewerbegebiets, in welchem der Versorgung des Plangebiets dienende Einzelhandelbetriebe vorgesehen sind. Der Geltungsbereich des B-Plans 05/09 wird begrenzt durch: die Spreenhagener Straße im Nordwesten und im Westen (L 12) sowie durch den Storkower Weg (Werkstraße) im Süden. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 6 von 26

39 Umweltschut z Östlich bzw. südöstlich, in Abständen von 500 m bzw. 100 m zum Geltungsbereich des B-Plans befindet sich das Betriebsgelände der SMW GmbH & Co. KG in Form von Kies- und Sandabbauflächen. Südlich des Plangebiets, in einem Abstand von ca. 400 m werden eine Brecheranlage sowie ein Asphaltmischwerk betrieben. Etwa 600 m in südöstlicher Richtung sind zwei Windenergieanlagen des Typs Vestas V90 (jeweils 2,0 MW Nennleistung) vorgesehen bzw. bereits genehmigt. Die nächstgelegenen Verkehrswege sind die Landesstraße L 30 (ca. 200 m in westlicher Richtung) in ihrem Verlauf von Norden nach Süden sowie die Bundesautobahn A 10 (Berliner Ring, ca m südlich des Plangebiets). Innerhalb des Bebauungsplans 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen sollen die Voraussetzungen für eine Nutzung als Hotel- und Ferienanlage geschaffen werden. Die Nähe zur Hauptstadt Berlin, zum Flughafen Berlin-Brandenburg (BER), zur Bundesautobahn A 10 sowie die besondere Lage innerhalb eines Waldgebietes und die unweit vorhandenen Fluss- und Seenflächen gelten als touristisch attraktiv. Vorgesehen sind Hotelgebäude, sog. Boardinghäuser zur längerfristigen Nutzung, Ferienhausanlagen, Versorgungseinrichtungen, Spiel-, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Parkflächen und Grünanlagen. Die Übernachtungskapazität liegt gegenwärtig bei etwa Betten. 3 Vorgehensweise und Untersuchungsmethodik Die Ermittlung der Geräuschemissionen der im Plangebiet hervorgerufenen Straßenverkehrsgeräuschimmissionen erfolgt auf der Grundlage der projektbezogenen Verkehrsuntersuchung /7/. Die Beurteilung der Fluggeräuschimmissionen im Plangebiet wird auf Basis der Lärmkartierung für die Flugrouten des Großflughafens BER /14/ durchgeführt. Die Betriebsabläufe der maßgeblichen gewerblichen Geräuschquellen (Tagebau und Brecheranlage) werden mit den Betreibern abgestimmt. Es werden Emissionswerte verwendet, die bei dem Betrieb der verwendeten Maschinen und Anlagen gemäß Literaturangaben (z.b. Richtlinie 2000/14/EG /8/) maximal zu erwarten sind bzw. durch eigene Untersuchungen ermittelt wurden (Kapitel 5.3). Die Bestimmung der Emissionswerte des vorhandenen Asphaltmischwerks erfolgt auf der Grundlage des Genehmigungsbescheides werktags für den gesamten Tagzeitraum. Die Berücksichtigung der genehmigten Windenergieanlagen wird auf der Grundlage der Angaben des LUGVs durchgeführt. Die Ermittlung und Bewertung der Schallimmissionen erfolgen auf der Grundlage von Rasterberechnungen nach den Berechnungsverfahren für den jeweiligen Geräuschtyp. Als Beurteilungsgrundlage dient die DIN Gegebenenfalls werden Schallschutzmaßnahmen vorgeschlagen und diskutiert. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 7 von 26

40 Umweltschut z 4 Berechnungs- und Beurteilungsgrundlagen 4.1 DIN Die DIN /1/, /2/ gibt Hinweise zur Berücksichtigung des Schallschutzes in der städtebaulichen Planung. Nach 50 BImSchG /3/ sind die für bestimmte Nutzungen vorgesehenen Flächen einander so zuzuordnen, dass schädliche Umwelteinwirkungen auf ausschließlich oder überwiegend dem Wohnen dienende Gebiete sowie auf sonstige schutzbedürftige Gebiete soweit wie möglich vermieden werden. Für die genaue Berechnung der Schallimmissionen für verschiedene Arten von Schallquellen (z.b. Straßen-, und Schienenverkehr, Gewerbe, Sport- und Freizeitanlagen) wird auf die jeweiligen Rechtsvorschriften verwiesen. Der Beurteilungspegel L r ist der Parameter zur Beurteilung der Schallimmissionen. Er wird für die Zeiträume tags (06:00 Uhr bis 22:00 Uhr) und nachts (22:00 bis 06:00 Uhr) berechnet. Für gewerbliche Anlagen, die dem Geltungsbereich der TA Lärm unterliegen, sowie Sport- und Freizeitanlagen ist für den Nachtzeitraum die volle Stunde mit dem maximalen Beurteilungspegel maßgebend. Der Beurteilungspegel L r wird gemäß DIN aus dem Schallleistungspegel L W der Schallquelle unter Berücksichtigung der Pegelminderung auf dem Ausbreitungsweg und von Zu- oder Abschlägen für bestimmte Geräusche, Ruhezeiten oder Situationen gebildet. Im Beiblatt 1 der DIN sind als Zielvorstellungen für die städtebauliche Planung schalltechnische Orientierungswerte angegeben. Sie sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1: Schalltechnische Orientierungswerte nach DIN Gebietsnutzungsart a) Reine Wohngebiete (WR), Wochenend- und Ferienhausgebiete b) Allgemeine Wohngebiete (WA), Kleinsiedlungsgebiete (WS) und Campingplatzgebiete Orientierungswerte [db(a)] Tag (6-22 Uhr) Nacht (22 6 Uhr) / / 40 c) Friedhöfe, Kleingarten- und Parkanlagen d) Besondere Wohngebiete (WB) / 40 e) Dorf- und Mischgebiete (MI) / 45 f) Kerngebiete (MK), Gewerbegebiete (GE) / 50 g) Sonstige Sondergebiete Anm: Bei zwei angegebenen Nachtwerten gilt der niedrigere für Industrie-, Gewerbe- und Freizeitlärm sowie für Geräusche von vergleichbaren öffentlichen Betrieben. Der höhere ist auf Verkehrsgeräusche anzuwenden. Die im Rahmen der schalltechnischen Untersuchung durch Messung oder Prognose ermittelten Beurteilungspegel sind jeweils mit den Orientierungswerten zu vergleichen. Die Beurteilungspegel verschiedener Arten von Schallquellen (Verkehr, Industrie und Gewerbe, Freizeitlärm) sollen wegen der unterschiedlichen Einstellung der Betroffenen zu diesen Geräuschquellen jeweils für sich allein mit den Orientierungswerten verglichen und nicht addiert werden. Die schalltechnischen Orientierungswerte gemäß Tabelle 1 sind keine Grenzwerte, haben aber vorrangig Bedeutung für die Planung von Neubaugebieten mit schutzbedürftigen Nutzungen und TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 8 von 26

41 Umweltschut z für die Neuplanung von Flächen, von denen Schallemissionen ausgehen. Sie sind als sachverständige Konkretisierung für die in der Planung zu berücksichtigenden Ziele des Schallschutzes zu nutzen. Die Orientierungswerte sollten bereits auf den Rand der Bauflächen oder der überbaubaren Grundstücksflächen in den jeweiligen Baugebieten bezogen werden. Ihre Einhaltung oder Unterschreitung ist wünschenswert, um die mit der Eigenart des betreffenden Baugebietes oder der betreffenden Baufläche verbundene Erwartung auf angemessenen Schutz vor Lärmbelästigungen zu erfüllen. Der Belang des Schallschutzes ist bei der Abwägung aller Belange als wichtiger Planungsgrundsatz bei der städtebaulichen Planung zu berücksichtigen. Die Abwägung kann jedoch in begründeten Fällen bei Überwiegen anderer Belange zu einer Zurückstellung des Schallschutzes führen. Bei Überschreitung der Orientierungswerte ist grundsätzlich der Reduzierung der Lärmpegel an der Quelle ihrer Entstehung der Vorrang vor passivem Lärmschutz zu geben. Dies ist jedoch häufig nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Zum Schutz vor äußeren Lärmquellen können deshalb auch nach BauGB, 9 Abs. 5 Nr. 1 im Bebauungsplan Flächen gekennzeichnet werden, bei deren Bebauung besondere bauliche Vorkehrungen erforderlich sind. Dabei ist zunächst der Schutz durch Lärmschirme (Wände oder Wälle) anzustreben. Dort, wo dies aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht zweckmäßig ist, sollten über die Ausweisung von Lärmpegelbereichen nach DIN 4109 /6/ gegebenenfalls bauliche passive Maßnahmen zur Schalldämmung von Außenbauteilen festgesetzt werden. 4.2 Anforderungen der DIN 4109 Zum Schutz gegen Außenlärm müssen die Außenbauteile von Gebäuden bestimmten Mindestanforderungen an das resultierende Luftschalldämm-Maß genügen (vgl. Tabelle 2). Dazu sind die vorhandenen oder zu erwartenden maßgeblichen Außenlärmpegel zu ermitteln, denen nach DIN 4109 /6/ Lärmpegelbereiche und die erforderlichen resultierenden Mindest-Schalldämm-Maße zugeordnet sind. Tabelle 2: Anforderungen an die resultierende Luftschalldämmung von Außenbauteilen nach DIN 4109 maßgeblicher Lärmpegel- Erforderliches Schalldämm-Maß erf. R w,res [db] Außenlärmpegel bereich Krankenanstalten Wohnungen, Beherbergungsstätten, Büroräume u.ä. [db (A)] u. Sanatorien Unterrichtsräume u.ä. Bis 55 I bis 60 II bis 65 III bis 70 IV bis 75 V bis 80 VI entsprechend örtlicher > 80 VII Gegebenheiten entsprechend örtlicher 50 Gegebenheiten TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 9 von 26

42 Umweltschut z Für die von der maßgeblichen Lärmquelle abgewandten Gebäudeseiten darf nach DIN 4109 der maßgebliche Außenlärmpegel ohne besonderen Nachweis - bei offener Bebauung um 5 db(a), - bei geschlossener Bebauung bzw. bei Innenhöfen um 10 db(a) gemindert werden. Für Straßenverkehrslärm wird der maßgebliche Außenlärmpegel in der Regel nach DIN bzw. der gleichwertigen RLS 90 /4/ als Beurteilungspegel tags (06:00 bis 22:00 Uhr) berechnet. Zu den berechneten Werten sind 3 db gemäß DIN 4109 (Pkt ) zu addieren. Die maßgeblichen Außenlärmpegel werden nach DIN 4109 an Hand der tageszeitlichen Beurteilungspegel ermittelt. Dabei wird für die Absicherung eines ausreichenden Schutzes im Nachtzeitraum unterstellt, dass die Schallimmissionen nachts um etwa 10 db(a) unter denen am Tage liegen. Sofern der Beurteilungspegel Nacht etwa in der gleichen Größenordnung wie der Tag- Beurteilungspegel liegt (häufig bei Schienenverkehrslärm anzutreffen), wird für einen adäquaten Schutz der Nachtruhe auf den Beurteilungspegel für den Tagzeitraum ein Wert von 10 db(a) addiert. Damit wird erreicht, dass der Tag-Beurteilungspegel im Durchschnitt 10 db(a) über dem Nacht- Beurteilungspegel liegt. Dieser Wert wird dann zur Ermittlung des Lärmpegelbereiches herangezogen und sichert entsprechend DIN 4109 den erforderlichen passiven Schallschutz für den Nachtzeitraum. 4.3 TA Lärm Beim Betrieb von technischen Anlagen ist dem Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche gemäß dem Vorsorgegrundsatz Rechnung zu tragen. Die Grundsätze zur Beurteilung der Geräusche für technische Anlagen sind in der TA Lärm /5/ dargelegt. Der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche ist nach der TA Lärm vorbehaltlich einiger Sonderregelungen sichergestellt, wenn die Gesamtbelastung durch Gewerbelärm am maßgeblichen Immissionsort die Immissionsrichtwerte nicht überschreitet. Die Gesamtbelastung ist die Belastung, welche durch alle technischen Anlagen hervorgerufen wird. Sie beinhaltet die Vorbelastung durch Anlagen vor Errichtung einer neu zu beurteilenden Anlage sowie die durch diese Anlage hervorgerufene Zusatzbelastung. Nach Punkt der TA-Lärm darf in der Regel auch bei Überschreitung der Immissionsrichtwerte aufgrund der Vorbelastung die Genehmigung einer neuen Anlage nicht versagt werden, wenn die von der zu beurteilenden Anlage ausgehende Zusatzbelastung die Immissionsrichtwerte am maßgeblichen Immissionsort um mindestens 6 db(a) unterschreitet. Beurteilungspegel und -zeiten Die Beurteilung der Geräuschimmissionen erfolgt nach der TA Lärm anhand von Beurteilungspegeln. Der Beurteilungspegel ist der Wert zur Kennzeichnung der mittleren Geräuschbelastung während der Beurteilungszeit. Er ist auf die Beurteilungszeit für die Tages- und Nachtzeit zu beziehen. Als Bezugszeitraum für die Tageszeit gilt der Zeitraum von 06:00 bis 22:00 Uhr. Maßgebend für TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 10 von 26

43 Umweltschut z die Beurteilung der Nacht ist die volle Nachtstunde mit dem höchsten Beurteilungspegel, zu dem die zu beurteilende Anlage relevant beiträgt. Immissionsrichtwerte für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden Die Immissionsrichtwerte für den Beurteilungspegel betragen für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden a) in Industriegebieten 70 db(a) b) in Gewerbegebieten tags nachts 65 db(a) 50 db(a) c) in Kerngebieten, Dorfgebieten und Mischgebieten tags nachts 60 db(a) 45 db(a) d) in allgemeinen Wohngebieten und Kleinsiedlungsgebieten e) in reinen Wohngebieten tags nachts tags nachts 55 db(a) 40 db(a) 50 db(a) 35 db(a) f) in Kurgebieten, für Krankenhäuser und Pflegeanstalten tags nachts 45 db(a) 35 db(a). Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr als 30 db(a) und in der Nacht um nicht mehr als 20 db(a) überschreiten. Immissionsrichtwerte für seltene Ereignisse Bei seltenen Ereignissen nach Nummer 7.2 der TA Lärm betragen die Immissionsrichtwerte für den Beurteilungspegel für Immissionsorte außerhalb von Gebäuden tags nachts 70 db(a) 55 db(a). In Misch- und Wohngebieten dürfen einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen diese Werte am Tag um nicht mehr als 20 db(a) und in der Nacht um nicht mehr als 10 db(a) überschreiten. Die TA Lärm definiert seltene Ereignisse als besondere Vorkommnisse, die an nicht mehr als zehn Tagen oder Nächten eines Kalenderjahres und nicht an mehr als an jeweils zwei aufeinander folgenden Wochenenden stattfinden. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 11 von 26

44 Umweltschut z 5 Ermittlung der Geräuschemissionen 5.1 Maßgebende Geräuschquellen Maßgebende Geräuschquellen mit Wirkung auf den B-Plan 05/09 und die Umgebung sind: Geräuschtyp Straßenverkehr: der Fahrverkehr auf der Bundesautobahn A 10 im Süden; der Fahrverkehr auf der Spreenhagener Straße; der Fahrverkehr auf der westlich verlaufenden Landesstraße L 30 (Wernsdorfer Straße) sowie auf der geplanten Ortsumfahrung Niederlehme (L 30) südlich des Plangebiets; Geräuschtyp Gewerbe: der Betrieb auf dem östlich und südöstlich gelegenen Tagebau der SMW GmbH & Co. KG; der Betrieb auf den südlich gelegenen Brecherplatz und Asphaltmischwerk; der Betrieb der WEA des Windparks Niederlehme südöstlich des Plangebiets. Die einzelnen Lagen der Schallquellen sind in Anhang 1.2 einsehbar. 5.2 Straßenverkehr Die Berechnungen der Geräuschimmissionen des Straßenverkehrs erfolgen nach dem Teilstückverfahren der RLS-90 /4/. Der DTV und Schwerverkehrsanteile der zu betrachtenden Straßenabschnitte werden der projektbezogenen Verkehrsuntersuchung /7/ entnommen, sie gelten für den Prognosehorizont Angaben zu den maßgeblichen stündlichen Verkehrsstärken M tags / M nachts und zu den Schwerverkehrsanteilen p tags / p nachts liegen nicht vor. Die Ermittlung der Schwerverkehrsanteile p tags und p nachts erfolgt gemäß RB Lärm /12/. Die Verkehrsmengen der BAB 10 und der L 30 werden ebenfalls der Verkehrsuntersuchung entnommen und basieren auf der Straßenverkehrsprognose 2025 des Landes Brandenburg: BAB 10 (Abschnitt östlich der AS Niederlehme) DTV = Kfz/24h; DTV SV = 31 %; BAB 10 (westlich der AS Niederlehme) DTV = Kfz/24h; DTV SV = 29 %; L 30 (Wernsdorfer Straße) DTV = Kfz/24h; DTV SV = 11 %; L 30 (Ortsumfahrung Niederlehme) DTV = Kfz/24h; DTV SV = 11 %. Für die Spreenhagener Straße werden in Abhängigkeit von den geplanten Bettenkapazitäten der im Plangebiet vorgesehenen Unterkünfte je ein minimaler und je ein maximaler Wert der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärken DTV und DTV SV prognostiziert. Für die nachfolgenden Berechnungen werden jeweils die maximalen Werte in Ansatz gebracht: Spreenhagener Straße DTV = Kfz/24h; DTV SV = 5,1 %. Die Spreenhagener Straße ist über die Landesstraße L 30 (Ortsdurchfahrt Niederlehme) zu befahren. Gemäß den Angaben der Verkehrsuntersuchung wird unterstellt, dass sich das vorhabenbezogene Verkehrsaufkommen ausschließlich auf der Spreenhagener Straße, auf dem Abschnitt der TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 12 von 26

45 Umweltschut z L 30 zwischen den Verkehrsknoten Spreenhagener Straße / Wernsdorfer Straße (L 30) und Wernsdorfer Straße (L 30) / OU Niederlehme (L 30 neu) sowie auf der OU Niederlehme (L 30 neu) bewegt. Die anschließende Verteilung auf der BAB 10 erfolgt von der Anschlussstelle Niederlehme zu 12,5 % in östlicher Richtung und zu 87,5 % in westlicher Richtung. Die vorhandenen Fahrbahnoberflächen (BAB 10, L 30 / Wernsdorfer Straße) und zulässigen Höchstgeschwindigkeiten wurden bei der Ortsbesichtigung aufgenommen. Angaben zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit sowie zur vorgesehenen Fahrbahnoberfläche auf der Ortsumfahrung Niederlehme liegen zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht vor. Für die Berechnungen wird von einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von v = 80 km/h und der Fahrbahnoberfläche Asphalt ausgegangen. Die Fahrbahnoberfläche der Spreenhagener Straße ist gegenwärtig Schotter und abschnittsweise Pflaster. Für den Zustand nach der Umsetzung der Planungen wird davon ausgegangen, dass die Fahrbahnoberfläche in Asphalt ausgeführt ist und die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 km/h beträgt. In Tabelle 3 erfolgt die Zusammenstellung der Berechnungsparameter als Gegenüberstellung vor und nach Umsetzung des Planvorhabens. Tabelle 3: Berechnungsparameter der Straße Teilstück Zustand DTV p T / p N v L m,e Pkw/Lkw Tag / Nacht [Kfz/24h] [%] [km/h] [db(a)] Spreenhagener Straße (Maximalfall) ohne B-Plan 05/09*) k.a. k.a. k.a. k.a. mit B-Plan 05/ ,4 / 1,6 50 / 50 56,6 / 47,2 L 30 (Abschnitt zwischen der Spreenhagener Straße und der OU Niederlehme) L 30 neu (OU Niederlehme) BAB 10 (Berliner Ring, östlich der AS Niederlehme) BAB 10 (Berliner Ring, westlich der AS Niederlehme) ohne B-Plan 05/09* ) ,3 / 5,7 50 / 50 62,4 / 51,7 mit B-Plan 05/ ,5 / 4,8 50 / 50 63,4 / 52,9 ohne B-Plan 05/09* ) ,3 / 5,7 80 / 80 65,9 / 55,6 mit B-Plan 05/ ,7 / 4,9 80 / 80 66,9 / 56,6 ohne B-Plan 05/09* ) ,5 / 32,9 130 / 80 81,1 / 75,1 mit B-Plan 05/ ,4 / 32,8 130 / 80 81,2 / 75,2 ohne B-Plan 05/09* ) ,7 / 30,7 130 / 80 81,2 / 75,2 mit B-Plan 05/ ,2 / 30,1 130 / 80 81,2 / 75,2 * ) DTV und DTV SV gemäß der Straßenverkehrsprognose 2025 des Landes Brandenburg. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 13 von 26

46 Umweltschut z 5.3 Gewerbe Tagebaubetrieb der SMW GmbH & Co. KG Die Sand und Mörtelwerk GmbH & Co. KG betreibt in Niederlehme einen Tagebaubetrieb zum Abbau von Spezialsanden. Nach erfolgtem Abbau innerhalb eines Abbaufeldes erfolgt dort die Einlagerung von angelieferten Erdstoffen (Gewässeraushub sowie Fremdböden von Großbaustellen in Berlin und Brandenburg). Die Abbaumasse liegt bei t p.a., während bis zu t Erdstoffmasse jährlich eingebaut werden. Die Lebensdauer des Tagebaubetriebes bis zur Erschöpfung der Lagerstätte liegt nach gegenwärtigen Einschätzungen bis zum Jahr Die SMW GmbH & Co. KG ist Inhaberin der bergbaulichen Bewilligungen für die Abbaufelder Niederlehme ll und Niederlehme VI zur Gewinnung von Spezialsanden. Die Abbautätigkeiten konzentrieren sich gegenwärtig auf das planfestgestellte Bewilligungsfeld Niederlehme II östlich des B-Plangebiets und erweitern sich zukünftig auf das weiter nördlich gelegene Bewilligungsfeld Niederlehme VI. Auf den Flächen des Bewilligungsfeldes Erdstofflagers I südlich des Plangebiets erfolgen gegenwärtig und mittelfristig Abbau- und Einlagerungstätigkeiten. Der Betrieb des Tagebaus ist nur an Werktagen und im Zeitraum 6:00 bis 22:00 Uhr genehmigt. Laut Informationen des Betreibers erfolgt der reguläre Betrieb an Wochentagen im Zeitraum zwischen 6:00 und 18:00 Uhr sowie in Ausnahmefällen an Samstagen im Zeitraum zwischen 6:00 und 14:00 Uhr. Der Abbau erfolgt per Radlader und mobiler Siebanlage, während der Erdstoffeinbau mittels Radlader und Planierraupe realisiert wird. Für die Arbeiten im Tagebau verwendet die SMW GmbH den nachfolgend aufgeführten Maschinenpark: drei Radlader (2 x Volvo L180F, 1 x Volvo L180G); eine Planierraupe (Commatsu D65 EX mit P = 142 kw); ein Dumper (Volvo A25C); drei Siebanlagen (2 x kettenmobil, Typ Powerscreen Chieftrain 1400; 1 x stationär Typ Powerscreen Chieftrain 1600). Des Weiteren befinden sich ein Radlader vom Typ Zettelmeyer sowie ein Radlader vom Typ Bobcat im Bereich der Werkstatt, welche neben dem Verwaltungsgebäude am Verkehrsknoten der Wernsdorfer Straße (L 30) / Werkstraße gelegen ist. Diese werden nur bei Bedarf (z.b. Reparaturen der Siebanlagen) in das Tagebaugelände bewegt und hier nicht betrachtet. Der Bagger (Typ Fuchs MHL350) wird nur sporadisch für Abbautätigkeiten eingesetzt. Er dient vorwiegend der Schiffsentladung im Betriebshafen Niederlehme, die innerhalb dieser Untersuchung ebenfalls nicht untersucht wird. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 14 von 26

47 Umweltschut z Für die Schalltechnische Untersuchung wird von folgenden Betriebsabläufen ausgegangen: A - Normale Auslastung Betrieb eines Radladers, der Planierraupe und einer Siebanlage auf der Fläche des Erdstofflagers I (vergl. Anhang 1.2) mit je 11 Stunden innerhalb des Zeitraumes von 6:00 bis 18:00 Uhr (werktags); Betrieb von zwei Radladern und einer Siebanlage auf der Fläche des Bewilligungsfeldes Niederlehme II mit je 11 Stunden innerhalb des Zeitraumes von 6:00 bis 18:00 Uhr (werktags). B - Maximale Auslastung Betrieb eines Radladers, der Planierraupe und einer Siebanlage auf der Fläche des Erdstofflagers I (vergl. Anhang 1.2) mit je 14 Stunden innerhalb des Zeitraumes von 6:00 bis 22:00 Uhr (werktags); Betrieb von zwei Radladern und zwei Siebanlagen auf der Fläche des Bewilligungsfeldes Niederlehme II mit je 14 Stunden innerhalb des Zeitraumes von 6:00 bis 22:00 Uhr (werktags). Die Bestimmung der Emissionswerte der eingesetzten Baumaschinen wird auf der Basis von Literaturangaben bzw. auf der Grundlage eigener Messungen durchgeführt. Die Berücksichtigung der Radlader erfolgt mit dem Schallleistungspegel L WA = 109 db(a) /9/, während die Ermittlung des Emissionswertes der Planierraupe auf der Grundlage der Richtlinie 2000/14/EG /8/ erfolgt. Für eine Siebanlage des Typs Powerscreen wird in der Literatur /13/ für den vergleichbaren Anwendungsfall (Sieben von Schlacke 0 16 mm) der Schallleistungspegel L WA = 114 db(a) inklusive dem Impulszuschlag K I = 2,3 db angegeben. Die Zusammenstellung der Berechnungsparameter erfolgt in der nachfolgenden Tabelle 4. Tabelle 4: Emissionsparameter des Tagebaubetriebs der SMW GmbH Emissionsrelevante Aggregate L WA [db(a)] T E [h] 2) Bemerkung Bezeichnung ID 1) A / B Radlader Q / 14 A / B: drei Radlader Planierraupe Q / 14 A / B: eine Planierraupe Siebanlage Q / 14 A: zwei Siebanlagen / B: drei Siebanlagen 1) ID Identifikationscode für die Berechnungen 2) T E Einwirkzeit; A Normale Auslastung von 6-18 Uhr; B Maximale Auslastung von 6-22 Uhr Der Abtransport der abgebauten Sandmasse und Anlieferung der einzulagernden Erdmassen erfolgen mit Lkw. Auf der Grundlage der an- und abzutransportierenden Sand- und Erdmassen von insgesamt t p.a. und der Transportkapazität von 25 t pro Lkw berechnen sich Lkw-Transporte (dies entspricht Fahrten). TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 15 von 26

48 Umweltschut z Laut Aussagen des Betreibers verteilt sich der Lkw-Verkehr auf den zwei mögliche Fahrrouten wie folgt: 60 % der Lkw befahren und verlassen das Abbaugelände über die asphaltierte Zufahrtstraße südöstlich des Plangebiets (Abstand etwa 450 m) in Richtung der Autobahn A 10, AS Niederlehme (Zufahrt 1), 40 % der Lkw befahren und verlassen das Abbaugelände über den südlich an das Plangebiet angrenzenden Birkenweg (Werkstraße) in Richtung der Landesstraße L 30 (Zufahrt 2). Unter Berücksichtigung von 250 Arbeitstagen p.a. werden folgende maximale Transportaufkommen (Hin- und Rückfahrten) auf den o.g. Zufahrtsstraßen ermittelt: Zufahrt Lkw Fahrten im Jahr bzw. 154 Lkw Fahrten pro Tag; Zufahrt Lkw Fahrten im Jahr bzw. 103 Lkw Fahrten pro Tag. Der Schallleistungspegel für die Fahrten der Transportfahrzeuge auf dem Betriebsgelände ist mit denen von Lkw vergleichbar und werden entsprechend des Technischen Berichtes zur Untersuchung der Lkw- und Ladegeräusche auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern und Speditionen /9/ ermittelt. Im Rahmen der Planung ist eine detaillierte Analyse der Fahrwege oftmals nicht möglich. Es ist schwer voraussehbar, auf welchen Streckenabschnitten beschleunigt, gebremst, oder gleichmäßig gefahren wird. Deshalb wird für die Wegelemente des ausgewählten Fahrweges ein einheitlicher Emissionswert angenommen. Dieser vereinfachte Emissionsansatz führt zu einer Maximalabschätzung der Emissionen. Für die Fahrt eines Lkw pro Stunde auf dem Betriebsgelände wird der längenbezogene Schallleistungspegel (L WA,1h in db(a)/m) nach folgender Formel berechnet: mit L W0 n L WA,1h = L W log n - gemittelter Ausgangsschallleistungspegel für 1 Lkw pro Stunde und 1 m 63 db(a)/m für Lkw > 12 t und > 105 kw - Anzahl der Fahrzeuge einer Leistungsklasse pro Stunde. Die linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw-Fahrverkehrs des Tagebaubetriebs sind in Tabelle 5 dokumentiert. Tabelle 5: 1) 2) Zusammenstellung der linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw-Fahrverkehrs auf dem Betriebsgelände der SMW GmbH emissionsrelevante Vorgänge n T E [h] 2) L WA [db(a)/m] Bemerkung Bezeichnung ID 1) Lkw (P > 105 kw) Zufahrt 1 (AS Niederlehme) Q ,0 - Zufahrt 2 (Werkstraße) Q ,0 - ID Identifikationscode für die Berechnungen T E Einwirkzeit (nur tags) TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 16 von 26

49 Umweltschut z Brecheranlage der Rudolph Entsorgungs GmbH Ein kettenmobiler Backenbrecher des Typs EXTEC C12 wird etwa 400 m südlich des B-Plan- Geltungsbereichs von der Rudolph Entsorgungs GmbH betrieben. Gemäß den Angaben des Betreibers findet der reguläre Betrieb des Brechers an Werktagen zwischen 6:00 und 17:00 Uhr statt, genehmigt ist der Zeitraum von 6:00 bis 22:00 Uhr. Ein Betrieb im Nachtzeitraum findet nicht statt. Die Brecheranlage dient der Aufbereitung von Abbruchmaterial, vorrangig Beton. Aufbereitet werden gemäß den Angaben des Betreibers etwa t p.a., die Kapazität des Brechers liegt bei etwa t pro Tag. Bei Bedarf und zur Herstellung einer bestimmten Körnung wird eine radmobile Siebanlage des Typs EXTEC 5000 betrieben. Der Umschlag der Materialien erfolgt per Radlader, während temporär zur Vorzerkleinerung des Abbruchmaterials auch ein Bagger mit Betonschere in Betrieb ist. Die Bestimmung der Emissionswerte der Brecheranlage, der Siebanlage sowie aller weiteren Baumaschinen erfolgt auf der Basis von Literaturangaben bzw. auf der Grundlage eigener Messungen. Die Bestimmung des Schallleistungspegels des Brechers erfolgt auf der Grundlage der Richtlinie VDI 3737 /11/, in der für den Lastbetrieb eines Backenbrechers der mittlere Wert L WA = 118 db(a) angeben wird. Die Bestimmung der Emissionswerte der Siebanlage für Bauschutt erfolgt auf der Grundlage von Untersuchungen an einer vergleichbaren Anlage /10/, in der ein Schallleistungspegel L WA = 117 db(a) ermittelt wurde. Für den Radlader wird ein Schallleistungspegel von L WA = 109 db(a) /9/ in Ansatz gebracht. Die Zuordnung des Emissionswertes des Baggers mit Betonschere beruht auf Literaturangaben /13/ mit L WA = 111 db(a), darin ist der ermittelte Impulszuschlag K I = 4 db bereits berücksichtigt. Analog zum Tagebaubetrieb der SMW GmbH werden auch für den Betrieb der Brecheranlage die Betriebsszenarien A (regulärer Betrieb von 6:00 bis 17:00 Uhr) sowie B (Betrieb bei maximaler Auslastung von 6:00 bis 22:00 Uhr) unterschieden. Die Schallleistungspegel sind in der nachfolgenden Tabelle 6 zusammengestellt. Tabelle 6: Emissionsparameter der Brecheranlage der Rudolf Entsorgungs GmbH Emissionsrelevante Aggregate L WA [db(a)] T E [h] 2) Bezeichnung ID 1) A / B Brecher Q / 14 - Siebanlage Q / 14 - Radlader Q / 14 - Bemerkung Bagger mit Betonschere Q / 7 Vorzerkleinerung des Materials, inkl. K I = 4 db(a) 1) ID Identifikationscode für die Berechnungen 2) T E Einwirkzeiten; ; A Normale Auslastung von 6-17 Uhr; B Maximale Auslastung von 6-22 Uhr Die Anlieferung sowie der Abtransport werden ausschließlich tags und per Lkw durchgeführt, für die betrachteten Betriebszeiten wird jeweils das maximale Verkehrsaufkommen berücksichtigt. Das tägliche Fahrverkehrsaufkommen schwankt in Abhängigkeit von der Auftragslage und wird vom Betreiber mit maximal 30 Lkw-Transporten pro Tag angegeben. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 17 von 26

50 Umweltschut z Die Lkw fahren dabei vorrangig (etwa 90 % des Gesamtverkehrsaufkommens) über die Zufahrt von der Autobahn-AS Niederlehme zum Betriebsgelände (Zufahrt 1), während das verbleibende Lkw-Fahrverkehrsaufkommen die Brecheranlage über die Werkstraße anfährt (Zufahrt 2). Die linienbezogenen Schallleistungspegel des durch den Betrieb der Brecheranlage hervorgerufenen Lkw-Fahrverkehrs sind in Tabelle 7 dokumentiert. Tabelle 7: Zusammenstellung der linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw-Fahrverkehrs auf dem Betriebsgelände der Brecheranlage emissionsrelevante Vorgänge n T E [h] 2) L WA [db(a)/m] Bemerkung Bezeichnung ID 1) Lkw (P > 105 kw) Zufahrt 1 (AS Niederlehme) Q ,3 - Zufahrt 2 (Werkstraße) Q ,7 - ID Identifikationscode für die Berechnungen T E Einwirkzeit (nur tags) 1) 2) Asphaltmischwerk der DEUTAG GmbH & Co. KG Direkt neben der Brecheranlage befindet sich das Asphaltmischwerk der DEUTAG GmbH & Co.KG. Entsprechend dem Genehmigungsbescheid des Betriebsstandortes Niederlehme darf der Beurteilungspegel der Anlage an Werktagen im Zeitraum zwischen 06:00 und 22:00 Uhr in einem Abstand von 3 m zur Betriebsgrundstückgrenze (Höhe = 1,2 m) den Wert von 70 db(a) nicht überschreiten. Dies entspricht einem flächenbezogenen Schallleistungspegel L WA = 115 db(a) (Q300), der für die Fläche des Betriebsgrundstücks in Ansatz gebracht wird. Gemäß Angaben der Betriebsleitung erfolgen Anlieferung und Abtransport per Lkw, durchschnittlich werden 40 Lkw-Transporte zwischen 06:00 und 22:00 Uhr angegeben, die das Betriebsgelände zu 100 % über die Autobahn-Anschlussstelle Niederlehme befahren und auf diesem Weg wieder verlassen. Die linienbezogenen Schallleistungspegel des durch den Betrieb des Asphaltmischwerkes hervorgerufenen Lkw-Fahrverkehrs sind in Tabelle 8 dokumentiert. Tabelle 8: Zusammenstellung der linienbezogenen Schallleistungspegel des Lkw-Fahrverkehrs des Asphaltmischwerkes emissionsrelevante Vorgänge n T E [h] 2) L WA [db(a)/m] Bemerkung Bezeichnung ID 1) 1) 2) Lkw (P > 105 kw) / Zufahrt 1 (AS Niederlehme) Q ,0 ID Identifikationscode für die Berechnungen T E Einwirkzeit (nur tags) jeweils Hin- und Rückfahrt TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 18 von 26

51 Umweltschut z Windenergieanlagen im Windpark Niederlehme Etwa 600 m südöstlich des Plangebiets sind zwei Windenergieanlagen (WEA) des Typs Vestas V90 GS (NH = 95 m) bereits genehmigt. Die Koordinaten, Nabenhöhen und genehmigten Schallleistungspegel wurden vom LUGV, Abt. Referat RS 1 zur Verfügung gestellt und sind in Tabelle 9 dokumentiert. Tabelle 9: Lage und Schallleistungspegel der WEA Bezeichnung ID 1) Lage 2) Schallleistung 3) X Y NH 4) L WA [db(a)] [m] [m] [m] Tag Nacht Vestas V90 GS WEA_ ,7 103,7 Vestas V90 GS WEA_ ,7 103,7 1) ID Identifikationscode für die Berechnungen 2) Bezug: ETRS 89, UTM, Zone 33 3) Mittelwert aus einer Dreifachvermessung 4) Nabenhöhe Windenergieanlagen im Windfeld Uckley Der Teilregionalplan Windenergienutzung der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz Spree hat nördlich von Uckley das Windeignungsgebiet 01 ausgewiesen. Im Rahmen der Behördenbeteiligung hat die Stadt Königs-Wusterhausen eine Beschränkung des Gebietes gefordert. Für das Windeignungsgebiet 01 Uckley liegt ein Genehmigungsantrag für 17 Windenergieanlagen vom Typ Siemens SWT-3,0-113 vor. Den Unterlagen ist für diese WEA ein Schallleistungspegel von 107 db(a) und eine Nabenhöhe von 150 m zu entnehmen. Im derzeitigen Planungsstand ist zu erkennen, dass sich hinsichtlich der Lage aufgrund von Behördenforderungen Änderungen ergeben werden. Im Sinne einer prognostischen Berücksichtigung von Windenergieanlagen im Windeignungsgebiet Uckley werden 17 Windenergieanlagen mit einem Schallleistungspegel von jeweils 107 db(a) berücksichtigt. Den Berechnungen wird für die Fläche des Windeignungsgebietes ein Schallleistungspegel von 120 db(a) in einer Höhe von 150 m berücksichtigt. 6 Geräuschimmissionen 6.1 Ermittlung und Bewertung der Geräuschimmissionen Die Ermittlung und Bewertung der Schallimmissionen erfolgen auf der Grundlage von Einzelpunktund Rasterberechnungen nach Berechnungsverfahren der im Quellenverzeichnis genannten Richtlinien und Vorschriften mittels der Ausbreitungssoftware LIMA, Version der Stapelfeldt Ingenieurgesellschaft mbh Dortmund mit A-bewerteten Schallleistungspegeln. Es wird eine Temperatur von 10 C und eine relative Feuchte von 70 % angenommen. Die meteorologische Korrektur C met wurde nicht berücksichtigt. Die Berechnungsergebnisse gelten für eine Wetterlage, welche die Schallausbreitung begünstigt (Mitwindwetterlage bis 3 m/s und Temperaturinversion). Erfahrungsgemäß liegen Langzeitmittelungspegel unterhalb der berechneten Werte. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 19 von 26

52 Umweltschut z Der von einer Schallquelle in ihrem Einwirkbereich erzeugte Immissionspegel hängt von den Eigenschaften der Schallquelle (Schallleistung, Richtcharakteristik, Schallspektrum), der Geometrie des Schallfeldes (Lage von Schallquelle und Immissionsort zueinander, zum Boden und zu Hindernissen im Schallfeld), den durch Topographie, Bewuchs und Bebauung bestimmten örtlichen Ausbreitungsbedingungen und von der Witterung ab. Zur Berechnung der zu erwartenden Immissionssituation für Immissionsorte im Untersuchungsgebiet wird die perspektivisch zu erwartende Emissionssituation auf ein hinreichend genaues Prognosemodell abgebildet. In Anhang 2 befindet sich eine Dokumentation für Einzelpunktberechnungen der repräsentativen Immissionsorten an den Baufeldgrenzen (Lage siehe Anhang 1.3). In Rasterlärmkarten erfolgt eine farbig codierte Darstellung der Beurteilungspegel in Pegelklassen mit einer Klassenbreite von 5 db(a). Die Berechnungen erfolgten ohne Hindernisse (Gebäude) für eine Höhe von 4 m, die in etwa der Höhe des 1. Obergeschosses entspricht. Die Rasterlärmkarten sind in Anhang 2 (Straßenverkehr) und 3 (Gewerbe) dargestellt. Die Berücksichtigung der Tageszeiten erhöhter Empfindlichkeit für die Emittentenart Gewerbe erfolgte durch Vergabe von Ruhezeitenzuschlägen für die im B-Plan ausgewiesenen Sondergebiete. 6.2 Berechnungsergebnisse Straßenverkehr Geräuschimmissionen außerhalb des Plangebiets Durch die Besiedelung des Plangebiets wird auf den nächstgelegenen Verkehrswegen ein zusätzliches Verkehrsaufkommen induziert. Folgende Aussagen bezüglich der an den vorhandenen Gebäuden hervorgerufenen Geräuschimmissionen werden getroffen: Spreenhagener Straße Für die straßennahe Bebauung entlang der Spreenhagener Straße werden im rechtsgültigen Flächennutzungsplan Niederlehme I Gewerbegebiete und Mischgebiete ausgewiesen. Auf der Spreenhagener Straße liegen die Mittelungspegel durch das vorhabenbezogene Verkehrsaufkommen bei L m,e = 56,6 db(a) und bei L m,e = 47,2 db(a) im Nachtzeitraum. Gemäß dem Berechnungsverfahren der langen geraden Straße der RLS 90 werden an einem virtuellen Immissionsort in 10 m zur Straßenmitte (1. OG) Beurteilungspegel von 62,3 db(a) tags und 52,8 db(a) nachts hervorgerufen. Die Immissionsgrenzwerte der 16. BImSchV /15/ für Mischgebiete (64 db(a) tags / 54 db(a) nachts) sowie für Gewerbegebiete (69 db(a) tags / 59 db(a) nachts) werden tags und nachts unterschritten. Angaben zum Verkehrsaufkommen auf der Spreenhagener Straße vor Realisierung der Planungen liegen nicht vor, so dass bezüglich der Geräuschimmissionen des Gesamtverkehrsaufkommens keine Aussagen gemacht werden können. L 30 - Wernsdorfer Straße Durch das vorhabenbezogene Verkehrsaufkommen des B-Plans 05/09 erhöhen sich die Mittelungspegel der L 30 auf dem Abschnitt zwischen dem Knoten mit der Spreenhagener Straße und der Ortsumfahrung Niederlehme tags um 1 db(a) und nachts um 1,2 db(a). Gemäß dem rechtsgültigen Flächennutzungsplan Niederlehme I befinden sich die Bebauungen entlang des betrachteten Straßenabschnitts in einem ausgewiesenen Gewerbegebiet. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 20 von 26

53 Umweltschut z An der straßenzugewandten Fassade des nächstgelegenen schutzbedürftigen Gebäudes (Abstand etwa 20 m zur Straßenmitte, 1. OG) wird tags ein Beurteilungspegel von 65 db(a) hervorgerufen, der Beurteilungspegel im Nachtzeitraum liegt bei 54 db(a). Unter Berücksichtigung des vorhabenbezogenen Verkehrsaufkommens erhöhen sich die Beurteilungspegel tags auf 66 db(a) und nachts auf 55 db(a). Die Immissionsgrenzwerte für Gewerbegebiete von tags 69 db(a) und nachts 59 db(a) werden unterschritten. L 30 Ortsumfahrung Niederlehme Die Mittelungspegel der L 30 / OU Niederlehme erhöhen sich unter Berücksichtigung des vorhabenbezogenen Verkehrsaufkommens tags und nachts um 1 db(a). Gemäß den vorliegenden Informationen zum geplanten Verlauf der OU Niederlehme werden sich die nächstgelegenen Wohngebäude im Bereich des Knotens mit der Wernsdorfer Straße (L 30) befinden. Diese liegen entsprechend dem rechtsgültigen Flächennutzungsplan Niederlehme I in einem ausgewiesenen Mischgebiet. Der Abstand der nächstgelegenen Gebäudefassade beträgt etwa 50 m zur Straßenmitte. Hier werden ohne das Planvorhaben Beurteilungspegel im 1. OG von tags 62 db(a) und von 52 db(a) im Nachtzeitraum hervorgerufen, die sich durch das vorhabenbezogene Verkehrsaufkommen tags auf 63 db(a) und nachts auf 53 db(a) erhöhen. Die Immissionsgrenzwerte der 16. BImSchV für Mischgebiete (64 db(a) tags / 54 db(a) nachts) werden unterschritten. BAB 10 (Abschnitte östlich und westlich der AS Niederlehme) Die Mittelungspegel erhöhen sich durch das vorhabenbezogene Verkehrsaufkommen auf dem Abschnitt westlich der AS Niederlehme nicht bzw. auf dem Abschnitt östlich der AS Niederlehme tags und nachts um 0,1 db(a). Die Beurteilungspegel werden an den Fassaden der nächstgelegenen schützenswerten Gebäude durch das vorhabenbezogene Verkehrsaufkommen nicht bzw. maximal 0,1 db(a) erhöht. Diese Erhöhung wird als nicht signifikant eingestuft Straßenverkehr Geräuschimmissionen im Plangebiet Auf der Grundlage der Berechnungsparameter im Kapitel 5.2 werden die Geräuschimmissionen des Straßenverkehrs im Tag- und Nachtzeitraum ermittelt und in den Rasterlärmkarten (Anhang 3.1T/N) flächenhaft dargestellt. Die Bewertung der Geräuschimmissionen innerhalb der geplanten Baufelder erfolgt auf der Grundlage der geplanten Nutzungen mit der Schutzwürdigkeit eines allgemeinen Wohngebietes bzw. eines Mischgebietes. Die Berechnungen haben ergeben, dass die durch den Straßenverkehr hervorgerufenen Geräuschimmissionen im Plangebiet innerhalb der vorgesehenen Baufelder tags im Bereich von 48 bis 54 db(a) liegen. Der Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete von 55 db(a) wird um 1 bis 7 db(a) unterschritten. Die Unterschreitungen des Orientierungswertes für Mischgebiete von 60 db(a) liegen im Bereich von 6 bis 12 db(a). Nachts liegen die Geräuschimmissionen im Plangebiet bei 41 bis 47 db(a). Der Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete von 45 db(a) wird im Norden um bis zu 4 db(a) unterschritten und im Süden um bis zu 2 db(a) überschritten. Der Orientierungswert für Mischgebiete von 50 db(a) wird um mindestens 3 db(a) unterschritten. Immissionsbestimmend sind die Verkehrsgeräusche der BAB 10. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 21 von 26

54 Umweltschut z Fluggeräuschimmissionen durch den Verkehr auf den Flugrouten des Großflughafens BER Anhand der Lärmkartierung für den Flugverkehr des Großflughafens Berlin-Brandenburg (BER) im Prognosejahr 2015 (/14/, Anhang 4) ist festzustellen, dass die Geräuschimmissionen im Plangebiet tags deutlich unterhalb 55 db(a) und nachts deutlich unterhalb 45 db(a) liegen. Die Abstände zwischen dem Plangebiet und der 55-dB(A)-Isophone tags bzw. der 45 db(a)- Isophone nachts betragen jeweils mehr als 4000 m. Es ist somit sichergestellt, dass die Orientierungswerte der DIN für allgemeine Wohngebiete im Plangebiet tags und nachts weit unterschritten werden Gewerbe Anhand der in Kapitel 5.3 aufgeführten Erläuterungen und Parameter werden die Geräuschimmissionen der Emittentenart Gewerbe im Plangebiet für die Betriebsszenarien A und B ermittelt und in den Rasterlärmkarten in Anhang 3.2T/N und 3.3T flächenhaft dargestellt. A normale Auslastung (Tagebaubetrieb 6-18 Uhr, Brecheranlage 6-17 Uhr, Asphaltmischwerk 6-22 Uhr, WEA durchgehend 0-24 Uhr) Der Betrieb der o.g. gewerblichen Einrichtungen ruft tags im Plangebiet innerhalb der vorgesehenen Baufelder Geräuschimmissionen im Bereich von 48 bis 56 db(a) hervor. Der Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete von 55 db(a) wird im nördlichen Teil des Plangebiets unterschritten bzw. erreicht und im Bereich der südlichen Baufelder um 1 db(a) überschritten. Immissionsbestimmend sind die südlich des Plangebiets gelegenen Brecher- und Siebanlage sowie der Betrieb des Asphaltmischwerkes. Der Orientierungswert für Mischgebiete von 60 db(a) wird im gesamten Plangebiet um mindestens 5 db(a) unterschritten. Im Nachtzeitraum sind nur die WEA in Betrieb. Die Geräuschimmissionen liegen nachts innerhalb der Baufelder des B-Plangebiets im Bereich von 32 bis 36 db(a). Der Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete von 40 db(a) wird im Plangebiet um mindestens 4 db(a) und der Orientierungswert für Mischgebiete von 45 db(a) um mindestens 9 db(a) unterschritten. B Betrieb bei maximaler Auslastung (Tagebaubetrieb 6-22 Uhr, Brecheranlage 6-22 Uhr, Asphaltmischwerk 6-22 Uhr, WEA durchgehend 0-24 Uhr) Bei maximaler wirtschaftlicher Auslastung der o.g. gewerblichen Einrichtungen erhöhen sich die Geräuschimmissionen tags um 2 bis 3 db(a) auf den Bereich von 51 bis 58 db(a). Die dominierenden Geräuschquellen sind auch hier die südlich des Plangebiets gelegenen Brecher- und Siebanlage sowie der Betrieb des Asphaltmischwerkes. Der Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete von 55 db(a) wird im nördlichen Teil des Plangebietes um bis zu 7 db(a) unterschritten bzw. erreicht. Im südlichen Teil wird er um bis zu 3 db(a) überschritten. Der Orientierungswert für Mischgebiete von 60 db(a) wird im gesamten Plangebiet um 2 bis 9 db(a) unterschritten. Im Nachtzeitraum ändern sich die Geräuschimmissionen der Emittentenart Gewerbe im Plangebiet im Vergleich zum normalen Betrieb nicht, da weiterhin nur die WEA in Betrieb sind. TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 22 von 26

55 Umweltschut z Das Windeignungsgebiet 01 nördlich von Uckley hat eine Entfernung zum Vorhabenstandort von mehr als m. Für die prognostische Berücksichtigung von 17 Windenergieanlagen mit einem Gesamtschallleistungspegel berechnen sich nach DIN für den östlichen Rand des Plangebietes Beurteilungspegel von 25 db(a) im Nachtzeitraum. Der Nacht-Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete von 40 db(a) wird im Plangebiet um mindestens 15 db(a) unterschritten. Damit liegt das Plangebiet nach Nr. 2.2 der TA Lärm außerhalb des Einwirkungsbereiches von Windenergieanlagen, die innerhalb des Windeignungsgebietes 01 errichtet werden können Spitzenpegel Spitzenpegel von bis zu 130 db(a) können durch das Schlagen der Ladeklappe gegen die Lkw-Mulde im Bereich des Tagebaus und auf dem Gelände der Brecheranlage im Tagzeitraum verursacht werden. Nachts sind keine Geräuschspitzen zu erwarten. Die an den nächstgelegenen Immissionsorten hervorgerufenen, maximalen unbeurteilten Immissionsschalldruckpegel liegen aufgrund der vorhandenen Abstände von mehr als 100 m zwischen Emissionsquelle und der nächstgelegenen Baufeldgrenze bereits unter dem für allgemeine Wohngebiete zulässigen Wert von 85 db(a). Diesbezüglich sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten. 7 Diskussion der Ergebnisse 7.1 Straßenverkehr Mit den Berechnungen der Straßenverkehrsgeräuschimmissionen wurde nachgewiesen, dass die im Plangebiet hervorgerufenen Geräuschimmissionen die Orientierungswerte für allgemeine Wohngebiete tags unterschreiten. Im Nachtzeitraum werden sie überwiegend eingehalten, lediglich im Bereich der südlich geplanten Baufelder der Sondergebiete SO 1, SO 3 und SO 5 sind Überschreitungen um bis zu 2 db zu verzeichnen. Der Orientierungswert für allgemeine Wohngebiete nachts von 45 db(a) wird in einem Abstand von m in nördlicher Richtung zu den südlich Baufeldgrenzen des Sondergebietes SO 3 erreicht. Die Überschreitungen im Nachtzeitraum können durch passive Schallschutzmaßnahmen an den Fassaden der geplanten Gebäude kompensiert werden. Die Orientierungswerte für Mischgebiete werden tags und nachts im gesamten Geltungsbereich unterschritten. 7.2 Gewerbe Die Berechnungen der Geräuschimmissionen, verursacht durch den Betrieb der in der Nachbarschaft des Plangebiets gelegenen Industriebetriebe, ergaben, dass die Orientierungswerte für Mischgebiete tags und nachts im gesamten Geltungsbereich sowohl bei normaler als auch bei hoher wirtschaftlicher Auslastung unterschritten werden. Die Orientierungswerte für allgemeine Wohngebiete werden nachts ebenfalls bei allen Auslastungsszenarien der vorhandenen Betriebe eingehalten. Überschreitungen des Orientierungswertes für allgemeine Wohngebiete liegen bei normaler Auslastung im Bereich von 1 db und betreffen nur das südlich geplante Baufelde des Sondergebietes SO 3 Boardinghäuser. In allen weiteren Baufeldern wird der Orientierungswert für allgemeine TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 23 von 26

56 Umweltschut z Wohngebiete eingehalten. Überschreitungen des Orientierungswertes für allgemeine Wohngebiete um bis zu 3 db sind bei maximaler Auslastung der benachbarten Industrie- und Gewerbetriebe festzustellen. Betroffen sind die Baufelder der Sondergebiete SO 1, SO 3 und SO 5. Zur immissionsschutzrechtlichen Verträglichkeit wird empfohlen zu prüfen, ob innerhalb der Sondergebiete SO 1, SO 3 und SO 5 die Nutzungen so angeordnet werden können, dass aufgrund der jeweiligen Nutzungsart entsprechend der Baunutzungsverordnung die Charakterisierung eines Mischgebietes erfolgen kann. Die Orientierungswerte für Mischgebiete werden tags und nachts im gesamten Geltungsbereich unterschritten. 8 Auswirkungen auf Wohnbebauung außerhalb des Plangebietes Das Plangebiet befindet sich östlich der Ortslage Niederlehne. Innerhalb des Plangebietes sind ein Gewerbegebiet für eine Einzelhandelseinrichtung zur Eigenversorgung und zwei Flächen für Sportund Freizeitanlagen ausgewiesen. Die Sport- und Freizeitanlagen befinden sich im Zentrum des Plangebietes. Sie sind von schützenswerten Nutzungen (Ferienhäuser, Hotels, Boardinghäuser) umgeben. Die Entfernung des Gewerbegebietes zu den nächstgelegenen Wohngebäuden in Niederlehne beträgt ca. 660 m und die der Sportflächen ca. 700 m. Im westlichen Bereich des Plangebietes sind Flächen für Ferienhäuser ausgewiesen (SO 2). Dieser Bereich befindet sich zwischen dem Gewerbegebiet / den Sport- und Freizeitanlagen und den Wohngebäuden in Niederlehne (vgl. Anhang 1.3). Der Abstand von der Fläche für die Sport- und Freizeitanlagen zum westlichen Bereich des Sondergebietes SO 2 beträgt ca. 300 m. Bei einem Schallleistungspegel der Sport- und Freizeitanlage von 100 db(a) (entspricht den Schallemissionen eines Bolzplatzes) berechnet sich in einer Entfernung von 300 m ein Schalldruckpegel von 42 db(a) und in einer Entfernung von 660 m ein Schalldruckpegel von 34,5 db(a). Die Schallimmissionen an den nächstgelegenen Wohngebäuden in Niederlehne liegen somit um ca. 7,5 db(a) niedriger als im westlichen Bereich des Sondergebietes SO 2 innerhalb des Plangebietes. Eine erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens mit der Nutzung als Hotel- und Ferienanlage erfordert die Einhaltung der Orientierungswerte der DIN für allgemeine Wohngebiete an den Ferienund Boardinghäusern sowie den Hotels innerhalb des Plangebietes. Eine Einhaltung der Orientierungswerte für allgemeine Wohngebietes im Sondergebiet SO 2 für Ferienhäuser führt aufgrund der Abstandsverhältnisse dazu, dass an den nächstgelegenen Wohngebäuden in Niederlehne die Orientierungswerte für allgemeine Wohngebiete um 7,5 db(a) unterschritten werden. Die immissionsschutzrechtlichen Anforderungen, die aus Sicht der Wohnnutzung in Niederlehne an den Betrieb der Sport- und Freizeitanlagen im Plangebiet gestellt werden, werden unter diesen Voraussetzungen eingehalten TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 24 von 26

57 Umweltschut z Quellenverzeichnis /1/ Bbl. 1 zu DIN 18005, Teil 1 - Schallschutz im Städtebau Berechnungsverfahren, Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebauliche Planung, Mai /2/ DIN , Teil 1 Grundlagen und Hinweise für die Planung, Juli /3/ Bundesrepublik Deutschland: Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (BImSchG), in der neuesten Fassung. /4/ Bundesminister für Verkehr: Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen RLS 90; Ausgabe /5/ TA Lärm: - Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm), 1998 /6/ DIN 4109: Schallschutz im Hochbau, /7/ TRANSVER GmbH: Verkehrsgutachten zum Raumordnungsverfahren für Hotel- und Ferienanlage Niederlehme Königs Wusterhausen, Oktober /8/ Richtlinie 2000/14/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über umweltbelastende Geräuschemissionen von zur Verwendung im Freien vorgesehenen Geräten und Maschinen, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften vom 8. Mai /9/ RWTÜV Systems GmbH: Technischer Bericht zur Untersuchung der Geräuschemissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten in: Umwelt und Geologie Lärmschutz in Hessen, Heft 3.- Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie.- Wiesbaden, /10/ TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG: Geräuschimmissionsprognose für den Betrieb einer Bauschutt-Recyclinganlage im Kieswerk Rostock der A. Müsing Handels GmbH & Co. KG, TÜV-Auftrags-Nr. 99LM024, Rostock /11/ VDI 3735: Emissionswerte technischer Schallquellen - Zerkleinerungsmaschinen VDI-Verlag GmbH, Düsseldorf /12/ Rechenbeispiele zu den Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RB Lärm-92). /13/ Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie: Technischer Bericht zur Untersuchung der Geräuschemissionen von Baumaschinen, Wiesbaden /14/ Website des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV): /15/ Sechzehnte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verkehrslärmschutzverordnung 16. BImSchV). TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 25 von 26

58 Umweltschut z Formel- und Abkürzungsverzeichnis Zeichen Einheit Bedeutung K I db(a) Zuschlag für Impulshaltigkeit l m Länge L m,e db(a) Emissionspegel L r db(a) Beurteilungspegel L WA db(a) Schallleistungspegel L WA db(a)/m längenbezogener Schallleistungspegel L WA db(a)/m² flächenbezogener Schallleistungspegel L WA,r db(a) beurteilter Schallleistungspegel ORW db(a) Orientierungswert p T, p N % Anteil an Schwerverkehr (tags/nachts), t s, min, h Zeit v km/h Geschwindigkeit TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Stand: Textteil Projekt/Kunde: Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße Seite 26 von 26

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62 TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG Teilpegel (an exemplarischen Immissionsorten) Gewerbe normale Auslastung LIMA_7 Version: Lizenznehmer: TUEV Nord Umweltschutz GmbH + CoKg Projekt: Auftrag Datum Seite Einzelpunkte Gewerbe gesamt, Tagebau im Normalbetrieb R300EGE 13/11/ Berechnung nach ISO 9613, Mitwind Aufpunktbezeichnung : I002 1.OG SW-FAS. - GEB.: BORDINGSO <ID>IO2 Lage des Aufpunktes : Xi= km Yi= km Zi= m Tag Nacht Immission : 55.9 db(a) 35.3 db(a) Emittent Emission Korr. min. mittlere Werte für L AT Zeitzuschläge Lm Name Ident RQ Anz./L/Fl Lw,ges Formel ds Dc DI Cmet Drefl Adiv Agr Aatm Abar KEZ KR (L AT+KEZ+KR) Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Tag Nacht db(a) db(a) / m / qm db(a) db(a) db m db db db db db db db db db db(a) db(a) db db db db(a) db(a) Radlader_1 Q100_ Lw' Radlader_2 Q100_ Lw' Radlader_3 Q100_ Lw' Planierraupe Q Lw' Siebanlage_1 Q102_ Lw Siebanlage_2 Q102_ Lw LKW_ASNiederl Q Lw' LKW_Werkstraße Q Lw' Brecher Q Lw Siebanlage Q Lw Radlader Q Lw' Bagger_Vorzerklein Q Lw LKW_Brecher_ASNieder Q Lw' LKW_Brecher_Werkstr Q Lw' Flächenquelle_DEUTAG Q Lw" LKW_ASPHALTMISCHW Q Lw' WEA_1 WEA_ Lw WEA_2 WEA_ Lw Projekt: Schalltechnische Untersuchung zum Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen Anhang 2 TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Seite 1 von 2

63 TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG Teilpegel (an exemplarischen Immissionsorten) Gewerbe normale Auslastung Projekt: Auftrag Datum Seite Einzelpunkte Gewerbe gesamt, Tagebau im Normalbetrieb R300EGE 13/11/ Berechnung nach ISO 9613, Mitwind Aufpunktbezeichnung : I001 1.OG NW-FAS. - GEB.: BORDINGSW <ID>IO1 Lage des Aufpunktes : Xi= km Yi= km Zi= m Tag Nacht Immission : 55.3 db(a) 33.2 db(a) Emittent Emission Korr. min. mittlere Werte für L AT Zeitzuschläge Lm Name Ident RQ Anz./L/Fl Lw,ges Formel ds Dc DI Cmet Drefl Adiv Agr Aatm Abar KEZ KR (L AT+KEZ+KR) Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Nacht Tag Tag Nacht db(a) db(a) / m / qm db(a) db(a) db m db db db db db db db db db db(a) db(a) db db db db(a) db(a) Radlader_1 Q100_ Lw' Radlader_2 Q100_ Lw' Radlader_3 Q100_ Lw' Planierraupe Q Lw' Siebanlage_1 Q102_ Lw Siebanlage_2 Q102_ Lw LKW_ASNiederl Q Lw' LKW_Werkstraße Q Lw' Brecher Q Lw Siebanlage Q Lw Radlader Q Lw' Bagger_Vorzerklein Q Lw LKW_Brecher_ASNieder Q Lw' LKW_Brecher_Werkstr Q Lw' Flächenquelle_DEUTAG Q Lw" LKW_ASPHALTMISCHW Q Lw' WEA_1 WEA_ Lw WEA_2 WEA_ Lw Projekt: Schalltechnische Untersuchung zum Raumordnungsverfahren für den Bebauungsplan 05/09 Spreenhagener Straße der Stadt Königs Wusterhausen Anhang 2 TÜV-Auftrags-Nr.: / 912UBS127 Seite 2 von 2

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69 Strategische Lärmkarte gemäß Richtlinie 2002/49/EG Flughafen Berlin-Brandenburg Verkehr Isophonenflächen LDEN >55-60 db(a) >60-65 db(a) >65-70 db(a) >75 db(a) Flugstrecken Meter Planersteller: Wölfel Meßsysteme Software GmbH+Co. KG Stubenrauchstraße 2, Berlin Geobasis-DE/LGB & SenStadt III >70-75 db(a)

Dokument Nr. 4.1/ Stand:

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