Das zukünftige Biosphärengebiet Schwäbische Alb und seine Chancen für die heimische Landwirtschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das zukünftige Biosphärengebiet Schwäbische Alb und seine Chancen für die heimische Landwirtschaft"

Transkript

1 Andrea Bär, Eugen Wagner; RP Tübingen und Startteam Biosphärengebiet Das zukünftige Biosphärengebiet Schwäbische Alb und seine Chancen für die heimische Landwirtschaft Ein gemeinsames Projekt des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum, der Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart, der Landkreise Reutlingen, Esslingen und Alb-Donau und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die Serengeti ist es schon, die Rhön auch und die Schwäbische Alb ist auf dem besten Weg dazu! Hier, in diesem einzigartigen Landschaftsraum, der sich über Jahrhunderte hinweg durch menschliches Wirtschaften entwickelt hat, soll das nächste deutsche Biosphärenreservat entstehen. Weltweit gibt es in 102 Ländern rund 506 dieser Modellgebiete. In Deutschland blickt man derzeit auf 14 Biosphärenreservate. Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird das erste seiner Art in Baden-Württemberg sein. Mensch und Natur in Einklang zu bringen, damit beide von dieser Verbindung profitieren können, ist das Ziel des Großvorhabens. Dem Konzept für das geplante Biosphärengebiet hat der Ministerrat mit Beschluss vom 23. April 2007 bereits zugestimmt. Dieser Beschluss umfasst die Gebietsabgrenzung des zukünftigen Biosphärengebiets sowie den Entwurf einer Rechtsverordnung für das Gebiet. Gerade letzterer wurde in einem beispielhaften Prozess unter intensiver Einbeziehung der beteiligten Städte, Gemeinden und Verbände erarbeitet. Abgrenzung und Zonierung ebenso wie der Verordnungsentwurf sollen nun umgehend in die erforderliche Anhörung gegeben werden. Vom Kabinett beschlossen wurde darüber hinaus auch bereits der Finanzierungsrahmen für das Gebiet sowie der Erwerb und die Herrichtung zweier Gebäude für ein Informations- und Verwaltungszentrum im Alten Lager in Münsingen, dem ehemaligen Verwaltungsgebäude des Truppenübungsplatzes, in Münsingen. Die zusätzliche Anerkennung als U- 20 NESCO- Biosphärenreservat soll 2008, spätestens 2009 erfolgen. Mit der Auflösung des Truppenübungsplatzes fing es an... Ausgangspunkt der Überlegungen für ein Biosphärengebiet Schwäbische Alb war die Aufgabe der militärischen Nutzung des Truppenübungsplatzes Gutsbezirk Münsingen und seine Konversion im Jahr Dabei waren sich alle am Planungsprozess Beteiligten von Anfang an einig, dass der herausragende naturkundliche und kulturhistorische Wert des Hektar großen ehemaligen Truppenübungsplatzes nur mit einem großräumigen integrativen Konzept zu erhalten ist. Die direkt an den Truppenübungsplatz angrenzenden Städte und Gemeinden Bad Urach, Münsingen und Römerstein im Landkreis Reutlingen waren die ersten Kommunen, die einem Biosphärengebiet beitreten wollten. Zunehmend rückte auch die weiträumigere Region um den ehemaligen Truppenübungsplatz in den Mittelpunkt der Planungen. Hierzu trugen nicht zuletzt die sehr engagierten Naturschutzverbände bei. Zum trat das neue Landesnaturschutzgesetz von Baden-Württemberg in Kraft, das die rechtlichen Grundlagen für die Einrichtung von Biosphärengebieten auf Landesebene regelt. Bereits drei Wochen später fand eine Informationsveranstaltung für Kommunalpolitiker aus der Region zum Thema Biosphärengebiet statt. Beteiligt waren das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Tübingen und die Vertreter der Gemeinden und Landkreise Reutlingen, Esslingen und Alb-Donau-Kreis. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde dann auch gemeinsam die namensgebende Bezeichnung Biosphärengebiet Schwäbische Alb entwickelt. Vorgaben zur Einrichtung eines Biosphärengebiets Laut baden-württembergischem Naturschutzgesetz ist Biosphärengebiet ein großräumiges Gebiet mit charakteristischer Kulturlandschaft und Naturausstattung, das in Kern-, Pflege- und Entwicklungszonen eingeteilt wird. Nach den Kriterien der UNESCO versteht man unter Biosphärenreservaten Modellregionen, in denen der Schutz der Natur und der Kulturlandschaft vereinbart wird mit der sinnvollen und nachhaltigen Entwicklung von Leben, Arbeiten und Wirtschaften der dort lebenden Menschen. Für die Anerkennung eines UNESCO- Biosphärengebiets sind Mindestvorgaben einzuhalten: So müssen die Kernzonen mindestens 3 % der Fläche ausmachen. Pflegezonen müssen eine Fläche von mindestens 10 % umfassen beide zusammen aber mindestens 20 %. Die Entwicklungszone soll mindestens 50 % der Fläche einnehmen. Mit knapp Hektar Gesamtfläche hat das Biosphärengebiet Schwäbische Alb mittlerweile eine beachtliche Größe erreicht. Es erstreckt sich auf 28 Gemeinden in drei Landkreisen (Reutlingen, Alb- Donau-Kreis und Esslingen) und zwei Regierungsbezirken (Tübingen und Stuttgart) sowie auf den gemeindefreien Gutsbezirk Mün-

2 Landinfo 4/2007 Schwerpunktthema Ländlicher Raum/ Landschaft singen. Von den Hektar sind Hektar (3,2 %) Kernzone, die aus jeglicher Nutzung herausgenommen und einer natürlichen Entwicklung überlassen wird. Die Städte und Gemeinden bringen rund Hektar gemeindeeigene Waldfläche in die Kernzone ein und verzichten auf deren weitere Nutzung. Der Rest der Kernzone, die aus Hang- und Schluchtwäldern besteht, sind Staatswaldflächen. Die Kernzonen werden von den Pflegezonen einer Art Pufferfläche umschlossen. Etwa Hektar Pflegezone (40,1 %) sieht das geplante Biosphärengebiet derzeit vor. Zu der Pflegezone gehören hauptsächlich Flächen der Kulturlandschaft von hoher naturschutzfachlicher Wertigkeit, wie z. B. Wacholderheiden und Streuobstwiesen. Sie sind von einer extensiven menschlichen Bewirtschaftung abhängig, beherbergen eine große Vielfalt an Tieren und Pflanzen und prägen damit die besondere Schönheit und das Bild unserer Heimat. Die Pflegezone umfasst Hektar Waldfläche und Hektar Offenland. Kern- und Pflegezone nehmen im zukünftigen Biosphärengebiet insgesamt Hektar ein. Davon unterliegen 88 % bereits einem naturschutzrechtlichen Schutzstatus (Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet oder gemeldetes Schutzgebiet). Die bisherige land- und forstwirtschaftliche Nutzung ist insoweit auch in Zukunft zulässig. Das kleine 1x1 für das Biospärengebiet Schwäbisch Alb Kernzonen sollen Flächen mit hohem Naturschutz-Wert sein, die ohne menschliche Nutzung der natürlichen Entwicklung überlassen werden. In unserer Region sind dies vor allem Hang- und Schluchtwälder am Albtrauf und in den Tälern der Alb. Pflegezonen sind typischerweise Kulturlandschaften, die durch traditionelle menschliche Nutzung entstanden sind - z.b. Wacholderheiden, Streuobstwiesen, Hutewälder oder Magerwiesen. Da diese Flächen ohne weitere Nutzung ihren Charakter verlieren würden, ist hier eine weitere naturschonende Nutzung nicht nur erwünscht, sondern für den Erhalt der Kulturlandschaft sogar unerlässlich. Entwicklungszonen sind alle weiteren Flächen, in denen eine vorbildliche und nachhaltige Entwicklung angestrebt und gefördert wird. Hier gibt es keinerlei Einschränkung der Nutzung, so dass auch wirtschaftlich intensiv genutzte Flächen, Siedlungsflächen und Verkehrsflächen einbezogen werden können. Biosphärengebiet Schwäbische Alb - Teilnehmende Gemeinden (Stand ) Landkreis Esslingen Beuren Bissingen/ Teck Dettingen/ Teck Erkenbrechtsweiler Kohlberg Lenningen Neidlingen Neuffen Owen Weilheim/ Teck Alb-Donau-Kreis Ehingen Lauterach Schelkingen Westerheim Was kostet die Verwaltung des Biosphärengebiets? Die veranschlagten Gesamtkosten der Biosphärengebietsverwaltung belaufen sich auf ,- EURO pro Jahr. Davon entfallen rund ,- EURO auf acht feste Personalstellen und Praktikantenvergütungen, ,- EURO auf Büro- und Raumkosten, die Informationsausstellung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ,- EURO auf Projektförderungen sowie Kofinanzierungen. Landkreis Reutlingen Bad Urach Eningen und Achalm Gomadingen Grabenstetten Hayingen Hülben Lichtenstein Metzingen Münsingen Münsingen, Gutsbezirk Pfullingen Reutlingen Römerstein St. Johann Zwiefalten 21

3 Bis in Jahr 2010 übernimmt das Land Baden-Württemberg die Kosten. Ab 2011 werden diese dann zu 70 % vom Land und zu 30 % gemeinsam von den Landkreisen und Kommunen getragen. Für die jeweiligen Städte und Gemeinden wird die 30%ige Kostenbeteiligung dann nach einem Schlüssel aus Grundbeitrag und einem Beitrag bezogen auf die 'gewertete' Beitrittsfläche errechnet. Der Grundbeitrag wird dabei aus der Einwohnerzahl ermittelt. Der Flächenbeitrag ergibt sich aus den Flächen der Zonen. Das Ziel: Mensch und Natur im Einklang Für die angestrebte Anerkennung durch die UNESCO für das zukünftige Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist nicht nur der Schutz einer typischen und einzigartigen Landschaft und ihrer Ökosysteme maßgeblich. Entscheidend ist auch, welche beispielhaften und ressourcenschonenden Wirtschaftsweisen in Industrie und Handwerk, bei der Energieversorgung und bei sozialen Einrichtungen, bei Handel und kommunaler Entwicklung, in Dienstleistungsbranchen und bei Fremdenverkehr, in der Landwirtschaft und beim öffentlichen Nahverkehr kurz: in allen nur denkbaren Bereichen unseres Lebens, Wirtschaftens und Arbeitens vorhanden sind und weiter entwickelt werden können. Das Projekt Biosphärengebiet befasst sich also bei weitem nicht nur mit dem Thema Naturschutz: Von der Landwirtschaft bis zur regionalen Entwicklung, der Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Betätigung, der Förderung regenerativer Energieformen bis hin zu einer attraktiven touristischen Präsentation des Gebiets reicht die Palette. Bild 1: Blick über das Biosphärengebiet Münsingen - im Vordergrund Natternkopf Über Kreis- und Regierungsbezirksgrenzen hinaus können nachhaltige Entwicklungsprozesse von den agierenden Bürgern und Institutionen in ihrem Biosphärengebiet angestoßen und vorangetrieben werden, die das Gebiet zu einer zukunftsweisenden Modellregion in Deutschland heranwachsen lassen. Das heißt zu einer Region, in der für alle sichtbar demonstriert wird, wie Mensch und Natur sich im Einklang entwickeln können, so dass auch nachfolgende Generationen einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum darin finden. Der Erhalt und die Weiterentwicklung der durch die Landwirtschaft über Jahrhunderte gepflegten Kulturlandschaft spielt dabei eine wichtige Rolle. Dabei sollen die abwechslungsreichen und reizvollen Landschaften wie die Albhochfläche, der Albtrauf und die Vorbergzone erhalten bleiben und der Arten- und Biotopschutz besondere Bedeutung erhalten. Dies ist für alle am Entwicklungsprozess Beteiligten eine besonders anspruchsvolle Herausforderung. Denn das geplante Biosphärengebiet mit etwa Hektar umfasst durchschnittlich 52 % landwirtschaftliche Nutzfläche mit unterschiedlichster Standortqualität und verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten. Dies geht von guten ackerbaufähigen Gebieten ü- ber extensive Grünlandstandorte und landwirtschaftlich kaum mehr genutzte Streuobstbestände im Albvorland. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung unter Berücksichtigung nachhaltig wirkender umweltschonender Wirtschaftsweisen ist ohne aktive Beteiligung der Landwirtschaft nicht möglich. Zu den bestehenden naturschutzrechtlichen Festsetzungen (LSG, NSG, NATURA 2000-Gebiet) sind bezüglich der Landbewirtschaftung keine zusätzlichen Auflagen gegeben. Bauliche Anlagen, die der Bewirtschaftung der Flächen in der Pflegezone dienen, können dort auch zugelassen werden. Grundsätzlich brauchen wir - auch im Biosphärengebiet - eine marktorientierte, wettbewerbs- und entwicklungsfähige Landwirtschaft. Die Landbewirtschaftung wird im bisherigen Umfang und mit der bisherigen Intensität weiterhin möglich sein. Die strukturelle Anpassung sowie die Aufnahme neuer marktorientierter Erwerbsalternativen kann durch das Agrarinvestitionsförderungsprogramm des Landes unterstützt werden. 22

4 Landinfo 4/2007 Schwerpunktthema Ländlicher Raum/ Landschaft Die Einhaltung der umfassenden Fachrechtsvorschriften wird dabei jeweils vorausgesetzt. Das Biosphärengebiet kann aber für die Landwirtschaft auch zusätzliche Chancen bieten. Diese liegen in der Zusammenarbeit der Landwirtschaft mit der Gastronomie, der Lebensmittelverarbeitung, dem Natur- und Umweltschutz sowie mit der Tourismusbranche. Es bestehen bereits interessante Aktivitäten mit den Marken Schwäbischer Albdinkel, ALB- KORN, dem ALB-LAMM, dem Ferienring Schwäbische Alb u.a. Die einmalige Lage des Biosphärengebietes direkt am kaufkraftstarken Verdichtungsraum birgt Chancen zum Absatz regionaler Qualitätsprodukte. Allerdings müssen die Verbraucher noch stärker auf die qualitativ hervorragenden regionalen Produkte aufmerksam gemacht werden. Auch darin liegt eine der großen Aufgaben eines zukünftigen UNESCO- Biosphärengebietes. Entscheidend wird aber sein, wie die hier tätigen Menschen die Möglichkeiten nutzen, unternehmerische Akzente zu setzen und damit weitere Einkommenschancen auftun. Die Landwirtschaft kann, speziell auch im Biosphärengebiet die Chance nutzen, lehrplanbezogen in Zusammenarbeit mit den Schulen ihre Produktionsweisen und die damit verbundene Verantwortlichkeit für Umwelt und Landschaft sowie die Qualität ihrer Produkte darzustellen. Das Biosphärengebiet auf der Zielgeraden Bis Ende 2008 soll die Anerkennung des Großschutzgebiets durch die UNESCO erreicht werden. Dafür muss jedoch der Antrag beim so genannten nationalen MAB-Komitee bis 15.Oktober 2007 vorliegen. Das Komitee prüft die eingereichten Unterlagen und beschließt über das Gesuch sowie die Weiterleitung an die UNESCO. Bild 2: Pflege durch Schafhaltung dient der Erhaltung biologischer Vielfalt Dass die Aussichten, in den Kreis der bedeutendsten Kulturlandschaften der Erde aufgenommen zu werden, gut sind, zeigte der Besuch des deutschen MAB- Komitees 1 im März diesen Jahres. Dennoch: Nur ein qualitativ hochwertiger Antrag wird das nationale und internationale Komitee überzeugen. Neben einer detaillierten Beschreibung des Gebiets und der Herausstellung regionaler Besonderheiten muss das rund 100 bis 150-seitige Antragswerk ebenso 1 MAB-Komitee: Hinter der Bezeichnung MAB steht, aus dem englischen abgeleitet, der Mensch und die Biosphäre. Das MAB- Programm wurde von der UNESCO ins Leben gerufen und verfolgt den Schutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Um die Umsetzung und Weiterentwicklung des Programms in Deutschland zu verfolgen, sind vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 13 Personen aus Wissenschaft und Praxis zum deutschen MAB-Komitee bestellt. Als Bindeglied zu den internationalen Gremien beraten sie nationale Biosphärenreservate auf dem Weg zur UNESCO-Anerkennung und leiten Erfolg versprechende Anträge nach Paris weiter. Entwicklungsziele und deren Umsetzungsmöglichkeiten enthalten. Ehe mit dem UNESCO-Label geworben werden kann, liegt also noch ein arbeitsintensiver Weg vor allen Beteiligten. Für die Antragserarbeitung wird die Einbindung der regionalen Akteure von großer Bedeutung sein. Die Einberufung einer Expertenrunde aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales ist bereits erfolgt. In ihr wird das regionale Wissen und die Fachkompetenz gebündelt und im Ergebnis in die Antragstellung mit einfließen. Zusätzlich ist vorgesehen, die Inhalte frühzeitig mit den betroffenen Städten und Gemeinden sowie den Verbänden abzustimmen. Dazu folgt in den Sommermonaten die Beteiligung der Bevölkerung über die jeweiligen Kommunen und Verbände. Daneben stehen aktuell aber auch Überlegungen zur Schaffung der Organisationseinheit Biosphärengebietsverwaltung (Fragen der Rechtsform, der Finanzierung usw.), die Unterbringung der Verwaltung sowie das weitere Verfahren bei der Erstellung der Rah- 23

5 menkonzeption auf der Agenda. Mit einer Arbeitsgruppe wird derzeit intensiv an einer Nutzungsanforderung für die Gebäude und an einer Konzeption für ein Netzwerk Informationszentren Biosphärengebiet gearbeitet. Dabei sollen bestehende Einrichtungen weitgehend genutzt werden. Interessierte erhalten weitere Informationen beim Start-Team Biosphärengebiet. Hinweis Zu erreichen ist das Startteam in der Regel von Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Die Adresse lautet: Start-Team Biosphärengebiet Altes Lager Gebäude R Münsingen Telefon: Telefax: startteam.biosphaere@rpt.bwl.de Kurz mitgeteilt FNL: Biodiversität ist keine unveränderliche Größe AgE. Bonn. Biodiversität sei zu keiner Zeit eine unveränderliche Größe gewesen, die dauerhaft hätte erhalten werden können. Darauf verweist die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) in ihrem Infodienst Green Facts, der sich in loser Folge mit dem Thema Biodiversität befasst und wichtige Fragen zu diesem Thema erörtert. In der Reihe Green Facts will die FNL in nächster Zeit weitere offene Fragen klären, die sich aus dem Entwurf für eine "Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt" ergeben, der im vergangenen Monat vom Bundesumweltministerium im Hinblick auf die Vorbereitung der 9. Vertragstaatenkonferenz der Konvention zum Schutz der biologischen Vielfalt im Mai 2008 in Bonn vorgelegt worden war. Die FNL weist darauf hin, dass viele Tier- und Pflanzenarten in Deutschland erst durch menschliches Handeln heimisch geworden seien. Bei Ausbleiben einer menschlichen Nutzung würde die Zusammensetzung der Tier- und Pflanzengesellschaften hingegen im Wesentlichen von Boden und Klima bestimmt. Wäre also in der Vergangenheit keine - landwirtschaftliche - Nutzung durch den Menschen erfolgt, dann würde in weiten Teilen Deutschlands bis heute ein vergleichsweise artenarmer Eichen- und Buchenwald vorherrschen. Erst durch die Inkulturnahme der Flächen, durch Rodung, Beweidung und Ackerbau, seien neue Lebensräume entstanden, die von weiteren, vielfach auch gebietsfremden Arten, besiedelt worden seien. Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts sei in Deutschland das Maximum der Artenvielfalt erreicht worden, so die FNL. Die Gründe dafür hätten allerdings nicht nur in der Beseitigung der "natürlichen" Wälder und der teilweise gewollten oder ungewollten Einbürgerung neuer Arten gelegen. Entscheidenden Vorschub habe die Biodiversität auch durch die ertragsschwache, durch die "Verwaltung des Mangels" an Nährstoffen gekennzeichnete Landwirtschaft erhalten. Ackerflächen mit regelmäßiger Bodenbearbeitung, wenig konkurrenzstarken Kulturpflanzen, Brachejahren mit Selbstbegrünung zur Regeneration der Bodenfruchtbarkeit und geringe Arbeitsleistungen hätten die damalige, wenig effiziente und oft von Missernten heimgesuchte Landnutzung geprägt. Diese Form der Landwirtschaft habe auch für neu eingeführte o- der eingewanderte Pflanzen- und daran gebundene Tierarten unterschiedlichste Lebensräume geboten. AGRA-EUROPE 25/07 24

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Workshop Biosphärenreservate in Afrika Instrument für nachhaltige Entwicklung Bonn, 03.12.2012 Gliederung 1. Was sind Biosphärenreservate? 2.

Mehr

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb Entstehung - Ziele - Ausblick

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb Entstehung - Ziele - Ausblick zukünftiges Biosphärengebiet Schwäbische Alb Schwäbische Alb Entstehung - Ziele - Ausblick Geschäftsstelle Biosphärengebiet Von links nach rechts: Regine Leicht, Dr. Gerhart Pauritsch-Jacobi, Petra Bernert,

Mehr

Leben und wirtschaften mit der Natur. Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Leben und wirtschaften mit der Natur. Biosphärengebiet Schwäbische Alb Leben und wirtschaften mit der Natur, Biosphärengebiet Schwäbische Alb Die bunten Farbtupfer auf unseren wogenden Kornfeldern sind selten geworden. Alte Bewirtschaftungsformen im Biosphärengebiet bieten

Mehr

ENTWURF (Stand ) Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. vom.

ENTWURF (Stand ) Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. vom. ENTWURF (Stand 31.07.2007) Verordnung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb vom.2007 Auf Grund der 28 und 73 Abs. 1 des Naturschutzgesetzes vom 13.

Mehr

Nationalpark, Naturpark, Biosphärenreservat und Weltnaturerbe. Welche Schutzstrategie braucht der Steigerwald? Prof. Dr.

Nationalpark, Naturpark, Biosphärenreservat und Weltnaturerbe. Welche Schutzstrategie braucht der Steigerwald? Prof. Dr. Nationalpark, Naturpark, Biosphärenreservat und Weltnaturerbe Welche Schutzstrategie braucht der Steigerwald? Prof. Dr. Hubert Weiger Landesvorsitzender Ebrach 17.07.10 128.000 Hektar Naturpark Steigerwald

Mehr

Landkreis Reutlingen 30 Mbit/s

Landkreis Reutlingen 30 Mbit/s Ist-Versorgung der Breitbandverfügbarkeit der in der Markterkundung genannten Kommunen im Landkreis Reutlingen (Stand 03.06.2016) Quelle: Breitbandatlas des Bundes Landkreis Reutlingen 30 Mbit/s 1 Landkreis

Mehr

Deutsche Nationalparke und Biosphärenreservate

Deutsche Nationalparke und Biosphärenreservate Deutsche Nationalparke und Biosphärenreservate Zur Bewahrung der Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt sollen Schutzgebiete einen wesentlichen Beitrag leisten. Die aktuelle Deutschlandkarte verdeutlicht

Mehr

Organisation, Aufgaben und Finanzierung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland

Organisation, Aufgaben und Finanzierung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland Organisation, Aufgaben und Finanzierung von Biosphärenreservaten der UNESCO in Deutschland Informationsveranstaltung, 14.12.2005, Willebadessen, MDgt. Hans-Joachim Schreiber, Sprecher der AG BR, Mitglied

Mehr

Umsetzung der Hessischen Biodiversitätsstrategie

Umsetzung der Hessischen Biodiversitätsstrategie Regierungspräsidium Darmstadt Umsetzung der Hessischen Biodiversitätsstrategie unter Verwendung einer Präsentation des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Kreiskonferenz Groß-Gerau, 27. Mai

Mehr

Mitglieder des Vereins PLENUM Schwäbische Alb e.v.

Mitglieder des Vereins PLENUM Schwäbische Alb e.v. Mitglieder des Vereins PLENUM Schwäbische Alb e.v. Stand 09.06.08 Landkreise Alb-Donau-Kreis Landkreis Esslingen Landkreis Reutlingen Städte und Gemeinden im Alb-Donau-Kreis: Ehingen Lauterach Schelklingen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit StMUG - Postfach 81 01 40-81901 München Frau Präsidentin des Bayerischen Landtags Maximilianeum 81627 München Ihre Nachricht Unser Zeichen Telefon

Mehr

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen

Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen Leitlinien Eichstetten Lebensplatz Dorf Zukunftsorientiertes Wohnen Arbeiten - Erholen Für folgende Themenbereiche haben wir Leitlinien formuliert: 1. Wichtige Querschnittsanliegen 2. Gemeinwesen und Kultur

Mehr

Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs

Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs Tagung der Heinrich Böll Stiftung Kommunen gehen voran: Rio 20+ 2. März 2012 in Stuttgart Rolle der Kommunen für die nachhaltige Entwicklung Baden-Württembergs Gregor Stephani Leiter des Referats Grundsatzfragen

Mehr

Der Nachhaltigkeitsstrategieprozess des Landes Brandenburg

Der Nachhaltigkeitsstrategieprozess des Landes Brandenburg Tom Baumeister Der Nachhaltigkeitsstrategieprozess des Landes Brandenburg Auszug aus der Diplomarbeit: Die Rolle der Landnutzung in den Nachhaltigkeitsstrategien von Brandenburg und Schleswig-Holstein

Mehr

Willkommen im Nationalpark Schwarzwald

Willkommen im Nationalpark Schwarzwald Willkommen im Nationalpark Schwarzwald Willkommen im Nationalpark Schwarzwald Eine Spur wilder. In unserer dicht besiedelten, lauten Welt sind Nationalparke Inseln voller Ruhe und wilder Natur. Sie bewahren

Mehr

Bundeshauptstadt der Biodiversität. Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v.

Bundeshauptstadt der Biodiversität. Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v. Bundeshauptstadt der Biodiversität Silke Wissel Deutsche Umwelthilfe e.v. Internationales Jahr der Biodiversität Weltweiter Artenrückgang Bestandgefährdete/ausgestorbene/verschollene Arten in Deutschland:

Mehr

Verstetigung von kommunalen Nachhaltigkeitsprozessen auf der Basis von N!-Berichten

Verstetigung von kommunalen Nachhaltigkeitsprozessen auf der Basis von N!-Berichten Kommunale Initiative Nachhaltigkeit 2. Jahrestagung des Umweltministeriums Baden-Württemberg 19. März 2015 in Schwäbisch Gmünd Verstetigung von kommunalen Nachhaltigkeitsprozessen auf der Basis von N!-Berichten

Mehr

Weltnaturerbe: Das Potenzial für. Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus

Weltnaturerbe: Das Potenzial für. Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Weltnaturerbe: Das Potenzial für nachhaltigen Tourismus Schutz der Biodiversität als Ergebnis oder Voraussetzung für Tourismus Barbara Engels Fachgebiet Gesellschaft,

Mehr

GEMEINDE INZELL Landkreis Traunstein

GEMEINDE INZELL Landkreis Traunstein GEMEINDE INZELL Landkreis Traunstein Außenbereichssatzung Ortsteil Boden Begründung Stand: 28. Mai 2015 Planung: Johann Hohlneicher Bau GmbH Theresienstraße 3 83313 Siegsdorf Tel: +49 8662/4960-0 Fax +49

Mehr

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft Kantonaler Richtplan - Koordinationsblatt Wald Natur, Landschaft und Wald Funktionen des Waldes Stand: 21.09.2005 Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1 Instanzen zuständig für das Objekt

Mehr

Zukunft gestalten! Leitbild für die RHEIN-ERFT AKADEMIE

Zukunft gestalten! Leitbild für die RHEIN-ERFT AKADEMIE Zukunft gestalten! Leitbild für die RHEIN-ERFT AKADEMIE V2- März 2012 Inhalt 1. RHEIN-ERFT AKADEMIE 2020 - Unsere Vision...3 2. Zukunft gestalten!...4 3. Zukunftsmodell RHEIN-ERFT AKADEMIE...5 4. Zukunftsfähigkeit...6

Mehr

Kaufkraftstudie 1996

Kaufkraftstudie 1996 Kaufkraftstudie 1996 Daten der Handels- und Gaststättenzählung 1993 zu den Landkreisen und n der Region Neckar-Alb REGIONALVERBAND NECKAR - ALB 12.06.1996 Tabelle 1: Arbeitsstätten des Einzelhandels 1985

Mehr

Pläne des BMELV zur Förderung der. On-farm-Erhaltung

Pläne des BMELV zur Förderung der. On-farm-Erhaltung Pläne des BMELV zur Förderung der Mustertext Mustertext On-farm-Erhaltung Dr. Thomas Meier Referat 522: Biologische Vielfalt und Biopatente Mustertext 2 Internationale Zusammenarbeit 3 Internationaler

Mehr

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN

BIOTOP KARTIERUNG BAYERN BIOTOP KARTIERUNG BAYERN Biotope sind Lebensräume. Der Begriff Biotop setzt sich aus den griechischen Wörtern bios, das Leben und topos, der Raum zusammen, bedeutet also Lebensraum. Lebensraum für eine

Mehr

Böhringen Zainingen. am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen

Böhringen Zainingen. am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen Start (5) (1) (2) (4) (3) am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen Seite 1 (1) (2) (3) (4) Seite 2 (5) Seite 3 Anfahrt: - von Stuttgart aus : B10 Richtung Plochingen - bei Plochingen auf

Mehr

Hochwertige Lebensmittel aus unserem Land - Kommunikationsmaßnahmen - Projektabschlussbericht

Hochwertige Lebensmittel aus unserem Land - Kommunikationsmaßnahmen - Projektabschlussbericht Hochwertige Lebensmittel aus unserem Land - Kommunikationsmaßnahmen - Projektabschlussbericht Name des Projekts: Hochwertige Lebensmittel aus unserem Land Teilprojekt: Kommunikationsmaßnahmen zur Förderung

Mehr

Widerspruch oder Selbstverständlichkeit?

Widerspruch oder Selbstverständlichkeit? Wohnungsgenossenschaften und Nachhaltigkeit Widerspruch oder Selbstverständlichkeit? Friedhelm Deuter Vorstandsvorsitzender Bauverein zu Lünen Bauverein zu Lünen Anschrift Telefon Telefax E-Mail Internet

Mehr

Das Konzept der Stadt Worms zur lokalen Anpassung an den Klimawandel. Abt Umweltschutz und Landwirtschaft

Das Konzept der Stadt Worms zur lokalen Anpassung an den Klimawandel. Abt Umweltschutz und Landwirtschaft Das Konzept der Stadt Worms zur lokalen Anpassung an den Klimawandel Abt. 3.05 Umweltschutz und Landwirtschaft Projektablauf Klimaanpassungskonzept 1. Risiko- und Vulnerabilitätsanalyse (Klima-Bündnis

Mehr

Wenn wir denken, wie wir immer gedacht haben, wenn wir so handeln, wie wir immer gehandelt haben, werden wir bewirken, was wir immer bewirkt haben.

Wenn wir denken, wie wir immer gedacht haben, wenn wir so handeln, wie wir immer gehandelt haben, werden wir bewirken, was wir immer bewirkt haben. 1 Begrüßungsworte für Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld zur Veranstaltung RSGV Kongress Nachhaltigkeit am Dienstag, 04. Juni 2013, 13.00 Uhr Stadthalle *** Wenn wir denken, wie wir immer gedacht haben,

Mehr

Indikatorenbasierte Bewertung der Freiraumentwicklung

Indikatorenbasierte Bewertung der Freiraumentwicklung Indikatorenbasierte Bewertung der Freiraumentwicklung 1. Zielstellung Gliederung 2. Bestehende Ansätze zu Freiraumindikatoren 3. Gedanke und Vorschläge zur Weiterentwicklung Landschaft; Schutzgebiete Unzerschnittene

Mehr

Mittelerzgebirgischen Feldhecken

Mittelerzgebirgischen Feldhecken Die Bedeutung der Mittelerzgebirgischen Feldhecken aus der Sicht des Erzgebirgskreises Feldhecken aus der Sicht des Erzgebirgskreises Landratsamt Erzgebirgskreis - Referat Umwelt - SG Naturschutz und Landwirtschaft

Mehr

NATURPARK ÖTZTAL KURZPORTRÄT

NATURPARK ÖTZTAL KURZPORTRÄT NATURPARK ÖTZTAL KURZPORTRÄT Mag. Thomas SCHMARDA Obergurgl, am 16. Februar 2007 1.1 Naturpark was ist das? Naturpark ist ein Prädikat, das die Tiroler Landesregierung für allgemein zugängliche Landschaften

Mehr

2015 Verbundfahrplan Reutlingen. Dienstexemplar (Stand 11/2014)

2015 Verbundfahrplan Reutlingen. Dienstexemplar (Stand 11/2014) 2015 Verbundfahrplan Reutlingen Dienstexemplar (Stand 11/2014) Linienverzeichnis Zug 759 Gammertingen Kleinengstingen Münsingen Ulm Schwäbische Alb-Bahn IRE Stuttgart Tübingen Ebingen ( Aulendorf) Schnellverbindung

Mehr

KOOPERATIONSVEREINBARUNG. des. Netzwerkes Bio -Städte, -Gemeinden und Landkreise

KOOPERATIONSVEREINBARUNG. des. Netzwerkes Bio -Städte, -Gemeinden und Landkreise KOOPERATIONSVEREINBARUNG des Netzwerkes Bio -Städte, -Gemeinden und Landkreise 1 Präambel / Ziele der Zusammenarbeit Die ökologische Landwirtschaft, weiterverarbeitende Bio-Betriebe, der Bio-Handel und

Mehr

Voranschreitender Bodenverbrauch landwirtschaftlicher Nutzflächen. Mag. Martin Längauer ÖGAUR-Herbsttagung

Voranschreitender Bodenverbrauch landwirtschaftlicher Nutzflächen. Mag. Martin Längauer ÖGAUR-Herbsttagung Voranschreitender Bodenverbrauch landwirtschaftlicher Nutzflächen Mag. Martin Längauer 17.11.2016 ÖGAUR-Herbsttagung Wien 2016 Veränderung der landwirtschaftlich genutzten Flächen 1960/2011 in % 50.00%

Mehr

Ich für uns Dorothee Perrine Caring Community Seniorennetzwerk Heidenheim

Ich für uns Dorothee Perrine Caring Community Seniorennetzwerk Heidenheim Ich für uns Caring Community Seniorennetzwerk in Agenda Was ist eine Caring Community? Bevölkerungsentwicklung in Situation in Trägernetzwerk Caring Community Best-Practice-Analyse in anderen Kommunen

Mehr

UNESCO-Welterbekonvention Nominierungsverfahren und Evaluierung

UNESCO-Welterbekonvention Nominierungsverfahren und Evaluierung Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen UNESCO-Welterbekonvention Nominierungsverfahren und Evaluierung Barbara Engels Bundesamt für Naturschutz Überblick Das UNESCO-Welterbeübereinkommen UNESCO-Welterbe

Mehr

Waldweidelandschaften

Waldweidelandschaften Waldweidelandschaften - ein tragfähiges Konzept des Naturschutzes? Die europäische Dimension des E+E-Projektes Prof. Dr. H. Vogtmann, Präsident des es Wahmbeck, 18.10.2005 Geschichte der Waldweide in D

Mehr

Der Jubiläumswettbewerb Fahrrad. Ideen. Entwickeln.

Der Jubiläumswettbewerb Fahrrad. Ideen. Entwickeln. Der Jubiläumswettbewerb Fahrrad. Ideen. Entwickeln. Winfried Hermann Verkehrsminister Liebe Fahrrad-Freundinnen und -Freunde in Baden- Württemberg, unser schönes Bundesland steckt voller genialer Köpfe

Mehr

Norbert Höll und Dr. Karin Deventer REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz

Norbert Höll und Dr. Karin Deventer REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Fachplan Landesweiter Biotopverbund Norbert Höll und Dr. Karin Deventer REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Fachplan Biotopverbund Baden-Württemberg Fachplan Landesweiter Biotopverbund Kabinettsbeschluss

Mehr

Moderne Heimatkunde. Naturpark-Schule im Südschwarzwald. Sebastian Schröder-Esch

Moderne Heimatkunde. Naturpark-Schule im Südschwarzwald. Sebastian Schröder-Esch Moderne Heimatkunde Naturpark-Schule im Südschwarzwald Sebastian Schröder-Esch Naturpark-Schule Grundzüge seit 2010/2011 im Naturpark Südschwarzwald (bislang Grundschule) Plattform für außerschulische

Mehr

Biodiversitätsziele der NBS für den Wald was haben wir erreicht?

Biodiversitätsziele der NBS für den Wald was haben wir erreicht? Biodiversitätsziele der NBS für den Wald was haben wir erreicht? Dr. Manfred Klein Fachgebiet Agrar- und Waldbereich im Bundesamt für Naturschutz Umsetzung des Art. 6 der Convention on Biological Diversity:

Mehr

Wie ist so ein Programm entstanden?

Wie ist so ein Programm entstanden? Wie ist so ein Programm entstanden? Politische Stimmung erzeugen Mögliche Maßnahmen: Durch eine Anhörung im Fachausschuss zum Thema Biodiversität Naturverbänden z.b. BUND, Nabu Fachverwaltung Stadt UNB

Mehr

STÄDTEBAUFÖRDERUNG Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Kommunales Netzwerk Samtgemeinde Aue Chancen für den

STÄDTEBAUFÖRDERUNG Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Kommunales Netzwerk Samtgemeinde Aue Chancen für den STÄDTEBAUFÖRDERUNG Kleinere Städte und Gemeinden überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke Kommunales Netzwerk Samtgemeinde Aue Chancen für den ländlichen Raum KOMMUNALE STRUKTURKONFLIKTE DURCH DEMOGRAFISCHE

Mehr

Landnutzung ohne Grenzen

Landnutzung ohne Grenzen Evangelische Akademie Tutzing Tagung: Ökologische Grenzen ernst nehmen 19. bis 21.04.2012, Evangelische Akademie Tutzing Landnutzung ohne Grenzen Ernährung, Energie, Mobilität, Rohstoffe auf Kosten der

Mehr

01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse

01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse 01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse Seite 17 01 STADTGEBIET, NATURVERHÄLTNISSE Nr. Seite 01 Lage und Größe der Stadt 21 03 Nutzung des Stadtgebiets 22 04 Wasserführung der Donau 23 Seite 18 Hinweise zum

Mehr

Planet Erde Unbekannte Welten Vielfalt des Lebens einst, heute und in Zukunft

Planet Erde Unbekannte Welten Vielfalt des Lebens einst, heute und in Zukunft Sonderausstellung im Senckenberg Die Vortragsreihe Planet Erde begleitet die gleichnamige Sonderausstellung, die ab 30. Oktober 2008 im Senckenberg Naturmuseum zu sehen ist. Die Ausstellung wird im Rahmen

Mehr

Unternehmen Biologische Vielfalt Ein Forum für Institutionen aus Wirtschaft, Naturschutz und Politik in Deutschland

Unternehmen Biologische Vielfalt Ein Forum für Institutionen aus Wirtschaft, Naturschutz und Politik in Deutschland Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 -. Ein Forum für Institutionen aus Wirtschaft, Naturschutz und Politik in Deutschland Fachgebiet I 2.1: Recht, Ökonomie und naturverträgliche

Mehr

Lebensqualität in Gemeinde und Region

Lebensqualität in Gemeinde und Region Lebensqualität in Gemeinde und Region Vorträge und Präsentationen SPES Zukunftsmodelle Okenstr. 15 D 79108 Freiburg Tel.: 0761/5144-244 Fax: 0761-5144-234 info@spes-zukunftsmodelle.de www.spes-zukunftsmodelle.de

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger am 2. September 2013 zum Thema "Buchpräsentation 'Bauernland Oberösterreich' Oö. Landwirtschaft So schaut's aus" Weiterer

Mehr

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz

Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz CWSS Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz Zukunftskonferenz, LAG Wattenmeer-Achter, 17.11.2014 Nachhaltige Regionalentwicklung im Dreiklang mit dem Naturschutz Ansätze und Anliegen

Mehr

Ausschreibungsunterlagen. zur. Jagdpacht EJB Heimburg im Landkreis Harz

Ausschreibungsunterlagen. zur. Jagdpacht EJB Heimburg im Landkreis Harz Ausschreibungsunterlagen zur Jagdpacht EJB Heimburg im Landkreis Harz der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen- Anhalt -Stiftung des öffentlichen Rechts- Steubenallee 2 39104 Magdeburg

Mehr

Umsetzung Empfehlung vom Förderung Kindertagespflege durch die Städte und Gemeinden Stand: Oktober 2015

Umsetzung Empfehlung vom Förderung Kindertagespflege durch die Städte und Gemeinden Stand: Oktober 2015 Hinweis: Der Tageselternverein nimmt keine Haftung für die Inhalte der vorliegenden Aufstellung. Die Entscheidung bezüglich Art und Umfang der Gewährung einzelner Förderbestandteile obliegt der entsprechenden

Mehr

Fragebogen zur Darstellung der kommunalen Kleingartenpolitik, der Kommune und der kleingärtnerischen Organisationen

Fragebogen zur Darstellung der kommunalen Kleingartenpolitik, der Kommune und der kleingärtnerischen Organisationen 8. Landeswettbewerb Kleingartenanlagen in Nordrhein-Westfalen 2017 Fragebogen zur Darstellung der kommunalen Kleingartenpolitik, der Kommune und der kleingärtnerischen Organisationen A. Allgemeine Angaben

Mehr

ALENA. Raum für Ideen

ALENA. Raum für Ideen ALENA Akademie für ländliche Entwicklung und Nachhaltigkeit Raum für Ideen Was ist ALENA? ALENA ist die Abkürzung für Akademie für ländliche Entwicklung und Nachhaltigkeit Der ländliche Raum leidet. Der

Mehr

Niedersächsische Moorlandschaften: Ziele und Inhalte des Programms

Niedersächsische Moorlandschaften: Ziele und Inhalte des Programms Niedersächsische Moorlandschaften: Ziele und Inhalte des Programms Irene Dahlmann Niedersächsisches Ministerium für r Umwelt, Energie und Klimaschutz Alexander Harms Niedersächsischer Landesbetrieb für

Mehr

Rio + 20 und der Wald

Rio + 20 und der Wald Rio + 20 und der Wald Dr. Peter Mayer BFW Praxistag 2012 Nachhaltigkeit ist mehr als bewahren Inhalt Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 und ihre Auswirkungen Nachhaltigkeit und der Wald globaleuropäisch-national

Mehr

Windenergie in der Region Rhein-Neckar: Aktueller Stand der Regionalplanung

Windenergie in der Region Rhein-Neckar: Aktueller Stand der Regionalplanung Windenergie in der Region Rhein-Neckar: Aktueller Stand der Regionalplanung AK Bürgerenergiegenossenschaften, Gundersheim Christoph Trinemeier Leitender Direktor Verband Region Rhein-Neckar 0 Rechtsgültige

Mehr

Text und Redaktion: Dr. Kai Frobel, Bundesarbeitskreis Naturschutz

Text und Redaktion: Dr. Kai Frobel, Bundesarbeitskreis Naturschutz Text und Redaktion: Dr. Kai Frobel, Bundesarbeitskreis Naturschutz Mitwirkende Autoren und Autorinnen: Dr. Rainer Blanke Reinhard Degener Wolfgang Deutster Christine Fabricius Ulrike Geise Dr. Heidrun

Mehr

MITTEILUNGSVORLAGE. Beratungsfolge Sitzungstermin Zuständigkeit. Besprechungspunkt: DGNB-Zertifizierung Mühlenweg - Harckesheyde

MITTEILUNGSVORLAGE. Beratungsfolge Sitzungstermin Zuständigkeit. Besprechungspunkt: DGNB-Zertifizierung Mühlenweg - Harckesheyde MITTEILUNGSVORLAGE Vorlage-Nr.: M 14/0290 6013 - Team Stadtplanung Datum: 18.06.2014 Bearb.: Frau Beate Kroker Tel.: 207 öffentlich Az.: 6013/Frau Beate Kroker -lo Beratungsfolge Sitzungstermin Zuständigkeit

Mehr

Gemeindebezogener Fahrplan LENNINGEN

Gemeindebezogener Fahrplan LENNINGEN Gemeindebezogener Fahrplan LENNINGEN ------------------------------------------------------------------------------ einfach herausreißen und aufbewahren ----------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

UnternehmensNatur Hamburg

UnternehmensNatur Hamburg UnternehmensNatur Hamburg Ein gemeinsames Projekt der Handelskammer Hamburg, des NABU und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Simone Ruschmann, Handelskammer Hamburg Dr. Nina Klar, Behörde für

Mehr

Baukultur Schwäbische Alb

Baukultur Schwäbische Alb Baukultur Schwäbische Alb Auszeichnungsverfahren Baukultur Schwäbischen Alb Schirmherr Regierungspräsident Hermann Strampfer Regierungspräsidium Tübingen Veranstalter Architektenkammer Baden-Württemberg

Mehr

Einladung für die Workshops Regionen I bis III am 12. Oktober 2015, 20. November 2015 und 15. Januar 2016

Einladung für die Workshops Regionen I bis III am 12. Oktober 2015, 20. November 2015 und 15. Januar 2016 Geschäftsstelle Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe gemäß 3 Standortauswahlgesetz Arbeitsgruppe 1 Gesellschaftlicher Dialog, Öffentlichkeitsbeteiligung und Transparenz Einladung für die

Mehr

Naturschutz in Gemeinden

Naturschutz in Gemeinden Eine Pusch-Tagung Ökologische Infrastruktur: erfolgreicher Naturschutz in Gemeinden Montag, 19. September 2016, 9.15 Uhr bis 16.30 Uhr, Volkshaus, Zürich PUSCH PRAKTISCHER UMWELTSCHUTZ Ökologische Infrastruktur:

Mehr

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein

Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Schleswig-Holstein Flächenbelegung durch Energiepflanzenanbau in Dipl. Ing. agr. Sönke Beckmann Sönke Beckmann 1 Ziele des europäischen Naturschutzes Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege: Erhaltung der natürlichen

Mehr

Umweltverbände gemeinsam aktiv. Adrian Johst Geschäftsführer Naturstiftung David / Koordinator DNR-Strategiegruppe Naturschutzflächen

Umweltverbände gemeinsam aktiv. Adrian Johst Geschäftsführer Naturstiftung David / Koordinator DNR-Strategiegruppe Naturschutzflächen Umweltverbände gemeinsam aktiv für das Nationale Naturerbe Adrian Johst Geschäftsführer Naturstiftung David / Koordinator DNR-Strategiegruppe Naturschutzflächen Was ist das Nationale Naturerbe? Einerseits:

Mehr

Leitbild. Haus der Wilden Weiden Höltigbaum

Leitbild. Haus der Wilden Weiden Höltigbaum Leitbild Haus der Wilden Weiden Höltigbaum Zu Beginn war die Eiszeit Die beeindruckende Landschaftsform des Höltigbaums und Stellmoorer Tunneltals gestaltete die letzte Eiszeit vor 15.000 Jahren. In dieser

Mehr

Grundsatzpapier. Bekenntnis der Halligbevölkerung zur Nachhaltigkeitsstrategie der Biosphäre Halligen

Grundsatzpapier. Bekenntnis der Halligbevölkerung zur Nachhaltigkeitsstrategie der Biosphäre Halligen Grundsatzpapier Bekenntnis der Halligbevölkerung zur Nachhaltigkeitsstrategie der Biosphäre Halligen Tönning, 29. Januar 2010 Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 1 Die Biosphäre Halligen 3 2 Nachhaltigkeit

Mehr

Richtlinien für die Abgabe von Pachtland

Richtlinien für die Abgabe von Pachtland Richtlinien für die Abgabe von Pachtland gültig ab: 01. Juli 2014 Revidiert: Mai / Juni 2014 Vom Gemeinderat erlassen am: 04. Juni 2014 Erste Inkraftsetzung per: 01. November 2011 gestützt auf das Einführungsgesetz

Mehr

Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis

Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis Berechnung von Biodiversitätsindikatoren in der Praxis Dr. M. Rademacher Director Biodiversity and Natural Resources 17.07.2014, Rohstoff-Kolloquium, Iphofen Page 1-17.06.2014 Naturschutz in Abbaustätten

Mehr

Unser Dorf hat Zukunft

Unser Dorf hat Zukunft Unser Dorf hat Zukunft Aufruf zum 25. Wettbewerb www.bmel.de Das bürgerschaftliche Engagement in den Dörfern würdigen Ziel des traditionsreichen Bundeswettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft ist es, das bürgerschaftliche

Mehr

Spielstätten- und Programmpreis Jazz

Spielstätten- und Programmpreis Jazz Spielstätten- und Programmpreis Jazz Zur Förderung freier Spielstätten des Jazz in Deutschland - Konzeption - Vorgelegt von der Bundeskonferenz Jazz im April 2008 Bundeskonferenz Jazz c/o Union Deutscher

Mehr

vom Schiessplatz Wahn zum Nationalen Naturerbe Wahnerheide // Bundesforst // Florian Zieseniß // 2013 // Seite 3 Die Wahner Heide im Ballungsgebiet Kö

vom Schiessplatz Wahn zum Nationalen Naturerbe Wahnerheide // Bundesforst // Florian Zieseniß // 2013 // Seite 3 Die Wahner Heide im Ballungsgebiet Kö Hintergrundinformationen zur Wahner Heide Wahnerheide // Bundesforst // Florian Zieseniß // 2013 // Seite 1 Naturraum Wahner Heide Größen: Landschaftsraum Flughafengelände Standortübungsplatz Bundeswehr

Mehr

Struktur des Jugendamtes

Struktur des Jugendamtes Struktur des Jugendamtes Die Aufgaben des Jugendamtes werden durch den Jugendhilfeausschuss und durch die Verwaltung des Jugendamtes wahrgenommen. ( 70 Abs. 1 SGB VIII ) Der Jugendhilfeausschuss ist Teil

Mehr

AG JONEN AKTIV, ATTRAKTIV, LEBENDIG. Jonen

AG JONEN AKTIV, ATTRAKTIV, LEBENDIG. Jonen JONEN AKTIV, ATTRAKTIV, LEBENDIG Eine Gemeinde in die Zukunft zu führen, bedarf der Mitarbeit aller. Das Leitbild der Gemeinde Jonen dient als Fundament für die weitere Entwicklung des Dorfes. Es setzt

Mehr

Flächeninanspruchnahme

Flächeninanspruchnahme Flächeninanspruchnahme Claus Hensold Fakten Täglich werden in Bayern 18,1 ha Freifläche zu Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt (Stand 2013). Die Siedlungs- und Verkehrsflächen haben in Bayern einen

Mehr

Umwelt und Tourismus in Sachsen

Umwelt und Tourismus in Sachsen Umwelt und Tourismus in Sachsen Wer profitiert von wem? Deutsch-Tschechische Seminarreihe NATURA 2000 Naturschutzzentrum Annaberg, 02.03.2008 Agenda 1. Ausgangslage (Rolle LTV, Wirtschaftsfaktor Tourismus,

Mehr

Nachhaltigkeitsprozesse in Kommunen steuern: Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung

Nachhaltigkeitsprozesse in Kommunen steuern: Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung Nachhaltigkeitsprozesse in Kommunen steuern: Die Bedeutung der Bürgerbeteiligung 2. Jahrestagung Kommunale Initiative Nachhaltigkeit Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Schwäbisch Gmünd

Mehr

Biodiversität in Baden-Württemberg 1 Paare Weißstorch (freifliegende Paare) Wanderfalke 2 Bildquellen: 1: Weißstorch

Biodiversität in Baden-Württemberg 1 Paare Weißstorch (freifliegende Paare) Wanderfalke 2 Bildquellen: 1: Weißstorch Leitlinie zur Erhaltung der Biodiversität in Baden-Württemberg: Die Naturschutzstrategie des Landes Daniel Raddatz MLR, Referat 61 Grundsatzfragen des Naturschutzes 1 Biodiversität in Baden-Württemberg

Mehr

Aktivitäten und Angebote des Landes Niederösterreich (NÖ)

Aktivitäten und Angebote des Landes Niederösterreich (NÖ) Aktivitäten und Angebote des Landes Niederösterreich (NÖ) Johann STEURER Abteilung Landentwicklung Agroforst-Tagung Bonn 24./25. Juni 2010 NÖ Landschaftsfonds (1) Rechtsgrundlage: Landschaftsabgabegesetz

Mehr

> Fördermöglichkeiten im ländlichen Raum

> Fördermöglichkeiten im ländlichen Raum > Fördermöglichkeiten im ländlichen Raum Dr. Frank Bröckling Informationsveranstaltung Dörfer mit Zukunft Kreise Gütersloh, Herford und Minden-Lübbecke Schulzentrum Vlotho, 28. September 2012 > Fördermöglichkeiten

Mehr

Tagesmütter e.v. Reutlingen. Tagesmütter e.v. Reutlingen. Information - Beratung - Vermittlung

Tagesmütter e.v. Reutlingen. Tagesmütter e.v. Reutlingen. Information - Beratung - Vermittlung Tagesmütter e.v. Reutlingen Information - Beratung - Vermittlung Tagesmütter e.v. Reutlingen Hirschstr. 8 72764 Reutlingen Tel.: 07121/38784-0 Email: verwaltung@tagesmuetter-rt.de www.tagesmuetter-rt.de

Mehr

Nachhaltigkeit durch Förderung? Strategien der Agrarumweltförderung in Sachsen

Nachhaltigkeit durch Förderung? Strategien der Agrarumweltförderung in Sachsen Nachhaltigkeit durch Förderung? Strategien der Agrarumweltförderung in Sachsen Jahrestagung der Landesarchäologen am 24. Mai 2011 in Meißen Ziele der EU aus Lissabon- und Göteborgstrategie Wettbewerb+Beschäftigung

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, 1 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, zunächst muss ich den Kolleginnen und Kollegen der FDP ein Lob für Ihren Antrag aussprechen. Die Zielrichtung des Antrages

Mehr

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte

Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte UNSER STRATEGISCHER RAHMEN Unternehmenszweck, Vision, Mission, Werte Wir haben einen klaren und langfristig ausgerichteten strategischen Rahmen definiert. Er hilft

Mehr

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR), oder soziale Verantwortung von Unternehmen, umschreibt den freiwilligen Beitrag von

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Eröffnungsveranstaltung Aktionstage Holz - Bauen mit Holz & energetische Sanierung 30. April 2014,

Mehr

Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband. Fricktalkonferenz. 22. Januar 2016

Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband. Fricktalkonferenz. 22. Januar 2016 Landschaftsqualitäts-Projekt Fricktal und Anhörung Verpflichtungskredit «Programm Labiola» Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband Inhalt 1. Ausgangslage 2. Um was geht es 3. Beispiele

Mehr

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen

Produkte aus ökologischem Landbau beschaffen Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau und zur Verarbeitung ökologischer Erzeugnisse für die Aus- und Weiterbildung im Ernährungshandwerk und in der Ernährungswirtschaft (Initiiert durch

Mehr

Landwirtschaftliche Energienetzwerke und Genossenschaftsmodelle für eine nachhaltige regionale Wertschöpfung jedem Dorf seine Energiegenossenschaft

Landwirtschaftliche Energienetzwerke und Genossenschaftsmodelle für eine nachhaltige regionale Wertschöpfung jedem Dorf seine Energiegenossenschaft Landwirtschaftliche Energienetzwerke und Genossenschaftsmodelle für eine nachhaltige regionale Wertschöpfung jedem Dorf seine Energiegenossenschaft Torsten Raab, Hess. Verwaltungsstelle BR Rhön Biosphärenreservat

Mehr

Was ist multifunktionale Landwirtschaft?

Was ist multifunktionale Landwirtschaft? Was ist multifunktionale Landwirtschaft? Landwirtschaft, die: Rohstoffe und Lebensmittel produziert Kulturlandschaft gestaltet und erhält Vielfältige natürliche Lebensräume gestaltet und erhält Ausgleichsräume

Mehr

GEMEINDE SENDEN. Donnerstag, , 18:00 Uhr, Sitzungsraum 102, Rathaus Senden.

GEMEINDE SENDEN. Donnerstag, , 18:00 Uhr, Sitzungsraum 102, Rathaus Senden. 48308 Senden, 10.02.2016 Mitglieder Nachrichtlich: Mitglieder des Gemeinderates Zur Sitzung lade ich ein am Donnerstag, 18.02.2016, 18:00 Uhr, Sitzungsraum 102, Rathaus Senden. gez. Wiederkehr Vorsitzender

Mehr

Schwäbisch Gmünd 2020

Schwäbisch Gmünd 2020 Schwäbisch Gmünd 2020 Agenda für eine nachhaltige Stadtentwicklung Städtebauliche und bürgerschaftliche Projekte zur Bildung einer neuen Identität Dipl.- Ing. Julius Mihm, Architekt, Bürgermeister Stadt

Mehr

Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes für die sozialen, kulturellen und öffentlichen Gebäude der Stadt Kempten (Allgäu)

Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes für die sozialen, kulturellen und öffentlichen Gebäude der Stadt Kempten (Allgäu) Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzeptes für die sozialen, kulturellen und öffentlichen Gebäude der Stadt Kempten (Allgäu) Laufzeit des Vorhabens: 2009 2011 Förderkennzeichen: 03KS0273 Gefördert vom

Mehr

BUNDESENTSCHEID AGRAROLYMPIADE 2016

BUNDESENTSCHEID AGRAROLYMPIADE 2016 BUNDESENTSCHEID AGRAROLYMPIADE 2016 Station 1: ALMWIRTSCHAFT - NATIONALPARK Punkteanzahl: max. 20 Punkte Zeit: max. 20 Minuten Team Punkte JurorIn 1 JurorIn 2 Löst die unten stehenden Aufgaben! 1. Exkursionsbetrieb

Mehr

Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau

Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau Ergebnisprotokoll SPES Zukunftsakademie 31. Oktober 2012 Andlwirt 1 Sehr geehrte St. Andräerinnen und St. Andrä, Der Lungau ist seit 11. Juli

Mehr