Früher war alles anders. Stimmt, doch auch heute lernen wir noch voneinander. Das Konzept der Anleitungswoche
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- Frida Fürst
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1 Früher war alles anders. Stimmt, doch auch heute lernen wir noch voneinander. Das Konzept der Anleitungswoche Krankenpflege früher und heute Dr. Christian Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit VolkswagenStiftung
2 3 Ausbildungsziel (KrPflG vom 16. Juli 2003) (2) Die Ausbildung für die Pflege ( ) soll insbesondere dazu befähigen, 1.die folgenden Aufgaben eigenverantwortlich auszuführen: a)erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation, Durchführung und Dokumentation der Pflege, b)evaluation der Pflege, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege, c)beratung, Anleitung und Unterstützung von zu pflegenden Menschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und Krankheit, 2
3 Zielstellung für Auszubildende des 1. Semesters Heranführung der Auszubildenden an die Anforderungen des Stationsalltages im geschützten Rahmen Führen unter Anleitung ausgewählte Pflegehandlungen durch und reflektieren diese Förderung der eigenen Reflexionsfähigkeit Kennenlernen der Verantwortungs- und Kompetenzbereiche Förderung und Gestaltung der Kontaktaufnahme zu Patienten/ Angehörigen und im interdisziplinärem Team 3
4 Zielstellung für Auszubildende des 5. Semesters Erfassen Lernbedürfnisse von den Schülern aus dem 1. Semester und entwickeln eine adressatengerechte Anleitungsplanung und führen diese durch Vorbereitung auf den Berufsalltag, in dem Anleitung neuer Mitarbeiter, Pflegeschüler etc. eine wichtige Rolle spielen Förderung der eigenen Reflexionsfähigkeit Übernahme von Verantwortung Förderung organisatorischer Fähigkeiten 4
5 Praxisanleiter Aufgabenverteilung Unterstützung beim Aussuchen geeigneter Patienten Stehen während der gesamten Anleitungswoche als Ansprechpartner zur Verfügung Praxisbegleiter Unterstützung und Begleitung 5
6 Tätigkeiten, die durchgeführt werden müssen: Körperpflege (Ganzkörperwäsche, Mund- und Zahnpflege, Haarpflege) Betten - Frühstück richten/verabreichen Vitalzeichen-Kontrolle Dokumentation (Pflegebericht und mündliche Übergabe vor Verlassen der Station) Hygiene Pflegerische Tätigkeiten Aufnahme und Gestaltung von Beziehungsprozessen Prozessorientierte Pflege gestalten und eigenes Handeln reflektieren Zeichnung: Magdalena Czolnowska Demenz Support Stuttgart ggm 6
7 Pflegerische Tätigkeiten Tätigkeiten, die bei Bedarf, also patientenabhängig durchgeführt werden müssen Prophylaxen Mobilisation Lagerungen 7
8 Pflegerische Tätigkeiten Tätigkeiten, die nach Absprache mit der Station vom anleitenden Schüler durchgeführt werden (nicht Bestandteil der Anleitung) Verbände und sonstige Verordnungen Medikamentenverabreichung s.c.-injektionen (Heparin, Insulin) 8
9 Termin Schüler des 5. Semesters Schüler des 1. Semesters Praxisanleiter Praxisbegleiter Montag Frühdienst auf der Anleitungsstation, 8:30 10:00 Reflexionsbogen erstellen. Unterstützung beim Aussuchen Anwesenheit zwischen Uhr und Uhr Auswahl und Übernahme der Versorgung von zwei Uhr Station bis zum Ende des Frühdienstes geeigneter Patienten für Fragen zur Verfügung stehen Patienten Kennenlernen der Austeilen der Telefon- Kontaktaufnahme mit Räumlichkeiten und Nummern für Notfälle. Schüler des 1. Semesters: Umkleidemöglichkeiten Raum für Reflexion Besprechung des Kontaktaufnahme mit den organisieren Anleitungsziels Patienten Theoretische Information zur RR- Messung und Übung Verteilen und erläutern der Norton-, Braden- und Bienstein-Skala. Hausaufgabe: Erstellung der Anleitungsplanung Di. Fr. Ab ca Uhr bis ca Uhr Arbeitszeit auf der Station Übergabe von der Station geben lassen Durchführung der Zimmerpflege mit Erfüllung der Arbeitsaufträge Übergabe an die Station Dienstag Abgabe der Anleitungsplanung an die Praxisbegleiter anschließend Reflexion Unterstützung der Schüler des 1. Semesters bei der Anwendung von Assessmentinstrumenten Hausaufgabe: Erstellung der Pflegeplanung Einschätzung des Patienten anhand der Norton-, Braden- und der Atemskala und stationsüblichen Assessmentinstrumenten - erste RR-Messung an Patienten Reflexion mit Praxisbegleiter Hausaufgabe: Pflegeanamnese anhand des LA-Bogens erstellen stehen zur Verfügung und unterstützen ggf., Anwesenheit bei der Reflexion ist erwünscht Reflexion mit allen Schülern Mittwoch Abgabe der Pflegeplanung an Praxisbegleiter - Abgabe und Besprechung der Pflegeanamnese - Hausaufgabe: schriftlich Formulierung stehen zur Verfügung und unterstützen ggf., Anwesenheit bei der - Reflexion mit allen Schülern - Besprechung der Pflegeund Anleitungsplanung mit
10 Termin Schüler des 5. Semesters Donnerstag Besprechung der 2-3 Pflegeprobleme mit Begründung sowie Ressourcen Schüler des 1. Semesters Praxisanleiter Praxisbegleiter Abgabe und Besprechung der schriftlichen Formulierung von 2-3 Pflegeprobleme mit Begründung sowie Ressourcen stehen zur Verfügung und unterstützen ggf., Anwesenheit bei der Reflexion ist erwünscht Reflexion mit allen Schülern Freitag Auswertung der Woche anhand des Reflexionsbogens zu zweit, anleitende Schüler geben eine mündliche Einschätzung Gemeinsame Auswertung aller Schüler mit der/dem zuständigen PraxisbegleiterIn und Abgabe des unausgefüllten Reflexionsbogens. Schüler des 5. Semesters erstellen für den Schüler des 1. Semesters eine schriftliche Beurteilung. stehen zur Verfügung und unterstützen ggf., Anwesenheit bei der Reflexion ist erwünscht Reflexion mit allen Schülern Moderation der Wochenauswertung Besprechung der schriftlichen Einschätzung des angeleiteten Schülers Reflexion der Anleitungssituation
11
12 Feedback teilweise anstrengend lehrreich, da man sein eigenes Handeln hinterfragen musste hat mir gute Tipps gegeben das Lernen vom höheren Semester (Hierarchie ist noch nicht so unterschiedlich), gibt Sicherheit habe jeden Tag die Möglichkeit bekommen, dass zuvor gelernte nochmals zu üben 12
13 Krankenpflege früher und heute Dr. Christian Jung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit VolkswagenStiftung
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