Transatlantischer Freihandel: Die wirtschaftlichen Chancen von T-TIP

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1 Transatlantischer Freihandel: Die wirtschaftlichen Chancen von T-TIP

2 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 Wirtschaftliche Beziehungen 3 Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 1

3 TTIP: Warum? 1 - Einfache Antwort: Freihandel und politische Kooperation Umfassender Ansatz ermöglicht umfassende politische Lösung Mittlere Antwort: Liberalisierung und Makroeffekte Strategie der Präferenz- und Sektorabkommen beider Wirtschaftsregionen USA: TPP, TISA (Dienstleistungen), ITA 2 (IT), Türkei? (Korea, Singapur, Kolumbien, Peru ) EU Globales Europa seit 2006: AESAN-Staaten (Malaysia, Vietnam, Thailand), Indien, Japan, Kanada ( ), Mercosur, Ukraine, Nordafrika (Zentralamerika, Korea, Singapur ) Außenhandel, Jobs, Wachstum, Produktivität, Wohlfahrt, Strukturwandel und konsistente Regulierung Schwere Antwort: Internationale Ordnungspolitik der zweiten Wahl China: TTIP und TTP als globales Regelwerk für Schwellenländer Eventuell partielle Pluri- oder Multilateralisierung in der WTO 2

4 TTIP: Warum? Erosion der Welthandelsposition Veränderung der Welthandelsanteile im Güter- und Dienstleistungshandel seit 2001 (bis 2011) EU: je minus 3 Prozentpunkte USA: minus 6 und minus 2 Prozentpunkte China: plus 10 und plus 2 Prozentpunkte Tiefe Marktintegration, um Kosten zu senken, Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Bedeutungsverlust abzubremsen Breite politische Unterstützung Unterstützung der Unternehmen und ihrer Verbände, der Parlamente, der Regierungen (in der EU) bei weitgehender Neutralität der Gewerkschaften 3

5 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 Wirtschaftliche Beziehungen 3 Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 4

6 Transatlantische Wirtschaftsbeziehungen Weltanteile der EU-27 und der USA 12% der Weltbevölkerung 45% der wirtschaftlichen Leistung 30% des Güterhandels 40% des Dienstleistungshandels 60% des Bestands der weltweiten Direktinvestitionen 40% der weltweiten Patente 5

7 Wirtschaftliche Größe und Bevölkerung BIP zu Marktpreisen, 2012 Bevölkerung, 2011 in Bio. USD Welt: USD 72 Bio in Mio. Welt: 7,1 Mrd. USA 16 (22%) USA 313 (4%) EU 504 (7%) Rest 31 (43%) EU 17 (23%) Rest (70%) China (19%) China 8 (12%) Quelle: IWF Quelle: UNO, Eurostat 6

8 Charakteristika der Beziehungen Direktinvestitionen prägend 2,5 Bio. an wechselseitigem Bestand Auf die EU entfällt die Hälfte der US-ADI und aus der EU stammen 60% der ADI in den USA Bestände sind stark gewachsen : EU in USA + 95%, US in EU + 75% Ströme schwanken, bleiben aber hoch; Anteil von knapp einem Fünftel an jeweiligen Standorten US-Unternehmen investieren v.a. in Holdings und Finanzdienstleistungen und v.a. ins UK > F > D > NL EU-Unternehmen investieren ins Verarbeitende Gewerbe, in Finanzdienstleistungen und in den Handel und v.a. ins UK > F > D > NL 7

9 Die Investitionsbeziehung ADI-Bestände in Mrd. EUR ADI-Ströme in Mrd. EUR EU-Bestände an FDI in den USA USA-Bestände an FDI in der EU Quelle: Eurostat EU-FDI in den USA USA-FDI in die EU Quelle: Eurostat 8

10 Wichtigste Ziel- und Herkunftsländer für ADI Direktinvestitionen (Bestände) Hauptziel- und Herkunftsland, in Mrd. EUR, Direktinvestitionen (Ströme) in Mrd. EUR, DE FR NL* UK US-FDI in Zielland EU-FDI in den USA nach Herkunftsland -10 DE FR NL* UK FDI aus den USA in EU FDI in den USA * abweichende Erfassung Quelle: Eurostat * abweichende Erfassung Quelle: Eurostat 9

11 Sektorale Struktur der US-ADI in der EU Bestände von US-ADI in der EU nach Sektoren in Mrd. USD Bestände von US-ADI in der EU im Verarbeitenden Gewerbe in Mrd. USD Produzierendes Gewerbe Großhandel Informationsdienstleistungen Einlagefinanzinstitute Finanzierung und Versicherung Wissenschaftliche und technische Dienstleistungen Bergbau Holdinggesellschaften Andere Quelle: Bureau of Economic Analysis Nahrungsmittel Chemikalien Primär- und Fertigungsmetalle Maschinen Computer u. elektr. Produkte Elektrisches Equipment, Geräte und Bauteile Transportequipment Andere Produktionen Quelle: Bureau of Economic Analysis 10

12 Sektorale Struktur der europäischen ADI in den USA Bestände von EU-ADI in den USA nach Sektoren in Mrd. USD, 2011 Bestände von EU-ADI in den USA im Verarbeitenden Gewerbe in Mrd. USD, Produktion Großhandel Einzelhandel Information Einlagefinanzinstitute Finanzen und Versicherung Vermietung, Verpachtung u. Leasing Fachmännische, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen Andere Nahrungsmittel Chemikalien Primär- und Fertigungsmetalle Maschinen Computer u. elektr. Produkte Elektrisches Equipment, Geräte und Bauteile Transportequipment Andere Produktionen Quelle: Bureau of Economic Analysis Quelle: Bureau of Economic Analysis 11

13 Sektorale Struktur des Auslandsgeschäfts multinationaler Unternehmen Verkäufe durch Tochterunternehmen zwischen Europa und den USA 2011* in Mrd. USD US-Töchter Europäische Töchter in Europa in den USA Handel Banken und Versicherungen Banken Versicherungen Immobilien 29 8 Unternehmens-DL** Informations-DL Verlage Audiovisuelle DL 10 k.a. - Telekommunikation Internet Industrie Andere Gesamt *Dienstleistungsverkauf an Ausländer durch Tochterunternehmen von US-Unternehmen nach Branche in der EU und Dienstleistungsverkäufe in die USA durch Tochterunternehmen europäischer Unternehmen; alle europäischen Länder (inkl. EU27) **Architektur, Ingenieurdienstleistungen, Computersysteme, Steuerberater u. Wirtschaftsprüfer u. a. Quelle: Bureau of Economic Analysis, International Services, Tab

14 Jobs und Umsätze von Töchtern Angestellte und Umsätze von Tochterunternehmen im Partnermarkt Angestellte Umsätze USA 4,2 Mio $ 2,5 Bio. EU 6,4 Mio $ 3,5 Bio. Quelle: Bureau of Economic Analysis 13

15 Deutschland FDI USA: Direktinvestitionen in Deutschland Deutschland: Direktinvestitionen in den USA in Mrd. USD in Mrd. USD Zuflüsse (links) Bestand (rechts) Zuflüsse (links) Bestand (rechts) Quelle: Bureau of Economic Analysis Quelle: Bureau of Economic Analysis 14

16 Charakteristika der Beziehung Güterhandel 30% des Welthandels Jeweils Haupthandelspartner füreinander Eine halbe Billion Euro p.a.. Intra-industrieller Handel herrscht vor. Intra-Konzernhandel im Schnitt bei einem Drittel, in manchen Branchen aber deutlich höher (Automobilhandel 81%, die klassischen Industriesektoren > 50%) Trade in value added / servicification Wertschöpfungsanteile der Dienstleistungen an den Exporten liegen beim UK bei 58%, F: 51%, USA: 50%, D 48% (deutsche Autos: 41%), China: 29% Wertschöpfungsanteile ausländischer Dienstleistungen liegen bei 5,8% der EU-Exporte und 3,5% der US-Exporte 15

17 Anteile am Güterhandel Anteil am Weltexport in %, 2011 Anteil am Weltimport in %, 2011 EU EU USA 10.5 USA 15.5 Rest 60.8 China 13.4 Rest 56.2 China 11.9 Quelle: Eurostat Quelle: Eurostat 16

18 Außenhandel der USA allgemein und mit der EU-27 Außenhandel der USA in Mrd. USD Außenhandel der USA mit der EU in Mrd. USD Export Waren Import Waren Export Waren Import Waren Export DL Import DL Export DL Import DL Quelle: WTO Quelle: Bureau of Economic Analysis 17

19 Relative Bedeutung der Partner füreinander und bilaterale Bilanz Wichtigste Handelspartner der EU und der USA in %, Handelspartner der EU 27 Handelspartner der USA Außenhandel EU 27 und USA in %, USA CN RU CH NO EU 27 CA CN MX JP 0.0 Exporte Importe Gesamt EU mit USA USA mit EU Quelle: Eurostat, US-International Trade Administration Quelle: Eurostat 18

20 Vergleich interregionaler Handelsbeziehungen Handel von Güter und Dienstleistungen mit der EU 27 US EU Importe 413,8 Mrd. Exporte 327,4 Mrd. Japan EU Importe 71,3 Mrd. Exporte 84,1 Mrd. China (+Hong Kong ) EU Importe 204,3 Mrd. Exporte 324,3 Mrd. Quelle: Europäische Kommission 19

21 Güterstruktur des Außenhandels Güterstruktur des Außenhandels der EU mit den USA Import Export Total 206 Mrd. 292 Mrd. Maschinen und Autos 38,3% 41,4% Auf Maschinen, Autos und Chemikalien (Pharma, Kosmetika) entfallen rund zwei Drittel des Außenhandels Chemikalien 21,2% 22,7% andere industrielle Erzeugnisse 12,4% 11,5% Kraftstoffe 9,6% 6,7% Industrielle Erzeugnisse 6,3% 10,1% Rohstoffe 4,2% 0,7% Industrierohstoffe 4,0% 0,9% Nahrungsmittel und Tiere 2,5% 1,9% Getränke und Tabakwaren 0,7% 2,7% Öle und Fette 0,1% 0,3% Quelle: Eurostat 20

22 Handel mit Dienstleistungen Dienstleistungsverkehr der EU mit den USA in Mrd. EUR Quelle: Eurostat Ausfuhr (links) Einfuhr (links) Bilanz (rechts) EU und USA haben etwa 80%-Anteil an Weltdienstleistungsproduktion Bilateraler Dienstleistungshandel lag 2011 bei 285 Mrd. Ein Viertel (26%) der EU-Exporte entfallen auf die USA Ein Drittel der EU-Ausfuhren in die USA sind Dienstleistungen Ein Drittel der US-Ausfuhren (31%) entfallen auf die EU 41% der US-Ausfuhren in die EU sind Dienstleistungen Statistische Diskrepanzen BEA-Daten zeigen andere Werte als Leistungsbilanzstatistik 21

23 Sektorale Struktur des Dienstleistungshandels US-Dienstleistungshandel mit der EU nach Branchen In Mrd. USD, 2011 Einnahmen Ausgaben Transport 52,7 51,2 - Tourismus 38,5 32,7 - Fracht / Häfen 14,2 18,5 Lizenzen 48,9 18,6 - Software 13,9 3,7 - Industrieprozesse 19,6 11,7 - Trademarks 4,9 2 Filme- und TV-Rechte 7,6 0,2 Finanzdienstleistungen 27 7,6 US-Überschüsse bei Lizenzen, Beratung und Werbung, Filmen und Bankdienstleistungen, Defizite bei Versicherungen Versicherungen 3,5 12,9 Telekommunikation 3,7 3,5 Computer- und EDV-Dienstleistungen 6,6 6,1 Beratung, Werbung 15,8 11,4 Forschung und Entwicklung 10,4 9,1 Industriedienstleistungen 6,1 5,9 Gesamt 188,8 136,8 Quelle: Bureau of Economic Analysis 22

24 Dienstleistungshandel nach wichtigen Partnerländern Exporte privatwirtschaftlicher Dienstleistungen aus den USA nach Partnerländern in Mrd. USD Großbritannien Irland Deutschland Gesamt Reisen Passagiertransfer Andere Transfer Lizenzen Andere Quelle: Bureau of Economic Analysis Importe privatwirtschaftlicher Dienstleistungen in die USA nach Partnerländern in Mrd. USD Großbritannien Deutschland Frankreich Gesamt Reisen Passagiertransfer Andere Transfer Lizenzen Andere Quelle: Bureau of Economic Analysis 23

25 Außenhandel Deutschlands mit den USA Außenhandel Deutschlands mit den USA in Mrd Bilaterale Bedeutung Anteil D an US-Ausfuhren: 3% (# 6) Anteil D an US-Einfuhren: 5% (# 5) Anteil USA an dt. Ausfuhren: 7% (# 2) Anteil USA an dt. Einfuhren: 5,3% (# 4) Bilateraler Handel: EUR 120 Mrd Einfuhr Ausfuhr Bilanz Quelle: GTAI 24

26 Güterstruktur des deutschen Außenhandels mit den USA (nur Waren) Deutsche Ausfuhrgüter in % Deutsche Einfuhrgüter in % KFZ und -Teile Maschinen KFZ und -Teile Maschinen Chemische Erzeugnisse Elektrotechnik Chemische Erzeugnisse Elektrotechnik Mess- und Regeltechnik Sonstige Mess- und Regeltechnik Sonstige Quelle: GTAI Quelle: GTAI 25

27 Die Weltanteile bei Patenten Patente 25% 20% 15% 10% 5% 0% EU27 China USA Quelle: WIPO 26

28 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 3 Wirtschaftliche Beziehungen Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 27

29 Zölle und Quoten Zölle* % US EU Andere 3,2 2,4 Holz- und Papierprodukte 0,2 0,5 Metall und Metallproduktion 1,3 1,6 Andere Maschinen 0,8 1,3 Andere Fahrzeuge 0,2 1,3 Kraftfahrzeuge 1,2 8 Elektrische Maschinen 0,3 0,6 Chemikalien 1,2 2,3 Nahrungsmittel 3,3 14,6 andere Hauptsektoren 0 0 Land- und Forstwirtschaft u. Fischerei * Handelsgewichtete, angewandte Durchschnittszölle, 2007 Quelle: CEPR 2013, S. 14 3,7 3,7 Zölle Bilaterale handelsgewichtete Durchschnittszölle Industrie EU-Exporte: 2,1% EU-Importe: 2,8% Landwirtschaft: EU-Exporte: 1,3% EU-Importe: 6,0% Mehrfachbelastungen im Intra- Konzernhandel, v.a. in Automobilund Chemiebranchen, sehr wichtig Hoch- und Spitzenzölle noch vorhanden Quoten v.a. im Agrarhandel ( one meatball per capita ) 28

30 Einkommenseffekte des Zollabbaus nennenswert Effekte des Abbaus von Zöllen in Mrd. USA EU 25 Gesamt 181,9 69,3 Automobilsektor 3,9 15,0 Elektroindustrie -7,2-1,7 Nahrungsmittelindustrie 2,4 10,4 Chemie, Gummi u. Plastik 4,5 7,4 Quelle: ECIPE,

31 Zolläquivalente von technischen Handelshemmnissen Handelskosten von nicht-tarifären Handelshemmnissen in den USA und der EU Zolläquivalente in % EU* USA** Chemieerzeugnisse 23,9 21,0 Medikamente 15,3 9,5 Kosmetika 34,6 32,4 Elektronik 6,5 6,5 Büro- und Telekom.-Ausrüstungen 19,1 22,9 Automotive 25,5 26,8 Luft- und Raumfahrt 18,8 19,1 Nahrungsmittel / Getränke 56,8 73,3 Metalle 11,9 17,0 Textilien & Bekleidung 19,2 16,7 Holz- u. Papierprodukte 11,3 7,7 Durchschnitt Güter 21,5 25,4 Banken 11,3 31,7 Versicherungen 10,8 19,1 Unternehmens- und Computerdienstleistungen 14,9 3,9 Telekommunikation 11,7 1,7 Durchschnitt Dienstleistungen 8,5 8,9 * EU-Barrieren gegen US-Exporte, ** US-Barrieren gegen EU-Exporte Produktsicherheit, Schutz von Umwelt, Gesundheit actionable : etwa die Hälfte TBTs bei Gütern bei etwa einem Viertel des Warenwerts, bei Dienstleistungen knapp unter 10% Anmerkungen: ifo-modellierung führt zu einem Mehrfachen der Werte bei Dienstleistungen EU-Hitliste: Nahrungsmittel und Getränke, Kfz, Kosmetika, Chemikalien US-Hitliste: dito, Büro- und Telekommunikationsgeräte Quelle: Ecorys

32 Landwirtschaft Gewusst? EU ist Netto-Exporteur im bilateralen Handel 2011: EU-Agrarexporte: 14,6 Mrd. / Importe: 8,2 Mrd. Ein bedeutender Anteil des Agrarhandels ist bereits barrierefrei. Agrarhandel ist klein, aber oho! Disziplinierung des Agrarhandels in der WTO gelang gut, da Weltmarktpreise für zentrale Güter hoch sind Aber: massiver Protektionismus bei Rindfleisch, Milchprodukten, Zucker, Äpfeln und Birnen, Käse. Zölle, Quoten, Einfuhrverbote: das ganze Arsenal der Grausamkeiten Probleme Der Schutz geografischer Herkunftsangaben (Parmaschinken ) SPS-Plus-Kapitel wird ähnlich schwer wie TBT-Plus Risk-based, scientific assessment vs. Chlor-Hühnchen, BSE- Kühe, Milchsäure-Rinder.. Vertrauensbildende Maßnahmen fanden jedoch bereits statt 31

33 Die Landwirtschaft spielt in einer eigenen Liga NTBs in Landwirtschaft Zolläquivalente, in % USA EU Alkoholische Getränke und Tabakwaren 13,6 64,1 Rind, Schaf, Ziege, Pferd 81,8 67,2 Getreide 36,0 - Milcherzeugnisse 68,7 85,7 Lebensmittel 53,9 56,9 Fleischprodukte 46,2 51,5 Ölsaaten 85,3 - Verarbeiteter Reis 122,0 117,3 Pflanzliche Öle und Fette 6,0 74,3 Quelle: ifo-institut (2013) 32

34 Barrieren im Dienstleistungshandel Barrieren* Finanzen Telekommunikation Einzelhandel Transport Freie Berufe EU-20 4, ,1 54 Frankreich Deutschlan d 1,3 12, ,9 46 1, ,4 59 Italien 8, ,8 58 Niederland e 0, ,9 39,5 Spanien 1, ,6 45 UK 0, ,1 45 USA 21, ,9 54 Sektormuster eindeutig Freie Berufe und Transportdienstleistungen sind am stärksten geschützt Normale Finanzdienstleistungen (Bankeinlagen, Kredite, Versicherungen) sind nur in den USA nennenswert geschützt Liberalisierung Abschaffung regulatorischer Hürden könnte Handel um 10-20% erhöhen und zahlreiche Arbeitsplätze schaffen (unterer sechsstelliger Bereich) * Der Index ist von 0 bis 100 skaliert. Null bedeutet frei von Beschränkungen, 100 vollständig geschlossen. Quelle: Weltbank 33

35 Dienstleistungsbarrieren nach Sektoren 1 Barrieren bei Banken und Versicherungen Barrieren bei freien Berufen EU-20 FR DE IT NL ES UK USA Banken Gesamt Banken Handel Banken Niederlassung Versicherungen Gesamt Versicherungen Handel Versicherungen Niederlassung EU-20 FR DE IT NL ES UK USA Gesamt Handel Niederlassung Mobilität Quelle: Weltbank Quelle: Weltbank 34

36 Dienstleistungsbarrieren nach Sektoren 2 Barrieren bei Transportdienstleistungen Barrieren beim Transport Nationaler Flugverkehr EU-20 FR DE IT NL ES UK USA 0 EU-20 FR DE IT NL ES UK USA Gesamt Handel Niederlassung Gesamt Handel Niederlassung Quelle: Weltbank Quelle: Weltbank 35

37 Dienstleistungsbarrieren nach Sektoren 3 Barrieren beim Transport Internationaler Flugverkehr Barrieren beim Transport Internationaler Schiffsverkehr EU-20 FR DE IT NL ES UK USA 0 EU-20 FR DE IT NL ES UK USA Gesamt Handel Niederlassung Gesamt Handel Niederlassung Quelle: Weltbank Quelle: Weltbank 36

38 Dienstleistungsbarrieren nach Sektoren 4 Barrieren beim Transport Hafendienste Barrieren beim Transport Straßengüterverkehr EU-20 FR DE IT NL ES UK USA 0 EU-20 FR DE IT NL ES UK USA Gesamt Niederlassung Gesamt Niederlassung Quelle: Weltbank Quelle: Weltbank 37

39 Dienstleistungsbarrieren nach Sektoren 5 Barrieren beim Transport Schienengüterverkehr EU-20 FR DE IT NL ES UK USA Gesamt Niederlassung Quelle: Weltbank 38

40 Dienstleistungen: Was tun? Horizontale Disziplinen für alle vier Erbringungsarten straffen Fernabsatz, Export, FDI, befristete Entsendung von Arbeitskräften Bestehende Verpflichtungen (GATS, andere) an Marktzugang anpassen Prinzipien der Kooperation anwenden Transparenz und Vorab-Konsultation mit Wirtschaft Verfahren mit negativer Liste für Marktzugang und positiver Liste für Nicht-Diskriminierung denkbar CETA (EU-Kanada-FTA) erster Versuch mit negativer Liste, für die umfassende Vorabprüfung durch alle Mitgliedstaaten und ihrer subföderalen Einheiten notwendig war Sektorale Schwerpunkte Versicherungen, freie Berufe, Transportdienstleistungen, IKT Interoperable Datenschutzregelwerke vordringlich, nicht nur für IKT- Branche, sondern für sehr viele Branchen 39

41 Das öffentliche Beschaffungswesen: eine interessante Baustelle mit vielen Fallgruben Europa Kennziffern: Marktvolumen (2010): 16% des EU- BIP / 420 Mrd. X etwa 10 Mrd., M Mrd. GPA-Pflichten ggü. USA Deal über $103 Mrd. an wechselseitigem Marktzugang 1995 Güter vollständig, Dienstleistungen nur teilweise erfasst Restriktionen bestehen für Wasser, Energie, ÖPNV, Post, die Telekommunikation und die Rüstungsbranche: 50% inländischer Anteil erforderlich USA hat direkten Zugang de jure zu 85% des EU-Markts, de facto zu 46% Marktvolumen 352 Mrd. USA Kennziffern: Marktvolumen? KOM: 556 Mrd. GPA-Pflichten ggü. EU Volle Pflichten für Güter für Bund und 37 Einzelstaaten, nur teilweise für Dienstleistungen, Verpflichtungen für 13 Einzelstaaten, Kommunen sowie öffentliche Unternehmen sind nicht vorhanden Schienentransport und Bau sind ausgenommen EU hat direkten Zugang zu 32% des US-Markts de jure und 47% de facto Marktvolumen offen für GPA- Anbieter: etwa 178 Mrd. Öffnung beider Seiten von 2,5% 1995 auf rund 5%

42 Die Offenheit des transatlantischen Beschaffungsmarkts Offenheit des Beschaffungsmarktes Marktgröße (in Mrd. EUR) Rechtliche Verpflichtungen (in %) Tatsächliche Verpflichtungen* (in %) EU USA EU USA * Nach Abzug der Ausnahmeregelungen der EU Quelle: Messerlin u. van der Marel 2012, S. 2 41

43 Regulatorische Zusammenarbeit Standardsetzung in der Industrie Gravierende Unterschiede der Systeme EU: Einheitliche Standards mit quasi-öffentlichem Charakter und internationaler Abstimmung USA: fragmentierter, privater Prozess ohne regelmäßige öffentliche Unterstützung und internationale Einbindung führen zu Handelsbarrieren Gemeinsame Regeln oder Anerkennung von Standards ist zentral Arbeitsplan für regulatorische Zusammenarbeit bei industriellen Standards, aber auch bei Bestimmungen zum Verbraucher-, Daten-, Gesundheits- und Umweltschutz ist sehr wichtig Offizielle Richtlinien beider Seiten liegen seit Jahren vor Verbände (US Chamber of Commerce, BusinessEurope) haben bereits gemeinsame Kriterien vorgelegt Fortschritte im TEC bislang moderat Vorschlag von EU-Handelskommissar De Gucht: Schaffung eines Rats der regulatorischen Zusammenarbeit (Regulatory Cooperation Council) [Rede in Prag am ] 42

44 Sektorthemen Automobilbranche Standardsetzung für neue Produkte gut: Elektromobilität Größte Fortschritte bei regulatorischer Zusammenarbeit möglich Empfehlungskatalog der Verbände mit sehr differenzierten Maßnahmen liegt vor Chemie- und Pharmabranche Fortschritte sind vor allem in der Pharma- und Kosmetikbranche vorstellbar, Chemikalienpolitik nach REACH zu unterschiedlich Nanotechnologie Definition und entstehende Regulierung Elektrotechnik, Elektronik Wechselseitige Anerkennung bei Sicherheitsstandards Datenschutz Gemeinsame Regeln wichtig für IKT-Branche und andere 43

45 Makroökonomische Wirkungen Szenario: Hauptszenario: Zölle, Hälfte der NTBs, ein Viertel bei Beschaffung Zweites Szenario: ein Viertel der NTBs, 10% Öffnung bei Beschaffung Effekte bis 2027 Wachstum: EU: 0,27-0,48% ( Mrd.) USA: 0,21-0,39% ( Mrd.) Handel: EU-Ausfuhren in die USA: % / Mrd. EU-Einfuhren aus den USA: % / Mrd. (+5-8%) EU-Extrahandel insgesamt: +3-6% oder rund 100 Mrd., davon Importe + 67 Mrd., Exporte + 33 Mrd. Umlenkung: ca. 72 Mrd. (ohne Berücksichtigung weiterer FTAs), die Hälfte wird vom Automobilhandel verursacht Zölle: minus 6-8% ( 5-6 Mrd. in 2027) 44

46 Makroökonomische Wirkungen Einkommen: EU: Mrd. / 545 pro Durchschnittshaushalt USA: Mrd. / 655 p. D.-hh Löhne und Beschäftigung: Löhne: + halber Prozentpunkt Beschäftigung: Anstieg um bis zu , sektorale Verschiebungen bis zu 1% Ifo: Nur Zölle: Nur NTBs: Binnenmarkt: halbe Million Drittstaaten: Positive Wohlfahrtseffekte, v.a. für ASEAN-Staaten, im Modell 45

47 Mögliche Wirkung der Liberalisierung von technischen Handelsbarrieren Effekte auf Branchen in der EU im Außenhandel und dem Einkommen Positiv für Autos, Chemikalien, Nahrungsmittel, Versicherungen Negative Effekte für Elektronik Effekte auf Branchen in den USA Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrt, Metalle, Chemikalien und Kommunikationsdienstleistungen profitieren Dienstleistungen Einkommenseffekte in EU lägen bei etwa EUR 30 Mrd., in den USA bei etwa EUR 14 Mrd. Effekte des Abbaus auf die Ausfuhren in % USA EU 27 Szenarien 25% 50% 25% 50% Autos 4,8 9,1 4,3 10,7 Elektronik 16,8 41,9-1,7-4,6 Nahrungsmittel 1,4 3,0 2,4 5,4 Chemie* 5,5 11,8 2,8 6,2 *Chemie, Kosmetik u. Pharmazie Quelle: Ecorys (2009) Effekte des Abbaus auf das Einkommen USA EU 27 in Mrd. 50% 50% Gesamt 40,8 121,5 Autos 1,6 12,0 Elektronik 3,1 1,6 Nahrungsmittel 1,2 5,0 Chemie* 1,6 7,1 * Chemie, Kosmetik u. Pharmazie Quelle: Ecorys (2009) 46

48 Besondere Wirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft Ifo-Gutachten mit anderer Methodik USA nehmen knapp acht Prozent der dt. Ausfuhren auf (2012), Platz 2 USA hat Platz 4 mit 5,6% der deutschen Einfuhren Überschuss über EUR 35 Mrd.; German cars and chemicals. Investitionsbeziehung intensiv, aber relativ abnehmend Auf D entfallen noch 5% (2001: 8%) des US-Bestands an Auslandsdirektinvestitionen, während dt. Unternehmen 8% (2001: 12%) des Bestands an ADI in den USA beisteuern Deutsch-amerikanischer Handel ist sehr stark intra-industriell. Der Intra-Konzern- Handel dominiert die wichtigen Branchen. Zölle und Beschaffungsmarktprobleme sind für alle, technische Handelsbarrieren v.a. für Mittelständler bedeutende Marktzugangsbarrieren, spezialisierte Dienstleister treffen auf viele Hürden 47

49 Besondere Wirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft Ifo-Gutachten mit anderer Methodik Handelseffekte: dt. Einfuhren aus den USA steigen um 94% dt. Ausfuhren steigen um 57% Ausfuhren in die USA / Verarbeitendes Gewerbe: +11% Chemie: +16%, Kfz: +11%, Maschinen: +13% Leder: +91%, Textilien: +74%, Bekleidung: +122% Einfuhren aus den USA / Verarbeitendes Gewerbe: 18% Bekleidung: 110%, Textilien: 62% Elektronik: 7%, Kfz: 52%, Maschinen: 10% Dienstleistungsexporte Deutschlands: +4% Kommunikation: 17% > Finanzen: 13% > U-DL: 11% Dienstleistungsimporte Deutschlands: Kommunikation: 17% > Finanzen: 11% > U-DL: 10% Wohlfahrtseffekte läge bei 4,7%, zusätzliche Beschäftigung ihv 110 k 48

50 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 Wirtschaftliche Beziehungen 3 Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 49

51 Vorverhandlungen und Agenda HLWG on Jobs and Growth empfahl breites Mandat Vorverhandlungen Ausklammerung von audiovisuellen Dienstleistungen, evtl. auch von internationaler See- und Luftschifffahrt Offen: regulatorische Zusammenarbeit bei Wertpapierdienstleistungen Agenda - Güter, Dienstleistungen, Beschaffungswesen - Regulatorische Zusammenarbeit (TBTs, SPS) - Investitionsabkommen - Umweltbelange, Arbeitnehmerrechte, Wettbewerbsbelange - Bilaterale Streitschlichtung - Regeln: Energie u. Rohstoffe, Staatsbetriebe, IPR, Handelserleichterung, KMUs, Kapitalverkehr, Korruption 50

52 Generelle Einschätzung der wirtschaftlichen Chancen Bereich Schwierigkeitsgrad Effekt auf Handel / Wachstum Agrarhandel / SPS Hoch Niedrig Güterhandel Zölle Niedrig Niedrig Güterhandel TBTs Hoch Hoch Dienstleistungen Mittel Mittel Investitionen Niedrig Niedrig Beschaffungswesen Mittel Niedrig IPR Hoch Niedrig Datenschutz Hoch Hoch 51

53 TBT-Plus: das Herzstück von T-TIP Transparenz und Offenheit der Verfahren, Vertrauen in Prüfinstanzen und globale Zusammenarbeit in Standardsetzung sind die Ziele Drei Phasen seit den 70ern TBT-Kodex der Tokio-Runde: Problem der asymmetrischen Bindung und massive Divergenz Selbstorganisation der Wirtschaft 1998: sechs MRAs* zu Inspektions-, Test- und Zertifizierungsverfahren (nicht für Standards): Volumen $ 50 Mrd. Implementierung ist schwierig Gründung des TABD TEC: Ansätze für gemeinsame Standards bei neuen Produkten, Technologien (Elektromobilität, Nanotechnologie) TBT plus Gute Vorarbeiten in den Branchen Automotive, Pharmazeutika, Versicherungen, aber umfassender Ansatz notwendig und schwierig * Medizintechnik, Medikamente, Sportgeräte, Telekommunikationsausrüstung, Computer, Elektronik 52

54 Investitionen Harte Schutzmaßnahmen Beteiligungsobergrenzen in Luftfahrt- und Telekommunikationsbranche in den USA dürften ausgeklammert werden Gemeinsamer Investitionsschutz Insgesamt sehr schwieriges Vorhaben der Entwicklung einer EU- Investitionsschutzpolitik Prinzipien bereits vereinbart Allzu große Probleme gibt es nicht Einigung auf verbindlichen Text mit leichten Vorteilen ist vorstellbar Marktöffnung Luftfahrt und Telekommunikation in den USA? Filme in der EU: Nein. 53

55 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 Wirtschaftliche Beziehungen 3 Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 54

56 Vor- und Nachteile des Vorhabens Vorteile: Mikro- und makroökonomische Vorteile für beide Seiten v.a. bei anspruchsvollem Vorhaben plausibel Drittstaateneffekte idr positiv Politisierung von bürokratischen Strukturen und Produzentenrenten könnte Durchbruch befördern T-TIP-Standards schaffen langfristige Wettbewerbsvorteile Ausstrahleffekte und/oder Bindungswirkungen Bsp.: Staatsbetriebe und Wettbewerb Nachteile Welthandelsordnung Folgeeffekte für Drittstaaten müssen durch neue Präferenzabkommen oder unilaterale Anpassung aufgefangen werden Australien, Mexiko, Norwegen, Türkei u.a. gekniffen, Kanada hat CETA Stufenstrategie von TTIP/TPP/TISA zur multilateralen Ordnung bleibt zu beweisen Reaktion Chinas? Unilateral, bilateral, multilateral? 55

57 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 Wirtschaftliche Beziehungen 3 Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 56

58 Verteilungseffekte, politische Konflikte und Präferenzen Digitale Geschäftsinteressen und europäischer Datenschutz: Safe Harbour-Plus oder Ausschluss aus der Datenwirtschaft? Französische Landwirtschaft und die ländlichen Wählerpräferenzen: Montana versus Pariser Becken: wie viel Fleisch für wen? Konsumentenpräferenzen, gefühlte: SPS, GMOs, chlorined chicken, hormon-treated beef Airbus und Boeing: wechselseitige Anerkennung, aber Subventionsschlacht *sofern TPA nicht zustande kommt US-Landwirtschaft und Ratifikation im Senat (67 Stimmen notwendig*) Hohe Hürde, aber auch defensive Interessen (Milch, Zucker) Vom Nachteil, ein Land zu sein: Europäer haben Mehrheit bei Standardsetzung in internationalen Gremien Die Freiheit der Lüfte und der Meere ist begrenzt. bei Flugrechten im Partnermarkt und Kabotage Autonomie der Finanzmarktregulierung vs. konsistente Ordnung Extraterritoriale Regulierung als Dauerproblem 57

59 Handelseffekte und Präferenzen von Mitgliedstaaten Auswirkungen der 30 Dossiers auf Einzelstaaten keine einfache Sache Es liegen erste Studien zu Effekten auf einzelne Mitgliedstaaten vor. Ifo-Studie (Bertelsmann-Auftrag) mit struktureller Schätzung eines typischen FTAs (viel größere Effekte) Hohe Gewinne für Länder mit starkem Handel mit den USA (UK, Skandinavien) Starke Umlenkung von Intra-EU-Handel zu EU-US-Handel Spanien profitiert von preiswerteren Einfuhren Kleine Länder profitieren überdurchschnittlich durch Stimulierung der Nachfrage der großen Volkswirtschaften All das führt zu leichter Einkommenskonvergenz! Ifo sieht hohe Umlenkungsrisiken für gut verflochtene Drittstaaten, die atlantische Standards wohl übernehmen dürften, um im Rennen zu bleiben 58

60 Agenda 1 TTIP: Warum? 2 Wirtschaftliche Beziehungen 3 Barrieren und Chancen 4 Verhandlungen 5 Bewertung 6 Politische Ökonomie 7 Politischer Ausblick 59

61 Politischer Fahrplan in den USA US-Politik möchte Erfolg, passt innenpolitisch Politisches Kapital ist bereits ausgegeben. Scheitern ist nicht zugelassen. Substanz darf leiden, aber nicht übermäßig, denn Kongress interessiert sich für Exporte, Investitionen und Jobs. USA beantragen handelspolitische Vollmacht für die verschiedenen Vorhaben (TPA = Trade Promotion Authority) Verhandlungen bis zum Ende der Amtszeit der Kommission (10/14) offiziell angestrebt, ggf. mit neuen EU-Institutionen dann bis Mitte 2016 Ratifikation in den USA bis Dezember 2016 angestrebt, das bedeutet wiederum, dass der Hauptteil der Verhandlungen bis Dezember 2015 abgeschlossen sein muss, damit etwa sechs Monate für Technik und Rechtstexte bleiben und Ratifikation nach den US- Wahlen im November 2016 möglich wird Überparteiliche Unterstützung im Kongress, kaum Probleme mit Interessengruppen oder NGOs 60

62 Politischer Fahrplan in der EU Global Europe -Strategie nimmt Fahrt auf Einmütigkeit von Rat, Kommission, Parlament, Verbänden, stakeholder, aber Kritik aus der NGO-Szene Gemeinsame Handels- und Investitionspolitik der EU wird in vielen Einzeldossiers auf die Probe gestellt Management von Mitgliedstaaten, subnationalen Playern und EP-Ausschüssen komplexer als Management von Interessengruppen Übergeordnete Bedeutung für europäische Handlungsfähigkeit Mitgliedstaaten mit intensiven und schwachen Präferenzen Deutschland, Schweden und UK sind Treiber und haben latente Unterstützung aus Osteuropa und Benelux Südeuropa eher passiv in der Debatte, hier liegen Chancen Standortverbesserungen könnten v.a. über US-FDI belohnt werden Exporte einziger Wachstumsfaktor in kurzer Frist Frankreich: T-TIP bietet Modernisierungschancen, aber auch Nullsummenkonflikte, v.a. in der Landwirtschaft 61

63 Ausblick Kann das alles gelingen? Ja Politische Einigung auf Seiten Text ist wohl durchaus denkbar, wenn auch nicht unbedingt in 14 Monaten. Minimum sind wohl 5-10 Fortschritte, was bei 30 Themen möglich ist.... und Nein. bei massiven Verhärtungen in unlösbaren Dossiers (Datenschutz, SPS) bei übergeordneten Konfliktkonstellationen im EU-US-Verhältnis Wird T-TIP große wirtschaftliche Effekte haben? Dann, wenn ein Löwenanteil der Arbeit bei Zöllen, NTBs und Diensten frühzeitig gelingt und nicht auf die lange Bank geschoben wird. living agreement -Prinzip: Hauptarbeit kann / könnte in die Implementierungsphase verschoben werden Das hängt u.a. von der Reaktion Chinas ab. 62

64 Disclaimer Copyright AG,, Frankfurt am Main, Deutschland. Alle Rechte vorbehalten. Bei Zitaten wird um Quellenangabe Research gebeten. Die vorstehenden Angaben stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Verfassers wieder, die nicht notwendigerweise der Meinung der AG oder ihrer assoziierten Unternehmen entspricht. Alle Meinungen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die vorstehenden Angaben werden nur zu Informationszwecken und ohne vertragliche oder sonstige Verpflichtung zur Verfügung gestellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Angemessenheit der vorstehenden Angaben oder Einschätzungen wird keine Gewähr übernommen. In Deutschland wird dieser Bericht von AG Frankfurt genehmigt und/oder verbreitet, die über eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht verfügt. Im Vereinigten Königreich wird dieser Bericht durch AG London, Mitglied der London Stock Exchange, genehmigt und/oder verbreitet, die in Bezug auf Anlagegeschäfte im Vereinigten Königreich der Aufsicht der Financial Services Authority unterliegt. In Hongkong wird dieser Bericht durch AG, Hong Kong Branch, in Korea durch Deutsche Securities Korea Co. und in Singapur durch AG, Singapore Branch, verbreitet. In Japan wird dieser Bericht durch Deutsche Securities Limited, Tokyo Branch, genehmigt und/oder verbreitet. In Australien sollten Privatkunden eine Kopie der betreffenden Produktinformation (Product Disclosure Statement oder PDS) zu jeglichem in diesem Bericht erwähnten Finanzinstrument beziehen und dieses PDS berücksichtigen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen. 63

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