Management in der Schweizer Landwirtschaft
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- Stephanie Holst
- vor 6 Jahren
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1 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW Management in der Schweizer Landwirtschaft 38. Tänikoner Agrarökonomie-Tagung Bernard Lehmann, Bundesamt für Landwirtschaft
2 Betriebsmanagement Ressourcen Arbeitskräfte Land Institutionen Regeln Zahlungen Betriebsleitung Nachhaltiger Erfolg Umgang mit Umfeld Märkte Preise Mengen Technologie Sorten und Rassen Maschinen und Technik Nach Sumelius
3 Herausforderung - Klima IPCC 2001 Klima schwankt stärker Zunahme der Extremwerte Produktionsentscheidungen müssen diese Komponente berücksichtigen Massnahmen zur Adaptation notwendig? 3
4 Herausforderung - Technologie prezi.com baywa.com Einsatz der neusten/besten Technologien Abschätzen der Folgen wird schwieriger Abstimmung mit Ressourcen z.b. Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften wird aufwändiger 4
5 Herausforderung - Markt Preisentwicklung in % (2005=100%) Schweinefleisch Milch BLW 2015 Rückzug der Staaten (Nicht nur CH!) aus den Märkten führt in erstem Schritt zu volatileren Märkten Volatilität erschwert die Betriebsplanung 5
6 Herausforderung - Institutionen bund.net Themen werden schnell von den Medien aufgegriffen und verbreitet Institutionelles Umfeld birgt mehr Überraschungen Weniger Zeit zum Handeln 6
7 Institutionelles Umfeld - Märkte Preisschwankungen auf internationalen Märkten sind in der Schweiz gut wahrnehmbar Angebots- und Nachfrageschwankungen in der Schweiz haben weniger Einfluss auf Preisniveau als in Vergangenheit Internationaler Wettbewerb unterstützt die Effizienzbestrebungen und die Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse Die Akteure der Land- und Ernährungswirtschaft handeln proaktiv, um ihre Umsätze bzw. ihre Wertschöpfung zu halten und auszubauen Die Land- und Ernährungswirtschaft ist effizient und auf den Kundennutzen (privat und öffentlich) ausgerichtet 7
8 Institutionelles Umfeld - Umwelt Agrarökosysteme werden so genutzt, dass ihre langfristige Produktivität erhalten und verbessert wird Die Nutzung der Agrarökosysteme ermöglicht die Bewahrung von Biodiversität und Landschaftsqualität, welche einer gesellschaftlichen Nachfrage entsprechen Die Nutzung der Agrarökosysteme hat geringe unerwünschte (negative) Wirkungen auf das übergeordnete Ökosystem Die Vorstellungen der Gesellschaft, welche das Parlament formuliert, werden proaktiv umgesetzt 8
9 Erwartungen an die Akteure der Wertschöpfungskette Die Akteure der Wertschöpfungskette sind bestrebt, gemeinsame Alleinstellungsmerkmale bei den Lebensmitteln zu entwickeln Sie orientieren sich dabei an Potentialen des Standortes Schweiz wie natürliche Ressourcen, Bildungsstand, Traditionen, Innovationskraft und benefit sharing Speziell in der Landwirtschaft sind die Betriebsleiterfamilien bereit, sich mit ihren Betrieben in ökonomisch effiziente und sozial motivierende Zusammenarbeitsformen einzubringen 9
10 Strategische Entscheidungen Betriebsergebnis optimieren Landwirt sollte alle Optionen nutzen, um seinen Betrieb optimal zu organisieren Er muss sich dabei den Herausforderungen bewusst sein 10
11 Managementunterstützung - Information Informationsbeschaffung wird zunehmend wichtiger, je schneller sich die Welt bewegt Umfassende Information Von Printmedien bis zu Arbeitskreisen 11
12 Managementunterstützung - Technologie telekom.com CBT 2015 Technik ist nicht nur Herausforderung sondern auch Chance für das Management Informationstechnologie erhöht die nutzbare Informationsdichte 12
13 Managementunterstützung - Bund Der Bund strebt eine regulierungsarme Politik an In der Principal-Agent Beziehung wird grosses Gewicht auf Eigenverantwortung, Risikobereitschaft und Selbstkontrolle gelegt Die Politik unterstützt die Land-und Ernährungswirtschaft im Markt dort, wo die Funktionsweise des Agrarmarktes ineffizient ist z.b. bei Marktmacht Die Politik unterstützt die Landwirtschaft dort, wo das Angebot an Agrarökosystemleistungen zu gering ausfällt Die Politik beschränkt sich auf die Lenkung der Nutzung der natürlichen Ressourcen, um die Resilienz des Gesamtökosystems zu unterstützen 13
14 Fazit Das Management der landwirtschaftlichen Betriebe in der Schweiz wird anspruchsvoller Um diesen Herausforderungen zu begegnen sind die verfügbaren Hilfsmittel konsequent zu nutzen Alle möglichen Informationsquellen nutzen Die technologische Entwicklung im Auge haben und bei Bedarf einsetzen Der Bund unterstützt die Landwirte mit möglichst stabilen Rahmenbedingungen und konsequenter Information 14
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