Unterricht Nr. 3, Gewebelehre (= Histologie) Zellverbände, deren Zellen eine gleichartige Funktion und Bauart haben.

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1 Unterricht Nr. 3, Gewebelehre (= Histologie) Gewebe (in der Medizin): Zellverbände, deren Zellen eine gleichartige Funktion und Bauart haben. Zum Gewebe gehört neben den Zellen auch die extrazelluläre Matrix.

2 Entstehung der Keimblätter

3 Keimblätter: 1 Ektoderm 2 Mesoderm 3 Entoderm = daraus wird/werden 1 Ektoderm 2 Mesoderm Haut Nervensystem Sinnesorgane Mesenchym (embryonales Bindegewebe, pluripotent) Steato-(od. Lipo-)blasten Adipozyten (Fettzellen, Speicher) Fibroblasten (= fibroblastische Retikulumzellen, noch teilungsaktiv) Fibrozyten (Synthese der Interzellularsubstanz + Kollagen) Chondroblasten (noch teilungsaktive junge Zellen) Chondrozyten (knorpelbildende Zellen) Osteoblasten (noch teilungsaktive junge Zellen) Osteozyten (knochenbildende Zellen) Myoblasten (= Sarkoblasten) Myozyten (fertig ausdifferenzierte Muskelzellen/-fasern) Blut-/Knochenmarksstammzellen 3 Entoderm Epithelien = Deck- und Drüsengewebe in Verdauungstrakt (Mukosa), Leber, Pankreas, Schilddrüse, Thymus, Atmungsorganen, Harnblase, Harnröhre, Endothel in Blut- und Lymphgefäßen

4 Übersicht über die Gewebearten des menschlichen Körpers 1) Epithelgewebe = Deckgewebe:

5 Übersicht über die Gewebearten des menschlichen Körpers 2) Binde- und Stützgewebe: Hierzu zählen auch Fettgewebe, Knorpel und Knochen

6 Übersicht über die Gewebearten des menschlichen Körpers 3) Muskelgewebe:

7 Übersicht über die Gewebearten des menschlichen Körpers 4) Nervengewebe:

8 Übersicht über die Gewebearten des menschlichen Körpers Ergänzend zu den 4 Hauptgeweben finden wir in den verschiedenen Organen spezifisches Funktionsgewebe = Parenchym sowie stützendes, lockeres Binde- oder Füllgewebe = Stroma und als flüssige Sonderform: das Blut bindegewebige Faszien durchdringen den ganzen Körper als umhüllendes und verbindendes Netzwerk

9 1) Epithelgewebe = Deckgewebe: versch. Formen (Resorptions-, Schutz-, Transportgewebe) Quelle: E. Bierbach, Naturheilpraxis heute, 3. Aufl.

10 Drüsenepithelien Exokrine Drüsen: geben ihr Sekret nach außen ab seröses Sekret = vorwiegend wässrig muköses Sekret = vorwiegend schleimig auch gemischte Drüsen Endokrine Drüsen (= Hormondrüsen): geben ihr Sekret direkt in die Blutbahn ab z. B. Hypophyse, Schilddrüse, Ovar, Hoden

11 Drüsenformen: A) das Drüsenendstück zeigt sich in Form eine Schlauches tubulös = schlauchförmig B) das Drüsenendstück ist sphärisch. Das Lumen des Ausführungsganges ist eng azinös = beerenförmig C) das Drüsenendstück ist kugelförmig und gleicht einem Bläschen. Das Lumen des Ausführungsganges ist weit. Alveolär = bläschenförmig A) einfach tubulöse Drüse B) verzweigt tubulöse Drüse C) einfach tubulös gewundene Drüse D) verzweigt tubulös gewundene Drüse E) gemischt alveoläre Drüse

12 2) Bindegewebe Mesenchym-Netzwerk, schematisch Charakteristik der Mesenchymzellen: 3D-Netz mit Kontakt der Zellen über Fortsätze Produktion von Interzellularsubstanz Pluripotentes Gewebe (weitere Differenzierung möglich) Lichtmikroskopisch rel. Unscheinbar, enthalten rundlich-ovalen Kern mit diffus verteiltem Chromatin 1 Mesenchymzelle (Fibroblast,-zyt) 2 Interzellularraum Quelle:

13 2) Bindegewebe Fibroblasten/Fibrozyten Quelle:

14 Aufgaben des Bindegewebes Bindefunktion Stoffwechselfunktion Wasserhaushalt Wundheilung Abwehr: Monozyten-Makrophagensystem (MMS) Speicherfunktion

15 lockeres Bindegewebe straffes Bindegewebe retikuläres Bindegewebe 1 Fibrozytenkerne 2 quergeschnittenes Faserbündel 3 längsgeschnittenes Faserbündel 1 retikuläre Fasern 2 Aussparung f. Fettzellen Kollagenfasern (kolla = Leim, genare = geben) Elastische Fasern Gitternetzfasern (retikuläre Fasern) Quelle: flexikon.doccheck.com

16 2) Bindegewebe Fettgewebe: Fettzelle (mit Kern - 1) Freie Lipidtropfen Lockeres faseriges Bindegewebe Elektronenmikroskopisches Bild einer Gruppe von Fettzellen, Speicherfett Baufett

17 2) Binde- und Stützgewebe (Knorpel) Man unterscheidet: Hyalinen Knorpel: druckfest, elastisch, durchsichtig Elastischen Knorpel: sehr biegsam Faserknorpel: mechanisch sehr belastbar

18 Hyaliner Knorpel (Gelenkflächen, Rippenknorpel, Spangen der Luftröhre und Bronchien, Teil der Nasenscheidewand, Kehlkopfskelett) 1) Chondrozyten (in Chondronen zusammenliegend) 2) Zellhof (Perizelluläre Matrix) 3) interterritoriale Substanz (Interzelluläre Matrix) Knorpel = bradytrophes Gewebe

19 Elastischer Knorpel (Ohrmuschel, Kehldeckel, Ohrtrompete) 1) Chondrozyt 2) Zellhof (Perizelluläre Matrix) 3) Interzelluläre Matrix mit elastischen Fasern

20 Faserknorpel (Menisken, Bandscheiben) 1) Chondrozyt 2) Zellhof (Perizelluläre Matrix) 3) Interzelluläre Matrix mit zahlreichen kollagenen Fibrillen

21 2) Binde- und Stützgewebe (Knochen) Knochen: Bestandteile: besondere Interzellularsubstanz (Knochenmatrix) aus 50 % Kalziumsalzen 30 % Kollagenfasern 20 % Wasser dadurch druck-, zug-, biegefest Zelluläre Anteile: Osteozyten: eingemauerte Knochenzellen, erhalten die Matrix Osteoblasten: aufbauende Zellen Osteoklasten: abbauende Zellen Osteone: bilden die Kompakta der Lamellenknochen beim Erwachsenen (ringförmige Lamellen, Haverskanäle, Volkmannkanäle) Geflechtknochen: beim Neugeborenen, primäre unreife Form des Knochens, auch nach Knochenbruch in der Heilungsphase, wird später in Lamellenknochen umgebaut Kollagenfasern verlaufen kreuz und quer (verflochten)

22 Lamellenknochen Osteone Haverskanal Volkmannkanal Periost Kompakta Spongiosa

23 Ossifikation: Entstehung des Knochens durch a) chondrale O. - über knorpelige Vorstufen b) desmale O. - über bindegewebige Vorstufen unter Einfluss des Wachstumshormons Epiphysenfuge Trabekel in der Spongiosa

24 Knochenformen: Röhrenknochen (z. B. Oberarm, Unterarm, Oberschenkel, Unterschenkel) Platte Knochen (z. B. Hirnschädel, Brustbein, Beckenschaufeln, Rippen) Kurze Knochen (z. B. Handwurzel) Irreguläre Knochen (z. B. Wirbel, Gesichtsschädel) Sesambeine (z. B. Kniescheibe)

25 Abschnitte des Röhrenknochens Quelle: wikipedia.de

26 3) Muskelgewebe Aufgaben: Fortbewegung, Funktion innerer Organe, Wärmehaushalt Skelettmuskulatur: quergestreifte Muskulatur - schnell, willkürlich, Zellen lang, Kerne randständig Quelle: aurant.de

27 Skelettmuskulatur: quergestreifte Muskulatur Quelle: wikipedia.de

28 3) Muskelgewebe Glatte Muskulatur langsam, unwillkürlich Zellen spindelförmig, Kern mittig 1) kontraktiler Apparat 2) Caveolae 3) dense plaques 4) Desmin 5) dense bodies 6) gap junction 7) Aktinfilament 8) Myosinfilament 9) Sarkolemm 10) Cavelolae 11) Cholesterin 12) Caveolin 13) Integrin 14) Basalmembran

29 3) Muskelgewebe Herzmuskulatur: Sonderform der quergestreiften Muskulatur Zellen bilden Netzwerk, unregelmäßig verzweigt; unwillkürliche, rhythmische Kontraktion Spez. Muskelzellen als Taktgeber (Sinusknoten), Kerne mittig, Quelle:

30 4) Nervengewebe aus Nervenzellen (Neuronen) und Stützzellen (Gliazellen) Perikaryon, Soma oder Neurit=Nervenfaser oder Ein Nerv enthält i. A. mehrere Nervenfasern (nur im peripheren NS vorhanden, im ZNS nicht)

31 4) Nervengewebe Im ZNS

32 4) Nervengewebe/Gliazellen Zentrales Nervensystem (ZNS Gehirn, Rückenmark) mit Astrozyten (Isolierung der Synapsen, Schutzfunktion, etc.), Oligodendrozyten (bilden die Myelinscheide im ZNS), Mikrogliazellen (phagozytierende Abwehrzellen), u.a. Gliazellen Peripheres Nervensystem (pns) mit Schwann schen Zellen (bilden die Myelinscheiden), Mantelzellen (ähnl. den Astrozyten) umgeben die Zellkörper in den Ganglien (= Anhäufungen von Nervenzellkörpern im pns) ein Nerv enhält mehrere Nervenfasern ( = Neuriten, Axone) efferente (wie z. B. motorische NF, bringen einen Reiz vom ZNS zum Erfolgsorgan) und afferente (sensible NF, bringen einen Reiz von der Peripherie zum ZNS)

33 W. Scharwächter

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