Erfolgreiche Meetingstrategien
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- Ingeborg Roth
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Erfolgreiche Meetingstrategien
2 Was erwartet Sie? Warum so viele Mee2ngs scheitern Bedeutung und Fallen von Mee2ngs in der betrieblichen Realität Verborgene Spielregeln: Macht- und KräBeverhältnisse erkennen, steuern und nutzen
3 Was erwartet Sie? Professionelles Mee2ng-Management: Do`s und Don ts bei der Durchführung Relevante Gruppendynamiken und Teamklima Krea2vität und Innova2on in Ihren Mee2ngs und Arbeitsgruppen
4 Warum so viele Meetings scheitern? Zielsetzung und Agenda fehlt Zusammensitzen unter dem Motto Da müssten wir jetzt mal etwas machen Es wird nichts visualisiert Kein Zeitrahmen festgelegt Die falschen Leute sitzen zusammen Vielredner werden nicht gebremst
5 Warum so viele Meetings scheitern? Besprechungsleiter greift nicht ein Teilnehmer fühlen sich nicht verantwortlich, stöhnen nur und klagen über die vertane Zeit Meetings dauern zu lange und haben kein Ergebnis Chef weiß vorher schon, welches Ergebnis erreicht werden soll
6 Wann man auf eine Besprechung verzichten sollte? Dieses Meeting hätte ich mir sparen können! Nicht immer ist eine Besprechung das angezeigte Mittel, ein bestimmtes Arbeitsziel zu erreichen. Welche Position und Macht haben Sie? Wie nutzen Sie die Zeit als passiver Besprechungsteilnehmer aktiv?
7 Bedeutung von Meetings in der betrieblichen Realität Informationsaustausch Lösungssuche Entscheidungsfindung Informeller Austausch - Stimmungsbarometer Gruppenprozesse fördern Kontakte pflegen Selbstmarketing verbessern
8 Goldene Regeln für Meetings Vorbereitung Keine Meeting ohne Zielsetzung und Agenda Themen und Vorgehensweise vorher mit Entscheidern und Auftraggebern absprechen Nur Teilnehmer einladen, die etwas beizutragen haben
9 Goldene Regeln für Meetings Vorbereitung Für jeden Tagesordnungspunkt einen Verantwortlichen benennen, der vorab Ziel und Zeitbedarf angibt Spätestens 3 Tage vor der Sitzung die Tagesordnung an die Teilnehmer verteilen
10 Goldene Regeln für Meetings Vorbereitung Pünktlich und vorbereitet zur Besprechung Handys ausgeschaltet keine Störungen von außen Zeitrahmen festlegen und einhalten
11 Goldene Regeln für Meetings Durchführung Spätestens nach 60 / 90 Minuten Pause einlegen Bei mehr als 5 Teilnehmern: Kommunikationsregeln aufstellen
12 Goldene Regeln für Meetings Durchführung Jeder Besprechungspunkt mit Ergebnis abschließen: mit einer Entscheidung oder der Vereinbarung einer Maßnahme. Auch ein Thema (für eine bestimmte Zeit) nicht weiter zu verfolgen ist eine Entscheidung. Jedes Ergebnis wird sofort schriftlich festgehalten.
13 Goldene Regeln für Meetings Durchführung Notfalls: Stopptaste drücken bestimmte Themen vertagen, Redezeit begrenzen, Wechsel in der Leitung vornehmen
14 Goldene Regeln für Meetings Nachbereitung Für jede Besprechung gibt es ein Ergebnisprotokoll (z.b. Fotoprotokoll) Ergebnisprotokoll: namentlich benennen, wer was bis zu welchem Termin tun soll Erfolgskontrolle der termingerechten Aufgabenerledigung
15 Goldene Regeln für Meetings Nachbereitung Alle Teilnehmer erhalten spätestens drei Tage nach der Sitzung das Protokoll. Alle verpflichten sich, die Aufgaben konsequent und termingerecht zu erledigen. Ist eine Aufgabe erledigt, erhält der für das Thema Verantwortliche (z.b. Führungskraft, Projektleiter) eine kurze Rückmeldung.
16 04. Goldene Regeln für Meetings Nachbereitung Kann eine Aufgabe nicht bearbeitet werden, sollte derjenige, der die Aufgabe übernommen hat, eine Lösung finden Ist dies nicht möglich, erhält der Themenverantwortliche hierüber unmittelbar eine Information.
17 Wichtige Kommunikationsregeln Jeder Beitrag ist wichtig Lassen ausreden und hören zu Bringen Gedanken auf den Punkt, halten Beiträge kurz, damit alle zu Wort kommen
18 Wichtige Kommunikationsregeln Diskutieren offen ohne persönliche Angriffe Störungen haben Vorrang: Wenn uns etwas stört, sprechen wir es offen an, damit wir verabreden können, wie wir mit der Störung umgehen.
19 Macht- und Kräfteverhältnisse bei Meetings
20 Wer setzt sich wie durch? Kraftfeldanalyse Machtstellung des Besprechungsleiters Haltung und Rolle des Moderators Absprache mit Auftraggeber Relevante Gruppendynamiken und Teamklima Frühwarnsysteme
21 Kraftfeld-Analyse Kraftfelder: Konfliktgegner Eigene Verbündete Potentielle Unterstützer Öffentliche Meinung Kritische Faktoren: Politischer Einfluss Engagement Wissen / Kenntnisse
22 Landkarte der Kraftfelder = Teilnehmer = sympathisch = unsympathisch
23 Machtstellung des Besprechungsleiters Führungskraft Gleichgestellter Teamkollege Externer Moderator
24 Haltung des Moderators Nicht gegen die Gruppe kämpfen die eigene Meinung zurückstellen dem Prozess und den Teilnehmern vertrauen
25 Haltung des Moderators Nicht Probleme selber lösen wollen, sondern die Potenziale und Ressourcen der Teilnehmer wecken Nicht wie ein Richter Teilnehmeräußerungen beurteilen. Möglichst emotionsfrei auftreten.
26 Absprache mit Auftraggeber Wie lautet der generelle bzw. versteckte Auftrag? Bei welchen Punkten ist mit Widerständen oder Konflikten zu rechnen? Konzentration auf die wirklich wichtigen Teilnehmer = Entscheidungsträger und Meinungsmacher
27 Absprache mit Auftraggeber Vorbereitende informelle Gespräche mit dem Ziel einer Win-Win-Situation Entwurf einer Tagesordnung an die Teilnehmer mit Bitte um Rückmeldung bzw. Ergänzung Vorbereitungsaufträge für die Teilnehmer
28 Relevante Gruppendynamiken und Teamklima
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31 Frühwarnsysteme nutzen Landkarte der Kräfteverhältnisse vor Augen haben auf körpersprachliche Signale der Teilnehmer achten Signale für Unwohlsein oder Missstimmung aufnehmen
32 Frühwarnsysteme nutzen Feedback und abgestimmtes Vorgehen mit Kooperationspartnern eigene körpersprachliche (Warn-) Zeichen beachten das eigene Befinden wenn nötig kontrolliert - zum Ausdruck bringen
33 Effektivität in Meetings erhöhen
34 Steuerung des Besprechungsablaufs Grundsätzliches Der Einstieg Die Themenbearbeitung Der Ausstieg
35 Grundsätzliches zum Besprechungsablaufs Informeller Begegnungsmöglichkeiten Faustregel: Je seltener man sich trifft und je wichtiger die Arbeit desto mehr Zeit für informelle Begegnungsmöglichkeiten
36 Der Einstieg Wertschätzende Begrüßung Vorstellung der Teilnehmer falls diese sich untereinander nicht kennen falls die Größe des Teilnehmerkreises dieses zulässt
37 Der Einstieg Klärung von Themen, Zielen und organisatorischen Fragen visualisierte Tagesordnung (Flipchart) mit Zeitrahmen
38 Die Themenbearbeitung Gemeinsamen Wissenstand herstellen Überblick über das Thema (z.b. visualisierter Kurzvortrag) Problem beschreiben Lösungsideen sammeln und bewerten Maßnahmen vereinbaren
39 Die Themenbearbeitung Ergebnisse zusammenfassen Abschließende Frage an Teilnehmerkreis stellen Nächsten Besprechungspunkt einleiten
40 Die Themenbearbeitung Nur so lange bei einem Tagesordnungspunkt verweilen, bis ein realistisch erreichbares Ergebnis erzielt ist. Abweichende Besprechungspunkte in Themenspeicher am Flipchart aufnehmen Ergebnisse zum Tagesordnungspunkt visualisieren
41 Der Ausstieg Würdigung des Ergebnisses Dank an die Teilnehmenden für ihre Beiträge Konkrete Hinweise darauf, wie sie mit den erzielten Ergebnissen weiter verfahren wird Eventuell Abschlussblitzlicht Evtl. Einladung zum informellen Ausklang
42 Wichtige Interventionsformen Das Wort erteilen Umgang mit Gegenreden Fragemethoden Mittel des aktiven Zuhörens Taktvolles Bremsen Blitzlichtrunden Visualisierungen
43 Vorgehen bei Problemlösungen Probleme analysieren Lösungsalternativen finden Bewertungen vornehmen Entscheidungen treffen Maßnahmen vereinbaren Wege zur Lösungsfindung
44 Umgang mit schwierigen Teilnehmern Zurückhaltung und Schweigsamkeit Dominierendes Verhalten Monologisieren, überlange Beiträge Aggressives Verhalten Nörgeln, dauerndes Kritisieren, Killerphrasen Persönliche Angriffe und Abwertungen Flotte Sprüche, Clownerie
45 Kreativität Moderation von Großgruppen
46 Stimmungsbild Einstieg
47 Auftragsdreieck
48 Zuruf-Frage Themen sammeln
49 Themen gewichten und auswählen Gewichtungsfragen
50 Kleingruppen-Szenarien
51 Problemlösung Mindmapping
52 Lösungen bewerten:
53 Maßnahmen vereinbaren, Ergebnisse sichern
54 Meeting-Strategien für Besprechungsteilnehmer
55 Aufbau einer Argumentationskette Statement Einwand Kompromiss
56 Statement im klassischen Fünfsatz: 1 1 Einleitung Aus den Argumenten: 2 Erstens Zweitens 4 Drittens Folgt zwingend 5 5 Zielsatz
57 Einwand im klassischen Fünfsatz: 1 1 Sie sind der Meinung 2 Und begründen dies mit Und wenn Sie bedenken: 4 4 Erstens Und zweitens 5 5 Gerade dann
58 Kompromiss im klassischen Fünfsatz: A ist dafür B ist dagegen Beide stimmen überein in Dort sollte man ansetzen 5 Daraus ergibt sich
59 Gängige Verhandlungsmethoden Ja-und Frage Eben-darum-Methode Vollende Tatsachen Verhandlungsspielraum durch Scheinforderungen Diktier-Methode Bilanz-Methode
60 Gängige Verhandlungsmethoden Wenn-Sie-an-meiner-Stelle-Technik Zustimmungs-Taktik (Ja-Straße) Dritte-Mann-Entscheidung Helmut Kohl-Ansatz Monroe Effekt
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