Ein Amt der Verantwortung für alle

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1 Ein Amt der Verantwortung für alle EDITORIAL or wenigen Wochen, im vergangenen Oktober, haben wir den traditionellen Kassenärztetag der Kassenärztlichen Vereinigung Südwürttemberg, über den in diesem Heft noch berichtet werden wird, unter das Motto gestellt Zwischen Nostalgie und Aufbruch, um das Spannungsfeld der Empfindungen zu benennen, in dem sich manch einer von uns befinden mag, wenn er das Ende seiner eigenen KV bedenkt und ihre Verschmelzung zu einer großen Einheit, und auch, um erstere, die Nostalgie, endgültig zu begraben. Vier Individualitäten haben sich in über 50-jähriger Entwicklung bewährt und ihren jeweiligen Mitgliedern den Rahmen für eine erfolgreiche Berufskarriere geboten, zumindest Optionen dafür, wenn diese auch oft nur unter heftigen Reibungsverlusten ergriffen werden konnten. Als Körperschaft des Öffentlichen Rechts war für die KVen der Schritt ins mittelbare Staatsorgan nicht weit, die Ermessensspielräume aber machten die Ärztenähe und Standesvertretung möglich. Es geht die Furcht unter unseren Kolleginnen und Kollegen um, diese könnten jetzt verloren gehen. Eine Umfrage, die wir in Südwürttemberg kürzlich bei unseren Mitgliedern durchgeführt haben, bestätigte dies, lässt aber die grundsätzliche Akzeptanz der Kassenärztlichen Vereinigungen bei über drei Vierteln der Befragten (Rücksendequote 48,1 Prozent) erkennen. In seinem Essay Le Minotaure über die herrliche Stadt Oran in Algerien, seiner Heimatstadt, sagt Albert Camus Tout ce qui es périssable désire durer, alles Vergängliche möchte überdauern, und er fährt fort, wenn es die Löwen von Cain mit der gleichen Chance hierzu tun, wie die Ruinen von Angkor, gemahnt dies zu Bescheidenheit. Nun sind die vier KVen in Baden- Württemberg weit davon entfernt, Löwen oder Denkmäler gewesen zu sein, geschweige denn Ruinen, es sind jedoch zwei Begriffe, die mich zu diesem Zitat veranlassen: Vergänglichkeit und Bescheidenheit. Vergänglichkeit ist ebenso wie die bereits genannte Nostalgie unerträglich, wenn sie nicht Aufbruch, neuen Anfang und Perspektive bedeutet. Und Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, die wir heute im Alltag unseres Gesundheitssystems von den Politikern mit ihren Expertokraten und Ökonomen bis zu den Puristen der Schulmedizin und manchen selbstbezogenen Standespolitikern nicht mehr finden. Hierzu brauchen wir nur die Wahlen und Wahlkämpfe zu den neuen Kassenärztlichen Vereinigungen zu betrachten, z. B. in Bayern und auch in Baden-Württemberg. Hochburgen werden aufgebaut, verteidigt und bisweilen auch verloren. Ein politisches Verwaltungsamt hierzu hat der Gesetzgeber im GMG unsere Vorstände gemacht ist, wie wir es für die von uns gewählten Persönlichkeiten noch immer verstehen, nicht ein Amt der Eigeninteressen oder ein Amt der Macht, sondern ein Amt der Verantwortung für alle. Wir aber haben es zugelassen und das hat sich schon in den vergangenen vier Jahren abgezeichnet, dass beispielsweise die Führung einer KV oder der KBV auf das Problem des Konfliktes zwischen Haus- und Fachärzten reduziert wird. ies ist der Basis unserer Ärzteschaft nicht mehr verständlich. Ausschlaggebend für eine Vorstandsarbeit darf aber nicht ein solcher Prozess von Paritäten sein, der sich in Baden-Württemberg nach meiner Beobachtung jedoch eher spontan ergeben hat, sondern die Fähigkeit eines Teams zu Führung, Kompetenz, Toleranz, Kooperation und eben Bescheidenheit. Letzteres bedeutet nicht Verzicht auf Härte bei Verhandlungen oder auf Standfestigkeit, sondern Arbeit auf höherem intellektuellem Niveau. So möchte ich appellativ auch den Einzug zahlreicher Psychotherapeuten in Spitzenpositionen unserer KVen betrachten. Es wurde dazu, auch aus unseren eigenen Reihen, gesagt, damit seien sie überrepräsentiert. Ich glaube das nicht, solange sie ihr Amt nicht als Psychotherapeuten-Amt verstehen, sondern integrativ und kooperativ, also bereichernd, und mit der gleichen Energie und Nachhaltigkeit die Rechte aller Ärzte und Psychotherapeuten einfordern, wie sie es für den Punktwert ihrer Vergütung getan haben. Unser einziges Selbstverwaltungsorgan, die Delegiertenversammlung, und ihre Vorsitzenden sind etabliert. Wir erwarten in ihnen einen starken Aufsichtsrat für die KV Baden- Württemberg, der den Vorstand in seinen Entscheidungen begleitet und überprüft, der mit Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein entscheidet und Minderheiten nicht ausschließt. Dem erstmals hauptamtlichen Vorstand aber obliegt der Aufbruch: er wird daran zu messen sein, wie er den Fusionsprozess der vier KVen politisch und administrativ vollendet, wie er die neue Welt des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes gestaltet, den Spagat zwischen kollektiver Versorgung und Einzelverträgen ausgewogen steuert, wie er integrativ wirkt, verbindend für alle Arztgruppen und Verbände, wie er den neuen EBM 2000 plus, die Honorarverteilungsmaßstäbe und die geforderten Regelleistungsvolumina der Versorgungssituation in unseren Regionen anpasst und nicht überstürzt, wie er das Gewicht von Baden-Württemberg auf der Bundesebene zur Geltung bringt: Hauptamt ja, aber im Inneren ehrenamtlich im wahrsten Sinne des Wortes und immer für Wohlergehen und Zukunft unserer Ärzte und Psychotherapeuten. Prof. Dr. med. Wolfgang Brech 444 ÄBW 11/2004

2 Ein Kassenärztetag zum Abschied Stehend Beifall zollten die fast 500 Teilnehmer am letzten Kassenärztetag der Kassenärztlichen Vereinigung Südwürttemberg ihrem scheidenden Ersten Vorsitzenden Dr. med. Wolfgang Brech im Konzert- und Festsaal des Graf-Zeppelin-Hauses in Friedrichshafen. Nostalgie und Aufbruchstimmung war zu spüren, das gleichnamige Motto hatte sich der Vorsitzende, der für ein Amt in der neuen Landes-KV nicht mehr zur Verfügung gestanden hat, für seinen letzten Bericht zur Lage vorgenommen. Begleitet wurde Professor Brech beim Abschiednehmen von einigen seiner Weggefährten aus der Vergangenheit. So zum Beispiel der frühere KV-Vorsitzende Dr. med. Werner Ohl, von dem Professor Brech 1992 eine intakte und in sich gefestigte KV übernommen hatte. Ohl so Professor Brech sei gewissermaßen sein politischer Ziehvater, von dem er das Handwerkszeug der Selbstverwaltung erlernt habe. Ohl selbst meinte, Professor Brech sei 1992 der richtige Mann zur richtigen Zeit gewesen. Dann kam Dr. med. Kühn zu Wort, der von 1992 bis 1996 an der Seite von Professor Brech der 2. Vorsitzende war und maßgeblich an der Entwicklung des Neubaus mitgewirkt hatte. Kühn: Es kam damals Seehofer und damit der Einbruch der Bürokratie in die ärztliche Selbstverwaltung. Tröstlich seine Worte zum Abschied an Professor Brech: Es gibt ein Leben nach der KV. Dr. med. Winfried Schorre, Vorsitzender der KBV bis 1998, konnte leider nicht anwesend sein, ließ aber Grußworte verlesen und bezeichnete darin Professor Brech als einen liebenswerten, unverführbaren und geradlinigen Menschen mit tiefgründigem Humor. Dr. med. Richter-Reichhelm, der 1998 die KBV-Führung übernahm, sah in Professor Brech die Bank im Vorstand, auch wenn man nicht alle Probleme habe lösen können. Jetzt so Richter-Reichhelm schaue die Republik auf Baden-Württemberg mit ihrem KV-Vorsitzenden Hoffmann-Goldmayer, hervorgegangen aus der Kassenärztlichen Vereinigung Südwürttemberg. Auch Dr. med. Jürgen Bausch aus Hessen kam zu Wort, mit dem Professor Brech gemeinsam die Arzneimittelpolitik der KBV in den neunziger Jahren prägte. Die Konturen von 2005 so Professor Brech abschließend beginnen sich abzuzeichnen: Die neue Vertreterversammlung mit ihrer Vorsitzenden, Frau Dr. Klever, und deren Stellvertreter, Dr. Braun, sind gewählt, der Vorstand steht gefestigt da und der Erste Vorsitzende ist uns physisch, politisch und mental nahe. Gehen wir also erhobenen Hauptes in das Jahr 2005, gehen wir mit Zuversicht und Energie in den Aufbruch der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. J. Dreher

3 Tradition im Wandel Südwürttembergische Vertreterversammlung tagt am Vorabend des Kassenärztetages in Friedrichshafen Es hilft alles nichts! das waren die Worte von Manfred Zach, Ministerialdirigent im Sozialministerium Baden-Württemberg, vor genau einem Jahr anlässlich der Vertreterversammlung (VV) am Vorabend des Kassenärztetages. Damit kommentierte er damals die Tatsache der per Gesetz verordneten Fusion der vier KVen im Land. Wer hätte gedacht, dass diese kleine KV Südwürttemberg das schafft? so eröffnete der VV-Vorsitzende, Dr. med. Frank-Udo Gundel, die diesjährige Veranstaltung und drückte damit seine Freude über die Ergebnisse der Wahlen zu Vertreterversammlung und Vorstand der KV Baden-Württemberg aus. In diesem Sinne übernahm Prof. Dr. med. Wolfgang Brech, Erster Vorsitzender der KV SW, das Wort und sagte, dieses Wahlergebnis mache es ihm leicht, den Stab abzugeben. Er könne jetzt sicher sein, dass der Geist von Südwürttemberg auch in die neue KV Baden-Württemberg getragen und weiterleben würde. So wie dieser Wohlfahrtsstaat im Stadium des Wandels ist, so muss es das Gesundheitssystem sein und darin unsere Selbstverwaltung, also wir die Vertragsärzte und ihre Kassenärztliche Vereinigung. Verharren im Gewesenen sei der größte Fehler, den man jetzt machen könnte, mahnte Brech. Es werde von den Versicherten immer mehr Eigenverantwortung gefordert, aber auch der einzelne Arzt müsse Mut zu mehr Eigeninitiative haben in einem Umfeld neuer Vertragsgestaltungen und neuer Kooperationszwänge. Ebenso müsse sich die Kassenärztliche Vereinigung wandeln, wenn sie weiter bestehen und zum Vorteil ihrer Mitglieder agieren wolle. Die KVen müssen aus dem Stadium der Reaktion in dasjenige der Gestaltung eintreten, fordert Brech. Das bedeute jetzt auch, dass Verträge und die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen im Sinne des GMG nicht nach dem Tempo der Zögerer und Unentschlossenen gestaltet werden dürften. Die KV Südwürttemberg habe die Zeichen der Zeit erkannt und begreife sich immer mehr als Dienstleister für ihre Mitglieder. So sei zwischenzeitlich ein Positionspapier zu den neuen Versorgungsformen entwickelt worden, in denen die KV eine aktive Rolle spielen will. Die KV Südwürttemberg habe trotz des Vorstadiums der Fusion und gerade deswegen für sich einen Qualitätsmanagementprozess eingeleitet und in diesem Rahmen ein Leitbild der KV entwickelt. Darin versteht sie sich als das Kompetenz- und Servicezentrum für die Ärzte und Psychotherapeuten in Südwürttemberg und möchte sich so auch als spätere Bezirksdirektion Reutlingen in der KV Baden-Württemberg positionieren. Eine im Zusammenhang mit dem internen Qualitätsmanagement durchgeführte Mitgliederbefragung habe der KV SW ein hohes Maß an Arztnähe, Individualität und Kompetenz bestätigt. Auch die bemerkenswert hohe Rücklaufquote von 48,1 Prozent zeige die starke Anteilnahme der Mitglieder an ihrer KV. Zwei Drittel der Befragten würden der KV SW freiwillig beitreten, wenn ihnen die Wahl hierzu gegeben würde. Die Analyse der Ergebnisse und vor allem die Ableitung von Konsequenzen für eine noch bessere und effizientere KV- Arbeit sei jetzt in vollem Gange und werde sicher eine Menge an schöpferischer Energie freisetzen. Grundpositionen und Kernsätze aus dem Positionspapier neue Versorgungsformen der KV Südwürttemberg: 1. Ziel der KV Südwürttemberg ist die Stärkung der ambulanten Medizin und Psychotherapie. Deshalb stellt die KV Südwürttemberg allen ihren Mitgliedern und den in ihrem Auftrag Tätigen 446 ÄBW 11/2004

4 aktuelle Informationen und Beratungsangebote insbesondere zu den Anforderungen, Chancen und Rahmenbedingungen der neuen Versorgungsformen zur Verfügung. Die KV Südwürttemberg versteht sich darüber hinaus als Informations- und Kontaktstelle für alle Leistungserbringer, Kostenträger und Interessenten, die in Südwürttemberg ausgewogene neue Versorgungsformen etablieren möchten. 2. Die KV Südwürttemberg setzt sich weiterhin für den Erhalt einer flächendeckenden ambulanten Versorgungsqualität ein. Alle Versorgungsangebote und -ideen, die Kernbereiche des Sicherstellungsauftrages der KV untergraben, gefährden den Erhalt der flächendeckenden Versorgungsqualität und finden keine politische oder logistische Unterstützung durch Vorstand und Verwaltung der KV Südwürttemberg. Bevor einzelvertragliche Regelungen angestrebt oder abgeschlossen werden, sollen immer kollektive Lösungen unter Einbindung der KV geprüft werden. 3. Die KV Südwürttemberg unterstützt nur Vorhaben, die dazu beitragen, die richtigen Leistungen auf der angemessenen Versorgungsebene in wirtschaftlich vertretbarer Form zu erbringen. Verträge dürfen nicht einseitig zu Lasten oder auf Kosten bestimmter Arztgruppen abgeschlossen werden. Neue medizinische Leistungen dürfen nicht durch bloße Umverteilung aus der bisherigen Gesamtvergütung finanziert werden. Hier sind Regelungen außerhalb der Kopfpauschalenvergütungen anzustreben. 4. Die KV Südwürttemberg trägt dafür Sorge, dass die Qualitätsund Teilnahmeindikatoren im Rahmen neuer Versorgungsformen diskriminierungsfrei und transparent sind. Sie stellt sicher, dass mit der Umsetzung neuer Versorgungsformen keine Qualitätseinbußen oder Innovationslücken eintreten. 5. Da, wo die KV Südwürttemberg einen aktiven Part in Fragen der neuen Versorgungsformen einnimmt, muss das Gesamtinteresse aller Mitglieder erkennbar die berechtigten Interessen einzelner überlagern. Kurzfristige Vorteile einzelner dürfen nicht den Blick auf die langfristigen Wirkungen für alle verstellen. 6. Wo die Gesamtinteressen der Mitglieder fair gewahrt bleiben, übernimmt die KV Südwürttemberg eine aktive Rolle im professionellen Management neuer Versorgungsformen. Sie bietet sich auch als externer Dienstleistungspartner z. B. in Fragen der Qualitätssicherung oder Abrechnung an. Constanze Kissing, KV SW Vorstand beruft Cornel-Andreas Güss zum Geschäftsführer Im Februar 2004 ist der Hauptgeschäftsführer der KV SW, Robert Schmitt, schwer erkrankt. Seine Vertretung wurde kommissarisch Herrn Cornel-Andreas Güss, Leiter Kassenabrechnung/Statistik und EDV-Technik, und Herrn Ernst-Otto Weber, Assistent der Geschäftsführung, übertragen. Der Vorstand wollte die seit März vakante Stelle des Geschäftsführers wieder besetzen und hat nach einer internen Stellenausschreibung Herrn Güss diese Funktion übertragen. Cornel-Andreas Güss ist Jahrgang 1969, verheiratet und hat zwei Töchter. Der Diplomökonom studierte an der Universität Augsburg und kam im September 1997 unmittelbar nach Studienabschluss zur KV Südwürttemberg. Seit März 2001 war er hier als Leiter Kassenabrechnung/ Statistik und EDV-Technik tätig. Herr Güss ist Absolvent der KBV-Akademie. ÄBW 11/

5 Qualitätsförderpreis 2004 vergeben Landesärztekammer erhält für das Projekt Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung einen der drei Sonderpreise AUS KAMMERN UND KV EN Im Stuttgarter Haus der Wirtschaft sind dieser Tage die Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs Qualitätsförderpreis Gesundheit Baden- Württemberg 2004 ausgezeichnet worden. Der vom Sozialministerium und den im Gesundheitsforum Baden- Württemberg zusammengeschlossenen Repräsentanten der Gesundheitswirtschaft des Landes ausgelobte Preis wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Sieger des diesjährigen Wettbewerbes, an dem 49 Einrichtungen teilgenommen hatten, ist die Klinik für Geriatrische Rehabilitation am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart mit dem Projekt Verbesserung der Versorgungsqualität durch Inkontinenzmanagement Aufbau einer stationären und ambulanten Kontinenzberatung. Jeweils einen Preis in Form einer Anerkennung erhielten das Projekt der Nachsorgeleitstelle im Onkologischen Schwerpunkt Stuttgart unter der Leitung von Frau Professor Dr. Else Heidemann, Chefärztin Innere Medizin am Diakonissenkrankenhaus in Stuttgart mit dem Thema Qualitätssicherung in der Mammakarzinom- Nachsorge, das Qualitätsprojekt invasive/interventionelle Kardiologie am Ostalb-Klinikum Aalen unter der Leitung von Privat-Dozent Dr. med. Ulrich Solzbach, Internist und Kardiologe, Chefarzt der Medizinischen Klinik II und das Projekt Quer- und Längsschnittuntersuchung zur Qualitätssicherung in der Schlaganfallbehandlung in Baden-Württemberg der Neurologischen Klinik des Klinikums Mannheim in Zusammenarbeit mit der Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Das Ziel des Preises, den Qualitätswettbewerb anzustoßen und zu fördern, falle weiterhin auf fruchtbaren Boden, sagte Sozialministerin Tanja Gönner, die die Preisverleihung selbst vorgenommen hatte. Mit dem Qualitätsförderpreis wolle man auch künftig neue Impulse im medizinischen Qualitätsmanagement setzen. Das Projekt der Landesärztekammer Nachdem über Jahre keine ausreichend aussagefähigen Daten über die aktuelle Versorgungssituation von Schlaganfallpatienten im Lande Preisvergabe im Haus der Wirtschaft in Stuttgart. Von links: Sozialministerin Tanja Gönner, Prof. Hennerici, M. Felsenstein, Leiter der Abt. Fortbildung und Qualitätssicherung der LÄK, PD Daffertshofer. vorgelegen hatten, entschloss sich die Landesärztekammer 1997, eine eigene Maßnahme zu veranlassen. In das gleiche Jahr fiel die Entscheidung des Sozialministeriums, eine Expertengruppe zu beauftragen, eine Versorgungskonzeption für Baden- Württemberg zu erarbeiten. Für die Qualitätssicherungsmaßnahme der LÄK konnte Professor Hennerici, Neurologische Universitätsklinik Mannheim, gewonnen werden. Unter seiner Leitung wurde eine Expertengruppe eingesetzt, die sowohl verschiedene Regionen Baden-Württembergs als auch unterschiedliche Versorgungsstrukturen repräsentiert. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind: Dr. N. Andrejew, Welzheim, Geriatrie Prof. Dr. Dr. K.-F. Druschky, Karlsruhe, Neurologische Klinik Dr. B. Eppinger, Weinsberg, Neurologische Abteilung Prof. Dr. W. Habscheid, Ostfildern, Medizinische Klinik Dr. Th. Schmitt, Künzelsau, Innere Medizin Prof. Dr. V. Schuchardt, Lahr, Neurologische Klinik. In einer repräsentativen Auswahl neurologischer und internistischer Abteilungen in den Jahren 1998 und 2000/01 wurden in Baden-Württemberg Daten zur Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität bei der Akutversorgung von Schlaganfallpatienten erhoben und nach jeweils sechs Monaten durch eine telefonische Befragung ergänzt. Bei vergleichbar großen Patientenkollektiven in beiden Serien (2778 beziehungsweise 2890 Patienten) und übereinstimmender Verteilung der Eingangsvariablen (Geschlecht, Alter, prämorbider funktioneller Status) war in der zweiten Untersuchung eine geringere Letalität und ein besseres funktionelles Langzeitergebnis (nach sechs Monaten) bei Patienten mit zerebraler Ischämie festzustellen. Dies war mit einer geringeren Zahl von Komplikationen in der akutstationären Phase zu erklären (38,7 Prozent versus 26,5 Prozent; p < 0,001). Jenseits der häufigeren Aufnahme auf eine zertifizierte Schlaganfallstation in der zweiten Untersuchungsphase (erste Erhebung 22,9 Prozent; zweite Erhebung 47,7 Prozent; p < 0,001) waren den Stroke Units auch prädiktiv für ein besseres klinisches Ergebnis. Schon eine vermehrte Aufmerksamkeit und bessere allgemeinmedizinische Versorgung von akuten Schlaganfallpatienten verbessert deren Prognose. J. Dreher 448 ÄBW 11/2004

6 Zwischenbilanz: ecommunication für Vertragsärzte AUS KAMMERN UND KV EN Mit dem D2-D-Projekt ecommunication für Vertragsärzte sind die Ärzte der KV NW bestens auf die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte vorbereitet. Mittlerweile wurden bereits über 1000 elektronische Arztbriefe ausgetauscht. Das in Heilbronn und Crailsheim gestartete Projekt soll noch in diesem Jahr auf ganz Nordwürttemberg ausgedehnt und um weitere Funktionen ergänzt werden. Die elektronische Kommunikation erstreckt sich schon heute auf die Bereiche Arztbrief, Überweisung, Krankenhauseinweisung und Abrechnung. Das Projekt wird in enger Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KV NO) vorangetrieben, die den Bereich D2D entwickelt. Bereits im März 2003 hatte in der KV NW ein Workshop stattgefunden, der den Aufbau einer elektronischen Kommunikationsplattform für das Gesundheitswesen in den Mittelpunkt stellte. Über 90 Experten aus Industrie und Wirtschaft, Vertreter der Spitzenverbände der Krankenkassen und aus den Selbstverwaltungen tauschten Informationen aus und diskutierten kontrovers über Chancen und Risiken der elektronischen Übermittlung sensibler Gesundheitsdaten. Fazit der Veranstaltung: Nur D2D/Padok erfüllt die Anforderungen, die aufgrund des Datenschutzes an eine solche Kommunikationsplattform zu stellen sind. Der Startschuss für das Projekt ecommunication für Vertragsärzte in der KV NW war gegeben. Nur fünf Monate später fand sich eine Gruppe von Ärzten in der Ärzteschaft Crailsheim zusammen, um Arztbriefe elektronisch auszutauschen. Zeitnah erfolgten die ersten D2D-Installationen durch Duria, einem Anbieter von Software für die Arztpraxis. Dieser Partner hatte im Bereich der KV Nordrhein neben der KW NW eine weitere Modellregion für den Bereich ecommunication bereits einige Ärzte mit der D2D-Lösung ausgestattet. Anfang des Jahres 2004 folgten die ersten Installationen im Raum Heilbronn: Das Systemhaus Neutz schulte seine Anwender in der Anwendung von D2D; im Rahmen dieser Veranstaltung statteten Mitarbeiter der KV NW die Projektteilnehmer mit Disketten aus, die den Zugang zur elektronischen Kommunikationsplattform ermöglichen. Wenige Tage später konnten die ersten Arztbriefe auch in Heilbronn verschickt werden, gleich darauf gingen die ersten Anwender von Abasoft ans Netz. Damit wurde ein Meilenstein des Modells der KV NW zur Förderung der ecommunication für Vertragsärzte erreicht: Erstmals war es mit D2D/ Padok gelungen, systemübergreifend Arztbriefe unter den verschiedenen Praxisverwaltungsprogrammen auszutauschen. Auch Ärzte, welche Programme von Medistar, Albis oder Doc Expert in ihrer Praxis einsetzen, können mit Hilfe einer programmübergreifenden Zusatzsoftware der Firma GMC-Systems mit Firmensitz in Ilmenau am Projekt teilnehmen. Das Projekt ecommunication entwickelt mittlerweile eine Sogwirkung: Doc Expert und MCS haben den Verband Deutscher Arztpraxis- Softwarehersteller e. V. (VDAP) verlassen und sind in das D2D-Lager gewechselt. Dies geschah mit der Zusage, D2D/Padok kurzfristig umzusetzen. Die Projektteilnehmer unterstützen die Bemühungen der KV NW im Bereich Telematik. Dies ist eine tolle Sache, die auf jeden Fall ausgebaut werden muss, lautet das Fazit unserer Ärzte. Weitere Systemhäuser müssen eingebunden werden, denn, so die Forderung der Niedergelassenen: Schön wäre es, wenn wir in naher Zukunft mit allen Kollegen auf sicherem Wege elektronisch kommunizieren könnten! Die Kliniken des Stadt- und Landkreises Heilbronn nehmen ebenfalls am Projekt teil. So wird auch die Schnittstelle zwischen der ambulanten und der stationären Versorgung reibungslos miteinander verzahnt. Ermutigende Signale kamen im Mai 2004 vom Hauptverband der Berufsgenossenschaften, als dieser beschloss, im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Berichtswesens D2D/Padok zur Übermittlung der Geschäftsvorfälle an die Unfallversicherungsträger in das DALE-UV- Verfahren zu integrieren. Auch ein aktuelles Thema wie DMP warf in der Entwicklung einer Kommunikationsplattform für Arztpraxen nicht außer Acht gelassen werden. Die Verhandlungen mit der AOK laufen bereits und die papierlose Übermittlung der Dokumentation kann in Kürze erfolgen. Das von der Politik vehement geforderte erezept gehört ebenfalls um Leistungsumfang von D2D. Eine beeindruckende Demonstration dieser Möglichkeit erhielt Gesundheitsministerin Ulla Schmidt im Rahmen einer Roadshow im nordrheinischen Düren schon im September Das Projekt ecommunication für Vertragsärzte der KV Nord-Württemberg erfolgte von Anfang an in enger Abstimmung mit allen zuständigen Datenschutzbeauftragten sowie mit dem Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg. Ein positives Datenschutzgutachten lag bereits vor Projektstart vor. Im Folgenden sind die wichtigsten Fragen und Antworten zum Projekt zusammengefasst: Das Projekt läuft unter Padok/ D2D. Welche Technologie verbirgt sich dahinter? Die Padok-Technologie wurde vom Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik in St. Ingbert/Saar entwickelt. D2D ist eine Client/Server- Technologie, basierend auf XML/CDA. Der physikalische Datentransfer erfolgt über eine ISDN-Wahlverbindung. Diese durch Kennwort geschützte Verbindung ist kein Internet-Zugang, sondern bietet ausschließlich Zugriff auf die unten genannten Daten. Welche Informationen können im Rahmen des Projekts ausgetauscht werden? In einer ersten Projektphase können folgende Anwendungen eingesetzt werden: earztbrief eüberweisung Weitere zukünftige Telematik-Anwendungen auf der Basis von D2D sind: ekrankenhauseinweisung eabrechnung (Quartalsabrechnung mit der KV) epatientenakte edmp-dokumentation 450 ÄBW 11/2004

7 erezept enotfallakte (Erläuterung: e = elektronisch) Fachkunde im Strahlenschutz AUS KAMMERN UND KV EN Gibt es bereits ein Datenschutzgutachten? Schon in der Planungsphase hat die KV NW Kontakt zum Sozialministerium (als Aufsichtsbehörde für die niedergelassenen Ärzte), zum Landesbeauftragten für den Datenschutz und zum Innenministerium aufgenommen. Vor diesen Einrichtungen wurde die Padok/D2D-Lösung präsentiert. Ein positives Gutachten der Datenschützer des Landes Baden-Württemberg liegt vor. Welche technische Ausstattung muss für die Teilnahme am Projekt angeschafft werden bzw. vorhanden sein? Für die Teilnahme am Projekt ist folgende technische Ausstattung erforderlich: ISDN-Zugang Router Barcodeleser (bei Einsatz der Wendungen eeinweisung und eüberweisung) Laserdrucker Die Installation dieser Komponenten erfolgt in der Regel durch den Anbieter des Praxisverwaltungsprogramms bzw. deren Vertriebspartner vor Ort. Woher erhalten die am Projekt teilnehmenden Praxen die D2D- Software? Den D2D-Client erhalten die am Projekt teilnehmenden Praxen kostenlos von der KV NW. Die Integration in das Praxisverwaltungsprogramm erfolgt durch die Anbieter. Die Kosten hierfür sind beim Anbieter direkt zu erfragen. Welche Systemhäuser haben sich für das Projekt eingeschrieben? An der Pilotphase nehmen zurzeit folgende Firmen teil: Abasoft, Stuttgart-Korntal Arzt&Praxis, Stuttgart Doc Expert Computer GmbH, Bamberg Duria eg, Düren Mediamed, Hemsbach Neutz, Weinsberg Pro Medisoft, Mannheim GMC Systemhaus, Ilmenau Anwender, deren Systemhaus die BDT- Schnittstelle zur Verfügung stellt, können über den Einsatz einer Zusatzsoftware am Projekt teilnehmen. Ansprechpartner der KV NW: Dr. Nikolaus Boesen, Geschäftsführer Tel. (07 11) Doris Appel, EDV-Beraterin Tel. (07 11) Von der Landesärztekammer Baden-Württemberg wird ein kombinierter Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gem. 18 a Abs. 2 RöV und 30 der StrlSchV angeboten. Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie med.-techn. Personal, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgen- und anderen ionisierenden Strahlen liegt. Seminarziel: Erhalt der Fachkunde Termin: Mittwoch, 12. Januar 2005, Beginn Uhr s.t., Ende Uhr. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich, siehe unten. Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Gewerbeaufsichtsamt Stuttgart als zuständiger Stelle anerkannt. Uhrzeit Thema Begrüßung, Einleitung Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle (Normen) Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle (Einstelltechniken) Konstanzprüfungen Pause Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgenverordnung Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT) Große Pause Leitlinien der Bundesärztekammer Neue digitale Techniken Aktuelle Rechtsvorschriften Pause Repetitorium Abschlusstestat für RöV Neues aus der StrlSchV Abschlusstestat für StrlSchV Kursleitung: PD Dr. Hans Hawighorst Kursort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, großer Seminarraum Anmeldung: Frau Fehrs, Ärztliche Stelle, Tel. (07 11) , Fax (07 11) , gabriele.fehrs@laek-bw.de Teilnahmegebühr: 60, Euro für den Einzelkurs bzw. 90, Euro für den kombinierten Kurs; Brezel und Kaffee in der großen Pause sind inklusive; Gebühreneinzug erfolgt in bar. Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sind erforderlich und werden in der Reihenfolge des Zahlungseingangs berücksichtigt. Kursrücktritt: Bei einer Stornierung bis 3 Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30, Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichender Beteiligung die Veranstaltung abzusagen. Er ist dann verpflichtet, bereits bezahlte Gebühren zu erstatten. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht. 452 ÄBW 11/2004

8 KV Nordbaden warnt vor Panikmache In der Verordnung des Arzneimittels haben die Mediziner Nutzen und Risiko für den jeweiligen Einzelfall stets sorgfältig abzuwägen. Die niedergelassenen Ärzte sind regelmäßig durch Therapiehinweise über Arzneimittelnebenwirkungen informiert worden. Insbesondere die Orthopäden wurden über mögliche auch kardiovaskuläre Nebenwirkungen in einem separaten Rundschreiben der Kassenärztlichen Vereinigung bereits im Jahr 2003 aufgeklärt. Diese Informationen haben die Niedergelassenen bei ihren Verordnungsentscheidungen auch entsprechend berücksichtigt. Sie haben sich regelmäßig in Qualitätszirkeln mit der Vioxx-Arzneiverordnung auseinandergesetzt. Bei einer stichprobenartigen Erhebung der KV Nordbaden hat sich ergeben, dass die Mediziner aufgrund der Rücknahme von Vioxx wegen möglicher Nebenwirkungen im Herz-Kreislaufbereich ihre Vioxx-Patienten angeschrieben und um Rücksprache gebeten haben. Die Patienten sind dann auf andere Medikamente umgestellt worden. Überdies zeigen die Zahlen, dass bezüglich der Nebenwirkungen des Arzneimittels nicht von einem Skandal gesprochen werden kann: Im Jahr 2003 sind in Baden-Württemberg nach Hochrechnungen Packungen Vioxx verordnet worden. Dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, dem auftretende Nebenwirkungen aufgrund der Verordnung von Medikamenten gemeldet werden, wurden aber seit 1999 bundesweit nur 164 Nebenwirkungen betreffend Herz-Kreislauferkrankungen berichtet. In keinem dieser Fälle kann aber hundertprozentig die Nebenwirkung auf Vioxx alleine zurückgeführt werden. Der Grund: häufig handelt es sich bei den Patienten um Personen mit mehrfachen Gesundheitsproblemen und Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht etc. ÄBW 11/

9 Häusliche Gewalt: Ärztinnen und Ärzte oft die erste Anlaufstelle AUS KAMMERN UND KV EN Ärztinnen und Ärzte sind oft die erste Anlaufstelle, bei denen Opfer häuslicher Gewalt Hilfe suchen. Im Erkennen der Misshandlungen und der Unterstützung der Opfer fällt der Ärzteschaft eine Schlüsselrolle zu. Zu diesem Ergebnis kamen Referenten und Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung zum Thema Häusliche Gewalt, zu der die Landesärztekammer Baden-Württemberg zusammen mit dem Sozialministerium und dem Innenministerium nach Stuttgart geladen hatte. Unsere Aufgabe ist es, Verletzungsmuster zu erkennen, zu dokumentieren, Gespräche anzubieten und weitere Hilfsangebote zu vermitteln, so Kammerpräsidentin Dr. Ulrike Wahl zum Auftakt der Veranstaltung, bei der auch der neue Leitfaden Häusliche Gewalt der Landesärztekammer Baden-Württemberg vorgestellt wurde. Das Schweigen der Opfer bedeutet in den wenigsten Fällen, dass ein Gespräch nicht gewünscht wird, weiß Kriminaloberrat Uwe Stürmer, einer der Referenten bei der Fortbildungsveranstaltung. Stürmer im baden-württembergischen Innenministerium für Kriminalprävention und Gewaltkriminalität zuständig betonte, dass das Ansprechen von Gewaltproblemen durch Ärztinnen und Ärzte zum Teil entscheidender Anstoß zur Veränderung der Situation war. Er rät Ärzten, die Verletzungen gerichtsfest in Wort und Bild zu dokumentieren. Die Tatsache, dass Beweise außerhalb des Täterzugriffes vorhanden seien, verbessere entscheidend die Position des Opfers. Häusliche Gewalt ist kein augenblickliches Geschehen, die Opfer sind oft über Jahre hinweg Misshandlungen ausgesetzt. Dies betonte Dr. Ursula Matschke, als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Stuttgart unter anderem für die Zusammenarbeit von Beratungsstellen, Polizei und Staatsanwaltschaft zuständig. Gerade Ärztinnen und Ärzte haben in ihren Augen die Chance, die betroffenen Frauen möglichst früh zu erreichen und als Multiplikatoren unter anderem über die Auswirkungen auf die Kinder zu informieren: Viele Kinder schämten sich für die Situation, reagierten mit sozialem Rückzug. Außerdem beeinträchtige die ständige Angst ihr Hirnwachstum und ihre Entwicklung. Dies so Matschke, sei oft der einzige Sachverhalt, der Eindruck auf die Täter mache und so vielleicht neuen Straftaten vorbeuge. Dass Ärztinnen und Ärzte meist früher als Beratungsstellen oder Polizei mit den Opfern in Kontakt kommen, davon ist auch die Freiburger Staatsanwältin Heidi Winterer überzeugt. Sie können nachfragen, ob es wirklich der Treppensturz war, der zu den Verletzungen geführt hat oder nicht etwas anderes. Und sie können die Opfer ermutigen, zur Polizei zu gehen, initiativ zu werden. Die gesetzlichen Rechte von Opfern häuslicher Gewalt seien so Winterer weiter mit dem Gewaltschutzgesetz und der Verankerung des Grundsatzes Der Schläger geht, das Opfer bleibt seit dem 1. Januar 2002 deutlich gestärkt worden. Dr. Gisela Dahl, Vorsitzende der Stuttgarter Ärzteschaft, berichtete Medizinische Fakultät Heidelberg ernennt Professor Dr. Dr. h. c. Hans-Günther Sonntag zum Ehrendekan Die Medizinische Fakultät Heidelberg hat in einer Feierstunde ihren langjährigen Dekan, Professor Dr. Dr. h. c. Hans-Günther Sonntag, verabschiedet und ihn mit einer bislang noch nie erfolgten Würdigung zu ihrem Ehrendekan ernannt. Der Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg, Professor Dr. Peter Frankenberg, dankte Professor Sonntag für seine herausragenden Verdienste um die universitäre Medizin in den vergangenen zwei Jahrzehnten, die den Standort Heidelberg an die Spitze der Biomedizin in Deutschland geführt hat. Allenfalls die Universitäten München, vielleicht noch Berlin, könnten Heidelberg diesen Ruf streitig machen, erklärte der Rektor der Universität Heidelberg, Professor Dr. Peter Hommelhoff. Für seine Verdienste aus der Sicht einer Hausärztin: Sie betonte, dass es nicht nur Frauen sind, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Auch Kinder und alte Menschen gehören zu den Opfern. In ihrer 31-jährigen Praxis habe sie auch Männer erlebt, die von ihrer Partnerin misshandelt wurden. Gerade das starke Geschlecht könne besonders wenig über die Gewalterfahrungen sprechen, weil das überhaupt nicht mit der Rolle des Familienoberhauptes und -beschützers vereinbar sei. Die Fortbildung war als Auftaktveranstaltung konzipiert. Um möglichst viele Ärztinnen und Ärzte zu erreichen, soll sie nun in den Ärzteschaften vor Ort wiederholt werden. Der Leitfaden Häusliche Gewalt für Ärztinnen und Ärzte ist online zu finden unter hat die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Professor Sonntag mit der großen Universitätsmedaille ausgezeichnet. Der Ärztliche Direktor, Professor Dr. Eike Martin, dankte Professor Sonntag für die freundschaftlich verbundene Zusammenarbeit im Klinikumsvorstand in den vergangenen zehn Jahren, die Grundlage zahlreicher wichtiger Zukunftsprojekte war. Der neue Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Claus R. Bartram (links) und der Ehrendekan, Professor Dr. Dr. h. c. Hans-Günther Sonntag (Foto: Medienzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg) 454 ÄBW 11/2004

10 Arbeitsbedingungen tariflich regeln 42. Hauptversammlung des Marburger Bundes, Landesverband Baden-Württemberg AUS KAMMERN UND KV EN Der Marburger Bund, Landesverband Baden-Württemberg, fordert das Land Baden-Württemberg als Arbeitgeber der an den Universitätskliniken beschäftigten Ärztinnen und Ärzte auf, Arbeitsbedingungen nicht einseitig festzulegen, sondern an deren tariflicher Regelung mitzuwirken. Der Marburger Bund erwartet vom Land Baden-Württemberg, als Mitglied der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, die Rückkehr zum bisher geltenden Flächentarifvertrag zu betreiben. Der Warnstreik an den badenwürttembergischen Universitätskliniken am 11. Oktober hat gezeigt, dass die betroffenen Ärztinnen und Ärzte nicht bereit sind, die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Von ihnen kann nicht erwartet werden, dass sie im Bereich der medizinischen Versorgung, in Forschung und Lehre Höchstleistungen erbringen und gleichzeitig Einkommenseinbußen hinnehmen sollen. Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen an den Universitätskliniken ist auch notwendig, um qualifizierte Ärztinnen und Ärzte an den Universitäten zu halten bzw. sie für eine dortige Tätigkeit zu gewinnen. Auswirkungen der Fallpauschalen beobachten Der Marburger Bund fordert die Gesundheitspolitiker und die Verantwortlichen der Krankenkassen auf, die Auswirkungen der Fallpauschalenabrechnung in den Krankenhäusern aufmerksam zu beobachten und negativen Tendenzen frühzeitig entgegenzutreten. Das Ergebnis der Reformen der Krankenhausfinanzierung darf sich nicht auf weitere Bürokratisierung der ärztlichen Arbeit und Ökonomisierung der medizinischen Versorgung beschränken. Ärztinnen und Ärzten fehlt durch den deutlich gestiegenen Verwaltungsaufwand Zeit für die direkte Patientenversorgung. Es müssen deshalb Maßnahmen getroffen werden, um Ärztinnen und Ärzte wieder von Verwaltungstätigkeiten zu entlasten. Das Finanzierungssystem nach Fallpauschalen hat starke Auswirkungen auf die Weiterbildungsmöglichkeiten künftiger Ärzte. Krankenhäuser werden gezwungen sein, sich zunehmend auf einzelne Leistungsbereiche zu spezialisieren und somit nicht das gesamte Spektrum einer Weiterbildung anbieten können. Dies wird jungen Ärztinnen und Ärzten das Erlangen der Facharztreife erschweren. Sie werden gezwungen sein, bis zur Facharztreife in mehreren Krankenhäusern tätig zu sein mit allen nachteiligen Folgen im persönlichen und sozialen Umfeld. Elektronische Zeiterfassung macht Leistungsgeschehen transparent Der Marburger Bund bekräftigt seine wiederholt aufgestellte Forderung, die Arbeitszeit der Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern elektronisch zu erfassen. Nur so wird das Leistungsgeschehen transparent, nur so kann der tatsächliche Personalbedarf belegt werden. Eine genaue Zeiterfassung ist deshalb auch ein Beitrag zur Optimierung der Fallpauschalenabrechnung. Voraussetzung für eine korrekte Bereits in den ersten Monaten kamen weit über 1000 Kursteilnehmer ein erfolgreicher Start für die Management Akademie baden-württembergischer Ärzte e. V. (MAK), die seit Anfang des Jahres Seminare für Ärzte, Psychotherapeuten und deren Mitarbeiter anbietet. Jetzt hat die MAK ihr Programm noch weiter ausgebaut. Es umfasst für das Jahr 2005 rund 200 Angebote aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Qualitätsmanagement und Gesundheitsökonomie. Bestandteil des Angebots sind auch spezielle Seminare für das Praxisteam, Kurse in Rhetorik, Konfliktmanagement und Moderation sowie viele EDV-Schulungen. Die MAK wird von den vier Kassenärztlichen Vereinigungen (ab 1. Januar 2005 von der Kassenärztlichen Zeiterfassung ist allerdings, dass die ärztliche Arbeit komplett aufgezeichnet wird. Der Marburger Bund wird es nicht hinnehmen, dass Vorgaben gemacht werden, welche Arbeiten nicht in die Zeiterfassung einfließen sollen, durch Programmierung des Erfassungsgeräts bestimmte Zeiträume von der Erfassung ausgenommen werden, die erfassten und gegebenenfalls summierten Zeitspannen automatisch gekappt werden, um gesetzlich definierte Höchstgrenzen nicht zu überschreiten. Durch die manipulierte Zeiterfassung entsteht ein verzerrtes Bild der ärztlichen Arbeitsleistung, werden Ärztinnen und Ärzte um Vergütungsansprüche gebracht, werden Arbeitsschutzvorschriften missachtet und betriebliche Basisdaten verschleiert. Das neue Seminarprogramm der Management Akademie Vereinigung Baden-Württemberg) und der Landesärztekammer Baden- Württemberg getragen. Damit kann sie auf umfangreiches Wissen und langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der ärztlichen Fortbildung zurückgreifen. Ziel der MAK ist es, den Arzt in seiner Funktion als Unternehmer zu stärken. Die gesamtökonomischen Rahmenbedingungen verlangen nach betriebswirtschaftlich fundierten und managementbasierten Entscheidungen Fähigkeiten, die in der ärztlichen und psychotherapeutischen Ausbildung nicht vermittelt werden. Diese Lücke schließt die MAK über ein umfassendes Qualifizierungsangebot zur Optimierung der Wirtschaftlichkeit und des Managements der eigenen Praxis. So bietet die MAK zum Beispiel Kurse zur effizienten Praxisführung an, gibt Tipps und Hinweise zur Organisation und leistet Hilfestellung in betriebwirtschaftlichen Fragen rund um das Unternehmen Arztpraxis. Einen großen Platz innerhalb der MAK nimmt das Qualitätsmanagement ein. Nach der letzten Gesundheitsreform sind auch alle niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten verpflichtet, in der Praxis ein Qualitätsmanagement einzuführen. Die MAK hat ein umfassendes Servicepaket entwickelt, um Ärzte und Psychotherapeuten bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Es umfasst neben Basiskursen in Qualitätsmanagement und der Ausbildung zur/zum Qualitätsbeauftragten auch Intensivkurse, in denen die Teilnehmer Schritt für Schritt bei der Einführung von Qualitätsmanagement begleitet werden. Für alle, die sich freiwillig zertifizieren lassen wollen, 456 ÄBW 11/2004

11 Nach den Vorstandswahlen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg will sich MEDI im Südwesten stärker auf die Interessen seiner Mitglieder konzentrieren. Wir suchen keine Konfrontation zur neuen KV, können sie aber in zentralen Fragen nicht mehr so unterstützen, wie in den letzten Jahren in Nordwürttemberg, erklärt der MEDI Vorsitzende Dr. Werner Baumgärtner in Stuttgart. Der Geschäftsführende Vorstand von MEDI Baden-Württemberg hat in einem Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung des MEDI Verbunds die künftigen Ziele und Aufgaben zusammengefasst. Ein zentrales Thema ist dabei die integrierte Versorgung. Hier hat MEDI schon eigene Vertragsmodelle ausgearbeitet. Bei der integrierten Versorgung will MEDI den Grundsatz ambulant vor stationär mehr in den Vordergrund rücken. Das wird im ambulanten Bebietet die MAK darüber hinaus Trainingskurse zur Vorbereitung auf das externe Audit bzw. die externe Visitation an. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Gesundheitsökonomie. Wie kann angesichts begrenzter finanzieller Ressourcen die Qualität der medizinischen Versorgung aufrechterhalten werden? Welche Lösungsansätze gibt es für die Konflikte zwischen Ökonomie und Ethik? Die MAK erläutert Kriterien zur Verteilung knapper medizinischer Leistungen und zeigt anhand aktueller Reformansätze auf, welche Veränderungen aus gesundheitsökonomischer Sicht auf Ärzte und Psychotherapeuten zukommen werden. Viele Kurse der MAK wurden auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Mit dem Besuch der Seminare können somit auch wertvolle Fortbildungspunkte gesammelt werden. Das neue Kursprogramm ist bei den vier Kassenärztlichen Vereinigungen erhältlich, oder direkt bei der MAK zu beziehen, Postfach , Stuttgart, Telefon (07 11) , Fax -2 74, Monika Mayer Neue Impulse für lückenlose Betreuung Trotz vieler Erfolge und Fortschritte bleiben noch viele Fragen offen auf dem Weg zu einer integrierten Versorgung älterer Menschen so das Fazit des 13. Landesgeriatrietages, der in diesem Jahr in der Esslinger Hochschule für Sozialwesen stattfand. Insgesamt 420 Vertreter verschiedener Gruppen wie Mediziner, Krankenkasse, Politik, Kirche und Pflege trafen sich zu einem Meinungsaustausch und zum Erarbeiten neuer Konzepte für eine umfassende und lückenlose Betreuung. Defizite sah Dr. Martin Runge, Ärztlicher Direktor der als Veranstalter auftretenden Aerpah-Klinik Esslingen- Kennenburg, unter anderem im Zusammenspiel der einzelnen medizinischen Disziplinen, das oft mehr von Konkurrenzdenken als von Zusammenarbeit geprägt sei. Tanja Gönner, Sozialministerin des Landes Baden-Württemberg, bemerkte vor allem Verbesserungspotenziale bei der bislang scharfen Trennung zwischen ambulanter und stationärer Medizin. Nachrichten 50. Brustzentrum in Deutschland Mit dem Kooperativen Brustzentrum Karlsruhe (Diakonissenkrankenhaus/ St. Vincentius-Klinik) haben seit Beginn der Zertifizierungen nun 50 Kliniken in Deutschland das Gütesiegel der beiden Fachgesellschaften erhalten. Wir sind auf dem Weg, flächendeckend den Brustkrebspatientinnen eine optimale Versorgung zu sichern, freut sich Prof. Michael Bamberg, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Nun sind weitere Kliniken gefordert, die von uns geforderten hohen Standards zu erfüllen, um in naher Zukunft wirklich jeder Patientin eine Diagnose und Therapie nach aktuellen wissenschaftlichen Standards zukommen zu lassen, ergänzt Bamberg. Eine Liste aller bisher zertifizierten Kliniken ist auf der Homepage der Deutschen Krebsgesellschaft unter veröffentlicht, ebenso eine Checkliste für Patientinnen. Sie dient der Orientierungshilfe und der Beurteilung, ob ein Zentrum die qualitativen Mindeststandards erfüllt. Die dort vorzufindenden Fragen stellen einen Auszug aus den fachlichen Anforderungen für Brustzentren dar. MEDI verfolgt künftig eigene Interessen ÄBW 11/

12 Nachrichten reich zu selten umgesetzt, kritisiert Baumgärtner. Deshalb will MEDI bei Vertragsangeboten die Schnittstellen ambulant und stationär definieren. Damit sollen Doppeluntersuchungen vermieden und Zuständigkeiten festgelegt werden. Im Rahmen der integrierten Versorgung sollen sich innerhalb der MEDI GbRen auch die medizinischen Qualitätszirkel weiterentwickeln. Fachübergreifende Qualitätszirkel sind in Zeiten des Wettbewerbs im Gesundheitswesen sehr wichtig, erklärt Ekkehard Ruebsam- Simon, stellvertretender Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg. Die Ärzte müssten mehr miteinander statt gegeneinander arbeiten. Weitere Punkte auf der Agenda sind eigene Präventionsprogramme für Patienten, Kostenerstattung, der Ausbau regionaler MEDI Netze, neue Vertragsformen und ein größeres Dienstleistungsangebot. Außerdem will MEDI seine Mitglieder bei Praxiskooperationen, Ärztehäusern und neuen Rechtsformen beraten. schaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaft; die Inhalte sind auf die spezifischen wirtschaftlichen und rechtlichen Anforderungen im Gesundheitswesen zugeschnitten. Wissenschaftlicher Leiter ist Prof. Dr. Dres. h. c. Peter Eichhorn (Universität Mannheim, Lehrstuhl für Allgemeine BWL, Public und Nonprofit Management). Im derzeitigen Programm gibt es 36 Dozenten: 13 der Uni Mannheim, 7 der Uni Heidelberg und 3 von der FH Ludwigshafen. Die übrigen kommen von der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Uni Hohenheim, Uni Freiburg, Uni Erlangen/Nürnberg, Uni Tübingen, Uni Witten-Herdecke, Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik (Mannheim), Ärzte-Organisationen (Kassenärztl. Vereinigung bzw. Ärztekammer, Karlsruhe und Tübingen), Ernst & Young, Altenhilfe- Bau-Betreuungs-GmbH Stuttgart und den Rechtsanwälten Zuck & Quaas Stuttgart. Kontakt: Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung, Petra Nellen, Telefon ( ) , Internet: und afw@uni-hd.de KBV begrüßt Studie des Fritz Beske Instituts 2004 nach Berechnungen des Instituts nicht bei 14,1 Prozent, sondern bei 11,8 Prozent. KV Nord-Württemberg verschickt 5000 Mahnungen Nach umfassender Kontrolle der Zahlungsbelege hat die Kassenärztliche Vereinigung Nord-Württemberg jetzt damit begonnen, bei über 5000 Patientinnen und Patienten die nicht bezahlte Praxisgebühr einzufordern. Die Forderungen beziehen sich allesamt auf das erste Quartal dieses Jahres. Die meisten Fälle, in denen die Praxisgebühr nun angemahnt wird, resultieren aus der Inanspruchnahme von Klinikambulanzen. In den Krankenhäusern war man zum Jahresbeginn aus organisatorischen Gründen noch nicht darauf eingestellt, die Praxisgebühr von 10 Euro zu kassieren. Die Patienten, die zum Beispiel nachts wegen eines Notfalls ambulant im Krankenhaus behandelt werden mussten, konnten die Praxisgebühr nicht bezahlen, weil weder Krankenschwestern noch Ärzte inkassoberechtigt waren, erläutert Dr. med. Werner Baumgärtner (Vorstandsvorsitzender der KV NW) die Hintergründe. NACHRICHTEN Erste Absolventen erhielten Master-Urkunde Professor Klaus van Ackern, Dekan der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg überreichte zum ersten Mal Absolventen des neuen Master-Studienganges Healthcare-Management ihre Masterurkunden. Der Studiengang wurde im vergangenen Jahr an der Universität Heidelberg eingerichtet, um Medizinern, aber auch Mitarbeitern im Gesundheitswesen, grundlegende Managementkenntnisse zu vermitteln und sie in gesundheitsökonomische und gesundheitsrechtliche Fragen einzuführen. Besonderer Wert wird dabei auf die Praxisnähe und den Wissenschaftsbezug gelegt. Bis jetzt konnten 23 Absolventen die Master- Prüfung erfolgreich ablegen, davon fünf Heidelberger und drei Mannheimer. Die anderen Teilnehmer kommen aus dem gesamten Bundesgebiet von München bis Kiel. Das Kontaktstudium Gesundheitsmanagement beginnt zweimal jährlich und umfasst rund 600 Unterrichtsstunden. Es ist in drei große Themenblöcke gegliedert: Betriebswirt- Wir begrüßen die Studie des Fritz Beske Instituts. Sie ist ein wichtiger Beitrag zu einer ehrlichen Diskussion in Deutschland: Sie zeigt, dass sich alle Regierungen egal welcher Couleur der Verschiebebahnhoftaktik in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bedient und Gelder auch für systemfremde Leistungen verwendet haben. Außerdem macht die Studie deutlich, dass wir in der GKV ein Einnahmen- und nicht ein Ausgabenproblem haben. Dies erklärte Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), in Berlin. Das Kieler Fritz Beske Institut für Gesundheits-System-Forschung hat in seiner Studie Zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung die finanziellen Auswirkungen der politischen Entscheidungen der vergangenen 27 Jahre untersucht. Das Fazit der Studie: Wenn nicht über Jahrzehnte hinweg Lasten anderer Zweige der sozialen Sicherung und des Staates auf die GKV überwälzt worden wären, hätten die gesetzlichen Krankenkassen heute deutlich niedrigere Beitragssätze. Ohne die Finanzierung der systemfremden Leistungen läge der durchschnittliche Beitragssatz für das Jahr Dioxinbelastung von Muttermilch halbiert In Baden-Württemberg ist der Dioxingehalt in der Muttermilch in den letzten zehn Jahren auf etwa die Hälfte gesunken. Dies ergaben Untersuchungen, die vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Freiburg und dem Landesgesundheitsamt (LGA) im Rahmen einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt wurden. Muttermilch ist für Säuglinge die beste Nahrungsquelle. Sie ist vollwertig, reich an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen und stärkt außerdem die Immunabwehr der Kleinkinder und schützt so vor Krankheiten. Nach den neuen Untersuchungsergebnissen ist nun zudem die von Muttermilch ausgehende mögliche Belastung für Kleinkinder durch Umweltschadstoffe deutlich zurückgegangen. Das Stillen von Säuglingen kann damit uneingeschränkt empfohlen werden. Dies erklärten Sozialministerin Tanja Gönner und der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Willi Stächele, anlässlich der Bekanntgabe der Untersuchungsergebnisse. 458 ÄBW 11/2004

13 Die Tuberkulose ist in Baden- Württemberg nicht besiegt Weltweit erkranken jedes Jahr über acht Millionen Menschen an der Tuberkulose. Im Jahr 2003 wurden in Baden- Württemberg 910 Neuerkrankungen (2002: 901) den Gesundheitsämtern gemeldet. Dies entspricht 8,6 Neuerkrankungen je Einwohner. Damit liegt Baden-Württemberg unter dem bundesweiten Schnitt von 8,8. Jeder zweite Erkrankte war nicht in Deutschland geboren. Die Tuberkulose ist bei Zuwanderern eher eine Erkrankung im jungen Erwachsenenalter. Bei der einheimischen Bevölkerung sind überwiegend ältere Menschen betroffen. Von besonderer Bedeutung sind Tuberkuloseerreger, die gegen die gängigen Antibiotika resistent sind. Insbesondere in Osteuropa und Zentralasien ist die so genannte multiresistente Tuberkulose auf dem Vormarsch. Deren Behandlung dauert mindestens 24 Monate, ist kostenintensiver und zeigt eher unerwünschte Arzneimittelwirkungen als die Standardbehandlung. In Baden-Württemberg wurden seit dem Jahr 2001 insgesamt 42 Neuerkrankungen mit multiresistenten Erregern registriert. 80 Prozent der Betroffenen stammen aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Bei jedem zweiten Patienten war eine Vorerkrankung an Tuberkulose bekannt. Daher muss jeder Arzt bei Patienten aus Ländern, in denen die Tuberkulose häufig ist, bei der Diagnose auch an eine mögliche Multiresistenz denken und bei der Wahl der Therapie darauf achten. Ein Erkrankter kann beim Husten, Niesen oder Sprechen feinste Tröpfchen verbreiten und weitere Personen anstecken, wenn die Tuberkulose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Da die Tuberkulose an den Landesgrenzen nicht Halt macht, kommt in Ländern wie Deutschland, in denen die Tuberkulose eher selten geworden ist, der aktiven Überwachung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst (Gesundheitsämter) eine besondere Bedeutung zu. Die Meldungen an die Gesundheitsämter dienen zugleich auch der Erfassung des Krankheitsgeschehens in Baden-Württemberg. Aufgabe der Gesundheitsämter ist es, durch aktive Ermittlungen Personen mit einem erhöhten Infektionsrisiko zu erkennen und bei Erkrankung eine Behandlung zu veranlassen. Darüber hinaus sind die Gesundheitsämter Informations- und Beratungsstelle für Tuberkulose. Da die Tuberkulosesituation in Deutschland zunehmend von der Tuberkulose bei Zuwanderern bestimmt wird, müssen die Strategien zur Eindämmung der Tuberkulose an diese Situation angepasst werden. Der ausführliche Bericht zur Tuberkulose in Baden-Württemberg ist im Internet unter abrufbar. CDU-Leitantrag begrüßt Der Landesverband Baden-Württemberg des NAV-Virchow-Bundes begrüßt den CDU-Leitantrag für Anzeige den Parteitag Anfang Dezember in Düsseldorf mit dem Titel Wachstum, Arbeit, Wohlstand. Die darin enthaltene Forderung nach einem Übergang zu einem Prämienmodell und zum Kostenerstattungsprinzip bringt mehr Wettbewerb und Transparenz in das Gesundheitssystem, erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende Dr. Fritz Lenz. Der Gegenentwurf der Bürgerversicherung baue demgegenüber eine zusätzliche Bürokratie auf, weil der Versicherte neben dem Finanzamt eine zweite Steuererklärung gegenüber der Krankenkasse abgeben müsse. Deshalb, so Dr. Lenz, könne man sich zu den Beschlüssen der Grünen zur Bürgerversicherung auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Kiel nur dem früheren grünen Bundestagsabgeordneten Oswald Metzger anschließen: Metzger hatte die Bürgerversicherung gegenüber verschiedenen Medien als Volksverdummung kritisiert und die Debatte darüber verlogen genannt. NACHRICHTEN ÄBW 11/

14 Wirtschaftsnachrichten Baden-Württembergische Bank Filippo Scaglione Fachbetreuer Heil- und Freiberufe Ressort Privatkundenmarketing Telefon: (07 11) Telefax: (07 11) filippo.scaglione@bw-bank.de WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN Ab 2005 mehr in die Altersvorsorge investieren Ab nächstem Jahr sollten Ärzte mehr Geld in ihre Altersvorsorge investieren, damit sie im Alter keine Einkommensverluste erleiden. Denn ab 2005 werden immer größere Teile der Rente besteuert. Positiv: Die zusätzliche Altersvorsorge wird als Sonderausgabe anerkannt. Nach dem neuen Alterseinkünftegesetz werden immer größere Teile der Rente besteuert, bis im Jahr 2040 alle Alterseinkünfte der Steuer unterliegen. Im Gegenzug können Berufstätige Beiträge für ihre gesetzliche Alterssicherung dazu gehört auch die Ärzteversorgung maximal mit Euro (Verheiratete Euro) im Jahr beim Finanzamt als Sonderausgaben geltend machen. Die nachgelagerte Besteuerung wird nicht von heute auf morgen, sondern im Verlauf von mehreren Jahrzehnten umgestellt. Wie hoch der zu besteuernde Anteil der Rente nicht zu verwechseln mit dem Steuersatz! konkret ausfällt, richtet sich danach, wann der Betreffende in Rente geht: Wer etwa 2005 in den Ruhestand tritt, dem werden dauerhaft 50 Prozent seiner Altersbezüge besteuert. Bei Ärzten, die den Ruhestand erst nach 2020 beginnen, werden bis zu ihrem Tod 80 Prozent der Einnahmen im Alter besteuert. Die nachgelagerte Besteuerung wird die Nettorente im Alter deutlich schmälern und zu einer Einkommenslücke führen, wenn nichts dagegen unternommen wird. Vor allem jüngere Kollegen sollten daher über geeignete Sparformen nachdenken. Detailinfos zum Alterseinkünftegesetz erhalten Interessierte in der Dezember-Ausgabe des Ärzteblatts. Kredite für Wohnraummodernisierung Die KfW Förderbank vergibt Kredite aus dem KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 noch bis zum 31. Dezember Alle Darlehensanträge, die bis zu diesem Zeitpunkt bei der KfW Förderbank eingehen, werden berücksichtigt und erhalten einen deutlich verbilligten Zinssatz. Dieser fällt aufgrund der Zinsverbilligung durch den Bund besonders günstig aus. So beträgt die Verbilligung in den ersten drei Jahren jährlich 2,0 Prozent. Gefördert werden sowohl die selbst genutzten als auch vermieteten Wohngebäude. Das Programm ist vielfältig und einfach einsetzbar und bietet für jedes Vorhaben passende Laufzeiten und Zinsbindungen. So gilt zum Beispiel für ein Darlehen mit zwanzigjähriger Laufzeit, fünf tilgungsfreien Anlaufjahren und einer fünfjährigen Zinsbindung in den ersten drei Jahren ein effektiver Jahreszins von 2,42 Prozent p. a. (Stand 22. September 2004). Investoren besinnen sich auf die Dividende Die Bilanz deutscher Investmenthäuser für das Geschäft mit Aktienfonds sieht so schlecht aus, wie seit Jahren nicht mehr so ein Pressebericht in der Financial Times Deutschland. Per Saldo verkauften die Anleger in den ersten acht Monaten dieses Jahres Anteile im Wert von 3,7 Mrd. Euro. Doch nicht in allen Segmenten gab es Mittelrückflüsse. Auf der Suche nach konservativen Aktienanlagen besinnen sich immer mehr Investoren auf die Dividende als stetige Ertragsquelle. Die Wertentwicklung gibt den Anlegern recht: Dividendenfonds haben sich in den vergangenen zwölf Monaten deutlich besser entwickelt als der breite Markt. Fonds mit dividendenstarken Papieren zeichnen sich durch einen eher defensiven Charakter aus. Das Konzept ist oft ähnlich: Der Fokus liegt bei der Auswahl der Aktien auf der Dividendenrendite, die gemessen am Markt überdurchschnittlich sein sollte. Außerdem sollte die Dividende nachhaltig gezahlt werden. Ausschlaggebend für die Auswahl sind vor allem das historische Dividendenwachstum, die Ausschüttungsquote und die Frage, wie häufig die Dividendenzahlung durch den operativen Cashflow gedeckt ist, so die Managerin des DWS Top Dividende, Sonja Schemmann. Der mit einer Performance von 17,3 Prozent aktuelle Top-Fonds in dieser Kategorie, der BWK-Dividenden-Strategie Euro, ist der Dividenden-Philosophie seit seinem Start vor fünf Jahren treu geblieben. Anfangs sind wir von den Anlegern nicht gerade überrannt worden, doch inzwischen ist das Interesse sehr groß, erklärt Berndt Maisch, der den BWK-Fonds betreut. Investitionen in diesem Jahr machen sich bezahlt Ärzte sollten noch in diesem Jahr in ihre Praxis investieren. Denn Praxisausgaben, die noch vor Januar 2005 anfallen, bringen eine höhere Steuerersparnis als im kommenden Jahr. Hintergrund ist die Senkung der Steuersätze. Ab 1. Januar 2005 sinkt der Spitzensteuersatz von 45 Prozent auf 42 Prozent. Der Eingangssteuersatz reduziert sich von 16 auf 15 Prozent. Der Grundfreibetrag als steuerfreier Teil des Einkommens bleibt bei 7664 Euro. Ärzte können von dieser dritten Stufe der rot-grünen Steuerreform profitieren: Wer verheiratet ist und Euro zu versteuern hat, zahlt bislang inklusive des Solidaritätszuschlags Euro an den Fiskus. Vom nächsten Jahr an werden es noch Euro sein das bedeutet eine Ersparnis von gut fünf Prozent. Bankbelege aufbewahren Obwohl Privatpersonen gesetzlich nicht dazu verpflichtet sind, wird ihnen dringend angeraten, Kontoauszüge und Bankbelege aufzuheben. Denn damit können sie problemlos wichtige Zahlungen nachweisen. Bei Alltagsgeschäften beträgt die Verjährungsfrist in der Regel drei Jahre. Hier zählen Rechnungen vom Malermeister ebenso dazu wie die für den Möbel- oder Computerkauf. Also: Kontoauszüge nicht zu früh entsorgen. 460 ÄBW 11/2004

15 Buchbesprechungen Schnitt in die Seele Weibliche Genitalverstümmelung Herausgeber: Terre des femmes Preis pro Buch: 12,90 Euro plus Versand. 320 Seiten, Broschur, mit zahlreichen s/w-abbildungen, erschienen im Mabuse-Verlag, Frankfurt/Main, ISBN Dieses Buch kann niemand unberührt aus der Hand legen. Es geht um die für uns Europäer unvorstellbaren Riten der weiblichen Genitalverstümmelung von Frauen in Afrika im Alter von 4 bis 12 Jahren. Insgesamt sind es Frauen. In Europa gibt es eine hohe Dunkelziffer. Das Buch ist aufgeteilt, zunächst mit Beiträgen von Frauen und auch Männern, die indirekt mit betroffen sind. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Aktionen und Projekten gegen die weibliche Genitalverstümmelung. Ein Teil des Buches ist den gesetzlichen Regelungen in europäischen Staaten und in Afrika gewidmet, verbunden mit Erläuterungen zum Asylrecht. Weiterhin wird ein Teil des Buches der sinnvollen Unterstützung und Beratung von Betroffenen gewidmet. Jeder Beitrag ist unterschiedlich gestaltet, und man erkennt das unterschiedliche Engagement und die unterschiedliche Herangehensweise an das Problem. Auch wenn man sich durchaus schon mit der Problematik auseinander gesetzt hat, wird man nicht an der Erkenntnis vorbeikommen, bislang nicht genügend informiert gewesen zu sein. Es ergeben sich folgende Konsequenzen: 1. Wir Europäerinnen müssen tolerant sein gegenüber einer anderen Kultur, die solche Verstümmelungen mit erheblichen gesundheitlichen Folgen als zu ihrer Geschlechtlichkeit gehörig fordert. 2. Wir müssen erkennen, dass die Folgekrankheiten dieser Verstümmelungen zu einer schlechteren Sozialisation der Betroffenen führen. 3. Weiterhin wird bei der Lektüre deutlich, dass die gesundheitlichen Folgen zu einer erhöhten Mütter- und Kindersterblichkeit führen; ebenso zu einer erhöhten Belastung der Paarbeziehungen. 4. Ein ganz wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass die Verstümmelungen von Frauen durchgeführt werden, die dadurch ein hohes soziales Ansehen in der Gesellschaft bekommen. Am Ende des Buches wird auf das Problem der Genitalverstümmelung im Rahmen der Migration hingewiesen. Es ist nicht vorstellbar, dass in Europa von 54 befragten Familien 88,5 % die FGM im Heimatland durchführen ließen. Die restlichen 11,5 % in Europa und davon allein 9,6 % in Deutschland und Holland!! Daraus lässt sich nur folgern, dass auch in Europa dringender Beratungsbedarf besteht und Aufklärung Not tut. Dieses Buch ist eine notwendige Lektüre, die allen Kollegen und Kolleginnen Hilfe bietet, die mit Betroffenen zu tun haben. Die Vorstellung, dass wir Europäer/innen weit weg von dieser Problematik seien und sie als primitiven Ritus ansehen, wird durch den am Ende des Buches beschriebenen Exkurs in das Europa des 19. Jahrhunderts und die in Europa durchgeführten Genitalverstümmelungen ad absurdum geführt. Dieses Buch ist lesenswert. Dr. H. Schulenberg, Vorsitzende des Ausschusses Ärztinnen der LÄK Baden-Württemberg Prüfungsbuch für Arzthelferinnen Nuding, Schätzle, Wagner 9., neu bearbeitete Auflage, TB, 576 Seiten, zweifarbig, mit Abb., ISBN , 22,70 Euro Die Neubearbeitung des bewährten Prüfungsbuches entspricht den neuesten Lehrplänen und ist auf dem Stand vom Es besteht gemäß Lehrplan aus sechs Teilen: Medizin, Buchführung, Labortechnologie, Wirtschafts- und Betriebskunde, Fachmathematik, Datenverarbeitung. Das Thema Medizin umfasst z. B. die medizinische Fachkunde, Hygiene, Kommunikation und Patientenbetreuung, aktuelle Röntgenverordnung sowie digitale Bildverarbeitung. Im Bereich Fachmathematik wurde das Währungsrechnen aktualisiert. Die Buchführung wurde um die aktuellen Abschreibungsvorschriften ergänzt. Umfangreiche Änderungen bei der Wirtschafts- und Betriebskunde beziehen sich z. B. auf die aktuellen Beitragsbemessungs- und Versicherungspflichtgrenzen, die aktuellen Regelungen von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II, neue Posttarife und Leistungen, wie etwa den Minutenservice. Die Datenverarbeitung befasst sich z. B. mit den neuesten Betriebssystemen und aktuellen Internetverbindungen wie DSL. Der gewohnte übersichtliche Aufbau in Frage- und Antwortspalte ermöglicht das selbstständige Lernen ohne langes Blättern. Durch das umfangreiche Sachwortverzeichnis können alle Wissensgebiete rasch aufgefunden werden. Ein Verzeichnis medizinischer Fachausdrücke vervollständigt dieses unerlässliche Buch zur Prüfungsvorbereitung. Wirtschafts- und Betriebskunde für Arzthelferinnen und Zahnmedizinische Fachangestellte Nuding H., Nuding G., Haller, Runckel, Stollmaier 1. Auflage 2003, 384 Seiten, vierfarbig, viele Abbildungen, ISBN , 24,90 Euro Dieses Werk, die komplett überarbeitete Neuauflage des bewährten Vorgängerbandes, erleichtert den Schülerinnen der Berufe Arzthelferin und Zahnmedizinische Fachangestellte das selbstständige Lernen. Wiederholungsfragen am Ende der Teilgebiete dienen zur regelmäßigen Kontrolle des Erlernten und zur Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen. Viele dieser Aufgaben erfordern handlungsorientiertes Vorgehen. Durch die Kombination aus Lehrbuch und Arbeitsteil mit weiterführenden Wiederholungsfragen ist das Buch ideal für den Einsatz im modernen Unterricht. Die BGB-Reform wurde ebenso berücksichtigt wie alle neueren wirtschafts- und sozialpolitischen Veränderungen (Stand ). So finden sich neben dem neuen Vertragsrecht auch die neuesten gesetzlichen Regelungen zu Mini-Jobs und Niedriglohnjobs. Unter anderem wurde auch der gesamte Bereich Post und Telekommunikation auf den neuesten Stand gebracht. BUCHBESPRECHUNGEN ÄBW 11/

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