Geocaching. Touristen die Stadt Eisenach näherbringen. Seminarfacharbeit

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1 Geocaching Touristen die Stadt Eisenach näherbringen Seminarfacharbeit Eisenach, den

2 1. Vorwort An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die uns beim Schreiben und Erstellen unserer Seminarfacharbeit unterstützt haben. Besonderen Dank wollen wir folgenden Personen aussprechen. Allen voran unseren Seminarfachlehrer Jörg Kleinsteuber, der uns überhaupt erst dieses Thema ermöglichte und sich die Zeit genommen hat unsere Fragen zu beantworten. Wir danken weiterhin unserer Fachbetreuerin Regina Kämnitz für die Unterstützung bei unserer Arbeit. Unseren Familien für den moralischen Beistand und der Bereitstellung der Utensilien für unseren Geocache. Frau Grahn, die uns bei der Erstellung unseres Caches geholfen und uns mit Informationen der Sehenswürdigkeiten ausgestattet hat, und Herrn Wogawa für die Hilfe beim Übersetzen des Caches ins Englische. 1

3 2. Einleitung Geocaching ist und bleibt ein spannendes Hobby. Aus diesem Grund dachten wir uns: Warum nicht eine Seminarfacharbeit darüber schreiben? In unserer praxisbezogenen Seminararbeit geht es im Allgemeinem um Geocaching und Sehenswürdigkeiten der Stadt Eisenach. Im Rahmen unserer Arbeit haben wir einen Cache angelegt zum Thema Heilige Elisabeth, um den Einheimischen sowie den zahlreichen Touristen die Stadt Eisenach zu zeigen und schöne Ecken, berühmte Denkmäler und Gebäude zu präsentieren. Wir haben uns für die Heilige Elisabeth entschieden, da sie neben Luther eine große Bedeutung in Eisenach (gehabt) hat. Weil ein Luther-Cache bereits existierte und wir Schüler des Elisabeth-Gymnasiums sind, entschlossen wir uns, in Kooperation mit der Tourist-Information Eisenach, Frau Grahn, die Hl. Elisabeth als Thema zu wählen. Die Cache-Anleitung ist dabei bilingual (Deutsch Englisch) gestaltet worden, sodass auch unsere nicht deutsch sprechenden Gäste, ebenfalls Spaß daran haben. An jeder Station sind zusätzlich so genannte QR-Codes angebracht worden, welche nach dem Einscannen weitere Informationen über die aktuelle Station liefern. Die Arbeit ist in mehrere interessante Themen unterteilt, welche Ihnen die wichtigsten Informationen über das Geocachen liefern und ebenfalls als Nachschlagewerk dienen. Der Inhalt ist dabei auf das Wesentlichste beschränkt. 2

4 3. Wichtige Begriffe Der grundlegende Begriff beim Geocaching ist Geocache bzw. Cache. Als Cache wird die Suche an sich selbst genannt, man macht sich also auf die Suche nach dem Cache. Der Behälter, in dem sich das Logbuch und die Tauschgegenstände befinden, wird ebenfalls als Cache bezeichnet. 1 Die Abkürzung BYOP kommt aus dem Englischen und bedeutet,,bring your own Pen. Dies ist ein Hinweis, dass man für diesen Cache einen Stift benötigt, um z. B. Kombinationen von Zahlen aufzuschreiben, die später noch einmal benötigt werden. Welches oft der Fall bei Micro- oder Nano-Caches ist. 2 Als Final wird die letzte Station bei einem Multi-Cache bezeichnet, hier befindet sich auch der Cachebehälter mit dem Logbuch. 3 Der Begriff Muggel stammt ursprünglich aus den Harry-Potter-Romanen und bezeichnet Menschen, die keine Zauberkräfte besitzen. Beim Geocaching werden damit Nicht-Cacher bezeichnet. Davon lässt sich auch der Begriff gemuggelt ableiten, was so viel bedeutet wie der Cache ist verschwunden oder wurde zerstört. 4 Die Abkürzung NC steht für Night-Cache und ist ein Hinweis dafür, dass man eine Taschenlampe benötigt. 5 (Siehe Abb. 1) Als PETling bezeichnet man einen Rohling aus Kunststoff, aus dem eigentlich PET- Flaschen hergestellt werden. Sie werden häufig als Zwischenstationen bei Caches genutzt. 6 (Siehe Abb. 2) Die Abkürzung QTA steht für Question to Answer. Das bedeutet, dass bei dieser Station kein Behälter gesucht wird, sondern eine Frage beantwortet werden muss. 7 1 Vgl. Ewers, Robin: Geocaching, S Vgl. ebd.: S Vgl. ebd.: S Vgl. ebd.: S Vgl. ebd.: S Vgl. ebd.: S Vgl. ebd.: S

5 Bevor man einen Cache beginnt, sollte man auf die folgenden Begriffe achten; CGA und ECGA. CGA bedeutet die einfache Grundausstattung: Einen Stift, ein Stück Papier, ein GPS-Gerät, ein Tauschgegenstand, eine Taschenlampe, ein Handy, Handschuhe sowie eine Karte, ein Erste-Hilfe-Set und natürlich etwas zum Essen sollten mit sich geführt werden. ECGA ist die erweiterte Grundausstattung. Dazu zählen: ein Kompass, ein Taschenmesser, Schraubenzieher, Teleskopwerkzeug, eine UV-Lampe und eine Lupe sowie ein Fernglas. Dies alles kann aber je nach Cache-Art variieren.8 Abbildung 2: Micro (PETling) Abbildung 1: Cacher beim Loggen eines Night-Caches 8 Vgl. ebd.: S

6 4. Was ist Geocaching? Geocaching ist eine Art der früheren Schnitzeljagd, in der Kinder im Wald verteilte Hinweise suchen und schlussendlich eine Kiste mit Bonbons oder anderen Süßigkeiten finden. Es stammt aus Amerika und ist gerade dort sehr beliebt. Vorzügliche Verstecke können im Wald hohle Bäume, Wurzeln, Hecken, Gräben, aber auch alte Mauern bzw. Steine sein. Gerade in der heutigen Zeit nutzt man Geocaching um in die Natur zu gehen und sich von den vielen Videospielen, Smartphones abzulenken, welche die heutige Generation stark prägt. Geocaching vereint Technik und das Verlangen in der Natur zu sein und Spaß zu haben. Beim Geocaching nutzt man moderne Technik, ein GPS-Gerät erleichtert das Aufspüren der Hinweise. Es wird mit Koordinaten, welche im Internet von den Verstecken preisgegeben werden, gefüttert. Die Koordinaten liefern einen Schnittpunkt aus Längsund Breitengrad. Diese Koordinaten geben die Hinweise auf Orte bis auf einige Meter genau. In Deutschland nutzt man NORD- und OST-Koordinaten. Hier ein Beispiel für Cache-Koordinaten zum besseren Verständnis: N E Was heißt das? Man stellt sich vor, dass im Erdmittelpunkt ein Zeiger befestigt ist. Je nachdem wie man diesen Zeiger bewegt, lässt sich jeder beliebige Punkt auf der Erde anzeigen. Hierbei wird die Stellung des Zeigers mit zwei Winkeln beschrieben. Einen Umfangswinkel und einen Neigungswinkel Vgl. Colling, Manuel: Stand :28Uhr. 10 Vgl. Deutsche Wanderjugend: :04. 5

7 Der Neigungswinkel, auch Breitengrad genannt, kann von +90 (Nordpol) bis -90 (Südpol) gehen. 0 wäre dementsprechend die Äquatoriallinie. Das Plus wird in der Koordinatenangabe durch N wie Norden und das Minus durch S für Süden ersetzt. Die Umfangsposition wird durch den Längengrad ersetzt. Diese Bezugslinie hat ihren Nullpunkt im sogenannten Nullmeridian, welcher durch Greenwich im Westen Londons verläuft. Bei Änderung dieses Längengrades bewegt man sich Bildlich um die Erde. Nach 360 erreicht man wieder die Ausg angsposition. Bei den Längenangaben nutzt man eine andere Darstellung. In Richtung Osten an und in Westrichtung verringern sich die Werte ins Negative bis max Reine Gradangaben wären zu ungenau, da von 0 Grad zu 1 Grad große Kilometerunterschiede entstehen km/360 entspricht 111 km. Ein Ziel im Umkreis zu 111 km zu finden ist sehr unrealistisch und quasi nicht möglich. Deshalb rechnet man in Minuten und Sekunden um, welche mit der üblichen Zeitumrechnung geschehen. Diese Daten werden aber im GPS- Gerät automatisch umgewandelt. Meine Erklärung dient nur zum Verständnis, wie die verschiedenen Koordinaten zustande kommen, da diese wichtig für das Verstehen der Geocache-Koordinaten sind. 11 Mit diesen Voraussetzungen ist Spaß am Geocaching geboten und unzählige Stunden können mit Freunden, Familie oder auch alleine in der Natur verbracht werden. Abbildung 4: Malerische Landschaft 11 Vgl. Deutsche Wanderjugend: :04. 6