Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH

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1 Jahresbericht 2015 _ 2016

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3 Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Jahresbericht 2015 _ 2016

4 Struktur des vereins Jugend am Werk Verein Jugend am Werk Vorstand Vorsitzende LAbg. Gabriele Mörk Geschäftsführung Prof. Dr. Walter Schaffraneck Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Vorsitzender des Aufsichtsrates Ing. Alexander Prischl Geschäftsführung Prof. Dr. Walter Schaffraneck Jugend am Werk Begleitung von Menschen mit Behinderung GMBH Vorsitzende des Aufsichtsrates Mag. a Sonja Ramskogler Geschäftsführung Prof. Dr. Walter Schaffraneck Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Jugend am Werk Begleitung von Menschen mit Behinderung GMBH Wohnen für Kinder und Jugendliche

5 Inhaltsverzeichnis 4 Struktur des Vereins Jugend am Werk 7 Vorwort 8 70 Jahre Jugend am Werk 17 Unsere Leitlinien 18 Blitzlichter 2015/ Berufsausbildung für Jugendliche 25 Flecken? Kein Problem 26 Die neue Ausbildungsbäckerei 28 Süße Kunstwerke 30 Kreativität ohne Grenzen 33 Im Süden viel Neues 36 Tolle Teamleistung 39 Ein motivierter Mechaniker 40 Eindrücke aus der Teilqualifizierung 42 Maßnahmen für Erwachsene 43 Kompetenz mit System 46 Zahlen und Fakten 50 Unsere Standorte 54 Impressum

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7 Vorwort Liebe Leserin und lieber Leser, Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Jubiläumsfeierlichkeiten rund um 70 Jahre Jugend am Werk und am Beginn des vorliegenden Jahresberichtes blicken wir mit einigen stimmungsvollen Eindrücken auf die Veranstaltungen zurück. Gründungsidee im Jahr 1945 war es, Jugendlichen Perspektiven zu geben und Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen und dieses Leitmotiv ist auch heute noch höchst aktuell. Eine fundierte Berufsausbildung eröffnet Chancen, bildet die Grundlage für ein selbstständiges Leben und sichert damit den Wirtschaftsstandort Österreich sowie den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt. Daher legen wir in der Berufsausbildung auch großen Wert auf Zusatzqualifikationen, die über das eigentliche Berufsbild hinausgehen und unterstützen zusätzliche Projekte, sei es beispielsweise eine Grabpflegeaktion am Friedhof der Namenlosen, die internationale Zusammenarbeit während des Projekts Junge Donaubrücken, Workshops zum Thema Vielfalt und Diversität oder Aktionen der Lehrlinge für Flüchtlinge. sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich der Berufsausbildung aktiv beteiligt und haben ihre Fertigkeiten unter Beweis gestellt. Mit der neuen Ausbildungsbäckerei von ZOBA wurde außerdem seit dem Frühsommer 2016 eine neue Form der Kooperation mit einer Werkstätte und Tagesstruktur für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung gestartet. Portraits einer Teilnehmerin und eines Teilnehmers des modularen Ausbildungsprogramms Kompetenz mit System für Erwachsene zum Nachholen des Lehrabschlusses runden den aktuellen Jahresbericht ab und wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Lehrlingen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihr Engagement im vergangenen Jahr bedanken. Auf ein erfolgreiches Jahr 2016! LAbg. Gabriele Mörk Vorsitzende des Vereins Jugend am Werk Prof. Dr. Walter Schaffraneck Geschäftsführer SPÖ Rathausklub, Foto Garbelotto, Christian Müller Drei neue Berufe (Gold- und Silberschmied/in, Konditor/in und Textilreiniger/in) ergänzen seit Herbst 2015 die breite Berufspalette an Ausbildungsmöglichkeiten und Lehrlinge berichten im Jahresbericht über ihren Ausbildungsalltag. Außerdem werden die Lehrbetriebe Technologiezentrum (TZ), Werkstätte für technische Berufe (WTB) und Zukunftsorientierte Berufsausbildung (ZOBA) portraitiert, die im vergangenen Jahr von strukturellen Veränderungen geprägt waren. Bei den Umbauarbeiten waren erneut zahlreiche Lehrlinge Mag. a Brigitte Gottschall-Müller Stellvertretende Geschäftsführerin 7

8 Lehrlinge aus allen vier Lehrjahren aus dem Berufsfeld Bekleidungsgestaltung kurz vor dem Beginn der Modenschau im Rathaus.

9 70 Jahre Jugend am Werk Mit einem Festakt im Festsaal des Wiener Rathaus feierte Jugend am Werk am 23. April 2015 mit über 450 Gästen das 70-Jahr-Jubiläum. Der Abend wurde von Robert Höchtl (Betreuer in der Wohngemeinschaft Fröhlichgasse), der Obfrau des Werk stättenrates, Lucia Vock, sowie Lehrling Melih Yildirim aus dem Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse moderiert und lieferte gleich mehrere Höhepunkte. Am 1. Juni 1945 gründete die Stadt Wien auf Initiative von Fritz Konir vom Österreichischen Gewerkschaftsbund im Rahmen der MAG ELF (Jugendamt) die Organisation Jugend am Werk. Seit 1957 ist Jugend am Werk ein eigenständiger Verein und hat sich in den vergangenen 70 Jahren zu einer der größten österreichischen Trägerorganisationen im Sozialbereich entwickelt. Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Rudolf Hundstorfer, Lehrling Zarema Bashaeva (Lehrbetrieb Technologiezentrum), Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely, Lucia Vock, Obfrau des Werkstättenrates, die Vorsitzende von Jugend am Werk, Gabriele Mörk und der Stadtrat für Jugend, Bildung, Information und Sport, Christian Oxonitsch. 9

10 70 Jahre Jugend am Werk Für Begeisterung sorgte eine Modenschau von Lehrlingen aus allen vier Lehrjahren aus dem Berufsfeld Bekleidungsgestaltung des Lehrbetriebs Technologiezentrum mit eigens für den Festakt entworfenen Kreationen, die nicht nur selbst designt, sondern auch selbst genäht wurden. Zudem hatten die Floristinnen und Floristen des Lehrbetriebs ZOBA tolle Accessoires, Blumentaschen und Blumengestecke für die Modenschau gestaltet. 10

11 Umjubelt war der Auftritt der Gewinnerin des Castings von Jugend am Werk für das Jubiläumsfest, Frau Katarina Lugavac aus der Werkstätte und Tagesstruktur Wurlitzergasse, die für Standing Ovations sorgte. Eigens für diesen Auftritt wurde Frau Lugavac zudem ein Abendkleid von Evgeniia Shalueva aus dem ersten Lehrjahr Bekleidungsgestaltung geschneidert. Anschnitt der vier Jubiläumstorten von der Werkstätte und Tagesstruktur Kuefsteingasse. Lehrlinge aus dem Berufsfeld Industriekaufleute des Lehrbetriebs Moderne Berufsausbildung präsentierten gemeinsam mit ihrer Ausbilderin und den Musikern Jon Sass, Friedrich Philipp-Pesendorfer sowie Dietmar Flosdorf das musikalische Endergebnis des Projekts Im Soundkauf-Store, das im Rahmen einer Kooperation mit Kulturkontakt Austria entstanden ist. Anschließend folgte die Vorführung eines Films aus dem Lehrbetrieb Technologiezentrum anlässlich 70 Jahre Jugend am Werk, der von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam mit Lehrlingen umgesetzt wurde. Festschrift Während der Feier wurde auch erstmals die neue Festschrift 70 Jahre Jugend am Werk präsentiert, in der die Geschichte der Organisation dargestellt wird. Die Festschrift kann bei Interesse kostenlos in der Zentrale von Jugend am Werk, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit unter oder bestellt werden. Irene Persché 11

12 70 Jahre Jugend am Werk Eine Woche nach dem offiziellen Festakt stand am 30. April das große gemeinsame Fest für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrlinge, erwachsene Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung im Club Chaya Fuera auf dem Programm. René Andritsch ip Im eigens für diesen Abend in das Jugend am Werk-Design getauchten Club warteten einige Programmhighlights, moderiert von Willi Rychnovsky aus der Werkstätte Speck bachergasse, auf die 450 Gäste: 12

13 Pantomime-Performance von Michael Ertl aus der Werkstätte und Tagesstruktur Speckbachergasse. Thomas Fabra aus dem Begleiteten Wohnen Jörgerstraße präsentierte gemeinsam mit dem Dornbacher seinen selbst geschriebenen Song 70 Jahre Jugend am Werk. Kabarettist Klaus Eckel sorgte für zahlreiche Lacher. Die Live-Band Grandma s Chocolate Cake brachte mit einem Mix aus Schlager, Rock und Pop der letzten vier Jahrzehnte die Tanzfläche zum Beben. Wir bedanken uns bei folgenden Sponsoren: Kategorie Silber Kategorie Bronze 13

14 70 Jahre Jugend am Werk 1. Österreichische Bürosesselmeisterschaft 50 tapfere Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotzen am 2. Juli 2015 den hohen Temperaturen und gaben bei der 1. Österreichischen Bürosesselmeister schaft an der Uferpromenade in Kaisermühlen alles, um möglichst schnell und vor allem heil ins Ziel zu gelangen. alle Bilder: IIR GMBH Das schnellste Team Hugo & the Boss überzeugte mit einer Fahrzeit von 02:04 Minuten für die 600 Meter lange Strecke. Den Publikumspreis für die besten Kostüme konnten die Danube Jedi Knights erringen und der Kreativ-Award ging an den zum Märchenwagen umgestalteten Stuhl der The good MIDTOWN fairies. 14 Die stellvertretende Geschäftsführerin Brigitte Gottschall, bedankte sich beim Geschäftsführer der IIR GMBH, Manfred Hämmerle, für die Organisation des Events und die Spende in der Höhe von Euro.

15 Jugend am Werk war mit insgesamt vier Teams mit am Start: Das JaW-Racing Team aus der Zentrale im Hawaii-Look, die Jugend am Werk Orange Speedos aus dem Wohnbereich, die Men in black aus der Werkstätte und Tagesstruktur Herzmanskystraße mit dunklen Anzügen und einem außerirdischen Monster im Stuhl sowie die TZ-STIGS aus dem Lehrbetrieb Technologiezentrum, die mit ihrem Hochleistungsbürodrehstuhl, der in Gemeinschaftsarbeit montiert wurde, den tollen dritten Rang mit einer Zeit von 02:32 Minuten erreichten. alle Bilder: Katrin Leber Wahl des Vorstandes von Jugend am Werk Am 16. Juni 2015 fand die Jahresmitgliederversammlung des Vereins Jugend am Werk statt. Für weitere drei Jahre wurden Vorsitzende Gabriele Mörk sowie ihre Stellvertreter/innen Alexander Prischl, Fritz Strobl und Sonja Ramskogler bestellt und die Statuten sowie die Geschäftsordnung des Vereins an aktuelle Anforderungen angepasst. Als Geschäftsführer wurde Walter Schaffraneck bestellt, seine Stellvertreterin ist Brigitte Gottschall. SPÖ Rathausklub, ÖGB, P. Spiola, S. Ramskogler Wahl des Vorstandes von Jugend am Werk am 16. Juni 2015 (Fotos von links nach rechts) Vorsitzende: LAbg. Gabriele Mörk 1. Stellvertreter: Ing. Alexander Prischl 2. Stellvertreter: Präsident LAbg. KR Fritz Strobl 3. Stellvertreterin: Mag. a Sonja Ramskogler 15

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17 Jugend am Werk in der Öffentlichkeit Unsere Leitlinien in der Berufsausbildung für Jugendliche Der Leitgedanke Wir bieten jungen Menschen eine hochwertige berufliche Ausbildung, fördern soziale Kompetenzen und stärken ihre Selbstverantwortung auf ihrem Weg zu einem unabhängigen und selbstbestimmten Leben. Die Leitlinien Praxisnah Wir gestalten die Berufsausbildung so praxisnah wie möglich und schaffen ein Arbeitsumfeld, das die Jugendlichen fordert und fördert. Kompetent Unsere Ausbilder/innen und Trainer/innen verfügen über langjährige Berufspraxis, Erfahrung in der Ausbildung von Jugendlichen und die Bereitschaft zur Reflexion sowie laufenden Weiterbildung. Zukunftsorientiert Durch den Einsatz innovativer Technologien und modernster Arbeitsmittel garantieren wir eine fachpraktische Ausbildung auf höchstem Niveau und mit größtmöglicher Aktualität. Ganzheitlich Unser Grundsatz in der Berufsausbildung lautet: Lernen mit allen Sinnen, deshalb gestalten wir die Inhalte abwechslungsreich, damit die Jugendlichen ihre Fähigkeiten optimal einbringen können. Ressourcenorientiert Unsere Ausbildung baut auf den individuellen Fähigkeiten und Begabungen der Jugendlichen auf. So können die Jugendlichen eine individuelle Lebensgestaltung entwickeln und sich den Herausforderungen des Arbeitsalltags stellen. Respektvoll Wir pflegen einen respektvollen Umgang innerhalb des Unternehmens und sind so Vorbilder für einen kollegialen und partnerschaftlichen Umgang der Jugendlichen untereinander. Prozessorientiert Wir führen die Jugendlichen fachtheoretisch und -praktisch Schritt für Schritt auf einen positiven Abschluss ihrer Ausbildung hin. Situatives und flexibles Handeln, das Setzen von Zwischenzielen und individuelle Begleitung ermöglicht den Jugendlichen, ihre eigenen Grenzen zu überwinden und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Geschlechtergerecht Unser Ziel ist das Aufbrechen von stereotypen Rollenbildern und die Unterstützung unserer Jugendlichen bei der Erschließung geschlechtsuntypischer Berufsfelder. Lernfördernd Im Rahmen der Ausbildung erfahren Jugendliche zielgerichtete, motivierende Lernförderung und soziales Lernen durch unsere Ausbilder/innen und Trainer/ innen. Durchlässig Während der gesamten Ausbildungszeit unterstützen wir die Jugendlichen dabei, eine Lehrstelle am ersten Arbeitsmarkt zu finden und in diese zu wechseln. 17

18 Blitzlichter Am 27. Oktober 2015 besuchte eine hochrangige Delegation von schwedischen und österreichischen Expertinnen und Experten aus dem arbeitsmarktpolitischen Bereich, an der Spitze die schwedische Arbeits ministerin Ylva Johansson, das Ausbildungsrestaurant ZOBAeck. Im Anschluss an eine kurze Begrüßung und Führung durch das Ausbildungsrestaurant standen bei einem Arbeits mittagessen die Schwerpunkte der heimischen Beschäftigungspolitik, aktuelle Herausforderungen durch die steigende Anzahl an Flüchtlingen sowie arbeitsmarktpolitische Projekte im Mittelpunkt der Gespräche. Eine handfeste und fundierte Ausbildung ist die erste und wichtigste Grundlage für eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Mit der Lehrabschlussprüfung sichert man sich eine gute Startposition in die Zukunft. Wien braucht die vielen jungen, engagierten, kreativen Menschen, denn sie sind die Fachkräfte von morgen. Ich drücke daher allen, denen diese Prüfung ins Haus steht, fest die Daumen, Am 27. Jänner 2016 besuchte SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer den Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse, führte während des Rundgangs durch die Ausbildungswerkstätten persönliche Gespräche mit den Lehrlingen und bekräftigte sein Bekenntnis zur überbetrieblichen Ausbildung und zur Ausbildungsgarantie. Sozialer Zusammenhalt bedeutet, Menschen mitzunehmen, Menschen eine Chance zu geben. Hier bekommen sie eine Chance und werden wahrgenommen, so Hundstorfer über den Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse. Thomas Pressl Alexandra Kromus/PID betonte Wiens Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner im Rahmen eines Besuches im Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse am 22. Juni Als kleine Motivation gab es zudem für jene Lehrlinge von Jugend am Werk, die 2015 zur Prüfung antraten, ein Gutscheinheft für Top-Events in Wien. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Hannes Derfler, dem stellvertretendem Landesgeschäftsführer des AMS Wien Winfried Göschl, waff- Kuratoriumsmitglied Michael Dedic sowie dem Wiener ÖGJ-Jugendsekretär Sumit Kumar wurden die Gutscheine an die Jugendlichen verteilt und Gespräche über die Ausbildungssituation und Wünsche betreffend des zukünftigen Arbeitsplatzes geführt. 18

19 Wenn man sich die Arbeitsmarktdaten in Wien ansieht, dann sieht man, wie wichtig Ausbildung ist. Deshalb bauen wir die Wiener Ausbildungsgarantie kontinuierlich aus. Herzstück ist die überbetriebliche Lehrausbildung für rund Jugendliche, die sonst keinen Ausbildungsplatz finden. Für das Ausbildungsjahr 2015 / 16 nehmen AMS und Stadt Wien dafür 62 Millionen Euro in die Hand, bekräftigte Bürgermeister Michael Häupl am 3. September 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz zum Start des neuen Lehrjahres im Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse. Zudem unterstrichen der Lehrlingssprecher der SPÖ Wien, Michael Dedic, sowie Landesjugendvorsitzende Carina Köpf und Landesjugendsekretär Sumit Kumar von der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Lehrausbildung und nahmen in ihren Stellungnahmen die heimischen Betriebe in die Pflicht. Gemeinsam mit den burgenlän d ischen Landtagsabgeordneten Christian Drobits und Doris Prohaska besuchte Soziallandesrat Norbert Darabos am 25. September 2015 den Lehrbetrieb Großpetersdorf. Nach einer einführenden Gesprächsrunde stand ein Rundgang durch die Werkhalle auf dem Programm, bei dem auch die geplante neue Montagehalle angesprochen wurde. Landesrat Darabos gratulierte zur erfolgreichen Arbeit des Lehrbetriebs und sicherte die weitere Unterstützung des Landes zu. Thomas Pressl JaW Mehr als 500 Personen nahmen am 28. Mai 2015 in der Wiener Hofburg an den ERDgesprächen, einer Veranstaltung mit Vorträgen zu den Themen Klimaschutz, biologischer Landwirtschaft und zivilgesellschaftlichem Aktivismus, teil. Mit dabei auch Lehrlinge und Ausbilderinnen sowie Ausbilder aus dem Ausbildungsrestaurant ZOBAeck, die bei der Zubereitung des klima freundlichen Buffets mitwirkten sowie für das Service verantwortlich zeichneten und viel Lob erhielten. 19

20 Blitzlichter 20 JaW Am 9. Februar 2016 besuchte der Country-Manager von Atos Österreich, Ing. Johann Martin Schachner, den Lehrbetrieb Technologiezentrum. Atos ist ein internationaler IT-Dienstleister mit Standorten in 72 Ländern ( www. at.atos.net ) und Atos Österreich kooperiert seit dem Herbst 2014 mit Jugend am Werk. Zu Beginn des Besuches überreichte Herr Schachner Geschäftsführer Walter Schaffraneck eine Spende in der Höhe von 5000 Euro und informierte sich bei dem anschließenden Rundgang über die Ausbildungsschwerpunkte am Standort Technologiezentrum. Für das heurige Jahr ist außerdem die Fortführung der sehr erfolgreich angelaufenen Kurse zum Thema Smartphones und Privatsphäre sowie Bewerbungstraining geplant. Einen tollen Erfolg landeten einige Lehrlinge der Berufe Spengler (1. Lehrjahr), Elektro und Gebäudetechniker (2. Lehrjahr), sowie alle Lehrlinge der Gruppen Metall- und Maschinenbautechniker (3. Lehrjahr) und Bürokaufleute (2. Lehrjahr) aus dem Lehrbetrieb WTB beim Wettbewerb we do it des Kultur- und Sportvereins der Wiener Berufsschulen. Mit ihrem Modell der Stadt Wien konnten sie den ersten Platz erreichen und wurden am 11. Juni 2015 im Rahmen der Abschlussveranstaltung geehrt. Ihre Projektidee zum heurigen Motto LebensWelt Wien war es, die Vielseitigkeit, Schönheit und Internationalität von Wien anhand eines Modells zum Ausdruck zu bringen. Atos Thomas Pressl Walter Schaffraneck, drei Lehrlinge aus dem Berufsfeld KFZ-Technik, erstes Lehrjahr, Johann Martin Schachner und Gerald Blaschke, Leiter Lehr betrieb Technologiezentrum Im Rahmen von Workshops beschäftigten sich die Lehrlinge des Lehrbetriebs Lorenz-Müller-Gasse und ihre Sozialpädagogen / innen mit den Themen Vielfalt und Diversität. Gemeinsam wurden Begriffe geklärt und die Vielfalt des eigenen Lehrbetriebs erhoben. Dazu wurden von den Jugendlichen Plakate gestaltet und über Gemeinschaft und Persönlichkeitsentwicklung sowie das eigene Verhalten am Arbeitsplatz diskutiert. Zentrales Ergebnis war die Erkenntnis, dass Persönlichkeit Vielfalt benötigt, um sich entwickeln zu können und umgekehrt Vielfalt Persönlichkeiten

21 benötigt, um gemeinsame und individuelle Werte und Regeln zu leben und zu respektieren. In einem zweiten Schritt wurden dann die erstellten Plakate besprochen und dabei zeigte sich, welche gemeinsamen Handlungen, Regeln und Gebote notwendig sind, um Vielfalt leben und nützen zu können. Als Ergebnis wurde ein Verhaltenskatalog entwickelt, in dem Vielfalt und Gemeinschaft gelebt werden kann. Von 14. bis 18. Oktober 2015 nahmen rund 50 Jugendliche aus unterschiedlichen Staaten (darunter fünf Lehrlinge aus den Lehrbetrieben ZOBA, Technologiezentrum und Moderne Berufsausbildung) entlang der Donau an einem Seminar mit dem Titel Junge Donaubrücken teil. Dabei erhielten sie Informationen rund um die EU-Donauraumstrategie und lernten diesen Kulturraum als Symbol für Völkerverständigung sowie als politische und wirtschaftliche Zone der Zusammenarbeit kennen. Auf dem Programm standen gemeinsame Spiele und das gegenseitige Kennenlernen sowie Führungen durch das Wiener Rathaus und durch die UNO-City. Außerdem schlüpften die Jugendlichen in die Rolle von Europaabgeordneten und diskutierten die aktuelle Situation und Lösungsansätze rund um das Thema Flüchtlinge. In Kleingruppen wurden politische Positionen erarbeitet, in einer Plenarsitzung vorgetragen, Koalitionen geschmiedet und sogar Wahlen durchgeführt. Die gemeinsam erarbeiteten Forderungen und Ideen zur Flüchtlingsthematik wurden zudem in einer internen Pressekonferenz vorgestellt und als Abschluss stand dann noch ein gemeinsames Essen bei einem Heurigen auf dem Programm. Alle fünf Lehrlinge von Jugend am Werk waren von dem Projekt begeistert und fanden vor allem das gegenseitige Kennenlernen von Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten besonders interessant. Vicovan Parlak 21

22 Blitzlichter Im Rahmen der PR-Aktion 2015 der deutschen Firma Aeterna Lichte GMBH pflegten am 29. Oktober 2015 Lehrlinge und Ausbilderinnen sowie Ausbilder aus den Lehrberufen Floristik sowie Garten-und Grünflächengestaltung insgesamt zehn Gräber am Friedhof der Namenlosen in Wien-Albern. Es wurde Unkraut gejätet, die Gräber freigelegt, Metallkreuze und Kerzenhalterungen gereinigt sowie Blumengestecke gepflanzt. Kurz vor Einbruch der Dämmerung wurden durch die Firma Aeterna Öl-Lichter und Ewiglicht-Ölkerzen aufgestellt und an jene Menschen gedacht, die im Zeitraum von APA/Martin Hörmandinger 1840 bis 1940 im Hafenbereich von der Donau angeschwemmt wurden und von denen großteils die Identität nicht bekannt ist. Am 8. November wurde dann im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes seitens der Firma Aeterna außerdem ein Spendenscheck in der Höhe von Euro an Jugend am Werk übergeben. Aktionen von Lehrlingen für Flüchtlinge 22 JaW Am 17. September 2015 teilten Kochlehrlinge aus dem Lehrbetrieb ZOBA gemeinsam mit ihrer Ausbilderin Frau Windegger und Leiterin Dagmar Liebsch selbst zubereiteten Gemüseeintopf, Reis und stilles Mineralwasser an Flüchtlinge am Westbahnhof aus. Es war für alle ein berührendes Erlebnis, mit wie viel Dankbarkeit die Menschen die Spenden entgegen nahmen. Zusammen mit zusätzlichen Spenden von Lehrlingen und Ausbilder / innen aus dem Lehrbetrieb WTB wurde ein Teil des Preisgeldes vom ersten Platz beim Wettbewerb des Kultur- und Sportvereins der Wiener Berufsschulen dafür verwendet, um Hygiene-Artikel für Flüchtlinge zu kaufen. Zudem wurde im privaten Umfeld Spielzeug gesammelt und am 21. und 23. September 2015 bei einem Besuch von zwei unterschiedlichen Flüchtlingsquartieren sortiert und verteilt. Die Lehrlinge spielten auch mit den Kindern und konnten viele neue Freundschaften schließen. JaW Im September und Oktober 2015 halfen Lehrlinge aus dem Berufsfeld Bekleidungsgestaltung (Damenbekleidung) und ihre Ausbilderin sowie Lehrlinge aus dem Berufsfeld Karosseriebautechnik des Lehrbetriebs Technologiezentrum und Lehrlinge aus dem Lehrbetrieb Moderne Berufsausbildung in der Kleidersammelstelle der Caritas am Wiener Westbahnhof mit und ordneten Kleidungsstücke sowie andere Spendengüter.

23 Am 14. April 2016 fand in der Landesberufsschule Pinkafeld der burgenländische Landeslehrlingswettbewerb im Bereich Metalltechnik-Maschinenbautechnik statt. Bei dem von der Wirtschaftskammer Burgenland veranstalteten Wettbewerb mussten die Kandidatin und die Kandidaten ihre praktischen und theoretischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und Lehrling Kevin Friesl (hintere Reihe ganz links) aus dem Lehrbetrieb Großpetersdorf konnte den hervorragenden zweiten Platz erreichen. Wir gratulieren herzlich zu diesem tollen Erfolg! Wirtschaftskammer Burgenland Die gesamte Belegschaft der elektro rauhofer installationstechnik möchte sich für einen ganz wunderbaren Abend im Dezember 2015 im Ausbildungsrestaurant ZOBAeck bedanken! Wir haben großartige Küche genossen, die Tische waren traumhaft schön gedeckt, alles hat vorzüglichst funktioniert. Das Buffet war besonders fein zusammengestellt und ja, es wurde probiert und gekostet und es hat hervorragend geschmeckt! Besonders beeindruckend für uns als Gäste war dieser zuvorkommende und fröhliche Service! Es war eine Freude den jungen Leuten zuzuschauen und sich so verwöhnen zu lassen! Vielen, vielen Dank! Liebes Team Jugend am Werk, wir sagen Danke für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren und versprechen auch für das kommende Jahr als guter Partner zur Seite zu stehen, rund um die Uhr! Ein herzliches Dankeschön für die Arbeit die sie leisten, einige der Lehrlinge wurden ja bereits von uns übernommen und lernen für die Lehr abschlussprüfung. Großartig, dass es sie gibt! bezahlte Anzeige 23

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25 Berufsausbildung für Jugendliche Flecken? Kein Problem! Unser absoluter Rekord liegt bei 1,5 Tonnen Wäsche und Kleidungsstücken, die wir in einer Woche gewaschen und gereinigt haben, erinnert sich Ausbilder Alfred Czasny stolz. Und das mit nur sechs Lehrlingen! Da waren die Burschen und Mädels wirklich extrem fleißig und es ist eine sehr gute Übung, denn die Logistik ist in unserem Beruf ein ganz wichtiger Punkt. Wann starte ich welche Maschine, was kann parallel laufen, wo brauche ich länger. Und es geht ganz viel um selbstständiges und vorausschauendes Arbeiten, deswegen versuche ich auch die Lehrlinge so viel wie möglich eigenständig arbeiten zu lassen. Mit der genauen Einteilung steht und fällt nämlich der Erfolg in der Textilreinigung. Bereits vor einigen Jahren wurde dieser Lehrberuf bei Jugend am Werk ausgebildet und im Herbst 2015 hat wieder eine Gruppe Lehrlinge am erweiterten Standort des Lehrbetriebs ZOBA im dritten Bezirk ihre Ausbildung gestartet. Die Haupttätigkeit ist die Reinigung von Kleidungsstücken und anderen Textilien in Waschmaschinen und speziellen Reinigungsmaschinen, sowie die Behandlung stark verschmutzter Textilien. Das hat mich sofort fasziniert, berichtet Maikel Sanad, der im ersten Lehrjahr steht. Es ist auch wirklich spannend. Zuerst muss die Verschmutzung analysiert werden, oft wissen wir ja nicht genau, was das für ein Fleck ist. Und dann entscheidet sich, welches Reinigungsmittel Raffi Latifi und Maikel Sanad angewendet werden kann. Mit Chlor am Detachiertisch muss man dabei extrem aufpassen, vor allem wenn man selbst dunkle Wäsche trägt. Selbst kleine Chlorspritzer bleichen extrem und dann kann man das dunkle Kleidungsstück nur mehr wegschmeißen. Deswegen ist es ja so wichtig, dass wir unsere Arbeitsmäntel tragen. Noch ist rings um die Werkstatt der Textilreinigerinnen und Textilreiniger Baustelle. Die werken ja schon ewig an der Tiefgarage und dem Dachausbau herum, ist Lehrling Raffi Latifi bereits sichtlich genervt. Nachdem er eine Lehre als EDV-Techniker und in der Metallbearbeitung sowie die HTL abgebrochen hatte, erfuhr er zum ersten Mal über das AMS vom Lehrberuf Textilreiniger. Mir hat dann das Schnupperpraktikum sofort gefallen und was wir hier lernen, kann man ja immer brauchen. Das Entfernen der Flecken ist eine coole Sache, aber auch die Bedienung und Wartung der Maschinen macht Spaß. 25

26 Berufsausbildung für Jugendliche Und da wir viel selbst reparieren, kann ich mich sogar handwerklich betätigen. Wirklich blöd ist nur, wenn man bei der Taschenkontrolle nicht aufpasst und dann Kleinteile wie eine Büroklammer oder ein halber Knopf eine Maschine verstopfen. Dann steht alles still und man kommt nicht weiter. Deswegen gilt: immer die Taschen bei der Übernahme kontrollieren! Dampfbügeln, das Glätten von Tischtüchern mit der Kalander-Maschine oder kleinere Reparaturen wie Knöpfe annähen komplettieren das Aufgabenfeld und sorgen für Abwechslung. Feine Stoffe sind eine Herausforderung, aber wenn ständig nur das Gleiche kommt, wär es ja auch fad, erklärt Maikel Sanad. In der Berufsschule haben wir sogar Vorhänge von einer Brandwohnung bekommen, die wir vom Brandgeruch und Ruß befreit haben. Das war echt spannend. Und beim Waschen muss man aufpassen, dass man die richtige Temperatur und den richtigen Waschgang einstellt und das Waschmittel korrekt dosiert. Da heißt es dann oft auch den Stoff prüfen, wenn die Wäschekennzeichen beim Kleidungsstück entfernt wurden. Das macht den Beruf interessant und abwechslungsreich und das gefällt mir. Die neue Ausbildungsbäckerei 26 Kerstin Steigberger Im Frühjahr 2016 kehrte am ehemaligen Standort einer Bäckerei in der Wassergasse 16 in Wien-Landstraße wieder Leben ein. Im unteren, hellen Kellerbereich befinden sich die Maschinen und Arbeitsplätze sowie die Garderoben für 40 Lehrlinge und im oberen Bereich liegen die Theorie- und Besprechungsräume, erklärt die Leiterin des Lehrbetriebs ZOBA, Dagmar Liebsch. Der Standort war für die Übersiedlung der Bäcker von der ehemaligen Werkstatt im 21. Bezirk in der Siemensstraße sehr gut geeignet und als wir das angrenzende ehemalige Verkaufslokal sahen, gab es sofort Überlegungen, ob wir hier nicht ein inklusives Projekt gemeinsam mit einer Werkstätte für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung starten können. Im Rahmen der Ausbildung wird ständig produziert, wobei der überwiegende Anteil gleich direkt im Bereich der Gastronomieausbildung im nahen Ausbildungsrestaurant ZOBAeck Verwendung finden wird. Überschüssige Backwaren, die einwandfrei sind, werden dann ab dem Frühsommer 2016 in Kooperation mit der Werkstätte und Tagesstruktur Landstraße von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung in unregelmäßigen Abständen im kleinen Verkaufslokal angeboten und ermöglichen gleichzeitig auch ein realistisches Arbeitstraining. Ich finde diese Idee super, ist Kerstin Steigberger erfreut, die im zweiten Lehrjahr Bäckerin lernt und ihre Ausbildung im November 2014 noch am alten Standort in Wien-Floridsdorf begonnen hat. Denn wenn man etwas backt, wär es ja wahnsinnig schade, wenn das dann nicht gegessen wird. Das hat

27 dann einen ganz anderen Wert, wenn die eigenen Produkte auch hergezeigt werden. Stolz ist Kerstin Steigberger auch darauf, dass das Handwerk in der Ausbildung nicht zu kurz kommt: Klar sind Maschinen wichtig und erleichtern viel. Aber bei uns geht es ja nicht um Massenproduktion, sondern um Ausbildung. Also wird ganz viel mit der Hand angefertigt. Das ist manchmal mühsam und oft anstrengend, aber dafür können wir dann auch alle Techniken, die notwendig sind. Was ich unterschätzt habe ist, wie viel man als Bäckerin eigentlich den ganzen Tag lang schleppt. Das ist ein echt anstrengender, aber auch sehr schöner Beruf. Und irgendwann möchte ich einmal eine eigene kleine Bäckerei haben und eigene Kuchen und Torten anbieten. Aber jetzt geht es mal um den Lehrabschluss! Ausbildungsbäckerei ZOBAeck Der Lehrbetrieb ZOBA (Zukunftsorientierte Berufsausbildung) bildet im Auftrag des Arbeitsmarktservice Wien an diesem Standort rund 40 Jugendliche im Berufsfeld Bäckerin und Bäcker sowie Konditorin und Konditor aus. Im Rahmen der praxisbezogenen Ausbildung wird für den internen Gebrauch produziert. Kleinere Mengen an Backwaren werden im Rahmen eines inklusiven Projekts in unregelmäßigen Abständen von Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung im anliegenden Verkaufsraum verkauft. Ausbildungsbäckerei ZOBAeck Wassergasse Wien Telefon: In der neuen Ausbildungsbäckerei macht die Arbeit Freude. 27

28 Berufsausbildung für Jugendliche Süße Kunstwerke Konzentration und keine zittrigen Hände, das ist wichtig, erklärt Ahmet Özcelik und setzt den nächsten Buchstaben mit Zuckerglasur auf eine Übungsplatte. Er ist Konditor-Lehrling im ersten Lehrjahr und macht wie die ganze Gruppe gerade Schriftübungen für Tortendekor. Wenn man beim letzten Buchstaben patzt, ist das wirklich ärgerlich. Aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für alles und es ist super, wenn dann etwas wirklich gut gelingt. Zu den Erzeugnissen der Konditorinnen und Konditoren zählen dabei neben den Torten, Kuchen, Zuckerwaren und Schokoladeprodukten auch Marmeladen und Gelees sowie spezielle Produkte für bestimmte Anlässe wie Hochzeitstorten oder Ahmet Özcelik Osterhasen aus Schokolade. Der Lehrberuf Konditor war dabei nicht einmal die erste Wahl von Ahmet Özcelik. Ich wollte Einzelhandelskaufmann werden, aber das machen schon so viele und da war ich dankbar, dass ich vom Arbeitsmarktservice den Tipp mit der Konditor-Ausbildung bekommen habe. Jetzt ist mein Ziel der Lehrabschluss und dann plane ich zur Polizei zu gehen. Ungewöhnlich ist auch der berufliche Werdegang von Nathalie Sylvie, die wie Ahmet Özcelik seit Februar 2016 den Lehrberuf Konditorin in der Ausbildungsbäckerei des Lehrbetriebs ZOBA lernt. Ich habe die Matura abgeschlossen und dann ein Jahr lang verschiedene Jobs angenommen. Eigentlich hatte ich damals schon Interesse an einer Ausbildung als Konditorin, aber ich habe keinen Ausbildungsplatz bekommen und deswegen an der Universität Wien ein Studium begonnen. Das habe ich dann relativ schnell abgebrochen und war frustriert, denn niemand will untätig zu Hause herumsitzen. Über das AMS habe ich von dieser Ausbildungsmöglichkeit erfahren und bin sehr dankbar, dass ich hier meinen Traum verwirklichen kann. 28

29 Neben den vielfältigen kreativen Möglichkeiten, die der Beruf bietet, fasziniert Nathalie Sylvie insbesondere die praxisbezogene Ausbildung. Es hat einfach alles Hand und Fuß. Das was man lernt, kann und soll man auch anwenden. Und es gibt genug Stoff, eine Lehre ist kein Spaziergang. Ich profitiere natürlich von meiner höheren Schulausbildung, aber viele Dinge lerne auch ich zum ersten Mal, zum Beispiel jetzt gerade die Gärungs- und Lockerungsprozesse bei den verschiedenen Teigformen. Bald werden wir unser erstes Eis selbst herstellen, auf das freue ich mich besonders. Nach dem Lehrabschluss hat sie zudem noch einiges vor. Ich möchte die Meisterprüfung ablegen, eine Zusatzausbildung als Chocolatier machen und unbedingt auch Erfahrungen im Ausland sammeln. Und dann wieder zurückkommen, denn Wien ist ja bekannt für seine tollen Mehlspeisen und die hohe handwerkliche Kunst der Konditorinnen und Konditoren. Wenn man in diesem Beruf gut ist, holt man ein kleines Stück vom Himmel direkt auf den Teller der Kundschaft. Und das möchte ich erreichen. Nathalie Sylvie Richard Tanzer 29

30 Berufsausbildung für Jugendliche Kreativität ohne Grenzen 30 Ich sage das jetzt ohne zu übertreiben und vor dem Hintergrund meiner eigenen beruflichen Erfahrung als gelernter Goldschmied aber unsere Ausbildungswerkstätte ist mit Sicherheit die schönste und großzügigste Goldschmiedewerkstatt, betont Dieter Augustin, Leiter des Lehrbetriebs Moderne Berufsausbildung in Wien-Floridsdorf. Im Oktober 2015 startete die überbetriebliche Berufsausbildung im Lehrberuf Gold- und Silberschmied und in den Monaten davor herrschte hektische Betriebsamkeit. Der Umbau der ehemaligen Großküche war ein Gemeinschaftsprojekt, an dem zahlreiche Lehrlinge mitgeholfen haben, erinnert sich Dieter Augustin. Die technischen Zeichnerinnen und Zeichner aus unserem Lehrbetrieb haben die Arbeitstische geplant und Lehrlinge aus dem Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse haben dann die Ausführung übernommen. Die Gestelle wurden von Metalllehrlingen geschweißt und die Tischplatten von den Tischlerinnen und Tischlern zurechtgeschnitten sowie alles montiert. Außerdem haben die Elektrikerlehrlinge des Lehrbetriebs Technologiezentrum alle Kabelkanäle verlegt. Es war ein Haufen Arbeit, aber jetzt kann sich die Werkstatt wirklich sehen lassen! Der neue Lehrberuf hat sich auch intern schon herumgesprochen, berichtet Hatice Eryilmaz, die im Oktober ihre Ausbildung begonnen hat: Ständig kommen Leute vorbei und wollen etwas zum Reparieren übergeben, denn Schmuck trägt halt fast jeder. Mich persönlich interessiert aber am meisten das Grafikdesign, da kann ich meine Kreativität zeigen. Und der Kreativität sind bei unserem Beruf keine Grenzen gesetzt. Das ist unheimlich motivierend. Ich möchte später auch unbedingt nach dem Lehrabschluss weitere Aufbaukurse besuchen, zum Beispiel an der Akademie der bildenden Künste. Deswegen habe ich mich auch für Lehre mit Matura Hatice Eryilmaz entschieden. Ihren Kollegen Denis Simonović, der sich ebenfalls im ersten Lehrjahr befindet, begeistert vor allem die Feinmechanik des Lehrberufes. Ich habe die HTL in Ferlach in Kärnten besucht, aber dort im zweiten Jahr aufgehört und bin sehr dankbar, dass ich jetzt hier eine Ausbildung in meinem Wunschberuf absolvieren kann. Schon kurz nach der Schule war mir klar, dass ich unbedingt als Goldschmied arbeiten möchte und ich habe auch bei dem sehr bekannten Juwelier Köchert in Wien Berufserfahrung gesammelt. Im Gegensatz zu Hatice bin ich mehr der Typ, der ausprobiert. Ich spiele mich zuerst mit einer Idee und dem Material und zeichne dann erst im zweiten Schritt. Da kann es schon sein, dass sich meine erste Idee vollkommen verändert. Aber diese Kreativität und Spontanität zeichnet den Beruf einfach aus.

31 Dass der Lehrberuf Gold- und Silberschmied am Arbeitsmarkt Chancen hat, bestätigt auch Ausbilder Günther Begusch. Das Einsatzgebiet reicht von der klassischen Goldschmiede-Werkstatt bis hin zum Verkauf in einem Juweliergeschäft. Die Jugendlichen haben hier im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung die große Chance, wirklich die komplette Bandbreite des Berufsbildes kennen zu lernen. Für eine fachgerechte Reparatur oft sehr teurer Einzelstücke benötigt man Gespür, handwerkliches Geschick und Fachwissen. Schließlich geht es da auch oft um hohe ideelle Werte, die Kundinnen und Kunden mit ihren Schmuckstücken verbinden. In der Ausbildung legen wir daher viel Wert auf das Handwerk und das Wissen für die Beurteilung der technischen Umsetzbarkeit, denn das Design als kreativer Prozess muss natürlich auch so angelegt sein, dass das Schmuckstück nutzbar und gestaltbar ist. Hatice Eryilmaz und Denis Simonović haben mit den anderen Lehrlingen aus dem ersten Lehrjahr bereits zahlreiche Übungsstücke angefertigt und zeigen stolz die Unterschiede zwischen den ersten Versuchen und ihren aktuellen Fertigkeiten her. Geduld ist einfach das Um und Auf, ist Hatice Eryilmaz überzeugt. Oft verwenden wir extrem feines Material und Werkzeug und müssen sehr genau arbeiten, denn kleine Fehler bemerkt man als Fachfrau sofort! Die Fassungen für die Steine zum Beispiel müssen passen, sonst kann man das Design nicht umsetzen. Und die Kalkulation ist sehr wichtig, denn sonst kann sich das Schmuckstück ja niemand leisten. Die Modernisierung macht aber auch vor dem Beruf des Goldschmieds nicht halt, erklärt Denis Simonović: Viele Schmuckstücke werden schon mittels 3D-Druck angefertigt, aber da geht es eher um Massenware. Und anstelle des Lötens wird oft ein punktgenauer Laser verwendet. Denis Simonović Das Handwerk selbst wird aber immer wichtig bleiben, da bin ich ganz klar überzeugt. Schließlich muss sich ja jemand mit Material-Kombinationen, Mindestmaterialstärken oder Eigenschaften auskennen. Aktuell lernen wir gerade das Modellieren mit Wachs und parallel dazu arbeitet eine kleine Gruppe von uns an einem Projekt für den Wettbewerb des Kultur- und Sportvereins der Wiener Berufsschulen. Da fertigen wir ein Modell aus vier unterschiedlichen Materialien an und das ist gar nicht so leicht. Aber es wird ein ganz tolles Stück! Und was tragen die beiden Lehrlinge eigentlich für Schmuck? Bei mir muss es etwas sein, das für mich Bedeutung hat, sagt Hatice Eryilmaz. Ich bin eine Frau, die nur wenig Schmuck trägt. Aber wenn ich etwas trage, ist mir das dann auch wirklich 31

32 Berufsausbildung für Jugendliche wichtig. Und es sollte kein Schmuckstück sein, dass eh jeder trägt, das ist einfallslos. Denis Simonović trägt keinen Schmuck und gibt offen zu: Ich hab einfach kein Gefühl für Männerschmuck. Ich trag selbst nichts und mir fällt auch nicht wirklich etwas dazu ein. Vieles von dem, was es gibt, gefällt mir nicht. Beim Schmuck für Frauen gibt es viel mehr Kreativität, finde ich. Aber am meisten gefällt mir sowieso eher das Erkennen von Fälschungen. Da lernen wir gerade viel darüber in der Materialkunde und es ist dann schon auch für die Freunde beeindruckend, wenn man beweisen kann, ob der Ring wirklich aus Gold ist oder nicht. Lehrbetrieb Moderne Berufsausbildung Louis-Häfliger-Gasse Wien Telefon: lb.mba@jaw.at 32

33 Im Süden viel Neues Es war wirklich heiß, verdammt heiß, erinnert sich Disci Ömer an die Sommermonate 2015, als die komplette Werkstätte für Installations- und Gebäudetechnik vom Standort Wien 21 in die neue Halle in Wien-Favoriten übersiedelte. Er selbst ist nun im dritten Ausbildungsjahr und war gemeinsam mit anderen Lehrlingen und Ausbildern des Lehrbetriebs WTB ( Werkstätte für technische Berufe ) aktiv am Umzug beteiligt. Wir haben Druckluftleitungen abgesperrt und abmontiert, die Übungskojen abgebaut und am neuen Standort wieder aufgebaut, Tische aufgestellt und Wasserleitungen gelegt. Es war halt wie auf einer richtigen Baustelle und die Arbeit hat echt Spaß gemacht. Und jetzt sind wir schon auch stolz darauf, wenn in der neuen Werkstatt alles funktioniert. Es macht einfach einen großen Unterschied, ob ich nur eine Übungsarbeit anfertige oder ob es um einen richtigen Auftrag geht. Disci Ömer Erfreulich hoch ist zudem die Anzahl derjenigen Lehrlinge aus dem Bereich Installations- und Gebäudetechnik, die den Übertritt aus der überbetrieblichen in eine reguläre Berufsausbildung geschafft haben. In unserer Gruppe waren wir am Anfang 15 Lehrlinge und jetzt im dritten Lehrjahr sind noch sieben übrig. Alle anderen haben bereits eine Lehrstelle bekommen. Ich war selbst schon vier Mal auf Praktikum und wäre auch fast übernommen worden. Man ist als Installateur halt immer gefragt. 33

34 Berufsausbildung für Jugendliche 34 Jasmin Musil Neben den Lehrlingen der Installations- und Gebäudetechnik waren auch Lehrlinge aus dem Elektrobereich während der Umbauarbeiten aktiv tätig. Wir haben Steckdosenwürfel abgehängt, bestehende Elektroinstallationen erweitert und Kabeln verlegt, die Beleuchtung instand gesetzt und sogar einen neuen Verteiler montiert, erklärt Michael Fassl, der im Berufsfeld Elektrogebäudetechnik ausbildet. Bei solchen Aufträgen merkt man, wie die Jugendlichen aufblühen und wie motiviert sie arbeiten können. Sie wollten einfach zeigen, dass sie das drauf haben. Deswegen versuchen wir die Lehrlinge ja auch während der Ausbildung so viel wie möglich auf Praktika zu schicken. Da stehen sie dann mitten im Geschehen und lernen die Abläufe auf Montage kennen. Diese tolle interne Unterstützung hat uns wirklich sehr geholfen, betont Leiterin Martina Lipuz. Schließlich galt es ja auch während der Übersiedlung die Berufsausbildung in vollem Umfang weiter zu führen und zwischen Mai und September 2015 haben alle, sowohl Lehrlinge als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, enorm viel geleistet. Auf diesen gemeinsamen Zusammenhalt können wir wirklich stolz sein. Und auch die neuen Lehrlinge samt der Ausbilderinnen und Ausbilder haben wir rasch in unser gemeinsames Team integriert. Denn zusätzlich übersiedelten auch die Berufe Garten- und Grünflächengestaltung sowie Floristik aus dem Lehrbetrieb ZOBA in den Lehrbetrieb WTB und die neuen Kolleginnen und Kollegen wurden herzlich aufgenommen. Wir sind erst ziemlich am Schluss von der Siemensstraße in den zehnten Bezirk übersiedelt, erinnert sich Jasmin Musil, die im zweiten Lehrjahr die Berufsausbildung mit verlängerter Lehrzeit als Floristin absolviert. Am alten Standort waren schon fast alle weg und fast alle Räume leer, nur im Büro hat noch jemand gearbeitet. Das ist schon ein komisches Gefühl, aber wir waren halt die letzten Lehrlinge. Nachdem das Material und die Werkzeuge verpackt waren, ging es am neuen Standort ans Auspacken. Da haben wir gemerkt, dass es wirklich wichtig ist, die Kartons richtig zu beschriften, sonst hat man beim Auspacken doppelte Arbeit. Toll ist hier in unserer neuen Werkstätte, dass wir wirklich viel Platz haben, nur Radio hören geht nicht mehr, weil wir sonst alle Werkstatträume beschallen. Im Berufsfeld Floristik möchte sie unbedingt auch nach ihrem Lehrabschluss weiter tätig sein. Mir ist einfach ein Beruf wichtig, wo ich mit Natur zu tun habe und als Floristin kann ich kreativ sein und meine Ideen umsetzen. Das ist das Geniale an meinem Beruf. Zwei Werkstatträume weiter arbeitet Qasim Ziaie als Bauspengler im ersten Lehrjahr gerade an einem Rohr mit Bogenfalz. Ich habe keine Lehrstelle gefunden und war sehr dankbar, als ich über das AMS

35 diesen Ausbildungsplatz hier bekommen habe, erinnert er sich. Sicher, am Anfang haben wir einen Monat lang nur das Schleifen geübt. Das klingt fad und auch ich habe da oft geflucht, aber nur so lernt man die richtige Arbeitstechnik und auch Respekt vor dem Metall, mit dem man später arbeitet. Als wir dann das erste Mal mit Maschinen arbeiten durften, war die Freude groß und jetzt langsam erkennt man die Vielseitigkeit des Berufs. Wir schneiden zu, biegen, runden, falzen, löten und schweißen und haben mit vielen unterschiedlichen Metallen zu tun. Haupteinsatzgebiet des Bauspenglers sind Dächer, Metallkamine und Lüftungen, die Nachfrage ist groß. Um meine Zukunft mache ich mir überhaupt keine Sorgen. Hier können wir üben und haben viel Zeit, um auf den Stoff der Berufsschule einzugehen. Bald werde ich außerdem mein erstes Praktikum absolvieren und wer weiß, vielleicht übernimmt mich ja die Firma? Das wär dann mein persönlicher Jackpot. Qasim Ziaie Lehrbetrieb WTB Gutheil-Schoder-Gasse 8 12, Objekt 2 & Wien Telefon: lb.wtb@jaw.at 35

36 Berufsausbildung für Jugendliche Tolle Teamleistung 36 Mittlerweile haben wir ja schon einiges an Übung mit diversen Umbauten, lacht Fachausbilder Johann Koth, der im Lehrbetrieb Technologiezentrum schon seit vielen Jahren Elektrogebäudetechniker ausbildet und in dieser Zeit einige Veränderungen miterlebt hat. Jüngste Neuerung war die Erweiterung des Ausbildungsbereiches für KFZ-Technik, die Übersiedelung der Maschinenbautechniker und insbesondere der Einbau und die Inbetriebnahme der neuen Großküche. Im Schnitt waren vier bis sechs Lehrlinge aus dem zweiten und dritten Lehrjahr täglich über einige Wochen lang im Einsatz und haben vielfältige Elektroarbeiten beim Einbau der neuen Großküche durchgeführt, erklärt Johann Koth. Wir haben Leitungen verlegt, einen neuen Küchenverteiler montiert, die Großgeräte angeschlossen, einen separaten Abluftverteiler installiert, Fehlerschutzmaßnahmen wurden auf ihre Funktion überprüft und die Neumontage der Beleuchtung vorgenommen. Vielfältige Arbeiten also, die auch Lehrling Zelimkhan Daudov, der am 6. April 2016 seine Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestanden hat, begeisterten: Es ging wie auf einer richtigen Baustelle zu und wir haben von der Planung bis zur Umsetzung mitgearbeitet. Da ist man dann richtig stolz, wenn alles funktioniert. Johann Koth und Zelimkhan Daudov Es gab aber auch Überraschungen, denn vor Weihnachten hat sich aufgrund eines Fehlers einer Fremdfirma plötzlich die Sprinkleranlage eingeschaltet und tausende Liter Wasser sind plötzlich auf uns runtergeschossen. Wir haben dann mit einer Trocknungsanlage alle Leitungen getrocknet, ehe wir weiterarbeiten konnten. Das Endergebnis kann sich aber sehen lassen und in der neuen Großküche kochen nunmehr regelmäßig Kochlehrlinge des Lehrbetriebs ZOBA wochentags je zwei frische Menüs für durchschnittlich 50 Personen pro Tag. Im oberen Stock waren die Tischlerlehrlinge fleißig und bauten im Bereich der ehemaligen Werkstätte der Sanitär- und Klimatechniker neue Holzriegelkonstruktionen samt Fenstern mit Fixverglasung auf. Das besondere war hier vor allem die Isolierverglasung samt Schallschutz für die Besprechungsräume, erklären Benjamin Appl, Stephanie Simeth, Fabian Einwögerer und Manuel Bumba beim Lokalaugenschein. Insgesamt waren sieben Lehrlinge aus allen drei Lehrjahren beteiligt und wir haben mit Unterstützung unseres Ausbilders Carsten Mißmahl vom Rausreißen des alten Materials über die Planung und Kalkulation bis hin zur Montage alles alleine durchgeführt. Wir haben auch Fußböden gelegt und Türen angefertigt. Cool war dabei vor allem das Ausmessen mit Laser.

37 Wir sind ein super Team! Die alten Gerüste und Aufbauten der Sanitär- und Klimatechniker wurden dabei im Vorfeld von Lehrlingen aus dem Bereich der Maschinenbautechnik abgebaut. Wir waren neun Lehrlinge und haben viel geschweißt, alles weggetragen und dann neue Maschinen für die Teilqualifizierung im Metallbereich sowie die schweren Arbeitstische raufgetragen und montiert, erinnern sich die Lehrlinge Gjeka Mergin und Sevket Yesil. Deutlich vergrößert wurde zudem der Bereich der KFZ-Ausbildung, wo unter anderem David Rosenthal, Stefanie Eireiner und Melanie Farkas ihre Ausbildung im ersten Lehrjahr absolvieren. Ich habe eine 180 Grad Wendung hinter mir, erzählt Melanie Farkas. Eigentlich wollte ich Krankenschwester oder Sozialpädagogin werden, aber ohne Matura konnte ich die Krankenpflegeschule nicht besuchen und beim Thema Lehre war mir klar, dass ich keinen typisch weiblichen Beruf wählen werde. Ich habe auch als Kind schon immer gerne mit Modellautos gespielt und über das AMS hier einen Ausbildungsplatz erhalten. Dafür bin ich dankbar und ich bin mit der Ausbildung sehr zufrieden. Für die Lehre mit Matura habe ich mich bereits angemeldet, obwohl das anstrengend ist. Ich war auch schon auf Prakti Melanie Farkas und Stefanie Eireiner Manuel Bumba, Fabian Einwögerer, Benjamin Appl und Stephanie Simeth 37

38 Berufsausbildung für Jugendliche kum in einer Werkstätte, aber dort wurde ich nur als Putzfrau ausgenutzt. So was ärgert mich maßlos, denn Frauen haben genauso technisches Wissen. Ich hab kein Problem damit, dreckig zu werden und schleppe auch schwere Teile, wenn es sein muss. Es ist schade, dass es da noch immer so viele Vorurteile gibt. Auch ihre Kollegin Stefanie Eireiner war anfangs frustriert. Ich habe bei wirklich vielen kleineren Betrieben eine Lehrstelle als KFZ-Technikerin gesucht und die haben mir alle abgesagt. Die Ausrede war immer, dass sie keine Klos oder Umkleideräume für Frauen haben. Das kann ja nicht wahr sein, hab ich mir da gedacht. Aber es ist leider noch so. Ich habe aber Glück, denn meine Familie steht immer voll hinter mir und ich war sehr froh, als ich hier bei Jugend am Werk beginnen konnte. Ich hab mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut. Und jetzt werden wir es allen zeigen, die noch immer ein altes Bild von Frauen in ihren Köpfen haben. Nach dem Lehrabschluss mach ich die Meisterprüfung und vielleicht auch noch die Ausbildung als Lackiererin dazu und dann werde ich selbst erfolgreich in einer Werkstätte sein. Ihr Kollege David Rosenthal überlegt sogar eine Zusatzausbildung als Berufskraftfahrer. Dann kann ich das technische Wissen bei Pannen gleich einsetzen. Aber jetzt konzentriere ich mich mal auf die Lehre und auf mein Praktikum bei einer großen KFZ-Werkstätte. Lehrbetrieb Technologiezentrum Brünner Straße 52, Objekt F Wien Telefon:

39 Ein motivierter Mechaniker Es herrscht gerade Hochbetrieb in der KFZ-Werkstätte von Opel Beyschlag im 19. Bezirk, als wir Thsaka Tambwe an seinem Ausbildungsplatz besuchen. Jetzt ist Reifenumsteckzeit und da ist immer viel los, erklärt er und legt kurz sein Werkzeug beiseite, als er über seine Ausbildungszeit spricht. Ich stamme aus dem Kongo und bin 2007 mit meinem Bruder und meiner Schwester nach Österreich gekommen. Zuerst war ich in Traiskirchen und dann im Schulinternat Judenau und seit 2012 bin ich in Wien. Ich wollte unbedingt eine Lehrstelle als KFZ-Techniker, habe aber keine gefunden und landete über das AMS dann bei Jugend am Werk. Mein Onkel hatte im Kongo selbst eine kleine Werkstätte, wo ich immer gerne mitgeholfen habe, also waren der Beruf und die Arbeitsmaterialien nicht mehr neu für mich. Thsaka Tambwe absolvierte das erste Lehrjahr der Berufsausbildung mit verlängerter Lehrzeit und gleich das erste Praktikum bei Opel Beyschlag erwies sich als Volltreffer für beide Seiten. Wir arbeiten schon sicher über fünf Jahre mit Jugend am Werk zusammen und haben immer wieder Lehrlinge bei uns, die ein Praktikum absolvieren, erklärt Werkstättenmeister Michael Dokulil. Bei einigen der Jugendlichen bin ich oft selbst verwundert, wieso sie keine Lehrstelle gefunden haben und das wichtigste sind einfach Eigeninitiative, Pünktlichkeit und Verlässlichkeit. Herr Tambwe war zuerst als Praktikant für ein Monat bei uns und hat sich aber so gut eingefügt, dass wir das Praktikum gleich verlängert und ihn dann sechs Monate später als Lehrling übernommen haben. Hier in der Zentrale im 19. Bezirk haben wir 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 15 Lehrlinge und in der Werkstätte arbeiten wir an 40 bis 50 Fahrzeugen pro Tag, zu Reifenwechselzeiten sind es natürlich deutlich mehr. Thsaka Tambwe ist nun im zweiten Lehrjahr und übernimmt schon zahlreiche Arbeiten. Reifen wechseln, Service, Bremsschläuche tauschen, Stoßdämpfer wechseln oder Fehlersuche in der Elektronik gehören zu meinen Aufgaben. Am meisten Spaß macht es als Mechaniker natürlich, wenn man wirklich den Motor auseinandernehmen muss, aber das ist für den Autobesitzer halt meist eher unerfreulich und teuer. Ich war jedenfalls sehr stolz, als ich davon erfahren habe, dass ich als Lehrling bei Opel Beyschlag übernommen werde und ich gebe mein Bestes, denn es gibt noch viel zu lernen. Thsaka Tambwe 39

40 Berufsausbildung für Jugendliche Eindrücke aus der Teilqualifizierung Die Idee ist gut, flexibel und bedürfnisorientiert, fasst Stephen Adams zusammen, der als Fachausbilder für Metallberufe die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Bereichen KFZ-Technik und Metallbautechnik am Standort des Lehrbetriebs Technologiezentrum im Rahmen der Teilqualifizierung unterstützt. Die Jugendlichen kommen mit den unterschiedlichsten persönlichen Hintergründen hierher. Die meisten haben sonderpädagogischen Förderbedarf, negative Schulerfahrungen, mangelnde schulische Vorbildung und schlechte Deutschkenntnisse oder stammen aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Ein großes Problem ist dabei die mangelnde Motivation, so nach dem Motto: Warum soll ich mir Mühe geben, ich bekomme eh keine Chancen. Dabei gibt es schon einige beachtliche Erfolge. So konnten in den ersten Monaten bereits vier Jugendliche auf ein Dauerpraktikum in einer Firma vermittelt werden, bei dem das eigentliche Ziel die Übernahme auf eine betriebliche Lehrstelle ist. Solche Erfolge motivieren auch die anderen in der Gruppe, ist sich Stephen Adams sicher. Und viel praktische Arbeit, also Erfolgserlebnisse über das aktive Tun. Nur so funktioniert auch die Begeisterung für den Beruf. Entscheidend ist zudem, dass das Konzept sehr stark das Berücksichtigen persönlicher Bedürfnisse ermöglicht und durchlässig ist es kann also bei entsprechender Eignung aus einer Teilqualifizierung in eine komplette Lehrausbildung gewechselt werden. Das schafft Perspektiven und Motivation. Ich war echt frustriert. Absagen, dauernd nur Absagen, erinnert sich Suvat Iseni, der aktuell die Teilqualifizierung im Bereich KFZ-Technik absolviert. Ich wollte nicht arbeitslos sein, aber was habe ich für Chancen, wenn mich niemand nimmt? Also habe ich mich ans AMS gewandt und eine Spenglerlehre begonnen. Das war aber nicht meins und ich habe als Kellner gearbeitet, allerdings ohne eine Ausbildung zu bekommen. Die Liebe zu Autos begleitete Suvat Iseni aber weiter. Ich wusste immer, dass ich etwas mit Autos machen möchte und man soll ja auch das machen, wo man Freude daran hat. Jetzt versuche ich Gas zu geben und möchte meine Ausbildung als KFZ-Techniker abschließen. Jedenfalls bemühe ich mich, denn ich habe meine Zukunft selbst in der Hand. Željko Ilić, Suvat Iseni und Ausbilder Stephen Adams 40

41 Und wer weiß, vielleicht schaffe ich über ein Praktikum dann so den Sprung in eine Firma! Auch sein Kollege Željko Ilić hat eine Zeit lang als Kellner gearbeitet, um Geld zu verdienen. Sicher, eigenes Geld ist super, aber was hat man am Schluss in der Hand? Ohne Ausbildung bringt das nichts und je älter man wird, desto schwerer wird es ohne Ausbildung. Im aktuellen Grundkurs Metall steht viel Feilen und Schleifen auf dem Programm, nicht unbedingt die beliebteste Arbeit für den angehenden KFZ-Techniker. Natürlich möchte ich gleich an Autos arbeiten und ich habe bereits ein Praktikum hinter mir, das sehr interessant war, aber es geht halt auch um Disziplin bei Arbeiten, die einem nicht so gefallen. Mein Ziel ist ein Abschluss, das wär ein Erfolg, auf den ich stolz sein kann. Am anderen Ende von Wien, im Lehrbetrieb WTB im 10. Bezirk, steht Natalie Tscheloth gerade mitten in der Teilqualifizierung als Garten- und Grünflächengestalterin. Ich habe meine Schulausbildung im 10. Schuljahr abgebrochen und meine Lehrerin meinte damals, ich sei schulmüde. Das war ich sicher, es hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Ihre Liebe zur Natur und zur Arbeit im Freien hat Natalie Tscheloth zur Ausbildung im Gartenbereich geführt. Mir machen Wind und Wetter nichts aus, so lange ich mit Tieren oder Pflanzen arbeiten darf. Im Winter ist es halt oft fad, aber jetzt im Frühling geht die Gartensaison so richtig wieder los. Manchmal ist es auch richtig anstrengend, wenn schwere Pflanzen, Steine oder Erde geschleppt werden müssen. Aber den Spaß an diesem Beruf kann mir niemand nehmen! Ende September 2015 starteten die Teilqualifizierungen in den Berufsgruppen Gartenberufe, Floristik, Holz und Einzelhandel Textil oder Schuhe und bis zu 25 Jugendliche absolvieren im Lehrbetrieb WTB ihre Teilqualifizierung. Diese vielen unterschiedlichen Berufe und auch die großen Niveauunterschiede bei den Jugendlichen sind eine große Herausforderung für meine Kollegin und mich, erläutert Fachausbilder und Trainer Klaus Musil. Ganz zu Beginn geht es meist um die Aufarbeitung schulischer Defizite und anschließend versuchen wir so rasch wie möglich Praktikumsplätze zu organisieren, damit berufliche Erfahrungen gesammelt werden können. Die Zusammenarbeit Natalie Tscheloth mit den Firmen funktioniert mittlerweile auch schon sehr gut und von den ersten Jugendlichen, die Ende September begonnen haben, sind die meisten schon auf längerfristige Praktikumsstellen vermittelt worden. Shekhayer Yahya Qasim hat erst im Februar 2016 seine Teilqualifizierung als Tischler begonnen und trotzdem bereits Praktikumserfahrungen hinter sich. Da kann man sein Wissen zeigen und ich möchte ja unbedingt als Tischler arbeiten. Sicher, der Stoff im Fachkundeunterricht ist nicht einfach, aber ich will mein Ziel erreichen. Ich will meinen Abschluss. Was bedeutet Teilqualifizierung? Im Rahmen einer Teilqualifizierung können Ausbildungsverträge abgeschlossen werden, die sich auf bestimmte Teile des Berufsbildes eines Lehrberufes beschränken. Die Dauer der Ausbildung kann je nach Ausbildungsinhalten ein bis drei Jahre betragen. 41

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43 Massnahmen für Erwachsene Kompetenz mit System Seit dem Jahr 2013 können Erwachsene ihren Lehrabschluss in den Berufen Koch / Köchin, Restaurantfachkraft sowie Hotel- und Gastgewerbeassistenz im Rahmen des modularen Ausbildungsprogramms Kompetenz mit System in Gastgewerbe und Tourismus nachholen. Im Rahmen dreier Ausbildungsmodule wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Lehrbetrieb ZOBA der gesamte Lehrstoff eines Lehrberufes vermittelt, um das große Ziel, die Absolvierung der außerordentlichen Lehrabschlussprüfung, zu erreichen. Ich habe mehr als sieben Jahre in verschiedenen Küchen gearbeitet, aber was bringt mir die Erfahrung in einer Küche, wenn ich keinen Abschluss habe, den ich vorweisen kann. Nichts. Gar nichts, erzählt Oneh Jay Goldmann, die im Februar ihr Praktikum im Gasthaus Zur frommen Helene in Wien-Josefstadt im Rahmen von Modul eins absolvierte. Mein Ziel ist der Lehrabschluss und dann will ich kochen, kochen, kochen. Ich liebe das Kochen und ich möchte so viel Menus wie möglich lernen. Die österreichische Küche unterscheidet sich ja stark von den Speisen, die man in meiner Heimat Nigeria isst. Also kann ich noch viel lernen. Großes Ziel von Frau Goldmann ist eine Anstellung in der Küche eines internationalen Hotels. Mein Traum wäre es, in einem Hotel zu arbeiten, wo mit viel Abwechslung und international gekocht wird. Wo es Abwechslung gibt und auch neue Zutaten ausprobiert werden. Aber jetzt möchte ich vor allem einmal den Lehrabschluss schaffen. Ich stehe erst am Anfang, aber es wird mir gelingen. Oneh Jay Goldmann Auf einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung kann Manuel Lang bereits zurückblicken. Am 30. März 2016 hat er die Lehrabschlussprüfung als Restaurantfachmann mit Auszeichnung bestanden und erinnert sich: Ich habe meine Lehre als Restaurantfachmann im dritten Lehrjahr aus privaten Gründen abgebrochen und war komplett überfordert. Es ging einfach nicht mehr. Ich war sicher auch kein einfacher Lehrling, aber ich wusste immer, dass ich es drauf habe, in diesem Beruf Erfolg zu haben. Nach Tätigkeiten im Gastgewerbe folgten eineinhalb Jahre Arbeitslosigkeit, Kurse beim AMS und Frustration, sowie sogar ein Einstieg in Modul 2 von Kompetenz mit System, das Herr Lang aber kurze Zeit später abbrach. Mein Vater wurde damals zum Pflegefall, gleichzeitig wurde ich selbst Vater und ich war mit dem Kopf nicht bei der Sache. Aber ich habe gemerkt, dass es mit den ungelernten Tätigkeiten so nicht weitergehen kann und dann noch einmal den Versuch mit Modul 2 gewagt. Was soll ich sagen, es war sicher eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte. Denn jetzt habe ich meinen Lehrabschluss und bin sehr stolz! Ein Spaziergang ist die Vorbereitung zur außerordentlichen Lehrabschlussprüfung aber nicht, schließlich gilt es, den Lehrstoff innerhalb kurzer Zeit zu verstehen und sich das praktische Können anzueignen. Es war wirklich an 43

44 Massnahmen für Erwachsene Manuel Lang strengend, blickt Manuel Lang zurück, aber man lernt hier den Stoff, den man braucht und ich möchte unbedingt in der Gastronomie bleiben. Da ist es einfach notwendig, einen Lehrabschluss vorweisen zu können. Und mir taugt der Beruf, besonders die Abenddienste und Wochenenddienste. Da lernt man viele Leute kennen und mit dem entsprechenden Schmäh gibt es auch genug Trinkgeld. Es ist ein unheimlich kreativer und kommunikativer Beruf, also genau das Richtige für mich! Kontakt Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Lehrbetrieb ZOBA Rasumofskygasse Wien Tel: lb.zoba@jaw.at 44

45 Voraussetzungen Gute Deutschkenntnisse und Kommunikationsfähigkeit Pflichtschulabschluss Interesse an einem Ausbildungsabschluss und einer Beschäftigung in den Bereichen Gastgewerbe und Tourismus Modul 1 (6 Wochen Unterricht und 4 Wochen Praktikum) Theoretische und praktische Basiseinführung in alle drei Lehrberufe Sammeln konkreter beruflicher Erfahrungen im Rahmen eines Praktikums Gezieltes Bewerbungstraining Modul 2 (11 Wochen) Modul 3 (14 Wochen) Spezialisierung auf einen der Lehrberufe Theoretische Ausbildung und praxisorientiertes Fachtraining im gewählten Lehrberuf Bedarfsorientiertes Coaching und effiziente Lernunterstützung Gezieltes Bewerbungstraining Vorbereitung zur Lehrabschlussprüfung Bei entsprechenden Vorerfahrungen oder Qualifikationen ist auch ein direkter Einstieg in die Module 2 oder 3 möglich. Das Ausbildungsprogramm ist eine Kooperation des Arbeitsmarktservice Wien mit der Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH. 45

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47 Zahlen Und Fakten Kurzbeschreibung der Organisation Jugend am Werk Die gemeinnützige Organisation Jugend am Werk (JaW) betreibt zwei Tochtergesellschaften: die Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH und die Jugend am Werk Begleitung von Menschen mit Behinderung GMBH. Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Im Geschäftsbereich der Berufsausbildung für Jugendliche erhalten Jugendliche, die keine Lehrstelle am freien Arbeitsmarkt finden konnten, eine hochwertige berufliche Ausbildung. Finanzpartner der Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Jugend am Werk Begleitung von Menschen mit Behinderung GMBH Im Geschäftsbereich Werkstätten und Tagesstrukturen sowie Berufliche Integration und im Geschäftsbereich Wohnen erhalten Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung Angebote, die sich an ihren individuellen Bedürfnissen orientieren. Kontakt Jugend am Werk Zentralstelle 1160 Wien, Thaliastraße 85/4. Stock Tel: facebook.com/jugendamwerk twitter.com/prjaw 47

48 Zahlen Und Fakten Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Jugend am Werk Begleitung von Menschen mit Behinderung GMBH Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Verein Jugend am Werk Gesamt Anzahl der Jugendlichen in Maßnahmen der Berufsausbildung und Qualifizierung Lehrbetriebe Zwischenbetriebliche Ausbildung 6 Lehrausbildung 30 BAG Berufsausbildung mit verlängerter Lehrzeit Teilqualifizierung 29 EUQUA (Erprobung und Qualifizierung Metall-Elektro für Jugendliche) 1 1 Maßnahmen für Erwachsene FIA (FacharbeiterInnen-Intensiv-Ausbildung) FAB NÖ für Bautechnische Zeichner/innen KmS (Kompetenz mit System) Schweißkurse Gesamt

49 Lehrabschlussprüfungen 2015 Angetretene Jugendliche: % nicht bestanden % mit Auszeichnung 14 % gut 87 % = 212 Jugendliche erfolgreich bestanden 66 % bestanden Vermittlungen im Jahr Jugendliche wurden in Dienstverhältnisse oder auf betriebliche Lehrstellen an insgesamt 134 Firmen vermittelt. 173 Jugendliche vermittelt 134 Firmen Figuren: Neubauwelt Ausbildungsmodule 2015 Im Jahr 2015 haben 22 Firmen insgesamt 170 Ausbildungsmodule für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Lehrlinge bei Jugend am Werk zugekauft. 170 Module 22 Firmen 49

50 Unsere Standorte Zentrale und Sitz des Vereins Jugend am Werk 1160 Wien, Thaliastraße 85 Tel: ZVR-Nummer: Jugend am Werk Begleitung von Menschen mit Behinderung GMBH (FN M) Werkstätten und Tagesstrukturen 1020 Wien, Im Werd Wien, Molkereistraße ; Obermüllnerstraße 7/Top2, einschließlich Engerthstraße 257/ Wien, Landstraßer Hauptstraße 146/ Wien, Rennweg; Ungargasse 64 66/Top Wien, Ayrenhoffgasse 5, einschließlich Flip-Flap Wien, Thermensiedlung ; Bahnlände 3/ einschließlich Schulbuffet GenussWERK, 1030 Wien, Schlachthausgasse 37/2. DG Wien, Altmannsdorfer Straße Wien, Herzmanskystraße Wien, Kuefsteingasse Wien, Grundsteingasse Wien, Speckbachergasse, Seeböckgasse Wien, Wurlitzergasse, Seeböckgasse Wien, HORIZONT; Louis-Häfliger-G. ONr.10/Objekt Wien, Jedleseer Straße Wien, Rudolf Virchow-Straße Wien, ALPHA; Am langen Felde Wien, Colerusgasse 34/ Wien, Hirschstettner Straße Wien, Elisenstraße Wien, Hochstraße Maria Anzbach, Dreierhof Hof 3 (Brotgenuss) Innermanzing, Däneke-Platz Berufliche Integration 1020 Wien, Arbeitsassistenz, Integrationsfachdienst-Jobwärts, Jobcoaching Obere Donaustraße 21, Stiege 3/1. OG Wien, Berufsausbildungsassistenz; Obere Donaustraße 21, Stiege 3/1. OG Wien, Teilqualifizierung; Altmannsdorfer Straße Wien, Produktionsschule STAR; Thaliastraße 125B Wien, Inklusive Lehrredaktion (Kurier); Muthgasse 28/5.Stock Wien, ABSPRUNG ; Hirschstettner Straße 19 21, Gebäudeteil G/3. Stock

51 Wohnverbundsysteme Alsergrund Leitung: 1090 Wien, Sobieskigasse Fuchsthallergasse Leitung: 1090 Wien, Sobieskigasse 31/EG Wohnhaus Herzmanskystraße 1140 Wien, Herzmanskystraße Wien-Südwest Leitung: 1150 Wien, Märzstraße 122/ Wien-Nordwest Leitung: 1190 Wien, Kreindlgasse 9/ Am Marchfeldkanal Leitung: 1210 Wien, Brünner Straße 140/58/ Donaufeld Leitung: 1220 Wien, Wagramer Straße 173/2/ Hirschstetten Leitung: 1220 Wien, Wagramer Straße 173/2/ Liesing Leitung: 1230 Wien, Perfektastraße 40/2/ Rodaun Leitung: 1230 Wien, Hochstraße Innermanzing Leitung: 3052 Innermanzing, Brachettistraße Selbstvertretung Kompetenz-Zentrum 1160 Wien, Grundsteingasse Zusätzliche Angebote Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen 1090 Wien, Sobieskigasse 31/EG Wohnverbund Kinder- und Jugendwohngemeinschaften 1160 Wien, Starchantgasse 3A REiNTEGRA Berufliche Reintegration psychisch kranker Menschen in Wien gemeinnützige GMBH 1210 Wien, Autokaderstraße Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH (FN p) Lehrbetriebe 1030 Wien, Zukunftsorientiere Berufsausbildung (ZOBA); Rasumofskygasse 2, einschließlich 1030 Wien, Wassergasse Wien, Werkstätte für technische Berufe (WTB); Gutheil-Schoder-Gasse 8 12, Objekt 2 & Wien, Lorenz-Müller-Gasse Wien, Technologiezentrum (TZ); Brünner Straße 52 (Objekt F6) Wien, Moderne Berufsausbildung (MBA); Louis-Häfliger-Gasse Großpetersdorf, Fabriksgasse

52 Unsere Standorte R Wohnen für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung Werkstätten für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung Berufliche Integration Lehrbetriebe für Jugendliche Wohnen für Jugendliche Kompetenzzentrum Mitsprache REiNTEGRA PLZ Postleitzahl Maria Anzbach Innermanzing

53 R Großpetersdorf 53

54 IMPRessum Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Jugend am Werk, Thaliastraße 85 /4. Stock, 1160 Wien; ZVR: Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. Walter Schaffraneck, Geschäftsführung Redaktion: Mag. Wolfgang Bamberg Grafische Gestaltung: Irene Persché, irenepersche.at Cover und alle Fotos, sofern nicht anders genannt: Kollektiv Fischka/fischka.com Druck: Holzhausen Druck GMBH, Wolkersdorf, Mai 2016 Rechtsform: Eingetragener Verein mit Sitz in Wien Geschäftsführer: Prof. Dr. Walter Schaffraneck Vorstandsvorsitzende: LAbg. Gabriele Mörk 1. Stellvertreter: Ing. Alexander Prischl, 2. Stellvertreter: LAbg. KR Fritz Strobl, 3. Stellvertreterin: Mag. a Sonja Ramskogler Vereinszweck: 2 der Statuten: Zweck des Vereins ist die Begleitung von Jugendlichen und Erwachsenen zu einem selbstbestimmten Leben. Zum Vereinszweck gehören: die berufliche, persönliche und soziale Qualifizierung von Jugendlichen und Erwachsenen sowie die Unterstützung bei mangelnder Berufsreife die Begleitung, Förderung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen, insbesondere in den Bereichen Arbeit und Beschäftigung, sowie Wohnen. Der Verein dient ausschließlich gemeinnützigen und mildtätigen Zwecken. Seine Tätigkeit ist nicht auf Gewinn gerichtet. 54 Jugend am Werk Berufsausbildung für Jugendliche GMBH Thaliastraße 85 /4. Stock, 1160 Wien, FN p Rechtsform: Gemeinnützige GMBH und Tochter des Vereins Jugend am Werk (steht zu 100 Prozent im Alleineigentum des Vereins Jugend am Werk ) Geschäftsführer: Prof. Dr. Walter Schaffraneck Vorsitzender des Aufsichtsrates: Ing. Alexander Prischl, Stellvertretende des Vorsitzenden: Mag. a Sonja Ramskogler

55 Unsere Kompetenz = Kompetenz x Zufriedenheit + Vertrauen Beratung auf höchstem Niveau. Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Unternehmensberatung SEIT 1824 NEHMEN WIR SORGEN AB. /wienerstaedtische IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN Graz Hermagor Innsbruck Klagenfurt Krems Langenlois Lilienfeld Schrems St. Pölten Villach Wien Zwettl

56 TAUCHEN SIE EIN IN DIE STADT UNTER DER STADT BEGLEITEN SIE DIE WIENER KANALARBEITER AUF DEN SPUREN EINES FILMKLASSIKERS Bezahlte Anzeige MAI BIS OKTOBER Öffnungszeiten Do So, h JETZT ONLINE BUCHEN UNTER INFORMATIONEN: MO FR UHR

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