Bodenschutz in der Schweiz: Rückblick und Erkenntnisse für die Zukunft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bodenschutz in der Schweiz: Rückblick und Erkenntnisse für die Zukunft"

Transkript

1 Bodenschutz in der Schweiz: Rückblick und Erkenntnisse für die Zukunft Franz X. Stadelmann-Hürzeler, Köniz I. Einleitung Wer sich über das historische Zustandekommen des Bodenschutzes (in der Schweiz) und zu einigen Erkenntnissen daraus äussern will, der sollte sich in etwa über die Antwort folgender zwei Fragen im Klaren sein: 1. Was bedeutet der Boden? 2. Warum braucht es einen Bodenschutz und was ist das Ziel von gesetzlichen und andern Massnahmen dazu? Deshalb einleitend einige Gedanken zu den zwei Hauptbegriffen Boden und Bodenschutz. Boden Sicher ist, der Boden hat schon immer nicht nur Bauern, Förster und Pedologen, sondern alle Menschen beschäftigt, selbst Künstler, wie das eindrückliche Bild Der Sämann von Vincent van Gogh aus dem Jahre 1888 (Gogh, V.,1888) zeigt. Dieses Bild hängt zurzeit noch in Winterthur im Kanton Zürich (in der Sammlung I. Jäggli-Hahnloser). Es gelangt aber nächstens (wohl für immer) als Leihgabe an das Kunstmuseum in Bern. Quasi als verspätete ausgleichende Gerechtigkeit. Ist ja die Nationale Bodenbeobachtung NABO in Liebefeld-Bern an der FAC (Eidg. Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene) ins Leben gerufen worden, bevor das NABO nach Zürich- Reckenholz zügeln musste. Aber dies ist jetzt nicht das Thema, sondern eben der Boden. Jeder Bodenkenner weiss, was ein Boden ist und hat dafür seine eigene Definition (z.b. Fiedler, 1984; Gisi et al., 1990/1997; BFS, 1995/96; Sticher, 2000). Deshalb wird hier keine weitere hinzufügt. Wichtiger ist es sich bewusst zu sein, was der Boden bedeutet und welch wichtige Funktionen er ausübt. Der Boden ist so etwas wie das Zentrum der Welt, zumindest ein einzigartiger Treffpunkt aller Umweltsphären bzw. Umweltbereiche. Er befindet sich dort wo sich Gasphase, Flüssigphase und Festphase, wo sich die Lithosphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre begegnen, durchdringen und im Verlaufe von Jahrhunderten und Jahrtausenden zu einer eigenen spezifischen Lebensgrundlage, der Pedosphäre (Boden) entwickelt hat (Gisi et al. 1990/1990; Fiedler, 1984). Der Boden ist eine Lebensgrundlage wie Wasser und Luft, Lebensraum (SBN; 1985), Nährboden (BAFU, 2011) und dynamischer Bioreaktor. Die Böden sind wegen ihrer Existenz und ihrer Vielfalt von Bodentypen und Bodenarten von unschätzbarem Wert. Sie erbringen viele multifunktionale Leistungen und erfüllen unverzichtbare Funktionen (Gisi et al.1990/1997, SNF/NFP 68, 2015; BAFU 2016). Es sind dies: 1. Ökologische Funktionen wie Lebensraum (für eine Vielzahl von Lebewesen), Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen einschliesslich wichtigste Basis für die Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sowie von pflanzlichen Rohstoffen (z.b. Holz), ein effizientes Filter-, Puffer- und Speichersystem sowie ein biochemischer Reaktor (Stadelmann, 1993b) und Regulator (Abbau von natürlichen und synthetischen organischen Verbindungen, Freisetzung und Speicherung von Makround Mikronährstoffen). 2. Sozioökonomische Funktionen wie Fläche und Baugrund für Siedlung, Produktion und Verkehr, Lagerstätte für Bodenschätze, Rohstoffe, Energiequellen und Abfällen sowie Sachwertanlage. 3. Immaterielle Funktionen wie prägendes Landschaftselement als Beitrag zur Erholung und für Erlebnisse sowie Archiv der Kultur- und Naturgeschichte. Bodenschutz Weshalb muss der Boden geschützt werden? Weil er in seiner Menge, Güte sowie Leistungsund Funktionsfähigkeit heute bedroht und gefährdet ist wie noch nie (SBN, 1985; Gisi et al., 1990/1999; Stadelmann, 2000; BAFU, 2011; SNF/NFP 68, 2015; BAFU, 2016), ohne gleich von Bodensterben zu sprechen, wie das der SBN 1985 ausgedrückt hat (SBN, 1985).

2 Für die Bedrohung des Bodens kommen zwei Hauptursachen in Frage: 1. natürliche Gründe und 2. der Mensch. Natürliche Ursachen der Bodenschädigung oder gar zerstörung kamen in der Bodengeschichte schon immer vor und kommen auch heute ohne Beeinflussung des Menschen vor. Dazu gehören Schäden durch Schädlinge wie Insekten (z.b. Engerlinge), Vulkanausbrüche, Bergstürze, Erdrutsche, Lawinenniedergänge, meteorologische Extreme welche zu Waldbränden, Überschwemmungen, Überflutungen, zu Wasser- und Bodenerosionen führten und führen. Auch gegen diese Naturgefahren ist es sinnvoll Bodenschutzmassnahmen wie Hochwasserschutzmassnahmen zu ergreifen. Davon ist im Folgenden nicht mehr die Rede. Nachfolgend wird nur noch auf die Gefahren für den Boden, die auf eine einzige Art der vielen Millionen Arten von Lebewesen auf der Erde zurückzuführen sind eingegangen, nämlich auf den Menschen Homo sapiens sapiens (Mosimann, 1986; Stadelmann, 1993a). Um es vorweg zu nehmen: Wer den Boden schützen will, muss ihn vor dem Menschen schützen. Wer den Menschen schützen will, muss den Boden schützen. Die durch den Menschen direkt oder indirekt (z.b. Klimaveränderung) verursachten Bodenschäden sind quantitativer und qualitativer Art. Die Bodenmenge (und Bodensubstanz) geht verloren durch Flächenverlust (Wohnen, Industrie/Gewerbe, Verkehrswege, Sport- und Freizeitanlagen usw.), durch Meliorationsmassnahmen, was z.b. zum Moorabbau führt oder durch unsachgemässe Bewirtschaftung des Bodens (einseitige Fruchtfolgen, intensive Bodenbearbeitung) verbunden mit Erosion und Humusabbau. Böden können in ihrer Güte und Qualität (teils auch in ihrer Menge) und somit in ihrer Fruchtbarkeit physikalisch, biologisch und chemisch belastet werden. Wichtigste Ursachen dafür sind Bodenverdichtungen durch unsachgemässen Einsatz von Maschinen, Fahrzeugen und Geräten, Terrainveränderungen, durch unsachgemässe Bau- und Anbautechniken, Fruchtfolgen und Flurgestaltungen verbunden mit Erosionen, Humusabbau und Humusqualitätsverlust. Dazu kommen Einträge von anorganischen und organischen Schadstoffen durch Luftverschmutzung (aus Industrie, Haushalt, Verkehr) sowie durch landwirtschaftliche Hilfsstoffanwendungen. Künftig wird auch die menschverursachte Klimaänderung einen bedeutenden Einfluss auf die Substanz und Güte der Böden haben. Nicht jeder Eingriff in ein terrestrisches Ökosystem ist gleich gravierend. Einige wichtige Kriterien zur Beurteilung sind u.a. Reversibilität, Dauer und Wirkungsspektrum eines Eingriffs (Stadelmann, 1987). Ein irreversibler Bodensubstanzverlust (z.b. durch Überbauung) oder Bodenqualitätsverlust (z.b. Anreicherung mit Schwermetallen, organischen Schadstoffen oder radioaktiven Substanzen) ist gravierender als ein reversibler Eingriff (z.b. Abbau der mikrobiellen Biomasse und des mikrobiellen Spektrums eines Bodens durch Einsatz eines abbaubaren Pflanzenschutzmittels, kurzzeitiger Humusabbau im Rahmen einer Fruchtfolge). Eine lang andauernde Schädigung eines Bodens (z.b. massive Bodenverdichtung) ist gravierender als eine kurz andauernde Beeinträchtigung (z.b. Humusabbau im Rahmen einer Fruchtfolge). Eine leichte Verletzung ist heilbar, eine schwere kann tödlich sein (Stadelmann, 2007). Sind vom Eingriff mehrere Bodenfunktionen und -leistungen betroffen, dann sind diese bedeutsamer als wenn nur eine oder wenige Funktionen betroffen sind. Ziel des Bodenschutzes muss es sein die Böden integral in ihrer Menge (quantitativer Bodenschutz) und in ihrer Güte (qualitativer Bodenschutz) nachhaltig zu schützen. Da der Mensch auf den Boden angewiesen ist, besteht die dauernde Herausforderung, haushälterisch ein ökologisch verantwortbares Gleichgewicht des Nutzens und des Schützens der Böden zu suchen und in der Praxis zu verwirklichen.

3 II. Historischer Rückblick auf den Bodenschutz Prähistorische und historische Zeit bis zur Gesetzgebung in der Schweiz Es brauchte einen langen Anlauf bis zur Bodenbildung und bis zur Notwendigkeit und zur Einsicht den Boden zu schützen. Ein Blick zurück. Unser Universum startete vor ca. 14 Mia. Jahren, das Sonnensystem vor ca. 4,5 bis 5 Mia. Jahren, was zur Bildung der Erde vor ca. 4 bis 4,5 Mia. Jahren führte. Das Leben auf der Erde trat erst vor ca. 3 bis 3.5 Mia. Jahren auf (Arber, 2016; Stadelmann, 1993a; Ward und Kirschvink, 2016). Erst als die ersten Lebewesen (Bakterien, Blaualgen, Algen usw.) vom Wasser ans Land traten, ermöglichten sie die Bildung von Boden, der sich dafür Jahrtausende und Millionen Jahre Zeit nehmen konnte. Der Boden ermöglichte den Moosen, Farnen und höheren Pflanzen zu wachsen und den vielen Tierarten im Laufe der Evolution Nahrung und andere Ressourcen zu liefern. Erst vor ca. 8 Mio. Jahren tauchten Vorstufen des Menschen (Primaten) auf, aus denen sich die Hominiden bildeten, Menschen, die zu ganz verschiedenen Gattungen (z.b. Australopithecus) gehörten. Die ersten Arten der Gattung Homo erschienen auf der Erde vor 2,6 Mio. Jahren (Stadelmann, 2014), die Menschart Homo sapiens vor bis Jahren (Stadelmann, 2012), von der nur noch die Subspecies sapiens (auftretend vor Jahren) übrig geblieben ist (Schaik, 2016, Stadelmann, 2014a). Während Millionen von Jahren lebten auf der Erde Millionen Arten von Lebewesen, ohne relevant in den Boden einzugreifen. Die ersten Tierarten waren Vegetarier. Auch die Vorfahren des Menschen waren Vegetarier. Der Mensch war vom lieben Gott als Vegetarier gedacht. Dann ist allerdings etwas schief gegangen. Er wurde omnivor, wie die Wildschweine, entwickelte nicht nur Mahlzähne, sondern auch Eckzähne, wurde Pflanzen- und Fleischfresser. Jahrmillionen lang lebten die Menschen aber als omnivore Sammler und Jäger, ohne entscheidenden Einfluss auf den Boden. Sie ernährten sich von dem, was der Boden anbot. Dies änderte sich, als Menschen der Art Homo sapiens vor Jahren, die ursprünglich ein unbedeutendes Tier in der Mitte der Nahrungskette darstellte, seine Heimat in der afrikanischen Steppe verliessen, um den ganzen Planeten zu besiedeln (Harari, 2016; Seibt, 2016). Auch wir alle stammen von diesen Afrikanern ab. Die heutige Emigration aus Afrika ist nichts Neues. Er tötete damals alle andern Menschenarten (auch den Neandertaler vor ca Jahren in Europa; immerhin haben wir noch ca. 2 bis 3 Prozent Neandertalergene in uns, da die beiden Homo-Arten, wie heute noch Esel und Pferd, gemeinsame Nachkommen zeugen konnten), rottete die Hälfte der übrigen Landsäugetiere aus. Vor Jahren überquerte er den Ozean und kam nach Australien. Innerhalb von einigen Tausend Jahren waren 95 % der dortigen Grossfauna ausgestorben. Das war das Werk von Jägern und Sammlern, nicht von Bauern. Da diese herumziehenden Gruppen von Jägern und Sammlern auch brandrodeten, griffen sie bereits in die natürlich gewachsenen Böden ein. Die ersten Spuren der Anwesenheit von Homo sapiens in der Schweiz sind Werkzeuge (Artefakte) aus der Jungsteinzeit vor Jahren, die in der Höhle Schweizerschild/SH gefunden wurden. Während Jahrtausenden von Jahren lebte der Mensch als Teil und weitgehend im Einklang mit der Natur. Das änderte sich vor ca bis Jahren als er begann wilde Tiere zu zähmen und für sich nutzbar zu machen und vor allem vor ca bis Jahren mit der Erfindung des Pflanzen- und Ackerbaus. Er wurde Hirte/Viehhalter und Ackerbauer und sesshaft, zunächst im Nahen Osten, später auch wegen klimatischen Bedingungen und um die wachsende Bevölkerung zu ernähren, an etwa fünf andern Orten, z.b. in Zentralamerika (Harari, 2016, Stadelmann, 1993a). Vor Jahren konnte das Wohnhaus Erde nur 20 Millionen Menschen ernähren, heute sind es 7,48 Milliarden. Die Domestizierung der Wildtiere zu Nutztieren erfolgte vor Jahren mit dem Hund (aus Wolf), vor Jahren in Persien und Anatolien mit der Ziege, vor Jahren am Kaspischen

4 Meer mit dem Schaf, vor Jahren in Anatolien mit dem Schwein und dem Rind, vor Jahren in Ägypten mit dem Esel und vor Jahren mit dem Kamel, vor bis Jahren in den europäisch-asiatischen Steppen mit dem Reit- und Zugtier Pferd. Die Erfindung des Rads trug wesentlich dazu bei, Nahrungsmittel über weite Strecken zu transportieren und die Arbeitsteilung von Bauern und Nichtbauern, Produzenten und Konsumenten, von Land und Stadt zu beschleunigen. Dies mit all den daraus resultierenden Konflikten (z.b. Bauerkriege), die auch heute virulent sind. Mit dem Sesshaftwerden der Menschen mit ihren Nutztieren fiel lokal auch mehr Dung an, was dort die Bodeneigenschaften veränderte. Der gravierendste Eingriff in den Boden auf der Erde erfolgte mit dem Ackerbau. Nicht umsonst wird dieser Schritt nicht nur als Neolithische, sondern auch als Landwirtschaftliche oder Agrar-Revolution bezeichnet. Zunächst mit Grabstock, Grabscheit und Hacke, später mit tiergezogenem Haken (Pflug), noch viel später mit bodenwendendem Pflug begann der Mensch den Boden zu verletzen. Der Mensch verlor gegenüber der Natur die Unschuld. Mit diesem Schritt begann er die Umwelt zu belasten, den Boden (z.b. Substanzverlust), die Gewässer (z.b. Nitratauswaschung) und die Luft und das Klima (z.b. Emissionen von CO2 und Lachgas). Vom Nahen Osten aus gelangten die Viehhaltung und der Ackerbau auch in die Schweiz. Die ältesten Spuren von Getreideanbau wurden in Wallisellen (ZH) gefunden, Getreidepollen um v. Chr. Die älteste Siedlung der Schweiz ist aus Gächlingen (SH) bekannt, erbaut um v. Chr. Dort lebten die Menschen mit den Tieren in einstöckigen Langhäusern unter einem Dach (Stadelmann, 2014a). Mit der landwirtschaftlichen Revolution begann die Agrikultur. Diese ist die Basis der menschlichen Kultur. Zwar haben Menschen schon vor Jahren, bevor überhaupt die Art Homo sapiens existierte, Kunst gemacht (Schaik, 2016), mit Kerben dekorierte Muscheln. Auch Jäger und Sammler waren Künstler. Davon zeugt z.b. die Darstellung eines weidenden Rentiers und eines Wildpferds aus dem Kesslerloch bei Thayngen (SH) aus der Zeit des Magdalenien (um v.chr.). Doch der eigentliche kulturelle Durchbruch geschah mit der Agrikultur, mit dem Bau z.b. von Sakralgebäuden (Tempel, Altäre). Die Entstehung der Religionen Judentum, Christentum und Hinduismus basiert auf der Landwirtschaft, auf der Agrikultur. Völker, Kulturen und Religionen waren erfolgreich und überlebten, wenn sie sorgsam mit dem Boden umgingen, sie verschwanden, wenn sie den Boden übernutzten. Verschiedene Hochkulturen wie die der Maya in Mexiko oder der Minoer auf Kreta gingen unter anderem an den Folgen der Bodenerosion zu Grunde. Völker aber, die über Jahrhunderte Sorge trugen zu ihren Böden, indem sie beispielsweise Terrassen anlegten, überlebten bis heute. Denken wir zum Beispiel an die Reisterrassen in Asien und die Sorghumterrassen im nördlichen Jemen (Stadelmann, 2007). Dank der Erfindung der Schrift sind uns verschiedene Zeugnisse aus verschiedenen Kulturen über die Bedeutung und den Umgang mit den Böden aus früherer Zeit erhalten geblieben. Dazu nachfolgend exemplarisch und unvollständig einige Beispiele. Um v.chr.: In den Kapiteln 1 4 der Genesis sind im ersten Testament nicht nur die Erschaffung der Welt, sondern mehrmals Erde und Boden prominent erwähnt. In Kapitel 4,2 steht Abel wurde ein Hirt, Kain ein Bauer. Nach Nobelpreisträger Werner Arber (Arber, 2016) ist das erste Kapitel Genesis die erste seriöse Publikation. Einige Jahre n. Chr.: Der Jude Jesus (4 bis 7 v. Chr. 30 /31 n.chr.) erzählt das wunderbare Gleichnis vom Sämann, verbürgt nach Matthäus (13,8), Markus (4,8) und Lukas (8,8). Bei Lukas 8,8 steht u.a. Ein Bauer ging aufs Feld um zu sähen. Andere (Körner) fielen auf felsigen Boden. Sie gingen auf, vertrockneten dann aber, weil der Boden nicht feucht genug war Doch nicht wenige fielen auch auf guten Boden, gingen auf und brachten hundertfache Frucht. Schon Jesus unterschied also von guten und schlechten Böden und verwendete bereits den Begriff der Bodenfruchtbarkeit.

5 1.Jh. n. Chr.: Der Römer Lucius Iunius Moderatus Columella schrieb in De Re Rustica : Die Auswahl der Setzlinge (Reben) folgt die Aufgabe der Pastination (Bodenbearbeitung), vorausgesetzt, dass man sich zuvor Klarheit über die Bodenqualität verschafft hat; denn natürlich hat auch sie den grössten Einfluss auf Güte und Menge des Fruchtertrags (Sticher, 2000). 12. Jht: Die grosse deutsche Naturfrau, Theologin und Mystikerin Hildegard von Bingen ( ) formulierte folgenden Satz: Tragt Sorge zur Erde, seid zu ihr zärtlich und lieb (FAC, 1983). Sie plädierte für einen sorgsamen Umgang mit dem Boden, also für den Bodenschutz, ohne diesen Begriff zu verwenden. Mittelalter: Viele Mönchsorden (z.b. Benediktiner, Zisterzienser) bzw. ihre Mönche trugen wesentlich zur Bodenerhaltung und Bodenverbesserung bei, z.b. indem sie Flussläufe höher legten, um die Überschwemmung und Zerstörung der Böden zu verhindern (z.b. Niederwil zwischen Gettnau und Schötz/LU). 13. Jht.: 1224/1225 dichtete Franz von Assisi (1181/ ) schwerkrank in San Damiano bei Assisi den Sonnengesang. Darin heisst es u.a. Gelobt seist Du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns ernährt und lenkt (trägt) und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter. Man beachte: der Boden ist weiblich, mütterlich und geschwisterlich, familiär und dem Menschen somit ebenbürtig und trägt zur Biodiversität bei. 18. Jht: Der Genfer Agronom Nicolas de Saussure ( ) befasste sich mit der Bodenfruchtbarkeit und verurteilte die Überdüngung der Böden, war also so etwas wie ein Pionier des schweizerischen Bodenschutzes. Johann Wolfgang von Goethe ( ) erwähnt in seinem Reisetagebuch Die italienische Reise 1786/88 das fruchtbar im Zusammenhang mit Boden, Land, Landschaft und Gegend 33 mal (Sticher, 2000). Am schreibt er in Caltanisetta: Was ich rechts und links erkennen kann, ist älterer Kalk, dazwischen Gips. Der Verwitterung und Verarbeitung dieser drei untereinander hat das Erdreich seine Fruchtbarkeit zu verdanken. Wenig Sand mag es enthalten, es knirscht unter den Zähnen. Goethe erwähnt also nicht nur die Bodenfruchtbarkeit, sondern kommt auf die Bodenbildung und auf Bodeneigenschaften zu sprechen. Jakob Gujer ( ), besser bekannt als Kleinjogg von der Katzenrüti/ZH, unkonventioneller Bauer (oft als erster Biobauer bezeichnet), Paysan philosophe und Wirt, experimentierte mit dem Boden, indem er ihn physikalisch, chemisch und biologsich zu optimieren versuchte und erkannte die Bedeutung des Bodens im Nährstoff-Kreislaufdenken (Hofdüngerwirtschaft). Sein Bekenntnis: Nichts Neues verwerfen, ohne es geprüft zu haben. Er war also ein praxisorientierter Bodenforscher (Arnet, 2016). 19./20. Jht.: Der Dichter Jeremias Gotthelf ( ) schreibt in der Erzählung Die Wassernot im Emmental (August 1837): Bald hatte der Strom das Tal mit Geröll und Steinen übergossen, bald Schlamm und Sand aufgehäuft bis an die Bäume, einen tiefen Graben gerissen in den schönen Boden. Er spricht somit die Ästhetik des Bodens an. Eine ausgezeichnete Übersicht über Bodenkundler und Bodenforscher, die in der Schweiz an der ETHZ, an Universitäten, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Versuchsanstalten und anderswo gewirkt haben, kann im BGS Dokument Bodenkunde und Bodenkundler in der Schweiz von Hans Sticher (2001) nachgelesen werden. Beispielhaft (völlig unvollständig) seien folgende Persönlichkeiten erwähnt:

6 Pionier der forstlichen Boden- und Standortkunde war Elias Landolt ( ). Anton Bühler ( ) kann als Urvater der Bodenphysik in der Schweiz bezeichnet werden. Paul Robert Liechti ( ), erster Direktor der landwirtschaftlich-chemischen Versuchs- und Kontrollstation in Liebefeld (später FAC) leistete Wesentliches zur Bodenuntersuchung für die Düngeberatung (Stadelmann et al., 1997). An der Beschreibung der Bodentypen und Bodenarten waren vor allem Anton Nowacki ( ), Hans Jenny ( ), Hermann Gessner ( ) und Hans Pallmann ( ) beteiligt. Hans Pallmann plädierte 1942 für eine Landesplanung und eine angepasste Bodennutzung, war also ein Vorkämpfer für die Raumplanung, den quantitativen Bodenschutz (Pallmann, 1942). Alois Stöckli ( ) war ein ausgezeichneter bodenbiologischer Forscher und machte auf die Bedeutung der Bodenlebewesen aufmerksam (Stöckli, 1946). Leo Gisiger verwies 1958 auf den wichtigen Zusammenhang zwischen Bodeneigenschaften und Pflanzenqualität (Gisiger, 1958) und den Humushaushalt des Bodens (Gisiger, 1963) hin. Ein spezieller Verdienst für den Bodenschutz kommt Friedrich Traugott Wahlen (BGB/BE; ), Agronom, Bundesrat und Vater der Anbauschlacht im 2. Weltkrieg, zu. Im Jahre 1971 schrieb er: Nun muss es aber in Rücksicht auf die Erhaltung einer natürlichen Bodenflora und Fauna, auf den Gewässer- und Umweltschutz und in letzter Sicht auf die Qualität der Produkte und die Gesundheit der Konsumenten eine obere Grenze der Produktionsintensität geben, die im Interesse einer langfristigen Erhaltung gesunder Produktionsgrundlagen nicht überschritten werden darf (Rey, 2016). Damit meinte er vor allem den Boden. Schon früher äusserte er die Ansicht, dass nach der überintensiven Nutzung während der Anbauschlacht in guten Zeiten der Boden und die Natur an einem Standort wieder weitgehend regeneriert werden sollten. Er plädierte somit bereits für die Nachhaltigkeit. Bodenschutzgesetzgebung in der Schweiz Die Bodenschutzgesetzgebung (in der Schweiz) erfolgte erst nach Beginn der Industriellen Revolution und der Gründung des Bundestaates Schutzmassnahmen wurden in der Schweiz für die Waldböden früher ergriffen als für die landwirtschaftlichen und andern Böden. Das massive Abholzen von Wäldern für gewerbliche und bauliche Zwecke im 19. Jahrhundert (z.b. zur Glasherstellung im Emmental, Entlebuch und Hergiswil/NW)) führte zu Bodenerosionsschäden, Hangrutschungen und Überschwemmungen. Dies veranlasste Kantonsregierungen zu Wiederaufforstungen (z.b. im Napfgebiet) und gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu nachhaltigen indirekt bodenschonenden Auflagen in der Eidgenössischen Forstgesetzgebung (Forstpolzeigesetz =FPoG, 1876, rev.1902). Später wurde dieses integriert in das Bundesgesetz über den Wald (= Waldgesetz = WaG, 1991) Da in der 60er Jahren des letzten Jahrhunderts eine eigentliche wirtschaftliche Wachstumseuphorie und Fortschrittsgläubigkeit herrschte, führte dies in der Industrie, im Gewerbe, im Haushalt, im Verkehr und in der Landwirtschaft zu einem immer grösseren Bodenverbrauch und zu stärkeren Emissionen und Umweltbelastungen, namentlich von Gewässern, Luft und Böden. Darauf reagierten Bundesrat und Parlament mit dem Gewässerschutzgesetz (GSchG) vom (rev ; GSchG, 1991). Der Schutz der Böden und der Luft, die Lärmbekämpfung und eine nachhaltige Abfallbehandlung (inkl. Verwertung) mussten warten, bis Nationalrat Julius Binder (CVP/AG, später Ständerat) einen parlamentarischen Vorstoss zur Erarbeitung eines Umweltschutzgesetzes einreichte. Der damalige verantwortliche Bundesrat Hans-Peter Tschudi (SP/BS) beauftragte Prof. Leo Schürmann

7 (Nationalrat CVP/SO) einen Entwurf zu einem Umweltschutzgesetz, welcher er zusammen mit einer Kommission 1973/74 vorlegte. Dieser Entwurf enthielt einen integralen quantitativen und qualitativen Bodenschutz, scheiterte aber in der Vernehmlassung (leider) sträflich. Alle massgeblichen Verbände von Industrie, Verkehr, Landwirtschaft etc. sprachen sich dagegen aus. Sogar die Verbindung der Schweizer Ärzte war dagegen und schrieb am u.a...allein die Massnahmen, die ergriffen werden könnten, sind wir erlauben uns, dies zu sagen Ausdruck eines perfektionistischen, um nicht zu sagen totalitären Denkens... Es war eben die Zeit des kalten Krieges. Am übernahm Bundesrat Hans Hürlimann (CVP/ZG) das EDI (Eidg. Departement des Innern) und beauftragte seinen Freund Prof. Thomas Fleiner (Uni Fribourg), Thesen für ein Umweltschutzgesetz aufzustellen, welche er 1976 vorlegte wurde die Bodenkundliche Gesellschaft (BGS) gegründet. Diese setzte 1980 eine Kommission Schutz des Bodens und 1981 die Arbeitsgruppe Schutz des Bodens ein (erster Präsident Ernst Alther, erster Sekretär Franz X. Stadelmann). Am ereignete sich der gravierende Chemieunfall in Seveso, welcher u.a. auch die Böden massiv mit organischen Schadstoffen wie Dioxin belastete. Gleichwohl fehlten im Entwurf des Umweltschutzgesetzes von Hans Hürlimann im Jahre 1979 (Botschaft des Bundesrates vom ) jegliche quantitativen und qualitativen Bodenschutzartikel, da er im Grunde ein reines Emissions- und Immissionsgesetz wollte. Noch aus der Dezembersession 1980 kam die Meldung De Hürlimaa wott nöd. Der quantitative Bodenschutz hingegen wurde dem Raumplanungsgesetz (RPG) vom zugewiesen, welches am in Kraft trat (rev. 2014) (EJPD, 1982; Alther, 1983; RPG, 1979, rev. 2014). Da es so lange nicht vorwärts ging, wandte Bundesrat Kurt Furgler (CVP/SG), damals Vorsteher des EJPD, Notrecht an. Dieser Aspekt fand später auch in der neuen Bundesverfassung vom ihren Niederschlag, wo unter Art. 75 Raumplanung die haushälterische Nutzung des Bodens verankert ist. Zwischen Weihnachten 1980 und Neujahr 1981 formulierten Ernst Alther und Franz X. Stadelmann Qualitätsartikel samt Argumentationsschreiben für den Bodenschutz im Umweltschutzgesetz und begannen das Lobbying (Alther, 1983b; Stadelmann, 2014b). Bis zur Sitzung der parlamentarischen Expertenkommission am war der Text bereinigt. An dieser Sitzung konnte sogar Bundesrat Hans Hürlimann (mehr oder weniger) überzeugt werden (Alther, 2007). Es gab grosse Unterstützung u.a. auch vom Vorstand des BGS, vor allen aber dann im Parlament von Ständerat Paul Bürgi (FDP/SG) und von Nationalrat Remigius Kaufmann (CVP/SG) (Winzeler, 2016). Ein Glücksfall war auch, dass der wertkonservative Bundesrat Alphons Egli (CVP/LU) am Bundesrat Hans Hürlimann ablöste, der voll hinter dem Bodenschutzanliegen stand und half, dass das Umweltschutzgesetz (USG) am von beiden Kammern angenommen und von ihm am in Kraft treten konnte (USG, 1983). Er setzte auch die Verordnung über die Schadstoffe im Boden (VSBo, 1986) vom in Kraft. Zum Handeln bewogen ihn auch die Waldsterbens debatte mit Höhepunkt , die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am und der Chemieunfall Schweizerhalle (Tschernobâle) am sowie das Faktum, dass grosse Mengen von Fässern voll dioxinbelasteten Sevesoböden durch ganz Europa herumgefahren wurden (Winzeler, 2016). Dass die Artikel im National- und Ständerat ins USG aufgenommen wurden, verdanken wir u.a. auch dem fulminanten Auftritt von Ernst Alther im März 1981 vor dem (noch heute) mächtigen Landwirtschaftsclub der Bundesversammlung. Viele Agroparlamentarier waren anschliessend davon überzeugt, dass zum qualitativen Schutz der Agrarböden es dieser Artikel bedarf. So ist ein separates

8 qualitatives Bodenschutzkapitel mit den Art in Kap. 5 ins USG aufgenommen worden (Dettwiler, 2015/2016). Es forderte eine Begrenzung und ein Monitoring bodenbelastender Stoffe wie Schwermetallen. Die qualitative Bodenschutzgesetzgebung und das NABO, das Nationale Bodenbeobachtungsnetz als Boden-Monitoring-Programm (Desaules und Dahinden, 2000) waren geboren! Die Formulierung im USG wurde (geschickt, ohne dass es alle Parlamentarier damals realisierten) so umfassend gewählt (vgl. Art. 7 Abs. 4bis), dass Bodenbelastungen sich nicht nur auf chemische, sondern auch auf physikalische und biologische Belastungen anwenden lassen. Dies ermöglichte es dann, dass nach der Regulierung der chemischen Bodenbelastung in der (VSBo, 1986) in der Nachfolgeverordnung Verordnung über Belastungen des Bodens (VBBo, 1998) vom auch eine Regulierung der physikalischen und biologischen Belastungen des Bodens erfolgen konnte. Die VSBo (1986) war keine emissionsbegrenzend wirkende Schadstoff-Verordnung. Sie enthielt grundsätzlich nur ein Konzept für Immissionsrichtwerte und für die Bodenbeobachtung (NABO) des Bundes. Bodenbelastungen mussten beurteilt an der Überschreitung von Immissionsrichtwerten im Boden via Emissionsmassnahmen begrenzt werden (z.b. Luftreinhaltung, Verwendung von umweltgefährdenden Substanzen und Abfällen wie Klärschlamm und Kompost) (Dettwiler, 2016). Sie enthielt auch eine Definition der Bodenfruchtbarkeit (Art. 2), die weit über die VSBo ausstrahlte. Zur praktischen Konkretisierung wurde die Wegleitung zur Beurteilung der Bodenfruchtbarkeit erarbeitet (BUWAL und FAC, 1991) Während das NABO, getragen von der damaligen FAC Liebefeld des Bundesamtes für Landwirtschaft und dem BUWAL, gemäss VSBo erst am legal wurde, begann der praktische Start aber bereits am 1. August Es war ein Samstag, noch nicht ein offizieller Feiertag, sondern Arbeitstag. Und da begann André Desaules die Arbeit an der FAC (FAC, 1985; Häni, 2016). Er baute das NABO dann sukzessive engagiert, fachkompetent und gründlich auf. Ohne André Desaules gäbe es das NABO nicht. Ihm gehört ein besonderer Dank. Sein Gruppenleiter war Heinz Häni (Gruppe Bodenchemie) und sein Sektionschef Otto. J. Furrer (Sektion Boden und Düngemittel). Ihm zur Seite standen mit der Zeit viele wertvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Silvia Geering, Thomas Keller, Edith Meier, Ruedi Dahinden, Konrad Studer. Unterstützt wurde er beim Start vom BUWAL namentlich durch Jürg Zihler und Johannes Dettwiler, durch fachkompetente Kollegen der andern landwirtschaftlichen Forschungsanstalten (z.b. Christian Gysi, Werner Jäggi, Jean-Auguste Neyroud) und der WSL (z.b. Markus Müller) sowie von Bodenschutzverantwortlichen verschiedener Kantone (z.b. Franz Borer, Matthias Achermann). III. Erkenntnisse für die Zukunft Hier einige Erkenntnisse als Anregung in der Hoffnung, allenfalls für die Zukunft des Bodens, für die Gesetzgebung, Forschung, Vollzug, Lehre sowie die praktizierende Land-, Forst- und Bauwirtschaft und öffentliche Wahrnehmung dienlich zu sein. 1. Boden das gebührende Gewicht geben und zwar auf allen Ebenen wie Gesetzgebung, Forschung und Vollzug, Lehre/Ausbildung, Wahrnehmung und Betroffenheit in der Öffentlichkeit und Politik! Bereits auf Gesetzesstufe verfügt die Lebensgrundlage Boden nicht über die gleich langen Spiesse wie andere Umweltmedien. So existiert z.b. für das Wasser/ die Gewässer ein eigenes Gewässerschutzgesetz (GSchG, 1991). Der an sich unteilbare integrale Boden hingegen ist seziert und filetiert jeweils nur als einer von vielen Aspekten in diversen Gesetzen wie Raumplanungsgesetz (RPG, 1979) und Umweltschutzgesetz (USG, 1983) eingelagert und erst auf Verordnungsstufe geregelt. Es ist schade, dass der Entwurf Leo Schürmann bereits in den 70er-Jahren letzten Jahr-

9 hunderts zu Grabe getragen wurde (Winzeler, 2016, Dettwiler, 2016). Auch bezüglich Forschungsmittel und Vollzugsmittel wird der Boden im Vergleich zu andern Umweltmedien oder Umweltbereichen (z.b. Energie) stiefmütterlich behandelt. Dass der Boden das Zentrum der ökologischen Welt (vgl. I. Einleitung), also eine typische Querschnittsfunktion darstellt ist zwar schön, erweist sich aber leider gesetzgeberisch und bezüglich zur Verfügung gestellter Forschungs- und Vollzugsmittel als Nachteil, ist aber auch als Chance zu nutzen. Aber im Bewusstsein, welche wichtigen Leistungen der Boden erbringt, haben Bodentätige (und andere) die Verantwortung wahrzunehmen. Dazu zwei Stossrichtungen: a) Überall, wo der Boden betroffen sein könnte, muss man sich aufdrängen und sich in andere Umweltpolitiken einmischen. Beispiele: Raumplanung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Luftreinhaltung, Klima, Verkehr, Gewässer, Stoffe und Recycling, Strahlenschutz, Energie, Landschaft, Biodiversität, Gesundheit, Wirtschaft, Forschung. Sich Einmischen aber auch bei andern Departementen, Bundesämtern, kantonalen Amtsstellen usw. Überall muss die Integrität und der Schutz der Böden als Mitkriterium auftauchen. b) Um für a) glaubwürdig zu sein, bedarf es neben Fachkompetenz einer breit abgestützten, überzeugenden und gut vermittelbaren Bodenstrategie oder eines Bodenkonzepts, so wie dies z.z. unter Leitung unter Leitung des BAFU erarbeitet wird (BAFU, 2016) oder für die Landwirtschaft bereits existiert (Candinas et. al.) Erkannte Forschungs- und Vollzugslücken sind zu schliessen. Dazu eignen sich u.a. Nationale Forschungsprogramme und die Zurverfügungstellung von genügend Forschungsmitteln. Ein konkretes anwendungsorientiertes Projekt ist die Schliessung der vorhandenen Lücke des Bestehens einer nationalen Koordinationsstelle für Bodeninformationen, die ja 1996 im Rahmen der Restrukturierung der Forschungsanstalten 1996 in Reckenholz aufgehoben worden ist. Es ist dringend notwendig, dass die vom Parlament angenommene Motion Stefan Müller Altermatt Nationales Kompetenzzentrum Boden als Gewinn für Landwirtschaft, Raumplanung und Hochwasserschutz (Müller-Altermatt, 2012) möglichst rasch umgesetzt wird und dazu die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden! Dieses ist nicht identisch oder Teil des Boden-Monitoring-Programms NABO, sondern ein selbständiges nationales Programm oder eine andere Aufgabe. Nämlich die 1986 aufgegebene nationale Bodenkartierung wieder aufzubauen, diese insbesondere was die Kartierung, Datenerhebung und Dateninterpretation betrifft wieder zu vereinheitlichen und die Daten allen Nutzniessern (Bundesämtern, Kantonen, Planern etc.) kundenfreundlich aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Es ist verständlich, dass in der Bevölkerung und bei Politiker/innen der Boden weniger schnell und intensiv wahrgenommen wird als andere Umweltbereiche und deshalb weniger stark das Bedürfnis besteht zu handeln. Verunreinigte Luft riecht man, schmutziges Wasser sieht oder schmeckt man. Der geduldige geschädigte Boden wird weniger mit den Sinnen wahrgenommen. Umso wichtiger ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert und die Bedeutung des Bodens (vgl. I.). Diesbezüglich sind die Sensibilisierungsarbeiten der Natur- und Umweltschutzverbände (z.b. SBN, 1985; Pro Natura, 2015) sowie der Behörden und Bundesämter (z.b. die Broschüre SNF/NFP/ Schweizerische Eidgenossenschaft mit dem Titel Bodenschätze zum Internationalen Jahr des Bodens 2015) (SNF/NFP 68, 2015) wertvoll. 2. Gleichgewicht zwischen Kontinuität und Innovation Es braucht ein gesundes Gleichgewicht von Kontinuität und Innovation. Gerade bei der Nationalen Bodenbeobachtung (NABO)! Es ist wichtig, dass, speziell für eine Zeitreihe, eine Kontinuität besteht im Aufrechterhalten von Fachkompetenz motivierter Personen, aber auch das Beibehalten gewisser Standorte und erhobener Parameter (z.b. Schadstoffgehalten). Anderseits sind neue Er-

10 kenntnisse und Bedürfnisse innovativ einzubauen. Dies ist richtigerweise z.b. schon mit der Ausdehnung von Schadstoffparametern (gemäss VSBo, 1996) auf physikalische und biologische Parameter (VBBo, 1998) erfolgt. Dies kann aber auch die Erfassung von neuen, präziseren und kostengünstigeren Methoden (vorausgesetzt, dass sie zu gleichen Ergebnissen führen) und zusätzlichen Methoden (z.b. molekularbiologischen Methoden) und die Erweiterung auf zusätzliche chemische Parameter wie anorganische (Scheurer, 2016) und organische Schadstoffe, Nährstoffe (Fisch, 2016), Antibiotika, Herbizide und Pestizide usw. beinhalten. Sinnvoll ist sicher auch eine Ergänzung durch Stoff-Flüsse und Stoff-Bilanzen, eine Verknüpfung von der Punktquelle auf eine Fläche, eine Verknüpfung von quantitativem und qualitativem Bodenschutz (Alther, 1985; Stadelmann, 1993b). 3. Vernetzen Nicht nur in der Bodenforschung, sondern auch in der Bodenbeobachtung ist eine Vernetzung und Zusammenarbeit nicht nur nützlich, sondern sie bringt einen bereichernden Mehrwert. Ein Dialog ist unabdingbar. Einige Beispiele: Eine internationale Vernetzung und Harmonisierung der Bodennetzwerke bringt Vergleichswerte, Anregungen und Synergien. National drängt sich eine Vernetzung oder eine koordinierte Absprache des nationalen NABO- Monitoring-Programms mit dem neu zu bildendem nationalen Kompetenzzentrum Boden (Bodeninformationszentrum) sowie mit den kantonalen Bodennetzwerken (KABO) auf (Mosimann, 2015). Wichtig ist auch die Verknüpfung mit andern nationalen Netzwerken wie NABEL (Luft) und NADUF (Gewässer) (Stadelmann, 1993b). Dies ist auch ein wichtiger Beitrag zur integrierten Umweltbeobachtung. Modellierer, Vollzugspersonen, Lehrende und Dozierende auf allen Stufen, Theoretiker und Praktiker Die verschiedenen Bodenakteure sind zu vernetzen: Forschende, Bodenbeobachtende, Landwirte und Forstwirte. Es braucht Spezialisten und Generalisten, Tiefe und Breite, Detailschau und Gesamtschau. Es ist ein grosser Fehler, wenn Spezialisten über Generalisten lächeln und umgekehrt. Leider existieren heute zu wenige glaubwürdige Generalisten. Jeder gute Naturwissenschaftler oder Pedologe will auf den Grund gehen, das Detail verstehen, alles analysieren, zerlegen, z.b. in Ton, Schluff und Sand, A-, B- und C-Horizont oder chemisch bis zum Atom, bis er merkt, dass auch ein Atom noch weiter teilbar ist. Und dann? Alles ist zerlegt aber niemand kann es wieder zusammensetzen. Wir müssen von der Analyse auch wieder zur Synthese zurückkehren, das Ganze sehen, z.b. einen Esel oder eben den Boden (Stadelmann, 1987, 2016). 4. Brücken bauen Brücken sind nicht nur zwischen Bodenforschenden und Bodenbeobachtenden der einzelnen Fachdisziplinen und Bodenakteuren zu bauen. Der Schritt vom Wissen zum Handeln ist für jeden Forschenden Pflicht: Forschung, auch Bodenforschung darf nicht Selbstzweck sein. Es genügt nicht Forschungs- und Beobachtungsergebnisse in eine gut reviewte Zeitschrift zu parkieren, sie in eine Flaschenpost zu packen, in die Limmat oder die Rhone zu werfen in der Hoffnung, dass sie dort ankommt wo sie sollte. In jedem Forschungsprojet sollte ein Teil der gesprochenen Mittel für die Umsetzung reserviert werden. Es gilt die Ergebnisse und erkenntnisse kundengerecht schmackhaft zu transportieren an möglichst viele Menschen der ganzen Gesellschaft jeden Alters (Kleinkinder, Schüler, Studenten, Senioren), Produzenten (Landwirte, Gärtner, Waldmenschen) (Stadelmann, 1993a, 1997), Konsumenten und andere wie Direktoren, Manager, ja Politiker/innen. Der Brückenschlag, die Sensibilisierung ist dann gelungen, wenn sich die Angesprochenen in den Boden verlieben.

11 Gerade den Konsumenten, die heute rund 96 Prozent unserer Bevölkerung ausmachen, gilt es klarzumachen, dass sie es mit ihrem Verhalten und ihrem Konsum in der Hand haben, mehr zum Schutz der Böden in der Schweiz und global beizutragen als z.b. die Bauern, Forstwirte und Politiker/innen, damit Böden weniger verbraucht, von Landwirten weniger intensiv übernutzt, abgeholzt und zerstört, mit Schadstoffen belastet werden. So ist die Landwirtschaft nur das Spiegelbild der Gesellschaft (Stadelmann, 1993a, 2012). Beispiele: Weniger Fleisch essen; mit den heute produzierten Nahrungsmitteln könnten 13 Mia. Menschen ernährt werden, wenn sie alle Vegetarier wären und es müssten erst noch nicht jedes Jahr über 800 Mio. Menschen an Hunger oder Unterernährung sterben. Es müssen nicht über 30 Prozent der gekauften Lebensmittel weggeworfen werden. Seit 2010 geben Frau und Herr Schweizer erstmals seit der Menschheitsgeschichte mehr für die Mobilität aus als für die Nahrung; es gilt wieder der Nahrung den gebührenden Wert auch (frankenmässig) zurückzugeben und ökologisch und bodenschonend produzierte Lebensmittel zu kaufen und weniger Flugreisen zu absolvieren und und.. Der zukunftsträchtige Slogan könnte heissen weniger ist mehr. 5. Hartnäckig nie aufgeben und dranbleiben Wie in der Fabel vom Hasen und von der Schildkröte von La Fontaine kann selbst die langsamere Schildkröte schneller ans Ziel gelangen als der schnelle Hase, obwohl er die drei Hürden Berg, Hecke und Karottenfeld überwinden muss. Voraussetzung: (nicht stur, aber) hartnäckig, zäh und tapfer für den Sieg kämpfen. Dies ist auch bei überzeugten Bodenakteuren so. Manchmal braucht es einen Umweg oder neue Anläufe, manchmal auch etwas fast Aussichtsloses zu wagen. Denn nicht alles was gewagt wird gelingt, aber aller was gelingt, wurde einmal gewagt. Ein erstes Beispiel dafür war die Umsetzung des parlamentarischen Vorstosses von Julius Binder. Bis zum Inkrafttreten des USG samt Bodenartikel vergingen fast 20 Jahre (vgl. II.). Ein zweites Beispiel ist das Aufgeben der kompetenten Bodenkartierungs-, Koordinations- und Informationsstelle in Reckenholz im Jahre 1996 im Rahmen der nie enden wollenden Restrukturierungen der Eidg. Landwirtschaftlichen Forschungsanstalten bis zur Zangengeburt von AGROSCOPE. Erst nach rund 20 Jahren des Einsatzes vieler Akteure (Bodenforschende, BLW, ARE, BGS inkl. Mitglieder, kantonale Boden(schutz)fachstellen, Netzwerk Haushälterische Bodennutzung/ heute Netzwerk Raumplanung) wurde mit der Motion S. Müller-Altermatt (Müller-Altermatt, 2012) 2015 der Bundesrat zwingend beauftragt ein Kompetenz-, Koordinations- und Informationszentrum Boden einzurichten. Dabei waren wie für die Schildkröte viele Hürden zu überwinden, so Hürde Berg Bundesart, Hecke Nationalrat und Karottenacker Ständerat. Diese Beispiele sollen alle Bodenakteure in allen Tätigkeitsfeldern dazu ermutigen, dass es sich lohnt nicht aufzugeben, wenn es um die Sache des Bodens geht! IV Schlussgedanken Wir wissen es. Der Boden ist wertvoll. Er bedarf des Schutzes. Wer den Boden schützen will, muss ihn vor dem Menschen schützen. Wer den Menschen schützen will, muss den Boden schützen. Der Mensch ist die Hauptursache, weshalb der Boden bedroht ist. Die Motivation sich für den Schutz des Bodens einzusetzen, kann allein schon die wissenschaftliche Erkenntnis sein, dass der Boden vielfältig bedroht ist und dass deshalb für künftige Generationen gehandelt werden muss. Oder anders gesagt, der Mensch wird seinem Namen Homo sapiens sapiens endlich gerecht! Leider verhält er sich nicht immer weise. Auch lohnt es sich (zusätzlich), sich der Herkunft des Menschen bewusst zu werden. Menschsein hat wesentlich mit Boden zu tun. Nicht umsonst bedeutet auf Hebräisch adam Mensch und adamah Ackerboden (Stadelmann, 1993). Wir sind Bodenlinge, Erdlinge. Der Boden gehört nicht uns, sondern wir gehören dem Boden. Wir dürfen den Boden nicht einfach als Objekt (z.b. zur Geldanlage) betrachten, er verdient es als Subjekt mit Eigenleben (jeder Boden ist belebt) betrachtet und beachtet zu werden. Er ist uns lediglich für eine kurze Zeit der pfleglichen Nutzung anvertraut. Raumzeitlich sind wir nur ein kleines Stäubchen in

12 der Erdgeschichte (Marti, 2012). Wir sind aus Erdenstaub und werden wieder zu Erdenstaub. Der Boden existierte lange vor uns und wird es noch lange nach uns sein. Das althochdeutsche Wort gomo (Mensch), das französische Wort homme und die lateinischen Bezeichnungen homo (Mensch), humus (Erdboden, oder der organische belebte Teil des Bodens), humanitas (Menschlichkeit) und humilitas (Bescheidenheit) haben dieselbe indogermanische Sprachwurzel. Humus hat auch mit Humor zu tun (Stadelmann, 2000). Der Mensch, der ihn ernährende Humus (Erdboden), die Menschlichkeit (das humane Verhalten), die Bescheidenheit (der dieses Jahr verstobene Clown Dimitri sagte immer Man muss bescheiden bleiben ), die Genügsamkeit (Suffizienz), die Achtung der Natur und ihrer Grenzen sowie der Humor sind eng miteinander verflochten. Der Mensch trägt die Verantwortung für die Zukunft des Bodens in seiner Integrität, Menge, Güte und Vielfalt. Dies ist letztlich eine ethische Frage (Stadelmann, 1993, Sticher, 2000). Dazu benötigen wir wieder eine Wertekultur, eine Kultur der Wertschätzung auch des Bodens, eine Bodenkultur (Häberli et al., 1991). Die Bedeutung des Wortes Kultur (lat. cultura, abgeleitet vom Verb colere) gibt Hinweise zum richtigen Umgang mit dem Boden und insbesondere mit dem Kulturland: colere bedeutet bebauen, bestellen, pflegen, Sorge tragen, aber auch verehren, anbeten und wohnen. Dabei kann man die Heilige Barbara als Patronin der Mineure, Bergbauer, aber auch der Pedologen (Eder, 2016) verehren, muss es aber nicht. Hildegard von Bingen hat es so formuliert: Tragt Sorge zur Erde, seid zu ihr zärtlich und lieb (FAC, 1983). Im Gegensatz zur Hors-Sol -Gesellschaft kann der Mensch den fruchtbaren Boden, den Bodenkörper mit seinen Formen, Farben und Gerüchen mit allen Sinnen erfahren, sinnlich eben, ja erotisch. So ist der Eros ein heilsames Mittel gegen die Erosion (Stadelmann, 2007). Dem Boden tun Bodenliebhaber gut. Und noch etwas: Wir müssen das Staunen wieder lernen. Kinder und Ziegen können dies noch. Es ist eine Freude mit und für den Boden forschen, lehren, mit ihm tätig sein und sich für ihn verantwortungsvoll (in welcher Weise auch immer) engagieren zu dürfen. Diese Freude gönne ich Euch allen von Herzen. Ich wünsche Euch Bodentätigen, dem Bodenschutz, der heutigen und künftigen Bodenforschung und der Bodenbeobachtung viel Glück und Erfolg. Es braucht Euch! Vielen Dank. Dank Den Pensionären Johannes Dettwiler, Heinz Häni (gestorben am ) und Tobias Winzeler, die massgeblich beim Zustandekommen des gesetzlichen Bodenschutzes und/oder bei der Umsetzung der VSBo beteiligt waren, sei bestens gedankt für wertvolle in den letzten Monaten zur Verfügung gestellten oder geäusserten Informationen dazu. Quellenhinweise Alther, E. (1983a): Gesetzliche Verankerung von Massnahmen zum Schutz des Bodens aus quantitativer Sicht. BGS-Tagung Bodenschutz und die Schweiz.Umweltschutzgesetz,1 S. Alther, E. (1983b): Arbeitgruppe Schutz des Bodens. HV BGS Lausanne , 1 S. Alther, E. (1985): Beurteilung und Schutz der Böden. BGS Dokument 2, 52 S. Alther, E. (2007): Persönlicher Brief an Franz X. Stadelmann vom Arber, W. (2016): Handnotizen zu Vortrag anlässlich 30-Jahrjubiläum oeku Kirche und Umwelt am in Fribourg. Arnet: H.: Schlauer Vorzeigebauer. Tages-Anzeiger, BAFU (Bundesamt für Umwelt) (2011): Bodenwelten. Natürliche Ressourcen der Welt Umwelt 4/2011, BAFU (2016): Entwurf Bodenstrategie. Grundlagen der Bundesverwaltung im Hinblick auf die Erarbeitung einer nationalen Bodenstrategie, Stand , 46 S. BUWAL und FAC (1991): Wegleitung zur Beurteilung der Bodenfruchtbarkeit, 89 S. BFS (1995/96): Boden. Umweltstatistik Schweiz Nr. 5, 1995/96;18 S.

13 Candinas, T, Neyroud, J.-A., Oberholzer, H. und Weisskopf P.(200.): Ein Bodenkonzept für die Landwirtschaft in der Schweiz: Grundlagen für die Beurteilung der nachhaltigen landwirtschaftlichen Bodennutzung. Bodenschutz 3, Dettwiler, J. (1983): Der Schutz des Bodens im kommenden Umweltschutzgesetz (Manuskript). BGS- Tagung Lausanne, 7 S. Dettwiler, J. (2015/2016): pers. Korrespondenz. Desaules, A. und Dahinden, R. (2000): NABO Nationales Bodenbeobachtungsnetz. Veränderungen von Schadstoffgehalten nach 5 und 10 Jahren. Schriftenreihe Umwelt Nr Buwal Bern, 129 S. Eder, G. (2016): Pers. Mitt EJPD/Bundesamt für Raumplanung (1982): Wettstreit um den Boden, 34 S. FAC Liebefeld (1993): Tätigkeitsbericht 1981/82. FAC Liebefeld (1985): Tätigkeitsbericht 1983/84. Fisch, F. (2016): Mikroben: Die neuen Partner der Bauern. Horizonte Nr. 110 (SNF), Fiedler, H.J (1984): Bodenschutz, VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 191 S. FPolG (1876, rev. 1902): Bundesgesetz über die Forstpolizei. Gogh van, V.: Der Sämann, GSchG (1991): Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer = Gewässerschutzgesetz vom 24. Jan SR (rev. Gesetz vom ). Gisi, U,, Schenker, R., Schulin, R., Stadelmann, F.X. und Sticher, H. (1990/1997): Bodenökologie. 1. Auflage, 1990, 305 S.; 2. neubearbeitete und erweiterte Auflage, 1997, 351 S. Gisiger (1958): Unser Boden unsere Nahrung. Mitt. Lebensmittelunters. und Hyg.49, Gisiger, L. (1963): Vom Humushaushalt des Bodens. Die Grüne Nr. 22, Häberli, R., Lüscher, C., Praplan Chastonay B. und Wyss, C. (1991): Kulturboden/Bodenkultur. Vorschläge für eine haushälterische Nutzung des Bodens in der Schweiz. Schlussbericht NFP 22 Nutzung des Bodens in der Schweiz. Vdf, 192 S. Häni, H. (2016): pers. Mitt Harari, Y. (2016): Unsere Steinzeit-Ahnen wären nicht neidisch auf uns. Der Bund, , S. 2 (Interview D. Hesse). Marti, L. (2012): Eine Hand voll Sternenstaub. Kreuz Verlag Herder Freiburg i.br., 220 S. Mosimann, T. (1986): Bodenschädigung durch den Menschen BGS Dokument 3,56 S. Mosimann, T. (2015): Erd-reich. Eine Reise durch die Böden des Kantons Basel-Landschaft und seiner Nachbargebiete (mit Beiträgen von Bono R., Huber M., Schmutz D. und Gasche T.). Liestal Verlag Basel Landschaft, 415 S. Müller-Altermatt, S. (2012): Motion S. Müller-Altermatt Nationales Kompetenzzentrum Boden als Gewinn für Landwirtschaft, Raumplanung und Hochwasserschutz. N.N.(2015): Der Boden in Zahlen und Fakten. SwissaidSpiegel 2/2015,2. Pallmann, H. (1942): Nährboden und Landesplanung. Sonderdruck aus ETH-Tagung für Landesplanung, Pro Natura (2015): Wir schauen zu, wie wir den Boden unter den Füssen verlieren. pro natura magazin 4/2015,3-13. Rey, L. (2016): Ernährungssicherheit durch standortangepasste Landwirtschaft. umwelt 3/2016, (Interview mit Hans Ulrich Gujer und Jürg Jordi) RPG (1979): Bundesgesetz über die Raumplanung = Raumplanungsgesetz. Schaik van, C. (2016): Kunst war für die frühen Menschen überlebenswichtig. Tages-Anzeiger, (Interview P. Szczesniak). Scheurer, M. (2016): Uran auf Schweizer Feldern. Der Bund , S.2. Seibt, C.: Dein Kind, das gefährlichste Tier. Der Bund ,8. SBN (Schweizer Bund für Naturschutz) (1985): Lebensraum Boden. Schweizer Naturschutz 4/85 Sondernummer, 32 S. SNF (Schweizer Nationalfonds)/ NFP 68 Ressource Boden/ Schweizerische Eidgenossenschaft (2015): Bodenschätze, Bern, 30 S.

14 Stadelmann, F.X. (1983): Diskussion über den Bodenschutzartikel und die Rolle der BGS bei den Vorarbeiten für dessen Vollzug. BGS-Tagung in Lausanne, 7 S. Stadelmann, F.X.(1987): Naturwissenschaftliche Kriterien einer ökologisch ausgerichteten Landwirtschaft: Sieben Thesen für heute und morgen. In: Perspektiven unserer Landwirtschaft: Umdenken und Umlenken im Agrarsektor (P. Rieder, Ed.), LMZ, Zollikofen, Stadelmann, F.X.: Agrarökologie und Agrikultur (1993a): Vom Reiz- und Modewort zum Tatort Von der Wissenschaft zum Handeln. Schweiz. Landw. Fo. 32 (1/2), Stadelmann, F.X.(1993b): Bodenüberwachung in der Schweiz: (Kritische) Überlegungen und Zukunftsperspektiven. Fachtagung Bodenüberwachung Ergebnisse Erfahrungen Empfehlungen der FAC (Eidg. Forschungsanstalt für Agrikulturchemie und Umwelthygiene), Bern , 2 S. Stadelmann, F.X. (1997).: Landwirtschaft Umwelt Gesellschaft als ein System. AGRARForschung 4 (8), 315. Stadelmann, F.X., Besson, J.-M. und Häni, H.(1997): Erkenntnisse aus 100 Jahren Forschung für Landwirtschaft und Umwelt in Liebefeld. Konstanten und Variablen für die Zukunft. AGRARForschung 4 (8), 4 S. Stadelmann, F.X. (2000): Landwirtschaftlicher Umweltschutz eine spannende Aufgabe: Erfahrungen und Überlegungen aus schweizerischer Sicht. Veröff. Bundesamt für Agrarbiologie Linz/Donau 22, Stadelmann, F.X. (2007): Eros gegen Erosion. AGRARForschung 14 (3), 95. Stadelmann, F.X. (2012): Landwirtschaft als Basis der Kultur. Beilage zu Reformierte Presse 18/2012 und Schweizerische Kirchenzeitung 19/2012, 3 ( SchöpfungsZeit oeku Lebensraum Kulturland). Stadelmann, F.X. (2014a): Mensch Siedlung Umwelt. Unterwegs August/September 2014, Stadelmann, F.X. (2014b): Ernst Alther zum Gedenken ( ). BGS-Bulletin 35, 4-5. Sticher, H. (2002): Einiges fiel auf guten Boden. Abschiedsvorlesung KSD Zürich, 26 S. Sticher, H. (2001). Bodenkunde und Bodenkundler in der Schweiz BGS Dokument 11, 122 S. Stöckli, A. (1946): Der Boden als Lebensraum Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich XCI, VBBo (1998): Verordnung über Belastungen des Bodens vom 1. Juli 1998.SR VSBo (1986): Verordnung über Schadstoffe im Boden vom 9. Juni 1986.SR USG (1983): Bundesgesetz über den Umweltschutz = Umweltschutzgesetz vom SR WaG (1991): Bundesgesetz über den Wald = Waldgesetz. Ward, P. und Kirschvink, J. (2016): Eine neue Geschichte des Lebens. DVA, München, 544 Wegmann, S. (2003): Forschung für Grund und Boden (Interview mit F.X. Stadelmann). AGRARForschung 10, 360. Winzeler, T. (2016): pers. Mitt

Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald

Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Die neue Agrarpolitik und ihre Wechselwirkungen mit dem Wald Jahresversammlung des Schweizerischen

Mehr

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES Justus Liebig einer der bedeutendsten deutschen Chemiker 1 2 3 4 5 6 Die deutsche Regierung und wichtige Chemieorganisationen haben das Jahr 2003 zum Jahr der

Mehr

Bodenschutz. Kurs Umweltschutz auf Baustellen Sursee, 24. November Dominik Mösch Abteilung für Umwelt Sektion Boden und Wasser

Bodenschutz. Kurs Umweltschutz auf Baustellen Sursee, 24. November Dominik Mösch Abteilung für Umwelt Sektion Boden und Wasser Bodenschutz Kurs Umweltschutz auf Baustellen Sursee, 24. November 2010 Dominik Mösch Abteilung für Umwelt Sektion Boden und Wasser Bodenschutz auf Baustellen Boden schützen Boden nutzen Eine Nation, die

Mehr

Eine Nation, die ihre Böden zerstört, zerstört sich selbst.

Eine Nation, die ihre Böden zerstört, zerstört sich selbst. Bodenschutz auf Baustellen Thomas Muntwyler, Abteilung für Umwelt Sektion Boden und Wasser Bodenschutz Kurs Umweltschutz auf Baustellen auf Baustellen 2011, Abteilung für Umwelt Boden schützen Boden nutzen

Mehr

Biodiversität Posten 1, Erdgeschoss 3 Lehrerinformation

Biodiversität Posten 1, Erdgeschoss 3 Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die SuS erleben am Ausstellungs-Beispiel die Vielfalt in der Natur. Sie erkunden die Ausstellung. Ziel Die SuS kennen Beispiele von und welch wichtige Bedeutung ein

Mehr

Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion

Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion Bernard Lehmann, Direktor, Bundesamt für Landwirtschaft Zollikofen,

Mehr

Naturschutz in Gemeinden

Naturschutz in Gemeinden Eine Pusch-Tagung Ökologische Infrastruktur: erfolgreicher Naturschutz in Gemeinden Montag, 19. September 2016, 9.15 Uhr bis 16.30 Uhr, Volkshaus, Zürich PUSCH PRAKTISCHER UMWELTSCHUTZ Ökologische Infrastruktur:

Mehr

Professur Radiochemie Sommersemester 2009

Professur Radiochemie Sommersemester 2009 Professur Radiochemie Sommersemester 2009 Vorlesung: Umweltchemie Gliederung: 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0.2 Definition Umweltchemie 1 Entstehung der Umwelt 1.1 Bildung der Elemente 1.2 Aufbau der

Mehr

Altlastenpolitik der Umwelt zuliebe

Altlastenpolitik der Umwelt zuliebe Altlastenpolitik der Umwelt zuliebe Altlasten als Teil der nationalen Umweltpolitik Sicht einer Geologin und Politikerin Dr. Kathy Riklin, Nationalrätin CVP Kanton Zürich Tagung Altlastentagung «Alte Lasten

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, 1 Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, zunächst muss ich den Kolleginnen und Kollegen der FDP ein Lob für Ihren Antrag aussprechen. Die Zielrichtung des Antrages

Mehr

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt )

Der Balanceakt. Nachhaltige Landwirtschaft. Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Der Balanceakt Schutz von Tierund Pflanzenarten ( biologische Vielfalt ) Nahrungs sicherung ( Ernährungs sicherheit ) lebens- und wettbewerbs fähige Höfe Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen Nachhaltige

Mehr

Von der Abfall- zur Kreislaufwirtschaft. Die Strategie des Bundes

Von der Abfall- zur Kreislaufwirtschaft. Die Strategie des Bundes Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Abfall und Von der Abfall- zur Kreislaufwirtschaft Die Strategie des Bundes Dr. Michel

Mehr

Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1

Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1 Landwirtschaft beider Basel Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1 Landwirtschaftsbetriebe beider Basel: unternehmerisch und vielfältig Wir haben eine vielfältige Landwirtschaft. Wir anerkennen und fördern

Mehr

Entwurf für die Anhörung

Entwurf für die Anhörung Entwurf für die Anhörung Verordnung des UVEK über den Nachweis der positiven ökologischen Gesamtbilanz von Treibstoffen aus erneuerbaren Rohstoffen (Treibstoff-Ökobilanzverordnung; TrÖbiV) vom... 008 Das

Mehr

ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch

ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch ESSEN MACHT KLIMA MACHT ESSEN 9.-10. Oktober 2009 FHNW, Brugg-Windisch Wie können ökologische Ansprüche, Schutz des Klimas und Erzeugung ausreichender Nahrung gleichzeitig verwirklicht werden? Dr. Joan

Mehr

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft

02a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Historischer Hintergrund der Landwirtschaft Historischer Hintergrund der Landwirtschaft INHALT 1) Vom Jäger und Sammler zu Ackerbau und Viehzucht 2) Die Anfänge der Landwirtschaft: Ackerbau und Viehzucht 3) Der Wandel der Landwirtschaft seit der

Mehr

6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG

6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG 6 THESEN ZUR ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG 1. Die Herausforderung Der Wunsch von uns allen ist ein gesundes und langes Leben. Dazu bedarf es in der Zukunft grundlegender Veränderungen in der Ernährung: Die gesunde

Mehr

Bäume, Menschen, Klima - für eine lebendige Zukunft

Bäume, Menschen, Klima - für eine lebendige Zukunft Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation GS-UVEK Generalsekretariat UVEK Presse- und Informationsdienst Sperrfrist: 15. April 2011, 09.45 Uhr Es gilt das gesprochene Wort

Mehr

Es freut mich, dass ich die heutige Tagung als Präsident der Bau, Planungs und Umweltdirektorenkonferenz eröffnen kann. Dies aus drei Gründen:

Es freut mich, dass ich die heutige Tagung als Präsident der Bau, Planungs und Umweltdirektorenkonferenz eröffnen kann. Dies aus drei Gründen: 1 Es freut mich, dass ich die heutige Tagung als Präsident der Bau, Planungs und Umweltdirektorenkonferenz eröffnen kann. Dies aus drei Gründen: Erstens sind die Gewässer ein Thema, das bewegt. Der Schutz

Mehr

Bundesamt für Veterinärwesen BVET. Wir sind das Kompetenzzentrum für das Wohl des Tieres und setzen uns ein für die Gesundheit von Tier und Mensch.

Bundesamt für Veterinärwesen BVET. Wir sind das Kompetenzzentrum für das Wohl des Tieres und setzen uns ein für die Gesundheit von Tier und Mensch. Bundesamt für Veterinärwesen BVET Wir sind das Kompetenzzentrum für das Wohl des Tieres und setzen uns ein für die Gesundheit von Tier und Mensch. vorausschauend Wir investieren in hohe fachliche Kompetenz

Mehr

Welche Bauten und Anlagen sind heute bewilligungsfähig?

Welche Bauten und Anlagen sind heute bewilligungsfähig? Herausforderungen: den unterschiedlichen Ansprüchen an landwirtschaftliche Bauten gerecht werden Welche Bauten und Anlagen sind heute bewilligungsfähig? Dr. Jürg Niklaus Weiterbildungskurs für Baufachleute

Mehr

1.1 Artenvielfalt. Was die Biodiversität?

1.1 Artenvielfalt. Was die Biodiversität? 1.1 Artenvielfalt Was die Biodiversität? Bisher haben die Menschen ungefähr 1,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Experten schätzen, dass es noch ungefähr 20 Millionen unerforschte Arten gibt.

Mehr

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt tfü für rum Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz, BAFU BÖA Jahrestagung, 20. November 2012 Langfristiges

Mehr

Fachschule für Land-und Hauswirtschaft Dietenheim. Der ökologische Fußabdruck. Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Dietenheim

Fachschule für Land-und Hauswirtschaft Dietenheim. Der ökologische Fußabdruck. Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Dietenheim Fachschule für Land-und Hauswirtschaft Dietenheim Der ökologische Fußabdruck Seit wann gibt es den ökologischen Fußabdruck? Das Konzept wurde 1994 von Matthias Wackernagel und William E. Rees entwickelt.

Mehr

Laudato Si. Unsere Erde in Gefahr! Eine Botschaft von Papst Franziskus für dich. Impressum:

Laudato Si. Unsere Erde in Gefahr! Eine Botschaft von Papst Franziskus für dich. Impressum: Laudato Si Unsere Erde in Gefahr! Impressum: Alle Rechte vorbehalten. Deutscher Katecheten-Verein e. V., München 2016 Preysingstraße 97, 81667 München info@katecheten-verein.de, www.katecheten-verein.de

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Repetitorium Grundzüge des Rechts Mittwoch 16:15 17:00 h Hörsaal D 5.2

Repetitorium Grundzüge des Rechts Mittwoch 16:15 17:00 h Hörsaal D 5.2 Repetitorium Grundzüge des Rechts 851-0708-00 Mittwoch 16:15 17:00 h Hörsaal D 5.2 Vorstellung - Professur für öffentliches Recht www.ruch.ethz.ch Prof. Dr. A. Ruch Caroline Aeberli lic. iur. Thomas Elmiger

Mehr

Ernährungssouveränität

Ernährungssouveränität Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Alpenkonvention: Plattform Landwirtschaft Ein Diskussionsbeitrag seitens Schweiz zum Thema Ernährungssouveränität

Mehr

Die Rolle der Ökobilanzen im Rahmen der Grünen Wirtschaft

Die Rolle der Ökobilanzen im Rahmen der Grünen Wirtschaft Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Ökonomie und Umweltbeobachtung Die Rolle der Ökobilanzen im Rahmen der Grünen Wirtschaft Ökobilanzplattform

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik II Wintersemester 2004/2005 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Bodenprozesse mit globaler Bedeutung

Mehr

Guten Tag. Der Boden als Grundlage der Landwirtschaft. Martin Ott

Guten Tag. Der Boden als Grundlage der Landwirtschaft. Martin Ott Guten Tag Der Boden als Grundlage der Landwirtschaft Martin Ott 03.09.2015 Bio heisst «Leben» Wie entsteht Leben?? Wie entsteht Boden? Minerale Geröll Ton Humus Komplex Co 2 in die Luft Verwitterung Sand

Mehr

Belastete Gartenböden im Siedlungsgebiet. Empfehlungen und Massnahmen

Belastete Gartenböden im Siedlungsgebiet. Empfehlungen und Massnahmen Belastete Gartenböden im Siedlungsgebiet Viele Böden im Siedlungsgebiet - in Hausgärten, Familiengärten oder Grünanlagen - zeigen Spuren der langjährigen Nutzung. Durch Luftverschmutzung, aber auch durch

Mehr

Der Stakeholderdialog der Bundesämter

Der Stakeholderdialog der Bundesämter Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Der Stakeholderdialog der Bundesämter Konferenz Strategien gegen Food Waste, 13. Juni 2013 Inhalt

Mehr

Meeresschildkröten. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich

Meeresschildkröten. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0)44 297 21 21 Postfach pandaclub@wwf.ch 8010 Zürich www.pandaclub.ch Meeresschildkröten Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz Jürgen Freund / WWF-Canon Steckbrief

Mehr

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd 1/5 Aufgabe: Wir lesen Behauptungen und diskutieren. Schreibt in Stichworten eure Meinungen dazu auf! Behauptungen und Fakten (Wahrheiten) 1. Wirtschaftliche Bedeutung Die Jagd ist eine wichtige wirtschaftliche

Mehr

Wenn wir das Váray-Quartett so wunderbar musizieren hören, spüren wir, wie uns Kunst und Kultur berühren.

Wenn wir das Váray-Quartett so wunderbar musizieren hören, spüren wir, wie uns Kunst und Kultur berühren. Sperrfrist: 14. Februar 2014, 10.30 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Verleihung des

Mehr

Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft

Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft Arten und Lebensräume Landwirtschaft Vielfalt in der Agrarlandschaft erfassen ALL-EMA 3. 2015 4 ALL-EMA Monitoringprogramm «Arten und Lebensräume Landwirtschaft» Die Landwirtschaft ist auf eine intakte

Mehr

Vom Affenmenschen. zum Kulturmenschen. Kulturmenschen

Vom Affenmenschen. zum Kulturmenschen. Kulturmenschen 3.2 zum Kulturmenschen Vor Jahrmillionen gab es noch gemeinsame Vorfahren von heutigen Affen und Menschen. Unsere Vorfahren hatten einen Vorteil durch den aufrechten Gang und einen langen Daumen, der den

Mehr

Historische Bedeutung Lehrerinformation

Historische Bedeutung Lehrerinformation Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Der Reis ist eines der ältesten Getreide, welches der Mensch anbaut. Mit der Rechercheaufgabe suchen die SuS gezielt nach Informationen. angeleitete, selbstständige

Mehr

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten»

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten» «Mit Vielfalt Punkten (MVP)» Ein Forschungs- und Umsetzungsprojekt (2009 2016) Lukas Pfiffner & Simon Birrer Biodiversität Grundlage Ökosystemleistungen Natürliche Bestäubung, Schädlingsregulation, fruchtbarer

Mehr

WÄLDER UND SCHÄTZE IN DER REGION HANNOVER

WÄLDER UND SCHÄTZE IN DER REGION HANNOVER WÄLDER UND SCHÄTZE IN DER REGION HANNOVER DIE SCHÄTZE UNSERER WÄLDER DIE WÄLDER: UNSERE SCHÄTZE Zahlreiche Schätze finden sich in den Wäldern unserer Region, und sie sind selbst Schätze. Sie sind nicht

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills

Nachhaltige Entwicklung Was ist das? PHA General Studies and Social Skills Nachhaltige Entwicklung Was ist das? Folie 1 Folie 2 Wintersport auch ohne Schnee Folie 3 Heizen mit Öl entschieden richtig Folie 4 Quelle: Bundesamt für Energie Folie 5 Konzentration von CO2 in der Atmosphäre

Mehr

Ökologie der Waldbewirtschaftung

Ökologie der Waldbewirtschaftung Ökologie der Waldbewirtschaftung Grundlage für erfolgreiche Wirtschaft Johann Zöscher Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach des BFW Leiter Organisation des BFW Standorte Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum

Mehr

Steuererleichterung für biogene Treibstoffe: Nachweis der positiven ökologischen Gesamtbilanz

Steuererleichterung für biogene Treibstoffe: Nachweis der positiven ökologischen Gesamtbilanz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung ABRO Steuererleichterung für biogene Treibstoffe: Nachweis der positiven ökologischen

Mehr

Hauswarte mit eidg. Fachausweis

Hauswarte mit eidg. Fachausweis Hauswarte mit eidg. Fachausweis Fachteil Umwelt Umweltschutz in der Schweiz Herzlich willkommen! Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss verschmutzt und der letzte Fisch gefangen ist, werdet

Mehr

Konzept Biber - Vollzugshilfe des BAFU zum Bibermanagement in der Schweiz. Rückmeldeformular. Name / Firma / Organisation / Amt

Konzept Biber - Vollzugshilfe des BAFU zum Bibermanagement in der Schweiz. Rückmeldeformular. Name / Firma / Organisation / Amt Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Konzept Biber Vollzugshilfe des BAFU zum Bibermanagement in der Schweiz Rückmeldeformular Name

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Monat der Weltmission 2011

Monat der Weltmission 2011 Fürbitten (1) (ggf. die Fläche vor dem Altar mit Gegenständen gestalten) P: Gott ist ein Anwalt der Armen und Schwachen. Zu ihm kommen wir voller Vertrauen mit dem, was uns bewegt: Trommel V: Musik spielt

Mehr

Eidg. Dank- Buss- und Bettag

Eidg. Dank- Buss- und Bettag Reformierte Kirche Lenk Eidg. Dank- Buss- und Bettag Gott bekennen mit Mund und Herzen die Stärke des Volkes misst sich am Wohl des Schwachen. Lesung: Römerbrief Kapitel 10, Verse 9-18 [z.t. eigene Übersetzung]:

Mehr

Ausführungsgesetz zum Bundesgesetz über den Schutz vor gefährlichen Stoffen und Zubereitungen (Chemikaliengesetz, AGChem)

Ausführungsgesetz zum Bundesgesetz über den Schutz vor gefährlichen Stoffen und Zubereitungen (Chemikaliengesetz, AGChem) 8.0 Ausführungsgesetz zum Bundesgesetz über den Schutz vor gefährlichen Stoffen und Zubereitungen (Chemikaliengesetz, AGChem) vom 4..04 (Stand 0.0.05) Der Grosse Rat des Kantons Wallis eingesehen das Bundesgesetz

Mehr

Predigt Trinitatis. San Mateo Römer 11, 33-36

Predigt Trinitatis. San Mateo Römer 11, 33-36 Predigt Trinitatis San Mateo 22.05.2016 Römer 11, 33-36 Liebe Gemeinde, Viele von Ihnen kommen sehr oft in den Gottesdienst. Manche sogar jeden Sonntag. Wer ist aber dieser Gott, mit dem wir Gottesdienste

Mehr

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992.

Dies ist ein Originaltext der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro aus dem Jahre 1992. Sehr geehrter Herr Präsident, 1 meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen, Im Jahr 2025 werden 83 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf voraussichtlich 8,5 Milliarden gestiegen sein wird, in

Mehr

Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen

Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen Spaß & Wissenschaft Fun Science Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.funscience.at info@funscience.at +43 1 943 08 42 Über uns Spaß & Wissenschaft - Fun

Mehr

Verordnung über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz

Verordnung über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz Verordnung über das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (VIVS) vom 14. April 2010 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 5 Absatz 1 und 26 des Bundesgesetzes vom 1.

Mehr

Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planung. Inhalt

Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planung. Inhalt Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planungen 22.04.2016 / S.1 Anhang g) Inventar der Trinkwasserfassungen als Grundlage regionaler Planung Ein Beitrag des Bundesamts für

Mehr

Bundesgesetz über den Wald

Bundesgesetz über den Wald Bundesgesetz über den Wald (Waldgesetz, WaG) Entwurf Änderung vom Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, nach Einsicht in die Botschaft des Bundesrates vom 1, beschliesst: I Das Waldgesetz

Mehr

Weshalb Wachstum? Dr. Simon Jäggi Leiter Ressort Wachstum und Wettbewerbspolitik. 29. Oktober 2015, Forum Kirche und Wirtschaft, Kappel am Albis

Weshalb Wachstum? Dr. Simon Jäggi Leiter Ressort Wachstum und Wettbewerbspolitik. 29. Oktober 2015, Forum Kirche und Wirtschaft, Kappel am Albis Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Wachstum und Wettbewerbspolitik Weshalb Wachstum? Dr. Simon Jäggi Leiter Ressort Wachstum und

Mehr

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft Kantonaler Richtplan - Koordinationsblatt Wald Natur, Landschaft und Wald Funktionen des Waldes Stand: 21.09.2005 Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1 Instanzen zuständig für das Objekt

Mehr

Berücksichtigung des vorsorgenden und nachsorgenden Bodenschutzes bei der Gewässerrenaturierung durch Bodenfunktionsbewertung

Berücksichtigung des vorsorgenden und nachsorgenden Bodenschutzes bei der Gewässerrenaturierung durch Bodenfunktionsbewertung Hessische Staatskanzlei Regierungspräsidium Darmstadt Berücksichtigung des vorsorgenden und nachsorgenden Bodenschutzes bei der Gewässerrenaturierung durch Bodenfunktionsbewertung Jutta Sextro Regierungspräsidium

Mehr

Was ist eine Landwirtschaftliche Planung? Die Landwirtschaft hat durch ihre räumliche und regionale Bedeutung eine wichtige Stellung im Raum.

Was ist eine Landwirtschaftliche Planung? Die Landwirtschaft hat durch ihre räumliche und regionale Bedeutung eine wichtige Stellung im Raum. Landwirtschaftliche Planung St. Galler Rheintal Landwirtschaftliche Planung Jessica Zimmermann, LZSG 24.9.15 Volkswirtschaftsdepartement Was ist eine Landwirtschaftliche Planung? Die Landwirtschaft hat

Mehr

Ökonomie und Ökologie im Ackerbau, ein Widerspruch? Andreas Rüsch, Strickhof

Ökonomie und Ökologie im Ackerbau, ein Widerspruch? Andreas Rüsch, Strickhof Ökonomie und Ökologie im Ackerbau, ein Widerspruch? Andreas Rüsch, Strickhof 1 2 Inhalt Aufgabe der Beratung Ökologische Ansprüche an die Landwirtschaft Ökonomische Herausforderungen der Landwirtschaft

Mehr

Kataster der belasteten Standorte (KbS) Kanton Basel-Landschaft

Kataster der belasteten Standorte (KbS) Kanton Basel-Landschaft 4410 Liestal, Rheinstrasse 29 Telefon 061 552 55 05 Telefax 061 552 69 84 Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft Amt für Umweltschutz und Energie Kataster der belasteten Standorte (KbS)

Mehr

Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden

Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden Welternährungstag 2016: Nahrung sichern, Hunger vermeiden Krisen, Konflikte, Katastrophen, Armut und die Folgen des Klimawandels: Weltweit leiden 795 Millionen Menschen unter Hunger. Die Ursachen sind vielfältig.

Mehr

Einführung Arbeitsblatt

Einführung Arbeitsblatt 03/ Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Die Schüler folgen der Präsentation und lösen anschliessend das. Ziel Die Schüler kennen die wesentlichen Herausforderungen der modernen Landwirtschaft. Material

Mehr

Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 1

Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 1 Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft 1 Fragen / Aufträge zur Vorlage 1: Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit Auftrag 1 Schauen Sie sich das Video des Bundesrats an und beantworten

Mehr

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen.

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen. Wolfgang Nentwig Humanökologie Fakten - Argumente - Ausblicke 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 182 Abbildungen %1 Springer XI Inhalt KAPITEL 1 Einführung 1 1.1 Ökosysteme 1 1.2 Grundzüge

Mehr

Bodenforschung und Öffentlichkeit - Gedanken rund um die Themenauswahl für die Wissenschaftsbeilage einer Wochenzeitung

Bodenforschung und Öffentlichkeit - Gedanken rund um die Themenauswahl für die Wissenschaftsbeilage einer Wochenzeitung Bodenforschung und Öffentlichkeit - Gedanken rund um die Themenauswahl für die Wissenschaftsbeilage einer Wochenzeitung Michael Englisch, Marianne Schreck & Christian Lackner Institut für Waldökologie

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

Kinder sind Propheten

Kinder sind Propheten Kinder sind Propheten Kinder sind Propheten einer neuen Welt. Kinder sind Propheten, weil es Gott gefällt. Kinder sind Propheten, dass sich das Leben lohnt. Kinder sind Propheten, weil Gott in ihnen wohnt.

Mehr

Kinderwünsche. Dessert Eis Clown 1 Kugel Vanilleeis mit Waffelhut & Suppenkaspar Eine Maultasche geschnitten mit etwas Flädle in der Brühe...

Kinderwünsche. Dessert Eis Clown 1 Kugel Vanilleeis mit Waffelhut & Suppenkaspar Eine Maultasche geschnitten mit etwas Flädle in der Brühe... Schokolinsen-Gesicht... 2, mit Sahne &Schokolinsen... Das Eichhörnchen ist an ein Leben auf Bäumen angepasst. Es kann sehr gut klettern und weit springen. Dabei leistet der buschige Schwanz als Steuerruder

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger am 2. September 2013 zum Thema "Buchpräsentation 'Bauernland Oberösterreich' Oö. Landwirtschaft So schaut's aus" Weiterer

Mehr

Verordnung des UVEK über den Nachweis der positiven ökologischen Gesamtbilanz von Treibstoffen aus erneuerbaren Rohstoffen

Verordnung des UVEK über den Nachweis der positiven ökologischen Gesamtbilanz von Treibstoffen aus erneuerbaren Rohstoffen Verordnung des UVEK über den Nachweis der positiven ökologischen Gesamtbilanz von Treibstoffen aus erneuerbaren Rohstoffen (Treibstoffökobilanz-Verordnung, TrÖbiV) vom 3. April 2009 (Stand am 1. Januar

Mehr

Biologische Vielfalt Grundlage des Lebens

Biologische Vielfalt Grundlage des Lebens Biologische Vielfalt Grundlage des Lebens Die Natur und ihre Biologische Vielfalt sind unsere Lebensgrundlage. Sie liefert beispielsweise sauberes Wasser, fruchtbare Böden und Sauerstoff zum Atmen. Die

Mehr

Waldstrategie Waldpolitische Eckpfeiler für die nächsten Jahre

Waldstrategie Waldpolitische Eckpfeiler für die nächsten Jahre Waldstrategie 2020+ Waldpolitische Eckpfeiler für die nächsten Jahre Jahreshaupttagung des Forstvereins für Niederösterreich und Wien DI Felix Montecuccoli 19. Oktober 2016 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Mehr

Seelandranger. 4.3 Lebensräume

Seelandranger. 4.3 Lebensräume 4.3 Lebensräume Erst durch die Menschliche Nutzung entstanden in unseren Breitengraden auf Kosten der Waldfläche die ausgedehnten Kulturlandschaften mit ihrer grossen Artenvielfalt. (JidS,S.174) 2 500

Mehr

Lebensmittelabfälle - Zahlen, Fakten & Umweltauswirkungen

Lebensmittelabfälle - Zahlen, Fakten & Umweltauswirkungen Fachtagung Lebensmittel sind wertvoll!, 13. Oktober 2014 Lebensmittelabfälle - Zahlen, Fakten & Umweltauswirkungen Dipl.Ing. Felicitas Schneider Universität für Bodenkultur Wien Department für Wasser,

Mehr

Kosten und Nutzen der Gentechnik

Kosten und Nutzen der Gentechnik Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Kosten und Nutzen der Gentechnik Stefan Mann Forschungsgruppe Sozioökonomie Informationstagung Agrarökonomie, 11. September

Mehr

Umwelt und Energie - der Umgang mit Ressourcen

Umwelt und Energie - der Umgang mit Ressourcen Umwelt und Energie der Umgang mit Ressourcen Universität für Bodenkultur, Wien Department WasserAtmosphäreUmwelt Institut für Meteorologie Helga KrompKolb Weltbevölkerung Jetzt leben 6,7 Mrd Menschen.

Mehr

PLOCHER. Integrale Gewässersanierung. mit der ROLAND PLOCHER integral-technik

PLOCHER. Integrale Gewässersanierung.  mit der ROLAND PLOCHER integral-technik PLOCHER Integrale Gewässersanierung mit der ROLAND PLOCHER integral-technik www.plocher.com Wasser ist Leben Wasser ist die Lebensgrundlage auf unserem Planeten und gehört zu den 4 Lebenselementen: Wasser-Boden-Luft-Energie

Mehr

Lösung: Gruppenarbeit Thema A

Lösung: Gruppenarbeit Thema A Lösung: Gruppenarbeit Thema A Landwirtschaft als Quelle der Wasserverschmutzung Um Nahrungsmittel zu produzieren, bewirtschaften die Landwirte den Boden, verwenden auf Äckern und Wiesen Dünger und Pflanzenschutzmittel,

Mehr

Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen

Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen Was ist Biodiversität? Vielfalt der Arten und Populationen: Genreserven wildlebender Organismen Vielfalt

Mehr

Die 2000-Watt-Gesellschaft

Die 2000-Watt-Gesellschaft Die 2000-Watt-Gesellschaft G. Togni 1 Die 2000-Watt-Gesellschaft Giuseppina Togni Dipl. Phys. ETH Präsidentin S.A.F.E. Schw. Agentur für Energieeffizienz Zürich, Schweiz 2 Die 2000-Watt-Gesellschaft G.

Mehr

Natürlich. Verantwortlich. Handeln. Mit Türen von JELD-WEN.

Natürlich. Verantwortlich. Handeln. Mit Türen von JELD-WEN. Natürlich. Verantwortlich. Handeln. Mit Türen von JELD-WEN. Mensch & Natur Im Heute sind wir verantwortlich für das Morgen. Markus Hütt, CoO JELD-WEN Central Europe Schützen, was wirklich wichtig ist.

Mehr

Bundesrat Moritz Leuenberger

Bundesrat Moritz Leuenberger Rede von Bundesrat Moritz Leuenberger Vorsteher des Eidgenössischen Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation anlässlich der Eröffnung der dritten Vorbereitungskonferenz (PrepCom 3)

Mehr

Vergleich künstlerischer, religiöser und gesellschaftlicher Motive in Goethes Prometheus und Ganymed

Vergleich künstlerischer, religiöser und gesellschaftlicher Motive in Goethes Prometheus und Ganymed Germanistik Susanne Fass Vergleich künstlerischer, religiöser und gesellschaftlicher Motive in Goethes Prometheus und Ganymed Examensarbeit Universität Mannheim Wissenschaftliche Arbeit im Fach Deutsch:

Mehr

Agrarpolitik

Agrarpolitik Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD BLW Agrarpolitik 2014-2017 Verein zum Schutz des landwirtschaftlichen Grundeigentums Sonntag, 6. Mai 2012 Neuhofgut, Riedbach Bernard Lehmann, Direktor,

Mehr

Weniger ist mehr Bescheidenheit ist gelebter Klimaschutz

Weniger ist mehr Bescheidenheit ist gelebter Klimaschutz Weniger ist mehr Bescheidenheit ist gelebter Klimaschutz Günter Wind, Obmann pansol, Technisches Büro für Physik Erneuerbare Energien Potenziale weltweit Biomasse: ca. 25% Wind, Wasserkraft, Geothermie:

Mehr

Erosion Wieviel Dünger und Boden verliere ich mit der Erosion?

Erosion Wieviel Dünger und Boden verliere ich mit der Erosion? Erosion Wieviel Dünger und Boden verliere ich mit der Erosion? Volker Prasuhn Forschungsanstalt ART, Zürich Kurs 09.202 BDU-Herbsttagung 2009 Boden und Düngung Olten, 11. November 2009 Eidgenössisches

Mehr

Lösungsansätze Arbeitsauftrag, Informationstexte

Lösungsansätze Arbeitsauftrag, Informationstexte 08 / Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Material Die Schüler greifen ihr Rollenspiel aus Lektion 4 wieder auf. Anhand der Informationstexte zu verschiedenen Massnahmen erarbeiten sie in ihren Gruppen

Mehr

Energy Champion Training

Energy Champion Training Energy Champion Training Module 1: Einführung / Motivation The sole responsibility for the content of this publication lies with the authors. It does not necessarily reflect the opinion of the European

Mehr

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie (Influenza-Pandemieverordnung, IPV) 818.101.23 vom 27. April 2005 (Stand am 1. Januar 2012) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf

Mehr

Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Zusammenfassung der Ergebnisse

Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Zusammenfassung der Ergebnisse 1 Gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit Zusammenfassung der Ergebnisse Matthias Zessner "Gesunde ERnährung und Nachhaltigkeit" Präsentation eines Projektes im Rahmen des provision-programmes Wien am 21.06.2011

Mehr

Nachhaltige Ernährung - Mode oder Perspektive? Dr. Karl von Koerber München Vortrag an der Fachhochschule Münster

Nachhaltige Ernährung - Mode oder Perspektive? Dr. Karl von Koerber München Vortrag an der Fachhochschule Münster Nachhaltige Ernährung - Mode oder Perspektive? Dr. Karl von Koerber München Vortrag an der Fachhochschule Münster 26. 3. 2004 1 Nachhaltige Entwicklung als gesellschaftliches Leitbild Definition Eine gesellschaftliche

Mehr

DOWNLOAD VORSCHAU. Die Mittel- und Jungsteinzeit. zur Vollversion. Marisa Herzog. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

DOWNLOAD VORSCHAU. Die Mittel- und Jungsteinzeit. zur Vollversion. Marisa Herzog. Downloadauszug aus dem Originaltitel: DOWNLOAD Marisa Herzog Die Mittel- und Jungsteinzeit Downloadauszug aus dem Originaltitel: Die Mittel- und Jungsteinzeit Zirka 10.000 v. Chr. ging die Altsteinzeit zu Ende. Die Mittelsteinzeit dauerte

Mehr

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie

Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung einer Influenza-Pandemie (Influenza-Pandemieverordnung, IPV) vom 27. April 2005 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 10 und 38 Absatz 1 des Epidemiengesetzes

Mehr

Gott hat alles gemacht

Gott hat alles gemacht Gott hat alles gemacht Die Bibel ist ein sehr wichtiger Brief 1 von Gott, der für jeden von uns persönlich geschrieben wurde. Ja genau! Die Bibel sagt, dass Gott gerade für dich eine ganz besondere Nachricht

Mehr

Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutzmittel Pflanzenbautagung Wallierhof, 26. Januar 20

Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutzmittel Pflanzenbautagung Wallierhof, 26. Januar 20 Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutzmittel Pflanzenbautagung Wallierhof, 26. Januar 20 Jan Waespe, Projektleiter Aktionsplan PSM Auftrag des Bundesrates Bundesratsbeschluss (21. Mai 2014) Das WBF wird

Mehr

Bodenschutz beim Bauen

Bodenschutz beim Bauen AfU-Informationsveranstaltung vom 12. November 2015 Bodenschutz beim Bauen Harry Ilg, AfU / Abt. Immissionsschutz Inhalt 1. Definition und Funktionen vom Boden 2. Merkblatt Terrainveränderungen ausserhalb

Mehr

0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen

0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen Professur Radiochemie Sommersemester 2010 Vorlesung: Umweltchemie Gliederung: 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0.2 Definition Umweltchemie 1 Entstehung der Umwelt 1.1 Bildung

Mehr