Zusammenfassung zum Thema Pressen

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1 Was ist eine Presse? 1.) Ansatz nach der Fertigung Nach DIN 8580 gibt es sechs Hauptgruppen. Urformen Umformen Trennen Fügen Beschichten Stoffeigenschaften Das Umformen ist definiert als Fertigen durch bildsames oder plastisches Ändern der Form eines festen Körpers. Dabei werden sowohl die Masse als auch der Stoffzusammenhalt beibehalten. a) Abhängig von der Beherrschung der Geometrie wird unterschieden zwischen: Umformen (Ändern der Form mit Beherrschen der Geometrie z.b. Tiefziehen) Verformen (Ändern der Form ohne Beherrschung der Geometrie z.b. Schmieden) b) Abhängig vom eingesetzten Halbzeug (Blech, Stab oder Block) erfolgt eine Unterteilung in Blechumformung (bis ca. 10mm Blechdicke) Massivumformung (ein Körper wird in allen drei Koordinatenrichtungen verändert. Seite 1 von 5

2 2.) Somit der Rückschluss aufgrund der Fertigungsaufteilung. In der Einteilung von Umformmaschinen gibt es Pressmaschinen. Diese sind: Arbeitsgebundene (z.b. Hämmer Schwungrad Spindelpressen) Kraftgebundene (z.b. hydraulische Pressen) Weggebundene (z.b. Kurbel- und Exzenterpressen) Übersicht Gesetze und Normen 1.) Gesetze Arbeitsmittelverordnung (AM-VO) 25 (6) Bei Verwendung von Pressen und Stanzen sind wirksame Vorkehrungen gegen Quetschgefahren für die ArbeitnehmerInnen zu treffen. Ein Hineinlangen in den gefährlichen Teil des Stempelweges während des Stempelniedergangs ist zu verhindern. Einstellarbeiten und Änderungen, die die Schutzeinrichtung in ihrer Wirkung beeinträchtigen können, dürfen nur von geeigneten fachkundigen Personen vorgenommen werden. 57 (1) Pressen und Stanzen, bei denen nach ihrer Bauart ein Arbeiten mit Einlzelhub möglich ist, und kraftbetriebenen Tafelscheren müssen Sicherung gegen einen unbeabsichtigten zweiten Stempelniedergang bei längerer Betätigung der Einrückvorrichtung haben (Nachschlagsicherung.) 8. (1) Folgende Arbeitsmittel sind mindestens einmal im Kalenderjahr, jedoch längstens im Abstand von 15 Monaten, einer wiederkehrenden Prüfung zu unterziehen:. 22. Pressen, Stanzen und Spritzgießmaschinen mit Handbeschickung oder Handentnahme, Seite 2 von 5

3 MSV (1) Diese Verordnung setzt die Richtlinie 2006/42/EG über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung), ABl. Nr. L 157 vom , S. 24 bis 86, im Folgenden Maschinen- Richtlinie genannt mit Ausnahme des Artikels 24 (Änderung der Richtlinie 95/16/EG über Aufzüge) um. Diese Verordnung (bzw. die Maschinen-Richtlinie) gilt für die folgenden Erzeugnisse: a) Maschinen; b) auswechselbare Ausrüstungen; c) Sicherheitsbauteile; d) Lastaufnahmemittel; e) Ketten, Seile und Gurte; f) abnehmbare Gelenkwellen; g) unvollständige Maschinen. 2. (1) Im Sinne dieser Verordnung bezeichnet der Ausdruck Maschine die in 1 Abs. 1 lit. a bis f (Artikel 1 Absatz 1 Buchstaben a bis f der Maschinen-Richtlinie) aufgelisteten Erzeugnisse. (2) Ferner bezeichnet der Ausdruck a) Maschine - eine mit einem anderen Antriebssystem als der unmittelbar eingesetzten menschlichen oder tierischen Kraft ausgestattete oder dafür vorgesehene Gesamtheit miteinander verbundener Teile oder Vorrichtungen, von denen mindestens eines bzw. eine beweglich ist und die für eine bestimmte Anwendung zusammengefügt sind; lt. Anhang IV der MSV 2010 (Maschinen für die ein spezielles Vorgehen zur CE- Konformität angewendet werden muss) Pressen, einschließlich Biegepressen, für die Kaltbearbeitung von Metall mit Handbeschickung und/oder Handentnahme, deren beim Arbeitsvorgang bewegliche Teile einen Hub von mehr als 6 mm und eine Geschwindigkeit von mehr als 30 mm/s haben können. Seite 3 von 5

4 2.) Normen ÖNORM EN 693 Werkzeugmaschinen Sicherheit Hydraulische Pressen 1.1 Diese Norm legt technische Sicherheitsanforderungen und -maßnahmen fest, die von Konstrukteuren (wie in EN 292-1:1991, 3.11 definiert), Herstellern und Lieferanten von hydraulischen Pressen für die Kaltbearbeitung von Metall oder teilweise aus kaltem Metall bestehendem Werkstoff anzuwenden sind. 1.2 Diese Norm gilt auch für Pressen, deren ursprünglicher Verwendungszweck die Kaltbearbeitung von Metall ist und die in gleicher Weise für die Bearbeitung von anderem Material (wie Pappe, Kunststoff, Gummi oder Leder) und Metallpulver eingesetzt werden sollen Diese Norm gilt nicht für Maschinen, deren Hauptzweck ist: a) Schneiden von Blech mit einer Tafelschere; b) Herstellen mechanischer Verbindungen, z. B. durch Nieten, Klammern oder Heften; c) Biegen oder Abkanten; d) Richten; e) Revolver-Lochstanzen; f) Strangpressen; g) Warmverformung oder Kaltmassivumformung; h) Verdichtung von Metallpulver; i) Lochstanzen für die Bearbeitung von Profilen, z. B. im Stahlbau. ÖNORM EN 692 Werkzeugmaschinen Sicherheit mechanische Pressen ÖNORM EN Sicherheit von Werkzeugmaschinen Pneumatische Pressen Seite 4 von 5

5 Zusammenfassung Ich Schwarzmann Marcel, definiere Presse so: Eine Maschine mit mindestens einer Achse welche durch eine Energiequelle z.b. Hydraulik, Pneumatik, usw. angetrieben ist. Mit Hilfe von dieser Achse wird eine Kraft auf ein Werkzeug oder Werkstück ausgeübt um einen Arbeitsvorgang einzuleiten oder/und vorzubereiten. Für mich nicht ausschlaggebend ist die Kraft, die Abmaße oder die Art des zu bearbeitenden Werkstoffes. Dies hier ist jedoch nur eine kurze Zusammenfassung und hat nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Es bedarf immer noch einer genauen Betrachtung im Einzelfall um das genaue Ausmaß der notwendigen Maßnahmen festzulegen. Ing. Schwarzmann Marcel Seite 5 von 5