Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten"

Transkript

1 Dokumentation zum öffentlichen Interesse am UVP-Projekt Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten Bad Hofgastein, am 15. April 2015 Gasteiner Bergbahnen AG Bundesstraße Bad Hofgastein

2 1. Öffentliche Konzepte und Pläne Nachstehend wird das öffentliche Interesse an der Umsetzung des UVP- Projekts Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten dokumentiert. Im Gutachten Raumgefüge von REVITAL, welches Teil der Einreichunterlagen im UVP-Verfahren ist, wurde die Zielerfüllung in Hinblick auf übergeordnete Planungsvorhaben überprüft: So konnte festgestellt werden, dass das Vorhaben u.a. den Vorgaben des Salzburger Landesentwicklungsprogramms, des Sachprogramms Schianlagen und des Regionalen Entwicklungskonzepts Pongau entspricht. 1 Bezüglich der Berücksichtigung öffentlicher Konzepte und Pläne sowie öffentlicher Interessen macht der Sachverständige für Raumplanung und Sportstättenbau der Behördenseite in seinem Gutachten folgende Aussagen: Die Auswirkungen des Vorhabens unter Berücksichtigung öffentlicher Konzepte und Pläne bzw. den darin enthaltenen Zielsetzungen werden als vorteilhaft beurteilt. Darüber hinaus ist das öffentliche Interesse der Umsetzung des Projektes in Hinblick auf die bedeutende Wirkung des Sommer- und Wintertourismus als besonders wichtig einzustufen. 2 Außerdem stellt der Sachverständige für Raumplanung und Sportstättenbau aus Sicht der Raumplanung fest, dass die Erneuerung des bestehenden Schigebietes als wesentlich sinnvoller einzustufen ist, als neue Schiräume zu erschließen. 3 1 Gutachten Raumgefüge von REVITAL, S. 24f. 2 Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S. 375ff. 3 Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S. 17. Seite 2 von 15

3 1.1 Sachprogramm Schianlagen Das Sachprogramm Schianlagen (Stand: Juli 2008) sieht eine Vielzahl an Maßnahmen vor, welche durch das Projekt erfüllt werden: Bereich: Raumstrukturelle Eignung, u.a.: Die geplanten Schianlagen müssen schitechnisch sinnvolle Vorhaben darstellen. Sie müssen zu einer erheblichen Verbesserung des Gesamtschigebietes führen. Anmerkung: Dies wurde durch die Arbeitsgruppe Schianlagen geprüft, welche auch bei der Seilbahn- und Pistenplanung wesentlich beteiligt war. Entsprechende Infra- bzw. Suprastrukturen wie Verkehrserschließungen, Parkflächen, Bettenkapazitäten, Gaststätten udgl. müssen bereits als touristische Grundlagen vorhanden sein. Anmerkung: Da es sich um keine Neuerschließung, sondern um eine Modernisierung eines Skigebietes in einer tourismusintensiven Region handelt, ist diese Voraussetzung optimal gegeben. Durch die Neuerrichtung von Schianlagen soll es insbesondere zu einer Verkürzung von langen Wartezeiten und zu einer schnelleren direkten Erreichbarkeit des Hauptschigebietes kommen. Anmerkung: Durch die Kapazitätserhöhung der Zubringerbahn werden sich die Wartezeiten bzw. die generelle Zeit für den Einstieg ins Skigebiet wesentlich verkürzen. Dies stellt auch der Sachverständig für Seilbahntechnik fest. 4 Bei der Projektierung ist die örtliche und überörtliche Verkehrserschließung sowie Verkehrssituation (Zufahrtsmöglichkeit, Parkplätze, Shuttleservice, möglicher ÖV-Anschluss sowie eine mögliche Verkehrsüberlastung) zu prüfen und zu bewerten. Anmerkung: Das Projekt wurde aus verkehrstechnischer Sicht in enger Abstimmung mit dem Straßen-Projekt der Landesstraßenverwaltung Salzburg und der Marktgemeinde Bad Hofgastein geplant. Dazu merkt 4 Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S Seite 3 von 15

4 der zuständige Sachverständige DI Lantzberg im Verkehrsgutachten an, dass die beiden Projekte vorbildlich aufeinander abgestimmt sind. Besonders werden die optimierte Situierung der Skibushaltestellen und ein gutes Wegenetz für Fußgänger betont. Die kreuzungsfreie Anbindung der Talstation samt Parkplatz an die Bundesstraße ist optimal. 5 Bereich: Landschaftsstrukturelle Erfordernisse Den in diesem Bereich definierten Maßnahmen wird durch die Durchführung eines UVP-Verfahrens Rechnung getragen. Zur Forderung Bei der Errichtung und Änderung von Schianlagen muss möglichst landschaftsschonend vorgegangen werden. stellt der Sachverständige für Seilbahntechnik fest, dass diese vom gewählten Seilbahnsystem erfüllt wird. 6 Bereich: Landschaftsökologische Erfordernisse Den in diesem Bereich definierten Maßnahmen wird durch die Durchführung eines UVP-Verfahrens Rechnung getragen. Besonders hingewiesen sei auf folgende Maßnahme: Verbesserungspotentiale der naturräumlichen Situation durch Neusituierung von Anlagen, Auflassung von nicht mehr entsprechenden Anlagen sowie standortgemäße Aufforstung und Rekultivierung von bestehenden, nicht entsprechend genützten Schiabfahrten sind zu nutzen. Anmerkung: Im Zuge des Projekts werden 4 Liftanlagen rückgebaut und 3 Liftanlagen errichtet. Es kommt außerdem zu einer umfangreichen Aufforstung und Rekultivierung von Pistenrückgabeflächen. Bereich: Nutzungskonflikte, u.a.: Bestehende Wanderwege sind zu erhalten oder bei Bedarf neu zu trassieren und zu errichten. Anmerkung: Sämtliche Wanderwege werden nach der Bauphase wie gehabt zur Verfügung stehen. 5 Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S Seite 4 von 15

5 1.2 Räumliches Entwicklungskonzept Im Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) der Marktgemeinde Bad Hofgastein von 1997 wird im Kapitel Fremdenverkehr festgelegt, dass qualitätsverbessernde Maßnahmen gefördert werden sollen und ein plan- und maßvoller Ausbau des Fremdenverkehrs zu erfolgen hat. 7 Da es sich bei dem UVP- Projekt um keine Neuerschließung eines Skigebiets handelt, sondern um die Modernisierung eines seit Jahrzehnten erschlossenen Skigebiets, entspricht dies den Zielsetzungen des REK von Bad Hofgastein. 1.3 Strategieplan Tourismus Salzburg 2020 Im Strategieplan Tourismus Salzburg 2020 vom Land Salzburg bekennt sich das Land klar zum Ski-Tourismus: Aus Sicht des Landes Salzburg ist der Ski-Tourismus jedoch nach wie vor einer der wichtigsten Bereiche der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Salzburg und kann auch in Zukunft nicht vollständig durch alternative Winterangebote abgelöst werden. Vernünftige Investitionen zur Gewährleistung schneesicherer Schigebiete in Salzburg müssen daher durchgeführt werden, um auch in Zukunft attraktiv zu bleiben Arbeitsübereinkommen der Landesregierung 2013 Im Arbeitsübereinkommen der Landesregierung 2013 bekennen sich die Regierungsparteien zur Bedeutung der Skigebiete für Salzburg und die Wirtschaft. Bei Erweiterungen und Zusammenschlüssen sollen Qualitätsverbesserungen im Vordergrund stehen Strategiepapier Gastein 2016 Im Strategiepapier Gastein 2016 der Gasteinertal Tourismus GmbH, in der u.a. die drei Gemeinden Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein, die Kur- und Tourismusverbände Bad Gastein und Bad Hofgastein sowie der Tourismusverband Dorfgastein als Gesellschafter vertreten sind, werden die drei Kerngeschäftsfelder Ski & Schnee, Gesundheit und Alpin Aktiv definiert. Für das Kerngeschäftsfeld Ski & Schnee wurde das Ziel festgelegt, ein Top Wintersportangebot anzubieten. Dafür wurden u.a. folgende erforderlichen Kriterien festgelegt: Die Saisondauer soll durch den Ausbau der Beschneiungsan- 7 REK Bad Hofgastein, S Strategieplan Tourismus Salzburg 2020, S Arbeitsübereinkommen von ÖVP, Grünen und Team Stronach 2013, S. 7. Seite 5 von 15

6 lagen gesichert werden. Es ist ein optimales Verhältnis zwischen Beförderungskapazitäten und Pistenflächen zu schaffen. Die Skiabfahrten bis ins Tal sollen während der gesamten Saison möglich sein. Der Einstieg ins Skigebiet soll möglichst nahe dem Ortsgebiet erfolgen. Letztlich ist die ausgezeichnete Qualität auf allen Ebenen und bei allen Leistungsträgern entscheidend, u.a. bei den Beförderungsanlagen und den Pistenbedingungen Skihotelfachschule Bad Hofgastein Seit 1995 gibt es die Skihotelfachschule in Bad Hofgastein, welche alpinen Leistungssport und Berufsausbildung optimal verbindet. Vielen der mittlerweile 300 Absolventen dieser Ausbildung ist der Sprung in den Skiweltcup gelungen, u.a. den Aushängeschildern Anna Fenninger und Marcel Hirscher sowie Philipp Schörghöfer und Max Franz. Von November bis März steht beinahe ausschließlich skisportliches Training am Programm, wobei dabei vor allem auf der Schlossalm trainiert wird. Der Schulzweig boomt und die Schule benötigt aufgrund der höheren Schülerzahl mehr Trainingspisten. Durch das Projekt wird nicht nur die Schneesicherheit auf den bestehenden Trainings- und Rennpisten deutlich verbessert, sondern es werden zusätzliche Trainingsmöglichkeiten und somit eine optimale Infrastruktur geschaffen. Das Schulentwicklungsprogramm des Bundes definiert für die alpine Ausbildung drei Schwerpunktschulen: Das Skigymnasium bzw. die Skihandelsschule in Stams, die Skihandelsschule in Schladming sowie die Skihotelfachschule Bad Hofgastein. Für diese Standorte, von denen Bad Hofgastein der erfolgreichste ist, stellt das Unterrichtsministerium die Lehrer für die sportliche Ausbildung. Die Tourismusschule Bad Hofgastein, vertreten durch Direktorin Dr. Maria Wiesinger, sieht daher ein großes, öffentliches Interesse am Projekt und würde eine Genehmigung des UVP-Projekts befürworten. Das UVP-Projekt steht somit im Einklang mit den öffentlichen Interessen im Sinne der Konzepte des Landes Salzburgs, des Gasteinertals und der Marktgemeinde Bad Hofgastein. Durch das UVP-Projekt werden die Kriterien für ein Top Wintersportangebot gemäß dem Strategiepapier Gastein 2016 erfüllt. 10 Strategiepapier Gastein 2016, S. 32. Seite 6 von 15

7 2. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des alpinen Wintertourismus Die Bedeutung des alpinen Wintertourismus aus volkswirtschaftlicher Sicht wird in diesem Kapitel durch diverse Kennzahlen und Statistiken belegt. Im Winter 2013/14 gab es in Österreich insgesamt 50,8 Millionen Skier Days, was bedeutet, dass jeder 6. Skier Day weltweit in Österreich anfällt. 11 Dass dabei nicht nur die Seilbahnunternehmen wirtschaftlich profitieren, zeigt eine von MANOVA durchgeführte Wertschöpfungsstudie für den Winter 2009/10: Es wurde dabei ermittelt, dass für österreichische Seilbahnunternehmen bezüglich der Wertschöpfung ein Multiplikator von 6,6 gilt. Das bedeutet, dass aus jedem erwirtschafteten Euro Wertschöpfung der Seilbahnen insgesamt 6,6 Euro Wertschöpfung in der Region entstehen. In Summe ergibt dies eine Wertschöpfung von 2,98 Milliarden Euro im Winter 2009/ Auch die Arbeitsplatzeffekte sind nicht zu vernachlässigen: Alleine bei den Seilbahnunternehmen wurden 2009/ Arbeitsplätze in der Wintersaison angeboten. Dadurch sichern die Seilbahnen insgesamt ca zusätzliche Arbeitsplätze in der Region außerhalb der Seilbahnbranche Geschäftsbericht 2014/15 des Fachverbands der Seilbahnen Österreichs 12 Wertschöpfung durch Seilbahnen im Winter 2009/10 in Österreich von MANOVA (S. 28) 13 Wertschöpfung durch Seilbahnen im Winter 2009/10 in Österreich von MANOVA (S. 35) Seite 7 von 15

8 3. Wertschöpfungseffekte der Gasteiner Bergbahnen AG Die Gasteiner Bergbahnen AG hat die eigenen Wertschöpfungseffekte vom MCI Innsbruck berechnen lassen. Diese zeigen, dass der Wintertourismus und die Seilbahnen der wirtschaftliche Motor der Region sind und wichtige Arbeitsplätze in einem stark vom Tourismus abhängigen Markt schaffen: Der Gesamtbetrag der von der Gasteiner Bergbahnen AG ausgelösten Bruttowertschöpfung beträgt für die Wintersaison 2012/13 57,3 Millionen Euro, wobei davon 42 Millionen Euro direkt im Gasteinertal wirksam werden. Durch die Gesamtwertschöpfung werden in Summe Arbeitsplätze bewirkt, von denen rund 940 Arbeitsplätze sicher in der Region Gastein anfallen. Es lässt sich daher zusammenfassen, dass der alpine Wintertourismus bzw. die Seilbahnunternehmen generell eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung haben. Sie bewirken eine nicht zu unterschätzende Wertschöpfung außerhalb der Seilbahnbranche und schaffen dazu viele Arbeitsplätze. Abbildung 1: Aufgliederung der Wertschöpfung, Quelle: MCI Innsbruck. Es zeigt sich, dass sich durch das Projekt nicht nur für die Projektwerberin ein wirtschaftlicher Impuls ergibt, sondern letztlich ein wichtiger Impuls für die Tourismusregion und damit die regionale Volkswirtschaft. Seite 8 von 15

9 4. Aktuelle Entwicklungen im Gasteiner Wintertourismus Die Orte Bad Hofgastein und Bad Gastein befinden sich seit Jahren in den Top 10 der Orte mit den meisten Nächtigungen im Bundesland Salzburg. Zusammen würde man sogar Platz 2 im Winter erreichen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch eine Stagnation der Nächtigungen, während andere, vergleichbare Regionen ein dynamisches Wachstum aufweisen. In der Grafik ist dies vor allem in Bad Hofgastein ab dem Winter 1998/99 ersichtlich: Abbildung 2: Nächtigungsentwicklung Winter, Quelle: Gasteiner Bergbahnen AG. Die nachfolgende Grafik stellt die Erstzutritte ins Skigebiet der Skischaukel Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel dar. Die Gäste können dabei über das Einstiegsportal Schlossalm, über das Skizentrum Angertal und über das Einstiegsportal Stubnerkogel ins Skigebiet der Skischaukel gelangen. Es zeigt sich, dass die Zutritte ins Skigebiet über das Einstiegsportal Schlossalm in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken sind. Hauptursache hierfür sind einerseits die veralteten Anlagen auf der Schlossalm sowie die Investitionen im Angertal. Auf dem Stubnerkogel zeigt sich, dass die Investitionen in eine moderne Zubringerbahn und in die Schneeanlage einen Impuls ausgelöst haben. Seite 9 von 15

10 Abbildung 3: Erstzutritte ins Skigebiet der Skischaukel, Quelle: Gasteiner Bergbahnen AG. Der bereits erwähnte Attraktivitätsverlust des Eintrittsportals Schlossalm zeigt sich dadurch, dass noch im Winter 2003/04 rund 44% der Gäste der Skischaukel Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel über das Einstiegsportal Schlossalm ins Skigebiet gelangten, während es im Winter 2012/13 nur noch 33% waren. Seite 10 von 15

11 5. Szenarien-Vergleich volkswirtschaftliche Auswirkungen Letztlich würde das UVP-Projekt die Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzeffekte, wie oben beschrieben, auch in Zukunft sicherstellen bzw. sogar verstärken. Dies wurde bei einem Szenarien-Vergleich durch das MCI Innsbruck festgestellt: Der Vergleich zwischen Investition und Nicht-Investition würde über einen 5- bis 7-jährigen Betrachtungszeitraum eine Differenz bei der Wertschöpfung von 14,4 Millionen Euro pro Jahr betragen, wovon 10,6 Millionen Euro pro Jahr direkt im Gasteinertal wirksam werden würden. Bei den Arbeitsplätzen ergäbe sich eine Differenz von ca. 360 Arbeitsplätzen, wovon ca. 235 Arbeitsplätze unmittelbar in Gastein betroffen wären. Die nachfolgenden Grafiken fassen die Veränderungen im Falle einer Investition bzw. einer Nicht- Investition gegenüber dem Status Quo des Winters 2012/13 zusammen: Abbildung 4: Szenarien Vergleich des MCI Innsbruck, Quelle: Gasteiner Bergbahnen AG. Abbildung 5: Szenarien Vergleich des MCI Innsbruck, Quelle: Gasteiner Bergbahnen AG. Seite 11 von 15

12 6. Vorteile des UVP-Projekts aus skifahrtechnischer Sicht In diesem Kapitel werden die Vorteile des UVP-Projekts aus skifahrtechnischer Sicht beschrieben. Dadurch wird eine Attraktivitätssteigerung für das Skigebiet Schlossalm bzw. die Tourismusregion Gastein generell erreicht und in der Folge werden die volkswirtschaftlichen Effekte (siehe Kapitel 5) eintreffen. Der Sachverständige für Raumplanung und Sportstättenbau der Behördenseite beschreibt in seinem Gutachten die Ist-Situation wie folgt: Derzeit entsprechen die bestehenden Seilbahnanlagen, Schipisten, Abfahrten usw. nicht mehr den schitechnischen und sicherheitstechnischen Erfordernissen. Schmale Engbereiche, Steilstufen und Pistenkreuzungen bestimmen derzeit das Gesamtbild dieses Schigebietes EUB Schlossalmbahn erreicht optimalen Verteilungspunkt Die künftige 10er EUB Schlossalmbahn erreicht den optimalen Verteilungspunkt. Von diesem gelangt man direkt in die drei Flanken des Skigebiets: Süd (H3 Hamburger), Mitte (H4 Sendleiten) und Nord (H2 Kleine Scharte). Mit der bisherigen Zubringerbahn, der Pendelbahn, gelangt man nur in die südliche Flanke. Diese führt bis zur Mittelstation über eine 5,5 km lange blaue Piste, wobei 2,4 km davon einem Skiweg mit Pistenfunktion leicht entsprechen. Auf diesem Teilstück ist also kein typisches Genuss-Skifahren möglich. Somit stellt die künftige Situation für gute Skifahrer eine deutliche Verbesserung dar, da sie die Auswahl zwischen den drei Flanken haben und bereits mit der ersten Abfahrt attraktive rote Pisten wählen können. Schaffung einer durchgehend attraktiven roten Piste zur Mittelstation Wählt der Skifahrer die mittlere Flanke auf der H4 Sendleiten, so würde er derzeit im Bereich der Talstation 4-SB Kleine Scharte auf einen unattraktiven, über 0,7 km langen Skiweg stoßen. Dieser ist besonders an starken Tagen hoch frequentiert, womit einerseits mangelnde Attraktivität und andererseits eine höhere Verletzungsgefahr herrschen. Nach den daran anschließend attraktiven Hängen ist noch eine Skiwegpassage über 1,4 km bis zur Mittelstation notwendig. Durch den geplanten Pistenbau im Bereich Brandbichl wird der Skiraum zur Mittelstation geöffnet und es ergibt sich von Bergstation bis Mittelstation bzw. weiter bis ins Tal eine durchgehend attraktive, rote Piste. Schwächere Skifahrer haben nach wie vor die Möglichkeit, den bisherigen 14 Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S. 39. Seite 12 von 15

13 Skiweg zu wählen, um das Steilstück zu umfahren. Der Pistenbau im Bereich Brandbichl ist von wesentlicher Bedeutung: In Hinblick auf die Kapazitätserweiterung durch die 10er EUB Schlossalmbahn bzw. des Wegfalls der 4-SB Kleine Scharte würde der derzeitige Skiweg zur Sendleitenbahn deutlich überfüllt sein und eine noch höhere Kollisionsgefahr herrschen. Upgrade von Skiwegen zu blauen Pisten Zum Teil werden enge Skiwege soweit adaptiert, dass es sich danach um blaue Pisten mit einer entsprechenden Breite handelt. Betroffen sind ein Teilstück von der H3 Hamburger (0,2 km) hin zur Mittelstation sowie ein Teilstück von der H9 Familienabfahrt (0,4 km) hin zur bestehenden Talabfahrt H2a Aeroplan. Zusätzlich beschneite Talabfahrt als wesentliche Entlastung Derzeit gibt es mit der H2a Aeroplan und der H8 Bärstein-Kamin zwei Talabfahrten von der Schlossalm nach Bad Hofgastein. Da die H8 über keine Beschneiungsanlage verfügt, ist sie nur sehr eingeschränkt geöffnet. Fast ausschließlich wird daher die H2a Aeroplan benutzt, um ins Tal zu gelangen. Durch das Projekt stehen in Zukunft zwei attraktive Talabfahrten mit schlagkräftigen Beschneiungsanlagen zur Verfügung. Durch die Verteilung der Skifahrer auf zwei Abfahrten wird die Beanspruchung wesentlich geringer und zu den Stoßzeiten am Nachmittag verteilen sich die Gäste besser, wodurch die Attraktivität für jeden einzelnen Skifahrer enorm steigen wird. Ergänzend dazu ist dieses zusätzliche Pistenangebot auch sinnvoll und notwendig, um an sehr windigen Tagen, in denen das Schifahren in den höhergelegenen Abschnitten der Schlossalm nur wenig attraktiv ist, den Gästen ausreichend Pistenflächen in windgeschützteren Lagen zur Verfügung zu stellen. Reduktion der Wartezeiten bei den Zubringerbahnen Die veralteten Zubringerbahnen des Einstiegsportals Schlossalm die Standseilbahn (Baujahr 1964, Erneuerung 1984) und die Pendelbahn verursachen in der derzeitigen Situation enorme Wartezeiten für den Gast. An Top-Tagen dauert so die Beförderung vom Tal bis zur Bergstation Kleine Scharte inkl. der Wartezeiten bis zu 55 Minuten. Durch das Projekt ergeben sich deutlich geringere Wartezeiten: Es wird an Top-Tagen gerechnet, dass es inklusive Wartezeit nur noch maximal 22 Minuten dauern wird, bis man die Bergstation erreicht. Das ist eine Reduktion von 60% und gemeinsam mit dem Wegfall des Seite 13 von 15

14 Umsteigens in der Mittelstation sowie mehr Platzfreiheit bei der Beförderung eine wesentliche Komfortverbesserung für den Gast. Abbildung 6: Warteschlange bei der Standseilbahn im Februar 2013, Quelle: Gasteiner Bergbahnen AG. Warte und Fahrzeit an Top Tagen: Wartezeit bis Einstieg STSB 30 Fahrzeit STSB 3,5 Wartezeit bis Einstieg LSB 17 Fahrzeit LSB 4,5 Summe Zustieg ins Gebiet 55 durch Projekt Schlossalm an Top Tagen: Wartezeit bis Einstieg EUB 12 Fahrzeit bis Bergstation 10 Zeitersparnis Summe Zustieg ins Gebiet 22 60,0% Tabelle 1: Aufstellung der Warte und Fahrzeiten auf die Schlossalm, Quelle: Gasteiner Bergbahnen AG. Die Reduktion der Wartezeiten entspricht der Forderung im Sachprogramm Skianlagen 2008, dass es durch Neuerrichtung von Schianlagen insbesondere zu einer Verkürzung der langen Wartezeiten und zu einer schnelleren direkten Erreichbarkeit des Hauptschigebietes kommen soll Umweltverträglichkeitsgutachten des Amts der Salzburger Landesregierung, S. 17. Seite 14 von 15

15 Verbesserung der Lawinensicherheit Die Lawinensicherheit ist von wesentlicher Bedeutung und alle Maßnahmen hierzu stehen in einem öffentlichen Interesse: Es ist im Projekt vorgesehen, dass es auf der Piste H2 zu einer Verbesserung der Lawinensicherheit kommt. Im unteren Bereich, dem sogenannten Lahngang wird die Piste aus dem Lawineneinflussbereich in Richtung Norden verlegt. In der Vergangenheit musste die bestehende Piste mehrmals gesperrt werden und es konnte dann nur die äußerst unattraktive Notumfahrung genutzt werden. Damit kommt es im Projekt zu einer Verbesserung der Lawinensicherheit in diesem Bereich. Hinzu kommt, dass die Notumfahrung, die zum Teil über eine im Winter genutzte Forststraße führt, in Zukunft nicht mehr genutzt werden muss. Die Vermeidung von Kreuzungen und Überschneidungen zwischen Verkehrswegen und Skipisten steht dabei im öffentlichen Interesse. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Lawinensicherheit sind das Schutzwaldprojekt Lahngang, der Lawinenauffangdamm Hirschkar und der Lawinenauffangdamm im Kurvenbereich der Piste H2. Letztere dient gleichzeitig als Schneedepot. Fazit zu den Vorteilen aus skitechnischer Sicht Bei einer Umsetzung würde den stagnierenden Nächtigungen ein Impuls gegeben werden bzw. würden die Gasteintritte steigen. Das Seilbahnunternehmen und die Tourismusregion würden durch die verbesserte Wettbewerbsqualität und die erhöhte Attraktivität für den Kunden gestärkt werden. Seite 15 von 15

REGIONALE WERTSCHÖPFUNGS- UND BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE DER GASTEINER BERGBAHNEN AG

REGIONALE WERTSCHÖPFUNGS- UND BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE DER GASTEINER BERGBAHNEN AG executive summary. REGIONALE WERTSCHÖPFUNGS- UND BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE DER GASTEINER BERGBAHNEN AG MCI TOURISMUS Günther Lehar Hubert Siller Innsbruck, Jänner 2015 1 REGIONALE WERTSCHÖPFUNGS- UND BESCHÄFTI-GUNGSEFFEKTE

Mehr

Beantwortung der Anfrage

Beantwortung der Anfrage Nr. 50 der Beilagen zum stenographischen Protokoll des Salzburger Landtages (3. Session der 15. Gesetzgebungsperiode) Beantwortung der Anfrage der Abg. Klubobmann Dr. Schnell, Blattl, Essl, Rothenwänder,

Mehr

Investitionsplan für das Projekt Schlossalm der Gasteiner Bergbahnen AG bis 2020 gesichert

Investitionsplan für das Projekt Schlossalm der Gasteiner Bergbahnen AG bis 2020 gesichert Presseinformation, Juli 2016 UVP- Projekt wird umgesetzt Investitionsplan für das Projekt Schlossalm der Gasteiner Bergbahnen AG bis 2020 gesichert Der Startschuss zur Modernisierung der Schlossalmbahn

Mehr

141219_Vorhabensbeschreibung Seite 2

141219_Vorhabensbeschreibung Seite 2 ABBILDUNGEN Abbildung 1: Projektübersichtsplan (ÖBf, dat. 29.08.2014).... 7 Abbildung 2: Relevanzraum nach Weissenböck (ohne Maßstab, Stand April 2013).... 8 Abbildung 3: 3D-Entwurf der neuen multifunktionalen

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zum Mediengespräch mit Dr. Michael STRUGL Wirtschafts- und Sport-Landesrat Ing. Helmut HOLZINGER Vorsitzender der Fachvertretung der oö. Seilbahnen Johannes SPIESBERGER Mitglied der

Mehr

Wo liegt das Mostviertel?

Wo liegt das Mostviertel? Das Mostviertel. Das Mostviertel. Wo liegt das Mostviertel? Eine blühende Region Mild. Wild. Skiregionen Forsteralm Königsberg Lackenhof am Ötscher Lunz am See Annaberg Puchenstuben Gemeindealpe Hochkar

Mehr

Kundmachung über die Anberaumung einer mündlichen Verhandlung

Kundmachung über die Anberaumung einer mündlichen Verhandlung Verkehrsunternehmen Zahl (Bitte im Antwortschreiben anführen) Datum Michael-Pacher-Straße 36 20610-VU110/126/175-2015 31.03.2015 Postfach 527 5010 Salzburg Betreff Fax +43 662 8042-3489 Gasteiner Bergbahnen

Mehr

Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten

Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten Modernisierung Schlossalmbahnen und Pisten 19.12.2014 Ergänzt gem. Vollständigkeitsprüfung UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG (UVE) Der Auftragnehmer: Dr. Robert Meier UVE- Einreichung UVE- EINREICHUNG Die

Mehr

SEILBAHNEN LIFTE TIROL

SEILBAHNEN LIFTE TIROL SEILBAHNEN LIFTE in TIROL Stand April 21 AMT DER TIROLER LANDESREGIERUNG Abteilung Sport nach Unterlagen der Abteilungen: Sport Raumordnung und Statistik Eisenbahn und Straßenrecht und dem Fachverband

Mehr

"Projekt GRÜNBERGBAHN NEU"

Projekt GRÜNBERGBAHN NEU Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef PÜHRINGER Bürgermeister Heinz KÖPPL Stadtrat Gerhard MEINGAST und VD Alfred BRUCKSCHLÖGL Geschäftsführer der OÖ Seilbahnholding GmbH am 20. Juli 2010 zum Thema

Mehr

Sommerfrische statt Après Ski? Die Zukunft des Tourismus in den Alpen

Sommerfrische statt Après Ski? Die Zukunft des Tourismus in den Alpen Sommerfrische statt Après Ski? Die Zukunft des Tourismus in den Alpen Uni im Dorf Außervillgraten, 30.11.2013 Dr. Daniela Hohenwallner Zur Präsentation Faktor Tourismus Klimawandel im Alpenraum Auswirkungen

Mehr

Projekte Belalp Bahnen AG

Projekte Belalp Bahnen AG Projekte Belalp Bahnen AG 29.02.2012 Gondelbahnprojekt Seite 2 Retrofit Pendelbahn Gondelbahnprojekt Seite 3 Retrofit Pendelbahn Brandschutz Elektromechanische Ausrüstung Ersatz Steuerung und Kabinen Bauliche

Mehr

WALD + TOURISMUS PRAXISBEISPIELE , GREEN CARE WALD PRAXISTAG FAST ORT THOMAS STEINMUELLER

WALD + TOURISMUS PRAXISBEISPIELE , GREEN CARE WALD PRAXISTAG FAST ORT THOMAS STEINMUELLER WALD + TOURISMUS PRAXISBEISPIELE 23 11 2016, GREEN CARE WALD PRAXISTAG FAST ORT THOMAS STEINMUELLER INHALT Prozess Projektentwicklung Umsetzung Projektmanagement Projektbeteiligte Praxisbeispiele Sommertourismus:

Mehr

Die Weltmeisterschaft in Schladming: Was bewirkt zusätzlicher Tourismus?

Die Weltmeisterschaft in Schladming: Was bewirkt zusätzlicher Tourismus? 11 Die Weltmeisterschaft in Schladming: Was bewirkt zusätzlicher Tourismus? Nachhaltige wirtschaftliche Impulse über 2013 hinaus März 2012 Kurzfassung Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft,

Mehr

Wintersport und Klimawandel

Wintersport und Klimawandel Wintersport und Klimawandel Allgäu: heute erfolgreich und den Strukturwandel im Blick.wird`s im Allgäu tropisch? Allgäu GmbH Grüß Gott aus dem Allgäu! Bernhard Joachim Geschäftsführer Allgäu GmbH Tourismusverband

Mehr

Kommentar: Hinterstoder-Wurzeralm: Hochkar: Planneralm: Mariazell-Bürgeralpe:

Kommentar: Hinterstoder-Wurzeralm: Hochkar: Planneralm: Mariazell-Bürgeralpe: Kommentar: Hinterstoder-Wurzeralm: Man erkennt bei der Frage nach den Beschneiungsanlagen, dass diese in letzten Jahren zugenommen haben (94 nur Talabfahrt beschneit, 99 auch schon Mittelstation, derzeit

Mehr

Hotel samt Restaurant im Zentrum (Bad Hofgastein)

Hotel samt Restaurant im Zentrum (Bad Hofgastein) Hotel samt Restaurant im Zentrum (Bad Hofgastein) Preise & Kosten Kaufpreis 890.000,- Provisionspflichtig Ja Käufercourtage 3.6 % Größe & Zustand Gesamtfläche 1.674 m 2 Wohnfläche 600 m 2 Gesamt Anzahl

Mehr

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich

Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich Presseinformation Ein Tourismus-Satellitenkonto für Österreich Methodik, Ergebnisse und Prognosen für die Jahre 2000 bis 2007 Peter Laimer (ST.AT), Egon Smeral (WIFO) Studie von Statistik Austria und Österreichischem

Mehr

REGION SCHLADMING DACHSTEIN

REGION SCHLADMING DACHSTEIN REGION SCHLADMING DACHSTEIN Einwohner: 31.148 Vermietungsbetriebe: 1.791 Bettenkapazität gesamt: 26.423 Bettenkapazität 3*: 4.948 Bettenkapazität 4*: 2.181 Übernachtungen: Winterhalbjahr 1,640.000 Übernachtungen

Mehr

INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT

INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT JUNGFRAUBAHN HOLDING AG 21 UNSERE VERANTWORTUNG 2016 INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT «Die Jungfraubahnen sind der wichtigste Wirtschaftsmotor der Jungfrau Region. Wir pflegen eine super Zusammenarbeit. Sie

Mehr

Wintertourismus bei unseren Nachbarn im Osten - Was kommt da auf uns zu - (aus der Sicht des Skigebietsplaner) Bruneck

Wintertourismus bei unseren Nachbarn im Osten - Was kommt da auf uns zu - (aus der Sicht des Skigebietsplaner) Bruneck Wintertourismus bei unseren Nachbarn im Osten - - (aus der Sicht des Skigebietsplaner) Tourismus - Rekord dank Osteuropa das stärkste Wachstum gibt es bei Gästen aus Osteuropa Die Presse, 13.02.2014 Folie

Mehr

one, two, ski Sattel Hochstuckli Pressemitteilung

one, two, ski Sattel Hochstuckli Pressemitteilung Geht an: - Medienschaffende - Partner - Sattel-Hochstuckli AG Sattel-Hochstuckli AG Postfach 36 6417 Sattel info@sattel-hochstuckli.ch Telefon 041 836 80 80 Fax 041 836 80 89 Sattel, 20. Oktober 2017 one,

Mehr

Bergbahnen Graubünden (BBGR) Zahlen und Fakten Oktober 2017

Bergbahnen Graubünden (BBGR) Zahlen und Fakten Oktober 2017 Bergbahnen Graubünden (BBGR) Zahlen und Fakten Oktober 2017 Einleitung Basis dieser statistischen Erhebungen bildet die Auswertung der Jahresrechnungen 2015/16. Die Auswertung vereint 98% des Bündner Verkehrsertrages

Mehr

Der Tiroler Tourismus im Licht des Welttourismus. Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS 1

Der Tiroler Tourismus im Licht des Welttourismus. Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS 1 Der Tiroler Tourismus im Licht des Welttourismus Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS 1 Inhalt 1. Tourismus weltweit 2. Die Europäische Komponente des Welttourismus

Mehr

6 Thesen zur Zukunft des Wintersports. Tourismus Community Austria Mag. Werner Taurer, Mag. Gernot Memmer 21. November 2012

6 Thesen zur Zukunft des Wintersports. Tourismus Community Austria Mag. Werner Taurer, Mag. Gernot Memmer 21. November 2012 Tourismus Community Austria Mag. Werner Taurer, Mag. Gernot Memmer 21. November 2012 Wintersaison 2011/12 64,3 Mio. Übernachtungen (+ 3,6 %) 16,43 Mio. Gäste-Ankünfte (+ 4,8 %) = Rekordergebnis in der

Mehr

Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Wintersports in Österreich Anna Kleissner SportsEconAustria

Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Wintersports in Österreich Anna Kleissner SportsEconAustria Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Wintersports in Österreich Anna Kleissner SportsEconAustria Forum Zukunft Winter Kaprun, 5. November 2012 1 Wintersport: Status-quo (I) Aus Sicht der touristischen

Mehr

Skifahrerstromanalyse

Skifahrerstromanalyse Skifahrerstromanalyse Wichtig bei der Neuprojektierung von Skiabfahrten und Aufstiegshilfen ist die Kenntnis der Leistungsfähigkeit der bestehenden Anlagen, da mit diesen Daten bereits in der Planungsphase

Mehr

Künstliche Lawinauslösung Praktische Erfahrungen

Künstliche Lawinauslösung Praktische Erfahrungen Künstliche Lawinauslösung Praktische Erfahrungen Ein Wintersportort in Tirol.500 Einwohner.000 Gästebetten.00.000 Nächtigungen pro Wintersaison Größ öße e des Seilbahnunternehmens: 40 Seilbahnen und Sessellifte

Mehr

Bergbahnen Graubünden (BBGR) Zahlen und Fakten Oktober 2015

Bergbahnen Graubünden (BBGR) Zahlen und Fakten Oktober 2015 Bergbahnen Graubünden (BBGR) Zahlen und Fakten Oktober 2015 Touristische Wertschöpfung in Graubünden CHF 3 316 Mio. Einkommenseffekt 506 15% Touristische Leistungsträger 1'016 31% Tourismusverwandte Branchen

Mehr

Wahrnehmung, Bedeutung und Stellenwert ökologischer Aspekte für den Kunden

Wahrnehmung, Bedeutung und Stellenwert ökologischer Aspekte für den Kunden Wahrnehmung, Bedeutung und Stellenwert ökologischer Aspekte für den Kunden Wipplingerstraße 23/23 1010 Wien Austria T +43 1 710 75 35 F 20 office@manova.at www.manova.at Klaus Grabler Geschäftsführer MANOVA

Mehr

Großarltal Tal der Almen

Großarltal Tal der Almen Innovationen in Destinationen 17. September 2013 Großarltal Tal der Almen Großarltal - Tal der Almen Lage / Geographie Großarltal Charmanteste Sackgasse der Welt 70 km südlich der Mozartstadt Salzburg

Mehr

InterregIV-Projekt Positionierung Bodensee. Modul 2: Die Tourismusstrategie Bodensee

InterregIV-Projekt Positionierung Bodensee. Modul 2: Die Tourismusstrategie Bodensee InterregIV-Projekt Positionierung Bodensee Modul 2: Die Tourismusstrategie Bodensee Die Struktur der Strategie Tourismusfunktion Welche Bedeutung hat der Tourismus für die Regio Bodensee? Tourismusarten

Mehr

Bahn frei fürs Upcycling: Hochoetz übernimmt Top-Seilbahn aus Sölden

Bahn frei fürs Upcycling: Hochoetz übernimmt Top-Seilbahn aus Sölden Bahn frei fürs Upcycling: Hochoetz übernimmt Top-Seilbahn aus Sölden Die Bergbahnen Oetz investieren für die kommende Wintersaison ca. sechs Millionen Euro in die Skigebiets-Infrastruktur. Herzstück und

Mehr

Skispaß & Board-Fun Skivergnügen für die ganze Familie. Ski amadé - Abwechslung pur 860 km Pisten und 270 Liftanlagen

Skispaß & Board-Fun Skivergnügen für die ganze Familie. Ski amadé - Abwechslung pur 860 km Pisten und 270 Liftanlagen Skispaß & Board-Fun Skivergnügen für die ganze Familie Ski amadé - Abwechslung pur 860 km Pisten und 270 Liftanlagen 16 Tel. ++43-(0)6414-281 www.grossarltal.info Amadé-Ski-Festspiele - mit der Bergkulisse

Mehr

Qualität und Zukunft

Qualität und Zukunft Qualität und Zukunft Gemeinsames Projekt der Jungfraubahnen und der Männlichenbahn Die neuen Bahnen bieten mit ihrem gemeinsamen Terminal und dem direkten öv-anschluss eine markante Qualitätssteigerung

Mehr

Klimawandel & Tourismus in Österreich

Klimawandel & Tourismus in Österreich Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 Klimawandel & Tourismus in Österreich Austrian Assessment Report 2014 (AAR14) Tourismus in Österreich Judith Köberl 28.01.2015 Folie 2 www..ac.at Tourismus

Mehr

GAW. Ergänzung II. Der Flughafen Bozen und seine regionalwirtschaftliche Bedeutung Eine regionalwirtschaftliche Analyse

GAW. Ergänzung II. Der Flughafen Bozen und seine regionalwirtschaftliche Bedeutung Eine regionalwirtschaftliche Analyse GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Ergänzung II Der Flughafen Bozen und seine regionalwirtschaftliche Bedeutung Eine regionalwirtschaftliche Analyse 18. März 2015 Gesellschaft für

Mehr

Kooperieren und profitieren!

Kooperieren und profitieren! Kooperieren und profitieren! 3. Ostschweizer BergForum vom 23. April 2014 Regierungsrat Benedikt Würth Vorsteher des Kantons St.Gallen Allgemeines Tourismusumfeld Währungsrelationen Kostenstruktur (Beschaffung,

Mehr

Kurzfassung der Wettbewerbsausschreibung

Kurzfassung der Wettbewerbsausschreibung Stand: 10. März 2017 Kurzfassung der Wettbewerbsausschreibung 6. REAL ESTATE AWARD Flughafen München 2017 6. REAL ESTATE AWARD FLUGHAFEN MÜNCHEN 2017 Aufgabenstellung: Das Untersuchungsgebiet ist die bestehende

Mehr

Die 8 Elemente. Qualität und Zukunft

Die 8 Elemente. Qualität und Zukunft Die 8 Elemente Qualität und Zukunft 7 Jungfraujoch Eigergletscher Firstbahn 8 Grindelwald 4 5 Kleine Scheidegg Männlichen 6 1 Rothenegg Grund 2 3 Wengen 6 Lauterbrunnen 1 Informationen und generelle Vorteile

Mehr

Herrn Landesstatthalter Mag. Karl-Heinz Rüdisser Landhaus 6900 Bregenz Bregenz, 30. Oktober 2014

Herrn Landesstatthalter Mag. Karl-Heinz Rüdisser Landhaus 6900 Bregenz Bregenz, 30. Oktober 2014 Anfrage SPÖ eingelangt: 30.10.2014 Zahl: 29.01.008 LAbg. Ing. Reinhold Einwallner Leiblachstraße 24b, 6912 Hörbranz Herrn Landesstatthalter Mag. Karl-Heinz Rüdisser Landhaus 6900 Bregenz Bregenz, 30. Oktober

Mehr

Köln Bonn Airport b.45,/6z/

Köln Bonn Airport b.45,/6z/ Köln Bonn Airport b.45,/6z/ (:1;Medien-Information 4:-+!b., G Köln, den 19. Mai 2008 Flughafen Köln/Bonn GmbH Postfach 98 01 20 D - 51129 Köln T + 49 (0) 22 03-40-40 65 F + 49 (0) 22 03-40-27 45 presse@koeln-bonn-airport.de

Mehr

Skihotelfachschule. Kaderschmiede junger Skistars. Tourismusschulen Salzburg bad hofgastein

Skihotelfachschule. Kaderschmiede junger Skistars. Tourismusschulen Salzburg bad hofgastein Skihotelfachschule Kaderschmiede junger Skistars Tourismusschulen Salzburg bad hofgastein vorwort 2 wir entwickeln persön Die Tourismusschulen Salzburg zählen zu den besten Ausbildungseinrichtungen des

Mehr

Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich

Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich Studie im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung: Global denken lokal handeln: Mehr landwirtschaftliche Produkte aus Österreich 14. Dezember 2016 www.gaw-mbh.at Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich

Mehr

Chancen für den Wintertourismus

Chancen für den Wintertourismus Chancen für den Wintertourismus Obm. Komm. Rat Dr. Klaus Ennemoser Fachverband Hotellerie Ennemoser Wirtschaftsberatung GmbH: Tourismus-Golf-Immobilien www.ennemoser.at Folie 1 Der Alpenbogen Alpenbogen

Mehr

Der ursprüngliche Gedanke zur Seilbahnerrichtung war, die Bewirtschaftung des Eggen-Maisäß zu erleichtern;

Der ursprüngliche Gedanke zur Seilbahnerrichtung war, die Bewirtschaftung des Eggen-Maisäß zu erleichtern; Bergbahnen Brandnertal, Österreich 10.5 1950 Gründung der Seilbahngesellschaft m.b.h. Brand-Eggen-Niggenkopf Der ursprüngliche Gedanke zur Seilbahnerrichtung war, die Bewirtschaftung des Eggen-Maisäß zu

Mehr

Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS

Tirol Werbung / Strategien & Partner DER TIROLER TOURISMUS IM LICHT DES WELTTOURISMUS 1. Tourismus weltweit 2. Die Europäische Komponente des Welttourismus 3. Touristische Bedeutung Österreichs 4. Tourismusland Tirol 3 Faktoren beeinflussten den Welttourismus 2015 deutlich: o Ungewöhnlich

Mehr

DI Dr. Romain Molitor. den Alpen. Ferien-Messe Wien 2010

DI Dr. Romain Molitor. den Alpen. Ferien-Messe Wien 2010 DI Dr. Romain Molitor Tourismus und Verkehr in den Alpen Ferien-Messe Wien 2010 Auf in die Alpen! Historischer Rückblick Alpentourismus hat lange Tradition g Entdeckungszeit: bis ca. 1880 g g Belle Epoque

Mehr

Potentialschätzung Skifahrer in Europa. Key Facts. März 2010

Potentialschätzung Skifahrer in Europa. Key Facts. März 2010 Potentialschätzung Skifahrer in Europa Key Facts März 2010 MANOVA GmbH Trautsongasse 8 1080 Wien Austria T +43 1 710 75 35-0 F - 20 office@manova.at www.manova.at UID ATU51814504 FN 207470d (Handelsgericht

Mehr

Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament. betreffend. Teilrevision der Ortsplanung Pistenkorrektur Vetter Traverse

Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament. betreffend. Teilrevision der Ortsplanung Pistenkorrektur Vetter Traverse Gemeinde Arosa Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament betreffend Teilrevision der Ortsplanung Pistenkorrektur Vetter Traverse (ehemals integriert in die Vorlage Hotel Vetter) Antrag

Mehr

Erschliessung Cassonsgrat: Linie Flims Foppa Naraus Cassons. Wirtschaftliche Überprüfung und Erneuerung mit Wirtschaftlichkeitsrechnung

Erschliessung Cassonsgrat: Linie Flims Foppa Naraus Cassons. Wirtschaftliche Überprüfung und Erneuerung mit Wirtschaftlichkeitsrechnung Erschliessung Cassonsgrat: Linie Flims Foppa Naraus Cassons Wirtschaftliche Überprüfung und Erneuerung mit Wirtschaftlichkeitsrechnung Präsentation an der Gemeindeversammlung Flims Dr. Riet Theus 19. Mai

Mehr

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 2006-2016 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg

Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation. Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Sprechvorlage von Herrn Dr. Dennis A. Ostwald zur Ergebnispräsentation Die ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft in Hamburg Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Frau Senatorin Prüfer-Storcks,

Mehr

Wirtschaftsbericht der Seilbahnen Trends in der Wintersaison 2011/2012. MANOVA GmbH

Wirtschaftsbericht der Seilbahnen Trends in der Wintersaison 2011/2012. MANOVA GmbH Wirtschaftsbericht der Seilbahnen Trends in der Wintersaison 2011/2012 Trautsongasse 8 1080 Wien Austria T +43 1 710 75 35-0 F - 20 office@manova.at www.manova.at Inhaltsverzeichnis Seite Erläuterungen

Mehr

Baderleda "Natur & Skilifte"

Baderleda Natur & Skilifte Bergbahnen Engadin St. Moritz AG ENGADIN - VISIONEN FÜR EINE LANDSCHAFT Baderleda "Natur & Skilifte" Freitag, 16. April 2010 / Hotel Laudinella, St. Moritz Seite 1 Bahnverbindung Hahnensee Wie kam es zu

Mehr

Neudruck. Geplanter Fahrplanwechsel 2015 weniger Haltestellen des Regionalexpress RE 2 in der Lausitz

Neudruck. Geplanter Fahrplanwechsel 2015 weniger Haltestellen des Regionalexpress RE 2 in der Lausitz Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/1117 Neudruck Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 402 des Abgeordneten Andreas Kalbitz der AfD-Fraktion Drucksache 6/872 Wortlaut der Kleinen

Mehr

2. Typologie. 3. Förderung

2. Typologie. 3. Förderung Departement für Volkswirtschaft und Soziales Graubünden Departament d economia publica e fatgs socials dal Grischun Dipartimento dell economia pubblica e socialità dei Grigioni AWT 4/16 RICHTLINIE betreffend

Mehr

Die Alpenkonvention und das Tourismusprotokoll

Die Alpenkonvention und das Tourismusprotokoll Die Alpenkonvention und das Tourismusprotokoll Mag. Dr. Ewald Galle 1989 Berchtesgadener Resolution 1991 Unterzeichnung des Übereinkommens zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention) 6. März 1995 Inkrafttreten

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer (OÖ), Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (NÖ) und Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (OÖ) am 19. August 2015 in Mauthausen,

Mehr

Stand: Siehe auch Blätter Nr. D.4 / D.5 / D.6 / D.7 / D.9 / G.1. Dienststelle für Raumplanung

Stand: Siehe auch Blätter Nr. D.4 / D.5 / D.6 / D.7 / D.9 / G.1. Dienststelle für Raumplanung Kantonaler Richtplan - Koordinationsblatt D.10 Tourismus und Erholung Beschneiungsanlagen Stand: 01.10.2001 Siehe auch Blätter Nr. D.4 / D.5 / D.6 / D.7 / D.9 / G.1 Instanzen zuständig für das Objekt oder

Mehr

Ski, Berge und Thermen als Motor des Tourismus im Gasteinertal

Ski, Berge und Thermen als Motor des Tourismus im Gasteinertal Pressegespräch Ski, Berge und Thermen als Motor des Tourismus im Gasteinertal Ihre Gesprächspartner: Klaus Lemmerer Geschäftsführer Kurzentrum Bad Hofgastein GmbH & Co KG Mag. Franz Naturner Geschäftsführer

Mehr

O.I.T.A.F. Seminar 2003 Bozen 3.Oktober Andreas Natter und Gerhard Gabriel

O.I.T.A.F. Seminar 2003 Bozen 3.Oktober Andreas Natter und Gerhard Gabriel O.I.T.A.F. Seminar 2003 Bozen 3.Oktober 2003 Andreas Natter und Gerhard Gabriel Folie 1 Neue Beförderungskonzepte Kabinen und Sessel in gleichzeitigem Betrieb Folie 2 Neue Benutzergruppen für Seilbahnen

Mehr

Umsetzung der Alpenkonvention in Bayern im Überblick. Andreas Güthler CIPRA Deutschland e. V.

Umsetzung der Alpenkonvention in Bayern im Überblick. Andreas Güthler CIPRA Deutschland e. V. Umsetzung der Alpenkonvention in Bayern im Überblick Andreas Güthler CIPRA Deutschland e. V. Deutscher Bericht für den Überprüfungsausschuss der Alpenkonvention (2005) Laut Bericht: Bei keinem Protokoll

Mehr

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 1996-2016 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

Statistik November bis Dezember 2012 und Kalenderjahr 2012

Statistik November bis Dezember 2012 und Kalenderjahr 2012 Erstelldatum: 05.03.13 / Version: 1 Statistik November bis Dezember 2012 und Kalenderjahr 2012 Mafo-News 05/2013 Oberösterreich Tourismus Mag. Brigitte Reisenauer Tourismusentwicklung und Marktforschung

Mehr

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 2005-2015 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

Leitfaden. Überprüfung von Planungen. Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung von 20 ROG 2009

Leitfaden. Überprüfung von Planungen. Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung von 20 ROG 2009 Leitfaden Überprüfung von Planungen Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung von 20 ROG 2009 Amt der Salzburger Landesregierung Referat Örtliche Raumplanung Juli 2009 Leitfaden Überprüfung von Planungen

Mehr

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 1995-2015 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

85 Jahre Busreisen & Reisedienst Marquardt GmbH Hofäckerstraße 16 D Crailsheim

85 Jahre Busreisen & Reisedienst Marquardt GmbH Hofäckerstraße 16 D Crailsheim Winter 2016 Information & Buchung & 07951-75 39 Liebe/r Wintersportbegeisterte/r, wir laden Sie in 2016 herzlich ein, mit uns zu ausgewählten Wintersportorten zu reisen. Nach dem Motto Klein aber fein

Mehr

Der Bildungsgrad. Kartentext N 137. Kartentexte

Der Bildungsgrad. Kartentext N 137. Kartentexte Kartentext N 137 Der Bildungsgrad Der Bildungsgrad gibt die höchste abgeschlossene Ausbildung einer Person an. In den letzten Jahrzehnten konnte in Tirol eine starke Zunahme beobachtet werden. Besonders

Mehr

Masterplan «Rund um den Mundaun» Detailgestaltung und Umsetzung Kurzinformation Gemeinden

Masterplan «Rund um den Mundaun» Detailgestaltung und Umsetzung Kurzinformation Gemeinden Masterplan «Rund um den Mundaun» Detailgestaltung und Umsetzung Kurzinformation Gemeinden 1 Terminplan Projekte 2017 2018 2019ff. Bergbahnen Ausbau Misanenga / Stein, Erschliessung Piz Sezner Alp Nova

Mehr

Neubau Gondelbahn Erneuerung Pendelbahn

Neubau Gondelbahn Erneuerung Pendelbahn Neubau Gondelbahn Erneuerung Pendelbahn Entwicklung 2006-2010 Vergleich Kennzahlen 2010 mit Aletscharena Belalp Riederalp Bettmeralp Eggishorn Skifahrertage 220 000 233 000 280 000 210 000 Umsatz Winter

Mehr

Regionalwirtschaftliche Gutachten zu Golfanlagen, Beispiele Anif, Lech Zug

Regionalwirtschaftliche Gutachten zu Golfanlagen, Beispiele Anif, Lech Zug Regionalwirtschaftliche Gutachten zu Golfanlagen, Beispiele Anif, Lech Zug ÖIR Werkstattgespräch UVP pflichtige Projekte in der Raum und Regionalplanung 15. Juli 2015 Sebastian Beiglböck, Erich Dallhammer,

Mehr

Klimawandel & Tourismus (K)Ein Grund zur Sorge?

Klimawandel & Tourismus (K)Ein Grund zur Sorge? Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014 Klimawandel & Tourismus (K)Ein Grund zur Sorge? Austrian Assessment Report 2014 (AAR14) Tourismus in Österreich 06.03.2015 Folie 2 www..ac.at Bedeutung

Mehr

8. Schlussfolgerungen und Ausblick

8. Schlussfolgerungen und Ausblick 8. Schlussfolgerungen 171 "Trotz des vielen Schnees hat auch dieser Winter gezeigt, dass wir offenbar mit einer Erwärmung rechnen müssen. Wir müssen uns darauf einstellen und das Grundangebot sicherstellen.

Mehr

REGIONALSTATISTIK RUHR

REGIONALSTATISTIK RUHR Tourismus TOURISMUS RUHR 2014 Neuer Besucherrekord Von Januar bis Dezember 2014 besuchen knapp 3,8 Millionen Gäste die Hotels und Beherbergungsbetriebe in der mit mindestens zehn Gästebetten. Damit können

Mehr

Verbindung der Skigebiete Maiskogel und Kitzsteinhorn

Verbindung der Skigebiete Maiskogel und Kitzsteinhorn Kapruner Bergbahngesellschaften werden verschmolzen und starten jetzt Großprojekt: Verbindung der Skigebiete Maiskogel und Kitzsteinhorn (Kaprun, Oktober 2017) In den Hauptversammlungen der beiden Bergbahnunternehmen

Mehr

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

ALLGEMEINE INFORMATIONEN Sehr geehrte Damen und Herren! ALLGEMEINE INFORMATIONEN Es freut uns, dass Sie sich für unser Schigebiet bzw. für Ischgl interessieren und übermitteln Ihnen gerne die für die Wintersaison 2009 / 2010 gültigen

Mehr

Fricktal Regio Planungsverband

Fricktal Regio Planungsverband Fricktal Regio Planungsverband Gemeinderat Zeiningen 4314 Zeiningen Laufenburg, 12. März 2011 Gesamtrevision Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland Gemeinde Zeiningen Stellungnahme aus regionaler Sicht

Mehr

Sommerevents. Hüttenwanderung. Almfest. Sonnenaufgang. Hochzeiger und Wandergebiet LEGENDE

Sommerevents. Hüttenwanderung. Almfest. Sonnenaufgang. Hochzeiger und Wandergebiet LEGENDE Sommerevents LEGENDE Gondelbahn Hochzeiger (Sektion I) Doppelsesselbahn Sechszeiger (Sektion II) Parkplätze Bushaltestelle Wanderbus & Regiobus Pitztal Mountainbike-Strecke Bewirtschaftete Almen & Hütten

Mehr

Skifahrer in Oberösterreich

Skifahrer in Oberösterreich Erstelldatum: 10.12.13 / Version: 1.0 Skifahrer in Oberösterreich Mafo-News 32/2013 Oberösterreich Tourismus Mag. Rainer Jelinek Tourismusentwicklung und Marktforschung Freistädter Straße 119, 4041 Linz,

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Bewertung im Rahmen der erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse Bahn

Gesamtwirtschaftliche Bewertung im Rahmen der erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse Bahn Donauachse Gesamtwirtschaftliche Bewertung im Rahmen der erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse Bahn Oktober 2014 Schlussbericht - Donauachse gesamtwirtschaftliche Bewertung I Auftraggeber ÖBB Infrastruktur

Mehr

Hospitality Management. Urlaub in den Bergen* A. Ausgewählte Themenschwerpunkte. Tourismus-Marktforschung

Hospitality Management. Urlaub in den Bergen* A. Ausgewählte Themenschwerpunkte. Tourismus-Marktforschung Kapitel Prof. (FH) Mag. Hubert J. Siller Tourismus- und Freizeitwirtschaft (FH), Management Center Innsbruck Hospitality Management Urlaub in den Bergen* Deutschland ist mit über Mio. Nächtigungen das

Mehr

"Auswirkungen des Klimawandels auf die touristische Nutzung der Phyrn-Priel Region" Herbert Formayer

Auswirkungen des Klimawandels auf die touristische Nutzung der Phyrn-Priel Region Herbert Formayer "Auswirkungen des Klimawandels auf die touristische Nutzung der Phyrn-Priel Region" Herbert Formayer Unser Vorderstoder unsere Zukunft Themenabend Klimawandel Dienstag, 8. September 2015, Mehrzwecksaal

Mehr

Marktgemeinde Rauris P R O T O K O L L

Marktgemeinde Rauris P R O T O K O L L Rauris, am 30.09.2008 P R O T O K O L L über die Sitzung des Wirtschaftsausschusses der Marktgemeinde Rauris am Dienstag, den 30. September 2008 um 19.00 Uhr im Sitzungszimmer des Marktgemeindeamtes. Zahl:

Mehr

sab-skiwochenende 225, Jänner 2017

sab-skiwochenende 225, Jänner 2017 sab-skierlebnis 2017 sab-skiwochenende 7. - 8. Jänner 2017 Die mehr als 70 Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsstufen machen die Skischaukel Zauchensee-Flachauwinkl-Kleinarl zur Top-Skidestination für

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Dr. Michael Strugl Wirtschafts- und Sport-Landesrat am 2. Mai 2013 zum Thema Attersee-Salzkammergut Triathlon Als weitere Gesprächspartner stehen Ihnen zur

Mehr

SKITOURISMUS IN BULGARIEN

SKITOURISMUS IN BULGARIEN www.bulgariatravel.org SKITOURISMUS IN BULGARIEN multimedia Operationelles Programm Regionale Entwicklung 2007-2013 www.bgregio.eu Wir investieren in Ihren Zukunft! Das Projekt wird vom Europäischen Fonds

Mehr

Projektentwicklung 1. Hotel in Österreich in Strohballenbauweise. Ökologisch Nachhaltig Einzigartiges Raumklima Nullenergie Zertifiziert

Projektentwicklung 1. Hotel in Österreich in Strohballenbauweise. Ökologisch Nachhaltig Einzigartiges Raumklima Nullenergie Zertifiziert Projektentwicklung 1. Hotel in Österreich in Strohballenbauweise Ökologisch Nachhaltig Einzigartiges Raumklima Nullenergie Zertifiziert 1. STROHHOTEL IN ÖSTERREICH AUSGANGSBASIS TOURISMUS IN ÖSTERREICH

Mehr

Grundlagen Das Mittelzentrum t Höxter braucht ein vielfältig nutzbares Schwimmbad für die Bürger der Stadt und seine Gäste aus Nah und Fern Wir wollen

Grundlagen Das Mittelzentrum t Höxter braucht ein vielfältig nutzbares Schwimmbad für die Bürger der Stadt und seine Gäste aus Nah und Fern Wir wollen Bäder in Höxter Annäherung an eine Lösung Grundlagen Das Mittelzentrum t Höxter braucht ein vielfältig nutzbares Schwimmbad für die Bürger der Stadt und seine Gäste aus Nah und Fern Wir wollen erreichen,

Mehr

Landhaus, Zell am See, Salzburg, Österreich alpreal real estate +43 (0) (0)

Landhaus, Zell am See, Salzburg, Österreich alpreal real estate  +43 (0) (0) Landhaus, Zell am See, Salzburg, Österreich 549.000 wunderschöne Ausblick - mit Einliegerwohnung - Nahe 2 Schigebiete - Sauna im Haus - südlich orientiert - 3 Bäder In bester Lage von Schüttdorf befindet

Mehr

Nachhaltige Tourismuspolitik als Fundament für die Zukunft

Nachhaltige Tourismuspolitik als Fundament für die Zukunft Nachhaltige Tourismuspolitik als Fundament für die Zukunft Verbandstagung mit 29. WirtschaftsakademikerTag Innsbruck, 5. bis 7. Juni 2009 Tourismus eine Säule der heimischen Wirtschaft 1. Zahlen, Daten

Mehr

Attraktive Preise für Gruppenreisende

Attraktive Preise für Gruppenreisende Winter 2016/17 Attraktive Preise für Gruppenreisende Kitzbühel 4-fach! Weltbestes Skigebiet 2013 2014 2015 2016 Super Preise für alle, die nicht gern alleine reisen! Super Bus- und Gruppenpreise kostenfreie

Mehr

Marmolada > Die Königin der Dolomiten

Marmolada > Die Königin der Dolomiten Marmolada > Die Königin der Dolomiten Fr, 28. So, 30. April 2017 Marmolada, Punta Penia (3343m) Marmolada, Punta Rocca (3265m) Sellagruppe, Piz Boé (3152m) 12 Teilnehmer Tourenführer: Erich Franek + Hildegard

Mehr

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik

1. Makroökonomische Daten. 2. Tourismusstatistik 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 1995-2015 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

SKIARENA SILBERSATTEL UMGESTALTUNG ZUM ERLEBNIS- UND AKTIVPARK

SKIARENA SILBERSATTEL UMGESTALTUNG ZUM ERLEBNIS- UND AKTIVPARK SKIARENA SILBERSATTEL UMGESTALTUNG ZUM ERLEBNIS- UND AKTIVPARK Vernetzen. Sichern. Gestalten. Umsetzen raumordnerischer Entwicklungsvorstellungen am Beispiel einer touristischen Infrastruktur LAGE SKIARENA

Mehr

Kindergarten zahlt sich aus

Kindergarten zahlt sich aus Kindergarten zahlt sich aus Die volkswirtschaftlichen Effekte der Wiener Kinderbetreuungseinrichtungen Ergebnisse einer Input-Output Output-Analyse der Ausgaben von Wiener Kindertagesheimen. Studie im

Mehr

Ergänzende Informationen

Ergänzende Informationen Stadtumbau Historischer Ortskern Berne Ergänzende Informationen zur 2. Sitzung der Lenkungsgruppe am 10.02.2014 Stadtumbau Historischer Ortskern Berne Vorschlag zur Abgrenzung des Stadtumbaugebietes Abstimmung

Mehr

4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten,

4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, 4.3 Planung (Auszug ISO 14001:2004+Korr 2009) 4.3.1 Umweltaspekte Die Organisation muss (ein) Verfahren einführen, verwirklichen und aufrechterhalten, a) um jene Umweltaspekte ihrer Tätigkeiten, Produkte

Mehr