DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013, HOTEL NIKKO DÜSSELDORF WORKSHOP V: ENERGIEWENDE IN UNTERNEHMEN ERFOLGSFAKTOR INNOVATION
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1 DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013, HOTEL NIKKO DÜSSELDORF WORKSHOP V: ENERGIEWENDE IN UNTERNEHMEN ERFOLGSFAKTOR INNOVATION Gefördert durch:
2 DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013 / DÜSSELDORF WORKSHOP V: ENERGIEWENDE IN UNTERNEHMEN ERFOLGSFAKTOR INNOVATION Christian Lehmann, Umweltbeauftragter Muckenhaupt & Nusselt GmbH & Co. KG Präsentation Michael Niemczyk, Projektleiter Umweltgerechte Produktgestaltung Effizienz-Agentur NRW Präsentation Thomas Lemken, Geschäftsführer KlimaDiskurs.NRW e.v. (Moderation) Protokoll 2
3 Wuppertal MUCKENHAUPT & NUSSELT GmbH & Co. KG Kabelwerk Energiewende im Unternehmen Erfolgsfaktor Innovation GmbH & Co KG - Kabelwerk
4 Wuppertal Das Werk GmbH & Co KG - Kabelwerk
5 GmbH & Co KG - Kabelwerk Wuppertal
6 Wuppertal Firmenportrait Firmengründung:1926, Familienunternehmen in der 3. Generation zunächst als Zulieferer für die Telefon- und Nachrichtenindustrie seit Anfang der sechziger Jahre Spezialisierung auf Sonderleitungen Schwerpunkt: Leitungen für bewegliche Stromzuführung im Maschinen- und Anlagenbau GmbH & Co KG - Kabelwerk
7 Wuppertal Firmenportrait Mitarbeiter: 120 Umsatz: ca. 18 Millionen 2013 (geplant) Exportanteil ca. 45% Umweltmanagement seit 1998 (EMAS) GmbH & Co KG - Kabelwerk
8 GmbH & Co KG - Kabelwerk Wuppertal
9 Aktuelle Themen - Markt Entwicklung von strategischen Partnerschaften Verbesserung des Kundenservices Ausweitung der Wertschöpfung Fazit: Entwicklung einer neuen Marktperspektive GmbH & Co KG - Kabelwerk Gute Verbindungen
10 Wuppertal Produktbereiche GmbH & Co KG - Kabelwerk Roboter-Leitungen Kranleitungen Aufzugsleitungen Schleppkettenleitungen Flachleitungen
11 GmbH & Co KG - Kabelwerk Gute Verbindungen
12 GmbH & Co KG - Kabelwerk Wuppertal
13 Wuppertal Leitbild - Nachhaltiges Wirtschaften Verbindung von ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten Standort Wuppertal Ausbildung und Qualifizierung Netzwerke und Kooperation GmbH & Co KG - Kabelwerk
14 Wuppertal Auswirkungen der Energiewende drastisch gestiegene Stromkosten Energiemanagement schwierige Einkaufsbedingungen Stromversorgung und Leitungen GmbH & Co KG - Kabelwerk
15 Wuppertal Auswirkungen der Energiewende Verbrauch: kwh EEG: 5,2ct/kWh vorher: 3,6ct/kWh Steigerung: GmbH & Co KG - Kabelwerk
16 Wuppertal Chancen der Energiewende Neue Produkte, Zukunftsmärkte Energiemanagement als Chance Einergieeinsparkonzepte Innovation und Wissenstransfer GmbH & Co KG - Kabelwerk
17 Wuppertal Innovation und Wissenstransfer Neue Märkte. Neue Produkte. Neue Verfahren. GmbH & Co KG - Kabelwerk
18 Wuppertal Innovation und Wissenstransfer Was müssen Unternehmen tun? Wie kann man Innovation organisieren? GmbH & Co KG - Kabelwerk
19 Wuppertal Einige konkrete Beispiele Nutzung bestehender Managementssysteme Kooperation in der Wertschöpfungskette Qualifizierung und Sensibilisierung GmbH & Co KG - Kabelwerk
20 Wuppertal Diskussion Was können Unternehmen besser machen? Wie müssen sich die Rahmenbedingungen ändern? GmbH & Co KG - Kabelwerk
21 Wuppertal Fazit Die Energiewende erhöht die Kosten drastisch, bietet aber gerade für KMU auch Chancen! GmbH & Co KG - Kabelwerk
22 DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013 / DÜSSELDORF WORKSHOP V: ENERGIEWENDE IN UNTERNEHMEN ERFOLGSFAKTOR INNOVATION Christian Lehmann, Umweltbeauftragter Muckenhaupt & Nusselt GmbH & Co. KG Präsentation Michael Niemczyk, Projektleiter Umweltgerechte Produktgestaltung Effizienz-Agentur NRW Präsentation Thomas Lemken, Geschäftsführer KlimaDiskurs.NRW e.v. (Moderation) Protokoll 22
23 RESSOURCEN SCHONEN. WIRTSCHAFT STÄRKEN. Energie- und Materialeffizienz Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg Effizienz-Agentur NRW Daniela Derißen Michael Niemczyk,
24 EFFIZIENZ-AGENTUR NRW FÜR MEHR RESSOURCENEFFIZIENZ im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätig Ziele in Kooperation mit dem Mittelstand: 1. Potenziale aufzeigen 2. Umsetzung initiieren 3. Nachfrage erzeugen 4. Technologieangebot steigern über Ressourceneffizienz-Projekte im NRW-Mittelstand seit 2000 Netzwerkprojekte z.b. zur Instandhaltung, Oberflächenreinigung mittels Enzymen... Sitz in Duisburg; Regionalbüros in Aachen, Bielefeld, Münster, Siegen, Solingen, Werl 26 Mitarbeiter 2
25 PREISENTWICKLUNG BEISPIEL ENERGIE 3
26 PREISENTWICKLUNG BEISPIEL KUPFER 4
27 VERARBEITENDES GEWERBE KOSTENVERTEILUNG Miete, Pacht, Sonstiges: 11,00% Abschreibung, Kapitalkosten und Steuer: 12,1% Handelsware: 11,1% Material: 42,9% Personal: 20,5% Energie: 2,4% 5
28 RESSOURCENEFFIZIENZ IN DER PRAXIS BEISPIEL WÄSCHEREI Branche: Wäscherei Mitarbeiter: 85 Produkte: Hotel- und Krankenhauswäsche Focus: Waschprozess: Wasserrückgewinnung Erfolge: Einsparungen: Investition: Abwassermenge um 35% reduziert, Energiebedarf im Waschprozess halbiert Reduzierung Frisch & Abwasserkosten: /a Reduzierung Energiebedarf: /a 7
29 RESSOURCENEFFIZIENZ IN DER PRAXIS BEISPIEL STEINBRUCH Branche: Mitarbeiter: 17 Produkte: Focus: Erfolge: Einsparungen: Herstellung von Kalkstein Kalkstein in verschieden Qualitäten und Körnungen Reinigung und Trennung Investition: Reduzierung der Restfeuchte vor Trocknung Heizöl zur Trocknerbefeuerung: /a 8
30 RESSOURCENEFFIZIENZ IN DER PRAXIS BEISPIEL GIESSEREI (I) Branche: Metallverarbeitung Mitarbeiter: 200 Produkte: Maßnahme: Produktion von Gusswalzen für die Stahl-, Gummi-, Kunststoffund Papierindustrie Innovativer temperaturstabiler Wärmebehandlungsofen 9
31 RESSOURCENEFFIZIENZ IN DER PRAXIS BEISPIEL GIESSEREI (II) Maßnahme: Innovativer Ofen zum Vergütungsglühen - bessere Auskleidung der Ofenwände, - Einsatz Flachflammbrenner, - Wärmerückgewinnung Ziel: Senkung der Temperaturabweichungen auf der Glühgutoberfläche von +/- 4 C auf 2,5 C Einsparungen: Reduzierung der CO 2 -Emissionen um ca. 25 % (ca. 210 t/a) Förderung: gefördert durch einen Zuschuss aus dem Programm zur Förderung von Demonstrationsvorhaben des BMU 10
32 RESSOURCEN SCHONEN. WIRTSCHAFT STÄRKEN. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Weitere Informationen zum Thema Ressourceneffizienz und zur Effizienz-Agentur NRW finden Sie unter: Sprechen Sie uns an: Michael Niemczyk Tel.: 0203/ Fax: 0203/
33 DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013 / DÜSSELDORF WORKSHOP V: ENERGIEWENDE IN UNTERNEHMEN ERFOLGSFAKTOR INNOVATION Christian Lehmann, Umweltbeauftragter Muckenhaupt & Nusselt GmbH & Co. KG Präsentation Michael Niemczyk, Projektleiter Umweltgerechte Produktgestaltung Effizienz-Agentur NRW Präsentation Thomas Lemken, Geschäftsführer KlimaDiskurs.NRW e.v. (Moderation) Protokoll 33
34 DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013 / DÜSSELDORF PROTOKOLL WORKSHOP V: ENERGIEWENDE IN UNTERNEHMEN ERFOLGSFAKTOR INNOVATION Erstellt von: Thomas Lemken, Geschäftsführer KlimaDiskurs.NRW e.v. a. Ausgangslage / Problemlage Die Energiewende ist ein einzigartiges energiepolitisches Programm, mit dem die Energieeffizienz gesteigert, die erneuerbaren Energien ausgebaut und die Emission der Treibhausgase gemindert werden sollen. Der zügige Einstieg in ein neues Zeitalter der Energieversorgung umfasst den Ausstieg aus der Kernenergie bis Ende Die Energiewende ist eine zentrale technische und gesellschaftspolitische Herausforderung, die eine gesellschaftliche Transformation in den nächsten 40 Jahren und darüber hinaus erfordert. Die erforderlichen Technologien zur Umsetzung der Energiewende werden vielfach von deutschen Unternehmen hergestellt. Viele Märkte und Firmen sind mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Dabei bergen die vielfältigen technischen Entwicklungen und politischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht nur Risiken, sondern vor allem auch große Chancen für innovative Unternehmen. Eine systematische Auseinandersetzung mit den Themen Energie und Umwelt steht deshalb bei vielen Firmen auf der Agenda. Dies bringt viele Fragen mit sich, u.a.: Wie kommt die Energiewende im Unternehmen an? Welches sind die Erfolgsfaktoren und Hindernisse für Energieeffizienz im Unternehmen? Warum lohnt sich Energieeffizienz für Unternehmen? Energiewende und Mittelstand: Wege für mehr Energieeffizienz in KMU? Spannungsfeld Kosten: Wie wirtschaftlich sind Energieeffizienzmaßnahmen wirklich? Gibt es Qualifizierungsbedarfe (Energieeffizienz) im Unternehmen? Die vielfach geforderte Energiewende erfordert nach Ansicht der Workshop-Teilnehmer nicht nur eine intensivere Nutzung der erneuerbaren Energien. Sie ist nur zu erreichen, wenn auch der Energieverbrauch deutlich sinkt und endlich alle schon heute möglichen Energieeffizienz-Maßnahmen umfassend realisiert werden. Im Workshop wurde die Auffassung vertreten, dass Themen der Energiewende, z.b. die Energieeffizienz in Unternehmen aber immer noch nur schwer politisch zu adressieren sind. Deshalb herrscht oft Unsicherheit in Unternehmen. Vorhandenes Kapital wird deshalb oft zunächst in das betriebliche Kerngeschäft investiert. b. Lösungsansätze Zunächst wurden im Workshop Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für Energieeffizienz im Unternehmen identifiziert. Als positive und auch negative Einflussfaktoren auf die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen wurden im Rahmen der Diskussion eine Reihe von Faktoren genannt: Erfolgsfaktoren Energieeffizienz bietet für viele mittlere und kleinere Unternehmen die Möglichkeit, den Kostendruck zu reduzieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten und Dienstleistungen macht unabhängiger von der Entwicklung der Energiepreise verbessert in vielen Fällen Arbeitsplatzbedingungen 34
35 DOKUMENTATION KLIMA.WERKSTATT 10. SEPTEMBER 2013 / DÜSSELDORF kann die Motivation der Mitarbeiter fördern schafft Imagegewinn durch umweltbewusstes Handeln technischen Möglichkeiten müssen konsequent genutzt werden gesetzliche Rahmenbedingungen teilweise kompliziert, nicht leicht umzusetzen Erfassung und Bewertung von Strom- und Wärmeverbräuchen immer wichtiger Energiemanagementsystem einsetzen Hemmnisse Mangelndes Wissen Zeitmangel zu lange Amortisationszeiten fehlendes Kapital Wie kann das Thema weiter vorangetrieben werden? Nach Auffassung der Teilnehmer des Workshops muss es einen unternehmensspezifischen Instrumentenmix geben, der auch Unternehmen adressiert, die auf Grund der benannten Hemmnisse bisher wenig aktiv waren. Entbürokratisierung Vor-Ort-Energieberatung ausbauen Plattformen für moderierten Erfahrungsaustausch bieten, Netzwerke Qualifizierung im Unternehmen ausbauen Internes Know-how ausbauen, statt dauerhaft externe Beratung Verlässliche Politik auf allen Ebenen 35
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