Proxy Sniffer Professional Edition V4.1-C Release Notes Deutsche Ausgabe

Transkript

2 Inhaltsverzeichnis 1 V4.1-C Release Notes Übersicht Kompatibilität Installation und Upgrade-Anleitung Neues Lizenz-Modell Illustrationen zu den neuen Funktionen Job Definition Templates Load Test Plug-In Template Generator Verbesserte Unterstützung von XML- und SOAP-Daten Real-Time Kommentare Messen von zusätzlichen Daten mittels des SNMP-Protokolls während der Test-Ausführung Verbessertes Parsing von Input-Files Unterstützung des Digest Authentication Anmelde-Verfahrens sowie des WebDAV-Protokolls Extrahieren und Zuweisen von Variablen bei HTTP Header Feldern Exportieren der Daten von Fehler-Schnappschüssen Proxy Sniffer Konsole für Unix-ähnliche Betriebssysteme Hinzufügen von Screenshots bei Page Breaks by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 2 von 18

3 1 V4.1-C Release Notes 1.1 Übersicht Version V4.1-C ist ein neuer Major Release welcher auf Java 1.5 anstatt auf Java 1.3 basiert. Dadurch ist die Ausführungsgeschwindigkeit der Programme etwas besser geworden. Zusätzlich konnte die Granularität der gemessenen Antwortzeiten im Millisekunden-Bereich wesentlich verbessert werden. Diese Version enthält folgende neue Funktionen: Neu wird bei Starten jedes Lasttest-Programms automatisch ein sog. Job Definition Template (Lasttest Job-Vorlage) erzeugt und als XML-Datei im entsprechenden Projekt Navigator Directory abgelegt. Durch einen Maus-Klick auf die XML-Datei kann später derselbe Lasttest mit den genau gleichen Input-Parametern erneut, jedoch direkt gestartet werden, ohne dass die Input-Parameter des Jobs eingegeben werden müssen. Zusätzlich können mehrere solcher XML-Dateien in einem ZIP-Archiv zusammengefasst werden. Durch einen Maus-Click auf das Archiv werden dann alle entsprechenden Jobs erzeugt. Ein GUI-basierter Generator zur schnellen Erzeugung von Vorlagen für Lasttest Plug-Ins steht neu zur Verfügung (Lasttest Plug-Ins sind selbst programmierte Funktionserweiterungen des Proxy Sniffer Produkts welche während eines Tests ausgeführt werden). Variablen können nun wesentlich einfacher aus SOAP- und XML-Daten extrahiert bzw. an diese zugewiesen werden. Während eines laufenden Tests können nun real-time Kommentare eingegeben werden. Diese werden danach in den Diagrammen der Detail- Resultate dargestellt auch im den PDF Detail-Report übernommen. Neu können während eines Lasttests zusätzliche Daten von weiteren Systemen (z.b. die CPU-Belastung und der Speicherverbrauch von Routern, Firewalls und Unix-ähnlichen Betriebssystemen) mittels des SNMP Protokolls gemessen werden. Diese Messresultate werden danach als zusätzliche Diagramme im Menü der Detail-Resultate dargestellt und auch im den PDF Detail-Report übernommen. Diese neue Funktion ist nicht Bestandteil der Basis-Lizenz und wird als separater Zusatz verkauft. Input-Files welche teilweise fehlende Werte auf einer Zeile enthalten werden nun unterstützt. Diese Version enthält zusätzlich weitere Funktionen welche in nicht offiziell publizierten Zwischen-Releases realisiert wurden: Das Digest Authentication Anmelde-Verfahren sowie die HTTP Protokoll-Erweiterung WebDAV (File Sharing) wird nun unterstützt. Die Werte von HTTP Response-Header Feldern und von HTTP Request-Header Feldern können nun als Variablen extrahiert bzw. von Variablen zugewiesen werden. Daten von Fehler-Schnappschüssen können nun exportiert werden. Das Proxy Sniffer Konsolen-Fenster ist nun auch bei Unix-ähnlichen Betriebssystemen verfügbar. Als zusätzliche Information können nun Screenshots den Page-Breaks manuell hinzugefügt werden als Gedankenstütze zur entsprechenden Web-Page. Die Screenshots werden im Menü der Detail-Resultate (Test Scenario) dargestellt und auch im den PDF Detail-Report übernommen by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 3 von 18

4 Folgende Fehler wurden behoben: Bei HTTP File-Uploads wurde bei ASCII Text-Dateien der übermittelte Datei-Inhalt während der Test-Ausführung verdoppelt an den Web-Server gesendet Das Web Admin GUI war bei Computern welche über sehr schnelle CPUs verfügen manchmal unstabil Die Unterstützung von Windows Vista wurde verbessert 1.2 Kompatibilität Alte Daten-Files / Version 4.0 Aufgezeichnete Web-Sessions (*.prxdat Dateien) Erzeugte Lasttest-Programme (*.java und *.class Dateien) Lasttest-Resultate (*.prxres Dateien) Kompatibilität zu Version 4.1 kompatibel nicht kompatibel kompatibel Lasttest-Programme welche mit früheren Versionen erstellt wurden sind nicht kompatibel d.h. diese müssen neu erzeugt und kompiliert werden. 1.3 Installation und Upgrade-Anleitung Die alte Proxy Sniffer Version muss zuerst de-installiert werden. Dabei gehen die bereits aufgezeichneten Web-Sessions und Lasttest-Resultate nicht verloren (das Sub-Directory MyTests wird hierbei nicht gelöscht). Danach kann die neue Version installiert werden. Die Default-Einstellungen des Installations-Directory sowie der Desktop-Icons wurde so abgeändert, dass neu keine Administratoren-Rechte zur Installation und zum Betrieb mehr nötig sind sofern die neuen Vorschläge unverändert belassen werden. Falls Sie jedoch eine Upgrade von einer alten Version machen empfehlen wir Ihnen, dass Sie während der Installation manuell das alte Installations-Directory auswählen, damit Ihre bereits bestehenden Daten weiterhin im Projekt Navigator sichtbar bleiben. Falls Sie ein neues Installations-Directory wählen so sollten Sie zusätzlich noch alle Cookies in Ihrem Web-Browser löschen. Während der Installation müssen Sie zusätzlich nebst dem (neuen) Lizenz-Key auch noch ein sog. Exec Agent License Ticket eingeben (siehe auch nächstes Unterkapitel: neues Lizenz-Modell) by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 4 von 18

5 1.4 Neues Lizenz-Modell Lizenz-Keys früherer Versionen sind nicht mehr gültig. Neu wird die Lizenz in zwei Teile aufgeteilt. Der ursprüngliche Lizenz-Key wurde in GUI Lizenz- Key unbenannt und berechtigt nunmehr nur noch zum Starten der Konsole inkl. dem Zugriff auf das Web Admin GUI, jedoch nicht mehr zum Auslösen von Last mittels des Exec Agent Threads bzw. Prozesses. Der Exec Agent benötigt neu eine eigene Lizenz welche in Form eines Exec Agent License Tickets vorliegen muss. Ein solches Ticket legt unter anderem fest, wie viele gleichzeitige (virtuelle) Benutzer vom Exec Agent zur Last-Erzeugung erlaubt sind (gezählt über alle gleichzeitig ausgeführten Lasttest-Jobs des Exec Agents). Der GUI Lizenz-Key wird wie bereits der alte Lizenz-Key im der Datei prxsniff.key abgelegt. Das Exec Agent License Ticket wird neu in der Datei ExecAgentTicket.dat abgelegt. Beide Dateien befinden sich im Proxy Sniffer Installations-Directory und können gegebenfalls mit einem gewöhnlichen Text-Editor bearbeitet werden (Dateiformat: ASCII-Text). Falls kein Exec Agent License Ticket vorliegt erlaubt der (lokale) Exec Agent nur noch das Ausführen von 5 gleichzeitigen (virtuellen) Benutzern. Bestehende Kunden welche über eine gültige Upgrade-Option verfügen behalten im Rahmen ihres Upgrade- und Support-Vertrags ihre Rechte. D.h. diese erhalten zusammen mit diesem Upgrade neue GUI Lizenz-Keys und auch entsprechende Exec Agent License Tickets. GUI Lizenz-Key Exec Agent License Ticket 2008 by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 5 von 18

7 1.5.2 Load Test Plug-In Template Generator Lasttest Plug-Ins sind selbst erstellte Funktionserweiterungen des Proxy Sniffer Produkts welche im Var Handler GUI konfiguriert und während eines Lasttests ausgeführt werden. Nur für diese spezielle Funktionalität können wir unser Versprechen nicht halten, dass keine Programmierkenntnisse nötig sind. Die Kernfunktion eines Plug-Ins muss von jemanden erstellt werden welcher bereits Erfahrung mit Java-Programmierung hat. Nachdem ein Plug-in erstellt wurde kann es in jedem beliebigen Lasttest-Programm verwendet werden. Die Verwendung und die Konfiguration eines Plug-Ins selbst benötigen keine Programmierkenntnisse. Um den Prozess zum Erstellen eines eigenen Plug-Ins zu vereinfachen steht ein Plug-In Template Generator zur Verfügung welche den gesamten Java-Code, welcher zur Integration des Plug-Ins in das Proxy Sniffer Produkt nötig ist, automatisch erzeugt so dann nur noch die eigentliche Kernfunktion des Plug-ins von Hand programmiert werden muss. Die nachfolgenden Illustrationen zeigen anhand eines Beispiels das Erstellen und die Konfiguration eines Plug-Ins welches dazu verwendet wird um ein Buchungsdatum zu berechnen, wobei dem aktuellen Datum zwei Tage hinzugefügt werden. Das Resultat wird als drei Variablen ausgegeben welche das Jahr, den Monat und den Tage des Buchungsdatums enthalten. Diese Variablen können danach den entsprechenden Formular-Parametern der Buchungsanfrage zugewiesen werden. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Navigierten Sie im Project Navigator zum Plugins Directory und rufen Sie den Plug-In Template Generator auf by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 7 von 18

8 2. Geben Sie den Namen und Beschreibung des Plug-Ins ein und konfigurieren Sie den Initialisierungs- und Ausführungs-Scope des Plug-Ins. Geben Sie auch alle Input- und Output-Parameter des Plug-Ins ein welche zur Interaktion mit dem Var Handler GUI dienen: 2008 by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 8 von 18

9 3. Speichern Sie Ihre Eingaben ab und generieren Sie danach den Java-Code des Plug-Ins. Nachdem der Code erzeugt wurde müssen Sie den Kern Ihres Plug-Ins in der Methode public void execute(object context) programmieren mit Hilfe eines Text-Editors oder einer IDE. Entfernen Sie allen unnötigen Beispiel-Code und setzen Sie dort Ihren Code ein: 4. Kompilieren Sie das Plug-In und navigieren Sie danach im Projekt-Navigator zu dem Directory zurück in welchem sich Ihre Aufzeichnung der Web-Session befindet: 2008 by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 9 von 18

10 5. Sie können nun das Plug-In im Var Handler konfigurieren. Danach können Sie die neu erzeugten Variablen dem Formular zuweisen: Hinweis: Das Laufzeitverhalten eines Plug-Ins lässt sich debuggen indem beim Starten eines Job in der Auswahlliste Debug Options eine der Optionen gewählt wird welche debug loops enthält. Der Debug-Output wird in die entsprechende *.out Datei des Jobs geschrieben by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 10 von 18

11 1.5.3 Verbesserte Unterstützung von XML- und SOAP-Daten XML- und SOAP-Daten werden nun im GUI automatisch geparst und benutzerfreundlich dargestellt. Dadurch ist es nun wesentlich einfacher Werte aus solchen Daten als Variablen zu extrahieren oder Variablen an Werten solcher Daten zuzuweisen. Während der Test-Ausführung werden XML- und SOAP-Daten nur geparst falls dies notwendig ist by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 11 von 18

12 1.5.4 Real-Time Kommentare Real-time Kommentare können während eines laufenden Tests eingegeben werden. Diese werden danach in den Diagrammen der Detail-Resultate dargestellt und auch im den PDF Detail-Report übernommen Messen von zusätzlichen Daten mittels des SNMP-Protokolls während der Test-Ausführung Zusätzliche Daten wie z.b. die CPU-Belastung und der Speicherverbrauch von Routern, Firewalls und Unix-ähnlichen Rechnern können nun während der Tests mittels des SNMP-Protokolls mit-gemessen werden. Diese Daten werden danach in eigenen Diagrammen des Detail-Resultats dargestellt und auch im den PDF Detail-Report übernommen. Diese neue Funktion ist nicht Bestandteil der Basis-Lizenz und wird als separater Zusatz verkauft by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 12 von 18

14 1.5.6 Verbessertes Parsing von Input-Files Fehlende Werte in Zeilen von Input-Files werden nun als Leerstrings zurückgeliefert. Das Entfernen von Leerzeichen am Anfang und am Ende von Werten kann nun konfiguriert werden Unterstützung des Digest Authentication Anmelde-Verfahrens sowie des WebDAV-Protokolls Die Unterstützung für das Digest Authentication Anmelde-Verfahrens kann nun bei der Generierung der Lasttest-Programme als Option ausgewählt werden. Das WebDAV-Protokoll benötigt keine spezielle Konfiguration und wird automatisch unterstützt by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 14 von 18

15 1.5.8 Extrahieren und Zuweisen von Variablen bei HTTP Header Feldern Sämtliche Werte von HTTP Response-Header Feldern können nun als Variablen extrahiert werden. Bei HTTP Request-Headern können nur wenigen Feldern variable Werte manuell zugewiesen werden, da die meisten HTTP Request-Header Felder durch Proxy Sniffer automatisch behandelt werden by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 15 von 18

17 Proxy Sniffer Konsole für Unix-ähnliche Betriebssysteme Die Proxy-Sniffer Konsole steht nun auch bei Unix-ähnlichen Betriebssystemen zur Verfügung by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 17 von 18

18 Hinzufügen von Screenshots bei Page Breaks Als zusätzliche Information können nun Screenshots den Page-Breaks manuell hinzugefügt werden als Gedankenstütze zur entsprechenden Web- Page. Die Screenshots werden im Menü der Detail-Resultate (Test Scenario) dargestellt und auch im den PDF Detail-Report übernommen by Ingenieurbüro David Fischer GmbH, Schweiz Alle Rechte vorbehalten Seite 18 von 18