GSTAAD PIANO ACADEMY mit Sir András Schiff

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1 GSTAAD PIANO ACADEMY mit Sir András Schiff Besuchen Sie den öffentlichen Meisterkurs der Gstaad Piano Academy mit sieben herausragenden Pianistinnen und Pianisten: Juli von Uhr Juli von Uhr Kirchgemeindehaus Gstaad Tageseintritt: CHF 20 Detaillierte Informationen unter 1 / 8

2 Biografie Sir András Schiff Sir András Schiff wurde 1953 in Budapest geboren. Den ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren bei Elisabeth Vadász. Später setzte er sein Studium an der Franz- Liszt-Akademie in Budapest bei Prof. Pál Kadosa, György Kurtág und Ferenc Rados sowie bei George Malcolm in London fort. Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit sind Klavierabende, und da im Besonderen die zyklischen Aufführungen der Klavierwerke von Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Schumann und Bartók. Seit 2004 hat Sir András Schiff in mehr als 20 Städten den kompletten Zyklus sämtlicher Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven in chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Deren Live-Mitschnitte aus der Zürcher Tonhalle auf CD (ECM) erhielten höchste Auszeichnungen. Für seine Einspielung Geistervariationen mit Werken von Robert Schumann (ECM) erhielt Sir András Schiff den International Classical Music Award 2012 in der Kategorie Solo Instrument. Recording of the year. Seine jüngste Einspielung, die im Frühjahr 2015 erschien, ist Werken von Franz Schubert gewidmet. Sir András Schiff tritt mit den meisten international bedeutenden Orchestern und Dirigenten auf. Einen Schwerpunkt setzt er auf die Aufführung der Klavierkonzerte von Bach, Mozart und Beethoven unter eigener Leitung gründete er sein eigenes Kammerorchester, die «Cappella Andrea Barca», mit der er, wie auch mit dem Chamber Orchestra of Europe, als Dirigent und Solist eng zusammenarbeitet. Seit früher Jugendzeit ist Sir András Schiff ein leidenschaftlicher Kammermusiker. Von 1989 bis 1998 leitete er die Musiktage Mondsee, ein Kammermusikfestival, das hohe internationale Anerkennung fand. Gemeinsam mit Heinz Holliger hatte er von 1995 bis 2013 die Künstlerische Leitung der Ittinger Pfingstkonzerte in der Kartause Ittingen, Schweiz, inne. Seit 1998 findet im Teatro Olimpico in Vicenza unter der Leitung von Sir András Schiff die Konzertreihe «Omaggio a Palladio» statt. Sir András Schiff wurde mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet. Er wurde im Juni 2006 für seinen ausserordentlichen Rang als Beethoven-Interpret durch die Wahl zum Ehrenmitglied des Beethoven-Hauses Bonn gewürdigt. Im September 2008 erhielt Sir András Schiff die Medaille der Wigmore Hall für sein dortiges 30jähriges musikalisches Wirken. Sir András Schiff ist ausserdem Träger des Robert-Schumann-Preises der Stadt Zwickau des Jahres Im Januar 2012 wurde dem Künstler die Goldene Mozart- Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum verliehen. Im darauf folgenden Juni erhielt er den Orden pour le mérite für Wissenschaften und Künste. Im selben Jahr wurde er zum Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses und zum Special Supernumerary Fellow of Balliol College (Oxford, UK) ernannt. Sir András Schiff wurde 2012 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Für sein herausragendes musikalisches Schaffen erhielt er im Dezember 2013 in London mit der 2 / 8

3 Goldmedaille der Royal Philharmonic Society die höchste Auszeichnung dieser Gesellschaft. Im Juli 2014 verlieh ihm die University of Leeds die Ehrendoktorwürde. Im Frühjahr 2011 hat Sir András Schiff für Aufsehen gesorgt, als er öffentlich gegen die alarmierende politische Entwicklung in Ungarn Stellung bezog. Aus den teilweise beleidigenden Angriffen, denen er sich daraufhin von Seiten ungarischer Nationalisten ausgesetzt sah, hat Sir András Schiff die Konsequenz gezogen, in seiner Heimat keine Konzerte mehr zu geben. Im Juni 2014 wurde er von Queen Elizabeth II für seine Verdienste für die Musik in den Adelsstand erhoben. Seit Dezember 2014 ist Sir András Schiff Ehrenbürger der Stadt Vicenza. Im März 2017 erschien im Bärenreiter und Henschel-Verlag sein Buch Musik kommt aus der Stille mit Essays und Gesprächen mit Martin Meyer. Biografien der Teilnehmer/innen Julia Hámos, USA Die ungarisch-amerikanische Pianistin Julia Hámos ist international als Solistin und Kammermusikerin aufgetreten, unter anderem in der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, dem Kennedy Center, der Liszt-Akademie in Budapest und in ganz Europa. Sie arbeitete mit Künstlern wie András Schiff, Leon Fleisher, Ferenc Rados, Jonathan Biss, Yefim Bronfman, Sergei Babayan und mit Mitgliedern des Orion und des Takacs Streichquartetts. Sie spielte Solo- und Kammermusikkonzerte u.a. beim IMS Prussia Cove Festival, beim Four Seasons Chamber Music Festival und bei der Verbier Festival Academy. Sie war Finalistin des Yamaha Scholarship Wettbewerbs im Jahr 2011 und Gewinnerin des Sterndale Bennett-Preises im Jahr 2012 an der Royal Academy of Music. Im Mai 2014 gewann sie den Grand Prize der International Virtuoso Competition (NYC) und gab im Zuge dessen ein Konzert im Lincoln Center. Ausserdem gewann sie den Mannes College Fidelman- Preis im Jahr Sie arbeitete mit der Martha Graham Dance Company, dem New English Ballet Theater, und der New School s Drama division zusammen. Dieses Jahr ist sie Dozentin im Cosa Music Institute in San Antonio (Texas), wo sie Gymnasiasten unterrichtet. Julia ist Absolventin der Royal Academy of Music in der Klasse von Christopher Elton. Aktuell studiert sie am Mannes College of Music bei Richard Goode. 3 / 8

4 Mishka Rushdie Momen, UK Mishka Rushdie Momen, geboren 1992 in London, hat bei Joan Havill und Imogen Cooper an der Guildhall School of Music and Drama studiert und wurde regelmässig auch von Richard Goode unterrichtet. Sie wurde bereits zweimal von Sir András Schiff eingeladen, an dessen Meisterkurs bei der Gstaad Piano Academy (Gstaad Menuhin Festival) teilzunehmen. Im Rahmen von Schiffs Serie Building Bridges wurde sie vorgeschlagen, Rezitale in New Yorks 92Y, in der Tonhalle Zürich, in Berlin, Frankfurt, Weimar und in Antwerpen zu spielen. Mishka Rushdie Moment trat am Marlboro Music Festival 2016 auf. Im November 2014 gewann sie einstimmig den ersten Preis der Dudley International Piano Competition und spielte Bartóks Konzert Nr. 3 mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Im September desselben Jahres gewann Mishka Rushdie Momen den zweiten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Köln. Itai Navon, Israel Der israelische Pianist Itai Navon wurde 1996 in Jerusalem geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von neun Jahren. Er studierte bei Frau Esther Narkiss im Konservatorium der «Jerusalem Academy of Music and Dance». Derzeit studiert er an der «Buchmann-Mehta School of Music» in Tel-Aviv in der Klasse von Prof. Emanuel Krasovsky. Als Solist trat er mit verschiedenen Orchestern auf: Israel Camerata, Israel Symphony Orchestra, Symphonette Raanana und Jerusalem Symphony Orchestra. Itai hat an mehreren Sommerkursen und Festivals teilgenommen, u.a. bei den Tel-Hai International Piano Masterclasses, dem Aspen Music Festival, der Primavera Pianistica und dem Music Fest Perugia. Er nahm am Programm für hervorragender Pianisten des «Edward Aldwell Center» teil, sowie auch im «David Goldman Programm für Kammermusik» im «Jerusalem Music Center». Itai nahm Teil an Meisterklassen mit weltberühmten Künstlern wie u.a. Sir András Schiff, Murray Perahia, Emanuel Ax, Angela Hewitt und Robert Levin teil. Itai gewann zahlreiche Preise bei nationalen Wettbewerben, darunter die Clairmont Competition (2016), die Ashdod Piano Competition (2014), der Preis «In memoriam von Ruthie und Benny Mushkin» (2014) und die «Young Artists Competition» für Chamber Music (2012). 4 / 8

5 Seit 2012 ist Itai ein Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation. Foto: Marie Staggat Schaghajegh Nosrati, Deutschland Die Pianistin Schaghajegh Nosrati wurde 1989 in Bochum geboren. Ihr Werdegang zeichnet sich durch viele Erfolge aus, sowohl was ihre Konzerttätigkeit, als auch ihre Präsenz bei internationalen Wettbewerben betrifft. Nennenswert sind in diesem Zusammenhang die Goldmedaille des internationalen Concours pour jeunes solistes in Luxemburg sowie der erste Preis des nationalen Bachwettbewerbs für junge Pianisten in Köthen (2005). Im Jahr 2014 erhielt sie den 2. Preis des Internationalen Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Zwischen 1998 und 2017 spielte sie Recitals im Rahmen grösserer Musikfestivals wie dem Festival d Echternach in Luxemburg und dem Gstaad Menuhin Festival. Weitere Auftritte folgten in der Alten Oper Frankfurt, im Gewandhaus Leipzig sowie in der Berliner Philharmonie. In der Saison 2015/2016 wurde sie von Sir András Schiff eingeladen, im Rahmen der Konzertreihe Building Bridges aufzutreten. Nach langjährigem Unterricht bei Rainer Klaas wurde sie 2007 als Jungstudentin von Prof. Einar Steen-Nökleberg an der Musikhochschule Hannover aufgenommen. Im Jahr 2015 absolvierte sie ihr Master-Studium bei Prof. Christopher Oakden und 2017 ihr Konzertexamen bei Prof. Ewa Kupiec. Weitere Anregungen erhielt sie von Robert Levin, Murray Perahia, Daniel Barenboim und Sir András Schiff. Seit Oktober 2015 ist Schaghajegh Nosrati Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Hannover. Chiara Opalio, Italien Die junge venezianische Pianistin Chiara Opalio erhielt den renommierten Preis "Rahn Wettbewerb 2016" und durfte im letzten April Liszts 1. Klavierkonzert in der Tonhalle Zürich spielen. Im November 2016 spielte sie Beethovens 2. Konzert mit dem Aargauer Symphonieorchester unter Marc Kissóczy als Dirigent. Im März 2017 spielte sie Beethoven 4. Klavierkonzert mit dem Orchestra della Svizzera Italiana beim RSI in Lugano. Chiara spielte in einem Kammermusikkonzert mit Leonidas Kavakos. Auch spielt sie regelmäßig mit der Cellistin Julia Hagen, mit der sie im Wiener Konzerthaus und in Turin für die "Unione 5 / 8

6 Musicale" auftrat. Des Weiteren spielte sie in Florenz im Teatro alla Pergola mit dem irischen Violinisten Eoin Ducrot, mit dem sie den 1. Preis beim HSM Duo-Wettbewerb in Basel gewann sowie mit dem "Opalio Quintett", Gewinner des 2. Preises beim Orpheuswettbewerb Im September 2011 war sie als einzige Europäerin unter den sechs Halbfinalisten im Wettbewerb "Clara Haskil". Sie studierte Kammermusik mit F. Rados in Wien, sowie mit A. Schiff an der "IMS" Prussia Cove. Momentan studiert sie bei Claudio Martinez Mehner an der Hochschule für Musik in Basel im Studiengang Soloist Performance. Aaron Pilsan, Österreich Aaron Pilsan ist eine aussergewöhnliche musikalische Begabung. Geboren in Dornbirn in Österreich, begann er im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Von 2007 bis 2012 war er Schüler von Karl Heinz Kämmerling. Zurzeit studiert er bei Lars Vogt in Hannover. Meisterkurse bei András Schiff und Alfred Brendel ergänzten seine Ausbildung. Die internationale Musikszene wurde sehr früh auf die aussergewöhnliche Begabung von Aaron Pilsan aufmerksam: Das renommierte Fachmagazin»Fono Forum«kürte ihn 2011 zum "besten Nachwuchskünstler" des Jahres. Die European Concert Hall Organisation (ECHO) wählte ihn zum "Rising Star" des Jahres 2015, verbunden mit Konzerten in den wichtigsten Konzertsälen Europas. Die Mozart-Gesellschaft Dortmund und die Stiftung Orpheum Zürich zeichneten Aaron Pilsan mit Förderpreisen aus. Damit verbunden war ein Auftritt gemeinsam mit dem Tonhalle- Orchester Zürich unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Aaron Pilsan trat im Rahmen der Lunchkonzert Reihe der Berliner Philharmoniker auf, gastierte u.a. beim Gstaad Menuhin Festival, bei der Schubertiade Hohenems, den Bregenzer Festspielen und bei den Festspielen Mecklenburg Vorpommern. Zu den Höhepunkten der vergangenen und zukünftigen Spielzeiten gehören unter anderem Konzerte im Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Musikverein. 6 / 8

7 Jiayan Sun, China Der Pianist Jiayan Sun ist bereits in vielen Konzerthäusern Nordamerikas, Europas und Asiens aufgetreten und hat mit zahlreichen Orchestern zusammengearbeitet, wie etwa dem Cleveland Orchestra, The Hallé, dem Nationalen Sinfonieorchester Chinas und Irlands RTÉ, dem Fort Worth und Toledo Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra und dem Aspen Concert Orchestra. Die Meininger Hofkapelle hat er vom Klavier aus begleitet. Er hat schon unter der Leitung vieler bekannter Dirigenten gespielt, darunter Sir Mark Elder, Michail Jurowski, Stefan Sanderling und Leon Fleisher. Seine Konzerte wurden von der BBC, der RTÉ, von China Central Television und von verschiedenen Klassikradiosendern Nordamerikas übertragen. Er hat bereits zahlreiche Preise bei internationalen Klavierwettbewerben in Leeds, Cleveland, Dublin und Toronto gewonnen. Jiayan Sun wurde 1990 in China geboren. Von der Juilliard School erhielt er einen Bachelor-Abschluss und einen Master-Abschluss. Er setzte seine Studien an der Juilliard School als Doktorand unter der Leitung von Yoheved Kaplinsky und Stephen Hough fort und wurde von Richard Goode und Robert Levin unterrichtet. Auch auf zahlreichen Festivals ist er schon aufgetreten, wie dem Aspen Music Festival, dem Verbier Festival, und dem Sarasota Music Festival. Seine Liebe zur Kunst der Komposition brachte ihn dazu, bei dem Komponisten Philip Lasser in die Lehre zu gehen. 7 / 8

8 Repertoire der Teilnehmer/innen Julia Hámos J.S. Bach, Chromatische Fantasie und Fuge in d-moll BWV 903 L.v. Beethoven, Sonate in f Moll op. 57, Appassionata B. Bartok, Dance Suite Sz. 77, BB 86b Mishka Rushdie Momen J.S. Bach, Chromatische Fantasie und Fuge in d-moll BWV 90 F. Mendelssohn, Präludien und Fugen op. 35, Nr. 1 in e-moll F. Schubert Wanderer-Fantasie in C-Dur op. 15 (D 760) Itai Navon J.S. Bach, Präludium und Fuge cis-moll BWV 849 (WTC I) R. Schubert, Sonate in a-moll D. 784 L.v. Beethoven, Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur, Op. 58 F. Chopin, Barcarolle in Fis-Dur op. 60 B. Bartok, Eight Improvisations on Hungarian Peasant Songs, Op. 20, Sz. 74, BB 83 Schaghajegh Nosrati J.S. Bach, Französische Ouvertüre h-moll BWV 831 J. Haydn, Sonate Es-Dur Hob. XVI:52 L.v. Beethoven, Sonate c-moll op. 111 B. Bartók, Dance Suite (1925) Chiara Opalio J.S. Bach, Suite in f-moll BWV 823 L.v. Beethoven, Klavierkonzert Nr. 2, op. 19 F. Schubert, 4 Impromptus op. 90 D899 Aaron Pilsan J.S. Bach, Das Wohltemperierte Klavier W.A. Mozart, Sonate in B-Dur KV 333 F. Schubert, Sonate in c-moll D958 F. Chopin, Etude op. 25 Jiayan Sun J.S. Bach, Partita Nr. 4 in D-Dur, BWV 828 B. Bartók, Sonate (1926) 8 / 8