3.1. Aufbau, Wirkungsweise und Betriebsverhalten des Otto - Viertakt Motors

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1 3. Verbrennungsmotoren 3.1. Aufbau, Wirkungsweise und Betriebsverhalten des Otto - Viertakt Motors Aufbau: Der Otto - Viertakt Motor besteht im wesentlichen aus 4 Baugruppen und zusätzlichen Hilfseinrichtungen: Motorgehäuse: bestehend aus Zylinderkopfhaube, Zylinderkopf, Kurbelgehäuse, Ölwanne. Kurbeltrieb: bestehend aus Kolben, Pleuelstange, Kurbelwelle Motorsteuerung: bestehend z.b. aus Ventilen, Ventilfedern, Kipphebeln, Kipphebelwelle, Nockenwelle, Steuerräder, Steuerkette oder Zahnriemen Gemischbildungsanlage: Vergaser oder zunehmend Einspritzanlage, Ansaugrohr oder Sammelrohr. Hilfseinrichtungen: Zündanlage, Motorschmierung, Motorkühlung, Auspuffanlage Verbrennung im Otto Viertakt - Motor Der Ottomotor ist ein fremdgezündeter Verbrennungsmotor, der die im Kraftstoff enthaltene chemische Energie über die Zwischenstufe der Wärmeenergie in mechanische Bewegungsenergie umwandelt. Beim Ottomotor bilden Gemischaufbereitungs-anlagen außerhalb des Verbrennungsraums ein Luft Kraftstoff Gemisch (auf der Basis von Benzin oder Gas). Das Gemisch strömt, angesaugt vom abwärts gehenden Kolben, in den Verbrennungsraum. Hier wird es während der Aufwärtsbewegung des Kolbens verdichtet. Eine zeitlich gesteuerte Fremdzündung leitet über die Zündkerze die Verbrennung des Gemisches ein. Di frei werdende Verbrennungswärme erhöht den Druck im Zylinder, und der Kolben bewegt sich unter Arbeitsabgabe an den Kurbeltrieb wieder nach unten. Nach jeder Verbrennung werden die verbrannten Gase aus dem Zylinder verdrängt und frisches Luft Kraftstoff - Gemisch angesaugt. Dieser Gaswechsel findet beim Kraftfahrzeugmotor vorwiegend nach dem Viertakt - Prinzip statt. Ein Arbeitsspiel benötigt dazu zwei Kurbelwellenumdrehungen. Das Viertakt-Verfahren Dieses Verfahren entwickelte Nikolaus August Otto (1832 bis 1891), der 1878 auf der Pariser Weltausstellung erstmals einen Gasmotor mit Verdichtung nach dem Viertakt - Arbeitsprinzip zeigte. Beim Otto - Viertakt - Motor steuern Gaswechselventile den Gaswechsel. Sie öffnen oder schließen die Ein- und Auslaßkanäle des Zylinders: 1. Takt: Ansaugen, 2. Takt: Verdichten und Zünden, 3. Takt: Verbrennen und Arbeiten, 4. Takt: Ausstoßen. Ansaugtakt Einlaßventil: offen, Auslaßventil: geschlossen, Kolbenbewegung: abwärts, Verbrennung: keine. 1

2 Der abwärtsgehende Kolben vergrößert das Volumen im Zylinder und saugt frisches Luft Kraftstoff - Gemisch über das geöffnete Einlaßventil an. Verdichtungstakt Einlaßventil: geschlossen, Auslaßventil: geschlossen, Kolbenbewegung: aufwärts, Verbrennung: Entflammungsphase (Zündung). Der aufwärts gehende Kolben verkleinert das Volumen im Zylinder und verdichtet das Luft Kraftstoff - Gemisch. Kurz vor dem Erreichen des oberen Totpunktes (OT) entzündet die Zündkerze das verdichtete Luft Kraftstoff - Gemisch und leitet so die Verbrennung ein. Aus Hubvolumen V h und Komressionsvolumen V C ergibt sich das Verdichtungsverhältnis ε = (V h +V C )/V C. Das Verdichtungsverhältnis ε beträgt je nach Motorbauweise Mit der Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses eines Verbrennungsmotors steigt dessen thermischer Wirkungsgrad, und der Kraftstoff kann effektiver genutzt werden. Eine Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses von 6 auf 8 ergibt z. B. eine Steigerung des thermischen Wirkungsgrades von 12%. Die Verdichtungshöhe ist durch die Klopfgrenze begrenzt. Klopfen bedeutet eine unkontrollierte Gemischverbrennung mit steilem Druckanstieg. Klopfende Verbrennung führt zu Motorschäden. Durch geeignete Kraftstoffe und Brennraumgestaltung kann die Klopfgrenze zu höherer Verdichtung verschoben werden. Arbeitstakt Einlaßventil: geschlossen, Auslaßventil: geschlossen, Kolbenbewegung: abwärts, Verbrennung: Durchbrennphase. Nachdem der Zündfunke an der Zündkerze das verdichtete Luft Kraftstoff - Gemisch entzündet hat, steigt die Temperatur durch die Verbrennung des Gemisches an. Der Druck im Zylinder nimmt zu und treibt den Kolben abwärts. Es gibt über die Pleuelstange an die Kurbelwelle Arbeit ab, die als Motorleistung zur Verfügung steht. Die Leistung steigt mit zunehmender Drehzahl und zunehmendem Drehmoment (P = M ω). Die Leistungs- und Drehmomentencharakteristik des Verbrennungsmotors bedingen ein Getriebe zur Anpassung an die Erfordernisse des Fahrbetriebes. Ausstoßtakt Einlaßventil: geschlossen, Auslaßventil: offen, 2

3 Kolbenbewegung: aufwärts, Verbrennung: keine. Der aufwärts gehende Kolben stößt die verbrannten Gase (Abgase) über das geöffnete Auslaßventil aus. Danach wiederholt sich der Zyklus. Die Ventil - Öffnungszeiten überschneiden sich etwas, wodurch Gasströmungen und - schwingungen zum besseren Füllen und Entleeren des Zylinders ausgenützt werden. Arbeitsspiel des Otto - Viertakt Motors Arbeitsdiagramm des Otto Viertakt - Motors Gemischbildung Einflußgrößen Luft Kraftstoff - Gemisch Ein Ottomotor benötigt zum Betrieb ein bestimmtes Luft Kraftstoff - Verhältnis. Die ideale theoretisch vollständige Verbrennung liegt bei einem Verhältnis von 14,7:1 vor. Dies wird auch als stöchiometrisches Verhältnis bezeichnet. Bestimmte Betriebszustände des Motors erfordern eine Gemischkorrektur. Der spezifische Kraftstoffverbrauch eines Ottomotors ist im wesentlichen vom Mischungsverhältnis des Luft Kraftstoff - Gemisches abhängig. Für die reale vollständige Verbrennung und damit für möglichst geringen Kraftstoffverbrauch ist ein Luftüberschuß notwendig, dem jedoch wegen der Entflammbarkeit des Gemisches der verfügbaren Brenndauer Grenzen gesetzt sind. Bei den derzeitig verfügbaren Motoren ist der Kraftstoffverbrauch bei einem Luft Kraftstoff Verhältnis von etwa kg Luft zu 1 kg Kraftstoff am geringsten. Anschaulich dargestellt bedeutet dies, daß zur Verbrennung von einem Liter Benzin etwa Liter Luft notwendig sind. Da Fahrzeugmotoren die meiste Zeit im Teillastbereich betrieben werden, sind die Motoren in ihrer Bauweise auf geringen Kraftstoffberbrauch in diesem Bereich ausgelegt. Für die anderen Betriebszustände wie Leerlauf und Vollast ist eine kraftstoffreichere Gemischzusammensetzung günstiger. Das Gemischaufbereitungssystem muß in der Lage sein, diese variablen Forderungen zu erfüllen. Luftzahl Zur Kennzeichnung dafür, wieweit das tatsächlich vorhandene Luft Kraftstoff - Gemisch vom theoretisch notwendigen (14,7:1) abweicht, hat man die Luftzahl bzw. das Luftverhältnis λ (Lambda) gewählt: 3

4 λ: zugeführte Luftmasse/Luftbedarf für stöchiometrische Verbrennung λ=1: Die zugeführte Luftmasse entspricht der theoretisch notwendigen. λ < 1: Es herrscht Luftmangel oder fettes Gemisch. Erhöhte Leistung ergibt sich bei λ = 0,85...0,95. λ > 1: Luftüberschuß oder mageres Gemisch herrscht im Bereich λ=1,05...1,3. Bei dieser Luftzahl sind verringerter Kraftstoffverbrauch und verringerte Leistung zu verzeichnen. λ > 1,3: Das Gemisch ist nicht mehr zündwillig. Es treten Verbrennungsaussetzer auf. Die Laufunruhe nimmt stark zu. Ottomotoren erreichen ihre Höchstleistung bei % Luftmangel und einwandfreien Leerlauf bei λ = 1,0. Die Bilder zeigen die Abhängigkeit der Leistung und des spezifischen Kraftstoffverbrauchs sowie der Schadstoffentwicklung von der Luftzahl λ. Daraus läßt sich ableiten, daß es kein ideales Luftverhältnis gibt, bei dem alle Faktoren den günstigsten Wert annehmen. In der Praxis haben sich Lufzahlen von λ = 0,9...1,1 als zweckmäßig erwiesen. Zur katalytischen Abgasnachbehandlung durch einen Dreiwege - Katalysator ist die exakte Einhaltung von λ = 1 bei betriebswarmen Motor unbedingt erforderlich. Soll aber das Luftverhältnis enge Grenzen einhalten, so muß die angesaugte Luftmenge genau ermittelt und eine exakt dosierte Kraftstoffmenge zugemessen werden. Neben der genauen Einspritzmenge ist für den Verbrennungsablauf auch ein homogenes Gemisch erforderlich. Dazu ist eine gute Zerstäubung des Kraftstoffes notwendig. Wird diese Voraussetzung nicht erfüllt, schlagen sich große Kraftstofftropfen am Saugrohr nieder, was zu erhöhten HC - Emissionen führt. Anpassung an Betriebszustände Bei einigen Betriebszuständen weicht der Kraftstoffbedarf stark vom stationären Bedarf des betriebswarmen Motors ab, so daß korrigierende Eingriffe in die Gemischbildung notwendig sind. Kaltstart Beim Kaltstart verarmt das angesaugte Luft Kraftstoff - Gemisch, es magert ab. Dies ist zurückzuführen auf ungenügende Durchmischung der angesaugten Luft mit dem Kraftstoff, auf geringe Verdampfung des Kraftstoffs und auf starke Wandbenetzung bei niedrigen Temperaturen. Um dies auszugleichen und das Anspringen des kalten Motors zu erleichtern, muß im Augenblick des Starts zusätzlich Kraftstoff zugeführt werden. Nachstartphase Nach dem Start ist bei tiefen Temperaturen für kurze Zeit ein Anreichern mit zusätzlichem Kraftstoff notwendig, bis durch erhöhte Brennraumtermperatur eine verbesserte Gemischaufbereitung im Zylinder erfolgt ist. Zusätzlich ergibt sich durch das fette Gemisch ein größeres Drehmoment und dadurch ein besserer Übergang auf die gewünschte Leerlaufdrehzahl. 4

5 Warmlaufphase An den Kaltstart und die Nachstartphase schließt sich die Warmlaufphase des Motors an. Der Motor benötigt in dieser Phase eine Warmlaufanreicherung, weil ein Teil des Kraftstoffs an den noch kalten Zylinderwänden kondensiert. Da die Kraftstoffaufbereitung mit abnehmenden Temperaturen schlechter wird (z. B. wegen geringerer Durchmischung von Luft und Kraftstoff sowie großer Kraftstofftröpfchen), ergibt sich im Saugrohr eine Kraftstoffniederschlag, der erst bei höheren Temperaturen verdampft. Diese genannten Einflüsse bedingen ein mit fallender Temperatur zunehmendes Anfetten. Teillast Bei Teillast steht das Abstimmen der Gemischanpassung auf minimalen Kraftstoffverbrauch im Vordergrund. Zur Erfüllung von strengen Abgasgrenzwerten wird beim Einsatz des Dreiwege - Katalysators vermehrt eine Abstimmung auf λ = 1 erforderlich. Vollast Bei vollständig geöffneter Drosselklappe soll der Motor sein größtmögliches Drehmoment bzw. seine größtmögliche Leistung abgeben. Wie aus dem vorangegangenen Diagramm ersichtlich, muß hierzu das Luft Kraftstoff - Gemisch auf λ = 0,85...0,90 angereichert werden. Beschleunigung Beim schnellen Öffnen der Drosselklappe magert das Luft Kraftstoff - Verhältnis infolge eingeschränkter Verdampfungsneigung des Kraftstoffs bei erhöhtem Saugrohrunterdruck (stärkere Wandfilmbildung) kurzzeitig ab. Um ein gutes Übergangsverhalten zu erzielen, bedarf es einer von der Motortemperatur abhängigen Gemischanreicherung. Mit dieser Anreicherung läßt sich ein gutes Beschleunigungsverhalten erreichen. Schiebebetrieb Durch das Unterbrechen der Kraftstoffzumessung im Schiebebetrieb läßt sich der Kraftstoffverbrauch beim Bergabfahren und bei jedem Bremsen, also auch im Stadtverkehr, verringern. Zudem entstehen in diesen Betriebsphasen keine schädlichen Abgase. Gemischanpassung in großer Höhe Mit zunehmender Höhe (z. B. bei Fahrten im Gebirge) nimmt die Dichte der Luft ab. Das heißt: das vom Motor angesaugte Luftvolumen besitzt in Höhenlagen eine kleinere Masse als in Niederungen. Wird dieser Zusammenhang in der Gemischbildung nicht berücksichtigt, so ergibt sich eine übermäßige Anreicherung, die zu einem Kraftstoffmehrverbrauch und erhöhtem Schadstoffausstoß führt. Gemischaufbereitungsysteme Vergaser oder Einspritzsysteme haben die Aufgabe, ein dem jeweiligen Betriebszustand des Motors bestmöglich angepaßtes Luft Kraftstoff - Gemisch bereitzustellen. Seit einigen Jahren wird zur Gemischaufbereitung hauptsächlich die Einspritzung eingesetzt, begünstigt durch die Vorteile, die das Einspritzen von Kraftstoff in Zusammenhang mit den Forderungen nach Wirtschaftlichkeit, Leistungsfähigkeit, einwandfreiem Fahrverhalten und nach geringerem Schadstoffgehalt des Abgases bietet. Die Einspritzung läßt eine sehr genaue Zumessung des Kraftstoffs in Abhängigkeit vom Betriebs- und Lastzustand des Motors unter Berücksichtigung der Umwelteinflüsse zu. 5

6 Die Gemischzusammen-setzung wird dabei so gesteuert, daß der Schadstoffanteil im Abgas gering ist. Einzeleinspritzung Die Einzeleinspritzung bietet ideale Voraussetzungen für die Erfüllung dieser Aufgaben. Bei Einzeleinspritzanlagen ist jedem Zylinder ein Einspritz-ventil zugeordnet, das den Kraftstoff direkt vor das Einlaßbentil des Zylinders spritzt. Elektronische Einspritzsysteme Elektronisch gesteuerte Einspritzsysteme spritzen den Kraftstoff mit elektromagnetisch betätigten Einspritzventilen intermittierend ein. Beispiele: L-Jetronic, LH-Jetronic und Motronic als kombiniertes Zünd- und Einspritzsystem. Zentraleinspritzung Die Zentraleinspritzung ist ein elektronisch gesteuertes Einspritz-system, bei dem ein elektromagnetisches Einspritzventil an zentraler Stelle oberhalb der Drosselklappe den Kraftstoff intermittierend in das Saugrohr einspritzt. Mono-Jetronic ist die Bezeichnung des Bosch-Zentraleinspritz-systems. Vorteile der Einspritzung: Weniger Kraftstoffverbrauch Das Erfassen aller für den Motorbetrieb notwendigen Betriebsdaten (z. B. Drehzahl, Last, Temperatur, Drosselklappenstellung) ermöglicht eine exakte Anpassung an stationäre und instationäre Betriebszustände. Dadurch ist sichergestellt, daß nur soviel Kraftstoff zugemessen wird, wie der Motor unter den jeweiligen Betriebsbedingungen gerade benötigt. Höhere Leistung Der Einsatz von K- und L Jetronic - Anlagen ermöglicht eine optimale Gestaltung der Ansaugwege, wodurch ein größeres Drehmoment aufgrund besserer Zylinderfüllung zu erzielen ist. Das Ergebnis sind höhere spezifische Leistung und ein praxisgerechter Drehmomentverlauf. Durch die bei Einspritzanlagen übliche Trennung von Luftbedarfsmessung und Kraftstoffzumessung kann auch mit der Mono - Jetronic aufgrund der weniger gedrosselten Ansaugwege eine höhere Leistung erzielt werden. Verzögerungsfreie Beschleunigungen Die Jetronic - Anlagen passen sich wechselnden Lastbedingungen nahezu verzögerungsfrei an. Dies gilt sowohl für Einzel- als auch für Zentraleinspritz-anlagen. Bei Einzeleinspritzung wird der Kraftstoff direkt vor die Einlaßventile des Motors gespritzt, wobei sich eine Wandbenetzung weitestgehend vermeiden läßt. Bei Zentraleinspritzung muß aufgrund des Gemischtransportes im Saugrohr der Wandfilmaufbau und -abbau bei instationären Vorgängen berücksichtigt werden. Dies wird durch entsprechende System- und Funktionsgestaltung bei der Kraftstoffzumessung und Gemischbildung erreicht. Verbesserter Kaltstart und Warmlauf Durch die genaue Dosierung des Kraftstoffes, abhängig von der Motortemperatur und der Startdrehzahl, ergeben sich kurze Startzeiten und ein rasches Hochlaufen in den Leerlauf. Im Warmlauf stellen sich durch das exakte Anpassen der Kraftstoffmenge ein gleichmäßiger Rundlauf des Motors und eine spontane Gasannahme bei möglichst geringem Karftstoffverbrauch ein. 6

7 Schadstoffarmes Abgas Die Konzentration der Schadstoffe im Abgas steht in direktem Zusammenhang mit dem Luft Kraftstoff - Verhältnis. Will man den Motor mit der geringsten Schadstoffemission betreiben, so setzt dies eine Gemischbildung voraus, die in der Lage ist, ein bestimmtes Luft Kraftstoff - Verhältnis sicherzustellen. Die Jetronic - Anlagen arbeiten so präzise, daß die hierfür notwendige Genauigkeit der Gemischbildung eingehalten wird. Einspritz-Geschichte(n) Die Benzineinspritzung hat eine lange, fast 100jährige Vergangenheit. Bereits 1898 fertigte die Gasmotorenfabrik Deutz Stempelpumpen zur Benzineinspritzung in kleinen Stückzahlen. Nachdem man wenig später das heutige Vergaserprinzip entdeckte, war die Benzineinspritzung beim damaligen Stand der Technik nicht mehr konkurrenzfähig. Bei Bosch fiel bereits 1912 der Startschuß für die ersten Versuche an Benzin - Einspritzpumpen ging der erste Flugzeugmotor, 1200 PS Leistung, mit Bosch-Benzineinpritzung in Serie. Die Unsicherheit der Vergasertechnik, wegen Vereisung und Brandgefahr, hatte die Entwicklung der Benzineinspritzung gerade in diesem Bereich gefördert. Die eigentliche Ära der Bosch - Benzineinspritzung begann, doch bis zur Benzineinspritzung in einem PKW war es noch ein weiter Weg wurde eine Bosch - Direkteinspritzung zum ersten Mal serienmäßig in einen Kleinwagen eingebaut, und einige Jahre später folgte der Einbau im legendären 300 SL, einem Seriensportwagen von Daimler-Benz. In den Folgejahren wurden die mechanischen Einspritzpumpen immer weiter entwickelt und 1967 gelang der Benzineinspritzung ein weiterer Schritt nach vorn. Das erste elektronische Einspritz - System - die Saugrohrdurck - gesteuerte D - Jetronic! 1973 kam dann die luftmengenmessende L - Jetronic auf den Markt, zeitgleich mit der mechanisch - hydraulisch gesteuerten K - Jetronic, ebenfalls ein luftmengenmessendes System wurde ein neues System eingeführt: die Motronic mit der digitalen Verarbeitung vieler Motorfunktionen. Dieses System verband die L-Jetronic und eine elektronische Kennfeldzündung. Der erste Mikroprozessor in einem Automobil! 1982 wurde die um einen elektronischem Regelkreis und die Lambda-Sonde erweiterte Kj - Jetronic als KE - Jetronic angeboten. Ab 1983 kam von Bosch die Mono - Jetronic hinzu, ein besonders kostengünstiges Zentraleinspritzsystem, das die Ausrüstung mit Jetronic auch bei kleineren Fahrzeugen möglich machte. Bosch - Benzineinspritzungen fanden sich im Jahre 1991 weltweit in über 37 Millionen Kraftfahrzeugen wurden 5,6 Millionen Motorsteuerungssysteme geliefert. Das Vordringen der Einspritzung im Automobil ist unaufhaltsam. Zündung Aufgabe Aufgabe der Zündung ist es, das verdichtete Luft Kraftstoff - Gemisch im richtigen Zündzeitpunkt zu entflammen und so seine Verbrennung einzuleiten. Im Ottomotor geschieht das durch einen elektrischen Funken, d. h. durch eine kurzzeitige Lichbogenentladung zwischen den Elektroden der Zündkerze. Eine unter allen Umständen sicher arbeitende Zündung ist Voraussetzung für den einwandfreien Betrieb des Katalysators. Zündaussetzer führen zur Schädigung oder Zerstörung des Katalysators wegen Überhitzung bei der Nachverbrennung des unverbrannten Gemisches. Anforderungen: Gemischentflammung Zur Entflammung eines Luft Kraftstoff - Gemisches durch elektrische Funken ist pro Einzelzündung eine Energie von etwa 0,2 mj erforderlich, sofern das Gemisch stöchiometrisch zusammengesetzt ist. Fette und magere Gemische brauchen über 3 mj. Diese Energie ist nur ein Bruchteil der im Zündfunken steckenden Gesamtenergie, der Zündenergie. Steht zu wenig Zündenergie zur Verfügung, so kommt die Zündung nicht zustande; das Gemisch kann nicht entflammen, und es gibt Verbrennungsaussetzer. Aus diesem Grund muß soviel Zündenergie bereitgestellt 7

8 werden, daß selbst unter widrigen äußeren Bedingungen das Luft Kraftstoff - Gemisch mit Sicherheit entflammt. Dabei genügt es, wenn eine kleine zündfähige Gemischwolke am Funken vorbei streicht. Die Gemischwolke entflammt, entzündet das übrige Gemisch im Zylinder und leitet so die Kraftstoffverbrennung ein. Gute Aufbereitung und leichter Zutritt des Gemisches zum Zündfunken verbessern die Zündeigenschaften ebenso wie lange Funkendauer und große Funkenlänge bzw. großer Elektrodenabstand. Funkenlage und Funkenlänge sind durch die Anmessungen der Zündkerze gegeben, die Funkendauer durch Art und Auslegung der Zündanlage sowie durch die augenblicklichen Zündverhältnisse. Entstehung des Zündfunkens Ein Funken kann nur dann von einer Elektrode auf die andere überschlagen, wenn eine ausreichende Hochspannung wirksam ist. Zum Zündzeitpunkt steigt die Spannung an den Elektroden der Zündkerze von Null sprunghaft an, bis die Überschlagsspannung (Zündspannung) erreicht ist. Sobald der Funke gezündet ist, sinkt die Spannung an der Zündkerze auf die Brennspannung ab. Während der Brenndauer des Zündfunkens (Funkendauer) hat das Luft Kraftstoff - Gemisch Gelegenheit, zu entflammen. Nach dem Funkenabriß schwingt die Spannung gedämpft aus. Die an sich gewünschte starke Gemischturbulenz kann zum Ausblasen des Funkens und damit zu unvollständiger Verbrennung führen. Die in der Zündspule gespeicherte Energie sollte deshalb für einen (oder je nach Bedarf) mehrere Folgefunken ausreichen. Hochspannungserzeugung und Energiespeicherung Die zur Funkenzündung erforderliche Hochspannung wird bei Batteriezündanlagen meist mit Hilfe einer Zündspule hochtransformiert. Sie hat aber bei der Spulenzündung die weitere wichtige Funktion, Zündenergie zu speichern. Die Zündspule ist so ausgelegt, daß die verfügbare Hochspannung ausreichend weit über dem größtmöglichen Zündspannungsbedarf der Zündkerze liegt; das Hochspannungsanbebot beträgt kv bei einer in der Spule gespeicherten Energie von mj. Zündzeitpunkt und seine Verstellung Vom Augenblick der Gemischentflammung bis zur vollständigen Gemischverbrennung vergehen etwa zwei Millisekunden. Bei gleicher Gemischzusammensetzung bleibt diese Zeit konstant. Der Zündfunke muß deshalb so frühzeitig überspringen, daß der Verbrennungsdruck in jedem Betriebszustand des Motors optimal ist. Es ist üblich, den Zündzeitpunkt auf die Stellung der Kurbelwelle zum "Oberen Totpunkt" (OT) zu beziehen und ihn als Winkel in "Grad vor OT" anzugeben. Diesen Winkel nennt man Zündwinkel. Ein Verstellen des Zündzeitpunktes in Richtung OT bezeichnet man als Spätverstellung und ein Verstellen in entgegengesetzter Richtung als Frühverstellung. Der Zündzeitpunkt soll so gewählt sein, daß folgende Forderungen erfüllt werden können: Maximale Motorleistung sparsamer Kraftstoffverbrauch "sauberes" Abgas. Diese Forderungen sind aber nicht gleichzeitig erfüllbar; es müssen von Fall zu Fall Kompromisse geschlossen werden. Der jeweils günstigste Zündzeitpunkt hängt von 8

9 vielen Faktoren ab, insbesondere von der Motordrehzahl, von der Motorbelastung, von der Motorbauweise, vom Kraftstoff und von besonderen Betriebsbedingungen (z. B. Starten, Leerlauf, Vollast, Schiebebetrieb). Die Grundanpassung des Zündzeitpunktes an den augenblicklichen Betriebszustand des Motors besorgen drehzahl- und lastabhängige Zündverstelleinrichtungen. Die heute bevorzugte hohe Gemischverdichtung in Ottomotoren birgt eine wesentlich größere Klopfgefahr gegenüber früher üblichen Verdichtungsverhältnissen. Das Klopfen des Motors entsteht durch stoßartige Verbrennung von Gemischteilen, die die von der Funkenzündung ausgehende Flammfront noch nicht erfaßt hat. Der Zündzeitpunkt liegt in diesem Fall zu weit in Richtung "früh". Klopfender Betrieb führt zu Temperaturerhöhung im Brennraum, wodurch Glühzündung auftreten kann, und außerdem zu starkem Druckanstiegen. Die stoßartige Verbrennung erzeugt Druckschwingungen, die sich dem normalen Druckverlauf überlagern. Man unterscheidet zwei Arten von "Klopfen": - Beschleunigungsklopfen bei geringen Drehzahlen und hoher Last (hörbar als "Klingeln") und - Hochdrehzahlklopfen bei hoher Drehzahl und hoher Last. Das Hochdrehzahlklopfen ist für den Motor besonders kritisch. Man kann es wegen der Motorgeräusche nicht hören. Deshalb vermittelt das hörbare Klopfen kein vollständiges Bild des Klopfverhaltens; es läßt sich aber mit elektronischen Mitteln exakt messen. Anhaltendes Klopfen verursacht schwere Motorschäden (zerstörte Zylinderkopfdichtung, Lagerschaden, Löcher im Kolben) und Schäden an den Zündkerzen. Die Klopfneigung hängt unter anderem von der Bauart des Motors (z. B. Brennraumgestaltung, gleichmäßige Aufbereitung des Luft Kraftstoff -Gemisches, strömungsgünstige Ansaugwege) und vom Kraftstoff ab. Zündzeitpunkt und Abgas Die Abhängigkeit des spezifischen Kraftstoff-verbrauchs sowie der Schadstoffemission vom Luftverhältnis und vom Zündzeitpunkt zeigen die folgenden Bilder. Der spezifische Kraftstoff-verbrauch nimmt zunächst mit steigendem Luftverhältnis ab und steigt von λ = 1,1...1,2 wieder an. Der optimale Zündwinkel, bei dem sich der geringste spezifische Kraftstoffver-brauch einstellt, nimmt mit steigendem Luft-verhältnis zu. Die Abhängigkeit des spezifischen Kraftstoffverbrauchs vom Luftverhältnis bei jeweils optimalem Zündzeitpunkt erklärt sich daraus, daß die Verbrennung im kraftstoff-reichen, "fetten" Bereich wegen Luftmangels unvollständig abläuft und daß im mageren Bereich bei Annäherung an die Laufgrenze verschleppte Verbrennungen und Verbrennungs-aussetzer auftreten, was zu höherem spe-zifischen Kraftstoffverbrauch führt. Die Zunahme des optimalen Zündwinkels mit 9

10 steigendem Luft-verhältnis ist darin begründet, daß der Entflam-mungsverzug mit steigendem Luftverhältnis zunimmt; dies muß durch eine zunehmende Verstellung in Richtung früh (steigende Vorzündung) ausgeglichen werden. Ähnlich verhält sich die HC-Emission, deren Minimum ebenfalls bei λ 1,1 liegt. Der Anstieg im mageren Bereich rührt zunächst von einer Abkühlung der Wand des Verbrennungsraums. Infolge der Kühlwirkung der Wand erlischt die Flamme. Im extrem mageren Bereich treten verschleppte Verbrennungen und Entflammungs-aussetzer auf, die bei Annäherung an die Lauf-grenze immer häufiger werden. Ein nach "früh" verstellter Zündzeitpunkt bewirkt unterhalb von λ 1,2 eine Erhöhung der HC- Emission, verschiebt jedoch die Laufgrenze weiter in den magern Bereich. Daher ist im mageren Bereich oberhalb von λ 1,25 bei früherem Zündzeitpunkt die HC - Emission geringer. Ganz anders verhält sich die Stickoxid(NO x )-Emission. Sie nimmt mit steigender Sauerstoff(O 2 )-Konzentration und mit der maximalen Verbrennungstemperatur zu. Daraus ergibt sich die Glockenform der NO x -Emission: Anstieg bis λ 1,05 aufgrund steigender O 2 Konzentration und höherer Spitzentemperatur, danach starker Abfall im mageren Bereich wegen des raschen Absinkens der Spitzentemperatur auf Grund der Verdünnung des Gemisches. Dies erklärt auch den starken Einfluß des Zündzeitpunktes. Die No x Emssion nimmt mit steigender Vorzündung stark zu. Werden die Abgasvorschriften dadurch erfüllt, daß der Motor im Bereich von λ = 1,2...1,4 betrieben wird, so ergeben sich erheblich höhere Anforderungen an das Zündverstellsystem. Für Abgaskonzepte mit Dreiwege - Katalysator wird die Gemischanpassung auf λ = 1 notwendig, so daß nur noch die Lage des Zündwinkels als Optimierungskriterium herangezogen werden kann. 10

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