Leistungskurve Einlassbauwerk Schützenhub 0,25 m / 0,50 m / 0,75 m / 1,00 m / 1,25 m Ergebnisse aus Modellversuch zum Einlassbauwerk
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- Dagmar Gärtner
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1 Entwurfsteil 7.4: 7.4.1: Leistungskurve Einlassbauwerk Leistungskurve Einlassbauwerk Schützenhub 0,25 m / 0,50 m / 0,75 m / 1,00 m / 1,25 m Ergebnisse aus Modellversuch zum Einlassbauwerk 550,00 500,00 Schützenhub 0,75 m Schützenhub 1,00 m Gesamtabfluss Mangfall [m³/s] 450,00 400,00 350,00 300,00 250,00 Schützenhub 0,25 m Schützenhub 0,50 m Schützenhub 1,25 m Schützenhub 1,50 m 200,00 Rauheit im Zulaufgerinne: Annahme: k Str = ,00 50,00 100,00 150,00 200,00 250,00 300,00 Einleitungsmenge in das HRB Feldolling [m³/s] RMD CONSULT s582_Leistungsgskurve_Einlassbauwerk.xls Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
2 Entwurfsteil 7.4: 7.4.2: Leistungskurve Überlaufbauwerk Leistungskurve Überlaufbauwerk Schützenhub 1,25 m - 2,00 m - 2,50 m; Leistung je Feld 537,00 Schützenhub 2,50 m Wassserstand im Hauptbecken [m+nn] 536,00 535,00 534,00 533,00 532,00 531,00 Überlaufbauwerk: 2 Felder (Druckkanäle); Feldbreite 4,0 m; Stollenhöhe: 3,0 m; mit Regulier- und Notschlussschütz; Sohlhöhe: 528,0 mnn; angenommene abflusswirksame Breite je 3,8 m (pauschaler Ansatz von Randablösungen): Angegebener Leistungsverlauf (Hubhöhe in Abhängigkeit der Stauhöhe im Hauptbecken) entsprechend der Tosbeckenbemessung für eine brauchbare Energieumwandlung. Leistungsberechnung: unterströmte Planschütze (Torricelli) Schützenhub 1,25 m Schützenhub 2,00 m Maximalleistung bei Vollstau 535,0 mnn: 85,0 m³/s für vollen Schützenhub 3,0 m aus Druckrohrberechnung 530,00 529,00 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0 55,0 60,0 65,0 70,0 75,0 80,0 85,0 90,0 Durchfluss [m³/s] RMD CONSULT s076a_Leistunsgskurve_Überlaufbauwerk Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
3 Entwurfsteil 7.4: 7.4.3: Leistungskurve Auslassbauwerk Hauptbecken 537,00 Leistungskurve Auslassbauwerk Hauptbecken Schützenhub 0,50 m / 0,95 m / 1,50 m Wassserstan nd im Hauptbecken [m+nn] 536,00 535,00 534,00 533,00 532,00 531,00 530,00 529,00 528,00 Auslassbauwerk Hauptbecken: 1 Druckkanal mit 57 m Gesamtlänge; Stollenquerschnitt: 2,0 m Breite, 2,2 m Höhe mit Regulier- und Notschlussschütz; Sohlhöhe am Regulierschütz: 525,74 mnn; Schützenhub 0,50 m Schützenhub 0,95 m Schützenhub 1,50 m Rückstaubeginn bei UW 528,00 m+nn 527,00 526,00 525,00 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0 22,0 24,0 26,0 Durchfluss [m³/s] RMD CONSULT s077a_Leistunsgskurve_Auslassbauwerk_Hauptbecken Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
4 Entwurfsteil 7.4: 7.4.4: Leistungskurve Auslassbauwerk Leerschuss Werk III 532,00 Leistungskurve Leerschuss Leitzach-Werk III Schützenhub 1,20 m; Leistung je Feld Wassserspie egel im UW-Becken 2 [m+nn] (Obe erwasser für Leerschuss) 531,00 530,00 529,00 528,00 Leerschuss Werk III der Leitzachwerke: 2 Felder mit Grundschützen, lichte Feldbreite je 3,0 m; Sohlhöhe 523,40 mnn; minimale Stollenhöhe 1,2 m; Annahme a.d.s.s.: Begrenzung Schützenhub auf 1,2 m! Bei OW ca. 529,0 mnn beginnt der Rückstaueinfluss ab UW 526,86 m+nn (HW 100) max. Betriebs-WSP: 530,50 mnn 531,50 mnn: Kronenstau Bei Einhaltung des Stauziels am Brucker Wehr von 524,94 mnn (UW des Leerschusses) liegt unabhängig vom Wasserspiegel im UW-Becken generell vollkommener Abfluss am Leerschuss vor (Rückstaubeginn bei min Betriebs-WSP von 526,30 mnn ab UW ca. 525,60 mnn). Beginn des Rückstaueinfluss bei UW 526,86 mnn (HQ 100) bereits bei OW ca. 529,0 mnn. 527,00 min. Betriebs-WSP: 526,30 mnn 526,00 15,0 17,0 19,0 21,0 23,0 25,0 27,0 Abflussleistung je Feld [m³/s] RMD CONSULT s078a_Leistunsgskurve Leerschuss Werk III Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
5 Entwurfsteil 7.4: 7.4.5: Leistungskurve Auslassbauwerk UW-Becken 532,00 Leistungskurve Auslassbauwerk UW-Becken voller Schützenhub: 2,00 m, Leistung je Feld Wassserspie egel im UW-Becken 2 [m+nn] 531,00 530,00 529,00 528,00 527,00 Auslassbauwerk UW-Becken: 2 Wehrfelder mit Grundschützen, lichte Feldbreite 3,5 m; Sohlhöhe 524,0 mnn; angesetzte abflusswirksame Breite: 3,2 m je Feld (zur Berücksichtigung von Randablösungen) max. Betriebswasserspiegel: 530,50 mnn Ab WSP im UW-Becken 527,0 mnn (OW für Schütz) : Reduktion Schützenhub sinnvoll Generell kein Rückstaueinfluss bis UW 525,86 m+nn (WSP bei HQ 100 im Unterwasser des Brucker Wehres). Beginn des Rückstaueinflusses bei OW 527,0 mnn ab UW 526,50 m+nn (HQ10.000) min. Betriebswasserspiegel: 526,30 mnn 526,00 20,0 22,0 24,0 26,0 28,0 30,0 32,0 34,0 36,0 38,0 40,0 42,0 44,0 46,0 Abflussleistung je Feld [m³/s] RMD CONSULT s079a_Leistunsgskurve_Auslassbauwerk UW-Becken Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
6 Entwurfsteil 7.4: 7.4.2: Leistungskurve Überlaufbauwerk Leistungskurve Überlaufbauwerk Schützenhub 1,25 m - 2,00 m - 2,50 m; Leistung je Feld 537,00 Schützenhub 2,50 m Wassserstand im Hauptbecken [m+nn] 536,00 535,00 534,00 533,00 532,00 531,00 Überlaufbauwerk: 2 Felder (Druckkanäle); Feldbreite 4,0 m; Stollenhöhe: 3,0 m; mit Regulier- und Notschlussschütz; Sohlhöhe: 528,0 mnn; angenommene abflusswirksame Breite je 3,8 m (pauschaler Ansatz von Randablösungen): Angegebener Leistungsverlauf (Hubhöhe in Abhängigkeit der Stauhöhe im Hauptbecken) entsprechend der Tosbeckenbemessung für eine brauchbare Energieumwandlung. Leistungsberechnung: unterströmte Planschütze (Torricelli) Schützenhub 1,25 m Schützenhub 2,00 m Maximalleistung bei Vollstau 535,0 mnn: 85,0 m³/s für vollen Schützenhub 3,0 m aus Druckrohrberechnung 530,00 529,00 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0 45,0 50,0 55,0 60,0 65,0 70,0 75,0 80,0 85,0 90,0 Durchfluss [m³/s] RMD CONSULT s076a_Leistunsgskurve_Überlaufbauwerk Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
7 Entwurfsteil 7.4: 7.4.3: Leistungskurve Auslassbauwerk Hauptbecken 537,00 Leistungskurve Auslassbauwerk Hauptbecken Schützenhub 0,50 m / 0,95 m / 1,50 m Wassserstan nd im Hauptbecken [m+nn] 536,00 535,00 534,00 533,00 532,00 531,00 530,00 529,00 528,00 Auslassbauwerk Hauptbecken: 1 Druckkanal mit 57 m Gesamtlänge; Stollenquerschnitt: 2,0 m Breite, 2,2 m Höhe mit Regulier- und Notschlussschütz; Sohlhöhe am Regulierschütz: 525,74 mnn; Schützenhub 0,50 m Schützenhub 0,95 m Schützenhub 1,50 m Rückstaubeginn bei UW 528,00 m+nn 527,00 526,00 525,00 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0 22,0 24,0 26,0 Durchfluss [m³/s] RMD CONSULT s077a_Leistunsgskurve_Auslassbauwerk_Hauptbecken Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
8 Entwurfsteil 7.4: 7.4.4: Leistungskurve Auslassbauwerk Leerschuss Werk III 532,00 Leistungskurve Leerschuss Leitzach-Werk III Schützenhub 1,20 m; Leistung je Feld Wassserspie egel im UW-Becken 2 [m+nn] (Obe erwasser für Leerschuss) 531,00 530,00 529,00 528,00 Leerschuss Werk III der Leitzachwerke: 2 Felder mit Grundschützen, lichte Feldbreite je 3,0 m; Sohlhöhe 523,40 mnn; minimale Stollenhöhe 1,2 m; Annahme a.d.s.s.: Begrenzung Schützenhub auf 1,2 m! Bei OW ca. 529,0 mnn beginnt der Rückstaueinfluss ab UW 526,86 m+nn (HW 100) max. Betriebs-WSP: 530,50 mnn 531,50 mnn: Kronenstau Bei Einhaltung des Stauziels am Brucker Wehr von 524,94 mnn (UW des Leerschusses) liegt unabhängig vom Wasserspiegel im UW-Becken generell vollkommener Abfluss am Leerschuss vor (Rückstaubeginn bei min Betriebs-WSP von 526,30 mnn ab UW ca. 525,60 mnn). Beginn des Rückstaueinfluss bei UW 526,86 mnn (HQ 100) bereits bei OW ca. 529,0 mnn. 527,00 min. Betriebs-WSP: 526,30 mnn 526,00 15,0 17,0 19,0 21,0 23,0 25,0 27,0 Abflussleistung je Feld [m³/s] RMD CONSULT s078a_Leistunsgskurve Leerschuss Werk III Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
9 Entwurfsteil 7.4: 7.4.5: Leistungskurve Auslassbauwerk UW-Becken 532,00 Leistungskurve Auslassbauwerk UW-Becken voller Schützenhub: 2,00 m, Leistung je Feld Wassserspie egel im UW-Becken 2 [m+nn] 531,00 530,00 529,00 528,00 527,00 Auslassbauwerk UW-Becken: 2 Wehrfelder mit Grundschützen, lichte Feldbreite 3,5 m; Sohlhöhe 524,0 mnn; angesetzte abflusswirksame Breite: 3,2 m je Feld (zur Berücksichtigung von Randablösungen) max. Betriebswasserspiegel: 530,50 mnn Ab WSP im UW-Becken 527,0 mnn (OW für Schütz) : Reduktion Schützenhub sinnvoll Generell kein Rückstaueinfluss bis UW 525,86 m+nn (WSP bei HQ 100 im Unterwasser des Brucker Wehres). Beginn des Rückstaueinflusses bei OW 527,0 mnn ab UW 526,50 m+nn (HQ10.000) min. Betriebswasserspiegel: 526,30 mnn 526,00 20,0 22,0 24,0 26,0 28,0 30,0 32,0 34,0 36,0 38,0 40,0 42,0 44,0 46,0 Abflussleistung je Feld [m³/s] RMD CONSULT s079a_Leistunsgskurve_Auslassbauwerk UW-Becken Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Entwurfsplanung
10 Entwurfsteil 7.4: Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke WWA Rosenheim Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Berechnung der Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke RMD-Consult GmbH Wasserbau und Energie Blutenburgstr München Bautechnik München, Tel.: 089/ / Nierlich e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc
11 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke Berechnung der Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 1 ALLGEMEINES UND GRUNDLAGEN Allgemeines Vorgaben und Randbedingungen Berechnungsgrundlagen Vorgehensweise 6 2 AUSLASSBAUWERK HAUPTBECKEN Maximalleistung Erforderliche Hubhöhe für Abgabe Q = 15 m³/s 7 3 WERK III DER LEITZACHWERKE Beschreibung der bestehenden Anlage Maximalleistung für Sicherheitsbetrachtung Vorabsenkung der UW-Becken 8 4 NEUES AUSLASSBAUWERK IM UW-BECKEN Daten zum Bauwerk Erforderliche Breite für Sicherheitskonzept Vorabsenkung der UW-Becken der Leitzachwerke e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 2
12 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke Berechnung der Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 1 Allgemeines und Grundlagen 1.1 Allgemeines Einsatzfälle für die Auslassbauwerke: Die Abgabe von Wasser aus dem HRB Feldolling in die Mangfall kann über die neuen Auslassbauwerke (Auslassbauwerk Hauptbecken und Auslassbauwerk UW-Becken) sowie über das bestehende Werk III der Leitzachwerke erfolgen. Es sind folgende Entleerfälle möglich: Vorabsenkung der UW-Becken (Abgabe der Pendelwassermenge der Leitzachwerke aus den UW-Becken in die Mangfall vor der Befüllung des Rückhaltebeckens. Die Vorabsenkung kann über das bestehende Werk III der Leitzachwerke und / oder über das neue Auslassbauwerk im UW- Becken 2 erfolgen. Entleerung des HRB Feldolling nach einem Einsatzfall Überleitung und Abgabe von Wasser im Rahmen des Sicherheitskonzeptes Nachfolgend werden die wichtigsten Randbedingungen für die genannten Entleerfälle kurz beschrieben. Vorabsenkung der UW-Becken: Hierunter wird die Abgabe der von Wasser (Pendelwassermenge) der Leitzachwerke aus den UW-Becken in die Mangfall vor der Befüllung des Rückhaltebeckens verstanden. Die Vorabsenkung kann über das bestehende Werk III der Leitzachwerke und / oder über das neue Auslassbauwerk im UW-Becken 2 erfolgen. Da für die Vorabsenkung nur ein begrenzter Zeitraum von etwa WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 3
13 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 6 Stunden zur Verfügung steht, ist eine große Leistungsfähigkeit der Bauwerke für die Vorabsenkung erforderlich. Entleerung des Rückhaltebeckens nach einem Einsatzfall: Die Entleerung des HRB Feldolling (Hauptbecken und UW-Becken der Leitzachwerke) kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Falls die UW-Becken der Leitzachwerke im Betriebsfall mit genutzt werden, erfolgt die Entleerung über das neue Auslassbauwerk in den UW-Becken. Das Wasser im Hauptbecken wird zuvor über das Überlaufbauwerk in die UW-Becken der Leitzachwerke übergeleitet. Lediglich die Restentleerung des Hauptbeckens unter der Wasserspiegellage von 528,0 mnn muss über das Auslassbauwerk des Hauptbeckens erfolgen. Falls die UW-Becken der Leitzachwerke nicht mit genutzt werden, erfolgt die gesamte Entleerung des Hauptbeckens über das Auslassbauwerk des Hauptbeckens. Bei der Entleerung des HRB Feldolling muss die Sinkgeschwindigkeit des Wasserspiegels im Hauptbecken aus statischen Gründen (Lastfall schnelle Wasserspiegelabsenkung) auf 20 cm / Stunde begrenzt werden. Die Entleerung des Rückhaltebeckens nach einem Einsatzfall ist für die Bemessung der Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke daher nicht maßgebend. Überleitung und Abgabe von Wasser im Rahmen des Sicherheitskonzeptes: Falls es am Einlassbauwerk zu einer unkontrollierten Zuströmung kommt (z.b. Verklausung durch Wildholz) muss das zuströmende Wasser über das Überlaufbauwerk und die Auslassbauwerke in den UW-Becken (Werk III und neues Auslassbauwerk im UW-Becken 2) wieder in die Mangfall abgegeben werden können. Das Auslassbauwerk des Hauptbeckens wird für diesen Fall auf der sicheren Seite liegend nicht mit angesetzt. WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 4
14 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 1.2 Vorgaben und Randbedingungen Aus bereits fertiggestellten und abgestimmten Teilen der Entwurfsplanung und auf Grund von verschiedenen zu beachtenden Zwangspunkten ergeben sich erforderliche Leistungsfähigkeiten als Vorgaben für die Bemessung (siehe hierzu auch Entwurfsteil 10.3: Entscheidungsgrundlage für die Auslegung des Einlassbauwerks und Entwurfsteil 10.5: Entscheidungsgrundlage für die Auslegung des Überlaufbauwerks. Auslassbauwerk Hauptbecken: vorgesehene Leistungsfähigkeit: 15 m³/s Auslassbauwerke in den UW-Becken: Betrachtet wird hier die Summe der Leistung des bestehenden Werks III der Leitzachwerke und des neuen Auslassbauwerks im UW-Becken 2: erf. Leistungsfähigkeit bzgl. Sicherheitskonzept: (bei max. Betriebs-WSP 530,50 mnn) Leistungsfähigkeit für Vorabsenkung: (bei WSP 527,00 mnn) 115 m³/s 105 m³/s 1.3 Berechnungsgrundlagen Alle Verschlüsse an den Bauwerken sind Schützen (Gleitschützen). Die Berechnung der Leistungsfähigkeit wird mit den Formeln für den Grundstrahl (Ausfluss unter Schützen) durchgeführt. Konkret wurde hierzu das Skriptum Technische Hydraulik der gleichnamigen Lehrveranstaltung der TH Darmstadt herangezogen (4. Auflage, R.C.M. Schröder, 1986). Die verwendeten Formeln und Diagramme sind in der Anlage, Seite 1 / 2 aufgeführt. WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 5
15 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 1.4 Vorgehensweise Die Berechnung der Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke / Bemessung der Bauwerksbreiten ist in der beiliegenden Anlage enthalten. Bei der Erstellung wurde wie folgt vorgegangen: 1) Auslassbauwerk Hauptbecken: Berechnung der Maximalen Leistungsfähigkeit bei Vollstau und erforderliche Hubhöhe für Qa=15 m³/s (bei Vollstau) Erläuterung siehe Punkt 2, Berechnung in Anlage Seite 3 bis 5 2) Bestehendes Werk III der Leitzachwerke: a.) Berechnung der Maximalleistung für die Sicherheitsbetrachtung bei maximalem Betriebswasserspiegel in den UW-Becken (und max. UW in der Mangfall: WSP HQ ) sowie b.) Ermittlung des Rückstaubeginns und c.) mögliche Abgabeleistung für Vorabsenkung Erläuterung siehe Punkt 3, Berechnung in Anlage Seite 6 bis 8 3) Neues Auslassbauwerk UW-Becken 2: a.) Berechnung der erforderlichen Breite in Bezug auf das Sicherheitskonzept (bei max. Betriebs-WSP in den UW-Becken) b.) Bestimmung der Leistung pro Breitenmeter für Vorabsenkung c.) Wahl der Bauwerksbreite aus Maximum (a oder b) Erläuterung siehe Punkt 4; Berechnung in Anlage Seite 9 11 WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 6
16 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 2 Auslassbauwerk Hauptbecken 2.1 Maximalleistung Bei Vollstau 535,0 mnn und voll gezogenem Schütz (Hubhöhe 2,2 m) beträgt die Maximalleistung des Auslassbauwerks des Hauptbeckens etwa 33 m³/s. Hierbei tritt eine sehr hohe Fließgeschwindigkeit von über 7 m/s über die gesamte Querschnittfläche des Auslaufstollens auf. Bei Vollstau muss die Abflussleistung zur Vermeidung von Schäden im Auslaufbereich (Tosmulde im rechten Vorland der Mangfall) durch eine Reduktion der Hubhöhe daher begrenzt werden. Festgelegt wurde eine Abflussleistung von 15 m³/s. 2.2 Erforderliche Hubhöhe für Abgabe Q = 15 m³/s Die Abgabeleistung von 15 m³/s wird am Auslassbauwerk des Hauptbeckens bei Vollstau (535,0 mnn) bei einem Schützenhub von 0,95 m erreicht. Die Fließgeschwindigkeit erreicht hierbei einen extremen Wert von über 12 m/s! Auf Grund der deutlich geringeren Fließtiefe als bei vollem Schützenhub (siehe oben) ist dieser Zustand aber eher beherrschbar. Mit Schäden im Auslaufbereich muss allerdings auch hier gerechnet werden. Der statische Dammquerschnitt des Trenndeiches wird im Bauwerksbereich des Auslassbauwerks durch eine Böschungspflasterung und Fußsicherung (Spundwand) gesichert. Generell sollte die vollständige Entleerung des Hauptbeckens über das Auslassbauwerk beginnend vom Vollstau soweit betrieblich möglich vermieden werden. WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 7
17 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 3 Werk III der Leitzachwerke 3.1 Beschreibung der bestehenden Anlage Am Werk III der Leitzachwerke kann Wasser aus den UW-Becken über 2 Maschinen und 2 Leerschüsse (Schützen) in die Mangfall abgegeben werden. Der Ausbauabfluss der Turbinen beträgt jeweils etwa 10 m³/s. Die beiden Schützen haben eine Sohlhöhe von 523,40 mnn und eine maximale Hubhöhe von 1,2 m. Der maximale Oberwasserstand über der Sohle beträgt damit 7,1 m (max. Betriebswasserspiegel = 530, 50 mnn). 3.2 Maximalleistung für Sicherheitsbetrachtung Bei der Ermittlung der Maximalleistung für die Sicherheitsbetrachtung wird die Abgabe über die Turbinen auf der sicheren Seite liegend nicht angesetzt. Bei Ansatz des Unterwasserspiegels bei BHQ 2 (HQ : WSP Mangfall ca. 528,50 mnn) tritt bereits ein erheblicher Rückstaueinfluss auf (Rückstaubeiwert 0,67). Die Maximalleistung der Schützen beträgt jeweils etwa 16,8 m³/s. 3.3 Vorabsenkung der UW-Becken Rückstaubeginn: Am Ende der Vorentlastung liegt in den UW-Becken im Idealfall (Pendelwassermenge kann vollständig in die Mangfall abgegeben werden) der minimale Betriebswasserspiegel von 526,30 mnn vor. In diesem Zustand beginnt der Rückstaueinfluss an den Schützen des Werk III bereits ab einem Unterwasserstand in der Mangfall von etwa 525,70 mnn (zum Vergleich: WSP HQ100: 526,86 mnn). WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 8
18 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke Abgabeleistung für Vorabsenkung: Bei einer zur Verfügung stehenden Vorwarnzeit von 6 Stunden kann nicht die gesamte Pendelwassermenge von 2,0 Millionen m³ in die Mangfall abgegeben werden. Dies liegt an der vorgesehenen Staffelung der Abgabemenge in die Mangfall. Mit der vorgesehenen Abflusssteigerung von jeweils zusätzlich 25 m³ je Stunde kann in 6 Stunden eine Wassermenge von rund 1,62 Millionen m³ in die Mangfall abgegeben werden (5. und 6. Stunde: Abgabe von 100 m³/s). Aus diesem Grund wird bei der Berechnung der Leistung der Schützen als minimaler Oberwasserstand nicht vom min. Betriebs-WSP ausgegangen (526,30 mnn) sondern von einem Wasserstand von 527,00 mnn. Es kann damit von einer Abflussleistung der Schützen am Werk III von jeweils etwa 16 m³/s ausgegangen werden. 4 Neues Auslassbauwerk im UW-Becken Daten zum Bauwerk Die Sohlhöhe für das geplante Bauwerk ergibt sich aus der Geometrie des vorhandenen Dammes des UW-Beckens 2 bzw. aus der Höhe der Berme des Dammes auf der Wasserseite mit einer Höhe von 524,0 mnn. Die Oberwasserhöhe beim maximalen Betriebswasserspiegel der UW- Becken beträgt damit 6,5 Meter. Die mögliche Hubhöhe der Schützen hängt vom minimalen Betriebswasserspiegel bzw. vom angesetzten minimalen Wasserstand am Ende der Vorabsenkung (527,00 mnn, siehe Punkt 3.3) ab, da hier noch eine Überdeckung am Schütz vorhanden sein sollte. Gewählt wird eine maximale Hubhöhe von 2,0 m (Verhältnis h min /a = 1,5). WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 9
19 Hochwasserrückhaltebecken Feldolling Leistungsfähigkeit der Auslassbauwerke 4.2 Erforderliche Breite für Sicherheitskonzept Über das neue Auslassbauwerk im UW-Becken 2 müssen im Rahmen der Erfordernisse des Sicherheitskonzeptes etwa 82 m³/s in die Mangfall abgegeben werden können. Hierfür ist eine effektive Bauwerksbreite von 6,3 m erforderlich. 4.3 Vorabsenkung der UW-Becken der Leitzachwerke Leistungsfähigkeit: Angesetzt wird bei der Berechnung der Leistungsfähigkeit für die Vorabsenkung ein Oberwasserstand in den UW-Becken von 527,00 mnn (analog Erläuterung für Werk III unter Punkt 3.3: Abgabeleistung für Vorabsenkung). Es tritt kein Rückstaueinfluss auf. Die Leistung des Auslassbauwerks beträgt mit der beschriebenen Geometrie (siehe Punkt 4.1) etwa 8,3 m³/s je Breitenmeter. Erforderliche Bauwerksbreite: Für die Vorabsenkung ist eine Leistung des neuen Auslassbauwerks im UW-Becken 2 von 53 m³/s erforderlich: max. Abgabemenge gesamt: 105 m³/s Leistung Schützen Werk III: 2 x 16,0 m³/s: - 32 m³/s Leistung Maschinen Werk III 2 x 10 m³/s: - 20 m³/s 53 m³/s Daraus ergibt sich eine effektive erforderliche Bauwerksbreite von 6,40 m (53 m³/s / 8,3 m³/s*m). Maßgebend für die erforderliche Bauwerksbreite ist damit der Fall Vorabsenkung. Unter Berücksichtigung von Randablösungen bei der Zuströmung an den Seitenwänden wird eine gesamte Bauwerksbreite für das neue Auslassbauwerk im UW-Becken 2 von 7,0 m, aufgeteilt in 2 Felder mit je 3,5 m Breite gewählt. WWA Rosenheim 5739e020_Leistungsfähigkeit Auslassbauwerke.doc Seite 10
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