LANDWIRTSCHAFT. 1. Nachhaltiger Aufbau des Bodens, Sicherung der Bodenfruchtbarkeit, -struktur und -stabilität

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1 LANDWIRTSCHAFT 1. Nachhaltiger Aufbau des Bodens, Sicherung der Bodenfruchtbarkeit, -struktur und -stabilität Verbesserter Humusaufbau und Kohlenstoffbindung Verbesserte Wasseraufnahmefähigkeit Querbezug zum Wasser beachten Verbesserte Bodenstruktur Standortgerechte Fruchtfolgen/Zwischenfruchtbau (z. B. Sortenversuche zu Strohertrag, Nährstoffentzügen sowie Reaktion des Humusgehaltes) Bodenverbessernde und energieeffiziente Bearbeitungs- und Bewirtschaftungssysteme Berücksichtigung des LCA-Ansatzes um eine gesamtheitliche Betrachtung der Auswirkung verschiedener Produktionsformen zu ermöglichen 2. Verstärkte Etablierung und Förderung von wassersparenden Bewässerungssystemen Forschung zur langfristigen regionalen Wasserentnahmefähigkeit Bedarfsentwicklung: österreichweite Datenbasis zur Wasserentnahme aus Grundwasser bzw. aus Oberflächengewässer durch die Landwirtschaft Effiziente Bedarfsdeckung unter verändertem Wasserbedarf aufgrund klimatischer Änderungen Effizienz von Bewässerungsanlagen im Bereich Energie- und Wasserverbrauch 3. Züchtung und gezielter Einsatz von wassersparenden, hitzetoleranten Kulturpflanzen (Art/Sorte) im Sinne einer regional angepassten Bewirtschaftung Entwicklung neuer Sorten Rasche Praxiseinführung neuer Zuchtmethoden (z. B. markergestützte Züchtung) Ausweitung des Sortenspektrums Ergänzungen bei Sortenbeschreibung (künftig wichtige Eigenschaften von Sorten: Wasserbedarf, Hitze- und Ozontoleranz, Anfälligkeit gegenüber Schadorganismen) 4. Optimierung des Düngemanagements Veränderung des optimalen Einsatzzeitpunkts und der notwendigen Menge von Düngemitteln bei zukünftigen klimatischen Bedingungen Insbes. Veränderung der Düngewirksamkeit bei Trockenheit 5. Bereitstellung wissenschaftlicher Grundlagen zu möglichen neuen Krankheiten und Schaderregern in der Landwirtschaft Untersuchungen zu potenziellen neuen Krankheiten, Schädlingen und invasiven Arten Geographische Verbreitungs- und Ausbreitungsmuster bekannter aber auch neuer Krankheiten, tierischer Schaderreger, Unkräuter etc. Entwicklung regionaler Ausbreitungsmodelle für Schadorganismen in Abhängigkeit von Klimaparametern 6. Umweltgerechter und nachhaltiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Grundlagenforschung (z. B. Engerlingbekämpfung) 7. Überprüfung der Standorteignung aufgrund sich ändernder klimatischer Bedingungen und Erarbeitung von Empfehlungen für die Wahl einer an den Standort angepassten Kulturpflanze Keine Angaben 8. Optimierung der Glashauskultur hinsichtlich Energie-, Wasser- und Kühlungsversorgungsplänen

2 Forschung bei Heizungstechniken Bewässerungstechniken Düngemaßnahmen 9. Berücksichtigung von zukünftigen Anforderungen an die Klimatisierung von Stallungen durch steigende thermische Belastungen Potenzielle Gefährdungen der landwirtschaftlichen Nutztiere durch klimatische Veränderungen (technische Adaptierungen, Hitzestress, Zuwachsraten etc.) Vertiefende Grundlagenforschung zu potenziellen Gefährdungen (wie z. B. schlechtere Zuwachsraten, Stress etc.) 10. Verbesserung und Ausweitung des Informations- und Datentransfers und von Wetterwarnsystemen Vorhersagemöglichkeiten für klimatische Extreme Wachstumsmodelle für verschiedene landwirtschaftliche Kulturen Wasserverbrauchs- und Bodenwasserbilanzmodell 11. Optimierung der Anpassungs- und Bekämpfungsstrategie für neue Krankheiten und Schädlinge (z. B. Monitoring, Risikobewertung, Forschungsgrundlagen, Warndienste) Einfluss von Witterungsbedingungen auf das Auftreten von Schadorganismen Entwicklung von Modellen als Basis für Warnsysteme Verbesserung und Adaptierung bestehender Warndienste 12. Revitalisierung und Wiederaufnahme der Bewirtschaftung von aufgelassenen Almflächen und Erhalt bestehender Almflächen Keine Angaben 13. Integrierte landschaftsgestalterische Maßnahmen zur Bodensicherung sowie Erhaltung und Pflege Keine Angaben 14. Tierschutz und Tiergesundheit Ist-Stand erheben und analysieren; v. a. bei nicht anzeigepflichtigen Krankheiten Wissensstand verbessern (Model Bluethongue Virus) Bestimmung von hot spots für neue und alte Infektionserreger (wo sind die Reservoires?) Etablierung einer epidemiologischen Abklärung (baseline studies) > Eintrag von Infektionserregern aus der Umwelt in die Tierbestände (Futtermitteleintrag, Biogasanlagen, Wasser etc.) Risikobewertung und Ausbreitungsmodelle Auswirkungen von Wasserknappheit und Hitzestress auf Tiergesundheit Veränderungen der Futterpflanzen/Nährstoffgehalt > Tiergesundheit Erfordernis neuer Tierrassen Etablierung einer Liste von zurzeit in Österreich vorhandenen potenziellen Krankheitsüberträgern (Vektoren): Stechmücken, Kleinnager Monitoring potenzieller Überträger auf Infektionserreger Auswirkungen von Änderung Pflanze/Boden/Düngermanagement/Standortpotenzialen auf Tiergesundheit

3 FORSTWIRTSCHAFT 1. Anpassung der Baumarten und deren Herkunftswahl Forschung im Hinblick auf geeignete Baumarten und deren Herkünfte bzw. Forstgenetik Wissenschaftliche Begleitung von Testversuchen mit Alternativbaumarten Analysen zu physiologischen Bandbreiten von Baumarten Auswirkungen des veränderten CO 2-Gehalts auf unterschiedliche Baumarten (z. B. mögliche Änderungen in der Holz- und Faserqualität); diese Forschungsfrage wird der Maßnahme Entwicklung von adaptierten und innovativen Techniken zur Holzverarbeitung unter Berücksichtigung möglicher Veränderungen in der Holzqualität und der Baumarten zugeordnet Vulnerabilitätsassessment der österreichischen Wälder unter Betrachtung regionalisierter Klimaszenarien und regionalisierter Informationen über Waldbestände und Waldökosysteme, bei Berücksichtigung forstwirtschaftlicher und ökologischer Auswirkungen Methodenentwicklung für Standortkartierungen Österreichisches Naturwaldreservateprogramm als Ansatz für waldökosystemare Forschung und Langfristmonitoring 2. Adaptierung und Verbesserung des Störungs- und Kalamitätsmanagements Bezüglich Holzlagerung (Nasslager, Folienlager) wurde während der letzten Jahre im Zuge der Sturmereignisse wertvolles Wissen gewonnen, dieses ist konsequent weiterzuentwickeln Entwicklung flächendeckender Frühwarnsysteme zum Auftreten diverser Krankheitserreger und Schadinsekten sowie zeitlich-räumlich dynamische Prädispositionsabschätzung der Waldbestände und -standorte in Österreich gegenüber diesen Schadfaktoren; Bereitstellung der Datengrundlagen (Klimadaten, Waldinventur, Standortkartierung) für Warnsysteme Entwicklung von remote-sensing-verfahren zur Früherkennung von Schädlingsbefall und Schädlingsausbreitung 3. Bodenschonende Bewirtschaftung Technische Entwicklung in der Holzernte, Organisation der nachhaltigen Waldbewirtschaftung Forschung zu Bodenphysik 4. Entwicklung eines Beratungskonzeptes für WaldbesitzerInnen bzgl. der Anpassung der Wälder an den Klimawandel Erstellung eines Best-Practice-Handbuch zu Wuchsgebieten und Höhenstufen und Ausarbeitung regionaler Fallstudien Entwicklung abgestimmter Kommunikationsinstrumente zur Optimierung des Wissenstransfers, Entwicklung von Verbreitungsstrategien zur Nutzung dieser neu entwickelten Kommunikationsinstrumente 5. Integrierte Waldinventur und Immissionsmonitoring Weiterentwicklung und Adaptierung von Remote sensing-verfahren als Grundlage für eine flächendeckende Waldinventur

4 6. Reduktion der Wildschadensbelastung Inter- und transdisziplinäre Umsetzungsforschung unter Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen, sozio-kulturellen und legistischen Aspekte (Analyse von Hemmnissen und von Katalysatoren im Hinblick auf die Umsetzung) 7. Entwicklung von adaptierten und innovativen Techniken zur Holzverarbeitung unter Berücksichtigung möglicher Veränderungen in der Holzqualität und der Baumarten Entwicklung von intelligenten und energieeffizienten Techniken und neuen Anwendungsfeldern zur Holz- und Zellstoffverwendung und -verarbeitung Forschung zur innovativen Laubholzverarbeitung unter Bezugnahme auf kaskadische Nutzung Intelligente Verarbeitung von Laubschwachholz Der österreichische Forst-Holz-Papier-Sektor (National Support Group Austria (NSG) der Forest Technology Platform FTP, siehe hat im Mai 2008 ein gemeinsames Forschungsstrategiepapier erarbeitet. Diese Nationale Forschungsagenda für den waldbasierten Sektor in Österreich (NFA) soll zeigen, wie die Leistungen des Sektors für Österreich und Europa, seine Bevölkerung, seine Umwelt und seine Wirtschaft noch erheblich gesteigert werden können. Die wichtigsten strategischen Ziele des waldbasierten Sektors sind die Entwicklung innovativer Produkte für sich verändernde Märkte und neuer material- und energiesparender Herstellungsprozesse. Die nationale Forschungsagenda (NFA) formuliert zentrale Forschungsanliegen und wesentliche Forschungsthemen für die Weiterentwicklung des waldbasierten Sektors, gegliedert in die 5 value chains Forst Holz Zellstoff und Papier Spezialitäten Bioenergie. In Bezug auf den Wald wurden auch Forschungsthemen zur Bewirtschaftung des Waldes unter Berücksichtigung des Klimawandels identifiziert (siehe Seite 13 der NFA). 8. Etablierung von Vorsorgemaßnahmen wie Waldbrandbeobachtungs- und Frühwarnsysteme sowie Einsatzpläne zur Brandbekämpfung im Hinblick auf die mögliche Zunahme von Waldbränden Grundlagen für Frühwarnsysteme

5 WASSERWIRTSCHAFT 1. Forcierung der Datenerhebung Datenbedarf zu den klimawandelinduzierten Veränderungen, insbesondere in hochalpinen Lagen Daten zu Quellschüttungen und Veränderungen durch den Klimawandel Daten zu Pegelständen und der Grundwasserneubildungsrate sowie zum Bodenwasserhaushalt als Grundlage für die Modellierung von klimabedingten Veränderungen bei Grundwasserressourcen Bei Oberflächengewässern: systematische Analyse von Temperaturänderungen bzw. Abflusskennwerten an repräsentativen Gewässersystemen Vulnerabilität der Trinkwasserversorgung Thermische Gesamtbelastung von Gewässern (Erstellung von Wärmelastplänen) Intensivierung der Messungen hydrologischer Parameter im Einzugsgebiet von Wasserversorgungsanlagen (z. B. Wasserstand, Wasserqualität und Konzentration von Schadstoffen) Untersuchungen in Hinblick auf Verschiebungen des Artenspektrums im Gewässerlängsverlauf Untersuchungen zu den Auswirkungen einer veränderten Verfügbarkeit der Ressource Wasser auf die damit in Verbindung stehenden Nutzungen Wassertemperatur steigt um mind. 1 C: Was hat dies bisher ökologisch bewirkt? Datenbasis für Wassertemperatur in Verbindung dazu analysieren Kontinuierliche Langzeitmessung von Temperatur (Güteparameter) Wechselwirkungen Datengewinnung und -nutzung, Verbesserung der Datenerfassung, lokale Informationen Präzise Erfassung von Extremereignissen in unterschiedlichen Gewässertypen Allgemein: Daten sind eine Basis, aber keine Maßnahme 2. Verbesserte Information über Wasserverbrauch und Wasserbedarf Vollständige Datenerhebung zum tatsächlichen Wasserverbrauch unterschiedlicher NutzerInnen-Gruppen als Grundlage für die Steuerung und Sicherstellung der Wasserversorgung Systematische Erfassung der Wasserentnahmemenge für Beschneiungsanlagen und Untersuchungen der Auswirkungen auf kleine Einzugsgebiete Prognose über landwirtschaftliche Nutzungsänderungen und dessen Auswirkungen auf den Wasserhaushalt (u. a. Entwicklungen von Szenarien) Abschätzung der Unsicherheiten, alternative Daten- und Methodengrundlagen Unsicherheiten aus Klimamodellierung erfassen und bewerten als Information an Impact-Modellierung Testen der Modelle aus der Vergangenheit Unsicherheit der Modelle für Gletscherabfluss (inkl. natürlicher Einflüsse) Trennung Klimaeffekt von anthropogenen und natürlichen Einflüssen auf Wasserhaushalt

6 Landwirtschaft und Wasserwirtschaft: bessere Verknüpfung der Auswirkungen von Nutzungen auf die Gewässer Allgemein: Daten sind eine Basis, aber keine Maßnahme 3. Zukünftige Gewährleistung der Wasserversorgung (Thema ist hier die gesamte Siedlungswasserwirtschaft) Veränderungen von Extremereignissen Forschung zu Auswirkung des Klimawandels auf die Grundwasserressourcen Entwicklung eines Modells für Wassermanagement in Einzugsgebieten Aufzeigen von Gefährdungspotenzialen des nativen Wassers und in Folge Erarbeitung von Gegenmaßnahmen (Rohwasserqualität) Untersuchung mikrobieller Verunreinigungen hinsichtlich Veränderungen durch den Klimawandel Methoden im Bereich der GW-Neubildung (Poren-GW, Veränderungen der Abflüsse in Flüssen), Koppelung von Klimamodellen mit GW-Modellen Auswirkung veränderter Lufttemperatur auf Gewässerentwicklung 4. Weitere Reduktion des Wasserverbrauchs Untersuchung der Potenziale zur Wasserressourcenschonung Weiterentwicklung effizienter Technologien Allgemein: Maßnahme wird prinzipiell kritisch gesehen, da in Österreich kein TW-Problem besteht. Differenzierung zwischen Trinkwasser und Nutzwasser für Bewässerung ist wichtig. Wichtig ist es einzuschätzen, dass bei weniger Wasserverbrauch z. B. großer Einfluss auf die Rohrleitungen gegeben ist. Folgewirkungen bedenken!! Für die Reduktion des Trinkwassers sind keine Anpassungsmaßnahmen nötig 5. Erreichung und Sicherung des guten ökologischen und chemischen Zustands von Gewässern inkl. Grundwasser Modellentwicklung für gesamte Flusssysteme zur gewässerökologischen Beurteilung der thermischen Belastung von Gewässern Einfluss des Klimas auf aquatische Ökosysteme Auswirkung der globalen Erwärmung auf die Flussmorphologie (reguliert), Feststoffhaushalt Minimaler flussmorphologischer Bedarf (hinsichtlich Extremereignissen, guter Zustand (WRRL), Prävention) Fehlende Indikatoren für die Verknüpfung der Messwerte mit regionaler Situation Landwirtschaft und Wasserwirtschaft: bessere Verknüpfung der Auswirkungen von Nutzungen Zeitliche Umsetzung der EU-WRRL spezielle Morphologie: Kriterien für Vorrangigkeit Sensitivität verschiedener Systeme z. B. CO 2-Ausgasung aus Gewässer: Verständnis der Wechselwirkungen mit anderen umweltrelevanten Wirkungen, Zusammenhang mit Gewässerheterogenität, Erfassung bei Hochwasser bzw. unterschiedlichen Abflusssituationen Bezug Einzugsgebiet und Gewässerreaktion (präzisierte Abflusssysteme für Systeme) untersuchen für Landschaften, die von Störungen geprägt sind und im Gegensatz dazu

7 Landschaften mit geringer Nutzung Auswirkung veränderter Lufttemperatur auf Gewässerentwicklung Restwasserprobleme 6. Sicherung grundwasserabhängiger Ökosysteme Allgemein: Ist ein gesetzlicher Auftrag 7. Forcierung des passiven Hochwasserschutzes im Rahmen eines integralen Einzugsgebietsmanagements Quantifizierung der Auswirkungen des Klimawandels auf extreme Hochwassersituationen in Österreich (Festlegung von Bemessungswerten) Großflächiger Wasserrückhalt Auswirkung der globalen Erwärmung auf die Flussmorphologie (reguliert), Feststoffhaushalt Minimaler flussmorphologischer Bedarf (hinsichtlich Extremereignissen, guter Zustand (WRRL), Prävention) Zusammenhang Retention ( neue Wasserlandschaft ) und CO 2-Umsetzung Landwirtschaft und Wasserwirtschaft: bessere Verknüpfung der Auswirkungen von Nutzungen Allgemein: Es ist fraglich, ob dies eine spezifische Klimawandelanpassungsmaßnahme ist 8. Forcierung der Verhaltens- und Eigenvorsorge im Hochwasserschutz Keine Angaben 9. Installierung von Nutzwassermanagement-Instrumenten für Landwirtschaft, Kühlwasser, Bewässerung, Beschneiung, Industrie und Gewerbe, Wärmepumpen Einflüsse der Wasserkraft Zusammenhang mit Grundwasser

8 TOURISMUS 1. Berücksichtigung von Klimawandel in Tourismusstrategien Ausbau des Wissensstandes zu Klimaveränderungen und ihren direkten und indirekten Auswirkungen auf den Tourismus, um Handlungsempfehlungen und konkrete Umsetzungsmaßnahmen entwickeln zu können Analyse der Klimasensitivität von Destinationen auf Basis von meteorologischen, regional-ökonomischen und touristischen (Nachfrage und Angebot) Daten 2. Entwicklung von klimaschonenden Anpassungsmaßnahmen auf Basis der Tourismusstrategien Regionalisierte und wissenschaftliche Studien zum Freizeit- und Ausflugsverhalten der UrlauberInnen und der einheimischen Bevölkerung sollen mit Wetterdaten gekoppelt und daraus abgeleitet im Rahmen der Entwicklung und Umsetzung der einzelnen Tourismusstrategien Anpassungsmaßnahmen erarbeitet werden 3. Ausarbeitung, Bereitstellung und laufende Verbesserung regionaler Klimaszenarien als Entscheidungsgrundlage für die Ausrichtung im Tourismus und Förderung von Anpassungsmaßnahmen Analyse der wichtigsten Tourismusdestinationen hinsichtlich ihrer Klimasensitivität Entwicklung von Methoden zur Bewertung von geförderten Investitionen Bereitstellung regionaler Klimaszenarien als Orientierungshilfe für die Neuerrichtung und den laufenden Betrieb von Beschneiungsanlagen, z. B. Forschung zu Energieeffizienz, Wasserverbrauch und Abflussverhalten bei unterschiedlichen Beschneiungstechniken und unter spezifischen naturräumlichen Bedingungen Bereitstellung regionaler Klimaszenarien und Szenarien zur Entwicklung von Naturgefahren als fundierte Grundlage für den Erhalt, die Adaptierung oder ggf. die Neuerrichtung alpiner Infrastrukturen (Hütten, Wege,...) Örtlich aufgelöste Schneemodelle sollen laufend aktualisiert werden

9 ELEKTRIZITÄT 1. Erarbeitung von Grundlagen für eine zukunftsorientierte Netzplanung (Verteilernetze bis zu 110 KV) Erarbeitung von Grundlagen für die Netzplanung (Vermeidung von Überkapazitäten und Engpässen) Optimierung von Netzen und Systemen (Smart Grids) Intelligentes Netz- und Lastenmanagement zur Abflachung von Verbrauchsspitzen: begleitende und unterstützende Untersuchungen zur Einführung von Lastenmanagementmaßnahmen Forschungsbedarf betreffend elektrotechnische Stabilität der Netze (Anm.: hoher allgemeiner Forschungsbedarf, aber nicht so stark anpassungsrelevant) Forschungsbedarf zur Garantierung der Netzstabilität bei klimawandelbedingten Vorkommnissen, z. B. Extremereignissen Forschungsbedarf zur Erhöhung der Anpassungskapazität (v. a. bezogen auf Klimawandel) Screening und Analyse internationalen Herangehens an Probleme bei Verteilernetzen (z. B. Stabilität der Masten bei veränderten Bodenbedingungen in Großbritannien) 2. Forcierung dezentraler Energie-Einspeisungen Forschung zum sinnvollen Ausbau intelligenter dezentraler Systeme unter besonderer Beachtung regionaler Gegebenheiten Verstärkte Forschung zur Optimierung der Einspeisung/Auskopplung von dezentralen Anlagen (Haushalte) Verstärkte Forschung zur stabilisierenden Wirkung von dezentralen Einspeisungen 3. Verstärkte Forschung zu Möglichkeiten der Energiespeicherung Innovative Forschung zur dezentralen Energiespeicherung und Integration in Energiesysteme Bedarf an technischer und wirtschaftlicher Beurteilung von kurz-, mittel- und langfristigen Energiespeichersystemen unter Energiegesichtspunkten 4. Stabilisierung des Transportnetzes durch entsprechende klimaangepasste Systemplanung Transportnetze: steigender Strombedarf (Spitzenlast) stellt eine Herausforderung für Transportnetze dar. Forschung zu neuen Anforderungen an das Netzmanagement 5. Optimierung des Zusammenspiels von Erzeugung (aus diversen Quellen) und Verbrauch im Energie-Versorgungssystem bei wechselndem Angebot und Nachfrage (z. B. smart metering) Energieeffizienzsteigerung Erneuerbare Energie Grundlagenforschung im Bereich Energiespeicherung bzw. Energiespeicherungssysteme Forschungsbedarf zur optimalen Auswahl von Anpassungsoptionen unter Berücksichtigung ökonomischer Prinzipien (Kosten-Nutzen-Analyse) Forschungsbedarf zu sozialwissenschaftlichen Fragestellungen (v. a. bezogen auf Nachfrage) Konkrete Umsetzungsforschung für Markteinführung Forschungsbedarf zur Reduktion des Energieverbrauchs zur Stabilisierung des Systems und Reduktion der Vulnerabilität 6. Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels bei energiewirtschaftlichen Entscheidungen und Forschungsaktivitäten, z. B. in Hinblick auf

10 eine weitere Diversifizierung in der Energieversorgung Forschungsbedarf unter anderem hinsichtlich der ökologischen Folgen des vermehrten Biomasseeinsatzes Wasserkraft (Wasserführung; Systemoptimierung beim Speichermanagement, unter Berücksichtigung der Folgen für die Flussökosysteme sowie Hochwasserschutz) von Speicherkraftwerken Einsatz von Geothermie zur Energieerzeugung (Forschung zu ökologischen Folgen wie Naturschutz, Wärmebelastung) Umfassende Folgenabschätzung bei der Errichtung von Kraftwerken (Folgen für Transport- und Versorgungsnetze, langfristige Versorgungssicherheit, minimierte Auslandsabhängigkeit) Windkraft: Ausweisung von Windeignungs- bzw. -vorrangflächen für jedes Bundesland. Kriterienkatalog zur Ausweisung (naturschutzrechtliche und raumordnungsrelevante Aspekte) Photovoltaik: Windlasten Innovationen zum Haus als Kraftwerk notwendig Forschungsbedarf zur Rolle unterschiedlicher Wärmepumpensysteme unter Berücksichtigung der Klimawandelanpassung Forschung zu ökonomischen Nutzen und Kosten des Anpassungsbedarfs Forschung zur Verbesserung der Bedarfsganglinie und der Aufbringungslinie der Elektrizitätswirtschaft Forschung zu Biomasseentwicklung und Biomassesystemoptimierung und Klimawandel(-anpassung) Forschung zur Konkurrenz Biomasse Lebensmittelproduktion im internationalen Kontext (Querschnittsmaterie) Forschung zu internationalen Bedarfsänderungen Szenarienentwicklungen unter Berücksichtigung von Extremereignissen 7. Entwicklung einer Energieversorgungsstrategie auf Basis einer umfassenden Strom- und Wärme-Bedarfsprognose unter Berücksichtigung von Anpassungsszenarien Forschungsbedarf zur Entwicklung einer Energieversorgungsstrategie bis 2050 Forschungsbedarf zu einem umfassenden Wärmepumpenkonzept

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