GRÜNDERKULTUR DEUTSCHLAND

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1 Botschaften der Initiative für Beschäftigung! zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigung in Deutschland GRÜNDERKULTUR DEUTSCHLAND DIALOGPAPIER

2 Gliederung 1. Projektzusammenfassung Themenkreis Gründerkultur Deutschland 2. Schwerpunkt Unternehmertum 2.1 Projekt Online Pre-Check Unternehmertalente 2.2 Projekt promotion school 3. Schwerpunkt Netzwerke 3.1 Projekt GründerInnenlotse 3.2 Projekt Investorenforum 3.3 Projekt Hessische Gründertage 3.4 Projekt MentorenNetz 3.5 Projekt LeoDA 4. Schwerpunkt Kapital 4.1 Projekt Kleinkredite und Betreuung - Microlending 4.2 Projekt Synergien Förderangebote 4.3 Projekt Fit für Kapital 5. Schwerpunkt Rahmenbedingungen 5.1 Abbau bürokratischer Hemmnisse: 5.2 Steuerliche und sonstige rechtliche Verbesserungen 5.3 Kapitalmarkt 5.4 Allgemeines gesellschaftspolitisches Umfeld 2

3 1. Themenkreis Gründerkultur Deutschland Beschäftigung entsteht da, wo neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Allein im Jahr 2003 wagten in Deutschland gut 1,6 Millionen Menschen den Weg in die Selbständigkeit, davon über die Hälfte im Nebenerwerb. Aktuelle Studien berichten, dass Existenzgründer im Durchschnitt in den ersten zwölf Monaten zwei weitere Mitarbeiter beschäftigen (KfW-Grünungsmonitor 2004). Diese Zahlen belegen, dass durch Existenzgründungen erhebliche Beschäftigungseffekte ausgelöst werden. Ein weiterer Effekt von zunehmenden Gründungen ist ein Strukturwandel und daraus resultierende zukunftsfähige Arbeitsplätze. Existenzgründungen stellen somit nicht nur eine Alternative zur Arbeitslosigkeit dar, sondern werden zum Motor für Innovationen und schaffen damit wiederum die Voraussetzungen für Beschäftigungswachstum. Bahnbrechende Entwicklungen und Innovationen werden heute vermehrt von kleinen Unternehmen erzielt. Start-ups eröffnen den Blick auf neue Märkte. Gleichzeitig profitieren auch große Unternehmen von diesen Neuentwicklungen. Zwischen Innovationen und unternehmerischem Handeln besteht eine gewisse Abhängigkeitsbeziehung - unternehmerisches Handeln wird oft erst durch Innovationen möglich, umgekehrt werden Innovationen durch unternehmerisches Handeln realisiert. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der Trend zu Existenzgründungen in der deutschen Gesellschaft noch nicht genügend etabliert. Deutschland belegt einen mittleren Rangplatz im europäischen Vergleich (GEM 2003). Einige Gründe hierfür sind, dass meistens nicht ausreichend über Existenzgründung informiert wird und folglich fehlende Informationen zu Barrieren führen. Unter anderem ist aus Untersuchungen bekannt, dass die Angst vor dem Versagen bei möglichen Existenzgründern in Deutschland sehr groß ist. Um die öffentliche Wahrnehmung des Themas Gründung sowie den Austausch regionaler Aktivitäten miteinander zu verbessern, wurde im Februar 2003 der Themenkreis Gründerkultur im Rahmen der Initiative für Beschäftigung! etabliert. Ziel des Themenkreises Gründerkultur Deutschland ist es, an der Verbesserung der Ausgangslage für Gründer/innen in Deutschland mitzuwirken, indem gute Ideen weitergetragen und multipliziert werden. Hierzu gehört es, eine überregionale Vernetzung zu fördern und langfristig das Gründungsklima in Deutschland zu verbessern. 3

4 Im Themenkreis werden sowohl neue Projekte erarbeitet als auch gute, bereits bestehende regionale Projekte weiterentwickelt und multipliziert. Bestehende Probleme im Gründungsprozess werden aufgegriffen, und es wird versucht, durch Vernetzung mit unterschiedlichen Projektbeteiligten Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Dieser Wissenstransfer, die überregionale Vernetzung von Hochschulen, Wirtschaft, Gründern/innen, Gründungszentren, Banken und öffentlichen Einrichtungen sind vermutlich ebenso einmalig wie die Themenvielfalt des Themenkreises. Die Struktur des Themenkreises baut sich anhand der vier zentralen Themen Unternehmertum, Kapital, Netzwerke und Rahmenbedingungen auf. Die folgende Darstellung zeigt die vier Schwerpunktbereiche und deren Zielvorhaben: Unternehmertum Netzwerke Kapital Rahmenbedingungen Identifizieren und entwickeln von potenziellen Gründern Brückenfunktion zwischen Einrichtungen für Existenzgründer herstellen Bestehende Finanzierungsinstrumente besser aufeinander abstimmen und Zugang zu Kapital verbessern Veränderungsvorschläge zu gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen Um aus einer Geschäftsidee ein erfolgreiches Unternehmen zu machen sind Know-How, Kapital, unternehmerische Fähigkeiten und eine gute Infrastruktur notwendig. Aus diesem Zusammenhang lässt sich die Struktur der Arbeitsgruppen begründen. Voraussetzung für Existenzgründung ist die Identifizierung und Entwicklung bestehender Gründerpotentiale. Deshalb wurde das Oberthema Unternehmertum ausgewählt, um Personen mit Gründungspotential zu identifizieren und dieses zu entwickeln. Dabei ist es für die Gründungsszene sehr wichtig, vor allem auch junge Menschen vermehrt an die Möglichkeit zur Selbständigkeit heran zu führen. Neben grundlegenden Persönlichkeitsmerkmalen, wie Belastbarkeit und Risikobereitschaft, sollten zukünftige Existenzgründer/innen ebenfalls über gute soziale Kompetenzen und unternehmerische Fähigkeiten verfügen. Allerdings werden Menschen viel zu selten durch Informationsveranstaltungen in Schulen, Universitäten oder sonstigen Einrichtungen dafür sensibilisiert und motiviert, sich Gedanken darüber zu machen, ob eine Existenzgründung für sie in Frage kommen könnte. Zur 4

5 Verwirklichung einer hinreichenden Gründungskultur muss Selbständigkeit zum natürlichen Bestandteil von Berufsbiographien entwickelt werden und darf nicht als kultureller Sonderweg einer elitären Minorität angesehen werden. Aus diesem Grund macht es Sinn, eine weiter angelegte Potentialanalyse anzustoßen und mögliche Gründungspotentiale zu identifizieren. Es wurden im Rahmen der Initiative hierfür zwei Ansätze ausgewählt: Zum einen ein Internet Pre-Check (Projekt Online Pre-Check Unternehmertalente ) zur Identifikation ungenutzter Gründer/innenpotentiale und zum anderen ein Ideenwettbewerb an Oberstufen (Projekt promotion school ). Neben der Identifikation der persönlichen Voraussetzungen spielt die Vernetzung der Gründerpersonen mit Beteiligten des Umfeldes eine zentrale Rolle. Netzwerke sind ein elementarer Erfolgsfaktor von Unternehmen. Es gilt dabei, Infrastrukturen zu schaffen, die auf alle vier Phasen der Existenzgründung eingehen, nämlich: Profilierungs- und Orientierungsphase, Planungsphase, Startphase sowie Stabilisierungs- und Wachstumsphase. Gleichzeitig müssen dabei die spezifischen Bedürfnisse von langsam wachsenden Start-ups, lokalen Service Start-ups und schnell wachsenden Start-ups angemessene Berücksichtigung finden. Während zu Beginn hauptsächlich Ängste überwunden und Informationslücken geschlossen werden, können etablierte Gründerpersonen bzw. junge Unternehmen diese Netzwerke zur Eigenwerbung und Akquisition nutzen. Im Mittelpunkt der Arbeitsgruppe Netzwerke stehen vor allem zwei Projektansätze. Zum einen der GründerInnenlotse, hinter dem sich ein Call Center für GründerInnen verbirgt, das über unterschiedliche Aktivitäten und Fördermöglichkeiten informiert und somit Transparenz in die Förderlandschaft bringen und an geeignete PartnerInnen vor Ort weitervermitteln soll. Beim zweiten Projekt Investorenforum handelt es sich um eine Informations- und Kommunikationsplattform, die wachstumsstarke Start-up-Unternehmen mit Kapitalgebern zusammenführt. Die Finanzierung stellt eine der wichtigsten Rahmenbedingungen für das Gründungsgeschehen dar. Wie der Global Entrepreneurship Monitor 2003 ermittelt hat, ist es jedoch auch die Rahmenbedingung mit den ungünstigsten Entwicklungen in den letzten Jahren. Das generell zunehmend restriktivere Kreditvergabeverhalten der Banken sowie die fehlende Wirtschaftlichkeit bei der Kleinkreditvergabe führen zu unzureichenden, teilweise sogar fehlendem Zugängen zu Startkapital in Deutschland. Daher setzte der Themenkreis Gründerkultur hier ein Schwerpunktthema. Bestehende Erfahrungen zeigen, dass für unterschiedliche Existenzgründungen unterschiedliche Zugänge (für bestimmte Gründungssegmente, wie z.b. Notgründungen aus der Arbeitslosigkeit, mit einer sehr individuellen Betreuung) und unterschiedliche Finanzprodukte benötigt werden. Während jemand mit einer innovativen 5

6 technologieorientierten Idee häufig auf hohe Kredite und Venture Capital angewiesen ist, gibt es ebenso Gründungsvorhaben mit niedrigen finanziellen Eintrittshürden, deren Gründer/innen auf Grund einer schwierigen wirtschaftlichen Situation nicht in der Lage sind, selbst kleinen Finanzierungsbedarf mit privatem (Eigen)Kapital zu decken. Insbesondere das Projekt Microlending bietet hierzu eine Lösung mit einem bundesweiten Aktionsradius. Allerdings reicht es nicht aus, einmalig Finanzmittel zur Gründung zur Verfügung zu haben, sondern der Zugang zu (Wachstums)Kapital ist langfristig zu sichern. Der häufigste Grund für das Scheitern von Unternehmen sind Finanzierungsprobleme. Das Projekt Fit für Kapital baut darauf auf, durch regionale Vernetzung neue Formen der Zusammenarbeit von Unternehmen, Wirtschaftsprüfung / Steuerberatung und Banken zu etablieren und damit die Bankenfähigkeit von Unternehmen zu verbessern. Das Projekt Synergien Förderangebote zielt auf eine bessere Abstimmung von Rahmenbedingungen, Förderprodukten und Beratungsangeboten auf Bundes- und Länderebene und möchte durch eine stärkere Bündelung der verschiedenen Unterstützungsmaßnahmen einen Mehrwert (z.b. Kostenvorteile und Transparenz) erzielen. In Deutschland ist es nach wie vor ein Problem, eine Gründungsidee auch wirklich in eine Gründung umzusetzen. Dabei werden vor allem gründungsbezogene Rahmenbedingungen bei Steuern, Bildung, Regulierung und Kapital als verbesserungswürdig angesehen. Für die Schaffung einer Kultur der Selbständigkeit wird hierbei insbesondere die Unterstützung durch Schulen und Universitäten als ausbaufähig beschrieben. Weiterhin haben administrative und steuerliche Rahmenbedingungen für Gründer/innen derzeit eher einen Abschreckungscharakter. Im Rahmen der Themenkreisarbeit wurden Lösungsmöglichkeiten bzw. Problemfelder als politische Botschaften formuliert. Die Ausarbeitungen stellen somit ein Briefing durch Gründungsexperten darüber dar, welche Hürden im Gründungsgeschehen (immer noch) bestehen, und geben Empfehlungen dazu, mit welchen Ansätzen, Methoden und Instrumenten Politik und Verwaltung diese Hürden abbauen könnten. Existenzgründungsförderung ist unter zwei Aspekten zu betrachten: Einmal arbeitsmarktpolitisch als Alternative zu Arbeitslosigkeit, drohender Arbeitslosigkeit oder als Möglichkeit für den beruflichen Wiedereinstieg. In diesem Gründungssegment Kleinst- und Kleingründungen findet vor dem Hintergrund von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss gerade eine erhebliche Erhöhung bei den Gründungszahlen statt. Zum anderen wirtschaftspolitisch wachstums- und technologieorientierte kleine und mittlere Gründungen als Motor für Innovation und Strukturwandel. Hier gab es einen 6

7 deutlichen Rückgang in der Gründungsdynamik, der jedoch nicht dazu führen darf, dass die Gründungsförderpolitik insgesamt zurückgefahren wird. Der Global Entrepreneurship Monitor 2003 empfiehlt: Konsolidierung und Transparenz in den Förderprogrammen statt Abbau und antizyklisches Agieren der öffentlichen Hand in der Gründungsförderung. Beide Gründungssegmente, Selfemployment (Gründung aus der Erwerbslosigkeit vornehmlich gefördert durch die Arbeitsmarktpolitik und Gründungsinitiativen) und klassische Gründungen (vornehmlich gefördert durch Wirtschaftspolitik und Kammern, Banken, Wirtschaftsförderung, Technologiegründerzentren etc.), müssen als eigenständige Fördersegmente anerkannt werden. Die Förderinstrumente sind auf ihre jeweilige Eignung und Angemessenheit hin zu untersuchen und ggf. anzupassen. Darüber hinaus sind sie durch eine stärkere Verzahnung von Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik besser aufeinander abzustimmen, um das Gründungsgeschehen insgesamt effizienter zu fördern. Mit der Zusammenlegung von Bundeswirtschafts- und Bundesarbeitsministerium ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung für die Schaffung von entsprechenden Rahmenbedingungen auf der Bundesebene getan worden. Gründungsförderung muss vor allen Dingen die Existenzgründer vor Ort d.h. auf der regionalen und lokalen Ebene ansprechen. Hier sind neue Kooperationen und Initiativen weiter zu entwickeln und auch unterrepräsentierte Zielgruppen wie Frauen, Jugendliche, Migrant/innen und Menschen mit Behinderungen noch stärker einzubeziehen. Im diesem Sinne danke ich allen Beteiligten für ihren bisherigen Einsatz und hoffe, viele weitere angesteckt zu haben, sich für die Verbesserung der Gründungsbedingungen am Standort Deutschland zu engagieren. Zur Vertiefung folgt für die interessierten Leser und Leserinnen eine detaillierte Darstellung der einzelnen Projekte des Themenkreises Gründerkultur. Dr. Peter Hartz Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG Themenkreispate Gründerkultur Deutschland 7

8 Nehmen Sie bei Fragen und Anregungen gerne Kontakt mit Ansprechpartner/innen des Themenkreises auf. Kontakt über Meike Korth (mail: Telefon: ) Mitgewirkt an der Erstellung des s und im Themenkreis Gründerkultur haben: Dr. Anja Altmann Niedersächsische Treuhandstelle Sven Bartel Dr. Hans Joachim Bremme Petra Bünz Dr. Birgit Buschmann Dirk Coers Klaus Dierkes Prof. Günter Faltin Jochen Feindt Kirsten Frohnert Wolfgang Hauptmann Dr. Sabine Johannsen Rainer W. Jung Christian Krempek Lars Kissner Waltraud Klitzke Werner Koch Elisabeth Kolz Meike Korth Stephan Krösche Jörg Eduard Krumsiek Maren Leinweber Pascal Ledune Axel Loehr Brigitte Maas Ralf Marohn InnovationsCampus, Wolfsburg AG BASF AG KIZ Zentrale für Existenzgründung AG Deutsches Gründerinnen Forum e.v. Wolfsburg AG Wolfsburg AG Freie Universität Berlin, Labor f. Entrepreneurship KIZ Zentrale für Existenzgründung AG IFOK GmbH Staatskanzlei Thüringen, Ref. Wirtschaft, Finanzen, Infrastruktur Landestreuhandstelle Niedersachsen SOLA.r jena GmbH BASF Coatings AG KIZ Zentrale für Existenzgründung AG Wolfsburg AG Sparkasse Hannover Exzept GmbH Wolfsburg AG InnovationsCampus, Wolfsburg AG Deutsche Bank Stiftung Alfred Herrhausen InnovationsCampus, Wolfsburg AG dortmund-project BASF Coatings AG GLS Gemeinschaftsbank eg / FAST e.v. Berlin Far Eastern Limited, Fernost Beratungs - und Handelsgesellschaft mbh 8

9 Bernd-Jürgen May Steffi Melle Ralf Meyer Karin Moder Godehard Neumann Wieland Pieper Dr. Olaf Ringelband Uwe Schellerer Martin Singelmann Dr. Christa Standecker Hajo Streitberger Oliver Syring Prof. Dr. Gerd Wassenberg Markus Weidner Falk Zientz BASF Coatings AG InnovationsCampus, Wolfsburg AG Niedersächsische Landestreuhandstelle Landeshauptstadt Wiesbaden, Referat Beschäftigungsförderung Stadt Nürnberg, Wirtschaftsreferat Industrie- und Handelskammer NordWestfalen Management Diagnostik mbh IG Bergbau, Chemie und Energie hannoverimplus GmbH Stadt Nürnberg, Wirtschaftsreferat ENIGMA Gründungszentrum InnovationsCampus, Wolfsburg AG FU Gelsenkirchen, Stiftungslehrstuhl Entrepreneur KIZ Zentrale für Existenzgründung AG GLS Gemeinschaftsbank eg 9

10 2. Schwerpunkt Unternehmertum 2.1 Projekt Online Pre Check Unternehmertalente Ziel der Arbeitsgruppe Unternehmertum ist es, Gründerpotential in Deutschland zu identifizieren und die regionale Förderung von potentiellen Gründern anzuregen. Das Vertrauen der Deutschen in die eigene Handlungsfähigkeit ist, wie aktuelle Studien aufzeigen, sehr gering ausgeprägt. Dies führt dazu, dass viele Menschen, die in ihrer Persönlichkeit unternehmerische Qualitäten besitzen, diese auf Grund fehlenden Selbstvertrauens oder mangels Kenntnis dieser Fähigkeiten ein eigenes unternehmerisches Engagement generell nie in Betracht ziehen. Das Projekt soll daher ermutigen und aufzeigen, was an Unternehmertalenten in den Menschen steckt. Projektansatz: Potential der Gründer erschließen, die eine grundsätzlich positive Einstellung zur Selbständigkeit und unternehmerische Fähigkeiten haben, die sich jedoch auf Grund unerprobter Handlungskompetenz von den Risiken der Selbständigkeit abschrecken lassen. Ziele: Aktivierung und Verbreitung eines neu entwickelten Internet Selbsttest zur Ermittlung unternehmerischer Persönlichkeitseigenschaften. Hauptziel des Projekts ist es, mittels eines neu entwickelten Internet Selbsttest bisher ungenutzte Unternehmertalente zu entdecken und zu mobilisieren. Neben ideenorientierten Gründern gibt es unzählige Personen in der Gesellschaft, die Unternehmerpotential durch ihre persönlichen Eigenschaften mitbringen. Diese verschütteten Unternehmertalente gilt es, mit diesem Projekt zu identifizieren und zu mobilisieren. Neben der Mobilisierung wird mit dem Online Pre Check, der unternehmerisches Potential bewertet, Aufmerksamkeit für das Thema Unternehmertum geweckt. Bei Testpersonen und Multiplikatoren wird damit ein initialer Anstoß gegeben, sich generell mit dem Thema Unternehmertum zu befassen. Vorteile: Mit dem Online Pre Check wird ein mittelfristig anwendbares Instrument zur Vorauswahl unternehmerischer Potentiale geschaffen. Der Selbsttest ist einfach in seiner Handhabbarkeit und gibt der Testperson umgehend eine qualifizierte Rückmeldung mit weitergehenden Hinweisen zu Qualifizierungs- und Vernetzungsmöglichkeiten. Darüber 10

11 hinaus ist das Instrument durch seine Internetbasiertheit bestens geeignet, bundesweit Anwendung und Verbreitung zu finden. Umsetzung: Die Umsetzung des Projektes läuft derzeit. Die Aktivierung der Online-Version ist für den Herbst 2004 geplant. Hauptakteure in der Umsetzung des Online Pre Check sind der InnovationsCampus der Wolfsburg AG, hannoverimpuls GmbH, das dortmundproject und NHN Foundation. Die erfolgreiche Umsetzung als Leuchtturmprojekt setzt eine umfassende Vernetzung mit den IfB! Regionalnetzwerken und deren Aktivitäten voraus. Das Feed Back an die Interessenten, die den Test benutzt haben, enthält eine Weiterempfehlung an regionale Unterstützer zum Thema Gründerkultur. Dies können regionale Initiativen, Gründungszentren oder auch Wirtschaftsförderer sein. Hier kann sich die betreffende Testperson direkt vor Ort vernetzen und beraten lassen. Je nach Programm bzw. Leistungsspektrum der weiterführenden Einrichtung werden ausgewählte Unternehmertalente an regionalen Assessment-Center Tests teilnehmen. Bei vorhandenem Unternehmertalent und bestehendem Interesse besteht die Möglichkeit, die Unternehmertalente durch eine spezielle Förderung der regionalen Existenzgründerinitiative an Trainings und Coachings teilnehmen zu lassen. Das Projekt Online Pre Check Unternehmertalente wird auf der Plattform in Wolfsburg implementiert. Die Partner akquirieren die Nutzer über ihre Vertriebskanäle. Der Test ist ein Instrument, das durch seine online-verfügbarkeit bundesweit allen Menschen mit Internetzugang zugänglich und kostenlos nutzbar ist. Alle IfB!- Regionalnetzwerke sind herzlich eingeladen, den Test in ihren Aktivitäten zu verwenden. 2.2 Projekt promotion school Projektansatz: Die Grundidee von promotion school ist ein Ideenwettbewerb für Oberstufen (Berufsschulen und Gymnasien) zum Thema Selbständigkeit/Unternehmertum. Insbesondere die 12. Jahrgänge sollen mit diesem Wettbewerb angesprochen werden, um die Schüler in der Phase der Studienplatzwahl über die zukünftigen Möglichkeiten am Standort zu informieren und Chancen für den späteren Lebensweg aufzuzeigen. Damit besteht die einmalige Chance, das Thema Entrepreneurship bei sehr jungen Zielgruppen nachhaltig in der Region zu verankern. 11

12 Ziele: Ziele des Wettbewerbes sind: Sensibilisierung für das Thema Selbständigkeit/ Entrepreneurship Förderung von kreativem Denken Förderung von ökonomischem Verständnis Identifikation der Wolfsburger Schüler mit dem InnovationsCampus speziell über das Labor für Entrepreneurship Dabei sollen insbesondere kreative und innovative Potentiale erlebt, erfahren und gefördert werden, die im Rahmen des Wettbewerbes in einen ökonomischen Zusammenhang gestellt werden. Im Zuge der Aktionen, die die Schüler durchlaufen, kommt es zur Entwicklung innovativer Geschäftsideen durch die Teams der teilnehmenden Schulen. Ein vollständiger Businessplan kann im Ergebnis nicht erwartet werden, vielmehr steht die eigentliche Idee im Vordergrund des Wettbewerbes. Einzelne Detailfragen zum Thema Wettbewerbsfähigkeit, Marketing, Vertrieb, Finanzplanung etc. sind von den Teams für die jeweilige Idee zu beantworten, um den Umfang unternehmerischen Handelns im Wettbewerb adäquat zu berücksichtigen. Vorteile: Mit promotion school wird 2004 ein Instrument eingesetzt, das die Schulen stärker einbindet und diesen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, in einen Ideenwettbewerb mit hohem Regionalbezug einzusteigen. Eine Umsetzung des Projekts erfolgt im InnovationsCampus der Wolfsburg AG. Die Umsetzung in einem überschaubaren regionalen Radius ermöglicht eine Bündelung der Aktivitäten und eine gute Fokussierung auf die Belange der teilnehmenden Schulen. Die Schulen erweitern mit ihrer Teilnahme an promotion school ihr Bildungsangebot maßgeblich, was ihre Qualitätsbewertung von innen und außen anheben wird. Das Projekt eignet sich, um es im Rahmen der IfB! Aktivitäten auf andere regionale Netzwerke mit einer individuellen Konzeption zu übertragen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass die betreffende Region die Zielgruppe Schüler in bestehende Netzwerke einbindet und dadurch eine höhere Transparenz in vorhandene regionale Gründungsaktivitäten erhält. Umsetzung: Die Umsetzung ist im Februar 2004 mit einer Auftaktveranstaltung in Wolfsburg gestartet. Insgesamt haben 17 Schülergruppen ihre Arbeit aufgenommen und sind dabei 12

13 durch das Team des InnovationsCampus unterstützt worden. Inhaltlich erarbeiten die Schüler in Gruppen Geschäftsideen zu den Clusterthemen: Mobilität, Freizeit, Gesundheit und IT. Abgeschlossen wurde der Wettbewerb mit einer Bewertung durch eine Fachjury und eine Abschlussveranstaltung für die teilnehmenden Teams und die betreuenden Lehrkräfte im Juli Die prämierten Teams werden weiterhin vom Veranstalter begleitet. 3. Schwerpunkt Netzwerke 3.1 Projekt GründerInnenlotse In Deutschland gibt es viele Institutionen, Personen und Netzwerke, die sich um Gründung sowie Gründer/innen bemühen, was zu einer Intransparenz führt. Dieses hat zur Folge, dass Gründer/innen mit den Marktgegebenheiten und der daraus resultierenden Informationsflut überfordert sind. Ebenfalls fehlt es an einer neutralen Instanz und an offiziellen, überregionalen Standards in der Gründungsberatung. Ziel: Aufbau eines Hotline Lotsenservice (Teleguide Selbständigkeit) zur überregionalen Information und Vermittlung. Qualifizierte Information und Kontakt zu den relevanten Institutionen und Personen an einer Stelle zentral anbieten. Angebot von spezialisierter Beratung nach unterschiedlichen Gebieten mit eigenem Erfahrungshorizont überregional anbieten. Vorteile: Dieses Vorgehen hat zur Folge, dass die Unterstützungsbedarfe gezielt erkannt und befriedigt werden, institutionsübergreifende Prozesse werden optimiert und verschlankt sowie das Marketing der Einrichtungen forciert. Weiterhin werden Doppelt- und Fehlberatungen verringert, Förderinstrumente werden gezielt eingesetzt und volkswirtschaftlich werden mehr Arbeitsplätze geschaffen. Dieses geschieht vor dem Hintergrund zunehmender Sicherheit: Alle am Gründungsgeschehen Beteiligte vertrauen der neutralen Instanz GründerInnen-Lotse und können sich an vorgegebenen Standards orientieren. Weiterhin werden aktuelle Gesetzesänderungen konsequenter und einheitlicher in die Umsetzung gebracht. 13

14 Der Telefonservice bietet den Vorteil einer sehr niedrigen Zugangsschwelle sowie die Möglichkeit, diesen Service überregional anzubieten. Umsetzung: Ein Testlauf wurde im Zeitraum vom 1. Juli bis 31.Dezember.2003 mit der bundesweit erreichbaren Nummer 01805/ insbesondere in den drei Testregionen: Stuttgart, Hannover und Thüringen für die Zielgruppe Gründerinnen durchgeführt. Das Projekt wurde durch EU-EQUAL-Mittel im Jahr 2003 gefördert. Diese Förderung umfasste ebenfalls eine Evaluation durch das Fraunhofer Institut IAO. Insgesamt 213 Personen haben in dem oben genannten Zeitraum die Hotline Teleguide Selbständigkeit angerufen. Dadurch konnten die ratsuchenden Personen zielführend in weiterführende Beratungseinrichtungen gelenkt werden. (Weitere Informationen und ein Abschlussbericht sind unter abrufbar). Die Hotlinenummer wurde Anfang 2004 von der neu gegründeten, über Bundesmittel geförderten bundesweiten Agentur für Gründerinnen (BAG) übernommen und wird dort weitergeführt. Über die Homepage der Initiative für Beschäftigung wurde dieses Projekt bereits in das Netzwerk kommuniziert. 3.2 Projekt Investorenforum Projektansatz: Das Investorenforum ist eine Projektidee, die in der Wolfsburg AG seit 3 Jahren umgesetzt wird. Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung, die als Informations- und Kommunikationsplattform zwischen wachstumsstarken Start-up Unternehmen und Kapitalgebern organisiert und durchgeführt wird. Eine Veranstaltung der Art hat sich auf zahlreichen bundesweiten Finanzierungsforen wie z.b. KfW-Eigenkapitalforum, VC- Kongressen etc. bewährt. Ein Investorenforum kann daher als bewährtes Matching Instrument in die Aktivitäten der IfB!-Regionalnetzwerke einfließen. Der InnovationsCampus Wolfsburg gibt hierzu gern beratende Unterstützung. Ziele: Bei den jährlich stattfindenden Events im InnovationsCampus der Wolfsburg AG wird eine aktive Kontaktplattform geschaffen. Unternehmen, die für Geschäftsaufbau oder Wachstum auf der Suche nach Kapital sind, haben hier die Möglichkeit, sich interessierten Kapitalgebern professionell vorzustellen. Das Matching von Kapitalgebern und Kapital suchenden Unternehmen wird durch gezielte Vorbereitung qualitätsseitig begleitet. Dies bedeutet, dass die sich 14

15 präsentierenden Unternehmen durch das Team Business Development des ICW vorab ausgewählt werden und deren Präsentationen in Form und Inhalt qualitativ gesichert sind. Die Unternehmen erhalten bei diesem Treffen die Möglichkeit, sowohl vor mehreren Investoren als auch in Einzelgesprächen ihre Unternehmensidee und ihr Unternehmen zu präsentieren. Die Kapitalgeber werden vor dem Investorenforum über die anwesenden Unternehmen informiert. So ist eine gezielte Vorauswahl und Vorbereitung seitens der Investoren möglich. Hauptziel der Veranstaltung ist es, ein erfolgreiches Matching mit hoher Erfolgsaussicht auf Beteiligungsgespräche zu arrangieren. Dieser Prozess wird seitens des InnovationsCampus der Wolfsburg AG auch nach dem Investorenforum begleitet und gesteuert. Vorteile: Durch die umfassende Vorbereitung und Qualitätssicherung der Veranstaltung ist eine gute Erfolgschance für die teilnehmenden Unternehmen gegeben. Nach 3-jähriger Durchführung hat der Veranstalter, InnovationsCampus Wolfsburg, das Investorenforum zu einer festen Einrichtung gemacht. Das Feed Back von Seiten der Investoren und Kapital suchenden Unternehmen ist positiv. Neben dem Matching von Investoren und Unternehmen bietet die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, von Investor zu Investor bzw. von Unternehmen zu Unternehmen Kontakte aufzubauen und zu vertiefen. Umsetzung: Bei einer dritten Veranstaltung beider Seiten im Dezember 2003 waren ca. 24 Unternehmer und 14 Kapitalgeber anwesend. Die Veranstaltung wurde von beiden Seiten als sehr erfolgreich beschrieben. Im Herbst 2004 wird es die nächste Folgeveranstaltung geben. 3.3 Projekt Hessische Gründertage Projektansatz: Der Initiativkreis Hessische Gründertage wurde ins Leben gerufen von der KIZ AG, der Stadt Offenbach, die im Jahr 2003 zum ersten Mal Gastgeber war, und dem Hessischen Sozialministerium, das einen Großteil der Finanzierung beigestellt hat. Die 15

16 KIZ Zentrale für Existenzgründung AG betreut seit 1998 Gründerinnen und Gründer. Die Zielgruppe sind hierbei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Alleine oder in Zusammenarbeit mit Partnern betreibt KIZ in mehreren Regionen zentrale Anlaufstellen für Existenzgründer. Durch Forschungs- und Entwicklungsprojekte, unter anderem im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL, ist KIZ bundes- und europaweit mit den relevanten Akteuren im Gründungsgeschehen vernetzt. Weitere Mitwirkende im Initiativkreis Hessische Gründertage : Dr. Bernd Curtius, Geschäftsführer, EXZEPT GmbH Rainer Dietrich, Wirtschaftsförderung, Stadt Wetzlar Jochen Feindt, Vorstand, KIZ Zentrale für Existenzgründung AG Siegfried Franke, Wirtschaftsförderung, Landkreis Waldeck-Frankenberg Dr. Frank Hüttemann, Wirtschaftsförderung, Landkreis Marburg-Biedenkopf Rolf Meyer, Wirtschaftsförderung, Landkreis Darmstadt-Dieburg Karin Moder, Wirtschaftsförderung, Stadt Wiesbaden Michael Müller-Puhlmann, Referatsleiter IV 6 B, Hessisches Sozialministerium Dr. Matthias Schulze-Böing, Arbeitsförderung, Stadt Offenbach Bisherige Sponsoren: Die Initiatoren und Geldgeber des Projekts Hessische Gründertage Ausgangslage: Existenzgründungen sind in den letzten Jahren für Wirtschaft und Arbeitsmarkt immer wichtiger geworden. Viele erfolgreiche Beispiele zeigen, dass damit Beschäftigung und neue Arbeitsplätze geschaffen werden können. Das gilt nicht nur für größere Neugründungen mit hohem Kapitalbedarf, sondern auch für Kleinstgründungen mit einfachen Mitteln. Weiterhin: Fast die Hälfte aller Neugründungen wird von Menschen durchgeführt, die zuvor arbeitslos waren oder Sozialhilfe bezogen. Kleinstgründungen könnten einen noch größeren Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit leisten, wenn alle dabei wichtigen Institutionen und Multiplikatoren diese Chance erkennen und Existenzgründungen noch aktiver fördern. Zu diesen Multiplikatoren gehören: Arbeitsämter Sozialämter Kommunale Beschäftigungsförderer Jugendämter Banken und Sparkassen Wirtschaftsfördergesellschaften IHK und HWK 16

17 Viele sind allerdings noch unsicher, in welchem Umfang und wie Existenzgründungen auch bei schwieriger Ausgangslage und mit knappen Mitteln erfolgversprechend gefördert werden können. Hier gilt es, durch die Darstellung praktischer Erfolge und intensiver Information über zukunftsfähige Konzepte eine breitere Basis für die Gründerförderung zu schaffen. Zielsetzung Zielsetzung der Hessischen Gründertage ist es: zu informieren und für das Thema zu sensibilisieren ein Forum für den Erfahrungsaustausch zwischen Multiplikatoren, Experten und Gründern zu schaffen Netzwerke für Gründungsförderung in Hessen zu schaffen und zu stärken Beispiele erfolgreicher Gründungen und Erfolgsfaktoren darzustellen dazu beizutragen, dass mehr Menschen eine selbständige Existenz aufbauen und dabei erfolgreich sind die Hessischen Gründertage als feste Institution in Hessen zu etablieren. Vorteile und Umsetzung Die Fachtagung der Hessischen Gründungsförderer Die Institutionen, die sich um die Förderung von Gründungen kümmern, sind zahlreich. Sie verfolgen einen öffentlichen Auftrag, persönliche Leidenschaften oder erwerbswirtschaftliche Interessen. Aber hinter all diesen Institutionen stehen Menschen, die sich täglich um die Gründerinnen und Gründer kümmern. Sie beraten, informieren, schulen oder knüpfen Kontakte. Sie konzipieren, kämpfen um Finanzierung und Realisierung. Sie spinnen Ideen, überzeugen und berichten. Sie alle haben in den letzten Jahren ein großes Wissen und vielfältige Erfahrungen aufgebaut. Jetzt gilt es, diese Erfahrung zu vernetzen, um noch größere Potentiale zu erschließen. Zur Teilnahme an der Fachtagung Hessische Gründertage sind alle eingeladen, die täglich mit Gründern und Gründerinnen arbeiten, zukünftig mit Gründern arbeiten wollen, sich für diese Arbeit/ Gründung im Allgemeinen interessieren. Bei den Hessischen Gründertagen geht es um: mutige Gründer/innen Unterstützung und Förderung 17

18 Multiplikatoren und Experten Der Hessische Gründerpreis Der Hessische Gründerpreis soll besonders erfolgreiche und herausragende Gründungen auszeichnen. Er soll Gründern, Gründungsinteressierten und allen Beteiligten Mut machen. Dabei kommt es allerdings nicht allein auf Umsatz und Gewinn an. Vielmehr sollen mit dem Preis besondere Leistungen anerkannt werden, die in verschiedenen Hinsichten gezeigt wurden. Der Gründerpreis wird deshalb in drei Kategorien vergeben: 1. Mutigste Gründung 2. Schwierigste Startbedingungen 3. Schaffung der meisten Arbeitsplätze Gründungsmarketing Über einen monatlich erscheinenden Newsletter werden alle gründungsinteressierten Personen und Institutionen über gelungene Gründungsvorhaben, aktuelle Entwicklungen, laufende Projekte und die Ergebnisse der Hessischen Gründertage informiert. 3.4 Projekt MentorenNetz Projektansatz: Existenzgründer benötigen in der schwierigen Gründungsphase Rat und Orientierung. Häufig sind sie unerfahren in unternehmerischen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen. Sie haben eine Geschäftsidee und wissen oft nicht, wie sie diese Idee umsetzen sollen, um den Schritt in die Selbstständigkeit erfolgreich zu bestehen. Existenzgründer sollen durch Mentoren erfahrene Manager und Führungskräfte beraten und unterstützt werden. Das Modell MentorenNetz Nord-Westfalen wurde im regionalen Netzwerk Westfalen der Initiative für Beschäftigung mit großem Erfolg umgesetzt. Insgesamt 34 Mentoren stehen im Netzwerk Westfalen für das Coaching von Existenzgründern bereit. Insgesamt wurden 92 Existenzgründer betreut, 36 Betreuungsprojekte sind noch aktiv; ca. 420 Arbeitsplätze wurden durch betreute Existenzgründungen geschaffen. Ziele: Ein erfahrenes Mentorenteam soll junge Unternehmen bei der Überwindung der drei wichtigsten Hürden Kontakte, Startkapital und unternehmerische Kompetenzen unterstützen. Dabei erhalten die Existenzgründer Beratung, Begleitung und Coaching 18

19 entsprechend ihrer Bedürfnisse. Das MentorenNetz organisiert einen Erfahrungstransfer von Alt an Jung. Das Praxiswissen von Managern und Führungskräften soll die Entscheidungsvorbereitung und findung der Jungunternehmer bei wichtigen strategischen, aber auch alltäglichen operativen Weichenstellungen unterstützen. Unter dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe stellen die sich teilweise im Ruhestand befindlichen, teilweise noch aktiven Mentoren ihre umfangreiche Fachexpertise und ihren Erfahrungsschatz als väterliche Ratgeber über eine Dauer von bis zu einem Jahr in ehrenamtlicher Tätigkeit zur Verfügung. Vorteile: Dabei trägt das MentorenNetz dazu bei, die Qualität und Stabilität von Gründungen und jungen Unternehmen zu sichern, das Gründungsklima zu verbessern, die Gründungsdynamik zu erhöhen, eine Infrastruktur aufzubauen, die Gründern den Kontakt zur regionalen Wirtschaft erleichtert. Umsetzung: Das Angebot des MentorenNetzes umfasst folgende Schwerpunkte, Erstkontaktgespräche zwischen Mentoren und Existenzgründern Coaching bis zum Unternehmensstart und nach der Unternehmensgründung Die Mentoren stehen über einen individuell zu vereinbarenden Zeitraum für regelmäßige oder unregelmäßige Beratungsgespräche zur Verfügung. Sie geben Hilfestellung und Anregungen bei der Situationsanalyse, Entwicklung von unternehmerischen Konzepten, Konzeptrealisierung und sind väterliche Partner bei der Akquise der ersten Referenzaufträge. Ausgeschlossen sind Rechts- oder Steuerberatung, Unternehmensberatung und Krisenberatung. Die Leistungen des MentorenNetzes werden kostenlos erbracht. Das MentorenNetz wird folgendermaßen organisiert: die IHK ist erste Kontaktstelle für Existenzgründer, sie sammelt und wählt deren Bewerbungen aus, organisiert Erstkontaktgespräche und weitere Veranstaltungen und liefert die notwendige Infrastruktur für die Mentoren, durch Kooperationsverträge eingebundene Unternehmen der Initiative für Beschäftigung! sind strategische Partner des MentorenNetzes; sie steuern die 19

20 politische Richtung, ermöglichen Handlungsspielräume, öffnen Türen und stellen bevorzugt Mentoren, Betreuung und Qualifizierung der Mentoren durch IHK und strategische Partnerunternehmen. 3.5 Projekt LeoDA Projektansatz: Das zunächst im angloamerikanischen Raum entwickelte Konzept von Work and Life Balance basiert auf dem Hintergrund - der gewachsenen Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie; hier insbesondere von Frauen, deren Erwerbsbeteiligung kontinuierlich steigt; - des Wertewandels bei wachsenden Teilen der Gesellschaft (Pflicht- und Akzeptanzwerte einerseits und persönliche Selbstentfaltung andererseits); - des Aufkommens notwendiger Unternehmensstrategien dezentraler Zeitsteuerungen im Rahmen eines modernen Human Ressources Management. Es stellt sich daher insbesondere die Frage, wie beide, Unternehmen und Beschäftigte, mit den Ambivalenzen z.b. der Verschiebung der Grenzen zwischen Erwerbstätigkeit und privater Zeit, mit einer permanenten und kurzfristigen Veränderung von Arbeitszeiten, umgehen. Wie können vor allem die Potentiale betrieblicher LeistungsträgerInnen erweitert genutzt, aber auch gebunden werden? Ziel: Aufbau einer Service Unit LeoDA (lebenswegorientierter Dienstleistungsservice rund um den Job/die Familie), die entsprechend betrieblicher und/oder privater Bedarfe Dienstleistungen anbietet bzw. organisiert (vom Bügelservice, über Bring- und Holservice, Housekeeping, Dogsitting bis hin zu qualifizierter Kinderbetreuung). Vorteile: Deutliche Steigerung der Attraktivität des Unternehmens bei gleichzeitiger Erhöhung externer, aber auch interner Kundenbindung sowie gezielte Verbesserung der Außendarstellung (Imagegewinn). Umsetzung: Im Rahmen der Aktivitäten Profis der Nation konstituierte sich im Januar 2003 die Projektgruppe LeoDA, um in einem ersten Schritt mit der Zielgruppe erwerbslose PädagogInnen und ErzieherInnen Beschäftigungsperspektiven zu erarbeiten (Marktanalysen, Kosten-Nutzen-Relationen, Marketing etc.). In einem zweiten Schritt 20

21 wurde das Projekt Volkswagen KinderCamp auf der Wolfsburger Landesgartenschau (Zeitraum April bis Oktober 2004) entwickelt und realisiert. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse fließen ein in ein tragfähiges Konzept Mobil Life Campus, in dessen Kontext die Realisierung einer Service Unit eingebettet werden soll. 4. Schwerpunkt Kapital 4.1 Projekt Kleinkredite und Betreuung - Microlending Projektansatz: Der Zugang zu Kleinkrediten für Kapital suchende Existenzgründer/innen wird erhöht bei gleichzeitiger Qualitätsverbesserung durch ein Beratungs- und Begleitungsangebot. In diesem Projekt werden wirtschafts-, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Ziele verbunden. Ziele: Hauptziel dieses Projektes ist es, Kleinstgründern den Zugang zu Kapital durch Kombination von Kapital, Qualifizierung und Betreuung zu vereinfachen. So genannte Gründungsinitiativen sind als Intermediär zwischen Bank und Gründer tätig. Dabei wird die Kreditvergabe mit einer Vorprüfung und laufender Betreuung der zu fördernden Unternehmen durch die Gründungsinitiative verbunden. Diese Gründungsinitiativen haben wiederum die Möglichkeit, über Fonds Kreditrisiken gegenüber den Banken abzuschirmen. In diesem Segment soll der Zugang zu Kapital durch Kombination von Kapital und Beratung/Begleitung sowie der Einführung einer schlanken, kostengünstigen Abwicklung des Kreditprozesses verbessert werden. Gleichzeitig kann mit diesem Ansatz die Nachhaltigkeit von Gründungen bzw. Kleinunternehmen erhöht werden. Das Segment der Kleinkredite umfasst Kreditbeträge zu Zwecken des Firmenaufbaus bzw. des Firmenwachstums in einer Höhe zwischen ca und maximal Vorteile: Für die Beratung und Begleitung werden bestehende Strukturen und vorhandene Kompetenzen in den Regionen genutzt die der lokalen Gründungsinitiativen. Die Qualität der Gründungsvorhaben hat sich in 5 Pilotregionen in Deutschland durch das Microlending - Modell verbessert. Die Kredit ausreichenden Banken werden durch die Vorprüfung und Qualitätssicherung der Kreditanträge deutlich entlastet. 21

22 Anfang 2004 wurde aus diesen Modellprojekten das D.M.I. Deutsches Microfinance Institut gegründet, das regionale Microlender (Gründungsinitiativen, Gründungszentren, Wirtschaftsförderer) zertifizieren und mit Kapital ausstatten kann ( Das Modell Microlending ist ein Instrument zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, vorrangig der eigenen Arbeitsplätze der Unternehmer. Umsetzung: Das Projekt basiert auf einem Kooperationsansatz verschiedenster Kleinstkreditinitiativen (Microlendinginitiativen) und der GLS Gemeinschaftsbank eg sowie der Deutsche Bank Stiftung. Bereits an fünf Standorten wurde das Modell erfolgreich erprobt. Eine Übertragung auf regionale Standorte wird umgesetzt. Die Erfahrungen aus den 5 deutschen Pilotregionen lassen den Schluss zu, dass Microlending in der beschriebenen Form eine erfolgreiche bundesweite Umsetzung in den regionalen Initiativen zulässt, ganz im Sinne der bundesweit angelegten Initiative für Beschäftigung. Der InnovationsCampus Wolfsburg erarbeitet aktuell ein Konzept, welches ein lokales Modell in seiner Umsetzung prüft. Die lokal in Wolfsburg vorhandene jährliche Anzahl der für den Kleinkredit in Frage kommenden Kreditnehmer wurde ermittelt. Ein Roll Out des Konzeptes in einer größer angelegten Region ist denkbar. Hierzu müssen noch detaillierte Abstimmungsgespräche mit lokalen Gründungsinitiativen, Netzwerkpartnern und Banken geführt werden. 4.2 Projekt Synergien Förderangebote Projektansatz: Förderprodukte (i.d.r. günstige Darlehen mit Haftungsfreistellungen), die über die Hausbanken an Unternehmen durchgeleitet werden, werden parallel von Bund und Ländern angeboten. Dieses hat zur Folge, dass ein Förderwettlauf stattfindet. Um attraktive Landesprogramme anbieten zu können, werden diese über die KfW refinanziert. Eine echte Kooperation von Bundes- und Landesprogrammen im Sinne einer Verknüpfung von Angeboten zur Schaffung von Synergieeffekten und Transparenz findet so gut wie nicht statt (Ausnahme war das GuW- Programm der DtA). Als Problem resultiert daraus, dass die (begrenzt) vorhandenen Mittel zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen nicht effektiv genutzt werden, da parallele Angebote geschaffen werden, statt Fördermehrwerte zu generieren. Ziele: 22

23 Synergieeffekte zwischen Ländern und dem Bund bei der Förderung von Gründern schaffen, um einen echten Fördermehrwert zu generieren. Bund und Länder sollten entsprechende Kompetenzen in ein gemeinsames Kooperationsprodukt einbringen. Hierzu bietet es sich an, dass sich jeder auf Kernmodule spezialisiert. Vorteile: Die unterschiedlichen Partner haben durch ihr spezielles Umfeld unterschiedliche Kernkompetenzen, die sich gut kombinieren lassen. Bei einer Konzentration auf einen Kernbereich aller Beteiligten kommt es zu einer effizienteren Beratung und besseren Einschätzungen durch die jeweilige Fachkompetenz. Die eigentlichen Stärken der beteiligten Akteure sollen im Folgenden dargestellt werden: Die KfW/Mittelstandsbank bietet neben günstigen Refinanzierungsbedingungen umfassende Kompetenz und Voraussetzungen zur Abwicklung von Bankprodukten (z.b. Rating) an. Die Landesförderinstitutionen hingegen verfügen über gute Kenntnis der regionalen Besonderheiten und Einbindung in ein regionales Netzwerk. Ebenfalls besteht eine engere Anbindung an Unternehmen, Wirtschaftsförderer, Berater und Kammern. Die Mittelstandsbank hingegen stellt über zinsgünstige (z.t. haftungsfreigestellte) Darlehen und ein qualifiziertes Back-Office für die Abwicklung die Basis eines Förderprogramms. Umsetzung: An einer konkreten Idee für die Umsetzung wurde bisher in der Arbeitsgruppe nicht gearbeitet. Dieses sollte allerdings in der nächsten Zeit passieren. 4.3 Projekt Fit für Kapital Projektansatz: Durch veränderte Rahmenbedingungen gibt es Probleme bei der Finanzierung von Unternehmen, da neben einer öffentlichen Förderung ebenfalls privates Kapital eingesetzt werden muss. Ziele: Maßnahmen zur Verbesserung der Finanzierungsbedingungen sollen dazu beitragen, dass Existenzgründer über vorhandene Risiken aufgeklärt und individuell beraten werden. Vorteile: Existenzgründer müssen fit für Kapital gemacht werden. Dies bedeutet, dass 23

24 in Kooperation mit Verbänden der Steuerberater/WP Schulungen zum Thema Anforderungen durch Rating initiiert werden müssen, Unternehmer auf die erhöhten Reporting-Anforderungen im Rahmen von Ratingverfahren vorbereitet werden, Gespräche zwischen Banken und Unternehmern organisiert werden, um Unsicherheiten abzubauen. Die Vorbereitung der Gründer/innen auf Basel II geschieht durch Informationen und Schulungen. Die regionale Wirtschaftspolitik kann diese unterstützen, indem sie die beteiligten Akteure ins Gespräch bringt und somit eine Kooperationsplattform schafft. Durch diese Vorabstimmung können Schulungen und Beratungen gebündelt angeboten werden. Weiterhin kann aus einer solchen Aktion eine Dauereinrichtung werden, z.b. durch die Einführung von jährlichen Mittelstandstagen. Für die Zeit des Übergangs im Bereich der Rating-Anforderungen ist es sinnvoll, einen Beratungscheck z.b. über ein Landesprogramm anzubieten. Durch eine solche Aktion kann die Professionalisierung von Gründern vorangetrieben werden. Umsetzung: Eine erste Umsetzung dieses Projekts gab es in der Region Nürnberg im Herbst Hier wurde eine telefonische Beratungsaktion unterschiedlicher Akteure (Bankberater, Steuerberater usw.) durchgeführt. Das Feed Back der Beteiligten und die große Teilnahmebereitschaft zeigen, dass dieses Thema ein wichtiger Beitrag zur Überbrückung bestehender Informationslücken ist. 5. Schwerpunkt Rahmenbedingungen Ziel der Arbeitsgruppe Rahmenbedingungen ist es, mit ihren Vorschlägen zu Veränderungen der gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Gründer in Deutschland beizutragen. Die Vorschläge der Arbeitsgruppe wurden unterteilt in die Bereiche 1. Abbau bürokratischer Hemmnisse 2. steuerliche und rechtliche Verbesserungen 3. Kapitalmarkt 4. politisches Umfeld 24

25 5.1 Abbau bürokratischer Hemmnisse: weitere Vereinfachung und Reduzierung des zwingenden Meistertitels für bestimmte Handwerksberufe Befreiung von Zwangsmitgliedschaften (Kammern, Verbände etc.) One-Stop-Agencies Gewerbeanmeldung online 613a BGB, Absatz 5 und 6 Viele Existenzgründungen erfolgen heute durch die Übernahme bestehender Betriebe (Unternehmernachfolge). Nach 613a BGB tritt der neue Inhaber in die zum Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnisse ein. Die Abs. 5 und 6 bürden dem Veräußerer bzw. Erwerber allerdings Informationspflichten auf, die einen erheblichen bürokratischen Aufwand darstellen und wirtschaftlich sinnvolle Betriebsübergänge behindern. Die Vorschriften sind zum Teil vage formuliert, und die Verantwortlichkeit ist nicht eindeutig festgelegt. Weil die Arbeitnehmer durch den Fortbestand des Arbeitsverhältnisses ausreichend geschützt sind, sollten die Abs. 5 und 6 gestrichen werden. Arbeitsstättenverordnung Die in der Arbeitsstättenverordnung festgelegten Standards stellen für neu gegründete Unternehmen oft kaum zu überwindende Hürden dar. Deshalb sollten Existenzgründer für eine begrenzte Zahl von Jahren von den Auflagen der Arbeitsstättenverordnung freigestellt werden. Weitere Vereinfachung und Förderung von befristeten Beschäftigungsverhältnissen Nutzung von Hochschulräumen durch Gründer anregen und fördern 5.2 Steuerliche und sonstige rechtliche Verbesserungen Vereinfachte Buchführungspflichten Die bestehenden Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften binden bei den Existenzgründern vergleichsweise hohe Personalressourcen und/oder verursachen entsprechende Kosten für die Steuerberatung. Nur wenn sie gewisse Schwellenwerte für Umsatz ( EUR) oder Gewinn ( EUR) unterschreiten ( 141 AO), dürfen 25

26 sie die erheblich unkompliziertere Einnahme-Überschussrechnung aufstellen 1 (die die Freiberufler generell anwenden können). Damit ein möglichst großer Teil der Existenzgründer in den Vorzug der vereinfachten Buchführungspflichten kommt, sollten die derzeit geltenden Schwellenwerte mindestens verdoppelt werden und künftig für alle Gewerbetreibenden gelten. Vereinfachte Umsatzsteuererklärung Vollständige und unbefristete Verlustvorträge für VC-Gesellschaften Das Gesamtergebnis einer VC-Gesellschaft hängt von einem kleineren Teil erfolgreicher Engagements ab. Die Realisierung der Wertzuwächse dieser Beteiligungen findet in eher unregelmäßigen Abständen statt. Voraussetzung dafür, dass VC-Gesellschaften sich nicht aus der Gründungsfinanzierung zurückziehen, ist, dass sie ihre Verluste zeitlich und betragsmäßig unbegrenzt mit künftigen Gewinnen verrechnen können. Durch das geplante Steuervergünstigungsabbaugesetz darf es hier zu keiner Verschlechterung bei der Verlustverrechnung kommen. Halbierter MwSt. - Satz für arbeitsintensive Branchen Betriebsvermögen steuerfrei übertragbar (Unternehmernachfolge) Pfändungssperre für Alterssicherung EU-Verbraucherkreditrichtlinie Die Bundesregierung möchte den von der Europäischen Kommission vorgelegten Vorschlag für eine überarbeitete Verbraucherkreditrichtlinie in Deutschland auch auf Existenzgründungsdarlehen anwenden. Die vorgelegten Regelungen gehen aber weit über das derzeit geltende Recht hinaus, so dass absehbar wäre, dass die Kreditvergabe an Existenzgründer restriktiver erfolgen würde als bisher. Die zahlreichen neuen Formalismen würden darüber hinaus zu deutlichen Kostensteigerungen führen, die an die Gründer weiter gegeben würden. GmbH ohne Stammkapital bzw. nur symbolische 5 EUR in den ersten 5 Jahren Gemeinnützigkeit von Gründerzentren Bundesweite Stiftung zur Förderung benachteiligter Gründer 5.3 Kapitalmarkt Öffnung der Kreditvergabemöglichkeiten/KWG-Thematik Existenzgründer mit einem vergleichsweise geringen Kapitalbedarf (unter EUR) haben es besonders schwer, ein Kreditinstitut zu finden, das sie finanziert. Diese Lücke 1 Der Entwurf zum Kleinunternehmerförderungsgesetz sieht eine Erhöhung der Schwellenwerte auf EUR bzw EUR vor. 26

27 könnten Gründerzentren schließen. Dazu müsste das KWG dahingehend geändert werden, dass Institutionen, die Kredit- und Garantiegeschäfte ausschließlich zur Förderung von Existenzgründungen betreiben, nicht als Kreditinstitute nach 2 Abs. 2 und 3 gelten. Der Einlagenschutz kann durch einen institutionell gespeisten Kreditausfallfonds sichergestellt werden. Durch eine Öffnungsklausel könnte dem zuständigen Minister zusätzlich die Möglichkeit eingeräumt werden, die Höhe der zu vergebenden Kredite zu begrenzen. Basel II Wegen der Eigenkapitalschwäche vieler Existenzgründer spielt die Beteiligungsfinanzierung eine entscheidende und künftig noch wachsende Rolle, insbesondere im innovativen/technologieorientierten Segment. Weil das Beteiligungsgeschäft in Deutschland überwiegend über Tochtergesellschaften der Kreditinstitute läuft, muss vermieden werden, dass über Basel II die Ratinganforderungen für VC/BK-Gesellschaften eine derart hohe Eigenkapitalunterlegung erfordern, dass eine flächendeckende Versorgung der Existenzgründer mit Beteiligungskapital gefährdet ist. Die in den Entwürfen unterstellte Standardverlustrate muss von 90 % auf 75 % gesenkt werden. Darüber hinaus sollten - wie bei den Krediten - Eigenkapitalabschläge in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße im mittelstandsrelevanten Bereich zugelassen werden. Mezzanine-Kapital für Gründer Mezzanine-Darlehen sind eine Zwischenform zwischen Eigen- und Fremdkapital. Das erhöhte Risiko des Mezzanine-Gebers wird durch eine höhere Rendite kompensiert. Diese wird üblicherweise in einen fixen Anteil und eine gewinnabhängige Komponente unterteilt. Nach derzeitigem Recht ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass die gewinnabhängige Komponente als veränderlicher Zinssatz qualifiziert wird. Dem Mezzanine-Nehmer stünde dann - unter Einhaltung einer Frist von 3 Monaten - ein vom Geber nicht gewünschtes Kündigungsrecht zu. In Deutschland werden Mezzanine- Finanzierungen bisher kaum angeboten. Eine wesentliche Voraussetzung für eine weitere Verbreitung dieser Finanzierungsform ist eine klare gesetzliche Regelung zum oben dargestellten Problem. 5.4 Allgemeines gesellschaftspolitisches Umfeld Lehrstühle für Existenzgründer (USA und Finnland als Benchmark) Unternehmer in die Schulen Schüler in Hochschulveranstaltungen Wettbewerb Nachfolge im Handwerk 27

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