Peter Michalzik Publizist und Kleist-Biograph im Gespräch mit Dr. Petra Hermann

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Peter Michalzik Publizist und Kleist-Biograph im Gespräch mit Dr. Petra Hermann"

Transkript

1 Sendung vom , Uhr Peter Michalzik Publizist und Kleist-Biograph im Gespräch mit Dr. Petra Hermann Herzlich willkommen zu einem alpha-forum der literarischen Art, herzlich willkommen Peter Michalzik, Journalist, Autor, Feuilletonredakteur bei der "Frankfurter Rundschau", Mitglied der Jury der Mühlheimer Theatertage, Dozent an mehreren Hochschulen und Buchautor. Das erste Buch, das ich von Ihnen gelesen habe, ist das Buch mit dem Titel "Gebrauchsanweisung fürs Theater". Braucht man das heute? Ja, man braucht das unbedingt. Aber nicht etwa deswegen, weil man nicht auch so ins Theater gehen könnte und dann gar nichts verstehen würde, sondern weil es einfach viel mehr Spaß macht, wenn man manche Dinge weiß. Denn da das Theater einfach nicht mehr so im Hauptstrom der Zeit steht, weiß einfach nicht jeder von Haus aus all diese Dinge. Deswegen ist es ganz gut, wenn man da ein bisschen unterhaltsam "Nachhilfeunterricht" bekommt. Unterhaltsam ist Ihr Buch, das kann ich bestätigen. Geben Sie denn auch Tipps für die Theatergänger? Haben Sie sozusagen mal drei zentrale Tipps parat? Tipps gibt es viele. Der für mich wichtigste Tipp, weil er einen innerlich immer total entspannt, hat etwas mit der Müdigkeit zu tun, die man ja von überall kennt. Egal ob bei der Arbeit oder im Museum oder beim Fernsehschauen zu Hause, die Müdigkeit überfällt einen immer. Auch im Theater überfällt einen gelegentlich diese Müdigkeit, aber viele Menschen meinen, dass man ihr im Theater nicht nachgeben dürfe, dass man sich absolut aufrecht hinsetzen müsse, um ja alles ganz genau mitzubekommen. Nein, nein, wenn man mal 20 Minuten vor sich hindämmert, dann ist das auch gut. Man bekommt hinterher schon wieder mit, worum es geht. Aber dann ist man viel wacher und klarer und freudiger bei der Sache. Ein bisschen schlafen schadet also nicht. Sie haben hier in München studiert und haben auch u. a. bei der "Süddeutschen Zeitung" gearbeitet. Warum haben Sie denn unser schönes München wieder verlassen? Eine gute Frage, denn das weiß man ja nie so genau, wenn man von München weggeht. Bei mir war das ganz einfach die Arbeit: Ich habe diese Stelle bei der "Frankfurter Rundschau" angetreten und diese Zeitung ist nun einmal in Frankfurt und nicht in München zu Hause. Und deswegen muss man dann halt umziehen.

2 Kommen wir zu Heinrich von Kleist. Sie haben in diesem Jahr eine Kleist- Biografie vorgelegt. Biografien gehen gut, werden von den Leuten gerne gelesen, besonders diejenigen von interessanten Menschen. Nun gibt es aber doch schon sehr viele Biografien von Kleist. Warum also noch eine? Wenn man eine Kleist-Biografie schreibt, muss man sich in der Tat die Frage stellen: Warum denn noch eine? Es gibt nämlich auch viele neue Kleist-Biografien. Ich selbst beschäftige mich seit ungefähr 25 Jahren mit Kleist und was mir persönlich immer gefehlt hat und was mich wirklich gestört hat, ist Folgendes: Ich wollte mir immer vorstellen können, wer dieser Mensch namens Heinrich von Kleist eigentlich gewesen ist. Denn er war ja wirklich ein merkwürdiger Mensch, gehörte ganz sicher zu denjenigen Menschen, die man nicht auf den ersten Blick verstehen kann. Bei Kleist kann man nicht einfach nur ein paar Adjektive hernehmen und dann sagen, er sei so und so gewesen und damit habe man ihn zureichend beschrieben. Man kann Kleist nur sehr schwer beschreiben, weil es nur wenig Material gibt, auf das man sich berufen kann. Aber ich dachte mir trotzdem: "Es kann doch nicht sein, dass man sich diesen Menschen nicht vorstellen kann! Ich will wissen, wer der Autor dieser Stücke gewesen ist." Also habe ich mich hingesetzt und mir gedacht: "So, jetzt musst du dir das halt selbst zusammenklauben. Und deswegen schreibe ich mir jetzt das Buch, das ich immer schon lesen wollte, selbst. Vielleicht gibt es ja noch ein paar andere, die das auch wissen wollen." Sie sagten, dass Sie sich bereits seit 25 Jahren mit Kleist beschäftigen. Warum hat er Sie denn über so lange Zeit faszinieren können? Tja, so genau weiß man das ja nie, wenn man ehrlich ist. Eigentlich sind das ja schon mehr als 25 Jahre, denn die erste Berührung fand bereits in der Schule statt: Das "Käthchen von Heilbronn" empfand ich damals als gräuliches Konglomerat von irgendwelchem Zeug. Mir kam das einfach nur wie theatraler Käse vor. Und trotzdem habe ich gespürt: Da steckt was drin, da berührt mich was in dieser quasi hündischen Art, mit der das Käthchen diesem Graf Wetter vom Strahl folgt. Zugleich hat dieses Käthchen aber auch etwas engelhaft Erleuchtetes. Diese Art, das zu beschreiben, zu fassen und ernst zu nehmen, hielt ich eben doch irgendwie für interessant ohne mir aber damals mehr Gedanken darüber zu machen. Und später habe ich eben zufällig mal dieses und mal jenes von Kleist gelesen. Ich könnte jetzt viele Beispiele dafür aufzählen, aber ich beschränke mich auf eines, nämlich auf "Die Marquise von O." Eine Frau wieder eine Frau in der Hauptrolle! wird vergewaltigt. Eine Vergewaltigung ist ja nun nicht unbedingt eine primär männliche Erfahrung, und trotzdem hat mich das, als ich es gelesen habe, total fasziniert. Beim Lesen hatte ich aber auch das Gefühl: Kleist erzählt einerseits diese Geschichte einer vergewaltigten Frau und wie sie sich da wieder herausquält, und andererseits erzählt er dabei gleichzeitig von sich selbst. Ich fragte mich: Wie macht er das? Wie schafft er es, dass ich das Gefühl habe, er erzählt mir etwas von sich selbst? Auf diese Weise bin ich immer weiter verstrickt worden in dieses Thema. Und heute stecke ich immer noch mittendrin. Kleist hat sich ja selbst als "unaussprechlichen Menschen" bezeichnet. Wie sind Sie denn an dieses Thema herangegangen, um für den "normalen" Interessenten verständlich zu schreiben?

3 Ich habe mir gesagt: Da gibt es doch diesen riesengroßen Berg an Sekundärliteratur zu Kleist. Durch ihn muss man als Biograf einerseits durch und muss ihn andererseits aber auch wieder vergessen können. Mein Vorgehen war dann, mich vor allem auf das zu stützen, was Menschen wirklich von Kleist wahrgenommen und dann aufgeschrieben haben: Briefe, Erinnerungen, Bilder usw. All das, was wirklich authentisch ist, habe ich mir angeschaut, und zwar genau. Ich habe mir diese Sachen so lange angeschaut, bis ich das Gefühl hatte, ich würde drinstecken in dieser Welt, bis ich sagen konnte: "Ja, ich kann mir vorstellen, wie das damals gewesen ist." Ich kann mich dabei wie jeder, der so etwas macht, selbstverständlich auch irren, denn das ist ja auch ein Akt der Fantasie. Trotzdem glaube ich, dass es fürs Schreiben einer Biografie gar nicht anders geht, denn sonst bleibt das Geschriebene irgendwie platt und leblos. Man muss diesen Sprung schon wagen, sich in diese andere Welt hineinbegeben zu wollen und so zu tun, als würde man wirklich drinstecken. Das war meine Grundmethode. Die Grundlage dafür waren die Briefe und die Tagebuchaufzeichnungen von Kleist. Und diesbezüglich hat er ja ziemlich viel geschrieben. Ja, Briefe hat er vergleichsweise viele geschrieben. Er hat in seinem Leben phasenweise täglich seitenlange Briefe produziert, während er zu anderen Zeiten überhaupt keine Briefe geschrieben hat. In diesen Briefen versteht man tatsächlich etwas von diesem "Unaussprechlichen", weil er darin dauernd mit sich kämpft und versucht, über sich hinauszukommen in gewisser Weise. Das kann man an diesen ganz merkwürdigen Bewegungen, die in diesen Briefen eben auch mit drinstecken, mitverfolgen. Für mich lesen sich diese Briefe einerseits wie so ein kleiner innerer Krimi und andererseits wie ein Entwicklungsroman, in dem sich jemand quasi selbst erfindet. Sie lassen Ihre Biografie mit dem 18. März 1799 beginnen, als Kleist den radikalen Entschluss fasste, den Militärdienst zu quittieren. Nun war das damals aber nicht so einfach wie heute, man konnte da nicht einfach sagen: "Ich höre auf damit und mache jetzt was anderes!" Kleist kam aus einer Familie mit einer unheimlich reichen Militärtradition: Bis 1892 stellten die Kleists 23 preußische Generäle! Das heißt, vor ihm und nach ihm gab es diese ganz starke Tradition in seiner Familie. Mit 14 Jahren war er zum Militär gekommen, aber 1799, also mit noch nicht einmal 22 Jahren, fasste er diesen radikalen Entschluss: "Ich höre damit auf!" Warum haben Sie mit diesem Ereignis begonnen? Das mit dieser Familientradition stimmt in der Tat und das führt bis heute dazu, dass die Kleists die ja total stolz sein könnten auf ihn so viel von ihrem Heinrich gar nicht wissen wollen. Das ist tatsächlich so? Ja, ich glaube, da ist immer noch so ein Moment von Scham mit dabei. Warum fange ich mein Buch mit diesem Datum an, an dem er den Militärdienst quittiert hat? Er beendete damit einen Lebensweg, der ihm vorgezeichnet war und den er zu Beginn selbstbewusst und mit eigener Zustimmung ergriffen hatte. Ich beginne deshalb mit diesem Datum, weil das der entscheidende Moment war für das, wofür wir Kleist kennen und

4 weswegen wir uns heute noch für ihn interessieren. Er lässt quasi alles seine Herkunft, seine Verdienstmöglichkeit, seine Beziehungen, also seine gesamte Welt, zu der gehört hat hinter sich und betritt eine neue Welt, eine Welt, von der er überhaupt nicht weiß, was das für eine Welt ist. Man kann das vielleicht mit dem Aufbruch eines Menschen vergleichen, der in ein noch unbekanntes und unbesiedeltes Amerika aufbricht, also in eine wirklich völlig neue und unbekannte Welt. Das war einerseits ein Akt außerordentlichen Muts und auf der anderen Seite glaube ich, dass das schon auch etwas Blauäugiges und fast schon Blindwütiges an sich hatte, als er gesagt hat: "So, ich schmeiße mich jetzt da rein, komme, was da wolle!" Und so sehr glücklich verlief das Ganze ja nicht auch wenn es äußerst spannend war, was dann passiert ist. Mit 14 Jahren also war Heinrich von Kleist ins Militär eingetreten. Er war damit, würde man heute sagen, ein Kindersoldat. Wie hat er denn diese Zeit erlebt? Gibt es dazu Aufzeichnungen? Es gibt nur sehr wenig aus dieser Zeit und deswegen ist bisher auch kaum etwas darüber publiziert worden merkwürdigerweise. Denn wenn man Kleist begreifen will, dann muss man zuerst einmal diesen Abschnitt seines Lebens begreifen. Es gibt nämlich kaum einen Schriftsteller, der in seinen Stücken und Erzählungen so viele Gewalttätigkeiten untergebracht hat wie Kleist. Die "Marquise von O." habe ich bereits angesprochen: Dieses Stück beginnt mit einer Vergewaltigung. Und so ist es fast in jedem Stück von ihm und in fast jeder Erzählung: Gewalt spielt eine ganz zentrale, Katastrophen auslösende Rolle. Woher hat er das? Nun, da denkt man sich, dass er vermutlich Erfahrungen gemacht hat, die mit derlei Formen von Gewalt zusammenhängen. Man weiß aber nichts Konkretes darüber: Es gibt keine Erzählung, in der es heißen würde, Kleist habe das und das erlebt. Aber es ist auch logisch, dass es so ist, denn über das, was man nicht nur im preußischen Militär, sondern überhaupt im damaligen Militär erlebt hat, hat man nicht gesprochen jedenfalls nicht so, wie es dann später Mode wurde. Das Wort "Traumatisierung" war quasi noch nicht erfunden. Auch die Vorstellung, dass durch solche Erlebnisse und Erfahrungen quasi der seelische Apparat eines Menschen in einer Weise verformt wird, die für diese Person prägend ist, war den Menschen damals längst nicht so selbstverständlich wie in jüngeren Zeiten. Und für einen Soldaten selbst war es natürlich ohnehin jenseits aller Vorstellungskraft, es irgendwie zu bejammern, was er erlebt hat. Denn in seinem "Beruf" ging es ja gerade darum, standzuhalten. Trotzdem, Kleist hat diese Erfahrungen gemacht. Und dass er eine höchst sensible Seele gewesen ist, ja, dass er übersensibel gewesen ist, wird aus dem, was er später geschrieben hat, ganz klar. Aus diesem Grund habe ich versucht, dazu Material zu finden. Es ist ja bekannt, in welchem Bataillon er gewesen ist und so versuchte ich also Schritt für Schritt nachzuvollziehen, was er dort alles erlebt hat. Dabei kamen wirklich erstaunliche Sachen heraus. Er hat z. B bei der Beschießung von Mainz, das damals von den französischen Revolutionstruppen besetzt war, in vorderster Front seine Feuertaufe erlebt: Bei dieser Beschießung von Mainz nach der Besetzung durch die Franzosen war dort die "Mainzer Republik" gegründet worden von der sogenannten Mainspitze aus war Kleist zum ersten Mal in ein Gefecht involviert. Die Mainspitze ist eine vorgelagerte Landzunge, die Mainz

5 gegenüberliegt: Von dort aus wurde auf diese Stadt geschossen und geschossen und geschossen. Das war so schlimm, dass die Bevölkerung das nicht mehr ausgehalten und die Stadt z. T. verlassen hat, obwohl diese Menschen damit rechnen mussten, in den Tod zu gehen, wenn sie die Stadt verlassen. Das war also richtig Krieg und nicht nur ein bisschen: Das war ein grausamer und die Menschen schwer beeinflussender Krieg, den Kleist gleich zu Beginn seiner Militärkarriere miterlebt hat. Es ging dann für Kleist aber immer so weiter: Er hat im Pfälzer Wald an Feldschlachten teilgenommen. Man kann sich ja vorstellen, wie so eine Feldschlacht ausgesehen hat: Die sich bekämpfenden Truppen stehen einander sehr nah gegenüber und schießen aufeinander. Wer getroffen wird, fällt um, und man selbst schießt weiter. Das Schießen machen selbstverständlich die Soldaten und nicht die Offiziere, wie Kleist einer war. Aber er stand eben daneben und musste schauen, dass die Soldaten das auch wirklich machten und dass keiner von ihnen ausschert. Wie war denn damals überhaupt die historische Situation? Das "Heilige Römische Reich Deutscher Nation" war am Zerfallen und zerfiel dann auch wirklich unter der Wucht Napoleons. Wie stellte sich für Kleist die Situation dar? Napoleon war noch nicht da, aber die Revolution in Frankreich hatte bereits stattgefunden. Das Deutsche Reich war eigentlich nur noch ein Torso, denn es war in viele kleine Einzelstaaten zerfallen mit Preußen als stärkster Kraft und auch Bayern war in diesem Gefüge nicht ganz unwichtig ist dieses Reich dann auch wirklich untergegangen, d. h. das war damals tatsächlich eine Umbruchszeit. Preußen dachte zu dieser Zeit aufgrund der vorherigen militärischen Erfolge unter dem Alten Fritz, also Friedrich II., der ja quasi gegen ganz Europa militärisch brilliert hatte, es wäre unbesiegbar. Dieser Glaube ist auch in diesen Kämpfen gegen das französische Revolutionsheer obwohl es viel stärker war, als die Preußen gedacht hatten nicht wirklich gebrochen worden, dieser Überlegenheitsglaube blieb erhalten: Preußen dachte nach wie vor, man wäre eine absolute militärische Großmacht in Europa. Das hat sich dann aber als ein fast schon tragischer Trugschluss erwiesen im Kampf gegen Napoleon, denn Napoleon fegte Preußens Truppen innerhalb von ein paar Tagen einfach weg: Da war nichts mehr von Großmacht vorhanden, sondern das war nur mehr ein kleines, ein bisschen verschlafenes Heer. Und danach war von der ganzen preußischen Großmannssucht nichts mehr übrig. Wie ist es denn mit Kleist weitergegangen, als er das Militär verlassen hat? Er hat dann ja viele Reisen unternommen und man könnte fast schon sagen, dass von da an das Leben für Kleist so etwas wie ein Road Movie gewesen ist: Es ging von einem Ort zum anderen. Was haben denn diese vielen Reisen für ihn bedeutet? Zuerst einmal hat er ja etwas anderes gemacht, denn er hat merkwürdigerweise zuerst einmal ein Studium begonnen. Er dachte nämlich, er müsse im Studieren seine Seele bilden. Er hat wirklich gedacht was für eine Vorstellung, wenn man sich die Unis von heute ansieht!, an der Universität könne man nicht nur Wissen erwerben, was ihm ebenfalls äußerst wichtig war, sondern den Menschen auch zu etwas Besserem, Neuem machen. Aus diesem Denken heraus wurde dann ja tatsächlich ein

6 paar Jahre später die Berliner Humboldt-Universität gegründet. Bei Kleist jedoch hat das nicht geklappt, weswegen er weiter suchte und sich verliebte. Trotzdem fängt er dann an, wie wild nicht ungewöhnlich für einen Adeligen, aber bei ihm war das eben doch ungewöhnlich und in einer merkwürdigen Hetze und Getriebenheit kreuz und quer durch Europa zu gondeln. Eine sehr wichtige Reise führt ihn z. B. nach Würzburg, eine andere wichtige nach Paris, eine weitere in die Schweiz usw. In all diesen verschiedenen Städten suchte er unterschiedliche Dinge und versuchte er sich auch in unterschiedlichen Dingen. Dennoch hat man die ganze Zeit das Gefühl, dass er letztlich nur auf der Suche nach sich selbst ist, wie man das später genannt hat. Auf dieses Studium würde ich gerne noch ein wenig näher eingehen. Denn er hat ja ein relativ kurzes Studium absolviert, was er aber auch beim Militär hätte machen können, denn dort hat es ja auch schon Bildungsmöglichkeiten gegeben. Kleist machte das jedoch auf eigene Faust und Rechnung. Interessanterweise hat er sich für Naturwissenschaften besonders interessiert; er hatte zusammen mit einem Freund auch die Idee für ein U-Boot, das er bauen wollte. Er hatte also diesbezüglich ganz moderne Sachen im Kopf. Dann jedoch kam die sogenannte Kant-Krise über ihn. Durch Kant wurde ihm klar: Die Welt lässt sich nicht verstehen, schon gar nicht durch die Vernunft. Ist das richtig, wenn ich das kurz so zusammenfasse? Feststeht jedenfalls, dass er anschließend aus diesem Aufklärungsoptimismus heraus, den er ja mitbekommen hatte, in eine Krise stürzte. Ja, das ist durchaus richtig. Er selbst hat einmal über sich gesagt, er sei ein eigenartiger Mensch, weil er einerseits Differentiale ausrechnen und andererseits auch Gedichte schreiben kann. Diese Aussage geht auf diese Erfahrungen an der Universität zurück. Er hat also einen ganz weiten Geist, der sich, wie wir aus heutiger Sicht sagen müssen, aber auch auf nichts festlegen konnte. In dieser Zeit an der Uni, in diesen vier Semestern, kommt die schon angesprochene Kant-Krise. Die Kant-Krise gilt als eines der großen Daten in der deutschen Literaturgeschichte und früher erbebten dabei die Menschen vor Ehrfurcht sozusagen: Der Dichter ringt mit dem größten deutschen Philosophen. Aber vermutlich war das Ganze doch ein bisschen einfacher. Es gibt über diese Krise ungeheuer viel Literatur und man kann sie so oder so bewerten. Ich jedenfalls glaube, dass Kleist ganz einfach begriffen hat, dass sein Plan, durch die Bildung an der Universität das eigene Leben verändern zu können, deswegen scheitern muss, weil Kant ihm klargemacht hat was ihm aber vermutlich auch schon vorher irgendwie klar gewesen ist, dass die Wirklichkeit, so wie sie ist, nicht vollends begreifbar ist. Und mit "Wirklichkeit" ist nicht nur das platte Sosein gemeint, dass ich z. B. jetzt in diesem Moment genau weiß, dass hier auf dem Tisch neben uns ein Buch liegt, sondern damit sind alle Facetten des Seins gemeint: Ich weiß z. B. nicht wirklich genau und werde das auch niemals wissen, wer Sie sind usw. Kleist verstand also nach der Lektüre von Kant, dass man der Wirklichkeit nicht komplett innewerden kann: Man kann sie eben nicht zu sich selbst hereinziehen, um sie dann wie einen Besitz zu haben. Denn genau darum ist es ihm am Anfang ja in naiver Weise gegangen. Diesen Glauben also hat Kleist verloren und dann dachte er wohl: "Ja, aber wenn das nicht geht, dass ich mir hier ein verlässliches

7 Wissen über die Wirklichkeit" und Kleist hatte immer schon den Gedanken eines Jenseits als Horizont seines Lebens "erwerbe, dann ist das ganze Wissen doch umsonst. Also weg mit dem Plunder!" Sofort stellte sich aber die Frage: "Was dann?" Ausweg "Liebe"? Nun, der Ausweg der Liebe Die Frau, in die er sich verliebt hatte, hieß Wilhelmine von Zenge: Sie war eine Nachbarstochter. Für uns moderne Menschen liest sich diese Liebesgeschichte zwischen den beiden doch recht merkwürdig. Kleist hat lange um sie geworben, z. B. mit vielen Briefen. In diesen Briefen hat er sie dauernd belehrt, weil er auch sie zu etwas Besserem ausbilden wollte, weil er ihr etwas beibringen wollte. Er hat ihr sogar seinen Heiratsantrag unter einem von ihm korrigierten Aufsatz von ihr gemacht. Das ist doch schon ziemlich absurd. Endlich gelang dann aber diese Verlobung doch und was passierte? Er ist abgehauen. Was sollte das? Ja, das war in der Tat eine merkwürdige Liebesbeziehung. Sie wollte ja lange Zeit nichts von ihm wissen und er hat sie dann quasi wie eine Festung im Sturm erobert: Er hat sie quasi so lange belagert, bis sie halt irgendwann kapituliert hat. Ich denke, sie war ein sehr verlässlicher und im Kern offener und treuer Charakter. Sie hat dann wirklich zu ihm gehalten, und zwar lange Zeit, viel länger, als er es verdient hat. Denn nach der Verlobung verließ er Frankfurt a. d. Oder sofort, seine Geburtsstadt, in der sie sich kennengelernt hatten, und fing an, durch die Welt zu fahren. Das ist ein charakteristischer Zug von Kleist, der in diesem Moment auftaucht: Er sucht gierig nach Vertrauen, nach Nähe, nach Beruhigung durch das Aufgehoben-Sein im anderen und gleichzeitig hält er es gar nicht aus, wenn er all das bekommt. In dem Moment, in dem das geschieht, verlässt er diese Möglichkeit der Beziehung, als wäre das ein Ungeheuer, das ihm da gegenübertritt. Das ist wirklich ganz merkwürdig. Es gibt dann auch in seinem späteren Leben, wie ich finde, berührende Szenen diesbezüglich: Er sucht unglaublich intensiv danach und hält es dann nicht aus. Das ist traurig, aber so war Kleist eben. Bei seiner "Flucht" vor Wilhelmine zeigt sich dieser Charakterzug jedenfalls zum ersten Mal. Das ist auch die Zeit, in der er beginnt, mehr zu schreiben, in der sich erste schriftstellerische Versuche am Horizont abzeichnen. Ich würde in diesem Zusammenhang gerne etwas vorlesen, was Sie dann hinterher bitte für uns interpretieren. Es ist ein Zitat aus einem Brief aus dem Jahr 1800, also aus einer Zeit, in der er noch sehr jung war, und es handelt davon, dass er in Würzburg beim Zurückkehren in die Stadt nach einem Spaziergang ein Torgewölbe betrachtet: "Warum, dachte ich, sinkt wohl das Gewölbe nicht ein, da es doch keine Stütze hat. Es steht, antwortete ich, weil alle Steine auf einmal einstürzen wollen und ich zog aus diesem Gedanken einen unbeschreiblich erquickenden Trost " Das Merkwürdige ist hier ja der Trost. Warum ist das tröstend? Kleist war zu diesem Zeitpunkt wirklich in einer Krise, in einer existenziellen Krise. Er war in Würzburg. Warum er nach Würzburg gefahren war, weiß man nicht. Ich persönlich glaube, er hat das ganz einfach deswegen gemacht, weil er diese Krise erleben und aushalten wollte: Er hat gespürt, dass sie ansteht. Er war eben ein Mensch, der sich auf solche Dinge eingelassen hat, denn

8 das hat ihn ja gerade ausgezeichnet. Obwohl er dafür eigentlich schon zu alt war, aber ein bisschen kann man das vielleicht mit dem heutigen Begriff "Pubertät" in Beziehung setzen. Dieses Wort gab es damals noch nicht. Er hat es, wie man fast sagen kann, mit erfunden. Er hatte jedenfalls das Gefühl: Es gibt nichts in der Welt, worauf man sich verlassen kann, was einem Halt gibt. Das ist seine Grunderfahrung, er hat das Gefühl: Alles stürzt, es gibt keinen Halt, nirgends! Und dann sieht er diesen Torbogen, der aus lauter einzelnen Steinen gemauert ist. Er denkt sich daraufhin das ist ja nur ein Gedanke, nicht mehr : Weil diese Steine alle gleichzeitig fallen wollen, drücken sie aneinander und aufeinander, weswegen dann keiner fallen kann. Es gibt also für ihn dann doch einen Halt in der Welt, wenn auch einen paradoxen: Alles fällt und weil alles fällt, bleibt es eben doch genau so, wie es ist! Und obwohl das nur ein Gedanke ist, obwohl das nur ein Sinnbild, obwohl das nur so etwas wie eine barocke Metapher ist, gibt ihm das Trost. Und zwar auch später noch, denn Kleist glaubt daran tatsächlich. Ich finde das toll. Ja, eine tolle Sache. Er ist dann ja tatsächlich doch noch Staatsbeamter in preußischen Diensten geworden. Merkwürdigerweise hat er gerade in dieser Zeit besonders viel geschrieben. Und gerade dieser schwierige, melancholische Kleist hat zwei der größten deutschen Komödien verfasst: "Amphitryon" und "Der zerbrochene Krug". Warum ist denn "Der zerbrochene Krug" so populär geworden? Das sind, wie ich glaube, im Wesentlichen zwei Gründe. Man muss ja wirklich sagen: "Der zerbrochene Krug" ist die deutsche Komödie. Das hat erstens mit der Hauptperson zu tun, also mit dem Dorfrichter Adam, der ja eine ganz eigenartige Figur ist. Er sitzt über einen zerbrochenen Krug zu Gericht, aber er ist, was niemand weiß, selbst derjenige, der diesen Krug von Frau Marthe Rull zerbrochen hat, als er der jungen Eve Rull nachstellte und zu ihr ins Bett kommen wollte. Er möchte selbstverständlich nicht, dass diese Wahrheit bei der Gerichtsverhandlung zutage tritt. Aber es kommt dann eben noch der Gerichtsrat Walter hinzu: Es gibt quasi eine Revision. Das heißt, Adam steht unter einem besonderen Druck bei dieser Verhandlung, die er da zu leiten hat, denn er kann wegen des Gerichtsrats nicht wie sonst immer seine gefürchteten despotischen Machenschaften praktizieren. Stattdessen ist er auf seine eigene Findigkeit angewiesen, die auch gar nicht so schlecht ausgebildet ist bei ihm: Dieser Mann verfügt u. a. über einen außerordentlichen Wortwitz. In dem Moment, in dem irgendetwas passiert, fällt ihm ein: "Ah, da kann ich ja das und das sagen!" Dieser Wortwitz ist der zweite Grund für die Popularität dieses Stücks. Es gibt nirgendwo sonst ein so sehr aus dem Geist des Moments und dem Witz der Sprache selbst herauswachsendes Sprechen wie im "Zerbrochenen Krug". Das ist in der Tat einzigartig für die deutsche Sprache. Und insofern ist dieses Stück eben nicht zu unrecht das, was es im Laufe der Zeit geworden ist, nämlich die deutsche Komödie. Die Klassiker haben ja nicht so viel mit Kleist anfangen können. Aber letztlich hat Goethe den "Zerbrochenen Krug" eben doch inszeniert in Weimar. Diese Inszenierung setzte er allerdings komplett in den Sand. Dennoch hat sich dieses Stück 200 Jahre lang auf deutschen Bühnen gehalten. Wie steht denn heute Kleist überhaupt da auf dem Theater? Wie macht er sich?

9 Wenn man Kleist im Hinblick auf das Theater mit den anderen großen Klassikern vergleicht, also vor allem mit Goethe und Schiller, den wesentlichen deutschen Klassikern, dann fällt einem etwas auf. Die Frage, wie man Goethe oder Schiller aufzuführen hat, ist kein Problem mehr: Dieses Problem ist gelöst. Gut, es gibt immer wieder neue Interpretationen und neue Regiemöglichkeiten und -einfälle. Aber die Frage, was man denn damit machen will, ist gelöst. Bei Kleist ist das ganz anders. Er hat acht Stücke geschrieben oder, je nach Zählweise, siebeneinhalb, und tatsächlich hat sich bei der Hälfte der Stücke bis heute keine Form herausgebildet, sodass man sagen könnte, wie man die "Penthesilea" spielt. Auch bei seinem Stück "Prinz Friedrich von Homburg", seinem letzten Stück, das oft und oft aufgeführt worden ist, ist im Grunde bis heute unklar, worum es da eigentlich geht. Es gibt nämlich vollkommen gegensätzliche Auffassungen darüber, was z. B. der Kurfürst darstellen soll: Ist er ein Despot oder ist er einfühlsam? Man weiß es einfach nicht! Worum geht es in diesem Stück eigentlich? Auch das weiß man nicht so genau. Es geht um eine Befehlsverweigerung: Darum geht es doch zumindest mal an der Oberfläche. Ja, es geht an der Oberfläche um eine Befehlsverweigerung. Aber was möchte uns Kleist damit sagen? Was wird also in diesem Stück verhandelt? Da geh es um so abgründige Dinge wie: Woraus wird der Zusammenhalt in einem Staat geschmiedet? Wir hatten vorhin ja schon Napoleon kurz angesprochen: Der Druck der napoleonischen Verhältnisse hatte das nämlich alles hinweggefegt. Nun aber muss Preußen standhalten: Welche Ressource kann Preußen anzapfen, nachdem das preußische Heer nur mehr ein Torso seiner selbst ist, um stärker zu werden als dieses riesige napoleonische Revolutionsheer? Darum geht es in diesem Stück "Prinz Friedrich von Homburg". Aber das ist nur sehr, sehr schwer herauszubekommen und zu verstehen und ist auch bis heute nicht so richtig im Bewusstsein angekommen, ist eigentlich überhaupt noch nicht im Bewusstsein angekommen. So gibt es eben Stücke von Kleist, die im deutschen Theater zwar immer wieder gespielt werden, aber bei denen man fast schon das Gefühl hat: Deren große Zeit kommt eigentlich erst noch, weil sie bis heute noch nicht zu sich selbst gefunden haben. Kleist hat so etwas ganz Zukunftsoffenes, was ihn natürlich auch unglaublich spannend macht. Sie haben vorhin den Wortwitz im "Zerbrochenen Krug" schon angesprochen. Für Kleist ist die Kunst des Dialogs ja doch recht typisch, und über diese "Brücke" kämen wir auch schon zu seinem berühmten Aufsatz über "die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden". Das heißt, alles wird letztlich aus dem Dialog entwickelt, wobei es aber so ist, dass der Dialogpartner gar nicht mitreden muss. Der darf noch nicht einmal mitreden, der stört da nämlich nur. Das wirkt doch erstaunlich modern. Könnten Sie das ein bisschen näher erläutern? Nun, man kann das lesen als eine Selbstbeschreibung zum Verfassen von Dichtung. Aber vielleicht ist das sogar noch mehr, denn ich glaube, dass für Kleist ab einem gewissen Zeitpunkt alles Dichtung war, auch die

10 Unterhaltung mit anderen, auch das Schreiben von Briefen, das Halten von Vorträgen, wie er sie als Beamter halten musste: Das hat bei ihm immer etwas von "Erfindung". Es ist also nicht so, dass er einfach nur etwas wiedergibt, und das war's dann. Nein, da braucht es zuerst einmal eine Inspiration. Woher kann sie kommen? Das ist eine bis heute ungeklärte Frage. Kleist hat bei sich selbst in der Kommunikation mit seiner Schwester folgende Beobachtung gemacht: Wenn sie irgendwo saß und er bei sich dachte, dass er sein Sprechen an sie adressiert wobei sie tatsächlich nichts sagen durfte, weil sie sonst diesen inneren Vorgang unterbrochen und gestört hätte, dann fiel es ihm viel leichter, Gedanken zu entwickeln, nämlich im imaginären Dialog mit ihr als Gegenüber, als dann, wenn er sich diese Gedanken nur für sich selbst und ohne vorgestellten Dialogpartner macht. Dieses Gegenüber glaubt er und deswegen heißt das eben "die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden" gibt einem quasi durch seine Anwesenheit die Möglichkeit, auf Gedanken zu kommen, und damit Sätze zu bilden, die man vorher gar nicht gedacht hatte. Das Gegenüber erzeugt quasi die Verfertigung dieser Gedanken in einem selbst. So sah seine Idee im Hinblick auf die Inspiration aus. Mit manchen Menschen ging das für Kleist wirklich sehr gut. Vor allem mit seiner Schwester ging das sehr gut. Es ist ja so, dass bei Kleist auch sehr viele Ohnmachten, geistige Abwesenheiten und Bewusstseinsauflösungen vorkommen. Auch das ist etwas, das für uns moderne Menschen vielleicht ganz interessant sein könnte. Wie sehen Sie bei Kleist Traum und Trauma? Das Wort "Trauma" gab es freilich noch nicht zu Zeiten von Kleist. Was bedeutet dieses immer wieder auftauchende aufgelöste Bewusstsein im Werk von Kleist? Bei der "Marquise von O." kommt das zuerst vor: Sie fällt in Ohnmacht. Beim "Prinz Friedrich von Homburg" kommt das vor, beim "Käthchen von Heilbronn" kommt es vor. Das kommt auch in der "Penthesilea" vor. Eigentlich kommt das fast in jedem Stück von ihm vor. Das Bewusstsein und die Traumebene sind Dinge, die Freud im ausgehenden 19. Jahrhundert, also 100 Jahre später, ungeheuer fasziniert haben. Aber das ging nicht nur Freud so, sondern das gilt überhaupt für die ganze Moderne. Die Romantik hingegen, also die Zeit kurz nach Kleist, fing ebenfalls bereits an, sich dafür zu interessieren und diese innere Welt sozusagen als zweite Wirklichkeit ganz ernst zu nehmen. Kleist war kein Romantiker, aber er war der Erste, der damit anfing, diese andere Schicht des Daseins wirklich ernst zu nehmen, diese inneren Vorgänge, für die er sich ja auch bei sich selbst leidenschaftlich interessiert hat. Er fing an damit, tatsächlich darauf zu vertrauen, dass auch das eine Art von Realität ist: Das ist dann irgendwann so wirklich wie die Dinge der äußeren Welt. Die Verbindungstür zwischen diesen beiden Ebenen ist einerseits der Traum es gibt auch viele Träume bei Kleist und andererseits eben auch das Bewusstsein, das z. B. dem anstürmenden Inneren nicht standhält. Auf jeden Fall ist das das Scharnier oder die Reibungsfläche zwischen innerer und äußerer Welt, zwischen dem Bewusstsein und diesen starken inneren Vorgängen, die irgendwann vom Bewusstsein nicht mehr ausgehalten werden und so fällt derjenige oder vor allem diejenige eben in Ohnmacht. Und manchmal wacht der

11 Betroffene oder die Betroffene wie neugeboren oder mit völlig neuen Erkenntnissen daraus wieder auf. Die vielleicht bekannteste Figur, die Kleist geschaffen hat, ist ja der Michael Kohlhaas, für den er wohl ein historisches Vorbild hatte. Michael Kohlhaas ist bei Kleist ein Pferdehändler, der von einem Junker schikaniert wird: Er soll einen Passierschein vorlegen, den er aber nicht hat und den es auch gar nicht braucht. Weil er diesen Passierschein nicht hat, werden ihm jedoch seine beiden wunderschönen Pferde einbehalten, die dann sogar noch zuschanden geritten bzw. gearbeitet werden und auf dem Schindacker enden. Kohlhaas versucht daraufhin, zuerst ganz moderat auf juristischem Wege zu seinem Recht zu kommen. Als dann auch noch seine Frau zu Tode kommt, steigert sich das Ganze in einen Rachefeldzug, dem er und seine Familie am Schluss selbst zum Opfer fallen. Kann man dieses Stück heute als eine Studie des Fundamentalismus lesen? Nein, ich glaube nicht. Wenn überhaupt, dann findet sich bei Kleist in der "Hermannsschlacht" eine Auseinandersetzung mit dem Fundamentalismus bzw. dem Terrorismus. Beim "Kohlhaas" mit dem ja viele Schülerinnen und Schüler in der Schule bis heute, wie man leider sagen muss, traktiert werden geht es meiner Meinung nach zuerst einmal um ein Gefühl, das jeder von uns ganz genau kennt: Es passiert etwas und man hat dabei ganz deutlich das innere Empfinden, dass einem hier aus irgendeinem Grund unrecht geschehen ist. Man kann sich anschließend zwar wieder beruhigen und der normale Mensch beruhigt sich dann auch tatsächlich wieder, aber es ist doch so, dass durch solche Erlebnisse das grundsätzliche Vertrauen in das Gerechtigkeitsgefüge der Welt infrage gestellt wird. Man denkt sich: "Es kann doch einfach nicht sein, dass das so passiert ist!" Bei einem Schüler mag es z. B. so sein, dass er sich sagt: "Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt eine Strafarbeit bekomme, obwohl es mein Nachbar war, der mich die ganze Zeit über angeschwätzt hat, während ich gar nichts gesagt habe. Nur einmal, als ich gesagt habe, er soll mich in Ruhe lassen." Manchmal schaut man über solche Erlebnisse großzügig hinweg, aber manchmal beschäftigen sie einen innerlich doch sehr lange Zeit. Diese Verletzung treibt Kleist ganz systematisch voran: Das läuft ja fast wie bei einer Maschine ab, denn das Unrecht wird immer größer und größer. Am Anfang versucht der Kohlhaas noch ganz moderat und lieb und brav, das alles zu beruhigen und sich zu wehren. Er verhört z. B. seinen Knecht, der ebenfalls fast zerschunden wird, so, als wäre der Knecht selbst der Übeltäter gewesen wäre. Er macht das nur, um herauszubekommen, ob die anderen nicht vielleicht doch ein echtes, reales Motiv hatten. Aber nein, es gibt dieses reale Motiv nicht: Sie wollen ihm einfach nur schaden! Puh, das muss man erst mal aushalten. Kleist versucht in seinem Stück, diese Störung im Verhältnis zur Welt, und zwar aufgrund dieses verletzten Gerechtigkeitsgefühls, in dieser Figur des Kohlhaas möglichst wirklich werden zu lassen. Und ich glaube, das ist ihm auch gelungen. Zuerst geht es also um das Gerechtigkeitsgefühl, dann aber doch auch um eine geradezu monomanische Rachewut. Ja, irgendwann ist das Maß voll und Kohlhaas kann einfach nicht mehr. Heutzutage ist es ja so, dass man dann eher distanziert auf so jemanden

12 wie Kohlhaas schaut und sich sagt: "Na, der hat es jetzt vielleicht doch ein bisschen übertrieben!" Aber wenn dann auch noch die eigene Frau über diesem Unrecht stirbt, dann kommt man darüber halt nicht so leicht hinweg. Das Maß ist jedenfalls voll für Kohlhaas und er stellt dann tatsächlich ein Heer auf und versucht, sich sein Recht zu nehmen. Das ist wieder so eine typische Kleist-Figur: Man kann sich einerseits mit ihr identifizieren, aber vor deren Konsequenz erschrickt man andererseits. Das war ihm selbst sehr wohl auch klar. Er hat ja auch starke Frauenfiguren geschaffen in seinem Werk. Wir haben vorhin bereits kurz über "Die Marquise von O." und deren Vergewaltigung gesprochen: Sie fällt in Ohnmacht, und während dieser Ohnmacht geschieht die Vergewaltigung. Sie macht dann aber ihr Glück, indem sie sich den Dingen stellt. Sie, von der eigenen Familie in Schande verstoßen, versucht nämlich herauszubekommen, wer der Vater des Kindes ist. Sie inseriert in der Zeitung und fragt, war ihr dieses Kind gemacht hat: "Ich werde Mutter und weiß nicht, wer der Vater ist!" Das ist doch ein unglaublich mutiger Schritt, mit dem sie es aber schafft, ihr Glück zu machen. Michael Kohlhaas hingegen scheitert. Dieser Mut ist typisch und ich denke, das ist etwas, bei dem Kleist selbst ins Spiel kommt. Da steckt jemand in diesem Fall eine Frau in einer ganz tiefen Krise, fällt in Ohnmacht und wird dann auch noch vergewaltigt. Als sie nach einiger Zeit merkt, dass sie schwanger ist, ahnt sie, was und wie das passiert ist. Aber statt sich nun auf sich selbst zurückzuziehen, was vermutlich jeder von uns machen würde, geht sie damit tatsächlich nach außen, in die Öffentlichkeit. Das heißt, sie erträgt das Katastrophische, das damit verbunden ist. Und indem sie das macht, ergibt sich ein Ausweg. Das ist eine ganz typische Kleist-Figur und stellt letztlich bis heute eine Erkenntnis dar, die ziemlich wichtig ist: Katastrophen und Krisen werden nicht dadurch gelöst, dass man sie, wie wir heute sagen würden, aussitzt oder verdrängt usw., sondern Krisen lassen sich im Kern nur dadurch lösen, dass man mitten in diese Katastrophe hineingeht und sich zu ihr bekennt, denn dann passiert auf einmal etwas, was man vorher gar nicht zu hoffen wagte. Er war da wohl wirklich ganz anders gestimmt als die "wohltemperierten" Klassiker seiner Zeit: Er ist der Dichter der Krise und der Katastrophe! Ist es das, was später einen Franz Kafka an ihm fasziniert hat, was die Moderne an ihm bis heute fasziniert, dieses bewusste Hineingehen in die Krise? Das ist mit Sicherheit so. Kafka hat ja gesagt, dass Kleist es wahrscheinlich als Einziger richtig gemacht hätte. Damit hat er auch den Selbstmord von Kleist gemeint. Aber Kafka hat damit eben auch eine ganz bestimmte Art von Selbstmord gemeint, nämlich den, der quasi all dem, was an Katastrophischem mit dem Leben verbunden ist, mit offenen Augen gegenübertritt und sich dem stellt. Kleist hat sich nach Ansicht von Kafka mehr also jeder andere auf das Leben eingelassen, und das, obwohl er sich am Ende umgebracht hat. Ich gebe gerne zu, dass das zunächst paradox klingt. Jedenfalls war das der Grund, warum Kafka meinte, Kleist habe es richtig gemacht. Und die Moderne ist fasziniert von dieser Offenheit, die bei Kleist in jeder Beziehung drinsteckt, eben auch in diesen

13 katastrophischen Situationen: Kleist wirkt daher wie der einzig wirklich moderne Klassiker, den es gibt. Heute gilt er also als Klassiker, als Ihrer Ansicht nach einziger moderner Klassiker. Zu seinen Lebzeiten hatte Kleist jedoch nur wenig Erfolg. Nach seiner gescheiterten Karriere als Theaterautor verschrieb er sich dem Journalismus, und das, obwohl er ja eine Sprache schrieb, die nicht so ganz einfach gewesen ist, selbst für damalige Verhältnisse nicht. War er denn ein guter Redakteur, ein guter Journalist? Er war einerseits ein großartiger Redakteur, denn er hat fast Übermenschliches geleistet. Er hat jeden Tag alleine eine Tageszeitung gestemmt! Alleine bei diesem Gedanken wird es mir angst und bange. Und das war auch eine der Sachen, die mich am meisten interessiert haben an Kleist, weil ich diese Arbeit nun mal aufgrund eigener Erfahrungen sehr gut kenne. Er hat also in Berlin jeden Tag dafür gesorgt, dass die "Berliner Abendblätter" herauskamen, denn er war dafür ganz alleine verantwortlich: als Autor denn er hat darin sehr, sehr viel selbst geschrieben und als Redakteur. Aber das musste ja auch noch alles gesetzt werden usw. Das heißt, so eine Zeitung zu machen, ist ja nicht nur eine Schreib- und Denkarbeit, sondern auch eine handwerkliche Herausforderung. Man muss nicht nur mitbekommen, was in der Welt alles geschieht, man muss das alles nicht nur journalistisch verarbeiten, sondern man muss das alles auch noch handwerklich bewältigen. All das hat er jeden Tag immer wieder aufs Neue geschafft. Auf der anderen Seite will man als Zeitungsmacher natürlich, dass die Zeitung über längere Zeit hinweg überlebt. Und Kleist wollte ja von dieser Zeitung ganz konkret leben. Aber in dieser Hinsicht war er ein furchtbar schlechter Redakteur. Denn ein Zeitungsmacher ist nun einmal darauf angewiesen, dass er sich in gewisser Weise mit der Wirklichkeit auch arrangieren kann, dass er mit den Leuten zusammenarbeiten kann. Auch für die Journalisten in der heutigen Zeit gilt das: Sie müssen sich mit der Politik, auch wenn sie sie überhaupt nicht gut finden, auf eine gewisse Weise arrangieren. Kleist jedoch war dazu schlechterdings nicht in der Lage: Er hat draufgeprügelt, wo es nur ging! Er hat sogar perfideste Spitzen versteckt, die vermutlich niemand verstanden hat außer demjenigen, der gemeint war: Er hat richtige Nadelstiche gesetzt und Boshaftigkeiten geschrieben. Aber das Blatt hatte hinsichtlich des Verkaufs davon überhaupt nichts, denn das hat eben überhaupt niemand mitbekommen wenn es hochkommt, waren es vielleicht fünf Leute, die diese Boshaftigkeiten wirklich verstanden haben. Und darüber hinaus hat er sich mit dieser Art die Sympathien gründlich verscherzt. So kam es, dass es letztlich genügend Leute gegeben hat, die an der Abschaffung seiner schönen "Berliner Abendblätter" hart gearbeitet haben, an der Abschaffung seiner Zeitung, die ja am Anfang sogar sehr erfolgreich gewesen ist. Und dann war eben Schluss mit seiner letzten großen Einnahmequelle, auf die er sehr gehofft hatte. Am Schluss hat sich dann Kleist mit 34 Jahren umgebracht, und zwar zusammen mit seiner Todesgefährtin Henriette Vogel zu einer Lebensgefährtin hatte er es ja nicht gebracht. Diesen seinen Selbstmord hatte er immer wieder angekündigt. Brauchte er eigentlich zum Selbstmord noch jemand anderen? Oder war das sozusagen die letzte Lebens-

14 Versicherung: "Es wird da ja wohl niemand mitmachen, also muss ich mich selbst auch nicht umbringen!"? Ich glaube schon, dass er jemanden gebraucht hat. Er hat ja sehr viele Menschen gefragt diesbezüglich aber immer nur und ausschließlich Frauen. Das hatte auch etwas von einem merkwürdigen Liebesakt im Tod an sich. Ja, er brauchte jemanden, und zwar brauchte er jemanden, um ein bestimmtes Gefühl herstellen zu können: Er wollte nämlich ja sagen zum Selbstmord, er wollte nicht den Selbstmord aus Verzweiflung, sondern aus Zustimmung heraus. Und tatsächlich war es dann auch so, dass er triumphierend, beseelt und glücklich in den Selbstmord gegangen ist. Das war es eben, was das Skandalöse und Aufregende und bis heute die Menschen Beschäftigende an diesem Selbstmord war: dieses Ja-Sagen zum Selbstmord. Um dieses Gefühl herstellen zu können, brauchte er jemanden, der mit ihm zusammen gesagt hat: "Ja, wir beide, wir machen das zusammen!" Er hat dann ja auch im Selbstmord und das ist etwas Neues in meinem Buch, denn bisher war das nicht klar gewesen seinen Körper und den von Henriette Vogel so arrangiert, dass man sehen sollte, dass sein Gefühl berechtigt gewesen ist. Denn mit diesem Arrangement stellte er ein Bild nach, das das Aufsteigen in den Himmel vorwegnahm, womit er uns vermitteln wollte: "Ja, wir liegen hier, aber in dem Moment, in dem wir sterben, werden wir bereits woanders sein." Dies hat er, obwohl er kein religiöser Mensch gewesen ist, dann doch geglaubt merkwürdigerweise. Kleists Selbstmord hat ja lange Zeit seine Rezeption überschattet. Aber warum sollten wir heute seine Stücke im Theater anschauen? Warum sollten wir ihn lesen? Das ist einfach zu beantworten: weil in seinen Werken Sachen erzählt werden, die einen im Innersten berühren. Das fährt in einen hinein wie kaum etwas anderes von anderen Schriftstellern. Das liegt nicht daran, dass er ein Thema so toll behandelt, und auch noch toller als jeder andere. Nein, dafür sind Schriftsteller eh nicht da. Nein, das berührt einen, wenn man sich darauf einlässt, ganz tief innen drin, so tief und stark, wie das nur bei ganz, ganz wenigen anderen Schriftstellern der Fall ist. Das ist doch eine tolle Erfahrung. Herzlichen Dank, Peter Michalzik. Auch Ihnen, liebe Zuseherinnen und Zuseher, herzlichen Dank für Ihr Interesse. Wir hoffen, Ihnen einen schwierigen, aber überaus spannenden und hochmodernen Klassiker ein wenig nahe gebracht zu haben. Danke sehr. Ich danke auch. Bayerischer Rundfunk

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde, Du bleibst an meiner Seite, du schämst dich nicht für mich.

Mehr

Die ev. Jugendhilfe an der Kilianschule

Die ev. Jugendhilfe an der Kilianschule Tel. 02374/9349-0 Fax 02374/9349-30 E-Mail: sekretariat@kilianschule.de w w w. k i l i a n s c h u l e. d e Die ev. Jugendhilfe an der Kilianschule Der kleine Kilian hat es nicht leicht. Eine erfundene

Mehr

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Predigt zu Johannes 14, 12-31 Predigt zu Johannes 14, 12-31 Liebe Gemeinde, das Motto der heute beginnenden Allianzgebetswoche lautet Zeugen sein! Weltweit kommen Christen zusammen, um zu beten und um damit ja auch zu bezeugen, dass

Mehr

Übersetzung Video Michael (Mi), 8jährig (2:30-15:40)

Übersetzung Video Michael (Mi), 8jährig (2:30-15:40) Übersetzung Video Michael (Mi), 8jährig (2:30-15:40) Assessment mit Mutter (Km) in Kinder- und Jugendberatung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

Mehr

Identität als Kinder Gottes Christian Hagen

Identität als Kinder Gottes Christian Hagen 1 Liebe Gemeinde, Das Thema Angst begegnet uns immer wieder. Es stellt sich die Frage bei vielen: Wie sollten wir uns nicht fürchten vor dem, was vor uns liegt? Es gibt doch allen Grund, Angst zu haben

Mehr

Predigt Lesejahr C LK 5,1-11

Predigt Lesejahr C LK 5,1-11 Predigt Lesejahr C LK 5,1-11 Einmal im Jahr darf der Kaplan es wagen, die Predigt in Reimform vorzutragen. Total erkältet, die Nase verstopft, hab ich auf schöne Reime gehofft. Den Heiligen Geist musste

Mehr

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1

Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 Hartmut Spiegel Ist 1:0=1? Ein Brief - und eine Antwort 1 " Sehr geehrter Prof. Dr. Hartmut Spiegel! 28.2.1992 Ich heiße Nicole Richter und bin 11 Jahre. Ich gehe in die 5. Klasse. In der Mathematik finde

Mehr

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr.

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. 1 Predigt Du bist gut (4. und letzter Gottesdienst in der Predigtreihe Aufatmen ) am 28. April 2013 nur im AGD Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. Ich war

Mehr

Fragebogen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung. Borderline Personality Questionnaire (BPQ)

Fragebogen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung. Borderline Personality Questionnaire (BPQ) Fragebogen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung Borderline Personality Questionnaire (BPQ) Anleitung: Bitte kreuzen Sie in Bezug auf jede Aussage jeweils die Antwort an, die Ihrem Gefühl nach Ihre Person

Mehr

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina*

Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* Auch starke Kinder weinen manchmal von Paulina* 1 Vor fünf Jahren hatte mein Vater seinen ersten Tumor. Alles fing mit furchtbaren Rückenschmerzen an. Jeder Arzt, den wir besuchten, sagte was anderes.

Mehr

Lesung zu Steinhöfels neuem Buch Anders

Lesung zu Steinhöfels neuem Buch Anders Anfang Oktober ist Anders das neue Buch von Andreas Steinhöfel erschienen. Am 7. November 2014 stellte er seine neuste Geschichte im Theater in der Parkaue in Berlin-Lichtenberg vor. Den einleitenden Worten

Mehr

sehr herausfordernd klingt, - ist eigentlich gespickt von möglichen

sehr herausfordernd klingt, - ist eigentlich gespickt von möglichen Predigt zum Konfirmationsjubiläum am 15. Sonntag nach Trinitatis 2016 1.Petrus 5, 5c-11 Liebe Gemeinde, liebe Jubilare, der Predigttext, den wir gerade gehört haben - auch wenn er als ganzes gelesen doch

Mehr

Unterrichtsreihe: Liebe und Partnerschaft

Unterrichtsreihe: Liebe und Partnerschaft 08 Trennung Ist ein Paar frisch verliebt, kann es sich nicht vorstellen, sich jemals zu trennen. Doch in den meisten Beziehungen treten irgendwann Probleme auf. Werden diese nicht gelöst, ist die Trennung

Mehr

1. Gesprächsgang: 2. Gesprächsgang: 3. Gesprächsgang

1. Gesprächsgang: 2. Gesprächsgang: 3. Gesprächsgang Kategorie Rollenspiel Stichwort Gebet Titel Der bittende Freund - Lk 15, 5-10 Inhaltsangabe Anspiel zum Gleichnis vom bittenden Freund Verfasser Jürgen Grote email juergen.grote@kinderkirche.de Situationsbeschreibung:

Mehr

Märchenbuch zu Goethes Faust 1

Märchenbuch zu Goethes Faust 1 Märchenbuch zu Goethes Faust 1 Meryem Öztürk Ismete Quku Melek Görmez Halime Arli Vorwort Unser Arbeitsauftrag war es, ein kreatives Projekt zu Goethes Tragödie Faust 1 zu gestalten. Wir entschieden uns,

Mehr

Bedingungslose Liebe ist,

Bedingungslose Liebe ist, Bedingungslose Liebe ist, wie die Sonne, die alle Lebewesen anstrahlt ohne jemals zu urteilen. Bedingungslos ist für den Verstand so wie der kalte Nebel, undurchsichtig, aber unser Herz vollführt diese

Mehr

Mein Chef war nicht der Angenehmste Daniel D. im Gespräch mit Melanie M.

Mein Chef war nicht der Angenehmste Daniel D. im Gespräch mit Melanie M. Mein Chef war nicht der Angenehmste Daniel D. im Gespräch mit Melanie M. Daniel D. und Melanie J. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Sie lassen sich zum Friseur und zur Friseurin ausbilden.

Mehr

Predigt zu Römer 8,32

Predigt zu Römer 8,32 Predigt zu Römer 8,32 Wie frustrierend muss das sein, wenn man so ein schönes Geschenk hat und niemand möchte es annehmen. Ich hoffe, dass euch so etwas nicht passiert schon gar nicht heute am Heilig Abend.

Mehr

Predigt über Joh 16,5-15, Pfingstsonntag, den

Predigt über Joh 16,5-15, Pfingstsonntag, den Predigt über Joh 16,5-15, Pfingstsonntag, den 12.6.2011 Kanzelgruß: Gnade sei mit uns und Friede von Gott, unserem Vater und unserem Herrn Jesus Christus Amen. Liebe Gemeinde! Wir hören sie in unseren

Mehr

(aus dem Vorwort für Kinder, in: AB HEUTE BIN ICH STARK- VORLESEGESCHICHTEN, DIE SELBSTBEWUSST MACHEN, ISBN )

(aus dem Vorwort für Kinder, in: AB HEUTE BIN ICH STARK- VORLESEGESCHICHTEN, DIE SELBSTBEWUSST MACHEN, ISBN ) Interview für Kinder 1 Liebe Kinder, vorgelesen zu bekommen ist eine tolle Sache! Die Erwachsenen müssen sich ganz auf Euch einlassen, sich ganz für Euch Zeit nehmen. Wenn sie es richtig machen wollen,

Mehr

Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik

Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik Gesprächsleitfaden zur religions- und kultursensiblen Pädagogik Übersetzung des Gesprächsleitfadens für Jugendliche in leicht verständliche Sprache (A2) Adaption des Leitfadens für Menschen mit Behinderungen

Mehr

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann?

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann? Tom Big Al Schreiter KAPITEL 1 Rapport Rapport (aus dem Französischen für Beziehung, Verbindung ) bezeichnet eine aktuell vertrauensvolle, von wechselseitiger empathischer Aufmerksamkeit getragene Beziehung,

Mehr

Bitte den HERRN, dass er die Schlangen von uns nehme. Und Mose bat für das Volk.

Bitte den HERRN, dass er die Schlangen von uns nehme. Und Mose bat für das Volk. Der Schlangenbiss und das Leben Da brachen die Israeliten auf von dem Berge Hor in Richtung auf das Schilfmeer, um das Land der Edomiter zu umgehen. Und das Volk wurde verdrossen auf dem Wege 5 und redete

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

1 Proband Einleitung 6 7 Sind Fragebögen zum Thema Gewalt an Schulen wichtig oder eher unwichtig? 8 9 Nein, die sind nicht wichtig.

1 Proband Einleitung 6 7 Sind Fragebögen zum Thema Gewalt an Schulen wichtig oder eher unwichtig? 8 9 Nein, die sind nicht wichtig. 1 Proband 5 2 3 4 5 Einleitung 6 7 Sind Fragebögen zum Thema Gewalt an Schulen wichtig oder eher unwichtig? 8 9 Nein, die sind nicht wichtig. 10 11 Warum? 12 13 Die antworten eh nicht ehrlich. 14 15 Da

Mehr

Mutter. Meine Oma erzählt mir immer, dass sie Alkoholikerin und starke Raucherin war. Ich selbst kann dazu nicht allzu viel sagen, denn ich erinnere

Mutter. Meine Oma erzählt mir immer, dass sie Alkoholikerin und starke Raucherin war. Ich selbst kann dazu nicht allzu viel sagen, denn ich erinnere 1 Wie alles anfing Von der Zeit, als ich ein Baby und später ein Kleinkind war, weiß ich nichts mehr. Ich kenne aber viele Geschichten, und meine Oma besitzt eine ganze Reihe Fotos von mir. Die habe ich

Mehr

Im Augenblick ist Unschuld

Im Augenblick ist Unschuld Im Augenblick ist Unschuld Quint Buchholz im Gespräch mit Siggi Seuß über sein wiederaufgelegtes Bilderbuch von 1993, Schlaf gut, kleiner Bär Er sieht so aus und denkt so wie der Bär unserer frühen Kindheit,

Mehr

MEDIEN - WIR BEHALTEN DEN ÜBERBLICK! Nr. 1138

MEDIEN - WIR BEHALTEN DEN ÜBERBLICK! Nr. 1138 Nr. 1138 Donnerstag, 11. Juni 2015 MEDIEN - WIR BEHALTEN DEN ÜBERBLICK! Dominik (10) Liebe Leser und liebe Leserinnen! Wir kommen aus dem nördlichen Burgenland, genauer aus dem Bezirk Eisenstadt Umgebung.

Mehr

Predigt über Johannes 16, Mai 2015, Kreuzkirche Reutlingen, Pfarrerin Carolin Braun

Predigt über Johannes 16, Mai 2015, Kreuzkirche Reutlingen, Pfarrerin Carolin Braun Predigt über Johannes 16, 5-15 17. Mai 2015, Kreuzkirche Reutlingen, Pfarrerin Carolin Braun Der Heilige Geist - das ist mehr so ein Engel, der hilft Gott. So heißt ein Buch, in dem Schülerinnen und Schüler

Mehr

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu

Die Sehnsucht des kleinen Sterns wurde grösser und grösser und so sagte er zu seiner Mutter: Mama, ich mache mich auf den Weg, um die Farben zu Es war einmal ein kleiner Stern. Er war gesund und munter, hatte viele gute Freunde und eine liebe Familie, aber glücklich war er nicht. Ihm fehlte etwas. Nämlich die Farben. Bei ihm zu Hause gab es nur

Mehr

Predigt PREDIGT ZU 1. KOR. 15,1-11 SEITE 1A SEITE 1B

Predigt PREDIGT ZU 1. KOR. 15,1-11 SEITE 1A SEITE 1B PREDIGT ZU 1. KOR. 15,1-11 SEITE 1A SEITE 1B Predigt 1. Kor. 15,1-11 Ostersonntag St. Andreas Hildesheim 27.03.2016 1Kor15,1-11 (3).docx Detlef Albrecht Lieber Tertius, erinnerst du dich noch an die Christen

Mehr

Modul 5 Die Nummer 1 für Männer

Modul 5 Die Nummer 1 für Männer Modul 5 Die Nummer 1 für Männer 2015 Christian Stehlik, www.typisch-mann.at Kontakt: office@typisch-mann.at Alle in diesem Report enthaltenen Informationen wurden nach bestem Wissen des Autors zusammengestellt.

Mehr

Glaube kann man nicht erklären!

Glaube kann man nicht erklären! Glaube kann man nicht erklären! Es gab mal einen Mann, der sehr eifrig im Lernen war. Er hatte von einem anderen Mann gehört, der viele Wunderzeichen wirkte. Darüber wollte er mehr wissen, so suchte er

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Deutschland ist auch als das Land der Dichter und Denker bekannt. David und Nina möchten herausfinden, was die Deutschen gerne lesen und wie viel sie lesen. Und sie testen das dichterische Talent

Mehr

Sag mir: wie ist Gott? Gott hilf mir, ich brauche dich Ich habe Angst vor Krankheit, wer hilft mir?

Sag mir: wie ist Gott? Gott hilf mir, ich brauche dich Ich habe Angst vor Krankheit, wer hilft mir? Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen. Liebe Gemeinde! Ich kann mir Gott nicht vorstellen, ich habe ihn noch nie

Mehr

Marita Erfurth. Be My Baby. Ein Buch in Einfacher Sprache nach dem gleichnamigen Film von Christina Schiewe

Marita Erfurth. Be My Baby. Ein Buch in Einfacher Sprache nach dem gleichnamigen Film von Christina Schiewe Marita Erfurth Be My Baby Ein Buch in Einfacher Sprache nach dem gleichnamigen Film von Christina Schiewe Ich Ich heiße Nicole. Ich habe das Down-Syndrom. Sagt meine Mama. Ich finde das nicht. 7 Mama

Mehr

Thema 2: Gottes Plan für dein Leben

Thema 2: Gottes Plan für dein Leben Thema 2: für dein Leben Einleitung Viele Menschen blicken am Ende ihres Lebens auf ihr Leben zurück und fragen sich ernüchtert: Und das war s? Eine solche Lebensbilanz ziehen zu müssen ist eine große Tragik!

Mehr

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun!

Das Wunderbare am Tod ist, dass Sie ganz alleine sterben dürfen. Endlich dürfen Sie etwas ganz alleine tun! unseren Vorstellungen Angst. Ich liebe, was ist: Ich liebe Krankheit und Gesundheit, Kommen und Gehen, Leben und Tod. Für mich sind Leben und Tod gleich. Die Wirklichkeit ist gut. Deshalb muss auch der

Mehr

Wertvoll du bist gemeint! Predigt Abendgottesdienst, 29. März 2015

Wertvoll du bist gemeint! Predigt Abendgottesdienst, 29. März 2015 Wertvoll du bist gemeint! Predigt Abendgottesdienst, 29. März 2015 Es gibt Ereignisse, die können wir uns nicht vorstellen, bis sie dann tatsächlich eintreten. Wenn wir uns vor einer Woche getroffen und

Mehr

DAS WESENTLICHE IST NICHT KÄUFLICH

DAS WESENTLICHE IST NICHT KÄUFLICH DAS WESENTLICHE IST NICHT KÄUFLICH Vieles können wir mit Geld bekommen, das Wesentliche nicht. Alle wirklich wichtigen Dinge im Leben sind nicht käuflich: Verständnis, Zuneigung, Verbundenheit, Tiefe,

Mehr

Über mein Selbstvertrauen und wie ich den Start in eine neue richtige Arbeitsstelle geschafft habe

Über mein Selbstvertrauen und wie ich den Start in eine neue richtige Arbeitsstelle geschafft habe Über mein Selbstvertrauen und wie ich den Start in eine neue richtige Arbeitsstelle geschafft habe Ich habe in einer Werkstätte gearbeitet, seit ich 18 Jahre alt war. Mit 30 Jahren hat mir meine Freundin

Mehr

Ein geheimnisvoller Brief

Ein geheimnisvoller Brief 1. kapitel Ein geheimnisvoller Brief Holmes und Watson wohnen seit Jahren im selben Haus. Eines Nachmittags klingelt es an der Tür. Watson öffnet. Vor der Tür steht eine junge Frau. Sie hat schöne blaue

Mehr

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt Predigt am

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt Predigt am Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt Predigt am 28.06.09 Ps. 91,1-2: Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und im Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine

Mehr

Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... Ich bin mir nicht sicher, ob ich an Gott glauben kann, weil... weil ich nicht viel über Gott weiß. wenn ich bete, bringt es fast nie was. die Forschungen sagen, dass es ihn nicht gibt. Und dass wir nicht von ihm stammen, sondern von den Affen. ich ihn nie gesehen

Mehr

Verlieb Dich mit Myprintcard. Die 36 Fragen der Liebe

Verlieb Dich mit Myprintcard. Die 36 Fragen der Liebe Verlieb Dich mit Myprintcard Die 36 Fragen der Liebe Worum geht s? Sich zu verlieben, das ist eines der schönsten Dinge im Leben! Aber wie genau funktioniert es und welche emotionalen Faktoren tragen dazu

Mehr

Die Heilung des Aussätzigen Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2009

Die Heilung des Aussätzigen Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2009 1-6 Die Heilung des Aussätzigen Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2009 Religion Jesus heilt einen Aussätzigen 2 Einheiten Schulstufe Volksschule 2. 4. Klasse HS/AHS 1. Klasse Lehrplanbezug

Mehr

Superwoman!, rufe ich. Was? Es ist Andrea. Oh, sorry. Ich dachte, es wäre Kerstin. Ah. Sie klingt komisch. Was ist los?, frage ich vorsichtig.

Superwoman!, rufe ich. Was? Es ist Andrea. Oh, sorry. Ich dachte, es wäre Kerstin. Ah. Sie klingt komisch. Was ist los?, frage ich vorsichtig. Superwoman!, rufe ich. Was? Es ist Andrea. Oh, sorry. Ich dachte, es wäre Kerstin. Ah. Sie klingt komisch. Was ist los?, frage ich vorsichtig. Bestimmt hat es mit Bastian nochmal gekracht. Mein Chef hat

Mehr

Inazuma eleven! Aphrodis Geheimnis!

Inazuma eleven! Aphrodis Geheimnis! Inazuma eleven! Aphrodis Geheimnis! von MidorikawaRyuuji online unter: http://www.testedich.de/quiz31/quiz/1349878948/inazuma-eleven-aphrodis-geheimnis Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung

Mehr

The Art of Public Speaking

The Art of Public Speaking The Art of Public Speaking Spaß bei öffentlichen Auftritten haben Autor: Jakob Schröger, MSc. 1 Legal Notice Published by: Jakob Schröger, MSc. Almweg 1, 4162 Julbach, Österreich 2015 Jakob Schröger All

Mehr

Predigt von Pastor Detlef Albrecht am 3. Sonntag nach Trinitatis ( ) in St. Andreas Hildesheim

Predigt von Pastor Detlef Albrecht am 3. Sonntag nach Trinitatis ( ) in St. Andreas Hildesheim PREDIGT ZU 1. JOH. 1,5-2,6 SEITE 1 Predigt von Pastor Detlef Albrecht am 3. Sonntag nach Trinitatis (24.6.2012) in St. Andreas Hildesheim Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn

Mehr

Erkläre mir Weihnachten

Erkläre mir Weihnachten 128 Erkläre mir Weihnachten Gerlinde Bäck-Moder 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at www.unda.at Inhalt Kinder stehen vor der Schule zusammen und machen sich im Gespräch

Mehr

T: Genau. B: Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Entscheidungen von Eltern, Freunden beeinflusst wurde?

T: Genau. B: Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Entscheidungen von Eltern, Freunden beeinflusst wurde? 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 Interview mit T B: Ich befrage Sie zu vier Bereichen, und vorweg

Mehr

Barbara Hipp. Selbstbewusstsein fit in 30 Minuten

Barbara Hipp. Selbstbewusstsein fit in 30 Minuten Barbara Hipp Selbstbewusstsein fit in 30 Minuten K i d s a u f d e r Ü b e r h o l s p u r 4 Inhalt Hallo und herzlich willkommen! 6 Einstiegstest: Wie selbstbewusst bist du? 8 1. Wer bist du? 10 Deine

Mehr

Jesus ein guter Mensch oder doch mehr?

Jesus ein guter Mensch oder doch mehr? Benedikt Hitz 2. Abend Jesus ein guter Mensch oder doch mehr? «Gott ist ja ok, aber was ihr ständig mit diesem Jesus habt, das will mir nicht in den Kopf.» 1. Warum brauchen wir Jesus? Über ihn steht geschrieben:

Mehr

Eine Themapredigt am Anfang der Schulferien

Eine Themapredigt am Anfang der Schulferien 1 Reisebüro Sehnsucht Eine Themapredigt am Anfang der Schulferien Es ist kaum auszuschöpfen, was das Stichwort Urlaub bei uns auslösen kann. Was da an Träumen, Wünschen, aber auch an Ängsten alles wach

Mehr

Inhalt. Vorwort Der schönste Tag Sprüche rund ums Heiraten. Auf Wolke sieben Zitate über das Glück

Inhalt. Vorwort Der schönste Tag Sprüche rund ums Heiraten. Auf Wolke sieben Zitate über das Glück 5 Inhalt Vorwort................................. 8 Der schönste Tag......................... 13 Sprüche rund ums Heiraten Auf Wolke sieben........................ 21 Zitate über das Glück Herz ist Trumpf..........................

Mehr

Wie wir einen Neuen in die Klasse bekommen, der heißt Französisch und ist meine Rettung

Wie wir einen Neuen in die Klasse bekommen, der heißt Französisch und ist meine Rettung 1. Kapitel Wie wir einen Neuen in die Klasse bekommen, der heißt Französisch und ist meine Rettung Und ich hatte mir doch wirklich fest vorgenommen, meine Hausaufgaben zu machen. Aber immer kommt mir was

Mehr

Komm nicht zu früh. Predigt bei der Motorradsegnung am 5. August 2012 auf dem Schloßparkplatz, Hambach

Komm nicht zu früh. Predigt bei der Motorradsegnung am 5. August 2012 auf dem Schloßparkplatz, Hambach Komm nicht zu früh. Predigt bei der Motorradsegnung am 5. August 2012 auf dem Schloßparkplatz, Hambach 1 "Komm nicht zu früh". Ist das eigentlich mehr ein Frauen- oder mehr ein Männerthema? Na, meine verehrten

Mehr

30 Szene 1: Bei Beethoven zu Hause 31 Szene 2: Ein Spaziergang 32 Szene 3: Beethovens Testament Texte der Hörszenen: S. 136/137

30 Szene 1: Bei Beethoven zu Hause 31 Szene 2: Ein Spaziergang 32 Szene 3: Beethovens Testament Texte der Hörszenen: S. 136/137 In den letzten Folgen recherchierten Paula und Philipp einen mysteriösen Vorfall im Beethoven-Haus in Bonn. Dabei stießen sie auf die traurige Geschichte eines deprimierten Studenten mit dem Spitznamen

Mehr

24 weihnachtliche Geschichten mit dem Engel Patschelchen

24 weihnachtliche Geschichten mit dem Engel Patschelchen 24 weihnachtliche Geschichten mit dem Engel Patschelchen 1. Dezember Hallo, grüß dich! Hallo, grüß dich! Ich hoffe, es geht dir gut. Ich weiß natürlich, dass jetzt, mit dem Advent, für dich die Zeit beginnt,

Mehr

Ich muss mich mit den Krümeln abfinden. Kann ich meinen Weg finden ohne im Lebkuchenhaus der Hexe zu landen?

Ich muss mich mit den Krümeln abfinden. Kann ich meinen Weg finden ohne im Lebkuchenhaus der Hexe zu landen? Die Pfeffer- und Zuckerfee Ich muss mich mit den Krümeln abfinden. Kann ich meinen Weg finden ohne im Lebkuchenhaus der Hexe zu landen? Ich dachte immer daran Musik, Literatur, Germanistik oder Jura zu

Mehr

Anhang 23. Interview Z.

Anhang 23. Interview Z. Interview W. Anhang 22 Kennen Sie aus Ihrem Umkreis Menschen, die ins Ausland gezogen sind? Was berichten sie von ihrer Erfahrung? Ja, also ein Bekannter von mir, der reist halt um die Welt und arbeitet

Mehr

Heiligabend 24. Dezember Christvesper 16 Uhr. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Heiligabend 24. Dezember Christvesper 16 Uhr. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Predigten von Pastorin Julia Atze Heiligabend 24. Dezember 2016 2. Christvesper 16 Uhr Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Liebe Weihnachtsgemeinde! Ich weiß nicht, wie es

Mehr

Foto: Nina Urban !" #$"!!% ! " ## " $ #% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - "# &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 "% -#. 8 #9 + :'';<==>?

Foto: Nina Urban ! #$!!% !  ##  $ #% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - # &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 % -#. 8 #9 + :'';<==>? Foto: Nina Urban!" #$"!!%! " ## " $ #% &'("% ) $ *' )' (% #+ ## # ( %, # % - "# &.+ / (- + $ %012 3)' ) 4 5) 6 *7 4 "% -#. 8 #9 + :'';?@+ %" % ERZÄHLER/IN Jetzt will ich von meinem Bruder erzählen.

Mehr

1: Wir glauben manchmal, dass wir immer alles am besten machen und lassen die anderen nicht mitmachen.

1: Wir glauben manchmal, dass wir immer alles am besten machen und lassen die anderen nicht mitmachen. Wir alle unterscheiden uns, wir sind groß oder klein, wir sind jung oder schon älter, wir haben verschiedene Haarfarben, Hautfarben, die einen sind Lehrerinnen, die anderen Schülerinnen und Schüler. Jeder

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

16. Sonntag im Jahreskreis (B) 19. Juli jähriges Gründungsjubiläum der KLB Ehenfeld

16. Sonntag im Jahreskreis (B) 19. Juli jähriges Gründungsjubiläum der KLB Ehenfeld Christian Kalis Diözesanlandvolkpfarrer KLJB- und KLB-Seelsorger im Diözesanverband Regensburg 16. Sonntag im Jahreskreis (B) 19. Juli 2015 50jähriges Gründungsjubiläum der KLB Ehenfeld 1. Lesung: Jer

Mehr

Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne

Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne Der Junge im gestreiften Pyjama von John Boyne Ich persönlich fand das Buch nicht schlecht, es hatte so seine Momente. In dem Buch geht es um einen Jungen namens Bruno, der in der Zeit des 2. Weltkriegs

Mehr

Text:!! Römer 14,7 13 Lesung:! Römer 13,8 10 Thema:! Was uns verbindet ist stärker als das, was uns trennt.

Text:!! Römer 14,7 13 Lesung:! Römer 13,8 10 Thema:! Was uns verbindet ist stärker als das, was uns trennt. Predigt Text:!! Römer 14,7 13 Lesung:! Römer 13,8 10 Thema:! Was uns verbindet ist stärker als das, was uns trennt. Die Gemeinde in Rom in den 50er Jahren. Den 50ern nach dem Jahr 0. Eine relativ normale

Mehr

du einen Unterschied wahr zwischen echtem, gelassenem und natürlichem Selbstvertrauen und einer aufgesetzten Arroganz? Wie reagierst du mit deinem

du einen Unterschied wahr zwischen echtem, gelassenem und natürlichem Selbstvertrauen und einer aufgesetzten Arroganz? Wie reagierst du mit deinem Vorwort Wie schon öfter, so ist auch dieses Buch entstanden, weil genau dieses Thema gerade bei mir selbst anstand. Ich weiß, der eine oder andere ist geneigt zu denken: Was, die? Die muss sich doch selber

Mehr

Mein Schatten und ich

Mein Schatten und ich Mein Schatten und ich Wenn uns manchmal bestimmte Dinge, oder Beziehungen im Leben einfach nicht gelingen wollen, dann könnte das an unserem Schatten liegen, der sich in genau diesem Misserfolg widerspiegelt.

Mehr

Predigt am Ewigkeitssonntag, den 22. November 2009 in der Kreuzkirche in Reutlingen

Predigt am Ewigkeitssonntag, den 22. November 2009 in der Kreuzkirche in Reutlingen Predigt am Ewigkeitssonntag, den 22. November 2009 in der Kreuzkirche in Reutlingen im Spätherbst, wenn sich das Leben in der Natur draußen langsam zurückzieht, denken wir besonders an unsere Verstorbenen.

Mehr

Was raten Sie den heutigen Kindern, denen Ähnliches widerfährt?

Was raten Sie den heutigen Kindern, denen Ähnliches widerfährt? Silvia Kaiser: Herr Brezina, Sie haben schon so viele Interviews gegeben, dass es schwer ist, eine ganz neue Frage zu stellen. Aber wie wäre es damit: Kennen Sie Antolin und, wenn ja, was halten Sie von

Mehr

Über den Umgang mit dem Ende des Lebens

Über den Umgang mit dem Ende des Lebens Diesen Artikel finden Sie online unter http://www.welt.de/13725201 19.11.11Totensonntag Über den Umgang mit dem Ende des Lebens Die Menschen wissen, dass sie sterblich sind. Das unterscheidet uns von Tieren.

Mehr

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, )

Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, ) Leben und Sterben vor Gottes Angesicht Predigt zu Röm 14,7-9 (Drittletzter So n Trin, 6.11.16) Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Amen. Liebe Gemeinde,

Mehr

Kasperli als Rotkäppchen

Kasperli als Rotkäppchen Ein Kasperlistück in fünf Szenen Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm Johannes Giesinger Kasperli und seine Freunde wollen das Märchen vom Rotkäppchen aufführen, aber alles läuft schief. Schuld daran

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Freundschaft und Liebe. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Freundschaft und Liebe. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de SCHOOL-SCOUT Seite 6 von 10 Kinder bekommen will, nicht funktionieren. Diese

Mehr

Rolleninterview Amalia Interviewer: Guten Tag! Ich freue mich, dass Sie Zeit für dieses Interview finden konnten. Im Folgendem möchte ich ihnen gerne ein paar Fragen zur Rolle der Amalia stellen! Welche

Mehr

Er liebt mich, er liebt mich nicht...

Er liebt mich, er liebt mich nicht... Er liebt mich, er liebt mich nicht... von Lovelygirl4-ever online unter: http://www.testedich.de/quiz41/quiz/1463833058/er-liebt-mich-er-liebt-mich-nicht Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

German Assessment Test - Einstufungstest Deutsch

German Assessment Test - Einstufungstest Deutsch Name Date German Assessment Test - Einstufungstest Deutsch Bitte benutzen Sie den Antwortbogen am Ende des Tests Was ist richtig: a, b oder c? Kreuzen Sie an. Beispiel: Das Gegenteil von lang ist. a) kurz

Mehr

Günter Schallenmüller. Die Seele hat Vorfahrt

Günter Schallenmüller. Die Seele hat Vorfahrt Günter Schallenmüller Die Seele hat Vorfahrt Information an die Teilnehmer der Selbsthilfegruppen No 1 10 / 2008 1 Ich entschließe mich, die Teilnehmer in den Gruppen in die Aktion mit einzubinden. Am

Mehr

Track 1 Sirenengeheul

Track 1 Sirenengeheul Im Luftschutzkeller Wer spricht das? Geschehen /Personenbeschreibung 1 Sirenengeheul Fliegeralarm Alle gehen oder hetzen zu den Stufen und setzen sich hin Plötzlich Licht aus Jetzt ist wieder alles dunkel

Mehr

Ansprache an der Abschiedsfeier für BK

Ansprache an der Abschiedsfeier für BK Ansprache an der Abschiedsfeier für BK Liebe Trauernde, Abschied nehmen fällt oft schwer, manchmal aber ist es fast unerträglich. Vor allem dann, wenn es endgültig ist, wenn es so früh endgültig ist. In

Mehr

Und dann habe ich noch etwas Unglaubliches getan. Hab ich nicht vergessen. Du sprachst von zwei Dingen. Was also noch? Ich bin mit meiner Klasse ins

Und dann habe ich noch etwas Unglaubliches getan. Hab ich nicht vergessen. Du sprachst von zwei Dingen. Was also noch? Ich bin mit meiner Klasse ins Und dann habe ich noch etwas Unglaubliches getan. Hab ich nicht vergessen. Du sprachst von zwei Dingen. Was also noch? Ich bin mit meiner Klasse ins Museum gegangen, statt in der Schule zu bleiben, wie

Mehr

über das Maß der Pflicht hinaus die Kräfte dem Vaterland zu widmen.

über das Maß der Pflicht hinaus die Kräfte dem Vaterland zu widmen. Sperrfrist: 16. November 2014, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, bei der

Mehr

Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht

Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht LESEPROBE AUS DEM E-MAIL-SEMINAR Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht Hilfe bei psychischer Belastung Was mir guttut, wenn s mir schlecht geht. MODUL. MODUL Das Gute sammeln und bewahren Kraft und

Mehr

Fragebogen zu Gefühlen im Umgang mit Menschen (Vorversion V1.1)

Fragebogen zu Gefühlen im Umgang mit Menschen (Vorversion V1.1) 2007 1 Fragebogen zu Gefühlen im Umgang mit Menschen (Vorversion V1.1) Sie werden gleich eine Reihe von Aussagen lesen, die jeweils bestimmte (verallgemeinerte) menschliche Eigenschaften oder Reaktionen

Mehr

Wirklichkeit doch so vollkommen anders erscheint. Natürlich kann er froh sein, dass er sich mit diesen Gedanken nicht herumplagen muss, so wie seine

Wirklichkeit doch so vollkommen anders erscheint. Natürlich kann er froh sein, dass er sich mit diesen Gedanken nicht herumplagen muss, so wie seine Wirklichkeit doch so vollkommen anders erscheint. Natürlich kann er froh sein, dass er sich mit diesen Gedanken nicht herumplagen muss, so wie seine Eltern. Auch sie haben diese Vergangenheit erlebt, doch

Mehr

Die 7 größten Fehler die Frauen nach einer Trennung machen

Die 7 größten Fehler die Frauen nach einer Trennung machen Die 7 größten Fehler die Frauen nach einer Trennung machen Hey, mein Name ist Jesco und ich kläre Frauen über die Wahrheit über Männer auf. Über das was sie denken, sodass sie eine Beziehung erleben können

Mehr

Botschaften von den Einhörner Manzey, Zientikit, Manzera, Keherwatt, Elio

Botschaften von den Einhörner Manzey, Zientikit, Manzera, Keherwatt, Elio Botschaften von den Einhörner Manzey, Zientikit, Manzera, Keherwatt, Elio Es ist gerade eine Zeit, in der sich die Menschheit wieder an das Wünschen erinnern sollte. Wie sich jeder einzelne entscheidet

Mehr

Work and Travel in Australien

Work and Travel in Australien Work and Travel in Australien Viele Jugendliche sind sich unsicher, was sie nach der Schule machen möchten. Studieren gehen oder doch lieber eine Ausbildung? Für diejenigen, die sich noch nicht ganz sicher

Mehr