DAS EIGENE LEBEN SELBST IM GRIFF.

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1 DAS EIGENE LEBEN SELBST IM GRIFF. Endlich wieder ich. Merck engagiert sich in der MS-Forschung

2 INHALTS- VERZEICHNIS VORWORT Vorwort MS auf einen Blick Wichtige Fakten zur Erkrankung Entstehung der MS Die Rolle der T- und B-Zellen sowie der Zytokine Wichtige Therapieziele Hohe Wirksamkeit bei mehr Lebensqualität Behandlung der MS Die Therapieoptionen im Überblick Herausforderung MS-Therapie Enorme Fortschritte dank intensiver Forschung Interview Prof. Rieckmann zum Thema Therapieansatz der Zukunft Glossar Quellen & Nützliche Links Liebe Leser, MS ist eine alltägliche Herausforderung für alle, die mit ihr zu tun haben. Als Krankheit mit Gesichtern ist sie in ihrer jeweiligen Ausprägung so indi vi duell wie die Betroffenen selbst. Warum? Als entzündliche Erkrankung des Nervensystems greift die MS die schützende Ummantelung der Nerven leitungen an. Vom Ort der Schädigung hängen dann die jeweiligen Symptome und deren Schwere ab. Aber und das ist die gute Nachricht mittlerweile gibt es eine Vielzahl moderner Therapieoptionen zur Behandlung der MS. Dank der immunologischen Forschung verstehen wir das Krankheitsgeschehen beispielsweise die Funktion der T- und B-Zellen und der be teiligten Botenstoffe immer besser. Wir können inzwischen gezielter und mit länger wirksamen Medikamenten eingreifen. Moderne Medikamente werden es zukünftig wahrscheinlich auch möglich machen, die Entzündungsaktivitäten im Rahmen der MS auf Eis zu legen und den wichtigsten Wunsch der Betroffenen zu erfüllen: möglichst lange ein freies und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Auch das Bedürfnis vieler MS-Patienten, keine Marionette eng getakteter Therapieabläufe und -kontrollen mehr zu sein, wird langfristig wohl keine Utopie mehr sein. Warum dies so ist und was sich in der MS-Forschung tut, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Ihr Professor Dr. Thomas Müller (Chefarzt der neurologischen Klinik im St. Joseph Krankenhaus Berlin- Weißensee) 2 3

3 MS AUF EINEN BLICK Wichtige Fakten zur Erkrankung Definition Bei Multipler Sklerose (MS) handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Das heißt, die Krankheit betrifft die Nerven des Gehirns und des Rückenmarks. 1 Verbreitung Rund Menschen in Deutschland leben mit MS. 2 Weltweit gibt es etwa 2,5 Millionen MS-Patienten. 3 Ursachen & Risikofaktoren Was genau die MS auslöst, ist bisher noch nicht geklärt. 3 Eine Fehlregulierung des Immunsystems spielt eine zentrale Rolle. 3 Hinzu kommen Faktoren wie Umweltbedingungen, die ebenfalls an der Entstehung von MS beteiligt zu sein scheinen. 4 Symptome Bei MS treten viele verschiedene Symptome auf. Zu den häufigsten gehören beispielsweise Sehstörungen, Spastiken und Depressionen. 5 Formen & Verlauf Die MS tritt in verschiedenen Verlaufsformen auf: 6 1. Die schubförmig remittierende MS (RRMS) kommt bei rund 90 Prozent der Patienten vor 7 und verläuft in Schüben. Während der Schübe treten Beschwerden auf, die sich häufig zurückbilden, unter Umständen aber auch bestehen bleiben können Die sekundär chronisch-progrediente MS (SPMS) verläuft zunächst ebenfalls in Schüben. Später nehmen diese ab und die Erkrankung verschlechtert sich kontinuierlich. 40 Prozent der Patienten mit RRMS entwickeln nach etwa zehn Jahren eine SPMS Nur etwa jeder zehnte MS- Patient leidet unter der primär chronisch-progredienten MS (PPMS). 7 Hier schreitet die Erkrankung von Beginn an ohne erkennbare Schübe kontinuierlich voran. 6 Prognose MS äußert sich bei jedem Patienten individuell. Daher ist es kaum möglich, den genauen Verlauf der Erkrankung vorherzusagen. 6 Leben mit MS MS gilt als nicht heilbar ist inzwischen jedoch sehr gut behandelbar. Moderne Medikamente können bei vielen Menschen mit MS Schübe verhindern und das Fortschreiten ihrer Erkrankung verlangsamen. 8 Ergänzende Behandlungen wie Physiotherapie können bestehende Beschwerden verbessern. Bei der Therapie kommt den Patienten eine wichtige Rolle zu: Sie sollten sorgfältig auf die Signale ihres Körpers achten und sich bei Veränderungen möglichst frühzeitig an ihren behandelnden Arzt wenden. So kann er die MS-Therapie auf die speziellen Bedürfnisse seines Patienten ausrichten bzw. frühzeitig wichtige Anpassungen vornehmen, damit seine Patienten ihrem gewohnten Alltag nachgehen und mit MS ein erfülltes Leben genießen können. 4 5

4 MULTIPLE SKLEROSE WER IST BETROFFEN?? Beginn der Erkrankung zwischen 20 40? Jahren URsachen der MS ungeklärt UNGEDECKTE BEDürFNISSE VON MS-PATIENTEN 37 % 79 % der Befragten geben Nebenwirkungen als Grund für ihre Unzufriedenheit mit der Therapie an der Betroffenen wünschen sich eine Einnahme nur einmal täglich oder noch seltener 70 % der Betroffenen sind Frauen Menschen mit MS in Deutschland KRankheit der GesichteR Rund Neuerkrankungen pro Jahr Enormer Fortschritt dank intensiver kontinuierlicher Forschung Längere Einnahmepausen ohne Wirkverlust? Acht von zehn Befragten wünschen sich eine solche Therapieoption Jeder 2. MS-Patient * fühlt sich allein durch die häufige Therapie weniger gesund Jeder 4. Patient* gibt an, mehr unter der Belastung durch Therapie und Kontrolluntersuchungen zu leiden, als unter der MS selbst Adaptiert nach Quellen: 1, 2, 3, 8, 9, 10, 11 * Unter Injektionstherapie 6 7

5 ENTSTEHUNG DER MS Die Rolle der T- und B-Zellen sowie der Zytokine Die Ursache der MS konnte bis heute noch nicht eindeutig geklärt werden. 3 Fest steht, dass bestimmte Zellen und Botenstoffe eine zentrale Rolle bei der Fehlsteuerung des Immunsystems spielen: die T- und B-Zellen sowie Botenstoffe (sogenannte Zytokine). Teil der Immunabwehr Die T- und B-Zellen sind Teil der erworbenen Immunabwehr 12 und kommen dann zum Einsatz, wenn ein Erreger es schafft, die natürlichen Barrieren des Körpers wie die Haut zu überwinden. 13 Die B-Zellen produzieren Antikörper, die den Erreger zerstören. 13 Die T-Zellen hingegen können Zellen vernichten, die von Erregern befallen sind 12, oder bestimmte Zytokine ausschütten, die wiederum die B-Zellen dazu anregen, Antikörper zu bilden. 13 Auf Abwegen Bei der MS treten die T- und B-Zellen durch eine beschädigte Blut-Hirn-Schranke in das zentrale Nervensystem (ZNS) ein. 14, 15, 16, 17 Die T-Zellen richten sich dort autoreaktiv (also gegen körpereigene Strukturen) gegen die Myelinscheide der Nervenfasern und setzen Zytokine frei. Diese wirken entzündungsfördernd 18 und aktivieren gleichzeitig sogenannte Fresszellen, die die Myelinscheide zerstören. 14, 16 Durch die Schäden an der Myelinscheide und den Nervenfasern wird die Reizweiterleitung behindert oder sogar vollständig unterbrochen. Infolgedessen treten bei MS-Patienten unterschiedliche Symptome auf. 19 Die B-Zellen: Produktion von Antikörpern Auch die B-Zellen setzen im ZNS Zytokine frei. Sie tragen damit ebenfalls zu den Entzündungsprozessen bei. B-Zellen produzieren außerdem sogenannte Autoantikörper. Diese richten sich gegen die Myelinscheide der Nervenfasern und attackieren diese. 20 T-, B-Zellen und Zytokine beteiligt an der Entstehung der MS Die T- und B-Zellen sowie die Zytokine tragen folglich gemeinsam zur Entstehung der MS bei. Ihre gezielte Modu la tion (Veränderung) stellt daher einen vielversprechenden Ansatz für die Therapie der MS dar. Die Herausforderung bei der Entwicklung neuer Therapieoptionen: Um eventuelle Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten, soll die angeborene Immun abwehr bei gleichzeitiger Eliminierung der fehlgeleiteten Immunzellen und Zytokine aufrechterhalten werden. Therapien, die diese Anfor derungen erfüllen, befinden sich aktuell in verschiedenen Stadien der Entwicklung und könnten einen weiteren Durchbruch in der MS-Therapie bedeuten. 8 9

6 B-Zelle Aktivierte autoreaktive T-Zelle 1. In der Peripherie (Blut und Lymphknoten) werden zunächst autoreaktive T-Zellen aktiviert. Dies geschieht durch Antigen-präsentierende Zellen (z. B. dendritische Zellen und B-Zellen), die Bestandteile von Zellen des zen tralen Nervensystems, sogenannte Antigene, präsentieren. Peripherie Antigenpräsentierende B-Zelle 1 Antigen Autoreaktive T-Zelle Beschädigte Blut-Hirn-Schranke 2 2. Die aktivierten autoreaktiven T-Zellen und die B-Zellen wandern durch die Blut-Hirn-Schranke, die bei MS-Patienten beschädigt ist, ins zentrale Nervensystem (ZNS) ein. ZNS (Gehirn und Rückenmark bilden das zentrale Nervensystem) 3. Antikörper, die von B-Zellen gebildet werden, und weitere Zytokine, die von den B-Zellen abgegeben werden, tragen zur Zerstörung der Myelinscheide bei (5). 4. Im ZNS werden weitere T-Zellen re akti viert. Diese T-Zellen geben verschiedene Botenstoffe (Zytokine) ab, welche die Myelinscheide attackieren (5). Nervenzelle 3 Intakte Myelinscheide B-Zelle Zytokine 5 4 Reaktivierte T-Zellen Freigelegte Nervenfaser Angegriffene Myelinscheide Antikörper gegen die Myelinscheide Therapien, die sowohl T- als auch B-Zellen und die Zytokine beeinflussen, könnten in Zukunft wirksame Behandlungsoptionen für die MS werden. Adaptiert nach Quellen: 7, 21,

7 WICHTIGE THERAPIEZIELE Hohe Wirksamkeit bei mehr Lebensqualität Die Diagnose MS kann die Patienten sehr stark verunsichern und viele Fragen aufwerfen: Wie stark wird sich mein Leben verändern? Kann ich weiterhin meinem Beruf, meinen Hobbys nachgehen und für meine Familie da sein? Kann ich wei ter hin selbstbestimmt leben? Sport treiben? Diese Fragen wird auch kein Experte zufriedenstellend beantworten können. Dennoch kann gerade diese Unsicherheit ungeahnte Ener gien freisetzen: Viele Menschen mit MS realisieren bereits unmittelbar nach der Diagnose Vorhaben und Träume, die sie bislang vor sich hergeschoben haben. Sie entwickeln eine regelrechte Jetzt-erst-recht-Haltung, visieren beispielsweise ambitionierte sportliche Ziele an und verwirklichen diese. Es gibt sehr viele beeindruckende Patientengeschichten, die Mut machen und allesamt zeigen, dass Ziele und Träume helfen können, mit der Erkrankung umzugehen und sie nicht zum 12 Mittelpunkt des Lebens werden zu lassen. Früh und passend Dank der MS-Forschung können MS-Patienten positiv in die Zukunft blicken: Die MS ist heutzutage sehr gut behandelbar. Jedoch ist Schnelligkeit geboten, denn besonders zu Beginn der Erkrankung ist die entzündliche Aktivität der MS am stärksten. Wird MS beim ersten Auftreten von Krankheitszeichen sofort behandelt, kann der Krankheitsverlauf um Jahre verzögert werden. 23 Allerdings ist dies nur möglich, wenn die Therapie konsequent eingenommen wird. Auch wenn die Krankheit trotz Therapie zu Beschwerden oder die Behandlung zu starken Einschränkungen im Alltag führt, z. B. durch Nebenwirkungen oder die häufige Anwendung, ist zeitnahes Handeln gefragt. Patienten sollten sich dann schnellstmöglich an ihren Arzt wenden. 24 Die MS-Therapie: Herausforderung im Alltag Auch wenn die Medikamente gut vertragen werden, kann die Therapie für Menschen mit MS eine Herausforderung darstellen: Die Injektionstherapie bietet beispielsweise entscheidende Vorteile darin, dass nur alle zwei Tage bzw. drei Mal in der Woche injiziert werden muss im Gegensatz zu Tabletten, bei denen ein- bis zweimal tägliche Einnahme notwendig ist. Die Herausforderung dabei: Die Spritzen und die Tatsache, sich selbst spritzen zu müssen, empfinden einige Patienten jedoch als unangenehm. Zudem können die modernen MS-Therapien auch einen hohen Aufwand in Bezug auf die Überwachung der Maßnahmen erfordern und zwar über Jahre hinweg. Eine Befragung unter MS-Patienten ergab: Jedem fünften Patienten fällt die korrekte und regelmäßige Injektion, Infusion oder Einnahme seiner MS-Medikamente schwer. 11 Mehr als ein Drittel der befragten Patienten* fühlt sich durch die Therapie im Alltag und der Freizeitgestaltung eingeschränkt. 11 Und sogar jeder vierte Patient* leidet mehr unter der Belastung durch Therapie und Kon trollunter suchungen als unter der Krankheit selbst. 11 MS-Therapie der Zukunft für ein weitestgehend unabhängiges und freies Leben Mehr als 80 Prozent der befragten MS-Patienten möchte frei sein und Leben und Alltag unabhängig von aufwendigen Kontrolluntersuchungen und regelmäßiger Medikamenteneinnahme genießen. Sie wünschen sich eine Therapie, die beispielsweise längere einnahmefreie Zeiten bei gleichbleibender Wirkung ermöglicht. Und 79 Prozent würden die Medikamente gerne nur einmal täglich oder noch seltener einnehmen. 11 Das klingt utopisch? Die MS-Forschung arbeitet mit Hochdruck daran, um diese Wünsche vielleicht schon in naher Zukunft erfüllen zu können. Einige Therapie-Ansätze befinden sich bereits in der klinischen Erprobung. * Unter Injektionstherapie 13

8 BEHANDLUNG DER MS Die Therapieoptionen im Überblick Ziel der MS-Therapie ist es, die Erkrankung aufzuhalten bzw. ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Sie basiert auf drei unterschiedlichen Möglichkeiten: 25 Verlaufsmodifizierende Therapie Schubtherapie Symptomatische Therapie Je nach Symptomen, Krankheitsstadium/-verlauf, Alter, Geschlecht sowie Begleiterkran kungen oder einem eventuellen Kinderwunsch von Menschen mit MS können alle drei Optionen miteinander kombiniert werden. 25 Verlaufsmodifizierende Therapie Die verlaufsmodifizierende Therapie zielt auf die bestmögliche Freiheit von Krankheitsaktivität ab. Dabei sollen Schübe möglichst verhindert oder die Anzahl und Schwere verringert sowie ein Fortschreiten der Behinderung verhindert werden. 26 Mithilfe der verlaufsmodifizierenden Therapie wird in das Immunsystem des MS Patien ten eingegriffen. So wird bei der Immunsuppression das Immunsystem unterdrückt, um zu verhindern, dass die Erkran kung zu Schäden an den Nervenzellen führt. Bei der Immun modulation wird die Immun antwort des Körpers hingegen auf andere Weise beeinflusst. 27 Bei allen Medikamenten der verlaufsmodifizierenden Therapie sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen empfohlen oder sogar vorgeschrieben. 27 Die Schubtherapie Ziel der Schubtherapie ist es, akute Entzündungen zu stoppen, um so die Dauer und Schwere eines Schubs zu reduzieren. 28 Dafür werden sogenannte Steroide in Form von kortisonhaltigen Präparaten eingesetzt. Kortison ist ein körper eigenes Hormon, das eine entzündungshemmende Wirkung besitzt und die Blut-Hirn- Schranke stärkt. 29 Mit dem Einsatz von kortisonhaltigen Präparaten kann es gelingen, die Beschwerden schnell zu stoppen. 29 Aufgrund starker Nebenwirkungen wird diese Behandlung meist nur kurzfristig eingesetzt. Zeigen die kortisonhaltigen Präparate keine Wirkung, wird in speziellen Fällen eine Blutwäsche durchgeführt (Plasmapherese). 30 Dabei werden aus dem Blut jene schädlichen Bestandteile entfernt, die zur Schädigung des Myelins beitragen. 30 Diese Art der Behandlung wird stationär in einem MS-Zentrum durchgeführt. 30 Symptomatische Therapie Ergänzend zu den genannten Therapieformen kann die symptomatische Therapie helfen, bestehende Symptome zu verbessern, um so die Lebensqualität von Menschen mit MS zu steigern. 31 Zur symptomatischen Therapie zählen medikamentöse (z. B. Präparate, die Schmerzen lindern oder die Muskulatur entspannen) und nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten. 31 In einer MS-Reha kann beispielsweise individuell auf die Beschwerden des Patienten eingegangen werden. Zur symptomatischen Therapie gehören unter anderem: 28 Physiotherapie Logopädie Psychotherapie Neuropsychologische Therapie Multimodale Rehabilitation 14 15

9 AKTUELLE THERAPIE- MÕGLICHKEITEN Applikationsart Oral (Tabletten und Kapseln) Injektion Infusion Applikationshäufigkeit Je nach Präparat 1x täglich oder 2x täglich Je nach Präparat an 3 bis max. 5 aufeinanderfolgenden Tagen oder jeden 2. Tag oder 1 3x wöchentlich oder alle 2 Wochen oder 1x pro Monat oder alle 1 bis 3 Monate Je nach Präparat an 3 bis max. 5 aufeinanderfolgenden Tagen oder 1x alle 4 Wochen Monitoring Je nach Präparat nach Therapieentscheidung des Arztes regelmäßige ärztliche Kontrollen einschließlich vierteljährlicher augenärztlicher Kontrollen Messung des Blutdrucks monatlicher bis wöchentlicher Kontrollen der Leberwerte vierteljährlicher o. häufigerer Kontrollen des Blutbildes EKG-Überwachung a Je nach Präparat nach Therapieentscheidung des Arztes regelmäßige ärztliche Kontrollen einschließlich vierteljährlicher augenärztlicher Kontrollen Messung der Leberwerte Leberfunktionstest Schilddrüsenfunktionstest (großes) Blutbild Nierenfunktionstest a EKG: Schmerzlose Messung der elektrischen Ströme des Herzens, um z. B. Herzrhythmus und Herzfrequenz zu untersuchen. b HPV-Screening: Untersuchung, ob eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus vorliegt. c MRT: Bildgebendes Verfahren, bei dem durch Magnetwellen Gewebe und 29, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45 Organe im Detail dargestellt werden können. Adaptiert nach Quellen: Je nach Präparat nach Therapieentscheidung des Arztes regelmäßige ärztliche Kontrollen einschließlich vierteljährlicher augenärztlicher Kontrollen Leberfunktionstest monatliches (großes) Blutbild monatliche Urinuntersuchung vierteljährlicher Schilddrüsenfunktionstest jährliches HPV-Screening b jährliches MRT c 16 17

10 HERAUSFORDERUNG MS-THERAPIE Enorme Fortschritte dank intensiver Forschung Noch vor dreißig Jahren war MS kaum behandelbar: Lediglich die Kortisonstoßtherapie stand für den kurzzeitigen Einsatz zur Verfügung, sodass nur einzelne Symptome behandelt werden konnten. Mitte der neunziger Jahre kamen schließlich die ersten Basis-Wirkstoffe auf den Markt und sorgten für einen Durchbruch in der MS-Therapie. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Therapieoptionen zur Behandlung von MS 46, doch für einen Teil der Patienten sind sie (noch) keine Option denn für sie ist ihre Behandlung belastend. Herausforderung: Therapietreue 45 Prozent der MS-Patienten brechen bereits im ersten Jahr ihre Basistherapie ab und können ihre Gesundheit damit ernsthaft gefährden. Die Gründe sind unterschiedlich: So führen der Eindruck, die Therapie wirke nicht, unerwünschte Nebenwirkungen, die Angst vor Spritzen oder die komplizierte Verabreichung der Therapie zu diesem Schritt. Heute weiß man: Eine Therapie muss zur Lebenssituation des Patienten passen und seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigen. Deshalb sollten Ärzte ihre Patienten aktiv am Prozess der Therapiefindung beteiligen. Entscheidend für den Therapieerfolg, aber auch für die Patienten selbst, ist außerdem ein genaues Verständnis der Erkrankung mit allen Auswirkungen. So erlangen die Patienten ein Kontrollgefühl über ihre Krankheit. Und: Informierte Patienten sind zudem in der Lage, ihre Behandlung mitzugestalten. 47 Herausforderung: Patientenbedürfnisse Um die bestehenden Bedürfnisse von MS-Patienten genauer zu bestimmen, führte Merck eine Umfrage unter ihnen durch. Ein zentrales Resultat: Jeder Vierte* leidet im Alltag oft mehr unter der Belastung durch die Therapie und den notwendigen Kontrolluntersuchungen als unter der MS selbst. 11 Die Umfrage belegt zudem: Jeder zweite MS-Patient* fühlt sich allein durch die hochfrequente Therapie weniger gesund. 11 MS-Therapie der Zukunft: Wirksam bei optimaler Freiheit und Selbstbestimmung Die Patientenbedürfnisse müssen in den Fokus rücken, deshalb ist eine weitere Optimierung der MS-Therapien und die Entwicklung neuer Ansätze notwendig: Für die Patienten sind Medikamente, die seltener eingenommen werden müssen und ihre Wirkung trotzdem nicht verlieren, elementar. Dadurch werden sie im Alltag weniger an die Erkrankung erinnert und können mehr Freiheit sowie Selbstständigkeit erleben. Merck: Engagiert für Patienten Um den Bedürfnissen der MS Patienten gerecht zu werden, arbeitet Merck kontinu ierlich an einer Optimierung der Therapie. Bisher ist bekannt, dass sowohl die T- und B-Zellen als auch die Zytokine bei der Entstehung der MS eine wichtige Rolle spielen. Ihre Regulation ist deshalb ein vielversprechender Ansatz in der MS-Therapie. Merck engagiert sich aktiv für die Erforschung von Autoimmunerkrankungen wie MS und für die Entwicklung sowie Optimierung bestehender Behandlungsoptionen. Ziel ist es, Menschen mit MS eine wirksame Therapie zur Verfügung zu stellen, die die Belastung reduziert sowie ihnen ein freieres und selbstbestimmteres Leben ermöglicht. * Unter Injektionstherapie 18 19

11 DER THERAPIEANSATZ ZUKUNFT Interview mit Prof. Rieckmann (Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Bamberg) Herr Professor Rieckmann, wie sieht die typische Therapie der MS aus? Die typische Therapie der MS ist eine verlaufsmodifizierende Therapie, die Schubanzahl und Krankheitsprogression reduzieren soll. Die Therapie muss regelmäßig angewendet werden, also zum Beispiel täglich oder bei Injektionen alle zwei Tage oder dreimal wöchentlich. Die Therapie verlangt dem Patienten demnach einiges an Disziplin ab? Ja, die derzeitigen Therapien verlangen Adhärenz von den Patienten, also die Einhaltung der gemeinsam von Arzt und Patienten gesetzten Therapieziele. Ein wichtiger Punkt ist die dauerhafte Einnahme der Medikamente, was die Patienten stark belastet. Die Compliance, also die Bereitschaft der Patienten, ihre Medikamente regelmäßig anzuwenden, ist bei chronischen Erkrankungen häufig ein Problem. Wie sieht es bei der MS-Therapie damit aus? Tatsächlich ist die Compliance auch bei der MS-Therapie ein Problem, so beobachten wir in der Praxis Abbruchraten von bis zu 50 Prozent innerhalb der ersten sechs bis zwölf Monate nach Behandlungsbeginn. Das zeigt, dass Patienten Probleme haben, die Be- handlung in den Alltag zu integrieren. Was genau bedeutet die MS-Therapie für den Patienten, etwa bei der Urlaubsplanung? Medikamente in Tablettenform müssen mitgenommen und ein- bis zweimal täglich eingenommen werden. Injektionstherapeutika müssen zum Teil gekühlt werden, was die Mobilität einschränkt. Ein Infusionstherapeutikum wiederum erfordert regelmäßige Arzt besuche. Der Patient ist also in der Ausübung seines sozialen Lebens eingeschränkt und wird durch die Medikamenteneinnahme zudem regelmäßig an die MS erinnert. Wünschenswert wäre daher ein Präparat, das aufgrund einer längerfristigen Wirkdauer seltener eingenommen werden muss. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der MS-Therapie? Die medikamentöse Therapie begann vor über 20 Jahren mit den Injektionstherapeutika. Sehr schnell waren die Patienten unzufrieden mit den ständigen Injektionen und verlangten nach einer Therapie in Tablettenform. Auch mit den Tabletten aber waren Adhärenz und Compliance der Patienten nicht optimal, etwa, weil die Einnahme vergessen wurde. Dann gibt es die Infusionstherapeutika, für deren Anwendung der Arzt oder ein Infusionszentrum aufgesucht werden muss, was die Lebensqualität 20 21

12 beeinträchtigt. Von Seiten der Patienten besteht also großes Interesse an einem Präparat, idealerweise als Tablette, das selten eingenommen werden muss und ihnen so mehr Therapiefreiheit und damit auch mehr Lebensqualität ermöglicht. Können die Patienten denn auf ein solches Medikament hoffen? Was tut sich aktuell in der Entwicklung neuer MS-Therapien? Derzeit tut sich einiges in der Entwicklung neuer MS-Medikamente. Dies liegt unter anderem daran, dass das Immunsystem, was ja ursächlich für die Entstehung der MS ist, immer besser erforscht wird. Die Forschungsergebnisse liefern Erkenntnisse darüber, wo neue Medikamente im Immunsystem ansetzen sollten, um etwa die Schubrate zu reduzieren. Dabei wurden in den letzten Jahren unterschiedliche Substanzen untersucht, die auf verschiedene Immunzellen wirken. Einige davon sind bereits so weit entwickelt, dass sie noch im Jahr 2017 zugelassen werden könnten. Wo genau setzen diese neuen Therapien an? Es wird noch immer daran geforscht, den wirklich relevanten Zelltyp für die Entwicklung der MS zu finden. Die große Bedeutung bestimmter Immunzellen etwa, wurde erst in den letzten Jahren erkannt und intensiv erforscht. Diese Immun zellen, die T- und B-Lymphozyten, sind Angriffspunkte verschiedener neuer Substanzen. Auch Botenstoffe, sogenannte Zytokine, die unter anderem den entzündlichen Prozess der MS fördern, stehen im Zentrum der Forschung. T- und B-Lymphozyten sowie Zytokine beeinflussen sich gegenseitig und tragen so zur Entstehung der MS bei. Substanzen, die regulierend in das Wechselspiel dieser drei Komponenten eingreifen, könnten daher sinnvolle neue Optionen für die MS-Therapie sein. NOTIZEN 22 23

13 GLOSSAR Adhärenz Einhaltung der gemeinsam von Arzt und Patienten gesetzten Therapieziele Antikörper Werden von Zellen des Immunsystems als Reaktion auf z. B. Krankheitserreger gebildet und helfen bei deren Bekämpfung Angeborenes Immunsystem Reaktion von bestimmten Immunzellen auf fremde Eindringlinge, wie z. B. Bakterien, um Infektionen abzuwehren; von Geburt an vorhanden Autoreaktiv Gegen körpereigene Strukturen (z. B. bestimmte Zellen oder Gewebe) gerichtet Autoimmunerkrankung Erkrankung, bei der sich das körpereigene Immunsystem gegen körpereigene Strukturen (z. B. bestimmte Zellen oder Gewebe) richtet Blut-Hirn-Schranke Selektive, durchlässige Barriere im Gehirn und im Rückenmark, die die Peripherie (Blutkreislauf) von den Flüssigkeiten im Gehirn und dem Rückenmark trennt Botenstoffe Stoff im Körper, der u. a. die Reizweiterleitung vermittelt B-Zellen Teil des erworbenen Immunsystems Compliance Bereitschaft des Patienten, seine Medikamente regelmäßig anzuwenden Erworbenes Immunsystem Spezifische Reaktion des Körpers gegen Krankheitserreger, die im Laufe des Lebens erworben wird Fresszellen Zellen, die lebende oder tote Teile von Strukturen (z. B. Krankheitserregern) aufnehmen und verdauen können Immunantwort Reaktion des Körpers gegen körperfremde Substanzen Immunmodulation Beeinflussung des körpereigenen Immunsystems durch Medikamente Immunsuppression Unterdrückung des körpereigenen Immunsystems durch Medi kamente Immunsystem Abwehrsystem des Körpers, das Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien unschädlich macht Immunzellen Am Immunsystem beteiligte Zellen Kortison Körpereigener Stoff, der auch chemisch hergestellt werden kann und in der Medizin als Medikament gegen Entzündungen zum Einsatz kommt Krankheitsprogression Fortschreiten einer Erkrankung MS-Schub Phase der Erkrankung, in der Beschwerden über die Dauer von mindestens 24 Stunden anhalten MS-Zentrum Anlaufstelle für MS-Patienten mit auf MS spezialisierten Ärzten Multimodale Rehabilitation Gleichzeitiger Einsatz verschiedener Therapiestrategien Myelinscheide Schutzhülle der Nervenfasern Neuropsychologische Therapie Behandlung von Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit nach einer Schädigung des Gehirns Spastik Erhöhte Anspannung der Muskulatur, die durch eine Schädigung im Gehirn oder Rückenmark verursacht wird T-Zellen Teil des erworbenen Immunsystems Zentrales Nervensystem (ZNS) Teil des Nervensystems, das sich im Gehirn und Rückenmark befindet Zytokine Botenstoffe, die u. a. das körpereigene Immunsystem steuern 24 25

14 QUELLEN NüTZLICHE LINKS 1 zuletzt abgerufen am /s , zuletzt abgerufen am zuletzt abgerufen am neurologie/behandlung/ neuroimmunologie/multiplesklerose.html, zuletzt abgerufen am kategorie=multiplesklerose, zuletzt abgerufen am de/ueber-ms/multiple-sklerose/ verlauf/#a_sekundaer-chronischprogrediente-ms, zuletzt abgerufen am Sospedra M. & Martin R. Annual Reviews Immunology 2005;23: dauerbehandlung-multiple-sklerose, zuletzt abgerufen am Prof. Dr. med. R. Besser & Dr. med. Günter Krämer (2006): Multiple Sklerose. Antworten auf die 111 wichtigsten Fragen. Expertenwissen verständlich gemacht. Hilfen für einen sicheren Umgang mit der Erkrankung. 6. Auflage. Stuttgart: Trias-Verlag bff39284f26f649a4319e1faee8b1bb3, zuletzt abgerufen am Kurzbefragung unter MS-Patienten, Produkt + Markt, Februar t-lymphozyten.html, zuletzt abgerufen am b-lympho zyten.html, zuletzt abgerufen am Noseworthy, JH et al. N Engl J Med 2000;343: Abbot, NJ et al. Neurobiol Dis 2010; 37: Friese, MA and Fugger, L. Brain 2005; 128: Hemmer, B et al. Curr Neurovasc Res 2004;1: Schreiner, B and Becher, B. Swiss Med Wkly 2015;145:w kategorie=msverstehen&kategorie2= symptometherapie&w3pid=ms, zuletzt abgerufen am von Büdingen, HC et al. Curr Opin Immunol 2011;23: Dittel, B Brain Behav Immun 2008;22: McFarland HF et al. Nat Immunol 2007;8: indications/?i=ms&p=4, zuletzt abgerufen am zuletzt abgerufen am einleitung/, zuletzt geprüft am verlaufsmodifizierende-therapie/, zuletzt abgerufen am kategorie=msbehandeln&kategorie2= &-kategorie3=basistherapie&msb=1, zuletzt abgerufen am kategorie=therapien, zuletzt abgerufen am ll diagnose-undtherapie-der-multiplen-sklerose, zuletzt abgerufen am kategorie=msbehandeln&kategorie2= &kategorie3=schubtherapie&msbnr=2, zuletzt abgerufen am kategorie=msbehandeln&kategorie2 =&kategorie3=symptomatische therapie, zuletzt abgerufen am Fachinformation Methylprednisolut, Stand: Januar Fachinformation Zinbryta, Stand: Juli Fachinformation Mitoxantron TEVA, Stand: November Fachinformation Aubagio, Stand: Oktober Fachinformation Copaxone, Stand: August Fachinformation Plegridy, Stand: Dezember Fachinformation Tecfidera, Stand: November Fachinformation Avonex, Stand: Oktober Fachinformation Betaferon, Stand: September Fachinformation Extavia, Stand: Dezember multiple-sklerose-news MSLeben 42 Fachinformation Rebif, Stand: Juli Fachinformation Gilenya, Stand: Januar Fachinformation Lemtrada, Stand: Juni Fachinformation Tysabri, Stand: Februar print=1&w3pid=news&kategorie= medizin&anr=6731, zuletzt abgerufen am infos.aspx?id=impulse&article=y I-01.P-004, zuletzt abgerufen am

15 W DE/NONNI/0717/0214, 07/2017

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