Photodermatologie (Licht und Schatten in der Dermatologie)
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- Martha Messner
- vor 6 Jahren
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1 Photodermatologie (Licht und Schatten in der Dermatologie) Priv.-Doz Doz.. Dr. med. J. Dissemond Klinik für f r Dermatologie, Venerologie und Allergologie Universitätsklinikum tsklinikum Essen
2 Licht
3 UV-C Wellenlängen: ngen: nm (noch) in Stratosphäre re weitestgehend absorbiert (noch) kaum klinische Bedeutung keine therapeutische Bedeutung Ozonloch
4 UV-B Wellenlängen: ngen: nm kann Fensterglas nicht durchdringen ca fach höhere here Erythemwirksamkeit als UV-A direkte Photokarzinogenese Photoisomerisierung - Vitamin D3-Vorstufen (297 nm)
5 UV-A Wellenlängen: ngen: nm 95% der solaren UV-Strahlung, die die Haut erreicht durchdringt Fensterglas Pigmentierung/Bräunung unung Hautalterung indirekte Photokarzinogenese
6 Licht provozierbare Dermatosen Autoimmundermatosen - Lupus erythematodes - Pemphigus - Lichen planus aktinicus - Erythema exsudativum multiforme - Infektionserkrankungen - Herpes simplex - Hereditäte te Dermatosen - Xeroderma pigmentosum - Dyskeratosis follicularis Darier - Porphyrie -
7 Primäre re Photodermatosen Wellenlängen ngen Auftreten Urtikaria solaris polymorphe Lichtdermatose UV-A, UV-B, UV-C selten UV-A, (UV-B) häufig Hydroa vacciniformia phototoxische Dermatitis photoallergische Dermatitis UV-A UV-A UV-A selten häufig selten chronisch aktinische Dermatitis UV-A, UV-B selten
8 Dermatitis solaris/ Sonnenbrand Sonnenbrand Ursache: Beginn: zu hohe UV-B B Exposition 4-6 Stunden nach Exposition Maximum: Stunden nach Exposition Dauer: Therapie: mind. 72 Stunde systemisch - Antipholgistika topisch - Glukokortikoide
9 Polymorphe Lichtdermatose Sonnenallergie Prävalenz valenz: : 20% Typ IV-Reaktion - antigenwirksame Photoaddukte Verlauf: chronisch rezidivierend,, Frühjahr interindividuell polymorph individuell monomorph
10 Polymorphe Lichtdermatose Wellenlänge: nge: UV-A A (70%), UV-B B (10%) UV-A A + B (20%) Therapie: Lichtkarenz Glukokortikoide Prophylaxe: Lichtschutz Lichtgewöhnung/ hnung/ Hardening DD: Acne aestivalis/ Mallorca-Akne durch öligen Lichtschutz (+ UV-A)
11 Chronische Lichtschäden Aktinische Atrophie Aktinische Elastose Aktinische Keratose Keratoakanthom Lentigines seniles Nävuszellnävivi Basalzellkarzinom Plattenepithelkarzinom Malignes Melanom
12 UV-bedingte Hautalterung tiefe Falten schlaffe Haut Komedonen Teleangiektasien Pigmentverschiebungen
13 Hauttypen (Europa) Hauttypen I II III IV Verteilung (%) Haarfarbe rot blond braun schwarz Pigmentierung kaum schwach gut tief Dermatitis solaris sehr oft oft selten nie Schwelle (min.)
14 Sonnenschutz Chemische Filter Absorption Physikalische Filter Reflexion, Streuung Para-Aminobenzoes Aminobenzoesäure (PABA) Titandioxid, Zinkoxid mindestens 20 min. vor Sonnenbad auftragen wirkt sofort zieht vollständig ein sichtbar
15 Sonnenschutz Textiler Sonnenschutz - Webart - Farbe - trocken/nass - UV-Absorber Antioxidantien - ß-Karotin - Ascorbinsäure (Vitamin C) - Tocopherol (Vitamin E) Postexpositionsprophylaxe - DNA-Reperaturenzyme in Liposomen (Photolyase)
16 Minimale Erythemdosis = MED UV-B B bedingte Erythemschwellendosis schwächste, chste, noch scharf gegen die unbelichtete Haut abgrenzbare RötungR Ablesung 24 Stunden nach Bestrahlung
17 Immediate Pigmentation Darkening = IPD UV-A A bedingte Schwellendosis der Sofortpigmentierung Ablesung 20 Minuten nach Bestrahlung
18 Persistent Pigmentation Darkening = PPD UV-A A bedingte Schwellendosis der verzögert einsetzenden Pigmentierung Ablesung 24 Stunden nach Bestrahlung
19 Lichtschutzfaktor (LSF) = Sonnenschutzfaktor (SSF) Der LSF/SSF gibt an, wie viel mal länger l die mit Lichtschutzmittel behandelte Haut im Vergleich zur unbehandelten Haut der Sonne ausgesetzt werden kann, ohne dass ein Erythem auftritt
20 Lichtschutzfaktor (LSF) LSF = MED mit Lichtschutzmittel (z. B. 300 Min.) MED ohne Lichtschutzmittel (z.b. 20 Min.) LSF = 15
21 Lichtschutzfaktor (LSF) LSF UV-B B Absorption (%) 2 50,0 4 75,0 6 83,3 8 87, , , , , , ,3
22 UV-Therapien Strahlenart Wellenlänge nge UV-A nm UV-A nm UV-B nm UV-B B SUP nm UV-B B 311nm 311 (-( 313) nm Psoralen + UVA (PUVA) Khellin + UVA (KUVA) Phenylalanin + UVA (PAUVA)
23 Malpensa Lenzerheide Dosimeter Tour de Swiss 1998 (226 km, 6:50 Fahrzeit) 14,7 MED Gesamt 57,1 MED Ironman Triathlon Hawaii 1999 Gesamtdistanz 6,9-9,7 9,7 (Ø( 8,3) MED
24 Trikot der Tour de France 1998 LSF Team Telekom 14 Punktwertung 24 Bergwertung 26 Gesamtwertung 26 Neuprofi 29
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