Verkäufe von Agrarland in Bayern 2014
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- Dieter Alexander Franke
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1 Verkäufe von Agrarland 214 Entwicklung der Kaufwerte für Agrarland Euro Kaufwerte je Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) Der durchschnittliche Kaufwert für Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) erhöhte sich im Jahr 214 nochmals um 4,1 Prozent oder Euro je Hektar. Mit Euro je Hektar wurde ein absoluter Höchstwert für Bayern ausgewiesen. Insgesamt wurde 214 landwirtschaftliche Fläche ohne Gebäude und ohne Inventar im Wert von rund 321,4 Millionen Euro veräußert. Dabei wurde eine durchschnittliche Ertragsmesszahl (EMZ) der verkauften Fläche von 43,9 ermittelt. Entwicklung der verkauften Fläche Für das Jahr 214 wurde eine verkaufte FdlN von Hektar ausgewiesen und damit Hektar Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung mehr verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der Veräußerungsfälle erhöhte sich gegenüber dem Jahr 213 um 926 Veräußerungen; es wurden Veräußerungen registriert. Je Veräußerungsfall wurden durchschnittlich 1,33 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche (Vorjahr 1,34 Hektar) veräußert. Hektar Verkaufte Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung (FdlN) In der Größenklasse 2 bis 5 Hektar wurde der größte Flächenanteil von Hektar verkauft (37,7 Prozent), wobei dies je Fall 3 Hektar waren. In der Größenklasse 1 bis 2 Hektar wurde eine Fläche von Hektar (25 Prozent) veräußert. Je Kauffall waren es 1,42 Hektar. In der Größenklasse 5 Hektar und mehr wechselten Hektar FdlN (17,1 Prozent) den Besitzer. siehe nächste Seite
2 Je Veräußerung waren es 7,6 Hektar. Im Bereich,25 bis 1 Hektar wurde eine Fläche von Hektar verkauft (,57 Hektar je Fall), das waren 18,5 Prozent der verkauften Fläche. In dieser Größenklasse wurden mit Kauffällen die meisten Veräußerungen registriert. Kaufwerte für FdlN nach Regierungsbezirken An erster Position rangierte Oberbayern mit einem durchschnittlichen Kaufwert von Euro je Hektar, der sich um Euro (13 Prozent) erhöhte. In Niederbayern fiel die Steigerung des durchschnittlichen Kaufwertes mit 4 Prozent bzw Euro je Hektar gegenüber 213 nicht so hoch aus, dennoch lag der Kaufwert mit Euro je Hektar nach Oberbayern an 2.Stelle. Im Regierungsbezirk Schwaben wurde eine Erhöhung des Kaufwertes gegenüber 213 von 13,3 Prozent (5.726 Euro) ermittelt und der ausgewiesene Kaufwert lag bei Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Oberpfalz trat ein Anstieg um Euro (6 Prozent) ein und der Kaufwert erreichte Euro je Hektar. Eine Erhöhung des durchschnittlichen Kaufwertes verzeichnete auch der Regierungsbezirk Oberfranken und zwar um 1,3 Prozent (1.718 Euro je Hektar) auf Euro je Hektar. In Mittel- und Unterfranken verringerte sich der Kaufwert dagegen im Vergleich zu 213 deutlich um 18,6 Prozent oder Euro je Hektar bzw. um 18,4 Prozent oder Euro je Hektar. Für Mittelfranken wurde ein durchschnittlicher Kaufwert von Euro je Hektar und für Unterfranken von Euro je Hektar ausgewiesen. Kaufwerte 214 Kaufwerte 213 Veränd.gg.Vorjahr Regierungsbezirk Oberbayern EUR/ha EUR/ha + 13, % Regierungsbezirk Niederbayern EUR/ha EUR/ha + 4, % Regierungsbezirk Oberpfalz EUR/ha EUR/ha + 6, % Regierungsbezirk Oberfranken EUR/ha EUR/ha + 1,3 % Regierungsbezirk Mittelfranken EUR/ha 4.58 EUR/ha - 18,6 % Regierungsbezirk Unterfranken EUR/ha EUR/ha - 18,4 % Regierungsbezirk Schwaben EUR/ha EUR/ha + 13,3 % Veräußerte Flächen nach Größenklassen der EMZ, ohne Gebäude und ohne Inventar Hektar Verkaufte FdlN nach der Ertragsmesszahl unter >= 6 veräußerte FdlN durchschnittlicher Kaufwert Euro/ha sind die Kaufwerte für FdlN im Vergleich zum Vorjahr mit einer EMZ zwischen 3 und 4 um 2,1 Prozent, mit einer EMZ zwischen 4 und 5 um 1,4 Prozent, mit einer EMZ zwischen 5 und 6 um 21,2 Prozent sowie mit einer EMZ von über 6 um 2,6 Prozent gestiegen. Mit einer EMZ unter 3 wurden 11 Prozent FdlN zum Kaufwert von Euro je Hektar veräußert. 31 Prozent der veräußerten FdlN wies eine EMZ von 3 bis 4 aus. 27 Prozent der veräußerten FdlN hatten eine EMZ von 4 bis 5 und 21 Prozent eine EMZ zwischen 5 und 6. Für 1,5 Prozent der verkauften Fläche lag die EMZ im Bereich von 6 und mehr.
3 Kaufpreise für FdlN nach kreisfreien Städten und Landkreisen 214 Bodenqualität - EMZ Regierungsbezirk Oberbayern EUR/ha 48 Altötting EUR/ha 51 Berchtesgadener Land EUR/ha 5 Bad Tölz-Wolfratshausen EUR/ha 39 Dachau EUR/ha 46 Ebersberg EUR/ha 45 Eichstätt EUR/ha 52 Erding EUR/ha 51 Freising EUR/ha 53 Fürstenfeldbruck EUR/ha 47 Garmisch-Partenkirchen EUR/ha 3 Landsberg am Lech EUR/ha 53 Mühldorf am Inn EUR/ha 51 München EUR/ha 49 Neuburg-Schrobenhausen EUR/ha 42 Pfaffenhofen a.d. Ilm EUR/ha 43 Rosenheim EUR/ha 48 Starnberg EUR/ha Traunstein EUR/ha 49 Weilheim-Schongau EUR/ha 45 Regierungsbezirk Niederbayern EUR/ha 5 Deggendorf EUR/ha 52 Freyung-Grafenau EUR/ha 34 Kelheim EUR/ha 51 Landshut EUR/ha 53 Passau EUR/ha 49 Regen EUR/ha 37 Rottal-Inn 56.9 EUR/ha 48 Straubing-Bogen EUR/ha 53 Dingolfing-Landau EUR/ha 55 Regierungsbezirk Oberpfalz EUR/ha 36 Amberg-Sulzbach EUR/ha 33 Cham EUR/ha 36 Neumarkt i.d. Oberpflaz EUR/ha 38 Neustadt a.d. Waldnaab EUR/ha 32 Regensburg EUR/ha 46 Schwandorf EUR/ha 31 Tirschenreuth EUR/ha 34 weiter auf nächster Seite
4 Bodenqualität - EMZ Regierungsbezirk Oberfranken EUR/ha 36 Bamberg 19.1 EUR/ha 4 Bayreuth EUR/ha 36 Coburg EUR/ha 4 Forchheim EUR/ha 44 Hof EUR/ha 3 Kronach EUR/ha 27 Kulmbach EUR/ha 35 Lichtenfels EUR/ha 44 Wunsiedel im Fichtelgebirge EUR/ha 3 Regierungsbezirk Mittelfranken EUR/ha 4 Ansbach EUR/ha 38 Erlangen-Höchstadt EUR/ha 39 Fürth EUR/ha 44 Nürnberger Land EUR/ha 38 Neustd/Aisch-Bad Windsh EUR/ha 43 Roth 3.36 EUR/ha 36 Weißenburg-Gunzenhausen EUR/ha 38 Regierungsbezirk Unterfranken EUR/ha 45 Aschaffenburg EUR/ha 45 Bad Kissingen EUR/ha 42 Rhön-Grabfeld EUR/ha 38 Haßberge EUR/ha 4 Kitzingen EUR/ha 42 Miltenberg EUR/ha 51 Main-Spessart EUR/ha 49 Schweinfurt EUR/ha 5 Würzburg EUR/ha 61 Regierungsbezirk Schwaben EUR/ha 49 Aichach-Friedberg EUR/ha 49 Augsburg EUR/ha 49 Dillingen a.d. Donau EUR/ha 53 Günzburg EUR/ha 51 Neu-Ulm EUR/ha 49 Lindau (Bodensee) EUR/ha 43 Ostallgäu EUR/ha 48 Unterallgäu EUR/ha 49 Donau-Ries EUR/ha 49 Oberallgäu EUR/ha 44 siehe nächste Seite
5 Differenzierte regionale Entwicklung Die Bodenpreise der Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz, Oberfranken und Schwaben stiegen 214 erneut deutlich, wobei die starke Differenzierung des Kaufpreisniveaus zwischen den Regierungsbezirken bestehen blieb. Eine Verringerung der Bodenpreise war in den Regierungsbezirken Mittel- und Unterfranken zu verzeichnen. In Oberbayern lagen die Kaufwerte von Weilheim-Schongau mit Euro je Hektar und Garmisch-Partenkirchen mit Euro je Hektar im unteren Bereich, dabei lagen in beiden Landkreisen Preiserhöhungen vor. In Weilheim-Schongau wurden 19,3 Hektar FdlN und in Garmisch-Partenkirchen 12 Hektar veräußert. Zum oberen Bereich zählten Ebersberg mit Euro je Hektar (36 Hektar verkaufter FdlN) sowie Rosenheim mit Euro je Hektar (7 Hektar verkaufter FdlN) und der Landkreis München, für den ein durchschnittlicher Kaufwert von Euro je Hektar und eine verkaufte Fläche von 17 Hektar ausgewiesen wurde. Mit 14 Hektar veräußerter landwirtschaftlicher Fläche wechselte in Neuburg- Schrobenhausen der größte Anteil an Fläche den Besitzer und zwar zu einem Kaufwert von Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Niederbayern wurde für den Landkreis Landshut mit Euro je Hektar der höchste Kaufwert für 123 Hektar veräußerter FdlN ausgewiesen mit einer Preissteigerung um fast 25 Prozent gegenüber 213. Für den Landkreis Dingolfing-Landau wurde mit Euro je Hektar (Steigerung um 1 Prozent) der zweithöchste Kaufwert für 152 Hektar veräußerter FdlN ermittelt. Im Landkreis Freyung-Grafenau wurde dagegen nur ein durchschnittlicher Kaufwert von Euro je Hektar gezahlt. Die meiste verkaufte Fläche in Niederbayern wurde im Landkreis Passau mit 253 Hektar registriert und zwar zu einem Kaufwert von Euro je Hektar. Im Regierungsbezirk Oberpfalz waren in allen Landkreisen steigende Bodenpreise zu verzeichnen mit Ausnahme des Landkreises Tirschenreuth, hier verringerte sich der durchschnittliche Kaufwert auf Euro je Hektar (6 Hektar verkaufte FdlN). Im Landkreis Regensburg wurden Euro je Hektar (174 Hektar verkaufte FdlN) ausgewiesen. Eine Erhöhung des Kaufwertes um 4 Prozent auf Euro je Hektar war im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab (189 Hektar verkaufte FdlN) zu verzeichnen. Im Regierungsbezirk Oberfranken im Landkreis Kronach erhöhte sich der durchschnittliche Kaufwert gegenüber 213 um 43 Prozent von auf Euro je Hektar (23,5 Hektar verkaufte FdlN). Der höchste Kaufwert wurde im Landkreis Lichtenfels mit Euro je Hektar ausgewiesen. Der größte Anteil an Fläche wechselte im Landkreis Hof mit 198 Hektar den Besitzer. In Mittelfranken im Landkreis Roth ging der höchste Kaufwert des Vorjahres auf 3.36 Euro je Hektar zurück (76 Hektar verkaufte FdlN). Im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windshausen lag der durchschnittliche Kaufwert bei Euro je Hektar (296 Hektar verkaufte Fläche), welcher sich um Euro erhöhte. Im Nürnberger Land erhöhte sich der Kaufwert um Euro auf Euro je Hektar im Jahr 214. Der höchste durchschnittliche Kaufwert im Regierungsbezirk Unterfranken wurde wie im Vorjahr im Landkreis Würzburg mit Euro je Hektar ausgewiesen, der sich jedoch um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr verringerte. Hier wurden 143 Hektar FdlN verkauft. Die niedrigsten durchschnittlichen Kaufwerte wurden in den Landkreisen Bad Kissingen und Haßberge mit bzw Euro je Hektar verzeichnet. Im Regierungsbezirk Schwaben erreichte der Landkreis Aichach-Friedberg mit Euro je Hektar den höchsten durchschnittlichen Kaufwert. Die verkaufte Fläche betrug 15 Hektar. Es folgt der Landkreis Augsburg mit einem durchschnittlichen Kaufwert von Euro je Hektar und einer verkauften Fläche von 74 Hektar. Der niedrigste Kaufwert wurde im Landkreis Lindau (Bodensee) mit Euro je Hektar für eine verkaufte Fläche von 65 Hektar ausgewiesen, wobei eine Steigerung des Kaufwertes um 2 Prozent gegenüber 213 vorlag. Im Landkreis Unterallgäu wechselten 258 Hektar zu Euro je Hektar den Besitzer, im Landkreis Donau-Ries waren es 175 Hektar zu Euro je Hektar und im Landkreis Günzburg 188 Hektar zu Euro je Hektar. Bei allen Preisbetrachtungen ist jedoch zu beachten, dass sich die Verkäufe und dementsprechend die Kaufwerte jedes Jahr aus jeweils anders gearteten Einzelfällen zusammensetzen, welche die Aussagefähigkeit der Ergebnisse hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit von Jahr zu Jahr einschränken. Erstellt August 215 (rs). Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
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